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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192007150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200715
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200715
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-07
- Tag 1920-07-15
-
Monat
1920-07
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.07.1920
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Hohe«ftet»'Sr»stth«I, am 14. Juli 1020. Ler «tadtrat. Mitglieder sei. Sow:et- Die -uitriestadt Kolomna, 120 Kilometer von eil?Ministerium wie folgt entschieden und der verleibung Danzigs in den polnischen Staat völ- Nechtsunsicheryeit ein Ende gemacht: gen des Friedensvertrages widersprechen würde der ver- Gt-! Ge- Abg. Dr. Barge (Dem.): Seine Partei : gegenüber schließlich Metallarbeitern und Vauhandwerkern. Die lleine Gruppe hat von der Sowjetregierung Aby Dr. Nteth ammer (Deutsche Vp): Der Antrag bringe eine Belastung unserer Volks. Wirtschaft, gegen die man die schwersten Beden ken er 'eben müsse. Er führe nur dazu, den Un tüchtigen die Stellen freizuhalten, während di« Tüchtigen fortgingen. In welcher Reihenfolge sollten ferner die Einstellungen erfolgen wenin gesprochene Verbot der Bebauung des Geländer der Stadt Zittau, unter dem sich Braunkohlen befinden Geh. Rat Fischer erklärt, daß sich das Hirschfelder Werk in der besten Entwicklung be finde. In der Nähe Zittaus liegen Kohlenfeldei bis zu 30 Meter Mächtigkeit. Es sei zudem noch keine Entscheidung getroffen, ob die Koh len dort abgebaut würden. rung des Fernstroms von Golpa Hec nach Berlin vollständig eingestellt. Infolge dessen ist di» Großindustrie Groff-Berlins in ih rer Stromzuuhr wesentlich eingeschränkt worden. Die Flucht aus Polen nimmt täglich gröberen Umfang an. Insbesondere sind es junge Leute, die der Einreihung in das Heer dadurch entgehen wollen. Von polnischer Seile ist der Erenzübergang bedeutend erschwert worden. GrabSkiS Erfolge in Spa. Wie aus Warschau vom 14. dss. gemel det wird, wurde Ministerpräsident Grabs k gestern abend aus Spa zurückerwartet. Sofort nach seiner Ankunft sollen unter dem Vorsitz des Staatschefs Pilsudski Beratungen üaer das Lan- desverteidigungsgesetz statfinden. Ueber die in Spa von Grabski erzielten Ergebnisse schweigt das Ministerium des Auswärtigen. Von privater Seite will man wissen, daß Lloyd George be reit sei, einen starken Druck auf Moskau auszuüben, unter der Bedingung, daß Polen aus Dünaburg, Wilna, Minsk, Podolien und Wolhynien verzichtet und daß sich Polen hinter seine ethnographische Ostgrenze zurückzieht. Ueber das Beschick der Ukraine und Ostgaliziens ioll in Spa mil Grabski nicht verhandelt worden sein. „Times" melden, daß der Sowjetregieruna sieben Tage Zeit gegeben werden, um aus die am letzten Sonnabend telegraphierte Note der englischen Regierung, betreffend den W a t- heißt er : — „Die Regierung ist aber im Interesse Ausrechterhaltung der.ErnihrungsmogUchkeit Milchtet, gegen Ruhestörungen und teilt mit: Seit dem 13. Juli nachmittags infolge des Streiks zu Golpa die L i e s e Ter Betrieb der Straßenbahnen wird im Lause des Tages ebenfalls zunächst um etwa 15 Pro- zem eingeschränkt. Ob noch weitere Einschräm kuttgsmaßnahmen erforderlich sein werden, läßt sich ebenso wie die voraussichtliche Dauer der Stromeinstellung im Augenblick nicht übersehen Deutsche Auswanderung nach Sowjet rußland. Der erste Transport deutscher Auswanderer nach Sowjetrußland hat Stettin verlassen, um aus dem Seewege Reval zu erreichen. Der Transport besteht aus 200 Männern, fast aus- WM MW MMM. Eine Entscheidung -es Arbeitsministeriums über Arbeitereinstelluugen. Dem Arbeitsministerium ist kürzlich auf Grund eines bestimmten Falles folgende Frage zur Entscheidung vorgelegt worden: „Ist es bei Wiederbelebung des Geschäftsbe- triebes erorderlich, die alten Arbeiter wieder einzustellen, und weiter mit verkürzter Arbeitszeit zu arbeiten, oder kann mit den noch vorhandenen Arbeitern die Arbeitszeit im Betriebe heraufgesetzt werden?" Heber die Beantwortung dieser Frage bestand bisher eine große Meinungsverschiedenheit. Der größte Teil der Arbeitnehmerschaft stellte sich auf den ersteren Standpunkt. Nunmehr hat das Ar- Negierung aufgestellte Plan in der Weise auf- getaßt werden soll, daß er einen Waffenstill- standszustand zwischen Rußland und Großbri tannien herstellt, und sie teilt die Hoffnung der britischen Regierung, daß dieser Waffenstillstand den Weg zu einem endgültigen Frieden öffnen werde. Gleichzeitig protestiert die Sowjetregie- rung gegen die der Wahrheit zuwiderlaufende Behauptung betreffend angeblich von Sowset- rußlaud gegen das britische Reich gerichteten An griffen. Die russische Regierung erklärt nomals, daß Rußland in '.einen Beziehungen mit Groß, brilannien nur den Frieden wünscht. Die Frieveusuote Tschitscherins. Die sofort nach ihrem Einlaufen in Lon don an Lloyd George nach Spa übermittelte Friedensnote der russischen Sowjets laut- -et: Um dem Wunsche der britischen Regierung zu entsprechen und zum Zwecke eines baldi gen Friedensschlusses zwischen Ruß land und Großbritannien nimmt die Sowjet regierung die im Memorandum der Alliierten, das am 1. Juli von der britischen Regierung dem Präsidenten der russischen Delegation Krassin übergeben wurde, aufgestellten Grundsätze an, die als Grundlage dienen sollen für ein Abkommen zwischen Rußland und Großbritannien Dieses Abkommen soll Gegenstand von Verhandlungen sein, die unverzüglich zwischen den beiden Regie- Abg. Krauße-Lugan (Soz): Für sein« Partei sei an der Verstaatlichung der Kohlen werke nicht der möglichst hohe Gewinn aus schlaggebender Moment. Ebenso sei seine Partei gegen jede Gewinnbeteiligung von Beamten und Arbeitern. Die Kammer genehmig! die Ueberschreitungen nachträglich, ebenso die zu Kapitel 11 des Rechen schaftsberichtes über 1916/17 — staatlich« Hütten- werke zu Freiberg. Das Kapitel dieser Werke im Staatshaushalt für 1920 schließt mit 22 057 00O Mark Einnahmen und 21 390 000 Mark Aus gaben und findet ebenfalls die Zustimmung der Kammer. Abg. Krauße- Chemnitz begründ« sodann den Anttag Arzt auf Wiedereinstellung entlasse ner Arbeiter. Der Redner beantragt sofortig« Schlußberatung. Abg. Dr. Eckardt (Deutschnatl. Vp.) er kennt an, daß der Anttag gut gemeint sein möge. Er stelle aber in der Praris ein zweischneidiges Schwert dar. Die Erwerbslosen-Fürsorge werde auf die Industrie und die Verbraucher abge- walzt. Es werde eine einseitige Bindung den Arbeitgeber, ein Ausnahmegesetz gegen dies«. Einen volkswirtschaftlichen Nutzen könne man sich davon nicht versprechen. Zum mindesten müsse man im Ausschuß eingehend darüber beraten Tage aufzustechen. Das ist bekanntlich nicht ge schehen — die nachträglichen Warschauer Vor würfe werden uns also lall lassen dürfen. Was aber wohl beachtet werden muß, das ist der Hinweis auf die große Wirkung der Slimmberechtigteu-Transporte Sie waren be kanntlich das Werk des Schutzbundes und, da sie durch die „Grenzspende" finanziert wurden, des ganzen opferbereiten Volkes. Das soll uns eine Lehre für Oberschlesien sein! Sperrung der Berliner Universität für Rechtstudenten. Wie der „Berl. Lok.-Anz." erfährt, hat der Rektor der Berliner Universitär aus, Grund der Vorkommnisse am letzten Montag, wo es bei sei ner Versammlung, m der Professor Nikolai und der unabhängige Abg. Ledebour spra- chen, zu Unruhen gekommen ist, sich ver anlaßt gesehen, die Abhol ung irgendwelcher po litischer Versammlungen in der Universität über haupt zu verbieten und die Hör säle für Nicht studenten zu sperren. Kein Strom in Berlin. Die Kohlenwirtschaftsstelle in den Marken M Ml Ms ttM MW Ulk MM. Einer Meldung aus Spa zufolge teilt ein. von der Front eingetroffener hoher englischer Offizier mit, das Zenttum der polnischen Front fei durchbrochen, der linke Flügel vollkommen umgangen, der rechte beinahe ebenfalls. Die Rus sen müssen spätestens in Wochenfrist in War schau einmarschieren. i der Verwaltung teil haben Ein Teil der Pro- . Fmanzmrmster Dr. m e: n y o l o stellte or« fessoren, Lie hohe Kolleggeld-Einnahmen haben, Einführung der kaufmanmschen bei haben auf einen Teil ihrer Einnahmen zugun- stacuüchen Betrieben für ache rbare Zeit rn sten der schlecht bezahlten Dozenten verzichtet. Avssicht. , ... ,, . Für die schlecht bezahlten Privatdozenten sollen! . Ang- Schwager (Dem.): Es scheine in Assistentenstellen geschaffen werden, doch erhal-lHuichtt^e nicht alles 'N Ordnung zu ,em -r ar teu diese Assistenten nicht Beamten-Lharakier. Ä'«k arber2 mit ziemlich hohem Verlust, wah- Auch die Uebungen sollen besser bezahlt werden, fiend die Prwatwerke mit weniger Arbertem und Es ist in Aussicht genommen worden, «in!weniger Forderung Gewinn« abwurfen Red- Studentenheim in Leimig zu gründen. In das l"^ wendet sich gegen das von der Regierung c us- Studentenwesen soll mehr Planmäßigkeit ge ¬ bracht werden. Die Ordnung wird besonders durch das Sttst' ngswe>n erschwert. Ganz be sonders nueressant ist der Plan der Regierung, bei Berufung eines neuen Dozenten ein Gut achten eines Fachausschusses einzu,ordern. Da durch hofft man dem Cliquenunwesen zu steuern Schwer« Lebensmitteldemonftrationen in Dresden. Die Lage in Dresden wird immer kritische r. Von bloßen Kundgebungen ge gen die hohen Preiie und von „Revision" und „Herabsetzungen" namentlich der Preise für Obst sind die Kundgeber am Mittwoch nunmehr dazu übergegangen, Lebensmut« mehr oder minder gewaltsam zu erpreßen. Am D'^nstag war ver einbart worden, daß die städtischen Lebensmit tel mit etwa 50 Proz. Nachlaß an die Erwerbs losen und Minderbemittelten verteil, werden sol len Die Ausdehnung Vieler Maßnahme aus alle Personen mi, Einkommen bis zu 2 000 Mk jährlich wurde angekündigt Aber die Er werbslosen, die hauptsächlich die Führer beiden Kundgebungen sind, begnügen sich damit jetzt nicht Mehr, sondern verlangten nm Mittwoch Herausgabe von Lebensmitteln auch von den Kleinhändlern, unmittelbar. So mußte eine Konditorei condensierte Mück' an Frauen heraus geben, der Besitzer einer anderen Kondinnei Kreutzkamm gab ebenfalls kondensierte Milch für 50 Pfg. die Büchse und Eier für 80 Psg. das Stück an die Erwerbslosen ab. Das Cafe König : scheurt im Aoflauen begriffen zu sein. An- Verkehrs Unternehmungen —, das mit 13290000 ; scheinend gewinnt die bessere Einsicht langsam Mark Einnahmen und 13 181 000 Mark Aus- . wieder die Oberhand. Die Belegschaft der Wil-Igaben abschließt. Die Kammer stimmt beiden Helmschächte hat schon am Dienstag wieder ge- Kaptzeln zu. arbeitet und ist auch Mittwoch früh «ingefahren Für die Einrichtung von staatlichen Krat- - Sie hatte in einer Versammlung am Montag wagenlinien und Beteiligung an nichtstaatlichen eine Entschließung angenommen, die besag:, Krastverkehrsunternehmungen werden nach dem daß die Belegschaft nicht gewillt ist, sich von ge- Bericht des Abg. Bauer (Soz.) 4 200 000 Mk. wissenlosen Elementen au putschen zu lassen. Auf genehmigt, für die elektrische Straßenbahn Dres- ' den Brückenbergschächten arbeiten zwei Drittel den—Plauen bis Deuben unter Verlängerung der Belegschaft wieder, aus den Bürgerschnchtenlbis Hainsberg die Ergünzungsforderung von ein Drittel VoA gestreikt wird noch auf den 623 000 Mark, für die Fortsetzung der elektrischen Schächten des Erzgeb. Steinkohlen-A.-A., bei Straßenbahn Dresden—Kötzschenbroda bi» Arnim und Vereinsqlück. - fZitzschewig 115 000 Mark. Für erheblichere Er- Am Mittwoch Ioll in Zwickau unter Teil- gänzungen und Erneuerungen an den staatlichen nähme eines Regierungsvertreiers eine K o n s e-Straßenbahnen sind 1 300 000 Markin den renz zwecks Beilegung des Streiks ungehalten Staatshaushalt eingestellt und von der Kammer werden. einstimmig bewilligt. Im Lugau Oelsnitzcr Revier Kapitel! 4 des ordentlichen Staatshaushaltes wird nicht gestreikt. Dort wurde vielmehr diejweist für die Kohlenfelder-Oberflächen 518 800 Aroeitsmederlegung allgemein abgelebnt. IMark Einnal men und 842100 Mark Ausgaben auf; nach dem Bericht des Abo. Dr. Nie t- Reformvorschläge -er Regierung für die h am m e r (Deutsche Volksp.) stimmt Vie Kam- Leipziger Universität. mer zu, ebenso den UeberschrHungen beim Kapi- Wie nachttäglich bekannt wird, hat einl^^O — Skinkoh^nwerk zu ZaMervk Mitglied des sächsischen Kultusministeriums w, nchttrstatter Abg. K rauhe- Zwukau («oz). teresjante R e s o r m ge d a n t c n für die Abg. Dr. Eckardt (Deutschnatl. Vp.) er- Leipziger Universität vor den Mil- hattet die Beichte des Hauchaltausschuiies S gliedern des Haushattausschusses A entwickelt Ztz Kaprte^ 10 und 12 des Rechenschaftsberichts Danach sollen die Nichtordinarien an den Faltu- über den Staatshaushalt für 1916/17 — Braun, täten Sitz und Stimme haben Auch die Stu- koblenwerk zu Leipnitz - staatlche Braunkohls denten sollen durch ihre Vertreter dazu herange- werke — die ebenfalls nur Ueberschreimngen be- zogen werden. Ferner sollen die Studemen auch Vasen, sowie über Kapitel 9 des ordentlichen an der Rektoratswahl beteiligt werden, da deri^taatshaushaltplaues für 1920 — staatliche Koh. Direktor der Vertrauensmann alter Unioersitäts- Unwerte — das m Einnahme mit 46 200 t.00 Mitglieder sei. Das Studentenrecht soll neu ge-jAiark abschließt und in Ausgabe mit 31 984 500 reaelt weiden und die Studenten sollen auch an Mark. - - Finanzminister Dr. R e i n h o l'd stellte di« Gesetz noch »ach der Demobilmachuvgs-V«rord- Volkszeitung" Stein und Bei» darüber, daß die nung. Es darf aber erwartet werden, daß die Menge seinen Vorschlägen nicht näher getreten sei, Arbeitgeber auch ohne derartige Verpflichtungen ihn vielmehr niedergebröllt uiid mit den aller den gegenwärtigen Verhältnissen, die eins Ent- gröbsten Beleidigungen bedacht habe. Gerade lastung des Arbeitsmarkles dringend verüangenausgerechnet ich, so schreibt Rösch schluchzend, Rechnung tragen werden, soweit es die Verhält- sollte „an den Laternenpfahl!" Weiter erklärter: nisse ihres Betriebes irgend gestatten. lAm Dienstag vormittag zeigte sich, daß ein« Aufruf -es Miuisterpräsideuteu au LebeuS- ^^le Begriffoerwi^ bei Wortführern der ' ' ,, IDemonstranten vorhanden war, und als ich MtNet-Demoustrauteu. I wenigstens das Merschlimmste korrigieren wollt«, Der sächsische Minister-Präsident Buck rer- wurde ich in einer durchaus unschönen Weise mit osjentlicht einen Aufruf, worin auf die S ch w i e- ^edensarien bedacht." Zum Schluß erklärt« rigkeiten der L e - e u s m : 11 e I o e r - Risch' " habe Gelegenheit gehabt, Betrachtun- sorgung und aus die Maßnahmen zur Be- gen über die grengenlose Unreife eines Teiles der Hebung der Not hing«wiefen wird. Am Schluß jBevölkerung anzustellen. HkNktlMkkVN.ANLaaiw Die vrotmarkmau«gabe erfolgt Arettag, deu 16. J«u d. I. im vllßiUIUlilU Gasthau» „Goldner Löwe" gegen Vorlegung der Vrotb-zugskarte tu nachstehender Reihenfolge r Borm, von 8—S Uhr Orttl.»Nr. 1—100, S—Lv r 101—200, 10—11 r 801—300, 11—12: 301—400, 2—3: 401—509, 3—4: 501—657. Zur Vermeidung von Andrang find die Zeiteu streng etv-uhalten. Wer die Lulgabezeiteu versäumt, kann die Brotmarken erst am Steußtug, 20. Juli von vormittag« 8—S Uhr im Rathau« — Zimmer Rr. 2 — erhalten. IHapON-AOkkONß Nreitag, de« 16. Ault auf Lebenrmittelkart« Abschnitt k r Pfd Bah«« vmru l-tullllf. für 55 Pfg., V. P!d Erbse« für 65 Pfg., '/. Pfd. Margarine für 3.38 Mk., */« Pfd. Marmelade für SO Pfg , 100 Gramm Gerste«graupe« für 15 Pfg. Lb«rl«»gwitz, am 15. Juli 1S20. Ler vemet«dev»rsta«d. mußte Mehl und Zucker zum Preise von je 2 „Es stebtiMark verkaufen. Die „Kommissionen" drangen )eaen Ar-!nnlsi IN ein aueli klier Muk- Söchflsche Volkskammer. 137. Sitzuvg. Dresden, 14. Juli. sübrLer nickst leiden Die VerantwöNnna iürl Die auf der Tagesordnung stehende „Kurz« d e Folgm eines E wird im Einverständnis mit Regierung gen, die die Notlage der Bevölkerung zu Beran- M " staltung von Putschen und Unruyen im IMrrsse d*n '^"dfichon VerM An -g-Wch-n SMd«-d.st-«0uu,M s.-a.-h«. . c»—r^> .. Halles 1916/17, sowie Über Kapltel 16 de». Der Bergaroeiterstreir m Zwickau ordentlichen Staatshckfukhaltplanes für !192O — Pferdsstetsch, 1 Person 125 g — 1,25 Mk. 811—2100: Neumärker. SMder«atzr»«g für Kinder bis 4 Jahre. 1—400: Lauge, Bahnstr., 401—650: Elster» Dresdner Str, 2001—2650: Konsumeveretu. Leben»mtttelkarte L. E« ist abtuschoeiden Mark« vou der roten und Mark« 2 oder il 11 von der grauen Karte. walttätigkeiten mit allen ihr zu bcte stehcnden Mitteln oorzugeyen. Die Allge- ^memheit darf unter dem Terror demagogisch Ler- Ass Blatt 16 dr« hiesige« «eichrgevosseuschafttregtsterr, di« Gt«ra«f»ge«»sse«schast Mert«» L-h-»«et» «»«Attzal ««d U«g«ae«d, ett,get»a-e«« «e»asse«sch»st «tt beschr«»tte» ^Estpsitcht tu ZshoHe«stet«»Gr«sttHaI brtressmd, ist heute etogrtrageu morden, daß da« StaUtt abgeävdert uud die Haftsumme sür jeden Gtschäfttauteil eine« jrdeu Genossen von zwei- auf fünf hundert Mark erhöht worden tft. «»tsgertcht H»tze«Uet« Gr«stttzaI, den 14. Juli 1V2O. Lem Stadtrat »st eine beschränkte Anzahl Eptrttm-mnrke« zugegangen. Es kann viermal nur ein kleiner Lett der Einwohner der N»«stadt bedacht werden. Je zwei Hau«haltungeu können «ine Marke erhalten. Kranke und Wöchnerinnen habe« deu Vorzug. Au«gabe: Freitag, deu 16. Juli 1S20 vormittag» 8—v Uhr im Zimmer 3 de« ehem. Reinhardhausr». Lebrn«mtttelkmte ist mitzubriugen. ist ... . s e n st i l lst a n d mit Polen, zu antworten. - Di« Antwort Moskaus wird nicht vor Freitag erwartet. lig unbegründet sind, da diese den Bestimmun- zur Frage, ov der Arbeitgeber die wegen Ar- auch in Lebensmittelgeichäste ein, auch hier muß- b-« mi'irdi» beilsmangels aus wöchentlich 24 Stunden her- ten die Inhaber mil 5itp»ozentiger Ermäßigung abgesetzte Arbeitszeit wieder auf die normale Ar- verkaufen. Fett konnten die Erwerbslosen zum beiiszeit herauffetzen kann, ohne zunächst die vor! Beispiel sur 12 Mark das Psund beziehen, s Heraufsetzung der Arbeitszeit wegen Arbeitsman-!Zahlreich« Geschäfte hatten rechtzeitig geschlossen, gels entlassenen Arbester wieder einzustellen. Di«! .. Frage istzu bejahen. Erne Verrichtung! ElN ott ^.arerner des Arbeitgebers zur Neueinstellung der wegen. Arges Mißgeschick ist einem besonders Arbeitsmangels entlassenen Arbeiter besteht nach! radikalen Dresdner Stadtverordneten zu Teil ge-, „ den gesetzlichen Bestimmungen nicht Das Ar- rcorden, dem Unabhängigen N ö s ch , der in der jz. B von 50 Entlassenen nur 20 wieder ernge« beitsverhältnis ist durch die rechtsniäßige Entlas- Kritik inrmer der erste war. Bei den jetzigen stellt werden könnten? Mit dem Anttag werden sung endgültig gelöst und ein« rechtlich gesicherte Leben smittLlkiundigebuNgen machte' die Interessen der Untüchtigen vertreten. Deshalb Anwartschaft der entlassenen Arbeiter auf er als Mitglied des Ernährungsbeirales verschie-lehnen seine politischen Freunde den Antrag ab. WiederömsÄlung nach Vermehrung der den« Vorschläge zur Beseitigung des jetzigen Not-.. Abg. Dr Barg; (Dem.): ! Arbeitsgelegenheit besteht weder nach dem standes, klagt nun aber in der Dresdner „Unobh. steh« dem Antrag sympathischen Moskau entfernt, Quartier erhalten wird. In Kolomna befinden sich Eisenbahnwerkstätten, in denen die deutschen Arbeiter Beschäftigung finden sollen. In den nächsten Tagen sollen mehrere Abteilungen von taufend Auswanderern nach Rußland abgehen, da die Reichsregierung jetzt nach längeren Verhandlungen Ausreiseerlaubnis in größerem Umfange erteilt hat. In den näch sten Wochen wird eine deutsche Gewerkschaftskom mission sich nach Rußland begeben, um festzu- jtellen, ob den Auswanderern entsprechende Ar- bcils- und UnteüMnftsmöglichkeit gewährt wird. Die Rückwirkung der polnischen Verhält nisse auf Danzig. Die Rückwirkung der polnischen Velhältniise auf die wirtschaftliche Eniwick lung Danzigs macht sich in bedenklichster Weise bemerkbar. Dazu kommt, daß die leichtfertig aus- gestreuten Gerüchte über einen angeblichen Ver trag mit Polen, nach welchem Danzig ein Teil des polnischen Staates werden soll, in weiten Kreisen der Bevölkerung die größte Verwirrung hervorgerufen haben. Die kaufmännische und in dustrielle Entwicklung, besonders auch soweit sie die Danziger Wersten betrifft, hat unter diesen Gerüchten ungeheuer zu leiden. Zahlreiche Ee- schüftsv-rbindungen werden abgebrochen. Die Danziger Stadtanleihe, die als bestes Papier galt, ist von 101 auf 90 gefallen; die Steuerlast der Stadt steigt ins Ungeheure. Es ist dringend zu wünschen, daß mit aller Entschiedenheit daraus hingewiesen wird, daß di« Gerüchte über eine Ein- ueme wruppe ym von ver «owierreg^ nmgen eingeleitel werden sollen. Die Nachricht erhalten, daß ft. m der ruistschen ^'^I^gierung nimmt an, daß der von der brmschen
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