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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192009217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200921
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-09
- Tag 1920-09-21
-
Monat
1920-09
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
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SMe Achselkirst I« 20. SOM. Gold — — sind Lie j.a/ frauenveretn«, Sltere Abteilung. fand sich Sonnabend abend nm 11 Mr nach * E r s ch l i e tz u u g Hehle Deutschlands. Mi ielalter bekannt gewesene die zwischen Rottleberode und trungen am „Alten Stolberg" Ferdinand Tbhardt' Paul Willy'S. de«Bergarbeiter« Fried-hebbar sein. Drei Höblenräumt, die eine Breite rtch Arno Seidel. ! von 10—100 Meter, eine Höbe von 10 zu lkO Schn^ES °b°°» 8 Uhr Biielsiuude in der Nu,uug«^ Lange von zusammen 1000 Meter ^Dauner»tag abend» halb S Uhr veisawmlung de» Jung.! baben, sind bereis befahrbar nngeboien. 2132,,5 490,50 S4V,95 «85,95 1373,»0 205,90 294,30 240,75 87,82 483,00 1101,10 991,vü 27,03 27,28 83,22-/, 2l,b2 2127,85 489,50 939,65 934,05 1871,10 204,80 298,70 240,25 87,88 452.00 1098,20 982,00 28,27 27,22 83,02'/, 21,48 (Lch uß.) Als der Oberförster Wohnzimmer betrat, Schreibtisch. der größten Die bereits im Höhle „Hermkehle", dem Bahnhof Ust- (Grafschaft Stol ¬ berg a H.) liegt, soll erschlossen werden. Die Zn- slanvielzung dieses gewaltigen)Naturdenkmals, die seil langem der Wunsch aller Höhlenforscher war die aber wegen der hohen Kosten bisher unterbleiben mutzte, ist bereits in Angriff ge> nvmmen. Die ganze Höhle, die eine Länge von einem Kilometer hat, soll elektrische Beleuchtung erhalten, die farbenschillernden Seebecken erhal len eine besondere Beleuchtung. Von dem Haupi ».^Pdrnck verboten). kurz nach vier Uhr das satz Reutter an seinen» hin geäußert, daß «» 2 Millioaeu Mk. bt«teu wolle. Der «a»schuß empfiehl» »uu nüt geringer Mehrheit, di« Bahn für divselden P ri» tu G«m»todib«fitz zu nehme«, doch müsse st- noch kaufmännisch«« Grund- läßeu so grsührt werde«, daß st» stch selbst erhält und aoch Schwankungen Widerstand leistet. Herr giemelnd,ältester Hurtzlg gibt im Namen der Minderheit zu bedenke«, die Gemeinde solle stch doch nicht mit einem derartigen Unternehmen belasten. Herr Lehrer Schult spricht sür die Ueberuahm«, würde st« stch nicht rentiere«, so würde der Staat die Baha sofort übernehmen. Herr Keßler ist Gegner der Uebtrnahme, zumal da« Material sehr hruntergewirtschistet sei. Herr Semeindeältrster Hübner regt an, »in« Elnwohurro.rsammlung einmal mit dieser Frage zu befassen. Nach weiterer « 'wesentlicher vutsprache wird der A«»sch»ßautrag gegen 3 Stimmen angenommen. — Für den An- kavs und Aurbau einer Mtlttärbararke ai« Geräte- schuppen zur Unterstellung dr« Sprengwagen« und so. «ine» Krankenwagen« sowie al« Uaterkaust sür die Arbeiter werden 12000 Mark kewilltgt. — Ferner bewilligt man die Ausgaben sür zwei Sätze Schlauchmatertal für die Feuerwehr und genehmigt die Sr Höhung per Entschädigung für jede Kompanie der Feuerwehr von 100 Mk. aus 200 Mk. ab 1. Januar 1920. — Uebe? den jetzigen Sland der Bergarbeiter-Woh- nungSbauten berichtet der Herr Gemeinde- norstand und gibt der Hoffnung Au»dr«ck, daß auch Gersdorf im nächsten Jahre besser mit Geldmitteln berücksichtigt werde al« jetzt. Dir Miet« für «ine Wohuung stellt sich auf 480 Mk (6,85 Mark sür einen Quadratmeter). G« wird so schnell al» möglich gearbeitet, um die Wohnungen recht bald bezugsfertig zu mache«. — In den E i n - schätzungSauSschuß werden nach längerer Aussprache folgende Herren gewählt: al» Verirrter der Landwirt« und der Hautbesttzer Herr Schulz, (St»llvertret«r: Herr Stark) sür die Handel und Grwer betreibenden HrrrDrescher (Stello.HrrrBergeli), für die Angestellten Herr Jacob (Stellv. Herr Dest) und sür die Arbeiter Herr Göckeritz (Stellv. Herr König.) — Zu Beisitzern für da» Miet» etuigungramt werden auf Vorschlag de« Mieteroerrin» die Herren Acro Kluze, O. Silber mann und Karl Stig mit Stimmenmehrheit auf 1 Jahr gewählt. — Lin« kärgere Debatte «utf,fielt- noch der Antrag drS Mirterverein» aus Bildung eine» Mteterrate«, bestehend au» fünf Mitgliedern deS Mteteroerein», einem Ge mein; erat»mttglied und einem Baufach anständigen. Herr Gemeindevorstand Scheunemann hatBedenken da gegen, da bet MietSstrettigkeiten nicht nur eine Partei gehört werden könne, und mit demselben Rechte auch die Hausbesitzer «iaen Hau»b-sttz«rrat verlangen könnten. Der Zweck de« Mteterrate» soll; sein, da» Mieteinigvngtomt etwa) zu entlasten, damit nicht alle Fäll« vor diese» gebracht werden. Nach Autsprache wurde der Antrag, die Eingabe in der heutigen Form abzulehoe» und nochmal» mit dem Mleteroerrs» zu verhandel», angenommen. — Die BedürfatSsrage für die „Z-ntralhalle" wirb anerkannt. — Kenntni« genommen wird von einem Dankschreiben füc Gewährung einer Freistelle, abgelehnt wird der Konsequenz n halöer da» G e s u cd de« Gesangverein» „Li-derkranz" um Bewilligung ein«» Beitrags zu dea Kosten ' S SängerfesteS nud da« de» Hilftourschoffe« in N u- dörfch'n bei Flöha sür einen vrardgtschäüichen — Um 11 Uhr roi:d die öffentliche Sitzung g:schlossen, eine nichtöffentliche Beratung über B«amtcnangeleg«v- yet'.en schließt sich an. *Bergistete Bettwäsche. Einer -igenauigen V-rg stung sind zwei Gäste eines St ck hol» er Hotel» z rm Opfer gefalle». Die Bettwäsche in diesem Hotei war am Tage vorher mit Zyankali zegr» Un^t-ttfec dettt fiziert worden. Wahrscheinlich hatte man die Wäsche nicht genügend ausgewaschen, odaß die g-fttgea Dämpfe den Tod der bette» Per- sonen herdetgesührt haben. Dey. emr der Getöteten war «tu bekannter junger Schriftsteller. * N i e s e n j ch i c ü u n g e n m i l L ch m a 1 z. Einem Riesettae^rug ist die fran- zesisch-velgische Firma Eomte de Lesdain in Brnssel, Palis und Köln zum Opfer gefallen. Lie beklagt einen Verlust von annähernd zwei! Millionen Mart für Waren und 80 000 Marks Provision. Die Firma wandte sich an eine Ber liner Vermittlerfirma um Befchaffnng einer Ein- iui'rvewlUignng über 1». Waggons Schmalz Die Berliner Vermittlerfirma geriei inzwischen m die Hände des geisteskranken Agen,en Reinhart, der mit dem früheren Angestellten einer Reichs- bebörde Lleinens Fühlung Halle. Dieser setzte unter Freigabeformulare seiner Behörde, die er ücb widerrechtlich angeeignet hatte, Stempel und Unterschriften, die aber so Plump waren, datz bei der Einfuhr der ersten Sendung von ö Waggons die Fälschung erkannt wurde und die Ueberwachungsorgane zur Beschlagnahme schritten. Mk«, Ml M SW. — F.-A. Friesen 1, die bt»h«r gute Einzel- letstuugen zeigte, aber im G,samtspiel versagte, tat am vergangenen Sonntag in uruer Ausstellung auf den Plan. Die Nruzusamm«nstellung hat stch be währt. Al» Gegner stellte stch zum fälligen Fuß ball-BerbaudSspiel die 1. Mannschaft de» Sportverein» Lugau. Wurde auch rin« genaue Ballbehandlung durch den aufgeweichten Boden und de« durch die Nässe schlüpfrigen Ball behindert, so wurde dennoch ei» guter Sport gezeigt. Ein au» einem Gedränge in» leere Tor von Friesen geschosse ner Ball bracht« dcn 1. Erfolg für Lugau. Friesen» Halblinker zog kurz darauf gleich. Etu weiterer Erkolg winkte sür Friesen mit einem 11-Meter-Ball. Der Tormann wehrt« schlicht ab und der rechte Läuser verhalf Frieses zum 2. Ecsolg. Kurz darauf et» schöner Durchbruch de« Mittelstürmer», Schuß aus Tor und Lugau» Hüter mußte zum dritten Mal» den Ball au» seinem He ltglume holen. Mit 3 r 1 wurden di« Seit«« gewechselt. Nach Wieder- austoß kam Lugau aus uad erzielte zwei Erfolge. Beide Mannschaften v ersuchten eifrigst, da» steg- bringende Tor zu erzielen- Endlich gelang e« drm Rechtsaußen von Friese», den bisherigen Ersolgen eine« 4. anzurriyrn. Obwohl Lugau nun alle» ausbot, wenigsten» ein Uneutschiedeu herzustellen, ertönte der Schlußpfiff beim Stande 4:3 für Frie sen. — Friese» 2 spielte in Lugau 1 r 1 gegen Li- dortig« 2. Manuschast. Vormittag» gewann die Schülermanuschaft Friesen» gegen die 2. Mannschaft vom Eportoirtin Olympia mit 4:0 überlegen. Lm 8mMmt zu StlAerf. Sitzung am 2V. September 1VL0. —r. Nach Vortrag der RePstrante durch Herr» Gemeiudeoorstaud Scheunemann wurde zum 1. Punkt, ElektrizitätSsachen b,tr. be schloffen, vor der Bewilligung der vom Werk gefo:« derten Erhöhung de» Strompreise» für da» Waffe - werk uachprüfen zu lasse«, ob die E.höbu g vot- windig ist. — Unrer „Gemeindesteuer-Aw gelegenhetten' wurde mitgeteilt, daß dal Ort»g«fetz, wonach dis Semriude GerSdorf zu dea vom Reich erhobenen 4"/, Gcuvderw?rb»steu«r 1°/, Zuschlag erhebt oou der Aussicht»?«Hörde mit drm Bemerken zurückgekommeu ist, di- Gemeinde solle erwä.en, ob ste nicht den vollen Zuschlag von 2°/„ erheben wolle, da doch von 1°/, '///, an Leu Staat fiel«». Da diese Auffassung irrtümlich ist, beschloßt man, e» bet 1«/, zu belassen. Der Antrag de» Ktr» chenvorstaode», zur Grunderwerblsteuer V,"/. Zuschlag mit Rückwirkung vom 1. Oktober 1919 ab zu er heben, wird nach «»»spräche an den Finanzausschuß zurückoerwiesen. Bou der im Lande»st«uergesetz vor» grs,heuen Ermächtigung, bi« zum 30. Srp1«mber Einkommensteuern für die Gemelude zu erheben, soweit ste zvr Dickung von vor dem 1. Juli 1920 beschloffrueu veztrkksteuern nötig find (sog. Rötst««-), beschließt man keinen Gebrauch zu machen. E-enso will mau vorläufig oou der Besteuerung des sog. Mindesteinkommtv» (reichtetukommenstmrrsrrieS Ein, kommen) abseh«» und orrtaot die Sache bi» zum Dezember, um erst zu sehen, wie stch andere Ge meinde« dazu stillen. — Da» Or1»gesetz über die Anstellung der HtlfSarbe.ter wird, um Anmeldung und Beiträge zur Lugestellt«uvrr- stcheruug zu sparen, daht» abgeäudert, daß die Hilf» a Vetter vom 25. Lebensjahr« ab vranttentigraschaft und Ruh«gehalt»berechttgung erhalten. — Der Ab sendung eint» gemetnsamen GesuchZ der Gemein- den Gersdorf, Hohnborf, Lugau und ÖelSuttz on da» Gesamtministertum, betr. Ginrsthung iu die OrtSklaise wird zugestiwmt. — Der wich Pgste Punkt betraf die llebernahme der Straßenbahn. Dazu teilt dir Herr G<- metvdeooorstand zunächst mit, d-ß da» Schird»g,richt dir Forderung der Straßenbahner auf Lohnerhöhung mit dem Bemerk«» abgelehnt habe, di« Boha könne e» nicht mrhr tragen, eo. müßten e» di« Gemeinden tun. Diese» Anfiunen dec Straßenbahn wird ein mütig abgelehnt. Die llebernahme in Grmrind«- bez. Vahuverba»d»besttz ist schon öfter» augeregt wor den. Di« Baha fordert 314S00O Mk., doch hat der Sachverstäadige «aurat Zeise-Seip,ig den Wut nur auf 2 600000 Mk. geschätzt. Ja ein» Sitzung de» Vahnverbande« hat dieser durch Gemeiudeoorstaud Echeunimann 2 bi» 2,2 Millionen Mk. gebotm. Die Straßenbahn hat um eiu festet Angebot g«- Kirchliche MschrichWL GvE«»«»tH. gange fülnen noch lange Galerien nnd Neben- aänge ab, die ebenfalls erschlossen und beleuchtet werden sollen. Voraussichtlich wird die Höhle be reits zum Beginn der nächstjährigen Reisezeit be- Kammer-Lichtspiele. Die Kammer Lichtspiele wart«» Dtev»tag «ud Mittwoch wiederum mit eteu S,h«u»Würdigkeit aus, wie ste hier und tn der Umgegend noch nicht gezeigt wurde. Der Film ist nicht annähernd zu btschret- den, di, Direktiou hat da« Veste erworben, was man d!»htr haben konnte. Auch denen, die gegen sa» Kmo roch einen grwtffen Widerwillen hab«», ist d«r Film zu «mpkehleo. „Na, da bist dn ja — find Sie j.a," verbesserke cr sich nnd jetzle iin Theaterflüsterton — »«Atzt«, 20. Sept. Ja der letzten v« zirkSallSsnußsttzuog tettt« R«gt«r»ug«amimanv Ry'ek mtt, daß eia Vertreter der Zkutralgruofievjibafi tn DreSdrv erklärt hab«, tu kurzer Zeit würde di» Zwangswirtschaft für Kartoff-lu wieder etugeführt werden. Iu Oftpreußrn kost-lru schon j-tzt di« Kar- toffrln 30 Mk. der Zentner, Breunerenn bezahlte« abrr bO bi» 80 Mk. E» wurde b> schloffen, die Landwirte avszosordrrn. schon jetzt au die Verbrau cher zu liefern. Der etwaig« durch Bertraglbruch entstehende Schade» soll vom Bezirk getragen wer de». Auch wurde „klärt, daß di« Kartoffeln nicht mrhr kosten sollen al« 25 M. der Zentner. — Bautze», 20. Sept. Von nicht gerade schlechten Zeiten spricht di« Tatsache, daß gelegent- lich der vautzerier Schießbletche an EtutritUkarten- steuer 17 500 Mk. und au LustbarkettSsteuer 2179 Mk. vereinnahmt worden find. Bou dem auf die, sem Bolk«feste gemachten Ueberschuß sollen zunächst 100» Mk. al» Grundstock für ein städtische» Jugend heim verwendet werden. — Infolge günstiger Ge- staltung der Einnahmen durch guten Absatz von Teer und starker Garabnahm« war e» d«n städti scheu Kollegien möglich, d«n Ga«pr«t« um 10 Pfg. für den Kubikmeter herab,usetzen. Dafür wird aber d«r Prei» für elektrische» Strom «ine weitere Er höhung ersahnn. — Da» seit Jahren unterbrocheue Wach»tum der Stadt nach Osten hin wird jetzt wieder oufleben. Die Stadt will au der Hausen stroße in der Nähe der AcMeriekaserue 16 Wohn Häuser errichten, wozu 1038400 Mk. bewilligt worden find, Al» ungedeckter Zuschuß sind von der Stadt hierzu 464 960 Mk. zu tragen. GOOGGGGOOO - - « > Das Zwanzig in artstück iu wurde mit 280 Mark gefragt und mit 285 Mark Erkinciungs-Sebau. Bom Patentbüro Krueger, DreSden-A. AuSkünste an die Leser kostenlos. Fa. Alwin Lucke, Stollberg: Mikrometer! (Feinm fier.) (Gm.) — Franz Lämmel, Gornsdorf: Reparotarband sür Fahrradlaufnäntel. (Gm.) — Pool Schubert, Hohenstetn-Erustthal: Lilörbecher au» Aluminiun» schal« mit au« schw«r«r Nlumiuiumlegierung bestehendem Fuß. (Gm.) — Kurt IIliap, OelSuitz: Zahnrad mit auSwrchsel barem Zahnkranz. (Gm.) * A u s p l ü n d e r u u g e i n e s Kriegs beschädigten. Der Kriegsinvalide- Scheidt, Memkks oom IsM * Dieb« an der Arbeit. Soun- absrrd wurde in Brüau bei der Lohvaukzahlung in nueihötter Diebstahl auf drm Nsritzschacht auf» ,-deckt, der bereit» vor einiger Zeit o»riM worden «st. Au» einer e-srrne» Kaff« 'st, vermutlich am 10. oder 11. G-ptember «in Geldbetrag von 11 Millionen Kronen entwendet worden. Die eisern« Kaffe weist keinerlei Spuren von Gewaltar,Wendung ruf. — In Bulin drangen Einbrechrr tu di« G« lchäftkräume der Möbelfabrik von Heinrich Pfaff m der Zimmrrstraße und stahlen Möbelstoffe im Werte von 100 000 Mark. Dl« Diebe wur- den durch Beamt« der Sicherheitspolizei be- thier Arbeit gestört. Sie ließe» elven Teil «hier Neu e liege», einige Stoffballen haben st« be» ihrer Flucht verloren. — Di- 48 Eisenbahner, die tu diesen Tagen vor der Düsseldorfer Strafkammer stehen, Haven u. a. noch groß- Mengen Swffe gr- stöhlen. Ein Teil Tuche war jetzt zur Ver- zandlung iu« GertchtSgebäLde geschasst woro-n Man mochte nun die Eatdickuag, daß die Tuchballen vilfchwuntzen waren. S e si d tu der Nacht gtstoh- rrn worden. einem Besuch in Berlin aus dem Wege nach dem An al.er Bahnhof, um nach Jena zuruck- zufahicn. Kurz vor dem Bahnhof erlitt er eine» io schweren Anfall seines Nervenleidens, das; er zusammenbrach. Viele Leute bemühten sich um den Bedauernswerten. Als er jedcch wieder zu sich tam, ergab sich, das; sich unter den Sama ritern Diebe be;anden und ihm nicht nur den Lederkofier, den er be: sich führe, gestohlen, sondern auch noch alle Taschen ausgeraunn batten. Seine goldene Herrenuhr mit Kette, sein Trauring und seine Lrieflasch: mit 780 Mari und seinen Papieren, darunter auch der Fleifabrtschein, waren verschwunden. Der Koner enthielt seine Kleidungsstücke. * 120 ungetreue städtische Ar beiter verhafte!:. Fm städtischen Lager haus in Wien ist man grotzen Diebstählen hauptsächlich an Zncker und Niehl aus die Spur gekommen. Sie wurden von Lagerpausarbeitern verübt und es steht sest, datz der grötz.e Teil des Viehles, das in Wien im Schleichhandel ver kauft wurde, aus diesen Diebstählen herrühri. Die Polizei Hal 120 Arbeiter verhaftet. Mer- würSigerweise ergreift ein Teil der Wiener Ar beiterschaft für Sie Diebe Partei und droht mit Ltrett, falls die Verhafteten nicht freigekissen wer de» Bezeichnens ist, Vas; die Arbeiter bereits am 'Nachmittag nicht mehr zur Arbeit erschimcn * Au kIärung des M : l l i o nen- d i e b st a h l s aus d e r P u l l a n w e r j t. Den Bemühungen der Sietttner und Berliner Kirminalpolizei ist es gelungen, den Millionen diebstahl aus der Vullanwertt in Stottn, bei dem den Tätern 1^ Millionen Marl in die Hande gefallen waren, aufztiklüren. Drei sind bereits verha let, zwei andere, die Arbeiter Klepzig und Ziebm, sind flüchtig. Ein grotzer Teil des Gel des konnte wieder herbeigeschaist werden. Zn Köpenick konnte der Vater des Klepzig verhaftet weiden, der von seinem Sohne eine Viertelmil lion Mark zur Aufbewahrung erhalten hatte. Das Geld wurde- im Klavier versteckt vorgefun den Wie von Anfgng an vermutet, sind die Haupttäter Lertte, die mit den Verhältnissen auf der Werst genau vertraut waren. Drei von ihnen sind beim Vulkan beschäftigt. * Lin verwegener Einbruch in e i nm Berliner Hotel. Zn der Nacht zum Montag wurde in einem der ersten Hotels Unter den Linden ein besonders verwegener Dieb stahl ansgeführt. Diebe drangen vom Dache aus in das Hotel ein und entwendeten aus den Räumen der Mitglieder der Ententekommiision eine Anzahl Wertgegenstände. Der Gesamtwert der gestohlenen Sachen beträgt etwa 8000 Mark. * Die Explosion in Neupork. Nach einer Meldung des Ncuporker „HeralS" ist am Sonnabend ein amtlickxr Bericht über das Ecvlcsionsnnglück vor dem Morganschen Bank- Hause veröffentlicht worden, der die Zahl der Toten amllich mit 41, die der Verletzten mit 76 und der Leichtverletzten mit 213 angibi. Von den verhütteten Mitgliedern des kbmmunisli'chen Arbeiterbnndes haben zwei ei» teilweises Ge ständnis abgelegt, die das Ereignis als politi- scbcs Attentat anarchistischer Zirkel crscheinen las sen. Die Zahl der Verhütteten ist ans «If ge stiegen, unter ihnen bekinden sich zwei Zren und siei Russen. Df Sa ßltWM Zagdroman aus dem sächsisch-böhmischen Elbsandsteingebirge von H. A. Byern. Betaust: Dora Auguste, L. d«» Zimmermaan« kmü O«. wald Richard Martin Mariann« Klara, T. de« Etiinsetzer» Feodor KSHlir. Elirirde Mmtanne T. le« Strumpfwirkers Hennann Max Beckert. Will, Berhard, S. de« Kassienr« Willy Ernst Alb«», »ml Paul, S. de» Bergarbeittr« «ar. Zerdiuand Tbl " - - - - - b«t«u, worüber stch di« G«m«ivdeu schlüssig machen soll«», von dttsen hat sich bilhrr nur Oel«Mtz da- WAßk»GA»«I>. beschädigten. Der Kriegsmvaude Scheidt, Mittwoch, dea 22. September, abends 8 Uhr versammln»? der in der Neroenbeilanttalt zu Zena liegt, be de» ev. JünglingSlnni»« l« Pfarrhaus». fcmd sich Sonnabend abend nm 11 Uhr nach hinzu: „die Traute hört nämlrch wie ein Luchs, - pscht, — da kommt sie gerade aus der Küche!« Das junge Mädchen huschle zur Tür herein. ,Ach je, — Herr Vanselow! Und ich wollt» Sie eben abholen, die alte Treppe ist io steil und Sie sind doch sicher nach der langen Liege- eit e'was schwach nnv angegriffen." „Danke, gnädiges Fräulein, es macht stch, freilich, die Läuse wollen nicht so recht miltun." /.Also, jetzt setzen Sie sich hübsch brav und arlia hier in Väterchens Sorgenstuhl," komman dierte Walk raut, „der Kaffee kommt gleich und Punkl füm brennen wir den Baum an. Uebri- fcns, riechen Sie ntcbts?" Ernst lächelte ,.Es erinnert mich an meine Kindheit, — Tannendnft nnd — und —" Klemer Fahrplan- »Mttg ab 1. 1V2O für dm »eelk tag-verketzr. Abfahrt von Hohenstein-Ernftthal in Richtung Chemnitz-Dresdeu r Bormittag» 4,48 V-Zug; 5,26; 5,55 (nur K« Lhemvitz); 6,05 (nur bi« Lhrmnitz); 7,00 (nur ot« Themnitz); 7,41; 1005. Nachmittag- 1,05 (nur bi« Chemnitz); 1,18, (nur bi» Chemnitz); 3,47** (nur bi« Chemnitz); 3,59, 4,43 (nur btt Chemnitz); 6,39; 8,16 (nur bi» Chem- ittz); 9,12; 10,27 (nur bi« Chemnitz), Abfahrt von Hohenstein-Ernstthal in Richtung Glauchau-Reichenbach: vormittag- 4,58; 7,11; 9,29; 11,02 (nm K« Glauchau). Nachmittags 2,14** (nur bi« Glauchau): 3,40; 5,30 (nur bt» Glauchau); 7,06 (nur bit Glaw yav); 7,14; 10,42; 1,11 V-Zug. Abfahrt von Chemnitz-Hauptbahnhof nach Hohenstein-Ernstthal: vormittags 4,15; 5,40 (nur bi» Hohenstein- kr.); 6,32; 9,00; 10,20. Nachmittags 12,10 (nur bl« Hihenstein-Er.): i,22 (nur die Hohenstein Er.); 1,31** ab Nikolai- oorftadt; 1,32**; 2,55; 4,28 ab llttolAvolstadt: 4 28 (nur St« Hohen stAv,«r.); 4,45; 6,23; 6,38 s 10,00; 12,22 (nurbit Hohenftttn Ge); 12,50 O-Zng Dis mit ** bezeichneten Züge oerkehren nm Werktag« vor Sonn- und Festtagen GGVGOGGOGO „Der Suck-Koman". ein hervorragend vornehmes und erfolg reiches Kampfmittel gegen die Schund literatur, bringt in Wochenheften für je 30 Pfennig vorzügliche Romane der ersten heutigen Schriftsteller. Mit dem Lesen der Romane kann jederzeit be gonnen werden. Jeder Leser erhält für jeden Band eine hübsche, dauerhafte Lei nen-Einbanddecke mit Goldprägung zum Einbinden der Hefte kostenlos. Den Buch-Roman bezieht man durch das „Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt", Probenummern durch die Austräger. vcark für tvv I »Md,Kr.,Ar,Bes.s UV. 9. Seid j Brtrs 18. 9. B-ld I Britt Holland 210290 2107,10 Belgien «78,50 4?0,50 Norwegen 909,10 910 90 Dilnemart 909,10 910.90 Schweden 1881,10 1883,90 Finnland 20«,SO 205,30 Italien 879,70 280,30 London IPs. 8t. 238,25 233 75 Newyork I Doll. 81,93 65,07 —— — .. —- —. — Spanien — M— Wirn, alt 26,47 2«,53 Dt.>Oefierlet« 27 72 27,78 Prag 88.02'/, 83,22'/, Budapest 21,47 21,53
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