Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192009159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200915
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200915
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-09
- Tag 1920-09-15
-
Monat
1920-09
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.09.1920
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
— K. L Nr. 352 6str. 8. - .winstruer-Aatetl und pane schnell nacheinander dinier Schloss und H«ra GaSülspcktor Earl Martini ist der Titel GasWerkSdtrektor orrliehen wordeu Sirusrvorlugsn wird«» kommen, zunächst die Wohl Man kann nicht gerade Riegel gesetzt wurden Hoh-Nst-i«-Erustthal, am 15. September 1920. Der Stadtrat. ^-.7' ' nungtluxuSsieuer, die vor- allem für Bauzweck« oer achil che Neuerung sehr viel «... 'agen, daß die wandt werden soll, firmr die Besteuerung de» wie Hoheuftetu-Eeustthal, am 16. September 1920. Der Stadtrat Obsrluugwttz, drn IS. September 1920. Der »emotudevooftaud des f ü r d a s Königreich Sachsen "°n, I?L- L»«-'»-°d-'--'L'!-'- Herr Bürgermeister Dr. P a tz erwidert, daß Herr Stadtrat La, rttz stimmt dem zu und Zahlungen versprachen Kassen scheinen heillose in Zwickau i. Sa. und lierer gleich nach seiner zen baren Geld entfloh. 10. 20, 12. 20, 2. 21, 4. 21, 6. 21 und Der vettrkSverband der Amtshauptmaunschast, Freiherr v. W «lS, Amt» Hauptmann 'geben aber 750000 Mk. au», Al« Reich-eintömmen- steueranttil find 1360000 Mk. fest garantiert, doch AttSlaUdsbtttter, jede Person so «r. -- M. 1.75, S46-13S0, 4001—4S75! Schmidt, 1351—2150: Beyrr, 3061—3340, 4981-5600: Lässig. Haststrofe bi« zu 2 Wochen zu gewärtigkp. Staucha«, den 8. Skptimber 1920. worden. In manchen Zustände zu herrschen, lo in Danzig, wo der Kas- Anstellung niit dem gan- Auch in Frankfurt a M., di« Umsatzsteuer. Neue 81. 31. 28. 30. 30. Gluck mit ihren Schloß-Vertrauensleuten gebabt l'äite. Drei hintereinander ist selbst für heutige Verhältnisse ein bischen viel. Heillose Kaffenzustände im Eisenb hnerverbund Der Deutsche Eisenbahnerverband setzte, land zu beaufsichtigen hat, unter Verletzung ihrer Pflichten zur unberechtigten Ausfuhr der ange führten Gebrauchsgegenstände im Werte von min destens 30 Kronen ins Ausland verhilft. Hanau und in Reichenbach i. V. herrschen ähn liche Verhältnisse Es bleibt bei „königlich". Wie uns au; Dresden gemeldet wird, wurde auf der kürzlich in Döbeln abgehalienen Haupt versammlung des Buchhändlorverban- Mit Zustimmung der Demobtlmvchuugrkommtflar« hat für Lte bergbaulichen Arbtitgeber tm Bezirk« der Amthauptmann-chaft Glauchau hinfort der FachacbritSnachwe!« für Bergbau beim Brzkkc, arbritSvachwris« Stollberg al« zustäudig im SMne der Anordnung vom 16. Dezember 1919 über die Anmeldung offrmr Stellen u. s. w. zu gelten. Amtshauptmauuschast »laucha«, den 14. September 1920. K. L Nr. 513 « N. uns aus Dresden gemeldet wird, am Diens tag seine Beratungen fort. Dabei wurde ein Telegramm aus Erfurt folgenden Wortlauts verlesen: „Kühn verhaftet, Demonstration vor dein Amtsgericht erfolglos. Ersuchen Verband; - tag, sofort energisch dazu Stellung zu nehmen." Die Versammlung beschlos;, aus Ersurt sofort weiteres Material einzufordern. Dann wurde der Kassenbericht erstattet. Das Verbandsvcr- mögen beträgt über 6 Millionen Mar'. Von dem 'rüheren Zentralrat der Eisenbahner war ein Be trag von 11 000 Marl nicht zuriickzuerhal-en ebensowenig kastenmäßige Belege. Es schweben mich 17 Fälle von großen Unterschlagungen in Gesamthbhe von 46 000 'Mark. In diesen Fal len sind Gerichtsverfahren eingeleitet worden. In weiteren 15 Fällten mit 96 152 Mark sind Rück- Verbandes abgelehnt. Man bleibt beim König reich Sachsen zum Unterschied von der Provinz Sachsen. Todesstrafe für Schmuggler und Schieber in Tschecho-Slowakien. Die tschecho-slowakrschen Behörden an der s ä ch s i s ch -1 i ch e ch i s ch e n Grenze geben eine Verordnung der Regierung bekannt, nach der im böhmischen Grenzbezirke das St and recht verhängt und mildem Tode bestraft wird derjenige, der Eebrauchsgegenslände in grö ßeren Mengen ohne Erlaubnis ins Ausland ver schiebt. Rach der Verordnung begeht ein Ver brechen, das dem standrechtlichen Verfahren unter, liegt derjenige, der Gebrauchsgegenstände ohne die notwendig« Bewilligung ins Ausland führt, oder wer dies mit einer Bewilligung tut, diese jedoch wissentlich durch falsche Angaben im Ge such erzielt hat, wenn der Preis der Ware mehr als 4000 Kronen beträgt, oder wenn es sich um eine Sendung von mindestens einem Waggon handelt, oder wenn der Täter ßchon ein mal wegen ähnlicher Vergehen bestraft ist. Weiter unterliegt dem standrechtlichen Verfahren, wer bei dieser Ausfuhr Transpmtscheine (Transport, und «mwafsnet. Den Schützen P. hatten Row dies durch Fußtritte mißhandelt, nur weil sie keine Waffen bei ihn, gefunden HMm. Die Neuer Sch. lind M. konnten sich nur durch glückliche Zufälle schwerer Mißhandlungen erwehren. Diese Fälle, die nur einen Teil aus der Fistle des vorliegenden amtlichen Materials dar- steilen, waren überall erst die Ursache des Ein greifens der Polizei. Die Geduld der Be st ö r d e n bis zur Anwendung ihrer Machtmittel wurde also bis aufs äußerste miß braucht. E; ist erwrderlich, dies in den wei testen Kreisen der Bevölkerung bekannt werden zu lassen, da durch unvollständige und einseitige Berichterstattung künftigen Unruhen geradezu der Weg bereitet werden kann. Der große Porzellanvaser-Diebstahl im Dresdner Schloß aufgeklärt. .Großes Aussehen erregte vor einigen Monaten der Diebstahl zweier kostbarer chinesi scher Porzellanvafen aus dem früheren Dresdner Nesidenzschloß. Lange waren alle Nachforschungen vergebens. Jetzt endlich ist, wie unser Dresdner Mitarbeiter von zuständiger Stelle erfährt, dieser Diebstahl aufgeklärt worden. Dabei hat sich allerdings ergeben, daß sich im einstigen königlichen Schloß eine wahre N ä u- berbande emgenistct hatte. Schon sind nicht weniger als drei Personen verhü tet worden, von denen mindestens einer noch das Vertrauen der sozialistischen Minister besaß. Den Vasen- dicbstakst selbst hat ein gewisser Heinert verübt. Ihm hat ein Gesinnungsgenosse, Walter Fenlsch, kabei wacker Hilfe geleistet. Nicht genug damit hat Fentsch sich auch noch gefälschter Ausweise bedient, sich als Beamter ausgeoeben, Tabak be-j wird ein« Erhöhung erhofft. Die BeztrUfteuer ist mit 100000 Mk. eingesetzt. Den meiste» Zuschuß im vergleich zu früher erfordert Lte Baukaffe mit 222363 Mk. gegen 28902 Mk. in 1919. Di« Au«, gleich-kaffe schließt tu Einnahme und Ausgabe mit 147875,43 Mk. ab. In der Aulsprache regt Herr Gtadto. Freitag an, ob nicht tm Winterhalbjahr« zur Bermiodernng de« Heizung-aufwandes die durch» gehende Geschäft«,eit ringeführt werden könnt,. Herr Bürgermeister Dr. Patz gibt zu bedenken, baß große Städte mit ihr kein« guten Erfahrungen gemacht hätten, da die Leistungsfähigkeit der Beamten ans dt, Dauer Nachlasse. Herr Vorsteher Wolf bemängelt die verschie den hohen MieUstetgernngen ein »seit« beim Stadt-, andererseits beim LamprrtuShau«, die ungerecht seien. E« sprechen hierzu noch die Herren Bürger meister Dr. Patz, Vorsteher Wolf, Stadträt« Eich- l r r und Wüstner. Herr Ltadto. K r a u ß e bemängelt den .lächer lich geringen" Betrag von 225 Mk. für Jagend- pflege, ebenso den von 100 Mk. für die Boltt- bücherei. letzt Ein Sergeant und drei Jäger, die au' der Linie 13 fuhren, wurden in der Annenstraße mißhandelt und ihrer Waffen nebst wertvollem Eigentums beraubt. Auf der Linie 13 wurde der Pionier M. beschimpft, mit Totschlägen be droht und seiner Waffe beraubt In mehreren anderen Fällen wurde Schlimmes nur dadurch verbätet, daß die Wagenführer schnellt weitersuh- ren und das Publikum den Angegriffenen bei- sland. Ecke Annen- und Freiberger Straße war ein hinterrücks in den Rücken gestcchener Sol dat. noch als er blutend auf der Straße lag, schwer geschlagen und gestochen worden. Ein an derer Soldat, der Jäger B., der in höchster Not von seiner Schußwaffe Gebrauch gemacht haste, war vorher in der Rosenstraße von Rüpeln an gegriffen, geflüchtet und von Radfahrern singe- holt worden, um entwaffnet zu werden. Auf dem Postplatz schlugen jugendliche NadLubrüder auf den barmlos dastehenden Soldaten R. brutal ein, per'olgten ihn, stachen ihn in den Rücken und Kops und traten dann mit Füßen auf seinen blutigen Wunden herum schlugen mit Stöcken auf ihn ein und bewarfen ihn mit Steinen. Einiaen vorbeireitenden Soldaten wurden gewalt sam die Wassen entrissen. Am Schusterhaus wurde ein Gefreiter von einer Nott« an Kopf, Händen und Füßirn gepackt; er füllte in die Weißeritz geworfen werden, was nur durch hin- zu'ommende Erwerbslos« verhindert wurde. Ecke Grnnaer Straß« wmd« der Jäger Z. beim Lesen von Zeitungstelegrammen von hinten überfallen daß der Arbeitgeber nur die Differenz zwischen der Arbeitslosenunterstützung und dem tarif mäßigen Lohn zu zahlen braucht. Die Arbeit geber vernichten sich dagegen zu vereinbarende Bauten, bezw. Lieferungen an Material zu lei sten Preise und Miete können alsdann in einem dem geringen Auswand entsprechenden Maße festgesetzt werden Auf diese Weise dürste es möglich sein, die Bautätigkeit und alle da unserer Verwaltung schädigt das Allgemeinwohl, denn er lügmt den Gang der Produktion und vermindert so sie ohnehin viel gu geringe Menge unserer Verbrauchsgüter, schädigt mithin alle Kreise des Volkes. Im Falle der Unruhen vom 9. September hat die Polizei überall erst eingegriffen, nachdem schwere Gewalttätigkeiten verübt worden waren. Kennzeichn e n d für die Art dieser Gewalttätigkeiten sind f o I- g e n d e Vorkommnisse: In der Prager Straße war der Wachtmeister H, obwohl er den lärmenden Demonstranten, da er ihnen allein nicht Halle entgegentreien rön nen, aus dem Wege gegangen war, schwer miß handelt und mit „In die Elbe w er f e n" bedroht worden. Eine Anzahl junger Burschen hatte versucht, mit Gewalt ins Kaffee Blesch ein- zudringen und schwere Mordandrohungen gegen harmlose Besucher des Kaffees ausgestoßen. Ge waltsam wurden von verschiedenen Rotten Straßenbahnen angehaIten und Mitfahrende belästigt, bedroht mrd m i ß han delt In etwa 15 Fällen hatten Nowdies sich schwer an harmlos auf der Straßenbahn fah- renven Soldaten vergangen. Es seien nnr folgende Fälle ausgeführt: Zwei Offiziere in einem Wagen der Linie 15 wurden von jungen Rüpeln geschlagen und ver- oom 16. 8. 20 dir . 1. 11. 20 , . 1- 121 , , 1 8 21 , . 1. S. 21 . . 1. 7. 21 , 1S. 8. 21. Deputatverpflichtkie und Dcputaiempsäag-r die gegen die Anordnung«'!' verstoßen, habe», so fern nicht nach der RtichSgetreideordnlMg eine höher« Straf« Umritt, Geldstraf« bl« M. 150.— oder §»»4^ DUjenigen Selbstversorger, dt« Gerste zu «raupen und Hafer zu Haserflvckrn aügelteskrt habm, kvunea dieselben am Donnerstag, den 16. Sept, von 8—10 Uh: rm FortbtldungSschutgrbäude in Empfang nehmen. mit zusammenhängenden Gewerbe zu beleben Die Mbeitslosen aber wurden nicht mehr in der entwürdigenden Lage sein, ohne eine Gegenlei stung Geld empfangen zu müssen und auch der Wchnungsnot wäre zu einem Teil in einer für üen Woonungsuchenden annehmbaren Weise ge- steuert. .Wie weil -ein derartiges Verfahren auch auf andere industrielle und gewerbliche Unter- nebmungen auszudehnen möglich ist, müßten schleunige Untersuchungen bei den verschiedenen Elwerbszweigen ergeben. Alles das hängt ja mehr oder weniger davvn all, wie viel Kohle uns zur Durchfüürung einer produktiven Tätigkeit nach dem Abkommen von Spa noch übrig bleibt. Wird auch diele Regelung auf weitere Betriebszweige ausgedehnt, was für den Staat im Augenillick eine erheoUche Belastung zu fein scheint, fo steht das in gar keinem Verhältnis zu derjenigen, die heute dadurch geschaffen wird, daß wir dauernd Noten drucken, ohne daß Werte geschaffen werden. Den gleichen Standpunit nimmt anscheinend erfreulicherweise auch der Minister Schwarz ein, wenn er sagt, dnß es zweckmäßiger ist, auch teurere Werte zu schaffen, wenn nur tatsächlich Werte geschaffen werden. Dieselben Summen, die der Staalc jetzt und sichel lich mr eine lange Zeit aufbringen muß, ledig lich um das Ettstenzmimmum einer größeren Anzahl von Menschen sicher zu stellen, wird nach einer solchen Regelung ausgebracht, um neben der Sicherstellung des Erislenzmmimums wirtschaft liche Wer « zu schaffen. Auf dieseni Wege kämen wir allmählich vielleicht wieder zu einem gesun- oen Verhältnis zwischen den Banknoten des Reichs und den tatsächlich vorhandenen wirischafi- lichen Werten." Das Rüpeltum Ueber die Dresdner Unruhen vom 9. September ist, wie uns die Nachrichtenstelle der Staalskanzlei schreibt, in einem Teile der Presse durch einseitige Berichterstattung bei ge wissen Kreisen der Bevölkerung der Glaube ge nährt worden, als sei die Polizei ohne zwin gende Not energisch eingeschritten, und es träfe ' sie daher ein Verschulden, wenn ein oder der andere nicht unmittelbar beteiligte neugierige Pau sant zu Schaden gekommen sein sollte. Die Durch führung der Aufgaben der Polizei kommt allen Kreisen der BevöÜerung zugute. Jede Störung der Ruh«, jeder gewalttätig« Eingriff Unberufe ner in das Gefugt uweres Wirtschaftslebens und SMWWW AM -rs Nr- M AMllMelei WWW am Dienstag, den 14. Sept. IVSO. —e. Vom Rat« sind dt« Herren Bürgermeister Dr. Patz, Stadt, äte Eichler, Fankhänel, Grießbach, Soylitz, Leger«, Müller, Schneider und Wüstner, oom Stadtverordneten 13 Mitglieder anwesend. Herr vü germelster Dr. Patz leitet die Sitz- uug und gib, vor Eintritt in die Beratung bekannt, daß der HauShaliplaa in diesem Jah:« au« Spar- samkettSgründin nicht gedruckt, sonoera nur vtroiel» sättigt nurdeu soll, wozu er dt« Zustimmung der Kollegien erbitte. Herr Giadtrat Grießbach bezweifelt, ob Sparsamkeit nr- dieser Stelle richtig sei, va gerade rie!«r HauShaitplaa doch sehr wichtig sti, und «mp» stehlt, Anschläge über iLe D:uckkosten einzuholrn. Her- Stadls. Fr« t 1a g hat k ins Bedenken »egen die j tzlpe Form, während Herr Stadto. Stützn « r Herrn Stadtrat Grießbach zusiimmt. Hierauf wird der von Herrn Siadto. Krauße gestellt« Antrag, von den hiesigen Druckereien Bor- aufchläge einzuholen, über dt« daun beraten werden könnte, einstimmig angenommen. Zur Beratung de- HauShaltplanes Krtreidedeputute. K 8 N.-E.-O. für die Ernte 192V und Verfügung der Reichsgetretdestelle vom 17. 8. 2V R. M. 15V5 B. 159. Trotz der vefchlaguahme dürfe« laudw. Vetrt«b«un1ervehmer von ihrem selbfterbautrn G?» treibe in der Zeit oom 16. 8. 20 bi« 15. 8. 21 di- durch Tarifverträge festgesetzten Deputatmengen mr Deputatberechtigte zu deren eigenen Berbranch liefern. Ist die Ltefernug in einer Getretbeart nicht möglich, so kann da« Deputat in «tner anderen Sorte geliefert werden. Dem Deputatberechtigteu stehi neben der Depntatmengr «tcht «och die Selbstoersorgerm«nge zu. Sind jedoch Depu atempsäager mit in dt« Gelbpvelsorgung ausgenommen worden, so hat dieser nur Anspruch aus die etwa überstehende Getreidemeng«. Drputatgetrside darf 1) nur tm «igrnen Hau-Halt verbraucht, 2) nur an die Kommissionär« dr« vezuk«, »od soweit e« sich um Gerst« und Hafer handelt, gegen Brzuglscheiu veräuß«»t werde«. Da« B rbot über die Bersüttrruvg von Brotgetreide und die Verordnung über Saataut haben für da- Deputatgetreide glrtchfall« Geltung. Zur Urberwachung de« Deputatweseu« werden oom Btzkttverband Deputautenlisten tu deu nächsten Tagen au die Ortlbehörben verou-gabt, von denen eine L'st« bei der Gemeinde verbleibt, während die ander« nach sorZälitgster Prüfung dem vezirttoerbanb (Getreide-Abteilung) uurrtune t bi« zum 20. d. M -uzustudeu ist. Die Listen sind oou den O^t-behördrn soltlausend zu führen. Die Ort«behörden weide» besonder« daraus hivgewteseu, daß die in der Deputmltste Eiuge tragen«« nicht nochmal« in der SeldstoeZorgerliste mit aufg-sühtt werde«. Die Verarbeitung de« Drputatgetretde« ersolgt genau tu derselben Weis« wie da« Selbstoer. sorgergrtretde und zwar auf Grund non Deputat-Mths« oder Kchrotkarten. S. Bekanntmachung de« BezirÜoerbande« oom 16. 8. 20., verbrauch«- und Mahloorschitsten für Selbstversorger bete. Die Deputatmahlpertoden laufen: Bescheinigungen, Ausfuhrbewilligungen usw.) ver wendet, dir gemischt, nachszemacht oder durch . „ ..... . - direkte oder indirekte Bestechung einer im Amte über dt« Jugendpflege demnächst «tue Vorlage kom- vder in jener Anstalt angestellten Person erwcr- meu werd«; wa« dt« BoU«büch«rkt betreff«, so bcn sind, die berechtigt ist, solche Bescheinungcn i warne der Vib!toth«kar jetzt vor großen Neuauschas- auszustellcn. Das standrechtliche Verfahren wird sangen. ernerhin eröffnet, wenn ein Angestellter eines! Herr Sradtrat Grießbach bemerkt zu den öffentlichen Transport unternehmens, einer Vc für da« Schnberisttft eingesetzten 2000 Mk^ daß «« lörde vder einer Anstalt, die zur Ausstellung sol- damit wohl nicht aurkommen werbe, zumal die Gib« cher Ausfuhrbescheinigungen berechtigt ist, oder sr«ndtgk«tt vachgelaffen habe. eine Amtsperson, die die Warenausfuhr ins Aus- Herr vtadtr-t La , rttz stimmt dem zu und , 'tich-eiukommenst«uersreten Einkommen«. In der lAuSgletchSkaff-. befinden sich 147875 Mk., sodaß auch au» ihr 100000 Mk. gekommen werden könn« t7N, denn di- usue« Steuern w-rdeu nur kleiner« Summen sinbrtngrn. Di« Schule erscheint mit et- usm hohen Fehlbetrag, d«r sich durch Belhilffn dr« ' Staat«» hoffentlich noch mindern wird, La di« La sten schon ab 1 4. oom Staat« übernommen wer- den sollen, nicht erst ab 1.10. Fast all« Kaffen find Zuschußkassen Lewordeu, Spar- urd Gtrokafl« tragen sich in Einnahme und Ausgabe, uad uur bi« Ga«. und die Ll«klrtzttät»kafl« bringen kleine Ueöerschüsse. Die S1 adtkasse, üd»r die Herr Bürgermeister Dr. Patz weiter berichtet«, schließt in der Einnahme mit 973 747,26 Mk. und in der Nu-gab« mir 2 412 342.60 Mk. ab, erfordert also einen Zuschuß -on 1438695,34 Mk Bet deu Grundstücke» über- wirgen leider bi« Aultgaben die Einnahmen meist betrechtlich. Ju da« MAsterhuu« wird wahrschein- lich nicht, wie beabsichtigt, eine Schuhfabrik «iuzteheo, sondern dl« oberen Räume werden für Wohnungen, die unteren für Schulzwicke eingerichtet werde». Die städtische Verwaltung erfordert 780000 Mk für G hält« de: Beamte« vnd 45 000 Mk. für solche brr Hilstkräste. Die Gehälter der Sparkasse mt! 110 000 Mk. sind der Grund Lasür, daß eia Ueber- schuh nicht oorhavden ist. Bedeutend erhöht hat sich auch drr Heizung»- und Beleuchtungraufwaud. Zur D ckung nachträglich bewilligter Ausgaben stad 60 000 Mk. eingestellt worden gegen 10000 Mark tm Vorjahre Ja drr Wohlfahrtspflege, für dt« demnächst ein besondere« Wohlfahrtsamt errichtet werden soll, erfordert die Milchküch«. die sich gut bewährt, 6500 Mk Zuschuß. Die Straßenbeleuch tung kostet bei allrr Sparsamkeit 57 400 Mk. Für Erwerbllosen-Uutsrstützung erhallen wir schätzurig«^ Die uater dem Ziegenbestande d«S Herrn Albt« Hötzler, hier Parkwrg 12, aa»gedrochens Maul- und Klauenseuche rst erloschen. Stabtrat Hohenfteiv-Srnftthal, am 15. September 1920. Krettag und Sonnabend, Lru 17. und 18. September 1920 stub sämtlich« Geschäfts räume des Rathauses wegen Retntgnng geschloffen. Nm dringlich«, keturn Aufschub vm- dead« Sachen wtrden ertedigt. Hierzu ist da« W ichtzimmer (Nr. 5) von sormrttag« 11—12 Uhr arr beiden Tage» geöffnet. örnurkt sodann Herr Bürgermnister Dr. Patz ein ¬ leitend, d»r vorliegend« HauShaKplan unterscheid« schlagnahmt unö ihn veMust vd-r E°öen.,A°^ Di: Tüchtigkeit und der Erfolg dieser ..KollegenZ?« sieh auch einen dritten im Schloß cmsäsßgen. Menschen namens Fries, der sich als eine Art. K muß doch b^ "inn Erwrrb-Iosenkass«, befindet sich in dem Plane, Ä der Lib-u-mitielkassi. Der Fchlbettag stellt ließ wertvolle echte -cpmche „Zlmi reinigen will - ^ei Smdtkassi aus 628 242,75 Mk., bri der schaden und sie dann durch unecht, fast wertlose:^ I!« ° Teppiche ersetzen. Aus d ese bequeme Weise fri-Nu"E,Ä b^ dl-« §7-- d°-« kn Lnf'wmd" und d>° L w°«mn m--- d-°
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)