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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192008046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200804
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200804
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-08
- Tag 1920-08-04
-
Monat
1920-08
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
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drn 29. Juli 1S20. 1075 V D IV Wtrtfchaflsminifteet««, Lande« lebeuSmittelamt. Hohenstein-«imstthal, am 4. August 1920. Ler Ltsdtrat fischer Arbettersragen bei grösseren Behörden ist zu der schändlichen Ermordung des Kriegsmini- ichaft kommt diesen Bertrauensmönnern nicht zu. sehen und zu führen, jedoch eine Politisierung die Am Montag ist es in dem Adlerwerk Klever weier, daß Oberbürgermeister Külz zu schweren A tt s s ehr e r t u n g e n gekommen. Dresden gefahren war, mit den Vortr u p-i deren Beaintenakademie oder eines Lehrstuhls an der Dresdner Volkshochschule. Hierüber sind be- Es handelte sich um die Uebernahme des Steuer abzuges durch die Firma und um die Arbeits- isits Verhandlungen cingeleitet worden. Zrit. Die Arbeiter drangen in das Direttionsge- zustellen. Der F ü n f z e h n e r - A u s s ch u ß. ! der sich die Polizeigewalt angemaßt hat, herrscht Verpachtung Von Fvlstland zur Hebm g bäude und nötigten den Generaldirektor Säuber- der Nahrnngsmittelerzeugung. und gegen den Streik. von Spa. die Wehersül rung des Streiks vorzunehmen. Von Lar d- Die Negierung fordert, daß sich England mit 24 v. teurer Zufuhren wurde in den letzten Mätzig Brotversorgung miusam au'rechi Nionaten die r Rube und Ordnung herrscht, in den s ch o n e n d st e r Weise vorzugehen, die Bewohner dieser Orte von einem rungszustand überhaupt nichts merken, auch ausdrücklich daraus aufmerksam zu trelern des Gewerkschastskartells 3 Unabhängigen und 5 in den Betrieben Erwählten, welche den Linksraditalen angehcrcn. Da die grotzen Ueber- landzeutralen weiter Hilüegen, sind angeblich meb- rele hundert von Fabriken und Werkstätten zum deutschen landwirt- p en der Reichswehr in Zittau zurücker- wartet wurde, um die normale Lage wieder her- k b a r so datz Bebage- Es ist machen. 4. Die noch bei den Artillerie-Abteilungen ganzen Reiche gleichmäßig geschehen, es ist nach befindlichen schweren Geschütze sind bis zum lO. Ansicht der Reichsregterung nicht möglich, datz August an die zuständige Zweigstelle der Reichs- süddeutsche Staaten hierin selbständig vorgehen. aus jeden Fall schwere Wunden geschlagen. Lie gestrigen Berliner Miitagsblärter berichten Arbeiter suchte erfolglos die Angegriffenen schützen. ist zu erleichtern und im Einzclfall Möglichkeit zur Fortbildung zu geben. Ungeach^t der reichs- schriftlichen Bereinigungen, an der Spitze der deutsche Landwirtschaftsrat, angehören: „Die Vor räte der Reichsgetreidestelle für das tägliche Brot sind seit länger Zett auf das äußerste zusam- mc»geschmolzen. Nur mit Hilfe starker und über- datz er kein Blutvergietzen auslöst. Die Näte- phan asten und ihre Mitläufer sind um eine Er fahrung reicher, ater dem Wirtschaftsleben sind H. an den Deutschland zu gewährenden gesetzlichen Regelung der Beamteuvertretungen sind bei wichtigen Veränderungen in der Stellen- besetzung die Beamlenorganisationen zu hören. Der Frage der B e a m 1 e n k a m m e r soll nähergetreten werden. Wie wir hierzu noch von gut unterrichteter Seite hören, wird gegenwärtig schungen davontrug. Zwei Prokuristen, die Söhne Klegers, die den Generaldirektor zu decken versuchten, wurden eben'alls verletzt Viele Ein- richtungsaegenstände wurden zerstört und zahl reiche Fensterscheiben zertrümmert. Ein Teil der des Friedens Vertrages, und durch die ihm folgen den Friedensschlüsse der Zustand in der ganzen Welt weit unsicherer g«wor- oen sei als jemals vor dem Kriege Der Milita rismus habe überall sine Verstärkung erfahren. Die Sozialisten der 2. Internationale seien aber für die weitestgehende Verbreitung der Idee des Völkerbundes. Sie treten ein für Neuorganisa tion der Bölkerbundssatzung und für Zulassung aller demokratisch organisierten Völker. Nur durch eine solche Erweiterung und durch eine verstän dige internationale Verteilung der Rohstoffe und Transportmittel hat der Völkerbund Zweck und Aussicht auf Erfolg. Der VMerbund mutz sich eine internationale Polizei macht halten und alle Völker müssen Land- und See- streitkräste entwaffnen. So würde der Völkerbund den Frieden von Versailles verbessern und umge- stalten. Die jetzt in Genf eingetroffenen deutschen De legierten haben, wie schon kurz berichtet, den Wortlaut der Entschließung in der Schuldfrage nicht genehmigt. Die Ent chließung gehl an dcn Ausschutz zurück. ster können die nnmütclbare Fühlung mit den Regierungsparteien Herstellen. Beamtenyigen- Das Gleiche gilt für Verstaatlich u n g s- Maßnahmen, wie sie in Sachsen mit dem Bergbau geplant sind. Auch hier hat das Reich nach der Verfassung allein das Recht, zu ver staatlichen. Schwere Ausschreitungen in Frankfurt. Einen Aufruf an die deutsche Wirtschaft erlägt der Reichsausschutz der Landwirtschaft, dem die namhaftesten —«. Nach, einem schwülen Bormittag und Mittag ballten sich gestern t - den Nachmittags» stunden dunkle Wolken zusammen, au« denen in der 3. Stund« dumpfe« Donnerrollen da« Nahen von «, wittern auzrigt«. Da« erste entlud sich über unserer Stadt durch einen halbstündigen wolkeubrucharttgen Regen, der die abschüssigen Straßen sofort in kleine Bäche verwandelte. Ihm folgte gegen '/.L Uhr da» zweite weit heftiger« Witter, da« mit Blitz und Donner, starkem Sturm und mehrer« Stunden anhaltenden, bald mehr, bald weniger heftigem Regen einherzog, «in« wefentliche Mit--er Demokratisierung der Verwaltung in Sachsen beschäftigte sich, wie uns aus Dresden gemeldet wird, kürzlich eine Konferenz von Mitqlie- dein der Volkskammer, der Beamtenvertretrmgeri und des Personalamies im Ministerium des Innern. Das Ergebnis der Beratungen wurd« in Leitsätzen zusammengefatzt, über die nach der Stellungnahme der Beteiligten eine weiters Aussprache mit der Negierung stat.finden soll. Dcr wesentliche Inhalt der vorläufigen Leitsätz« ist folgender: Bei Berufungen in leibende Stel len kommen nur Bewerber in Frage, deren Ver fassungstreue außer jedem Zweifel steht. Voraus setzung ist Weiler Eignung und Tüchtigkeit. Ge bietet die Staatsnoiwendigleit in besonderen Fäl- len Abweichungen vom Beamtenprinzip (Ver- Rudel«, jede Person */, Pfd. — I Mk.*) I—200 l Lorerz, Hüttengrund, 291—380r Henze, Schützevstr., 381—515: Reuter, Bttmurckstr., 516—745: Zschocke, Kön'g Albrrtstr., 746—945: Vetter, Altmarkt, 946-1162: Straß, Karlstr, 1163-1545: Myer, Brette Str., 1546-1785: Weber, Drr»dver Str., 1786—1940: Rother, Stu bacher Str., 1941—2160: F chner, Drr«duer Str., 2161 bi« 2745: Ko'tzsch, Waisenhaut str., 2746—2927: Lässig, Herrmannstr , 2928—3140: Wagner, Tentra st*., 3141-3880: Hitschold, vahnstr., 3381-3700: Krübel, Oststr, 4001-5850: Konsum-Berein, 7000 bi»7S30r Beamten-Kousumoerein. *) Nr. 4 der Lebenkmittelkarte ist zu durchstrelchen. KrühkartoffelhöchftpreiS. Der HSchflprei« für Frühkartoffeln beim Ankäufe durch diu Erzeuger wird für den Freistaat Sachsen ab 1. Augnst 1920 zunächst auf 32 Mark für den Zentner herabgesetzt. Von zuverlässiger Seite er'ahren die „L. N N.", daß der Negierung von den Elementen, die in Zittau die Gewalt an sich gerissen haben. Forderungen überhaupt noch nicht übermittelt worden sind, und die in der Presse bereits ge nannten Forderungen für die Negierung keines falls in Frage kommen können. Die R e gir r' u n g lehnt vielmehr vollkommen ab. m.t den A ufrührern in Zittau irgendwie in Verhandlungen zu treten. Die Maßnahmen im Löbauer Bezirk. Gaskochapparat« usw. vu kaufweifer Ueberuahm« von Mietsapparaten ist in jedem Einzelfalle bi« Festsetzung te« NebernahnuPreise» mit der Verwaltung der Ga«ar.stalt zu vereinbaren, damit Hätten vermieden werd»». Das englische Unterhaus beschäftigte sich am f7ä n Fol- °u^ Montag mit dem Abkommen von Spa.' ' - - - kalen war nicht mehr die Rede. Man verlangte nur die Aufhebung des Belagerungszustandes. Ausschreitungen sind nicht oorgekommen. Der Bahnverkebr, der seil Dienstag morgen ruhte, ist wieder ausgenommen. Die Regierung gegen jedes Verhardelv. erhalten. Vorübergehend hat sogar eine H e r- ab >' etzung der Brotration und, was noch viel schlimmer ist, eine unerträgliche V e r s ch l e ch- terung des Brotes stattgefunden. Dieser Zustand muß jetzt nach Eintritt der Ernte ic rasch wie möglich beseitigt werden. Ausreichende Ernährung ist die Vorbedingung sür die Erhal tung der Arbeitskraft, sür den ungestörten Gang unseres Wio.fchastslebens und für die Sicherung von Ruhe und Ordnung. In der Hand der Landwirte liegt es jetzt, durch möglichste B e schleunigung des Ausdrusches und der Ablieferung die bedrohliche Lage der Brot- Versorgung zu verbeffern. Die Landwirtschaft muß trotz der großen, durch die Zufammendrän- gung der Ernte entstandenen Schwierigkeiten al'es tun, was in ihrer Kraft liegt, um nach Möglich keit eine Besserung unserer Ernährungslage her- bcizuführen. Von den Leistungen unserer Land wirtschaft hängt das Schicksal des deutschen Vol kes ab. Wir wissen, daß Verärgerungen und Verbitterungen über unglaubliche Fehlgriffe, die in der Behandlung der deutschen Landwirte ge macht worden sind, weite Kreise ergriffen haben, und daß sie den Abbau der unerträglichen Zwangswirtschaft verlangen. Die Land wirtschaft wird trotz alledem, wie so oft schon, auch jeU es als eine Ehrenpflicht ansehen, den: Vaterlande in der Not zu helfen. Nus zur Tat:" Ueber die Aufhebung der Zwangswirtschaft wird die Neichsregierung im Reichstage in die sen Tagen eine Erklärung abgeben. Der A b- bau der Zwangswirtschaft muß in: daß früher bei Verhängung des Belagerungszu standes der Militärbcfehlshaber die oberste Ge walt ausübte und der Zivilkommissar nur Beirat mar. Das Militär kommt jetzt aber nur für die Ausführung der Anordnungen der waltungspraris, Ablegung der vorgeschr-ebenen Prüfung), so ist mit der Beamtenschaft Ver- Nachstehend« Vrkavvtwachung wird hiermit zm allgemeine« Nachachtima zur öffentlichen »«»tu» gebracht. L71 NI Ar. 1 »«»tz««, am 29. Jali 1920. Wietschaft-minifteri««. Kekauntmachung üb« die Aufhebung de» Verbots der Ankündigung und Abhaltung von Ausverkäufen für Textilwaren. »om 12. Julti1920. Auf «rund der Verordnung der Relch«regirruug über wirtschaftliche Maßnahmen au^'dem Dertilgrbiet vom 1. Februar 1919 (Reichr-Gesetz-Vlatt S. 174) wird bestimmt: S 1- Die Bekanntmachung der R«ich»bekkidungSsttlle über da« verbot der Ankündigung und Ab haltung von «u«oerkäufrn vom 12. April 1919 (Reichranzeiger Nr. 85 vom 12. April 1919) sowie 8 6 der Bekanntmachung, bzlreffend Aushebung der vund«rrat«oerorduungen über die Regelung de« Verkehr« mit Web-, Wirk, und Stückwaren vom 10. Jnni/23. Depmber 1916 (Reich«.Eesetz-Vlatt S. 1.420) und über V.fuguisfe d«r Reich«bekleidung,stell« vom 22. März 1917 (Re'chk-Echtz-Matt L. 257) vom 27. Nooembrr 1919 (Reicht»Gesetz-Blatt S. 1922) werd«a aufgrhoben. 8 2. Dl« Bekanntmachung tritt mit dem Tag« ihrer Verkündung in Kraft. verttn, den 12. Juli 1920. Der RelchSwirtfchaftSmiuister. I. v.: vr. H tr s ch. Regierung in Frage. Die volle Verant wortung für diele Anordnungen qat die Regie rung sich selbst vorbehalten. Die Lage in Ostsachse«. Die Ereignisse in Zittau haben auch in Bautzen starkes Jnnesse gefunden, das da durch besonders gestärkt wird, daß gegenwärtig Tag und Nacht st arte Militär- und Potizeilransporte durch die Scudi ziehen. Die Stadt zeigt ein durchaus militärisches Gepräge. Artillerie, zahlreiche Wagenparks und Autokolonnen aus dem Westen Sachsens durch- zieben die Straßen. Die Abteilung Löbau der Reichswehr, die sich in Königsbrück zur Uebung befand, ist so'ort zurückgerufen worden und noch Zittau abgegangen. In Neugersdorf und in den anderen großen Indnstriedvrfern der Oberlaufitz wird aegenwär- tig noch gearbeitet. Es herrscht überall voll kommene Ruh e. Wie uo» auL Dresden gemcldet w'rd, ver- öff ntlicht Fir ar-Minister Dr. Reinhold eine B karmtmcchuvg, wonach da« Finar zministerirm b äbsichti^t, nm zalfReichen au« der Bttölkerung Heron« geäußerten Wünschen auf Z u t e i l u n g von Land zur H bang der Erzeugung von Nahruugkmitteln m«hr al« bisher zu entsprechen, gee'gneke kleinere Tücke aus dem staatlichen Forst- b-fltz der landwirtschaftlichen oder gärtnerische» Vc- rutzung zu,»führen. Die Stücke sollen gegen mäßigen Pcch'zG« über!: firn werden an staatliche Foistbeamte und Waldai beiter, kleinere anliegende Landwirte, ander« Privatpersonen, die aurreichende Gewkhr sür sachgemäße Bewirtschaftung bieten und gcmeinrätzige KV pnschäften, die da« Land weitrr vergeben. Artläge sind bi« spätesten« 1. September an die Revier Verwaltung zu richten. Die Hölz-Prozesse. Wie un« au« Dresden gemcldet wii d, sind ver» schiedcne der ehemaligen 200 Hölzgardisten, di« im Dresdner Uut«rsuchungSg,fäpguiS mteige- bracht worden sind, freigelassen worden, 'oweit kein Fluchtverdacht urd keine Bei duukluugf- gefahr besteht. Die Propste gcgeu die festgerom- menen Hölz-Gardisten werden teils vor drm Land- gcr'cht, teil- vor dem Schwurgericht geführt «erden. Sie werden schon in der allernächsten Zcit beginnen. T» wird immer rur gegen einzelne Hv^z Gardisten oder gegen kleine Gruppen verhandelt werden, da ie Richter kei einem Mafsenpropß völlig jede Ueberstcht recliereu würben. Da der tschechische Stuatskanzlei wird geschrieben: In der Bevölkerung scheint nach Blältermel- dungen noch Un larkeit darüber zu herrschen, wes- l'alb die von der Negierung aus Anlaß der Zit tauer Vorgänge vorgencmmenen S i ch er hell s m a ß n a h m e n auch auf den Löbauer Bezirk ausgedehnt worden sind Sie waren nur deshalb notwendig, weil die Amkshauptmannschasten Zittau und Löbau ein einheitliches Wirtschaftsgebiet sind und ihre Gren zen allzu sebr ineinander übersHeßen. Die Regie- luiig hat jedoch den Z l v i lk o mm i s s a r. der für diese -Tage dort die höchste vollziehende Ge walt inne Hal, dahin angewiesen, überall da. wo Eine gestern vormittag slattgehabte, zahlreich Das englische Untrrhaus zum Abkommen besuchte Versammlung beschloß, am Mittwoch Von Spa. eine U r a b st i m mung in den Beirieden nbcr Sie Lage in Mau war an: Dienstag vormittag noch äußerst ge spannt und verwirrt. Das ganze wirtschaftliche Leben ruhte. Auch die Zeitungen erscheinen nickt. Vorübergehend hatten auch die Eisenbahner die Arbeit aus Solidaritätsgründen niedergelegt, so daß Zildau eine Zeitlang vom Verkehr vollkom men abgcschniiten war. — Das energische Auf- tieten der Negierung und deren Ankündigung, mit Hilfe von Truppen die gesetzmäßige Ordnung wiederherzustellen, hat aber auf die mißleiteten Gemüter offenbar etwas ernüchternd gewirkt. In: Laufe des Dienstag vormittag ist, wie wir wei ter unken berichten, in einer Versammlung be- Schaffung von Fortbildungsmöglichkeiten nach der nach Zwei Sei en h'n geprüft: Errichtung einer beson- «Feiern gezwungen. D e Stimmung dcr einsichli- gen Arbeiterschaft ist unbedingt gegen den Terror Aus der Nachrichtenstelle d e treuhandgesettschast abzugeben. 5. Aus den außerdem bis Dezember 1920 zugebilligten 50 000 Mann sind zu bilden bezw. bleiben bestehen: im Wehrkreis 3 die 5 und 8. Reichswehr-Brigade, im Wehrkreis 4 die 4. Reichswehr-Brigade. Hier- dr ich werden nur 23 308 Mann in Anspruch ge- nrmmen. Aus den verbleibenden 19 <>92 Köpfen werden eine Reihe weiterer Bataillone Infanterie und Pioniere, sowie Artillerie Abteilungen ge bildet Die dauernd bestehen bleibenden Trup penteile und die Artillerie-Regimenter sollen mög lichst schon jetzt in ihre endgültigen Standorte kommen. Da die Wehrkreise im llebergangsheere über verschiedene Truppenstärken verfügen, erfolgt bei Auflösung der nur bis zum 31. Dezember bestehenden Truppentei'e ein Ausgleich Die Verminderung des Heeres ist in den nächsten Wochen so vcrzubereilen, daß sie i m Lause des September durÄzusüh- ren und mit dem 30 September ooilendet ist. Die Bereinckmst und Schlag'emgkeit des Heeres darf bei der Durchführung möglichst wenig her abgesetzt werden. Die Lehrbrigade Däberitz wird, wie bereii s gemeldet, zum 15. August ausgelöst. V vrsch ü ssen für die Kchlenlieferungen be teilige. Der Minister ohne Portefeuille Evans erklärte, die französische Presse behaupte, Mille rand Hare nichts erreicht, England dagegen habe seinen Wunsch durchgesetzt. Diese Ansicht sei falsch. Fran'reich Hal e die Kohlenlieferungen in einer Were zugestanden erhalten, die die Waürschein-I iich.'cit gewähre, daß die von Deutschland cinge-, gnngenen V e r p s l i ch t u n a e n erfüllt wurden. Die engirsche Negierung werde an den Deu:lchland zu gewährenden Vorschüssen teilnch- men, obwohl England in keiner Weise an den Kobicmieferungen interessiert - sei und nicht eine Tonne von den zwei Millionen erhalte. die Deutschland zu liefern habe. Außerdem hätt-en die Franzosen den größten Anteil an der deutschen Entschädigungssumme zugewiesen erhalten Frankreich werde das notwendige Geld, um Dew.schland die Vorschüsse zu geben, dadurch in- sen, daß es Kohlen verkaufe. England werde dieses Geld dadurch erhalten, daß es die deut schen Schiffe verkaufe. Die Summen, die Eng land vereits erhalten habe, überschritten bedeutend die Ziffer, die England nunmehr Deutschland vor- '"chießen müsse. England fübre eine gu>e Tat aus. wenn' es sütts Millionen Pfund Deutschland bürge, um dielen: zu gestatten, seine Bevölkerung zu ernähren. Darauf n a h ni das Unterhaus das Abkommen von S P a a n. Der Henfcr Sozialistenkongreß über den Völkerbund. Die deutschen Sozialdemokraten Bern stein, Buck, M c e r f e l d, M c l k> e n- buhr, Scheidemann und Wels traten in der Nacht zum Montag in Eens ein. An der Kvmmissionssitzung nahm Adolf Braun, Hue und Stampfer teil. Die Kommission für den Völkerbund schlug einstimmig eine Entschließung vor, in der festgesetzt wird, daß durch den Frie den von Versailles, besonders durch Artikel 18 lStaatrarwalt («zen die bedingte Berurkeikuvg de« Hölz Einspruch «rhobrn hat, ist scin« Au«lk«ferung noch Sachsen vorläufig roch nicht zu erwarten. »—» ASchMÄM 4. «ug. 192». für m-«G-«t Warm, vorwiegend heiter, Gewittern«iguog. Lemperat«» 3. ««g«ß r Minimum -s-15,6, 12 Uhr Z-246, Martmv H250. stcrs Neuring führten, eine große Ro le gespielt 'chaft kommt diesen Vertrauensmännern nicht zu. bat, wird sich vermutlich angesichts dieser Ent- Das Personalamt und die Personalrefcrate sind Wicklung schcn wieder aus den: Staube gemacht in: Ge-st der demokratischen Verfassung zu be- haben, um nicht der Landessicherheitspolizei in 'etzen und zu führen, sedoch eine Politisierung die- die Hände zu falben. Wenn also nicht noch in, ser Stellen ist abzulehnen. Die Aufsiiegmöglichkeit letzter Stunde ,Schwierigkeiten eintreten, wird Zrltau am Donnerstag wieder normales. Aus- sehen haben. Sollte sich der Einmarsch der Trup pen doch noch notwendig machen, so hoffen wir. ling zu Zugeständnissen. Mehrere Arbeiter, er besteht aus 3 Spartakisten, 2 schlugen den Direktor gu Bode n. I NEEniften, 2 Mehrhei! ssozialisten und als Ver- wrdurch er emen leichten Lchndelbruch und Quet- - .............. schlossen worden, daß am Mittwoch über die ..... Forlsetzung des Streiks abgestimmt werden soll, ständigung zu suchen. Für die Bearbeitung spezi- Das bedeutet natürlich den Anfang des völligen s'f'f ° ----- Abbaues der Zittauer Räteherrlichkeit. Der Füh-jdie Anstellung von Beamten aus Arbeiterkreisen rer der Bewegung, dcr Kommunist Frenze l,szu prüfen. Politische Vertrauensmänner der Mini- der übrigens bei den Vorgängen in Dresden, die'"'"
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