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er wieder »hängt? Landtag auch die fahrung zuführen. )rd«««g chieber- n wird? adel vor Men? l beseiligj tuer und sehen? pslegskätte )er Liebe einkinder- »eiter aus- WALlWM WM Anzeiger Druck und Verlag von I. Nuhr Nachfolger Dr. Aldan Frisch. Verantwortlich für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch. Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Glauchau, des Amtsgerichts, des Finanzamts und des Stadtratcs zu Hohenstein-' Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Mr Hshe«Ver»-Gr«itthal «UHüttengrund, Oberlungwitz, Ger-dorf, L«wnM«H Bernsdorf, RüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, LangenchurSvorf, Tall«» berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, WUstenbrand, Grün«, MNteLaH; Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. Nr. 254 Sonnabend, 30. Oktober 1920 A'. Jahr,. ii Klassen- erstände jeder an arbeitet? me der Ä! )evorstand Landwirt ler-Thal- lerwartha. Landwirt merzienrai Hammer - Dresden, der Kaus- Dresden, menbergs- a, Fabrib,- n König zer Beck- ankenberg. brik besitzet n,Maurer- g> (Stase» r Göbel tarienberg. rderg, Zu- t - Plauen, randes des Lftlinger zender des Kaufmann Dörnert- en, (Lisen- g, Brand- Oberjusliz- zsinspektor sächsischen Nentzfch- )t Dalhe- mgs-Vor- c Enke .den, kaui- ?lrbeiter- etär Gey r-Zwickau. Bürvange- z Kaiser Dreschke Schnabel- I-Dresden, r-Dresden, er Dvrr- rsden. Iberbürger- meister »r-Leipzig, emnitz, Ge- dgerichtsrat leinhardi- vr. Kerl- Pfarrer erSchaar- il - Direktor retär Gey- Schwebe Studienrat rnemann er Seifert g-Dresden, rau Arndt- rsdorf, Fran >Nes-Them- linge waren mit allen ihren Habseligkeiten über Monatlich für 18 Milliarden neue lanknoten beträgt jetzt 18 Milliarden Mark. i oon ! a r m «e und die Unterhaltung der Ententetom- IKeme Revision des Versailler Vertrages? Missionen in Deutschland 2^ Milliarde tiagsäestimmung, denn der belrefsende Annex die Machthaber lesen, die schärfsten Massnahmen Neue Verteuerung der Eisenbahnfahrteri? die Annahme -er ¬ ber Einer weiteren Meldung zufolge weis! das nen wurde auch die Frage einer böhung eingehend besprochen, nähme der Konferenz hierzu war datz eine weitere Desizitwirtschaft tcl, ielbst durch das Mittel einer T a r i s e r- Die Stellung einstimmig die, durch alte Mit neuen grotzen von Scapa Wie wir ausgebeutet werden! Der „Malin" meldet, datz für Monat Oktober Deutschland für die Besatzung s- sen seit Montag leer, und die Unterstützungen kolken am Sonnabend eingestellt werden. Der Streik habe den Bergleuten das gesamte Gesell- Maltslapital gekostet. st ö r u u g der Recht auf das deutsche Eigentum, das nach Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen in England vorhanden sei, verzichte. Der in Frage tvmmende Paragraph des Vertrages bezieht sich auf „solche Matzregeln, die die in Frage kom- menoen Regierungen für nötig erachten mögen" nr den Fall, datz Deutschland dm Vertrag ab sichtlich nicht innehält. Ein Verzicht auf ein Ein zel, echt dieser Art bedeutet in keiner Weife eine Revision oder eine Abänderung des Ver- .tiages; ebensowenig beseitigt es ein wesentliches Mittel zur Erzwingung der deutschen Verpflicht wngen. Tatsächlich verzichtete Frankreich, obwohl die französischen Blätter diese Handlung Britan niens kritisieren, seMt auf sein Recht bezüglich des bulgarische n Eigentums. len und der Welt so die Wege zum Wiederauf-beschliessen: Der Haushaltsausschutz wird beau'-sF l ü ch t l t n g e n aus den fernen Provinzen bau zu weisen, so darf man aus der anderen tragt, die Angelegenheit in seiner heutigen Sitzung in den Dörfern am Dnjepr. Viele dieser Flücht- Reichsbanknoten ß Die Reichsdruckerei hat in der winde also berechtigt sein, den Eoldbon über die ersten zwanzig Milliarden, der bereits vor längerer Zeit gegeben worden ist, wieder zurück- zuverlangen. Was den zweiten Bon anbelangt, so ist auf ihn auch bereits ein grotzer Teil Leistungen er folgt. Auf alle Fälle müsste jedoch erst eine Abrechnung der deutschen Sachleistungen erfolgen, ehe an die Weitergabe von Teilen dieser Gold- bons gedacht werden könnte. Ein neues Verlangen unserer Feinde. Di« Wiedergutmachungskommission in Paris faM am Donnerstag einen Beschluß, der Deutschland neue schwere Opser auferlegl Sie beschäftigte sich mit dem am 10. Januar 1920 unterzeichneten Protokoll, das die Ent schädigung jestsetzt, die Deutschland für die Z e r- Tariferhöhung, vermieden werden müsse. Eine zweite Konferenz soll Mille Dezember in Berlin staltsinden Es ist selbstverständlich, datz zur Behebung Les Milliardendefizits der Michseisenbahnen alle gangbar erscheinenden Wege beschritten werden müssen. Ob aber eine Erhöhung der Fahrpreise und Gütertarife das richtige Mitel ist, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. 1000 Meilen gewandert, um der schrecklichen Hun gersnot, di« für diesen Wörter droht, zu ent gehen. „Daily News" sagt, diese erschü^ernd« Rack richt sei das erste Anzeichen der schreck- lichen Kata st.r ophe , die nach der ein stimmigen Ansicht oon Leuten, die die Verhält nisse kennen, unvermeidlich Sowsetrutzland über wältigen wird in dieftm Winter. Weite Gebiete dicht bevölkerten Landes verwandeln sich wieder in W ü ft e. Selbst der rote Terror sei nichts nn Vergleich zum Schrecken des Verhungerns, der Hunderttausende von Menschenleben vernich- len wird. Nach einer Meldung der Kopenhagener „Bec- kingsle Tidende" beklagt sich ein oon dem Sekre tär des Zentralkomitees der russischen kommuni stischen Partei Preobraschenski veröffentlichter Ar tikel der „Prawda" darüber, datz die Partei-- disziplin nurnoch durch Zwang aufrechterhalten werde und selbst bei alten Kom munisten der Proletariergessr immer mehr ver schwinde. Auch die Bauern widersetzten sich mmer mehr den Bolschewisten, seitdem st« die Giner unter sich verteilt hätten. Sie verweiger ten die Auslieferung des Brotgetreides. In v«- len Gerieten schlössen sich die Arbeiter der Städte zusammen rmd zögen auss Land, wo sie den Bauern die Vorräte mit Gewalt entrissen. Die bolschewistischen Zeitungen macksten kein Hehl daraus, datz die Bewegung gegen die Sowjet- Herrschaft sehr ernste Formen angenom men babe, und man könne Aufforderungen cm Woche 4 Milliarden neue Reichs banknoten gedruckt, wie in der gestrigen Sitzung des Betriebsrates mitgeteilt werden konnie. Der monatliche Höchstoruck an Rechs- zwuchen den Grubenbesitzern und den Bergarbei tern abgeschlossene U e b e r e i n k o m m e n folgende Hauptpunkle auf: Der Verband der Grubenbesitzer und der Bergleute verpflichten sich, zusammenzüarbeiten und alles zu run, was die K o h l e n f ö r d e r u n g o e r m e h r e n könnte. Zu dickem Zwecke werden Bezirksausschüsse ge bildet; eins Kommission wird den Entwurf für die Regelung der Löhne ausarbeiien, wobei auch die Reingewinne in Be rocht gezogen werden sollen. Der Entwurf wird der Negierung vor dem 31. März 1921 unterbreitet werden. Bis dahin werden die Löhne aus der Grundlage einer Erhöhung oon nicht mehr als 2 Schil ling auscezalilt. Diese Abmachung mit am 6. November in Kraft, wobei die nächsten fünf Wochen bis zum 18 Dezember in Betracht ge zogen werden sollen. Die Erhöhung der Löhne wüo von der Förderung der für die Ausfuhr be- ft.mntten Kohle abhäncen, wobei damit gerechnet umd, datz die Förderung 219 Millionen Tonnen jährlich übersteigen wird. Die Konferenz der Ar beiterpartei oeglückwunschte vor ihrer Arrlosuna Hodge zu seinem Erfolge Anders lauiet ein« Meldung des Rotter damer „Lvuriers". Nach dieser erfolgte der Z u- sammenbr u ch des Streiks insolge der Wei gerung der Trade-Union, zur Unterstützung des Bergarbeiterstrkiks den Generalstreik zu erklären. Der „Daily News" zufolge waren die Streiklas Fkow zu entrichten hat. Damals wurde be schlossen, datz Deutschland sofort 192 000 Ton nen Schiffsmaterial abzuliefern hat und dass . innerhalb von 30 Monaten weitere Tonnage zur Aolieferung zu gelangen habe, deren Höhe die Wiedergutmachungskommission zu bestimmen hat Diefe reichte nun am Donnerstag einen Bericht ein, worin sie ausführt, datz nach den Unter suchungen, die in Deutschland angestellt wurden, »nn festzustellen, wieviel weitere Tonnage Deutsch land abliefern könne, ohne daß seine wirtschaft liche Entwicklungsfähigkeit gefährdet würde, man beschlossen habe, von Deutschland neuerdings 83 000 Tonmn zu verlchrgen. Diese Tonnage umfasst schwimmende Docks, Kräne usw. Im ganzest wird also Deutschland für die in Scapa Flow zerstörten Schiffe 192 000 Tonnen plus 8.', 000 Tennen, insgesamt 275 000 Tonnen Schiffsmaterial abzuliefern haben. „ , . , Regierungsbc-ingungcn/,i,r Anwendung zu bringen, ehe es zu spät sei. In der in Goslar stattgefundenen Kon'crenz!^"^^ft^"^^- Arbeit soll am 8. Novem-^ Die „Times" melden aus Abo: Zn Mes- Präsidenten der deutschen Eisenbahndireltio-jb-r wieder ausgenommen werden. MWk MW MkUMM Der sächsische Wirtschaftsminister in Holland und Belgien. Wiö w r hören, ist der sächsische Wirlschasls- n i üücr Schwarz von seiner vierzehntällgen 'Illi c nach Holland und Belgien nach Diesden zurück,gekehrt. Nach Erklärungen, die zum Friedensvertrag besagt schon in seiner Lleberschrift, datz die Zahlung Deutschlands ge- wiffermatzen als Sicherheit und Anerkenntnis ge geben werden soll. Zwar ist es richtig, datz nach den» Z 235 die WcedeüzersteliunastommWan das Recht hat, zu bestimmen, in welcher Wecke -i je Appoints gegeben werden müssen. Dabei ist jedoch immer noch zu berücksichti gen ob, wenn die Kommission von diesem Rechte Gebrauch macht, tatsächlich die'« Goldbons in Uni- tauf gesetzt werden rönnen. Das würde davon «bbangen, ob nicht tatsächlich schon so viele Lei stungen Deutschlands gemacht worden sind, datz ein Teil dieser L e i st u n g e n ausge rechnet werden kann Für die ersten zwanzig Milliarden trifft das ohne wei.eres zu. Deutsch land ist sogar der Meinung, datz schon mehr geleistet worden ist. Die deutsche Regierung Oie Ablieferung von weiteren 83 000 Ton nen als Entschädigung für Scapa Flow ist für uns glattweg eine Unmöglichkeit. Unsere Häsen, denen infolge der Abgabe der ersten 192 000 Tonnen Schiffsraum — in der Hauptsache Bag ger. Kräne usw. — andauernd die grosse Ge fahr der Versandung droht, können auf bas wenige, was uns unsere Feinde gelassen Halen, nicht verzichten, wenn sie nicht völlig der Veinicistung an beimsallen sollen. .Schcn in ihrer iNct« vom 8. Dezember 1919 hat die deutsche ^.Regierung darauf hingewiesen, datz die Durch führung der in dem ersten feindlichen Protokoll gestellten Forderungen dem deutschen Wir.fckasts- - leben unheilbaren Schaden zufügen und ' jede Möglichkeit einer Durchführung der übri gen Verpflichtungen aus dem „Friedensvertrage" vollends vernichten würde. Dieser Einwand Hai sein« Berechtigung auch heut: Mit verloren, im Gegenteil, die ' Noll des deutschen Wirtschafts lebens ist seitdem noch grösser und dringender geworden. Wünscht man auf der einen Seite Deutschlands Leistungsfähigkeit wieder heczustel- Die Beilegung des englischen Ausstandes. Einer Meldung aus London zufolge soll nunmehr doch ein Weg gefunden sein, dem Aus stand der englischen Bergarbeiter aus Grund gegenseitiger Zugeständnisse ein Ende zu machen. Nach einer mehr als 2sH stündigen Konserenz zwischen den Vertretern der Bergarbeiter und der Negierung er clgte eine offizielle Bekanntgabe, datz die Bergarbeiter die von der Negierung für die Wiederaufnahme der Arbeit gemachten V o r- schläge annehmen und sofort eine A b- stimmung unter den Bergarbeitern in dieser Frage oingeteitet wird. Nach einer Meldung der „Times" aus den verschiedenen englischen Berg werksgebicten haben die Bergarbeiter sich f ü r Einverständnis der französischen Sozialisten mit dem Spa-Abkommen. Der „Matin" meldet: Die sozialistische Kam- mccfraktion hat in ihrer Gesamtsstzuno für die bevorstehende Kammertagung mit grotzer Mehrheit ab gelehnt, die Regierung wegen des S p a - A b k o m m e n s zu inter pellieren, wie von Zwei mit deutschen Genossen in Beziehung stehenden sozialistischen Deputierten beantragt worden war. Das ist die „internationale Solidarität', von der die deutsche Sozialdemokratie von Scheide mann bis zu den Kommunisten nicht aufhört zu faseln. Das starke Nationalbewusstsein der sran- ;hsijchen Arbeiter lässt nicht zu, eine Massnahme zu befürworten, die sich gegen Fran'reich richtet. Wann werden unsere deutschen Arbeiter endlich von diesem völkischen Stolze ihrer ausländischen Genossen lernen? Die Hungersnot in Rußland Aus London wird gemeldet: Die Streitkräfte de- Generals Wrangel entdecken auf ihrem letz ten Vormarsch Scharen von russischen ^Organisation zur Befreiung internierter Russen. Zn den letzten Tagen trifft man in Berlin aus merkwürdig viele Nüssen, die nach ihrer eigenen Aussage au-. Internierten- l a g e r n e n t w i ch e n sind. So wurden „Rot armisten" aus dem Intemiectenlager Parchim in Berlin gesehen und gestern eine Gruppe ron zwölf Russen, die sämtkch dein Gefangenenlager Hameln entstammten. Die Russen fragten am Potsdamer Platz einen Passanten, den sie aus der Strassenbahn zuMig Russisch sprechen hör ten, nach der Adresse Wigdor Kopps. Sie er klärten aus Befragen weiter, datz an jedem Tage Russen auf Veranlassung der „Kommission" die Lager verliessen und zeigten als Beweis einen gedruckten Zettel, aus dem Anweisung gegeben war, wie sie sich nach Verlassen des Lagers zu benehmen IMen. Aus dem Zettel stand weiter zu lesen, dass sie sich nach Berlin zu begeben hätten, wo der Sowjelverlreter Wig- dvr Kopp für Unterkunft sorgen werde. Datz fick, die Russen im Besitz einer gedruckten Anweisung befinden, beweist, datz eine Organisation besteht, die die Zn ernicnen zu irgendwelchen Zwecken nach Berlin dirigiert. Auch in Weissens e r lrifsl man viek^ Russen, die ungeniert und un gestört auf den Strassen ihre vckschewist'ischen Agi- lntionsrcden halten. Und das alles unter den Aa'gen Ler Regie rung! Wahrlich, wir haben es we't gebracht im deutschen Neichr! Dünkte Beschuldiqungen. D e sozialdemokratische Fraktion des bayeri schen Landtages hat folgenden Dringlichkeitsan ttag eingebracht: „Die Un!erzeichne!en verlangen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. Gegen Organ« der P o I i z e i d rre k t i o n München wird der Borwurf erhoben, datz sie enn> Organisation gebildet haben, die sich zur Ausgabe gestellt hat, Menschen g e w a l t- amzu beseitigen; Beweismaterial und Zeugen stehen zur Verfügung. Da Gefahr im lerzug ist, beantragen wir, der Landtag wolle . er n Amsterdam gegeben hat, hatte seine Neise Len Zweck, für Sachen Arbeüsmvalch'eiten zu beschaffen. Der Minister trai in Verbindung mit Holländern, Belgiern und Franzosen, um die Anslandsbeziehungen Sachsens zu erweitern und zu verbessern. Die Aussichten sind nicht ungün stig In Köln wird demnächst eine Zusammen kunft zwischen belgischen und sächsischen Sachver ständigen statt'inden. Bekanntlich sind durch di« jächstsche Negierung in Holland für etwa 12b Millionen Mark Fleisch und Speck als Notreserve gelaust worden. Der 9. November als Feiertaq. Das sächsische Eesamtministerium gibt aus dem V e r o r d n un g s w e g e bekannt, dass am bevorstehenden 9. N o v c m b e r bei den staatlichen Behörden und den staatlichen Beult en kein Dien st getan wird und datz an den Schulen der Unterricht au»- äll 1. Den Gemeindebehörden wird anheimgeaeben, am 9. November ebenfalls den Dienst auszusetzen. Hier wird wieder dasselbe Verfahren eing« cklaoen das schon am 1 Mai beliebt wurde, als es nicht gelungen war, mit Hilfe der Volks kammer den 1. Mai und den 9. November als gesetzliche Feiertag« zu erklären. Wenn in der Regierungsverordnung den Gemeinden „anheim. kau ist der verschärfte Belage rn n o s z u st a n d angekündigt worden, aus Furcht vor einer Gegenrevolution. Lenin lagt in der „Prawda", die Ernährungslage sei nie so 'chlccbt und schwierig gewesen wie jetzt. In kur zem werhe man aber kräftig gegen die widerspen- jiiaen Rauern auftreten. Die Amerikaner und Sibiren! Nach einer Meldung aus Petersburg hat da» amerikanische Syndikat Vanderbilt für eine Zeit von 60 Jahren das Pachtrechtvon ganz N o r d o ft s i b i r tc n, östlich vom 116. Meri dian, einschliesslich der Halbinsel Kamtschatka, ein Gebiet von einigen 400 000 Quadratmcilen, mp dem alleinigen Nccht der Ausbeutung von Koh len, Oel und Fischen erworben. Das Syndikat bcfft, im Frühjahr 1921 oas Gebier übernehmen und mit der Tätigkeit beginnen zu können. Die Lachsfickerei soll an Konscrven'abriien verpach tet werden, die jetzt in Alaska tätig sind. Seite nicht durch Wegnahme unseres letzten Ha'en- zu untersuchen." Am Schluss der Plenarsitzung Materials dem deutschen Wirtschaftsleben einen wurde vom Vizepräsidenten Auer dieser Antrag neuen schwelen Schlag versetzen wollen! Aus London wird gemeldet: Behördlicher-Ml ark an die französische Staatskasse gezahlr ' - sind. Slt SklHM-MiMeWWus ail ille MkMetslMgilWiiiWii. Nach dem Anhang zum Friedensoertrag hat Deutschland die Verpflichtung, der Wiederherstel- lungs ommission als erste Zahlung die Summe ».'N 20 Milliarden und ols zweite Zah lung eine solche von 4 0 Milliarden zu ubelmitttel». Diese Uebermilllung Hal stattge funden. Di« französische Presse hat nach der erfolg ten Zahlung in zwei Gutscheinen die Forderung erhoben, dass die Wiederherstellung-Kommission dl« Zerlegung dieser Schone rn Uemere Teiles verlange, die möglicherweise dadurch, dass sie in Zahlung gegeben werden, flüssig gemacht wer-.,... . . ... - - den können. Diese Forderung beruht jedoch auf,?^.^wwd dass e» durchaus mcht nm einer falschen Auslegung der belreyenden Ber-i^^^ gegen den Veriamer Vertrag unver- llaasäeltimmuna. denn der beirerivNi-'e Annor einbar sel, wenn dre brr Ische Negierung aui, ihr zur Verlesung gebracht. Das ganze Haus er- klmte sich mit der sofortigen Behandlung des selben im Ausschuss einverstanden. Hierzu wird geneidet, dass es sich allem An- oerslossenen schein nach um einen grvtzangclegtcn Schwindel eines gewissen Dobkin handelt.