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chlchin-EnWckr WÄÄ die Wahi, Anzeiger Amtsblatt zj 70. Jahrg. Donnerstag, 15. Juli 192« t' M M AMckM ernstes Aussehen. neut einen starken Duck auf uns ausüben will, st. W Versailler Vertrages unbedingt abzuleh- Dem iewest der -gefangene agl, hierzu Gewerkschas- siadirate zu >en letzten rs übrige dert, daß. 1 worden ^gewartet te die Zahl- clwas b«. in Ausschu zu wähL*. nicht iss»! daß die rr Stadt», üenst arbei» gen nen des iei. Fernsprecher: Nr. U. Bankkonto: Lhrmnihrr Vankverrin, Chemnitz. Poflscheck-Nonlo: Leiprts »S464. das; ein- be- der Zu dein Vorfall folgendes mitgcteilt: wärtigen Aintes hat träger persönlich sein dauern über den A lionen Tonnen an Frankreich zu liefern. „Deuijche Allgemeine Zeitung" weist nach, der „Temps" hier zwei Unrvahiljeiten auf Sie statMsche „Zaulheits welle" M die Sohlenfrage. rliegt, die en: eine eine Abhilfe ertjjarbeiternf ümi mit den Eine zweite Sitzung des Ober-' st e n Rates sand um 6 Uhr nachmittags statt. Da auch diesmal der englische Genercüstabchschef Wilson nicht anwesend war, wurden die Be ratungen aus morgen vertagt. In den Kreisen der deutschen Delegation trat gegen 10 Uhr abends in bestimmter Form das Eeiächt auf, daß die Entente die deutsche Negie rung dränge, sich rasch zu entscheiden. Zusammenkunft zwischen Simons und Lloyd George. z dem mit bei den Ns verdient f zu beden. ag Müller wenigstens ute gehört olg habe er schlagt vor. ; Gewerk- rden. N den Vor- gung sein -wähl der Gewissen Foch weiß es besser. „Figaro" zufolge hat Marschall Foch Der Nnretgenprvis beträgt in den obengenannten Orten für die sechsgespalkrnr »orpusflM 75 Pfg., auswärts 75 psg., im Neklameteil 2.00 M. Bei mehrmaligem Abdruck tarifmäßige Nachlag. Lnrekgenaufgabe durch Fernsprecher schließt jede» »rschwrrderecht au», »st zwangsweiser Eintreibung der Anzrigengebührrn durch Klage oder im K»nkur»falle gelangt ds? volle Vrlrag unter Wegfall der bei sofortiger Sezahlung bewilligten Abzüge in Anrrchmm? 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Die französische Botschaft hat sich übrigens mit ihrer ökfcntlichen Nationalieier aus einem der bekanntesten Plötze Berlins in den Tagen von Spa eine Taktlosigkeit geleistet, wie sie kaum zu überbieten und jedenfalls nur von einer der beiden ritterlichen Westnationen, den Fran zosen oder Belgiern, zu gewärtigen ist. Ein deutsch-französischer Zwischenfall in Berlin. Aus Berlin wird gemeldet: Wie die Sicher- jeitspolizei mitteilt, fand gestern vormittag aus dem Pariser Platz zur Feier des französischen Nationalfesttages ein F e st a k 1 vor der französischen Botschaft statt, anrlwel- cffem Vertreter der hiesigen Ententekommissionen teilnahmen. Das anwesende deutsch« Publikum stimmte beim Hissen der Trikolore das Deutschlandlied an. Beamte der Sicherheitspoli zei geleiteten französisch« Offiziere und Matrosen, auf das deutsche Ersuchen nach der Verminderung der Stärke der Besatzungsarmee in Deutschland ein Gutachten abgegeben, das den Staatsmän nern in Spa vcrliegt. Foch hält im Gegensatz zu der deutschen Auffassung eine weitere Verme o- rung der alliierten Besatzungs armee für vorübergehend notwendig. Die „Deutfche Allgemeine Zeitung" berichtet aus Spa, dafz Marschall Foch gestern vormittag uni 11 Uhr dort eingetroffen ist und gemeinsam mit Marschall Wilson bis 1 Uhr mit den alliierten Staatshäuptern beiaten hat. Millerands Hoffnungen find gering. „Echo de Paris" melde-: Eine Verlängerung der Konferenz in Spa über Sonnabend hinaus ist ausgeschlossen. Die Besprechungen im Kam- nen Kohle zu liefern habe. Ferner hat Deutsch land zu liefern jedes Jahr soviel KohVe, als ocr Unterschied zwischen der Jahresproduktion vor dem Kriege aus den durch den Krieg zerstörten Bergwerken während des betreffenden Jahres be trage. Diese Lieferung werde während der ersten fünf Jahre zwanzig Millionen Tonnen nicht übersteigen. Der „Temps" addiert einfach diese willkürlich gegriffene Höchstzifscr von zwanzig zu den sieben und rechnet seinen Landsleuten eine deutsche Vertragslieferungspflicht von 27 Millio nen vor. Auf solche Art wird eine Basis berei tet für die Beschuldigung deutscher Vertragsbrüche. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schließt: Die französische Kohlennot werde nicht geleugnet. Deutschland sei aber daran nicht schuld. Was Deutschland vertragsmäßig zu liefern habe, werde seit Eintritt der Lieferung«Pflicht geleistet. Deutsch land sei sogar bereit, darüber hinauszugehen, wir in Spa bewiesen wurde. Damit aber Frank reich billiger zu Kohle komme, sich unabhängiger von seinen Bundesgenossen fühle und der Not wendigkeit enthoben sei, seine Fanlheitswelle zu bekämpfen, dazu sei Deutschland weder rechtlich noch moralisch verpflichtet. der „Derstsclzen Allgemeinen Zeitung" gebrachte Nachricht, dasz die Abstimmung in Oberschlenen Ende September oder Anfang Oktober statninden werde, stammt, wie von unterrich.ctcr Seite mit- geteilt wird, aus einer ganz privaten ttmerhal- iung mit Ententemitglicdern. Die bisherige Ent wicklung der Verhältnisse läßt es indessen zwei felhaft erscheinen, ob der angegebene Termin eingehalten werden kann. Hilferufe der deutschen Mußpolen. In den letzten Tagen sind bei der Reichs- regicrung und beim Auswärtigen Amt Tele gramme der Bevölkerung der an Polen ohne A b st immung abgetretenen Gebieie eingelau- fcn, in welchen die dringende Bitte ausgespro chen wird, alles daranzusetzen, die Gebiete, in welchen die Bevölkerung ebenso wie in den Ab- timmungsgebieten überwiegend deutsch st, für Deutschland zu retten. Polnische Faseleien. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" weist aus irreführende Darstellungen des „Temps" in der Frage von Frankreichs Kohlennot hin. Lie stellt fest, dasz durch Zerstörung französischer Gruben während des Krieges ein Ausfall von rund 10 Millionen Tonnen entstanden fei. Da durch wäre die französische Produttionsmöglichkcit von 41 Millionen jm Jahre 1913 auf 31 Mil lionen im Jahre 1919 gesunken. Tatsächlich habe Frankreich 1919 aber nur 20 Millionen gefördert kauszer der Saar und außer Elsaß-Lotlstingenj. Der Fehlbetrag von 11 Millionen Tonnen sei nicht durch Deutschland sondern durch die fran zösische „F a u l h e i i s w e l l e", wie es ein französischer Minister nanne, verschu'det worden. Dabei seien in den 20 Millionen noch Liefern« gen enthalten, die aus französischen Gruben stam- '»en, d>» zwar zerstört waren, aber rasch wieder wird von amtlicher Seite Der Staatssekretär des Aus- dem französischen Geschäfts- und der Regierung B e- gegcn die französische Bct- bctriebsfähig gemacht werden konnten. In Wahr heit sei der durch die Faulhei swelle verursachte Fehlbetrag also noch größer. Inzwischen sei eine größere Zahl weiterer zerstörter Gruben in Betrieo gekommen, so das; man am Ende dieses Jahres mit einem weue- ren Monatszuschuß von etwa ein Drittel 'Mil lion rechnet. Sonach ist das durch die deutsche Kncgszerstörung verschuldete Defizit zurzeit nicht höher als etwa sechs Millionen T o n- n e n. Rechne: man dazu die sechs Millionen Friedenslieferung Deutschlands an Frankreich, so ergibt sich ein Betrag von 12 Millionen ober eine Million monatlich Angeboten hat Deutsch land in Spa 1,3 Millionen, also oedcutenv mem, verlangt werden aber 2^ Millionen, also das Z w e i e i n h a l b f a ch e. Run behauptete der „Temps", Deutschland sei nach dem Versailler Vertrage verpflichtet, 27 Mil- chcs Desticker, sowie der belgische Generalstabschcfsmerautzschuß in Paris finden am Montag statt, die durch ihr Benehmen das Publikum g c- i Generalien nant Maglinse. Wie die Blätter mel-i In der Mittwoch-Pressesitzung in Spa gab reizt hatten, in die Botschaft. Auf diese Weik« den, wurde in der Sitzung über die etwa n ö t i-'M i l I e r a n d Erklärungen ah. Er hält die Aus- gelang cs, Ausschreitungen vorzubeugen. Nach- Wählrr vorhanden waren. Gegenüber so plumpen Versuchen, das Wahlergebnis zu beanstanden, kann nur immer wieder darauf hingewiescn werden, daß die ört- lichm Abstimmungsausschüssc trotz der erdrücken- den deutschen Mehrheit überall zur Hälft« aus Polen bestanden haben- Es war also genügend Gelegenheit vorhanden, etwaige Un lauterkeiten von deutscher Seite am entscheidenden * Rach der seit Dienstag abend in S p a gen S r r a s m a ß n a h ,m e n gegen sichten auf positive Ergebnisse der Spaer Kon e- dein die Feier vorüber war und das Publikum ueichasfenen Situation sind die Verhandlungen,D eutschIand gesprochen. Die Sitzung war.renz nur noch für gering. j den Platz verlassen hatte, sind bisher noch unbe- aus dem toten Punkt angelangt, und dies um ^2 Uhr zu Eiche. Die alliierten Minister; Zäunte Personen aus das Doch der französischen . >->- ....4. i... .—i Botschaft geklettert und haben die T r i k o l o r « scha t verübten groben Unfug zum Ausdruck ge bracht Die Polizeibeamten, durch der n Fahr- läs,'iglest Pie Demonstration möglich geworden ist, weiden aus Anordnung des preußischen Mini sters des Innern vom Dienste suspendiert wer den Die französische Flagge ist von einem Manne niedergeholt und entfernt worden, der über das Dach des Nachbarhauses aus das Dach der Bot schaft gelangt ist. Der Täter ist noch nicht er mittelt. doch ist die Flagge im Nachbargebäude gesunden und der französischen Botschaft durch die Polizei wieder zuaestell! worden. Die Abstimmung in Oberschtefieu. Wie die „Demsche Allgemeine Zeitung" hört, ist die preußische Regierung inossiziell von alli ierter Seile dahin verständigt worden, daß die Absiimmung in Oberschlesien Ende Septe m- ber oder s p ü l e st c n s Anfangs O k t o- b e r slattsinden werde Dazu meldet Wolfsbüro ans Berlin Die von sondern auch eine sehr kostspielige Sache. Das militärische Kontingent, welches man zu diesem Zwecke brauche, würde so und so viel Arnie weniger für die Industrie bedeuten. Wir können schön und gut das Ruhrgebiet besetzen, können aber die deutschen Grubenarbeiter nicht hindern, zu streiken Es steht jedenfalls fest, daß die nächsten Tage wichtige Entscheidungen bringen müssen. Der deutsche Vorschlag über Oberschlefie« abgelehnt. Havas meldet am Mittwoch früh aus Spa: Nach der Dienstag-Sitzung hielten die alliierten Snratsmänner bei Lloyd George eine pri vate Besprechung ab. Der deutsche Vorschlag, die Abstimmung in Oberschlesien zu unterlassen, könne als undiskutierbar bezeichnet werden, wie überhaupt eine Anhebung der Bestimmun- unehrliche Ausweg bald verlegt, denn die durch Kohlen- und Rohstoffmangel, Lurch Unterernäh rung und Wohnungsnot, durch Hoffnungslosig keit und Erbitterung, durch erpresste Steuern und Arleitszwang, durch Verblendung und Verzweif lung geriebenen Massen würden die deutsche Volkswirtschaft dem Chaos überliefern". Dieser Zusammenbruch, so betont Sollmann zutreffend, wäre so gewaltig, daß auch die Schilderhäuser der EntentetlUppen am Rhein ihn nicht be- menzen könnten. „Seine materielle und geistige Auswirkung wäre so weltumfassend und so re volutionär, daß alle Staaten der Entente ihre wirtschaftlichen Grundlagen und ihre politischen Systeme erschüttert sehen würden." Wenn die Politiker der Entente noch einiger maßen Verstand im Kopse haben, müßten sie sich üoerlegen, wie gefahrvoll für sie selbst der Einmarsch in Deutschland sein würde. Das Un- rernehmen müßte mit einem gewaltigen Schrek- ken enden, und in der entstehenden Verwir rung würden voraussichtlich ganz andere ihre Ge schäfte dabei finden als die Entente vermutet. Ein durch Drohungen unterzeichneter Vertrag würde an der Gesamtlage nichts ändern, denn seine Unerfüllbarkeit käme alsbald ans Tages- damit wir nachgeben. Man wird den Ernst der Lage in kleiner Weise verkennen wollen, dennoch aber muß er neut darauf hingewiesen werden, dasz wir a n der Grenze des Möglichen längst an- gelangt sind. Die Zugeständnisse, die die deut sche Delegation auch in der Koheenfrace noch glaubte machen zu können, gehen bereits über die Grenze des Erfüllbaren hinaus, weil sie mit ei ner Besserung der wirtschaftlichen Lage rechnen, die namentlich stach dem Entwafsnungsgebot der Entente keineswegs sicher ist Man kann wohl annchmen, daß die ständigen Einurarschdrohun gen der Entente allmählich auch im deutschen Volte und namentlich bei den Aengstlichen ihre Wirkung verloren haben, und die sehr nützlichen Reden von Stinnes und Hue am letzten Sonn abend in Spa werden hoffentlich auch Herrn Millerand und Lloyd George bewiesen haben, daß der Widerstand eines Volles gegen eine iym zugemutete Sklaverei alle Eewaümaßnahmen zu- nicht« machen kann. Die deutsche Delegation mag, getrieben von der Sorge um das Schick sal des Reiches, selbst die härtesten Bedingun gen unterschreiben — niemand in Deutschland ist verpflichtet, einen solchen Vertrag anzuerkn- nen. Darüber ist man in allen gefunden Krei sen unseres Volkes durchaus einer Meinung Der sozialdemokratische Abgeordnete Tollmann hat dieser Tage in der „Münchener Post" einen zehr einst gehaltenen Artikel über „Spa und die deut sche Arbeiterschaft" veröffentlicht, in dem gesagt war, die Entente müsse wissen, daß sie auf die arbeitenden Massen Deutschlands offne Unter schied der Parteistellung stoße; „selbst wenn die Regierung, gedeckt durch den Reichstag, einen unerfüllbaren Vertrag unterschriebe, wäre der Mittwoch nachmittag ^3 Uhr haben Mini ster Simons und Lloyd George eine Unterredung. Vielleicht kann darin eine gewisse Milderung der scharfen Krise erblickt werden, die entstanden ist durch die Hinembeziehung ron O ff e r s ch Ü e s i e u in die K o h l e n s r a g e. Jm Lager der Alliierten ist nun durch den Ton, in dem Minister Simons die Frage acrgebwckn hol, entschieden vor den Kopf gestoßen, obgleich man sich hätte sagen können, daß Oberschlesten Sprache gebracht werden nutzte, wenn ron den Polen die Rede war. Plenarsitzungen sind einstweilen noch nicht ongesetzt. Die Revolver-Politik der Entente. Die Ereignisse des Diens-aa. ror allem die Vertagung der Konferenz auf unbestimmte Zeit, sowie die Herbeirufug der Marschälle F o ch und W ilson geben Anlaß zu ä u ß e r st p e s s i- mistischer Beurteilung dcr Lage. Ver schiedene französische Blätter sprechen von dem drohenden Abbruch und stellen den sofortigen Einmarsch in das Ruhrgebiet in Aussicht. Immerhin scheint diese ultima ratio nicht über all Entzücken heroorzurusen So schreibt „Soir", nachdem er auf Vie „großen Vorteile" hingewie sen, welche Deutschland bereits in der Kohlenfrage errungen habe, es wäre übrigens, wie anerkannt werden müsse, besser, mit den Deutschen zu einem Abkommen zu gelanZm, als bas Ruhrgebiet zu belegen. Die militärische Besetzung eines derarti gen Gebietes fei immer nicht nur eine Gefahr. lich:, und wiederum stünde die Entente vor der Notwendigkeit, Truppen nach Deutschlmrd zu senden. Der Enderfolg würde der gleich; blei ben, wie ihn jetzt der Einmarsch erzielen würde. Will die Entente von uns tatsächliche Vorteile baffen, dann ist sie genötigt, unseren Verhält nissen 9lechnung zu tragen Von diesem Stand- punkt kann keine deutsch« Delegation in SPa, kein deutscher Politiker, gleich welcher Richtung, abgehen; er ist unabänderlich. Dem Tag voll Unruhe — so wird aus Spa vom Mittwoch abend berichtet — ist ein Abend gefolgt, dessen nervöse Spannung kaum noch zu üoerffieten ist. Der hohe Rat derAlliier- t e n hat zweimal im Verlause des Tages im Schloß de la Freineuft Verhandlungen gehabt. Der Vormittagssitzung wohnten bei Lloyd George, Lord Curzon, Millerand und Le Tre yucur, Gras Sforza und Bertolini, Gras Chinda, Minister de la Croir, Huyrmans und Jaspar sowie Marlchalt Foch mit seinem Generaistabs- für H-heufteiu-Yrnstthal mitHättengrund, Oderlungwitz, Gersdorf, Hermsd»^ Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, LangenchurSdsrf, Toller» berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbar Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rußdorf. Eine aus Warschau in der Kopenhagener Presse verbreitete Meldung erklärt zu der Volks- abstimmung in Ost- und Westpreußen, daß das Abstimmungsergebnis in der Hauptsache durch die vielen z u g e r e i st e n P e r s o n e n aus Deutschland erzielt worden sei. Das pol nische Ministerium des Auswärtigen veröffentlicht ein Memorandum bezüglich angeblicher deutscher Bestrebungen, das Ergebnis der Abstimmung zu verschleiern (? !) Die Zahl der zugereisten wähl- berechtigten Personen sei größer gewesen als die jenige der tatsächlich Ausgewanderten. Viele Per- on.m, die gu» nicht wahlberechtigt waren, hüt en an der Abstimmung teilgencnimen. Die Pc- en behaupten, daß in manchen Wahlkreisen 32 Prozent mehr Stimmen abgegeben wurden, als mal sich leiste. Jm Versailler Vertrag ist stimmt, daß Deutschland jährlich während Dauer von zehn Jahren sieben Millionen Ton für ttr «Mlttlcht utt St» StMrit M Hohtllsiti«-6rnWl Ora«« aller Gemeindeverwaltungen der umliegende« Ortschaften. Meldung, daß General Foch und der englischejwollten über das Ergebnis keinerlei Mitteilung' Gcneralstabschef Wilson nach Spa berufen flachen. Sie hatten wie die Blatter melden, ein sind, läßt darauf schließen, daß die Entente er- -