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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192009095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200909
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200909
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-09
- Tag 1920-09-09
-
Monat
1920-09
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.09.1920
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nimm« in Ml lil MWMei. Znsolz« Anordnung de» Wirtschasi»mtntster!um» in Dresden werde» die vom Reich festgesetzte» Friste» für die Lickerung»zufchläa« bet Brotgetreide ood Gerste (Vrkauntmachuvg de» BeztrttoerbavdeS »om 12/8. 20) für die urrter G genannten Flure» infolge ihrer Höhenlage «m 8 Woche« ver längert. S Glauchau, H»tze»stet« Er«ftttzaI, Lichtenstein. E , vernsdorf, Eave«berg, Dennheritz. Gberebach, Et. G-idie«, Aalte«. Gersdorf, »rmmbach, Heivrichkort, Hermsdorf, Hohndorf, »«Hfch«appel, 8a«ge«derg, Lange«ch«rsdors, Lobedorf. Meinsdorf, Mülsen St. Jakob, Mülsen St. Michel», Mülsen St. Nic la«, Ntederlungwttz, Niedermülsen, Ob<rl««gWtH, Reinholdlhain, Netche«bach, Röblitz, Rothenbach, Rüßdorf, Stangeudorf, Thurm, Lirfchheim, voigtlaid». Die Zuschläge betrage» daher für Ablieferungen an» diesen Fluren: b« einschließlich 14. August für die Tonne 200 Mark , „ 29. Septbr. . . , 1S0 , Für die übrigen Fluren bewendet e» bet den bereit» bekannt gegebenen Prämievfristen. vezirksverba«d Glaucha«, am 3. September LS20. Nr. 1510 6etr. Amtshauptman« Aretherr v. W «l «. Ju da» diesig? Handel»reatst-r für die Stadt ist heute uns Blatt 405 die Firma Max Herm. Laff»s in Hoheustet« - Ernstthal und al» deren Jahaber der Kaufmann» Max Hermann Lässig daselbst eingetragen worden. Angegebener Geschäft», meig: Großhandel mit Gla»-, Porzellan- und Stetugntwaren. Amtsgericht Hohe«stei«.Ernftthal, den 8. September 1920. Flachsanbau betr. Dikjeuigrn hiesigen Eiuwohnrr, die Flacht augebaut haben, haben stch unter Angabe der Anbaufläche bi» zum 15. d. M. im Rathau», Zimmer Nr. 11/12, zu melden. Gegen Ablieferung von Flach« erfolgt Rückb-lieferung von Textilwaren, Leinwand und Zwirn in Mengen und Preisen genau wie für die Ernte 1919. Bezüglich der Behandlung de» Flachs,» ist folgende» zu beachten r Der Flach» ist I. zu raufen (nicht zu mähen), 2. zu rüffeln (nicht za dreschen), 3. nur lufttrocken aufzubrwahcrn und tu sorgsam zusammengelegten Bündeln zur Abli ferung zu bringen und zwar soll-u die Bündel nicht mit Seilen au« Siroh, sondern mit solchen au« Flach« zusammengebunden sein. Etadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 9. September 1920. Pferdefleisch, 1 Person 125 gr -- 1.25 Mk. Freitag 8—12 Uhr, 601—1225 r Neumärker. ein die Der Gemeindevorstaad schon im April d Herrn Plünderungen von Lebensrnitteln aus- die beteiligten Kreise dahin, daß der Anregung der Osfv LeipZi g und Chemnitz, dasiä'er. Die Felddiebe werden immer dreister. der der lasiung gegeben zu einer Umfrage bei Zeitungen und Fachverbänden und weiterhin zu der An regung, daß im Verordnungsweae die Abnahme ar:e:en b c l" er anr Finger und die goldene Uhr. Der Dank unse res Straßenpöbels an die, die für ihn geblutet haben! cs mrt sür zum Kauf. Ob»rl««gWih, am 9. September 1920. La«db«tter, jede Prrso» 50 er --- M. 110. 2151-2600, 4576-4980, 6201—6210. 7001—7500: B yer, 2601-3060: Lässtg. Di« autfallruden Nr. 546—2150, 4001—4575 uud soweit genügend Zufuhr erfolgt, auch der 4. Bezirk, werde» in dm nächste» Tagen mit Autlaudsbutter blltefert. zu ne'nnen, nach dem 1. Oktober diu-fen sie nur, wenn es die zuständige Heiz-Inspebicn Rücksicht auf die allgemeine Witterungslage erforderlich erklärt. —* «ekanntltch gibt dts Postverwaltung -r^nrubigung enislanden und falls sem erheblichen Nahverkehr der leineren Städte und des platten Landes nach sich ziehen — Danach sieht es allerdings n cht so aus, als worben worden sind Urrter anderem wurde noch die Norschrift angeregt, daß auf der zunehmen den Chiffre-Anzeige der legitimierte Auftraggeber zu vermerken ist, damit er im Bedarfsfälle so fort ermittelt werden kann. Maul- und Klauenseuche der Ziege». Wie sich bei der gegenwärtigen Maul- und Klauenseuche-Epidemie mehr und mehr heraus- stelb, ist die Ausbreitung dieser Seuche nicht zum z: er , der in den Heeresberichten wiederholt rühmend genannt worden ist, vierzehnmal ver wundet wurde, den rechten Arm und Schulter verloren hat, viermal deshalb ohne Narkose ope- Diebe selbst nach Fllurschützen mit Revolvern. Zn Pesterwitz wurde der Gutsbesitzer Kaiser von eigen Feldräubern elend ermordet. Solchen Zu ständen gegenüber ist es nicht mit der üblichen Gendarmerie getan. Sri kann selbst beim besten Millen nicht überall sein und dort zugreifen, wo es notig ist. Hier hilft nur derbe- wasfne 1 e S e l b st s ch u tz d e r Bauern selb st. Aber auch der einzelne ist, wie ja die Verhältnisse immer und immer wieder erwei sen dem frechen Treiben der Diebe und Räuber gegenüber machtlos. Deshalb kann nur die Or ganisation der beteiligten Kreise Abhilfe schaffen Gewährt die Regierung den zum Schutze für Leib und Leben, Haus und Hof zusammenoe- fchlossenen Landwirten das Recht, sich der Gewalt niit Gewalt durch Waffengebrauch zu erwehren so wird sehr bald der öffentlichen Unsicherheit abgehoben werden. Etwas weiteres als eine Organisation zum Schutze sind aber auch die Zusammenschlüsse nicht, die unter der sog. Orga nisation Escherich verstanden werden. Hiernach bitten wir die sächsische Staatsregierung, diese wolle nicht nur für einen verstärkten polizeilichen Schutz der landwirtschaftlich benutzten Flächen be sorgt sein, sondern alle Maßnahmen förtdcrn, durch die rhr die beteiligten Kreise auf dem Wege der Selbsthilfe, die an sich der Regierung oblie gende Fürsorge für den bedrängten Berufsstand des Landwirts abnehmen Sie lasse daher auch die jog. Orgesch, die tatsächlich nichts weiter ist als eine Orgamsanon zum Selbstschutz, in Frieden." Stillegung sämtlicher Lötznitzbetriebe. Infolge Stillegung des E l e kt r i z itfRt s- Werts Niederlößnitz wegen Defekts in der Turbine, wahrscheinlich insoge Gewitters, find nach der „Dresdner Volkszeitung" sämtliche — * Darsmanjetzt schonheizen? Zu dieser Frage wird vorn Kohlenamt Dresden geschrieben: Infolge der kühlen Witterung ist in letzter Zeit von Behörden und privaten Unter- nehmungen beim Kohlenamte angefragt worden, ob c.s statthaft ist. bereits jetzt mit der Raumbe- heizung zu beginnen. Das Kohlenamt hat zwar aus praktischen Erwägungen heraus bis jetzt noch kein allgemeines Heizver b c t erlnssen, wozu es nach den Bestimmungen des Reichskommissars an sich befugt wäre. Es kann jedoch nicht dringend genug davon abraten, vor zeitig Brennstoffe für Heizzwecke zu verbrauchen; denn im Hinblick auf die ganz unsichere Brenn- ftcsfversorgung im Winter kommt ein Ersatz durch Nachbewilligungen auf keinen Fall in Frage. Vorzeitiger Verbrauch würde sich also durch Man gel in der wirklich kalten Jahreszeit rächen. Die städtischen Geschäftsstellen in Dresden mir Aus nahme der Kranken- und Heilanstalten sind aus- diücklich angewiesen worden, ihre Heizanlagen vor dem 1. Oktober überhaupt nicht in Betrieb sie nicht einzusehen vermag, daß diese Orie schlech ter gestellt werden sollen altz Berlin und Ham- ibucg. Trotz wiederholter Vorstellungen ist aber i die Angelegenheit noch keinen Schritt vorwärts gekommen, wie aus folgender Mitteilung der Zweigstelle Sachsen des ReichsvWllehrsministe- rirlms an die Handelskammern zu ersehen ist : Die sittliche Berrohuna Ein im Kriege schwer verwundeter Die sächsischen Landwirte fordern von der Regierung Matznahmen zum Schutz des Eigentums oder das Recht zum Selbst schutz Der Verband sächsischer Landwirte hat an das sächsische Wirtschastsministerium, an das Ministerium des Innern und an den Minister- Präsidenten solgende Eingabe gerichtet: ,.D!e überall wahrnehmbaren Zustände der öffentlichen Unsicherheit zwingen den Verband Sächsischer Landwirte, auch zu der Frag« der Auflösung der sog. O r g e s ch -> O r g a n i s a- rion Stellung zu nehmen. Wir sind dec Mei nung, daß deren Auflösung das Verkehrteste ist, was in dieser Zeit der ö ff e n t l i ch e n Un sicherheit geschehen kann Wenn wir auch nur vom rein iandwirt'chaftlichen Standpunke die Zustände beurteilen wollen, so müssen wir doch schon von diesem aus feststellen, daß es so ivie bisher nicht weiter gehen kann. Der Land- w i r t i st s e i n e r E r i st e n z n i chI mehr ob die sächsischen Wünsche sehr bald erfüllt werden würden. Die Reichsregierung sollte sich aber sehr wohl überlegen, ob es geraten ist, die Mißstimmung gegen Berlin, die überall besteht, durch solche wegen ihrer Kleinlichkeit doppelt un verständlichen Ungerechtigkeiten zu verstärken. Freitag, rohes Rindfleisch, jede Person 125 Gramm. 1 Pfd. kostet 4.— M. EFGrzvttVA > Lebeu-mtttetkarten.Nr. 5541—5650: 9—10; 5651-5730: 10-11. In Berlin erwägt man zurzeit eine Erwei- teruna des verbilligten Vorortverkehrs sür ge wisse Strecken. Sie soll entweder zum 1. Ok-o- ber oder zum 1. Januar in Kraft treten. Die sächsisch« Regierung kämpft schon seit April die- ics Jahres völlig vergebens um die Gewährung solcher billigen Vororttarife an Betriebe der Lößnitzor.e voraussichtlich auf mlbes Jabr ftillgelegt worden Bekämpfung des wilden Handels Der wilde Handel mit Waren aller Art, äch seit geraumer Zeit bemerkbar macht und Bevölkerung, sowie dein reellen Handeltreibenden den größten Schaden zufügt, fordert scharfe Maß nahmen zu seiner Bekämpfung. Der Umstand, oaß Schieber und Schleichhändler, als auch Leute, die aus andere unredliche Art und Weise, wie Diebstahl, Veruntreuung, Hehle rei, in den Besitz von Waren gelangt sind, sich der Tages- und Fachpresse bedienen, um unter Emsfre-Anzeigen Abnehmer für ihre Maren zu inden, hat der Handelskammer Leipzig Beran- SSchMMs. »»»«»-«-«»««»«I, 9. e,p>. »4t»«Avr«Nss«O» fA» »rrs-Wt Etwa« wärmer, aufhetternd, keine oder geringe Niederschläge. r»«p««t«r am 8. September t Minimum -f81, 12 Uhr -j-10,2, Maxim»»» GZchaftsieure der Webergasse in der die Plünde rungen sich in der lehren Zeit wiederholten, ha ben schon erwogen, ihre Geschäfte zu schließen, wenn die Regierung nicht endlich eiwas zu ih rem Schutz tut. Daraufhin hat die Sächsische Regierung sol- genden Aufruf an die Erwerbslosen erlassen: „Die Demonstrationen der Erwerbslosen in den letzten Wochen haben in einzelnen Füllen zu Gewalttätigkeiten und Ungesetzlichkeiten geführt Die Einwohnerschaft Dresdens erhebt die be rechtigte Forderung, daß die öffentliche Ordnung gesichert werde Die Erwerbslosen verlangen ent web-r Arbeit oder ausreichend« Unterstützung. Leide Forderungen sind berechtigt. Die Regie- rung kennt die Notlage der Erwerbslosen Sie ist unablässig bemüht, dies« Notlage zu mildern und für Arbeitsgelegenheit zu sorgen Es steht fest, daß dadurch in nächster Zeit vermeinte Ar beitsgelegenheit geschaffen werden wird. Die ver langte Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung werden Mitglieder der sächsischen Regierung der der Reichsregierung persönlich mit allem Nach druck vertreten. Ist sich die sächsische Regierung hiernach ihren Verpflichmngen den Erwerbslosen gegenüber bewußt, so muß sie anderseits nach drücklichst davor warnen, daß sich die Erwerbs losen zu Ungesetzlichkeiten hmreißen und aufvut- schcn lassen. Die Regierung ist nach wie vor be reit, mit ieder von den Erwerbslosen ordnungs gemäß gewählten Kommission zu verhandeln, leimt cs aber ab, unter dem Drucke von Demon strationen unerfüllbare Zusagen zu machen. Sic ersucht, mit Rücksicht auf die Zwecklosigkeit wei terer Demonstrationen wegen der dadurch eintre- tcnden Beunruhigung und Unsicherheit von der Teilnahme an solchen Demonstrationen abzu sehen. Zur Verhinderung von Ungesetzlichkeiten wird die Regierung von ihren Machtmitteln Ge brauch machen. Billigere Vororttarife in Sachsen ? aus am 25. Mai d. I. gebeten morden, die an- oereolen Erörterungen so bald als möglich in die Wege zu leiten. Es muß jedoch schon jetzt darauf hingewiesen werden, daß die Uebertra- gung der in Berlin bestehenden Tarife auf an dere Großstädte wohl kaum in Betracht kom men wird, weil in dieser der innerstädtische und der Vorortverkehr nicht in gleichem Maße von dem Fernverkehr getrennt ist und aetrenm wer Wahltermin gerechnet werden konnte, nachdem der Minister-Präsident Buck in einer Versamm lung in Roßwein mitgeteilt hat, daß anr 14 November die Wahlen zum Landtag stalttfinden würden, daß aber vorher die Volkskammer noch einmal zur Erledigung noch schwebender drin gender Angelegenheiten zustimmentreten würde Die sächsische Regierung uud die Erwerbslosen. Die Dresdner Erwerbslosen sind in der letz ten Zeit häufig zu Demonstrationen miß braucht worden, die dann in Tumulte und Reichsverkehrsminister' hat in der Sache noch'^"^ Al'ntnmpkonimenako Dt- vrotmarkeuausgabe erfolgt Freitag, de« 1«. d. M im G-sthos Goldener Löwe* gegen Vorlegung der Brotbezugikarte in nachstehender Reihenfolge: Borm, von 8-9 Uhr Ort«l..Nc. 1-100, 9—10:101—200, 10-11:201-300, 11—12: 301—400, nachm. 2—3: 401—500, 3—4: 501—657. Zur Vermeidung von Andrang stad die Z« trn streng einzntzalten. Wer die Brormarkrnau«gade versäumt, kann dis Brotmarken erst Die«s» tag, de« 14. d. M. von vormittag 8—9 Uhr im Rathaus — Zimmer Nr. 2 — erhalten. det der hiesigen Gemeinde befindet sich noch ein Posten Re«sch«HWert für Herren und zwar G.öße 40—47. Diese» Echuhmerk steht der hiesigen Siawohnrrschast In der Tresdner Geschäftswelt ist des hm Ansäg. --b.öch, woLn F E- di» Pfennig»»!« der Postfreimarten au« druck technischen Gründen und mit Rücksicht auf Bestim mungen de» WelipostverkehrZ demnächst in neuen Farbentönen au». Da die Farben der neuen Maikrn teilweise den Farben bi«h» auderSwertiger Marken gleichen (z. v. die rote 40 Pfg. Marke der bisherigen 10 Pfg..Marke), mußt« zur Vermeidung von Verwechselungen und zur Hintanhaltung von BetriebSerschwernifsen vor der NeuauSgabe auf den möglichsten «usbrauch der Marken bisheriger Art Bedacht genommen werden. Daraus hat stch an Orte» mit größerem Berkehr zeitweise eiu Mangel an häufig gebrauchten Marken ergeben, obwohl die Dienststellen angewiesen sind, Ungleichheiten in den Beständen unter stch durch Austausch auSzugleichrn. Mit der Herausgabe der neuen Marken, die tu au«retchend n Mengen fertiggestellt sind, ist bereit» begonnen, sie wird in den nächsten Tagen in nmfaffender Weise durchgeführt, so daß die heroorgetrrtenen Schwierigkeiten, di« bei dem Uebergang zu den neuen Postwertzeichen leider nicht zu vermeiden waren, in Zritkürze behoben sein werden. Die Marken der bt»hertgenArten bleiben vorläufig weiterhin gültig. Die noch vorhandenen Vorräte müssen nebm der neuen Ausgabe aufgebraucht werden. —* Wir wir vom Landesfinanzamt Drelden hören, find die Verzeichnisse der tschecho- slowakischen Wertpapiere, die der Abstempelung unterliegen, eingetroffen. Die vezirkrsteuereiunahmeu werden daher in den näch» sten Lagen in der Lage sein, Auskunft üb» di« ab- stempelungSpflichtigen Wertpapiere zu erteilen. —* Oberlungwitz, 9. Septbr. D» Hand arbeiter K. von hier, der am 20. März d. I. den Gemeind«ältesten R gelegentlich eine» Kartoffel- vrrkaus« gröblich beleidigt hatte, war vom Schöffen gericht Hohenstein-Lrustthal mangel» Beweise» frei gesprochen worden. Auf die Berufung der Staat» anwaltschaft hin wurde da» erstinstanzliche Urteil aufgehoben und K. nunmehr wegen öffentlicher Be leidigung zu 100 Mark Geldstrafe oder 10 Tagen Gefängnis verurteilt. —ö. Glaucha«, 8. Sept. In der heute (Mittwoch) stattgesundene» Stadtoerordnetensttzunz teilte der mrhrheitSsozialdemokratische Vorsteher Hen schel mit, daß die ArbeitSgemtiaschaft zwischen Mehkh«tt»soziald«mok:aten und Unabhängigen, die anläßlich der Reich«tag»wahl geschloffen worden war, aufgelöst worden ist, sodaß die 5 Unabhän gigen Stadtverordneten nunmehr wieder eine eigene Fraktion bilden. Oberarzt Dr. Dvnzelt hielt ein Referat über die etnzurichtende Beratungsstelle für Tuberkulosenfürsorge, die «inen Kostenaufwand von etwa 100 000 Mk. erfordern wird, aber allseitig al» dringend notwendig bezeichnet wurde. Da» Schulgeld au der Realschule wurde auf 400 Mark erhöht und die Vergütung der Lehrer für die Jah- reSüb»stunde auf 300 Mark festgesetzt. Die von an« bereit» vorgestern im wesentlichen widergege- beu« WohnungSlvxussteuer-Vorlage gab zu einer au»g,d<huten Debatte Veranlassung uud fiel schließ lich mit 15 gegen 14 Stimmen einer Vertagung anheim, um nochmals im Richt»» und WohnungS- aus schoß durchberaten zu werden. Der deutschua- tiovale Stadtverordnete Strübrll erklärte in der Debatte, daß hier analog der Nationalversammlung .Revolution«gesetzt im EilzugStrmpo" geschaffen würden und daß er, wenn die» so weitergehe, da „nicht mehr mitmacheu" werde und sein Mauda» utrderlegeu müsse. Für RotstandSarbeiten om BIS- marcktarm wurden 43 150 Mark beteiligt uud vo» unabhängiger Seite au» eine private Hilf»aktio»»^ wirtschaftlichen Besserstellung der uahezu 2000 Ar- Da die von vielen Seiten erhobenen Klagen über - - die erheoliche Verteuerung des Vorortverkehrs bis!?"" EhigreMnzclgen rle Verkauf- oder Kaufge- zu einem gewissen Grade beachtlich erscheinen, ist^ enthallen, davon avhangrg ge- schon im April d. I. von hier aus beimi'""^ mserrelcnden Personen sich Hnrn Reichsverkehrsminister angeregt wordenPrege gegenüber durch ihren Gewerbeschem dak batdiait die ^raa« aevrüft werden möchte Zde, . Handelsregister Handel zu- ob eine VerbiMgung des Vorortverkehrs derj^ ^" l^^eisen. In einem Gutachten hierzu Großstädte oder eine Verbilligung der Zeitkarten Wnüchaftsmlm^ stch eine unaohängrg von einer allgemeinen Reform der nach Anhörung der Veuoncmlariie ins Aua« ru ianen oder diele all- b-tcrügten Krerse dapm, daß der Anregung der gemeine Reform selbst mit tunlichster Beschlew Äs'^ab» daraus bin^d bÄ 1^- -.«'M«'' U- »« S°"B«z.ig-ns«°k «fristet?»s'i», mit oaran liegen, daß die Maul- und Klauen seuche bei Ziegen etwas anders austritl und vcr- lau't, als bei Rindvieh Vcr allem fehlt bei Ziegen der starke Speichelfluß und das eigen tümliche Schmatzen init den Lippen, Erscheinun gen, oic bei Rindern auch vcn Nichttundigen nicht lcick/r übersehen werden können. Dagegen beginnt vei Ziegen die Maul- und Klauenseuche vielmch mit einer ausfallenden Anschwellung der Geuchisteile, des Kopses. Gleichzeitig versagen du; Vere das Futter, die Atmung rst beschleunigt und vas Wiederkäuen unterdrückt Eigentliche Blajcnbüdung im Maule und Klauenspalt fehlt zumeist. Die Ziegen sind matt, liegen viel und sind nur schwer zum Ausstehen zu bringen. Der Milchertrag geht in der Regel erheblich zurück, auch vehiegt die Mitch mitunter vollständig. Wer den derartige Erscheinungen von den Ziegenbe sitzern wahrgenommen so sind alle Ziegen des Bestandes im Stalle zu halten und Berührungen, auch der Personen, mit anderen Gehöften in denen Klauenvieh gehalten wird, ängstlich zu vermeiden. Gleichzeitig ist sofort Anzeige wegen Seuchenverdachts bei der Ortspclizeibehörde oder dem Bezirtstierarzt zu erstatten. Fm Hinblick auf die nahende Kartoffelernte rot- riert wurde und den linken Arm gebrochen im ten sich Truppen von Dutzenden, ja Hunderten Gipsverband« trägt, ist vor einigen Tagen wäh. zusammen, die den Kartoffelfelder n rend seines kurzen Slufeiühalts inBerlin auf Massenbesuche abstatten. Am Hellen lich- der Straße in Berlin W. vor Schmerzen ohn- ten Tage stehlen sie Feld- und Eartenirüchie ms mächtig zusammengebrochen. Als er aus der Mengen. In dem Gelände zwischen Riesa und Okmnacht erwachte, fehlten ihm sein schweres Gioßenhain traf eine Hundertschaft Sicherheit^- mit Steinen besetztes goldenes Armband, ein Polizei eine Bande von 300 Menschen, die sogar Familienerbstück, das er am linken Obervrm der Sicherheitspolizei gegenüber eine drohende trug, die Brieftasche mit 20 000 Marl Bargeld, Haltung einnahm. In Mehren schossen die! das er eben von der Bank abgeholt hatte, und sämtliche Ausweispapiere und Pässe, die Ring«
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