Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192009217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200921
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-09
- Tag 1920-09-21
-
Monat
1920-09
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.09.1920
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 1559 Letr. ä Qurlschr« 1.75 vetirt»verb««d Glaucha», den 16. September 1920. K.,L.-Nr.: 1472. e. 6etr. Freiherr v. W «IS, Amtshauptma««. Di« am 1. 8. 20 fällig gewesene Gr»»dfts»er tst nunmehr ungesäumt zu bezahlen. Hshe»stei« Gr»stthaI, den 20. September 1920. Ler Stad trat Partei einem Radfahrer, einem 29 Jahre alten Fleischergehilfen von hier. Feigenblatt für die Bürokratie der Parteidiktatur Zudem sich aber Rügland ans die Bürokratie sein Zustand so sehr, datz der Tod eintrat. M sen, dah die Taktik der Bolschemiki sich in der sie wird damit noch lange nicht die richtige Tak- Jahren Gefängnis. L. hatte an den Kaufmann schiedenster Gegenwehr herausfordern. 19. d. M. meldet, dah die Polen bei der Versal- der sogenannten Dresdner Revolution, gefährliche Umtriebe begangen zu haben. t fallen. — Weigsdorf, 20. Sept Bei der Weihe der neuen Glocke ritz, als sie etliche Meter hoch war, das Seil und die Glocke stürzte ab. Es ist als ein Glück zu bezeichnen, daß sie ncch nicht böber war, sonst wäre sie zersprungen. Frankreich. Die schweizerischen Vundesbay- gung des Feindes nach schweren Kämpfen die nen bemühen sich darum, die Kartoffeln über die Orte H u s i a t y n, Trembowla, Olejew, T a r- Schweiz zu leiten, um dadurch für die Schweiz nopol und Brody genommen haben. Pol- urhmen. ES sind also z. v. bei einer Haurange irllteu, di« monatlich 80 Mk. Borlohn erhält, Höch hatte ihn verurteilt, ohne ihn überhaupt zu goren. Das erweckte natürlich Rühles Lebhaften Zorn. Er führt dann fort: „Die Methoden, denen ich mich in Mostau ausgeliefert sah, erregten meinen heftigsten Widerwillen. Wohin ich sah : 21 S-pt. 1SSK für «»«MS? Warm, meist bewölkt, westliche Winde ohni wesentliche Widerschläge. r-«per«t»r sm 20. September r Mimmum -f 7,1, 12 Uhr Z-16,6, Maxtrnuv >>17,2. Man!sind Mei junge Männer, die am Sonntag von szwei Schiebern je einen halben Zentner Zucker An ver des vor politische Kulissenschieberei, auf Muss berechnet, uni durch grelle revolutionäre Borsatzstücke op portunistischen Hintergrund zu verdecken. Am liebsten wäre ich wieder auf und davon gegan gen. Der Zentralismus ist das Organisation^- prinzip des bürgerlich-kapitalistischen Zeitalters. Damit kann man den bürgerlichen Staat und die veztrtzß verband Glamcha«, am 10. September 1920. Freiherr v. » eIS, Amt«hauptmauu. —* Dem hier wohuhafteu Bo.stand der Amt?» stille de« Kaffen ReoisionS-VerbaudeS Aue-Lößnitz dem früher:« htes. Rechnungtsekretär, Herrn Wen zel, wnrde der Amtrname „Rechnung»- Di rk ktor" verliehen. — * Seinen Verletzungen erle gen ist im Krankenstift Zwickau das von den icben gewordenen Pferden des FleischcirmMters Muller überfahrene 0jährige Töcksterchen des s'errn Stadtrat Drescher. —* Für bt« Aujvrlnguug de» etn > maligen Beitrage», de» die Inhaber von Fernsprechauschlüsjru der Reich»- postverwaltung zu rntrichten hab»», stellt sich and: die Sparkasse zur Beifügung. Sie gewähr- jedem hiesigen Teilnehmer aus Verlangen ein ent- sprechende«, nach Befinden tilgbare» Darlehn aut 10 Johre fest gegen Abtretung der Ansprüche, dir dem Fernsprechteilnehmer au» der Beitrag»leistung an Zivsen und künftiger Rückzahlung gegenüber dr- dcn sich aber emem vom Staat ausgeübten Zwange fügen, erklärte Giolitti, er übernehme die Veraniworlung Damit ist die Angelegenheit bcigcleat, doch wird die Räumung der Fabriken ein'ge Tage in Anspruch nehmen. für Mk. 600.— kaufen wollten. Sie mufften mit nach Freiberg fahren und erhielten statt Zucker Salz, was sie aber erst gemerkt hatten, als sie zu Hause angekommen waren. Durch schnelles Handeln unserer Polizei ist die Festnahme der Schwiniöler geglückt. — Zwickau, 20. Sept. Der Hungerstreik der kriegsgefangenen Russen im Gefangenenlager ist am Sonnabend nachmittag beigelegt worden. Nachdem eine Klärung der Vorkommnisse, die dazu ge ührt hatten, erfolgt war, stellten die —e. Gersdorf, 21. Sept. Zn der gestri gen Gemeinderatssitzunq wurde grundsätzlich die Uebernahme der Straßenbahn in den Besitz der Verbandsgemeinden beschlossen; der Ueberland- bakngeselischäft sollen dafür 2 Millionen Mark ge- bo en werden. Mles Nähere darüber wie über die übrigen Vnhandlungspunkte sagt der aus führliche Sitzungsbericht. — Chemnitz, 20. S'pt. Ein Unfall mir tödlichem Nu«gang« ereignete sich am Montag früh in der 8 Stunde auf dem Rangierbahnhof in Vor stadt Hrld r-doif. Der dort tätige Wagenrück« Meinel wurde von zwei aSrolleuben Eisenbahnwa gen erfaßt, geriet unter die Räder und beide Bein? wurden ihm am Obrrköiper abglquetscht. Der Uu glückliche wurde zwar noch lebend von der Unfall teile weggetragen, verstarb aber alrbald. — Burgstädt, 20. Sept. Reingefallen unterrichtet sein, aber noch keine Matz nahm en dagegen getroffen haben. In Tschechien wind gegen solche Schiebungen mit dem Standrecht vorgegangen. Beschleunigte Besitzsteuererhebung. Staatssekretär Mösle aus dem Reichsfinanz ministerium befindet sich gegenwärtig auf einer Dienstreise, um mit den Präsidenten der Lan- desftnanzämter bezüglich einer beschleunig ten Erhebung der Besitz st euern und besonders des N e i ch s n o t o p f er s sich zu beraten Im Laufe dieser Woche finden Bespre- chungen in Baiern Thüringen und Sachsen stau. abzug nicht unterworfener Betrog wieder abzusttzeu. Z fodoß 10 vom Hundert um vou 80 Mk. rinzudehalten I stad. Für Ai Veitg«ber der Han»augestellteu kommt I somit »ire Haftuvg für zu wenig etubehalteue Bi- H träge (tz 50 de» Einkommensteuergesetze») nicht in Frage, wenn fie bt» zur Mkauntmachnug der vom Lande«staanzomt festgesetzten Sätze stet» 10 vom s Hundert de» Varlohn» einbehalten. reits begonnen. Der Oberstleutnant Krynicki wurde vor den Gerichtshof gestellt unser der WM MlWU NWWW Der BertretuugsauSfchutz der sächsischen Volkskammer, der ihre Rechte während der Ferien zu wahren hat, wiro, wie wir erfahren, auf demokratische Anregung hin am Mittwoch zusammentreten, äaupuächlich, um über die dringenden Fragen der Arbeitslosigkeit und der Erna h- ruugsforge n mit der Negierung zu be- laien Der V e r f a s s u n g s a u s s ch u tz ist Anion verknüpft ser. Der Smuts sollte sich hüten, von „für immer" zu reden. Die Zeit wird kommen — früh oder spät — wo England und die burischen Renega ten di« Früchte ihres Tuns erntens Kein ungarisch-französischer Geheim vertrag. Das Ungar. Telegr.-Korr.-Lur. teilr amtlich mit: Das Sensationsvlatt der nach Wien ae- flüchteten-Sowiet-Iournalisten „Embar" veröffent licht in feiner Nummer vom 19. d. M. den Tert eines angeblichen E e h e i m v e r t r a g e s, der in Gödölli zwischen Ungarn und Frankreich zu- standegekommen sein soll. Zn ungarischen Negie rung skreisen sind seit einiger Zeit Nachrichten eingeganoen, wonach der gefälschte Tert eines solchen Vertrages dem Leiter der auswärtigen Politik eines Nachbarstaates verkauft worden ui Demgegenüber wird festgestellt, datz der soge nannte Vertrag von Gödölli ü berha u p I nicht eristier 1 und der in „Az-Emder" an geführte Ter: gefälscht und von Anfang bis zu End« erlogen ist. Gin außerordentlicher polnischer Militär gerichtshof. Wie der „Berlingske Tidende" aus Warschau telegraphiert wird, wurde ein besondere polni scher Militär-Gcrichls.ws eingesetzt für die Unter- suchunA aller P j l i ch t v c r s ä u m n i s i e wäbrend des Krieges in i t Ruß land. Der Gerichtshof hat seine Tätigkeit be selbst billige Kartoffeln zu erhalten. Die deutsche nischen 'Abteilungen gelang es auch, Dubno zu Rerchsregierung soll von diesem Kartofsebverkaus von Mailand uns Turin. Es wird ein paritäti scher Ausschutz gebildet, der Vorschläge unterbrei ten soll für ein von der Regierung auszuarbei- tendes Gesetz. Die industriellen Oraatmsastionen sollen auf der Grundlage der Beteiligung der Arbeiter bei ber technischen und finanziellen Kon- uoile sowie in den Verwaltungen der industriel len Unternehmungen aufgebaut werden. Dies« Vorschläge sollen sich auch erstrecken auf die Ein stellung und Entlassung der Ärbeiter. Die Ar beiter wer den die Arbeit wieder aufnehmeu. Aber wenn ein Zufammenarveil en im gleichen Betrieb oder in derselben Betriebsabteilung zwischen Ar beitern und ihren Vorgesetzten unerträglich wird, wird ein Ausschutz von je zwei Vertretern der Ar beitgeber und Arbeitnehmer die nötigen Maß nahmen treffen. Eine weitere Meldung stellt das Erg« b- uis der gemeinsamen Beratungen wie folgt fest' Die Arbeiter müssen die besetzten Fabriken r ä u m e n. Die Industriellen werden die ver einbarte Lolmerhölumg ab 1ä. Juli, sowie die eisten Ausstandstage bezahlen, jedoch nicht die BVetzungstage, ebenso die während dieier Zeil gelieferte Arbeit, woourch der verursachte Scha den ausgeglichen werden soll. Bei der Masz- regelungssrage beginnen Schwierigkeiten. Die In dustrie weigert sich durchaus, auf die Bestrafung ocr Schuldigen zu verzichten. Gwsini '.chlmg vor. die einzelnen Fälle paritätischen Kommissionen zur En-'cheidung zu überweisen. Als die Indu- str-ell'sn nach kurzer Scnderberatung erklärten, s:e konnten dies nicht freiwillig aunebmen, wur- Krsegetreidr. Um de« Wünsche« der ärmere» Bevölkerung entgegevzukomme». werden für »MchWetDltSes Uebreulrse Eerreide t» Lbäaderung der v-kaon machaag vom 15/7. 1920 bt» JAM 80. September 1020 Mahlkartra und zwar mit Gilttgkelttdaurr bi» 18./10. 1020 ««»gestellt werden. Di« ««träge auf Uu»st,ll«vg der Mahlkart«« sind späteste»- bt« 30 /9. 1920 schriftlich und von der Ortsbehvrd« beglaubigt beim Bezirke oerband, Eetetdeabtrtluag, in Glauchau elozuretchrn. Später eingehende Anträge werde« nicht berücksichtigt. Nach dem 15 /10. 1920 tu den Mühle« noch oorgrfundeue» L-segetretde wird beschlagnahmt und ohne Zahlung einer Entschädigung für verfalle-: erklärt werdev. faflungimauern niedergebrannt ist in Wendisch. Kev» 126 Mk. al' Wert d»r Natu al- und soustiz« Baselitz die massive und mit Schiefer bedeckt« Scheune Mahllöhno für Selbstverfargrrgetreide betr. Die Mckhttähne für Selbstverssrgergetretde werden mit rückwirkender straft ab 16 /8. 1920 wie folgt festgesetzt: bet der Lermahlung von violgetreid« und Gerste für den Ztr. 9 M., »W B „ „ Hafer ,, „ „ 11 „ , wenn die Mühte der Gemeind« gegenüber (Sammellirfrrunp) di Brrwtegsng darauf jeden einzelnen Selbstversorger entfvllrndeü Menge mit überntsmt sür den Ztr. 1 M. mehr, beim Schrot,« für de« Ztr. 3.— M, Die um 15. Juli 1920 fällig gewesene 1. Rate Reich» eiuks mm en steter ist bi« spSt.-fter« 0. Vkt-. der 1820 an die hiesige Olt»steu«r«innahme — Rathau«, Zimmer Nr. 8 — zu entrichtens vberUnigwttz, am 20. September 1920. Ler Gemeindevorftattd. j augefahren, wobei beide auf die Stratze fielen, i Rieper scheint dabei uniglücklich gefallen zu sein, klage, militärische Geheimnisse dein Feinde raten zu haben. Er war die rechte Hand früheren Vi'Miegsministers PocynsÄ, der einigen Tagen zurückgetreten ist. Polnische Erfolge. Der polnische Generalstabsbericht vom Postverwaltung zvstehrn. Der Fernsprechteilnehmer hat der Gparkoff« sür die Darlrhn«grwährung «im Bei güturig (Zuschlag«zin«) in Höhr voa 2"/, z» ^zahlen. Anträge auf Grwährunn von Fernsprech darlehen nimmt di« hiesig« Sparkasse entgegen uno erteilt gern jede weiter« AuSkanft. —* Bei H a u » a « g « st e l ttev, die «eben varlohn srrie Kost und Wohnung erhalten, ist, wi- un» da» Finanzamt in Glauchau schreibt, der Weri der Natural und sonstigen Sachbezüge bi» zur Fest setzung durch da» Landrrfiuauzamt mit dem Bitrag anzunehmr«, der sich au« den Lohntarifoereinbarnug«' ergibt und, wenn solche Vereinbarung«« nicht vor liegen, «ach d«u Ort»pretseu avzurechnen, di- da» B«rstcheruug»amt nach 8 160 Abs. 2 der R.ich» oerstcherung»orduuna sistgesetzt ha». Bi» zur Fist etzung durch da» LaudeSfinanzamt ist jedoch k«i> söherer Betrag al« 5 Mk. sür den Lag, 30 Mark ür di« Woch« und 126 Mk. für den Monat anzu besetzen. Vom Hurgerstreik -es Bürgermeisters- Eine amtliche Erklärung über den Hunger streik des Bürgermeisters von Lork besagt einer Londoner Meldung zufolge, der Bürge r- meister habe vom Beginn seiner Ee augen- schaft an die Vorrechte genossen, welche poli- s tischen Gefangenen zuerlanM werden. Seitdem er fick durch seine Weigerung, Nahrung zu neh men, in den Schwüchezustand gebracht habe, liege er :n einem Hospital zu Bett und genietze die ! beste ärztliche Pflege und ausgezeichne tes Essen stehe an seineni Belt bereit. Einer Reuter-Meldung zufolge ist der Bürger meister von Cork sehr schwach, jedoch noch immer bei Bewutztsein. „Sunday Times" ist der An sicht, datz der Bürgermeister von den ihn be suchenden Freunden und Verwandten Nabrungs- miliel erhält. Die Angelegenheit wächst sick allmählich zur Komödie aus. Arbeiterfrieden in Italien. Nach einer Meldung aus N o m Ham Giolitti im Ministerium des Innern eine Be- — Dresden, 20. Sept. Das Schöfsenge- üicht verurteilte den aus Oschatz stammenden, in . Dresden ansässigen Architekten u. Febrikbesitzer Die Lage in Deutsch-Südwest. Man hört so wenig von unseren verlassenen Landsleuten drüben in Südwestasrika. Jetzt mel den „Times", datz die deutschen Kolonisten dem General Smuts, der sich aus einer Inspek tionsreise durch Südafrika in Windäu! befand, ein Memorandum überreichten, in welchem sie erklären, datz die V e r w a l t u n g Leusch- Südwe st-Afrikas als Teil der Südafrika nischen Union eine Verletzung des Frie dens bedeuten und den einmütigen Wünschen der Einwohner widersprechen würde, die nicht in die Rassepolitik der Union hineingezogen zu wer den wünschen. Das Memorandum fordert das Fortbestehen deutscher Einrichtungen, die Zulas sung deutscher Kultur, die Rückkehr nach Süd- west-Afrrka der unter Kriegsrechr weggefübrten Deutschen, die Errichtung eines deutschen Konsu lates, das Deutsche als Amtssprache und die Beibehaltung des bürgerlichen Gesetzbilches, da die Einführung des in Südafrika geltenden römisch-holländischen Rechts einen Rückschritt um Jahrhunderte bedeuten würde. In seiner Ant-' w o r t auf das Memorandum erklärte General Smuts, die Deutschen sollten es sür immer auf- oeben, um Unterstützung und Hilse nach Deutsch land auszuschaueni sie müssten einsehcn, datz ihr Schicksal von nun an unauflöslich mit der iplechung mit den Vertretern der Industriellen nnüschen Revolution glänzend bewährt habe und der Arbeiter unter Teilnahme der Präfekten . Komendzinski Räume vermietet,' in welche die ser zwei Zigarettenmaschinen und zwei Zigaret- ten-Hülsenmaschinen im Werte von über einer 'Viertelmillion einstellte. L. hatte die Maschinen i durch den großen Unbekannten, hier Ufer ge- s nannt, der aber nickst aufzulinlden ist, für 100 000 «Ml. nach Holland verschieben lassen. Er gab san, datz er geistig minderwertig sei. Nach dem Zeugnis des Irrenarztes Dr. Ganser soll aNer- >dings geistige Minderwertigkeit bei L. bestehen, was auch das Gericht im Urteil berücksichtigte. Dagegen war strafverschärfend, datz er entgegen dem Reichsverbot deutsche Maschinen ins Aus land verschoben hatte. — Leipzig, 20. Sept. Ein in einer Spin net ei in L.-Lindenau beschäftigter 35 Jahre al ter Schleifer hatte als vertrauenswürdiger Mensch von etwa 80 Krempelmaschinen die Ledertreib- liemen der jeweils nutzer Betrieb gesetzten Ma schinen in Verwahrung und unter Verschluß ge- nvmmen. Jetzt hat es sich herausgestellt, datz sämtliche 80 Riemen samt dem „Vertrauens mann" verschwunden sind. Der Schaden beträgt etwa 20 000 Mark. — Leipzig, 20. Sep». Bor «tnige« Logen erschien bei dem BrttiebReiter der Firma Hollen kamp in Lstpzig rin junger Mann mit einer Z«ich uung»liste urd Kot um Aurzahluug einer Unter- stützvng»?umm« für di« Reich«wrhrbrigade XIX, wobei er einen sogenannten Au»wei» »orlegte. Ob gleich di« ZeichoungSl ste schon zahlrstch« Stempel- abdrück« angeskhener Firmen, die Beiträge gezeichnet hatten, enthielt, kam drm Betrieb»keiter die Sache verdächtig vor. Er setzte sich d»»balb zunächst mit der RrichSw h-briaad« in B'lbindunp, von der er di« Mitteilung erhielt, daß ohne Zweifel ein Gchivin- delmavö-er oocliege. Hierauf ließ erden Bittsteller festaehmen. Dieser entpuppte sich bei ber Polizei al» der Hmdlung»xehiife Schnabel, der bi« vor kurzem der Reichswehrbrtgade angehört hat und, um sich auf brqueme Weise Geldmittel zu verschaf- fen, ans diesen Betrug verfallen ist. Der Betrüger hat in«g,samt 12 000 M erlangt. — PittNa, 20. Sept. Schiebereien, bei denen «» sich auch um den Vertrieb falscher tschechischer Kromnnvten handeln soll, ist man in Schandau auf die Spur grkammev. E« erfolgten bereit» mehrer« Verhaftungen, d«-nen noch andere folgen dürften. Für »Schritte vom Wege" ist da« Gebiet der Hin teren oder sogenannten wilden Sächsischen Schwriz ein besonder« günstige« Terrain. Kann doch auch da« Wechseln über die Grenz« schnell brsorgt werden. — Kamenz, 20. Sept. Bi« auf die Um. kapitalistische Wirftchast ausoMen. Nickst aberj^"^" Ängetstrett ein. den proletarischen Staat und die sozialistische'-, . Aaupt- Wirtschaft. Sie erfordern das Rätesystem. Die wurde cer 62 Mhre alte Rate fteilich sind in, Rutzland nur Schallen. Ein m / § stützt, kommt es zu einer politischen und Wirt--c» .. I schäftlichen Karikatur des Kommunismus. Zu veftehftmmerle ftch tik der deutschen Revolution. Jeder VechichZI'^'' uns diese Taktik aufzuzwingen muh zu ent- -^6 6 oher Der Weudeuführer Barth amnestiert. v'tach einer Meldung der in Bautzen erschei nenden wendischen Zeitung „Serbske Nowiny" vesindet srch der Wendensührer Ernst Barth wieder auf > reiem Futze. Seine Freilassung erfolg« auf Grund des Amnestiegeseizes. Aus An- las? des Wiedererscheinens des wendischen Füh rers in der „lieben wendischen Lausitz" bringt die vorgenannte Zeitung einen längeren Artikel, in dein sie im Namen des wendischen Volles ver sichert, datz sie mit ihrem Führer in aller Treue auch fernerhin für die polnischen und kulturell'» Rechte der Wenden eintreten werde. Nach der ganzen Tonart des Artikels steht zu erwarten, datz die Wendenbewegung nunmehr wieder in Flutz kommen wird. Bekanntlich wuvoe Barth im Januar d. I. wegen hochverräterischer Um triebe vom Reichsgericht Leipzig zu Festungs- aefängnis verur eilt. ! Rühle gegeri politischi Kulifseuschieberei der Sowjets. Im Dresdner „Kommunist", dein Organ der K. A. P. D., veröfsentticht der jrühere Reichs- lagsabgeordnete Rühle seine Erfahrun gen in Rutz land, das er besucht hat. Nuhle war von Moskau angeclagt, als Verfasser am heutigen Dienstag wieder zusammengetreten, um Lie zweite Lesung der Verf<assungsvorlagr zu beginnen. Sie dürfte schnell durchgesührt werden. Dagegen tritt, wie wir weiter hören, der B e- s v t d u n g s a u s s ch u tz vorläufig nickst zu sammen, weil! insolae des Rücktritt sgesuches des Neichsfiucmzministers und der Differenzen indem . . „ Be'vldnnasfragen doch keine entgültigen Beschlüsse t Sachbezüge zu diesem »eirag hlnzuzurrchnep. A« «ine« Gnttb-sitz»«. Getreid«. Gerät« «ob laudwirl- 'ch^r die sächsische Besvldunasreform gefatzt wer-^ers««» sind von dem Gksamtbetrag an 206 Mk kchastlichr Maschinen sind mrvichtet worben. Der den könnten Mk, -s^ 126 Mk.) 125 Mk. al« drm Steuer Schaden wird aus 40000 M. »«schätzt. einem groben, unsnulstbaren und unerträglichen ,' Staais'oinmunismus und einer groben, mifruckst-f baren und unerträglichen Staatssklaverei." Nühle^..,^. ^0'. -Lrr veilangt die Beseitigung der FühreMktatur, Er-!^und Eememdevorstantdes iltbung des Kommunismus aus dem demagoqi-.'^^ Freitag nachmittag ein Deutschland, russische Politik ist nicht deutsche Politik, russische Revolution ist nicht deutsche Re volution. Daber kann auch die Taktik der ruf- si'cken Revolution nicht die der deutschen Revo lution sein. Mag Lenin bunbertmal nackiwei- zsiktaui mtl, di Dr«»d«i Zwangt werd«« löffeln aber 6 Landwl chrr zu entstrhe beu. I mrhr ki schlecht« lich der steuer l Mk. v« fem Bi 1000 tz heim o staltun, Leer u scheu K für der der Pri hvhuug Wach«1 wieder stroße i Häuser »ordev der St letstunl am ver de« Pl währt, ball dr» S» »allbrl de« du wurde rtuem l «er Bs Halbltr Erkolg Der L Läufer ein kcs auf Ll Mal« i 3r1 i austoß »tid« bringet Recht», «tue« aufbot, ertönte fr«. - dortige Schülei vom 8 A 4 Gemeii 1. Pui schloff« dorten werk : wendig g «le Ort»g« vom ll Zuschl, vemer! erwä^« erheb« fielev. mau, « chenvoi mit R hrbev, zurück« grs'he« Ginko« soweit bkschlo b«schlt< will i Minde komm« Dezem meiad, die A um A sicher» a beite und R seuduu den G, Gesam Ort» t'gst« Str, meivd« di» Fo mit d« e« »iä tun. mütig bez. Bi den. der 8 nur a de«vc Scheu! Die S
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)