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Hohe»st«t«.Kr«stth<l, am 14. Oktober 1920. Der Gtadtrat. ---W» Oberl««gwitz, am 14. Oktober 1V20. Der «emeinderorstand verhaudlnugen zwischen dem Srbeitgebec! rationell. sei zu wenig. An Vermehrung nicht —s Gersdorf, 15. Ott. Die Obstautstellung te» hiesigen Obst- uud Gartenbau-Veretu« im Gasthau» , Teutonia* ist für nächsten Sonu tag und Montag geplant. Sie wird noch insofern erhöhte» Interesse für di« Autstrller bringen, al» der Bczirttobstbau- Verein, die Nmt»hauptmannschast und unser Verein Preise gestiftet haben. Er wird von dem veran staltenden L rein erhofft, daß dir Ausstellung reich beschickt und gut besucht wird. gendarmern um 120 Mann der Wohnungsno. dürfe die scheitern. —* Der Witterung»nmschlag, der sich gestern schon ankündtgte, ist in erwarteter Form eingetreten. Auf da» mehr al» oterzehnläatge warme und sonnige Wetter find herbstliche Rebel gefolgt, die einen »äffenden Niederschlag au»senden. Vorige» Jahr halten wir um die gleiche Zeit bereit» Schnee- weiter; hoffentlich bleiben un» solche Ueberraschungen noch recht lange erspart. —* Di« Entwertung der Mark, in welcher da» mangelnde vertrauen de» Su»laude» zn unseren politischen und wirtschaftlichen Zuständen ich deutlich widerspiegelt, macht immer schnei- «re Fortschritte. Unter solchen Verhält nissen gestaltet sich der Einkauf von Rohstoffen im vu»lande, vor allem von Baumwolle, immer kost- pteliger. Wa» daran» folgt, kann sich jedermann «!bst auSmalen. wart Nicht mit Reden sei es getan, es gel zu handln. Die Mittel müssten beschafft Hier ¬ über die Organisation der Vereinigung, die den Völkern der Erde eine besondere Botschaft übermit, staaten (z. B. Preußen) aus ihrer Seite. In folge von Meinungsänderungen sei Sachsen je doch schließlich isoliert gewesen. Zugegeben muß allerdings werden, daß das Reich gar nicht fischen Eisenbahn Direktion eingegangienen Ver- pfüchtungen vom Reich üvernommen werden müßten. Die Ausgleichsstelle in Berlin habe >n:n die Pflicht:, die Durchführung zu erzwingen. Geh. Rat Klein, Sachsen, habe den Antrag beim Reichswirtschaftsrat tzmgebracht, die bei dem Uebergang der Staatsbahnen an das Reich ge gebene Zusage durch eine Ausgleichsstelle in Dresden zu beaufsichtigen. Im übrigen werde die Vergebung von Au tragen im Sinne des An trages erfolgen Finanzminister Dr. Reinhold: Es sei selbstverständlich, daß die sächsischen Staatsauf- lei Die verschiedentlich geforderte Aufstellung von Höchstpreisen verspreche keinen positiven Erfolg. Die Uvklst» der tu der Gemeinde Oderlungwitz wo ^»»haften Personen, welche »u dem Amt« eine» Schöffen »s«r Geschworenen berufen werden können, ist vervollständigt worden und liegt im Rat- Hau» — Registratur — oom 17. b» mit 83. Oktober 1920 zu jedermann» Einsicht ou». Gegen die Rich tigkeit und Vollständigkeit dieser Lifte kann Innerhalb einer Woche vom 17. Oktober 1920 ab bet dem Unterzeichneten schriftlich oder zu Protokoll Einspruch erhoben werden. Im üb tgen wird auf die 31, 32, 33, 34, 84 und 85 de» GertchtSo«rsaffuag»grs-tz,» vom 27. Januar 1877 und auf tz 24 de» UuSführung»gtsetzt» zum Gericht»vrrfassung»gesetze oom 1. Mär, 1879 hingewtesen. Diese Bestim- mungen können gleichsall» im Rathau» etngeseheu werden. den. Eine Regelung der telu wolle und zwar die Botschaft, daß die große ersehnte Zeit nahe sei, die der ganzen Menschheit zvm Segen gereichen werd«. Die Bereinigung ernster Bibelforscher wende sich au alle nachdevkenden Leute und appelliere lediglich an die Vernunft und den Verstand. Redner erläuterte dann auf Grund von Bbelstellen näher die Botschaft Gotte» über dir gegenwärtige Zeit und bemerkte, scheinbar blstehe ein Widerspruch zwischen den Worten »Die Welt geht zu Ende* und „Millionen jetzt lebender Men- scheu werden niemal» LeibenI" Mit dem Ende der Welt sei da» Ende eine» Zeitalter», da» Ende der jetzigen Ordnung der Dinge gemetot, da» durch eine große Katastrophe bedingt werdet Die erst« Welt (Welt-Ordnung) habe ihren Anfang im Garten Eden genommen und bi» zur Sintflut gedauert, die zweite Welt umfasse die Zeiipertode vom Ende der Sintflut bi» zur Gegenwart. Diese Welt gehe nun unter beispiellosen Drangsalen zu Ende und mache der dritten Welt Platz, der dauern den Welt voll immerwährender Glückseligkeit. Bor 40 Jahren habe di« biblische Chronologie schon di« wunden, dagegen mache sich bei den Gememden wegen der Grundsteuern ein Widerstand bemerk bar, der aber überwunden werden müsse. Die Ankrage Nammelsberg beantwortet Arbeitsmini ster Heldt. Die Berufung Dr. Gradnauers ei in «in« etatsmäßige Stelle erfolgt. Zu der Vorlage, die Ver m ehrung der Landgendarmerie beir., spricht Abg Blüher (D. Vp.). Der Gemeindearbeiterslreik habe die Notwendigkeit einer Vermehrung der Landgendarmerie dargetan. Die Eemeindearbei- ter seien ohne Ankündigung in einen Streik ge- rretm und ohne auf die anderen Arbeiterkreise Rücksicht zu nehmen. Er geht dann auf die be- tounten Sabotageakte der Arbeiter ein. Um solche Erzesse zu verhüte«, dazu gehöre eine starte Erekutive. Abg. Müller-Leipzig (Unabh.): Die Vor lage wird abgelehnt, wenn die Gesichtspunkt Binders maßgebend sein sollten. Dem Verbre chertum würde auch eine Vermehrung oer Land- gendarmerie kein Ende machen, wenn man das wirtschaftliche Ekend nicht aus der Welt schaffe. Abg. Günther-Plauen (Dem.,) erklärt sein Einverständnis mit der Vorlage und tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen. Die Verbrechen seien durchaus nicln allein auf das wirtschaftliche Elend zurückzuführcn, sondern auch auf reine Raubgier. Diesen Zustand zu beseiti gen, müsse die Negierung die Mittel erhalten. Zu dem Streik der Gemeindearbeiter stabe seine ! Fraktion eine Anfrage an die Regierung gerichtet < Minister K ühn : Die Regierung verurteilt < gedung sei notwendig. Auch der Baustoffwucher müsse bekämpft werden. Der Antrag wird ebenfalls dem Haushal tungsausschuß überwiesen. Nächste Sitzung: Mittwoch, den 20. Oktober, mittags 1 Uhr. Tagesordnung: Gesetzentwurf betreffend Erhöhung der Gebühren der Tier ärzte, Anirage Ziller: Schutz der Elbeschifsahr , Antrag Beutler: Forderung der Entente aut Un brauchbarmachung der Dielelt-Motoren. ocrband uud dem verband dir Gemeindrarbettei statt, vou dwen wau hoff«, daß sie zu «Ker Eint- ging d«r «olgegeofiehevdea Anschauung«« führen. Kommt dies« Einigung zustande, so wird dieLrbeti kuoerzüglich wird» ausgenommen ord die Gasver sorgung der tu streikten Gemeinden in normaler W« se tn die Weg, geleitet. Ja Th « muitz haben schon gestern »wische» Vertretern de» Stadtrate», d» Stadtorrordueten. kollegivm» nud der Ttreikl«ttuug Verhandln u gen pattgefunden. Wenn die heute früh statlfiudend, Versammlung der Gmitld arbester die von ihrer verirLU'v»reuiea angenommen«» Zugestäud Nisse der SladtoeiwaUnng, lüe ansehi liehe Lohn erhöhnkigeu bewilligt», anerkennt, enetchi der Aul st and sein Svd». Die Zugeständnisse der Stadt oerwalturig bedürfen allerdings noch der Geuehall iumg dr» Arbeitgeberverbande», d e erst nach Schlus d-r heutigen Dr«»dn«r Verhandluugrn eingehrr kann. Sooft ist wesentlich neu«» nicht zu melden. Ereignisse der Jahre» 1914 oorauSzesagt. Er sucht» diese Behauptung aus Aufzeichnungen au» dem so- ken. „Schlüffe! der Bibel* zu beweisen und wie» dann darauf hin, daß die bevor stehende große Katastrophe, di« zur dritten Welt führte, nach dem ewigen Gesetze von Ursache und Wirkung kommen müsse. Wetter erklärt« er den zweiten Teil der Batschast: „Millio nen jetzt lebender Mrnschen werden niemal» sterben* und betörte, die Menschheit sei dazu geschossen» einmal ewig auf der Erd« zu leben uud st« zu b«, herrsche». Mit der Mahnung, die Gesinnung zu ändern, denn La» Reich Gotte», da» Zeitalter der Guad« flehe bevor, schloß der Redner seine 8»»- ftihrsugenh —e, Herrn Fabrikbesitzer Fritz Schmidt, hier, Inhaber der Firma Robert Metsch, ist für seine Tätigkeit al» deutscher vizrkousul tn Norwegen während d«» Kriege» da» preußisch« Verdienst- kreuz fürKriegShilfe nachträglich oer- lirhen worden. —p. In der Nacht zum Donner»tag ist in Rüter» Gasthau», T-ichplatz ein Einbruch ver übt worden. Der Täter hat al» alleiniger Gast dort g«e«ff«n und, während di« Wirtin tn der Küche war, da» Fenster, an dem er saß, ausgewirbelt, um später Lorr eiusteigeu zu können. E» stad ihm Z garren, Zigaretten und «ine Flasch« Rum im Ge samtwerte von 375 M. in die Hände gefallen. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: 25—SO Jahre alt, 1,65 btt 1,68 rn groß, dunkelbraun« Grstcht»farbe, schwarze» Haar, bartlo»; beklribet war er mit dunk lem JLckeUaozug und weißem weicheu Filzhut mit grünem Band. Di« am Tatort gesunden« Fußspur zeigt folgend« Maße: 29 cm lang, 10 cm Ballen- breite, 6 cm Absutzdreite, Entfernung oom Absatz bi« zur Sohl«: 7 cm. Etwaige Mitte lungen über die Person de» Täter» werden an di« Polizei er- beten. alle Gewaltakte In die Lohnkämpfe werde fie nicht eingreifen, aöer fie habe die Sicherheit!-- vigan» angewiesen, Rube und Sicherheit aufrecht zu erholten. Er bitte un: wohlwollende Beband- lung der Vorlage. Abg Dr. Harter (DeuMnat.) lrttt für die ivcrlage ein. Seine Partei hat schon 1919 Ver mehrung der Gendarmerie für notwendig ange sehen. Auch fetzt sei es besser, statt 400 Mann 7d8 einzustellen. Die Vermehrung der Bezirks- Unsere EkuWuogslage. Am Mittwoch fand im kreishauptmannschastt liehen Dienstgebäude eine Pressebesprechung mit Herrn Reg.-Nat Dr. Schmidt-Leon hardt als Vertreter der Regierung statt. Das Thema bildete die gegenwärtisge Ern ä h- rungskage, unter besonderer Berücksichti gung der sächsischen Verhältnisse Nach dem Red ner ist der Abbau der Zwangswirtschaft in vol lem Gange. Die sächsische Regierung ist dagegen gewesen, und mtte anfangs auch andere Bundes- Was dde Zuckerversorguug bettest«, so wurde mttgeieilt, daß zunächst für eine» Monat, pro Kopf 700 Gramm Mrmdz ucker und 90 Gramm gewerblicher Zucker zur Ausgabe ge langen sotten. Außerdem bestehe die Absicht, den Anreiz zum Zuckerrübenbau durch Gewähr leistung entsprechender Erträgnisse beträchtlich zu steigern. Das Bild ist, so schloß der Borsteler der Regierung, nicht allenthalben erfreulich. Ander seits lie^e jedoch auch kein Anlaß zu übertriebe ner Schwarzseherei vor. Das Ziel der sächsi schen Regierung sei „Hebung der Produktion-, u a durch Verminderung der Kosten der land wirtschaftlichen Erzeugung. Wenn das erreicht werde, dann können wir getrost in die Zu kunft blicken. ASSMiVtL 1b Okt. iss» für Kühl, trüb, schwache Niederschläge, westlich«! Winde. remp««»«» um 14. Oktsber: Maimum -s-5,4 12 llhr Z-15 0, Maximal ^15,5 eine) eingerichtet worden. Be n: Brot g «- treibe ist an eine Aenderung des jetzigen Zustandes in absehbarer Zeit nicht zu denken Die Schwierigkeiten, mit denen die Retchsge- tteidestelle zu !ämp en hat, sind zu groß und zu mannigfach, als daß bald eine merkliche Besse rung erwartet werden dürfte. Auf diesem wie aut anderen Gebieten ist es ganz besonders Pflicht jedes einzelnen, nicht nur an sich nud seinem persönlichen Vorteil zu denken, sondern altch das Wohl der Allgemeinhei im Ange zn behalten. Ein vernünüiges System allseitigen Entgegen kommens sei das einzige, was uns die endi.che Wiederkehr oeordneter Verhältnisse könne erhof fen lassen. In dieftm Zusammenhang« wurden die Gefahren erörtert, di« allzu umfangreiche Aus landsgeschäfte Hervorrufen können. Die vielfach geforderte Einfuhr amerikanischen Viehles erwei'e sich bei näherem Betrachten nicht als durclmus SWW MW MMM Gachsens Anteil an Fehlbetrag der Reichseisenbahnen. Durch dem Uebergang der sächsischen Elsen- bahnen auf do» Reich läßt sich da« Defizit der Ei senbahnen genau ziffernäßig nicht frststellen, da «ig'n« Abrechnung bei der sächsischen Laude»st«ll« nicht mehr oorgerommeu wird. Wenn aber da» Defizit für da» gesamte deutsch« Reich ungefähr aus 15 M>lltardeu angegeben wird, so dürft« sich der Fehlbetrag im Bereiche der Eisenbahnen tn Sachsen schätzungsweise ungefähr auf 800 Millionen belaufen. Unter dem alten Rr> gtm brachten dl« sächsischen Staat»etlenbahneu zu letzt noch 64 Millionen an Ueberschuß km Jahre. Erwerbslosenunterstützung sür entlassene; Reichswehrangehörige. Die wrgkn Vermlndernng der R«tch»wthr zur Entlassung kommenden Reichswehr- angehörigen erhalten, wte do» sächsische Arbeittministertvm in einer Ausführung zur Reich» Verordnung über die Erw,rb»Iosrnfü'sorge bekannt gibt, sür die ersten 8 Wochen vom Tag« ihrer Ent lassung ab, ihre Bezüge fortgezahlt. Für diese Allt dürfen fie ErwerbSloseuunterstütznnp nicht erhalten. Sind fie nach Ablauf der 8 Wochen noch rrwrrbSloS, so ist ihnen Unterstützung tn ent sprechender Anwendung dr» 8 9 kibk. 1 Zff«r 2 deü Rtlch»oerordnuug über Erwerb»losensürso>g'' ohne Einhaltung einer Warkefrist zu zahle». Fm dir Arbeitsvermittlung stad die enl- laffrveu Reich: wihrangrhörtgen so zu behandeln, ul» ob st« z r dem Zeitpunkt um Arbeit nachg,sucht hätten, an welchem die oorgeschrtebene Meldung der .Fürsorgrp'lle sür Eatttssen« beim WchlkretSkom mando" dem zuständigen Arbettinachwet» zugeht. ' - ü Ausstand der Gasarbester * Unsere Stadt ist auch heute roch ohne Ga». Wte mitgeteilt, finden heute in Dresden !ä>öMtmietena«sek- Neigegeben. Geringe Einschränkungen dieser Frei- - bett sind allerdings geeignet, Unzuträtzlichteiten zu ttäge nurm Sachsen vergeben würden Er habe g'.a7d7rs h^ "Zwangs- ^^l'dnung Lr!a,M^ fchlech e abzubauen, da zu entschlossen gegen . der ,achsrschen mdustrie und^ die>^ Sturm gelaufen worden sei. Zunahme der Ai bcüslosigkeit rn ^ach-Haup faltoren leien schließlich — außer der 'r d ^^^'^^^kheit bet der Verbraucherschaft — die a les getan werde, der sachsllchen ^ndusstre Ain-, Jandwirischait und der deutsche Städtetag ge- nace und damrt den sachsvchen Induftriearber- te>n Arbeilsmöglichkeit zu verschaffen Ich ersuche!^"' der Landwirte, ebenio wie des Sinne erlassene Verfügung. Hieraus wird die Verlage dem Haushaltunas- . . . , „ ausschuß überwiesen. ' ,e, deshalb nu gu:em Erfolg aus das Zu einem Antrag, betreffend den § l e i n-'^Atem oer „Angemeffe.ch^ zugetonmien. w vhnungsb a u erhält zur Begründung Ab-!!:"^. sich der „Richtpreise IÜU1N unter- gerrdneter B l 1 i b c r (D. Vp.) das Wort. Die'Unter allen Umstanden zu verwerfen,er Wohnungsfrage sei die dringendste der Gegen-Z^e? Mittel, das mit Gewalt Abhilfe gegenüber . ..r> .s^ftatsachlÄ)cn oder verniemtlichen Mrßstanden schaf fen wolle. Auch die F I e i s ch w i r t f ch af t ist Adg. Ai ü l'. er -Leipzig wendet sich gegen Abg. Günther. Die Vorlage wird an Haushaltungsarlsüüuß A verwiesen. RäM« Sitzung : Donnerstag, den 14. Oktober, initlags 1 Uhr. Tagesordnung: Erste Beratung des Antrages Anders und Genossen: Berücksichtigung der sächsischen Industrie bei Ner> gebung der Arbeiten der Neichseisenbalm. 148. Sitzung Dresden, 14. Oktober. Zur Beratuilg stehen die Vorlagen 1. Be rücksichtigung der sächsischen Industrie bei Ver gebung von künftigen Aufträgen für die Eisen bahnen, 2. Förderung des .ftleinwohnungsoaues. Präsident Fräßdorf eröffnet die Sitzung un, k Uhr und verliest einige Eingänge. Abg. R > e > h a. m m e r <D. Vp.) begründet Lie Vorlage über Berücksichtigung der s ä ck' i i s ch e n Industrie usw. Der Redner führt aus, Saß in Berlin eine Austragstelle ge gründet werben solle, Sie die Aufträge an die Lanbesamler vergeben, die ihrerseits die Auf träge im Laird- verteilen wird Durchgeführt ist diese Einrichtung aereits für die Tertilindu- strie Sachsen müsse seme Interessen beson ders scharf maaren seiner Erwerbsllosen wegen. Das sächsische Wirtschaftsministerium har in die sem Sinne eine Eingabe an den Reichsmirt- fchaftsrat gerichtet. Abg. Beutler rDemschncul. Vp.) «ritt fm den Antrag ein. Die Furcht, daß die sächsische Industrie bei Zentralisierung der Eisenbahnen zu kurz kommeiu. werde, sei nach den Erfahrungen der Kriegszeit gerechtfertigt. Die sächsische Indu strie sei leijtungssähiU^ auch für die Eisenbahn Die Zenualisaäon der Vergebung sei für eine Menge von Dingen wünschenswert, z. B. Druck fachen, Tertilien mr die Vorhänge, Polsterungen usw. Das beste Mittel gegen Arbeitslcsigkeit fei Uebel Weisung von Aroeiien an die Tertilirddustrie. Abg Krauße- Chemnitz lSoz.) begrüßt die Vorlage und erhofft eine stärkere Beschädi gung der sächsischen Industrie durch Erteilung von Ans,ragen zur Verminderung der Arbeit? losialeii. Oer Rückgang der Arbeitslosenzisser in Lachsen beruhe in der stärkeren Beschä tigung der Terlilinduftrie. Dagegen sei die Arbeits losigkeit in der Metallbranche gestiegen. Abg. Günther (Dem ): Beim Uebergang der mchstschen Eüenbahnen an das Reich fei ausgesprochen worden, daß alle von der säch- .. «Handels, ist es nunmehr, das in sie gesetzte! —k. „Die Welt geht zu Ende", da» zu rechtfertigen und die gemachten Ner war da» vielversprechend« Thema, über da» gestern j-d-r Ari »°n Anl°g°n M-Mnm v ZwangsM «chM Emnch ungsgeKnitanden usw baldmöglichst und ° Einschräntung der cha l'h- »°hlr«ich besuchten öffentlichen V-rsammlnug ausschließlich sachst chen Firmen zu vergeben. - " ^v Le die den R s we H"« H-»»« D « ck . r - Leipzig in längeren Nn.füh- Falls ausnahmsweffe dringende Grunde dtei^seu n^ ' rungen sprach. Di-se gaben zunächst «ufklärune Vergebung von Austragen nußethalb Sachten f!:" s^a eturtitiuvi 0 vriuue im-ern nuten. " notwendig machen sollten, ist vorher Gcnehmi- Schwierigkeiten ergeben pch aus der Frage des gtinc einzustolen. Der Minister verttest darauf von der Regierung seinerzeit Mit eine voll ihm an die Unterbehörden in diesem Mark mr den Zentner festgesetzt worden Kaudlagswahl. Di- für dir Laudtog»wahl «usgestellt-n «LtzlerNfte» l«»zeu »v» 17. tts stz4. VktOD»» IViü an Rat»p»ll«, uud zwar au d»n Wtlttagen währrnd dkl üduch«u Geschästtstudbev ia Zimmer 19, Sonntag» von '/,11—12 Uhr oormittaj-» i« Sttzuug»saale d«» Rathaus«», zu j«d«rmann» Gir ficht au». Einsprüche gegen die Wählerlisten köaneu während der >u»legvng»srist zu Protokoll oder schriftlich erklärt worden. Stadtrat dm 15. Oktober 1920. Wafserfte««r auf d .« zweite Vierteljahr 1920/1 — I. Juli di» 30. September — fällig. Letzte Zahlunb»frtst bi» 30. Oktober 1920. , schaffen. So kann wie der Redner aussührte, !du Beschränkung der MeheinkaufsmöglichkeA auf !den Bezirk des berr. Händlers zu einer Absperr- ' ung der lleoerschußgebiete gegen die Zufchußge biete führen. Die sächsische Regierung Hai sich unverzüglich an die Länder gewandt, die früher seine hauptsäckstichsten Fleischlieferanten waren Davon hat es Bauern zunächst abgelehnt, Preußen und Oldenburg zugesagt, die alten Beziehungen nach wie vor aufrecht er halten zu wollen. Es ist sedoch zu hoffen, daß auch Bayern noch seine Pflichl einsehbn wird, Lachsen in dieser Hinsicht nach Kräften zu unier- stbtzen. Den Ejtzkauf für Sachsen wird die neu- georündelc Vieh- und Fleischversorgungsoekest- schaft für Sachsen m b. H. übernehmen, die im engen Anschluß an bereits bestehende Organisa tionen aller interessierten Kreise, auch der Ver braucher, arbeitet. Diese Zentralisation sei nicht als eine neue Art der Zwangswirtschaft aufzu- iassen. Eine wesentliche Eustpanuung stehe auch aus dem Gebiete der sog. Nährmittel oder Ge- ttcide'abrikate bevor. Es gehören dazu Graupen, Grieß, Haferslockcn, Teigwaren. Grundsatz bei der Neuregelung wird sein: die Verteilung durch behördliche Stellen füllt fort. An ihre Stelle tritt «me Regelung des Verbrauches durch die Fabri ken Die wichtigsten Produkte, Grieß für Kinder und Kranke, Keks- und Kinderzwieback usw. sol len wie bisher bewirtschaftet Teigwaren in Zu- , kunst nur noch aus Auslandsmehl hergestelli werden ' Di« Aufhebung der Zwangswirtschaft für F e t t ist für den k. Dezember in Aussicht ge- , nommen. Um den Zufchußbezirken eine bessere Versorgung sichern zu können, seien für die s Ucbclschußb^irke mg. „SperrwockM" (monatlich Fuhr» al» er holen, Hain i überfal er gezr ttgtr E zugrbki auf l der k bei t »ein Etui starb «on Adv vuchg, lunger uen m buchge deutlic a. vor «bteil Gla»o Dmtß veranl türen Diedst lunge> gestatt am Dl legene eive S ist mit gedrosi wtrtsch los- t Gem< wurd Marl Selb! 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