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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192008138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200813
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200813
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-08
- Tag 1920-08-13
-
Monat
1920-08
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
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Verkauf von Frühkartoffel« ketr. Tt «ud nochmal» auldrückltch darauf hiogrwtesev, daß oach Verordnung vom 20. Juli 1S20 sSmtNche Arützkartasfel« für den v«,kk kefchlag«ah»t ft«d und ««« d«rch Vte Ort»« beGürde« -eget» Marke» au die B«lb:auchrr abgegeben werden dürfen. Grühkartofftln find ave bi» 1b. Ekptember geerniete« Kartoffeln. Der Sr»e«-ertzöchA pretO ist vom wirtschafUmiuipertvm aus 32 Pfg. für ein Pfund festgesetzt und ist hierbei den Wün schen der Landwirtschaft weitgehendst Rechnung getragen warten. Trotzdem habe» einzelne Landwirte de» Bezirk« für ein Psuvd Frühkartoffeln wett höhere Preise (zzt. bi» 8b Pfg. für 1 Pfund) oerlangt und verkavst. U» liegt im Interesse der Allgemetrhrit, daß Lent«, die solche Wuchnprets« verlangen, exempla risch bestraft werden. Die gesamte Utuwohnerschast de» Bezirk« wird deshalb aufgefordert, mitzuhelfen und jeden Fall, in dem solche Wmherpreis« orrlaagt werden, sosort onjuzetgev, damit die Abgabe an die^Wocher- gerichte erfolgen kann. Vetztrk-verdavd Glaucha«, den 12. August 1S20. K. L. Rr. r 348 l^s ' Urei Herr v. W »lA, Amuhauptmanu. Aas Blatt 3b3 de» hefigen Handelaregtster» für die Stadt, die Firma Max J«li«A V«Herr<lch AkAchf. in Hah»«ftei« - EruVttzal betreffend, ist heute eingetragen worden, daß der bilhertge Inhaber Reinhold Straumer tu Stollberg t. U. «»«geschieden und der Spediteur Wilhelm Otto Hermann Unke in Aschrr-leben Inhaber ist, sowie daß der neue Inhaber nicht sür die im Be triebe de» Geschäft» begründeten Berbindlichketten de« bisherigen Inhaber» hastet, auch nicht die im Betriebe begrünudeteu Forderungen auf ihn übergehen. Amtsgericht -ohe«stet« s««ftthak, den 12. August 1920. Zuteilung für St«der bis 4 Jahre, jede Person 1 Päckchen. Lebeurmirtelkarte L 1—400: Ulster, Dre«duer Str, 401—600: Lauge, Bahnstr., 2001—2610: Konsumevereip. G» ist abzuschuetden Mark« v von der roten und Mark« k 15 von der grauen Karte. Go««abe«h rohes Kalbp«lsch, jede Person 125 Gramm, 1 Pfund b.— Mk. Lebenmittelkarten-Nr. 5201—5240: 8—9. Fleischmarkeu mitbringeu. Mo«tag, gen 16. und Dte«Stag, den 17. Aug. kommen in den Verkaufsstellen de« Kon- sumverein I, Filiale, Konsumverein „Hanlhalt*, Iuliu« Richter und Richard Spindler Posten Hemde« K-Fs, pro Meter 15.— M. zum Verkauf. Bon einer Hauthaltung soll nicht mehr al« 1k Meter ub- genommen werden. Hau»haltuugeu, welche mehr als 15 Meter entnehmen wollen, haken sich mit einem Au»wei» zu oerseheu, welcher Lm Bür» der Arveittlosenfürsorgestelle zu entnehmeu ist. vberttmgwttz, den 13. August 1920. Ler Gemel«devorsta«d. ganz die ch— Nachdruck verbot««). -) Tage mit Monaten überhaupt der zur im Schädigungen diesen Mehlen wur- 367 irdische Hüne dem Schoße der Erde übergeben werden. Diese heillosen Zustände werden die Arbeit geber- und Arbeitnehmer-Verbände nicht mehr milmachen; sie stellen folgende Forderungen: „Die Kommunalverbünde Sachsens sind der Landesgeneidestelle zu unterstellen. Nur über die Landesgetreidestelle und mit deren Zustimmung bat die Neichsgetreidestelle Verfügungs- und Kon trollrecht über die Kommunaloerbände. Sollte diesem Anträge nicht entsprochen wer den, so sehen sich die genannten Verbände ge zwungen. durch Flugblätter unter Darlegung der oben geschilderten Mißstände und unter Beibrin gung von ärztlichen Zeugnissen sich an die ge samte Bevölkerung zu wenden. der ein Ge- ,u einer Einigung gekommen. Der Schied»spkvch de« Schlichtung»^ Sschufft«, den beide Parteien im voraus anginommrn haben, wird kommenden Sonu- tag mittag» verkündet. Die Arbeit wird heute früh wieder ausgenommen. — Leipzig, 12, August. Einen Einbruch itt die am Eüdplatz gelegene Filiale der städtischen Sparkasse hatten zwei Männer beabsichtigt, sie wur de« jedoch gestört und bet ihrer Flucht von einem Schutzmann und Passanten verfolgt. Der eine der beiden Einbrecher konnte festgevommen werben, e» ist ein aus Berlin zugereister, schon schwer oorbe- strastrr Schlosser, bei Ke« ein scharf geladener Re volver und Sinbrecherwerkzeuge gefunden wurden. Der andere entzog sich seiner Festnahme, da er meh rere Schüsse auf seine Verfolger abgab. — Weißig, bet Bühlau, 12. Aug. Hier hatte ein dreizehn jähriger Schulkuabe seinen Eltern nach und noch fast 1500 Mk. entwendet und da» Geld mit anderen Geschwistern vernascht. Diese Diebereien kamen schließlich heran». Auf ernste Vorhalte, ob er nicht da» siebente Gebot kenne, gab der bereit» strafmündig« Knabe zur Antwort, daß Gebote jetzt Nicht mehr in der Schul« gelernt würben! — Dresden, 12. Aug. Der kürzlich bekannt gegebene Raubüderfall tu der Großenhainer Straße, wöbet etn 18jähiige» Hausmädchen von einem Uv» bekannten ütecsallen und geknebelt sein sollte, Hot jttzt sein« Aufklärung gesunden. Der Ueberfall, dem di« Krtm!n«lp,lizet von Anfang an mit gro ßem Mißtrauen gegenüberstand, ist von dem Dienst mädchen mit Hilse ihre» um ein Jahr älteren Bruder- vorgr täuscht worden. Beide Geschwister hatten am Sonntag, den 25. Juli, bei dem Flei- schermeister tu Abwesenheit der Dienstherrschaft ei nen Diebstahl veiüSt. Nach der Au»fühnmg de» Diebstahl» ließ sich da» Dienstmädchen von thrrm Bruder au Händen und Füßen knebeln. In dieser Lage verblieb sie bi» zum Eintreffen eine» Frem den, der dem Fletsch,rmeister noch einen Besuch ab- statten wollt-». den in den Anschlag ringe tell:en Ertrag neuen Steuern außer Betracht, so ergibt iicb Pius von 4348 Millionen gegenüber der samt-umme der veranschlagien Einnahmen. die Neichsgetreidestelle 10 bis 14 Belieferung von Mehl, das seit Hälfte aus Futtermehl besteht, Rückstände ist? 3. Sind die gesundheitlichen nickst bekannt, die durch das aus gebackene Brot entstarrden sind? Die 100 VOV amerikanischen Kühe kommen nicht England erweist sich wieder einmal > nächsten Tagen mit den beteiligten Reichsressorts und dann mit Vertretern der Länder erörtert werden. Wsdann bedarf er der Zustimmung des vom Reichstag gewählten Beirates. Die Arbeiten -er Sozialifierungskommisfion Die Sozial.i sie rungskommiftsion hat, wie den „P. P. N." mitgeteilt wird, nach ihrer Neueinberufung mit ihren Arbeiten begon nen. Sie hat sich durch Hinzutreten von 15 Mitgliedern aus 23 ergänzt. Im Unterausschuß und im Plenum hat die Kommission in den ver flossenen drei Monaten 32mal getagt. Die zu nächst in Angriff genommene Erörterung der Kohlenfrage ist abgeschlossen. Der schrist- liche Bericht darüber wird noch in diesem Monat der Negierung mitgeteilt und dann veröffentlicht. Die Beratungen über Zementwirtschaft gehen Wirkung der Besoldungsreform auf Sparkassen. Wie uns aus Dresden gemeldet wird, den im zweiten Vierteljahr 1920 bei den Forstmeister Reutter blieb stehen und deute:« mit der Zwinge des Stockes auf eine breite, tief in das vom Regen aufgeweichte Erdreich des SieKeichseinuahmeu 181M Nach dem letzt vorliegenden Rechnungsab schluß für das Haushaltsjahr 1919/20 haben die Mehreinnahmen gegenüber dem An schlag ergeben- Zölle (in Millionen) 1100 gegen 112 (davon 823 Millionen infolge des Aufgel des), Tabaksteuer 21 gegen 12, Zigarettensteuer 254 gegen 149, Kriegsaufschlag 430 gegen 271, Meinsteuer 405 gegen 100, Branntmeinabgabe 95 als — England! Bekanntlich halten deutsch freundliche Amerikaner uns 100 000 Kühe zugesagt zur A u 's besseru,ng unseres V i e Ii b e st a n d e s und besonders zur stärkeren Milchlieferung für Säuglinge und Kleinkinder. Die deutsche Negierung hatte sich darauf an die englische gewandt mit dem Ersuchen, den nöti gen Schiffsraum für dieses Liebeswerk zur Ver fügung zu stellen. Wie nunmehr der englische Sozialist Ramsan Macdonald in einer von der deutschen Oeffentlichkeit leider bisher unbeleuchtet gebliebenen Erklärung mitteilte, hat die britische Negierung den Mangel an Schiffsraum als Aus rede benutzt, um die 100 000 Kühe nicht nach Deutschland liefern zu müssen. Für Munitions- Transporte zugunsten der Polen ist natürlich Schiffsraum vorhanden. John Baralong treibt lein altes Gewerbe würdig weiter. ihrem Abschluß entgegen, die über Kaliwwschaft stehen vor ihrem Beginn. Die Arbeiten über die Sozialisierung durch Uedernahme ein zelner Wirtschaftszweige seitens der Gemeinden (Kommunalisierung) waren Milte Juni abgeschlossen. Die inzwischen gefaß ten Beschlüsse des Städtetages haben eine Wie deraufnahme der Beratungen über einzelne Punkte nötig gemacht. Der abschließenlde Bericht, der mit als Unterlage für das in Aussicht stehende hiefetz dienen lcll, wird im September erschei nen. Die weiteren Arbeiten der Sozialisierunas- kommission sollen insbesondere auch der Eisen- wirtschast, dem Wohnungswesen, sowie der bes seren gemeinwrrtschaülichen Ausgestialtnng der be reits durch Verstaatlichung dem privaten Kapital entzogenen Betriebszweige (Neichseisenbahn und Neichspost) gewidmet sein. Keine Erhöhung der Perfonenrarife. Anders lautenden Meldungen gegenüber ver sichert die Telegraphen-Un/ion mit Bestimmtheit, daß eine Erhöhung der Personen tarif e n i ch t in Aussicht genommen ist, da nach Ansicht der maßgebenden Stelle die jetzigen Tarife bereiis bis an die äußerste Grenze des Erträglichen gegangen sind, ebenso ist eine allgemeine E r h ö h u n g der Güler- taftife nicht beabsichtigt, sondern nur eine Erhöbung der einzelnen Tarifklassen, von der besonders Eisen und Stahl betroffen werden. Ferner ist beabsichtig! die Abstufung der Abfer- ngungsgebühr nach dem Grade, der Entfernung zu beseitigen und durch eine einheitliche Gebühr zu Metzen. Schließlich soll noch vom 1. Okto ber eine anderweitige Berechnungsart des Fracht- gewichtes eingeführt werden. Der Deutsche Hausbefitzertag in Magdeburg schloß mit der Annahtm folgender Entschließung: I Der Zentralverbandstag erklärt sich grnnd- iäülich gegen jede Z w a n g s w i r schaf t. 2. Zwangswirtschaft und Zwangsmietpreise dürfen niemals Selbstzweck sein, sondern müssen am ihre sozialen Zwecke beschränkt bleiben, des- balb dürfen die gesetzlichen Vorschriften des Mie- icrschutzes nur so weit und so lange Anwen dung finden, als es im dringendsten Inter esse schutzbedürftiger Mieter notwendig ist. Die Zwangswirtschaft im Mietwesen, insbesondere die Festsetzung von Zwangsmietpreisen, darr überhaupi. nur als vorübergehende Maßnahme ftr die'Zeit eines besonderen Notstandes gelten. Mit dielen Grundsätzen steht die preußische Höchstmietenverordnung oem 9. Dezember 1919 mit ihren verbeerenden Wirkungen in unlösbarem Widerspruch. 3 Die Miete soll io bemessen werden, daß sie mindestens umsaßt: a) die Verzinsung- des im Hause angelegten eigenen und fremden Kapitals, einschließlich Tilgung, st) die Deckung aller mit. den: House verbundenen öffentlichen und not wendigen, privatrechtlichen, regelmäßig wieder- kehrenden Lasten einschließlich der Aufwendungen für bauliche Unterhaltung, a) eine angemessene Vcrgü ung für die Verwaltung des Hauses und ck) ein« angemessene Nisttoprämie, a) di« Ab- l Nutzung. < 4. Die Gesetzgebung muß in folgenden Punk-. t -- .er werden: s zu einem «inkage aus S :.Mung des Mietzinse» bedarf es nicht der vor ;sgehenden Kündigung, in. 'mü dere gilt dies ,ür langfrfftige Verträge, wenn m. folg- der veränderten wrttschasUichen Verhältnisse der daraus orruhrnde Mietzinsaussall dem Ver mieter nicht zugemmet u«rdcn kann, b) wenn bei einem Miet-erhältnis he » Mieter, sei es durch den Vermiedr, sei es durch das Mieteinigungs amt, die Ec'rauchsüberkassung an einen Dritten, insbesondere die Mrck.lietung gestattet wird, so ist aus Antrag ^m Vermieter eine angemessene Erhöhung des Mietzinses zu bewilligen, die der Erhöhung der Abnutzung und der etwaigen Ver mehrung der Ausgaben entspricht. WWe WM MlteilMM Die Landesgetreidestelle als Ausgleichstelle. Die Arbeitgeber- und Arbeilnehmerverbünde des Bäckereigewerbes in Sachsen haben an das Reichsernährungs - Mini st e r i u m Mgende Eingabe gerichtet: „Der auf Beschluß des Beirates der Sächsi schen Landesgetreidestelle von der sächsischen Ne gierung beim Neichsernährungsminjisterium ge stellte Antrag,' die Landesgetr e i d e- st e l l e Sachsen zur selbständigen A u s- gleich stelle a u s z ub a u e n, ist unseren Informationen nach abgelehnt worden. - - Gegen diese Ablehnung müssen wir den schärf sten Widerspruch geltend machen. Ist denn dein Neichsernährungsministerium nicht bekannt, 1 . welche schweren Mißstände in den letzten Monaten das vollständige Versagen der Reichs getreidestelle in Sachsen oezeigtigt hat? 2 daß z. B. in Dresden seit vielen Wochen —r. G«rSdO»f, 1S. August. Bou morgen Souvabrud bi» Montag findet im Gasthall» .Leu« :ouia" da» groß« vogetschteßeo der dortigen ^cyteh- gesellschast statt. Morgen ist Eröffnung«-, Sonntag i abend 8 Uhr Schützruball. Nähere» brsagt die Au» zeige tu de«- morgen «schonenden Nummer. —ml. M««*«««. 14. »ug. u- erer Ttadtgk- - metude find vom sächsisch«, Zentral« »schoß für dt« Aurlanbthlfe zur Speisung von Schulkindern 16 800 Mk. überwiesen worden, vrn diesen Mit tel« sollen die ungedeckten Kosten der bereit» im Gang« befindlichen Ferienspetsuog gedeckt und im Anschluß hieran die Beköstigung unterernährt«- Kinder weitergesührt werden. — Der kirchliche Hau«haltplan auf da» erste Kaleoderoierteljahr 1920 schlt-ßt mit einem weiteren Fehlbedarf von rund 49 OVO Mk. ob, der al» Kirchensteuer S t, oben werden fall. — Pla«<«, 12. August. Am Montag vor mittag ereignete sich bet den Abschachtung»arbeiten am oberen Bahnhof etn bedauerlicher Unglück»fall. Während der Sprengmeister Schumann noch mit de« letzten Vorarbeiten zur Sprengung von Fel»stück«u Seschästtgt war, ging »in Schuß vorzeitig lo». Dabet erlitt der Sprengmeister Verletzungen an beiden Armen, im Gesicht und am linken Auge. Schumann wurde einem Augenarzt überwiesen, da eine sofortig« Operation «forderlich war. — KI1«ge«1Lal, 12. Aug. Ein verwegener Einbruch»dtebstahl ist nacht» in da» Schr-Hware«- qeschäft von Prell Nachfolger verübt worden. Die Einbrecher drückte« etn Ladentürfevster ein nnd konnte« dann die Ladentür ohne wettere» öffnen, da der Schlüssel oo» innen steckte. Gestohlen wur de« 40 Paar Damen- und Herrenschuhe, die eineu Wert von gegen 10000 Mark hatten. Die neben dem Ladeuraum schlafende Schwester der Geschäft«, inhabrrtu hat nicht da« geringste verdächtige Geräusch wahrgrnommeo, die Einbrecher müssen also sehr vorsichtig und ruhig gearbeitet haben. In Verdacht kommen zwei fremde Männer, die sich abend« in einem hiesigen Kaffee aufgrhaltrn haben. — Lelp-lg, 12. August. Nach langwierigen Verhandlungen ist e» vergangene Nacht zwischen den Arbeitgebern und dea streikenden Gasthaurangestellttn mg fand im Amtsgericht auf Anordnung der. Gestells eingedrückte Fährte. Staatsanwaltschaft die Sezieruing der Leiche des „Wahrhaftig, das muß der lauflahme Zeh» auf so tragische Weise ums Leben gekommenen'ner gewesen sein, im Vorjahre trug er gerade Herrn Ebersbach statt. Nachmittags wird seine vierzehn Enden, aber der König kam nicht aus Geheimrat Weigert, Vertreter des Reichs- arbeitsministeriums, begrüßt die Vorarbeiten des Unterausschusses. Die Reichsregierung habe be- schlossen, das 2^ fache der ersparten E r- werbslosenunterstützung sür N o t- slandsarbeiten zu verwenden. Abg. Prof. Dr. Endres-München wen det sich gegen die im Ausschußbericht empfohlene Sozialisierung der Holzwutschast. Die erste Lesung des Berichts des Unteraus schusses wurde geschlossen. Die zweite Lesung fin det Freitag mittag statt. Sparkassen rund 4t0 Millionen Mark emge- zahlt, dagegen 203 Millionen Mark ausgezahlt Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurden 31t Millionen ein- und 233 Millionen Mark ausoezahlr. Diesmal ergibt sich als ein Ue- ber schuß von 207 Millionen gegen nur 77 Millionen im gleichen Vorjahrsabschnitt. Be merkenswerter noch ist der Unischwung gegen über dem ersten Vierteljahr 1920, wo die Rück zahlungen die Einzahlungen um fast 44 Millio nen Mark überwogen. Hiergegen haben 'M zweien Vierteljahr die Einzahlungen um über t20 Millionen Mark zugenommen, während die Rückzahlungen um über 130 Mill, zurückgegan gen sind. Dieser Umschwung ist zum outen Teil auf die Kaufunlust, dann aber auch auf die Besoldungsrefvrm mit ihren bedeutenden Erhö hungen der Beamten- und Staalsarbeitergehälter sowie mit den Nachzahlungen zurückzuführen. Df -ec KrelizuM Iagdroman aus dem sächsisch-böhmischen Elbsandsteingebirge von H. A. B y e r n. Verschärfung der Lage im Äaargebiet. Der „Franks Ztg." zuwlge hoc sich im Saar gebiete die Lage durch die drakonischen Maß- nabmen der Regieruncsskommisjion noch v »r- schärft Nachdem die Bergleute den Streik beschlossen haben erwartet man nunmebr den Beginn des General st reiks. D ie Be- satznngsüuppen werden andauernd verstörst. Die Haussuchungen bei verdächtigen Personen werden fortgesetzt Die deutsche Presse des Saar- aebietes ist mundtot gemacht worden. Di« „Saar brücker Ztg.", die „Saarbrücker Lanldesztg.", die „Vollsstimme", die „Völklinger Nachrichten" und andere Zeitungen wurden für vier Wochen ver boten. Fast alle Redakteure wurden verba tet. Die Bevölkerung hofft, daß der Völkerbund die jetzige Negiertmgskommlssion durch eine wirklich neutrale ersetzen werde, da die gegenwärtige nur französische Ännerionspolitik treibt. Inkrafttreten des EntwaffnungkgesetzeS. Das Entwaffn un gsge setz ist am 1l. August mit seiner Veröffentlichung im „Reichsgesetzblatt" in K r a f t g e t r e t e n. Der Entwurf der Ausführungsbestimmungen zum Entwaffnungsgesetz ist in Arbeit. Er wird in den — Dresden, 12. August. Bet einem Streif Ler ans dem ElektrtzUättkcafiwerk GcüLa bei Riesa »»«gebrochen ist, hat sich Lke Lag« am Donmr«tag erheblich verschärft. Die Streikenden haben e» durch- gesetzt, daß auch keine Notstaudrarbeiten mehr oer richtet werben. Die Folge ist, Laß die Oefen au«- geblasen werben müssen, wodurch eine große Zahl von Arbeitern brotlos wird Die Leitung de» Werke« hat infolgedessen auch dt« Maurer und andere Nr bester entlassen müssen. Die Nrbester der Werk« Lauchhammer ur d Gröbitz bet Riesa haben am Don« ner«tag ihr« Betriebsräte nach Gröba entsandt, um aas die Streike oben eiuzuwirken und klarmachen zu lassen, daß unter solchen wilden Streik« die Arbeiter am meisten leiden müssen. — Löba«, 12. Aug. Ja der Butterschie» buugrangelegeuheit de« Molkeretdtrektor« Schüve mann hat jetzt die Staattanwaltschaft die Unter suchung ausgenommen. Die Arbeiterschaft hat bet den zuständigen Behörden mit aller Schärfe darauf gedrungen, daß die Untersuchung beschleunigt und nicht etwa lange Zeit hiugezogeu wird. Schüve« mann hat bereit« mehrfach wirtschaftliche Verord nungen übertcetrv. gegen 60, Mineralwassersteuer 53 gegen 30, Zündwarensteuer 45 gegen 22, Dieriteuer 137 «egen 10S, Börsensteuer 407, gegen 126, Lotterie- pcuer 69 gegen 58, Geld Umsatz steuer 38 gegen 20, Krundstücksübertragrmgsstempel 73 gegen 50, Veisicherungsstempel 59 gegen 38, Reichsabgabe von: Personenverkehr 261 gegen 175, Neichsab- «abe vom Güterverkehr 203 gegen 170, Kohlen, steuer 1354 gegen 790, GruMderwerbsKuer 84 gegen —, Erbschaftssteuer 104 gegen 75, Kriegs- abgabe 1916 und Zuschlag 97 gegen —, außer ordentliche Kriegsabgabe 1918/19 1085 gegen —, Reichsnctopfer 2 gegen —, Bermögenszuwackm- abgube .1,8 gegen —, Post- und Telegraphen- verwaltung 1850 gegen 1334. D e arrßerordent- lich hohen Mehreinnahmen bei der Weinsteuer und bei der Kohlcnsteuer sowie bei drn Ver kehrsabgaben sind in den Preissteigerungen, bei der Börsensteuer in der Geschäftszunahme be- zründet. M i n ü e r e i n n a h m e n haben ergeben : Zuckersteuer 162 gegen 180 Millionen, Salzsteuer 69 gegen 75 Millionen, Tan iemestruer 11 gegen 18,5 Millionen, Besitzsteuer 80 gegen 100 Mil lionen, Umsatzsteuer 804 gegen 960 Millionen. Aus neuen Steuern, deren Ertrag auf 9500 Millionen veranschlagt ist, sind Einnahmen noch nicht verzeichnet. Nach dem Anschlag betrügt die G e s a m t- summe der Einnahmen (einschließlich 9500 Millionen aus neuen Steuern) 14 878 Mil lionen. Die tatsächliche Einnahme hat 9726 Mil lionen betragen, sc daß sich ein F e h l b e 1 r a g von 5152 Millionen ergebt. Läß: man MchMchm. 13. L-g. t»3« fük «»»««Ar Warm vorwieger-d Hester, trocken. LeAtper«»«, «« 12. A«g«ft r Minimum -s-121, 12 Uhr ->17.0, Maxium -1-178. —e. Die Erörterungen in der Angelegenheit des mörderischen Ue Verfalles haben zu einem greifbaren Ergebnis oder gar, wie es heute vormittag in der Stadt hieß, zur Ermitte lung und Festnahme der Täoer noch nicht ge führt, werden jedoch von den beteiligten Behör den mit aller Energie fortgesetzt. Heute vormit- d f! i den Kap «appt« e Vern der« r mrmei sens sein z Höger vntlan Laufe Met „kin nicht „S wäre, Ecke 2 sä M «« „Bate „Bäte und öeka schon ein und Nw den Zeh dazu de: «ter?! - tcr Her aber da; Lirsch a: Ja schlossen! »Oh, Dank!" keschab, »Ist nicht zu kich, da- „Ach »hn sch Ke sich: Auf fuaendli Forstöec hirschrot For „Na Lhorwc feine S den sich Der den Hr „Ve Grenzüi bin erj kungskr stellte e „Gr Waldw Nachbcr zu ents biet, gc ständlio ten kön „De diß. ick Tagen Re: „Tr sen Si wir h Unistär Besuch der Fi De „A ,,A< Arage ,.A unbesck ,.D Mang heute „S „N jetziger der 2 Neudr
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