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GM, ri-r-srmmr-K a-q -t; asiA VM Ae«izcd«s!isns! (i-istskMi^) MAevWe Valhpsrtei (l.i8ts ve.llürehmann)! Wähler und Wählerin! 1. Ivas mir einst hatten? Der 9. November liegt hinter Dir, jener uns von der sozialdemokratischen Negierung aufgezwungcne Landcsfeiertag, aufgczwnngen von der selben Negierung, die noch kürzlich ihre Sendboten ausgehen ließ, um die Bergleute für eine erhöhte ttrbsitsleistung durch Ableistung einer 8 Arbeits stunde zu gewinnen! Und der 9. November ist doch nur der Sieg des sozialistischen Radikalismus, der Beginn des wirtschaftlichen Niederbruchs unseres armen Vaterlandes, der Einsargung jeder Persönlichen Freiheit. Du muht feiern, obgleich Du lieber arbeiten möchtest, mußt Deine Kinder mitfeiern lassen, feiern einen Tag, der der schwärzesten einer in der Geschichte unseres Volkes ist. Mache Dir doch klar, was wir einst hatten, was wir heute haben, was wir alle ersehnen. Wir nannten ein großes mächtiges Reich unser eigen, in dem Freiheit, Friede und Freude, Zucht und Ordnung, Arbeitslust und Wohlstand herrschten, dessen Beamten in der Welt gerühmt wurden wegen ihrer Pflichttreue und Unbestechlichkeit. Die Kirche stand fest gegründet als ein bedeutsamer Kulturfaktor. Die religiöse Erziehung unserer Kinder war gewährleistet. Wie hat sich das alles seit jenem 9. November 1918 geändert! 2. was wis heute Huven? Du lebst in unserem Sachsen in einem „Freistaat". Bist Du wirklich frei? Unordnung herrscht an allen Ecken und Enden, Arbeitsunlust, wilde Streiks sind an der Tagesordnung. Kann der heutige Staat wie der frühere, Dein Eigentum, Dein Leben schützen? Denke an Hölz, denke an die Verbrechen gegen Leben und Eigentum, von denen die Zeitungen täglich berichten. Männer ohne Fachkenntnis führen das große Wort, gehen krebsen mit Schlagworten, wie Sozialisierung, lehnen herrschsüchtig die Mitarbeit einer geistig dnrchgcbildeten, sachverständigen Minderheit hochmütig ab. Haar sträubende Gesetze hat die bisherige Volkskammer geschaffen. Denke an das Kirchennustrittsgesetz, das einem unreifen Kinde von 14 Jahren den Austritt aus der Kirche ermöglicht, ohne sich um die Einwilligung der Eltern zu kümmern. Denke daran, wie man die notwendigen Mittel zur zeitgemäßen Besoldung der Beamten versagt hat, noch bevor die Trennung der Kirche vom Staate erfolgt ist! Immer tiefer führt die Karre unter solcher Führung in den Schlamm. Bei Besetzung höchster Stellen ist vielfach nur die Zugehörigkeit zur Partei, nicht Tüchtigkeit, Erfahrung und Leistung maßgebend. Stellenjägec, die früher nicht alldeutsch genug sich gebärden konnten und am 9. November 1918 ihr rotes Herz entdeckt haben, finden heute vielfach ihre Rechnung. In weitesten Kreisen fühlt man das alles mehr oder weniger deutlich Vor allem ringt sich die Erkenntnis immer mehr durch, daß ein einseitig parteipolitisch zusammengesetztes Parlament unmöglich vermag, einschneidend wirtschaftliche Fragen gedeihlich zu lösen; daß gerade hier Wandel geschaffen Z. was ersehnen mir heute? Zucht, Ordnung, Ehrlichkeit, flrbettsfreuds, Pflichtgefühl, Sotteskurcht und Vaterlandsliebe. Der alte deutsche Geist muß in uns allen, also auch in Dir, Wähler und Wählerin, wieder wach werden, uns antreiben, am nächsten Sonntag, den 14. November, unser Wahlrecht als unsere heiligste Pflicht im vaterländischen Sinne auszuüben und unsere Stimme nur Männern zu geben, die eine völlige Gewähr bieten, mit Sachkenntnis und reinem Willen am Wiederaufbau unseres Vaterlandes mitzuarbeiten. Ersehnst Du solches, dann wähle Deutschnational -der Deutsche Dolkspartei! ME" Hiev ist -er richtige Stimmzettel l "WH Genau auf den vorgerückten Linien ausschneidcn'. Sonst ungültig! l l Genau auf den vorgerückten Linien ausschncidcn.' Sonst ungültig!