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WMeiMOIM MN Amtsblatt Anzeiger > Frisch. WrschSflrstrLr: Schulstr«he Nr. 31. »rieft un- Telegramme an da» Amtsblatt Hohenstrin-Ernstlhal. Rr. 157 Freitag, 9. Juli 1920 Eine Erklärung -er Alliierten )Nhof. , 12. ) eitsPolizei und der Zivilbevölke- lich zu verzeichnen halten. Sagen die Deutschen Maßnahmen, Abschaffung der allgemeinen Wehr ra» Bei der gestrigen Beratung der Die vierte Sitzung der Konferenz Die Konferenz dauert bis Sonntag, dct te Ein-- ie doch ren Regierungen mit ihren militärischen Beratern ausführlich in einen, Nebenzimmer besprachen, und zwar so lange Zei, daß die für den Lee 'chen Sachverständigen, Frankreich durch General Rollet ein anderes und erst obigen Bedingungen am de dann räumen, restlos erfüllt doch die Konferenz nicht „Deutsche Tageszeitung" die feindlichen Vertreter eilige Behandlung der an ihnen scheitern. Die sagt, es zeige sich, bad. große Eile hatten. Eine deutschen Lebensfrage in wenn alle sein würden. Der Mntrigenprris beträgt in den obengenannten Orten Mr die ftchages-atkrne »,rp««r»iLi 7K Pfg., «»»wärt» 7b Pfg., im Lrklamrkril 2.00 ^fg. Sri mehrmaligem Abdruck larismtHtV« Nachlaß. Anrrigensufgabe durch Fernsprecher schließt jede» Veschwerderrchk au«. Voll pvangiwriftr Eintreibung der Amrigengebührrn durch Klage »der im L«nkur»falle gelangt »olle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilli-trn Abzüge in Anrrchmov Postfchrck-Lonko: L-tptts »3464. m i l i t ü r i- bei welcher und Deutsch las ste noch tie- geliebte zmutz und m letzien mipor zu einen im für ihn. War er erm achte? stein, er elber man Europa feit schas- mfeuerte. n gehen selbst zu baff Deutschland sofort zur Entwaff nung der Einwohnerwehr und der Sicher heitspolizei zu schreiten hab« und das; für die trat eine heute die Verhandlung ausführlich noch. Die Sitzung wurde ^4 Uhr in Anwesenheit von etwa 500 Personen, Delegierten und Sach verständigen eröffnet. Sofort nach Eröffnung der Sitzung schilderte Reichsminister Dr. Simons die Schwierigkei ten, in welche Deutschland durch die Forderun gen der Entente versetzt sei. Auf der einen Seite solle Deutschland die WaffenabHiefe- rung durchführen, auf der anderen Seite nehme man chm die Truppen, welche diese Waffen er fassen sollten. Wir brauchen das Heer außerdem, Sonntag abend festgesetzt. Es sei davon die Rede, daß verschieden« Kommissionen «r» Die Berliner Blätter sehen die Wendung, welche die Verhandlungen in Spa genommen hcwen, als sehr ernst an. Der „Lokalanzeu ger" erblickt in den vorgelegten Forderungen im Zusammenhang mit den angedrvhten Strafbe stimmungen eine Wiederholung des Distales von Versailles. Das „Tageblatt" meint, Las Diktat sei in einer unerhört schweren Form erfolgt. Mit der Nichtunterzeichnung würde sich Deut chland in eine sehr große Gefahr begeben, denn es müßte dann mit dem Verlust des Ruhrgebietes gerech net-werden. Der „Vorwärts" betrachtet als den schwersten Teil der Forderungen diejenige de» Entwaffnung der Sicherheitspolizei. So schwie rig aber auch gewisse Verpflichtungen sein mögen, welche uns die Alliierten auserlegen, so dürfe Spa laufe den deutsäzen Interessen durchaus zu wider. Wenn wir einen Blick aus die Presse der Länder werfen, mit deren Vertreter unsere Dele gierten in Spa einen so barten Kampf auszu- scchten haben, so bieret sich leider kein erfreuliches Bild. Es ist und bleibt die alt« Gehässig keit, die wir vor, in und nach dem Kriege täg- ücher beten V. hres- Be- mer- land durch General von Seeckt vertreten waren, über das zu vernichtende oder auszulie fernde Material, erfolgte, wie amtlich aus Paris milgeteilt wird, eine Einigung in den, Smne, daß die Zerstörung von 14 000 Geschützen, 5000 Maschinengewehren und 750 000 Hand waffen als erfolgt anerkannt wird. Dagegen weigern sich die Alliierten, den deutschen Ziffern bezüglich des noch zu vernichtenden Materials uzustimmen, da man fortwährend noch weitere Vorräte aufdecke. Man wisse so, daß mindestens die Hälfte des deutschen Materials noch nicht zer stör. >ei. für HOhe»Bek«'«rNHthak mttHüttengr«nd, Oberl««-Wih, «er-V-rf, Bernsdorf, RüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Tatle»-- berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grün», Mittelbar Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rußdorf. Die am Donnerstag von den Alliierten über gebene Erklärung fordert von der deutschen Regierung sofortige E n k w a f f n u n g der Einwohnerwehren, Sicher- binterständen. Die deutschen Sachverständigen batten eine genaue Karte über die Truppendislo kationen bei einem Heer von 200 000 Mann und bei einen, Heer von 100 000 Mann zufammenge- steilt. Diese Karte würde vielleicht Der Entente als Material nicht unwillkommen sein. Die Konferenz nahm das Material bereitwil lig entgegen. Punkt 6 Uhr 45 Minuten wurde die Sitzung geschlossen und die deutsche Delegation verließ als erste das Schloß. Die nächste Sitzung findet Donnerstag mutag 12 Ubr statt. Es war Punkt 7 Uhr, als die Autos der deutschen Delegation vor dem Hotel „Annette et Lubin" wieder vorfuhren. Die Minister zogen sich sofort mit den im Hotel zurückgebliebenen Ministern und Staatssekretären zu einer Leratung zmück, welche eine halbe Stunde währte. Im Hotel de la Freineuse waren die militärischen Sachverständigen zu einer Sonderbesprechung zu- sammengetmen. Auf eine Anregung des Reichs kanzlers Fehrenbach hatten sich gleichzeitig die Sachverständigen für das Lu t- und Marinewesen zusammengeschlossen, um gewisse Ziffern zu ver gleichen und etwa vorliegende Beschwerden der Alliierten auf diesem Gebiele aufklären zu können. Fcage der deutschen Rot wirümgroeüer sprechen, ms es den chauvinistischen Tendenzen erwünscht ist. Wie hoch über solch verrantcm Nationavis- inus steht da das Kulmrgcfühl eines Gardiner, der in den „Daily News" vom 6. Juli cin er schütterndes Bild von der zerstörten Kathedrale Europas entwir't, deren Mit.estchi'k, Deutschland, erbaibm werden müsse, wenn nicht auch der West- slimel in Trümmer faKen solle. Der Kern unse rer Verzwei lung liegt gerade darin, daß der Rationalismus dis Diplomaten blind für die un endlichen Gefahren macht, die von dem deutschen Zusammenbruch über die ganze Welt kommen müßten. Stoch zeigt sich keine Meinung, dieser Erkenntnis die Augen zu öffnen. Die Gelegen heit, von Deutschlands Lage ein richtiges Bilkd zu gewinnen, ist von ihnen noch immer nicht be nutzt. Bleibt cs dabei, so wird Spa ebenso wie Versailles ein Fehlschlag nicht für Deutschland allein, sondern für die ganze zivilisierte Welt. Sofort nach der Rückkehr von der Konferenz am Donnerstag traten die Mitglieder der deut schen Delegation zu einer Besprechung zu sammen. Daran anschließend sand eine K a b i- ncttssitzung statt, welche über eine Stunde wähne. Die Regierung hat sich sofort mit den in Berlin weilenden Mitgliedern des Kabinetts, mit dem Reichspräsidenten, mit den Führern der politischen Parteien und mit dem Neichsrut in Verbindung gesetzt. Minister Dr. Simons hatte Donnerstag abend eine Besprechung mit dem Generalsekretär der Konferenz, Rollin Iacguelin. f unverschämt. Zeigen sie Entgegenkommen, so wer- den sie als Heuchler verdächtigt. So geht es auch über den Kanzler Fehrenbach. Es wirs ihm - schlecht gelohnt, daß er so schnell! wie nur irgend- f möglich unter Hintansetzung bescheidenster An- ' iprüche von Ruh« und Bequemlichkeit in seinem engen Quartier die große Schar fremder Presse vertreter empfängt und sie in ausführlicher, wahr haft aufrichtiger Weise über Deutschlands Nöte unren'ichtet hat. Dem Leitartikler des „Temps" ist er ein falscher Biedermann, so gefährlich, wi« die Deutschen immer gewesen seien, wenn sie ein gutmütiges Gesicht zeigten. Für die „Times" aber ermangeln die Deutschen der Mäßigung, guten Glaubens, sind sie von verhärteter An- maßung mch warum? Weil die deutsche Regie rung gewagt hat, bei den Alliierten die Denk- schrist der Sachverständigenkommission, die zu dem Ergebnis gekommen war, daß Deutschland di« BelfaiUer Verpflichtungen noch nicht alle erfül len kann, vorzulegen. Tölpelhalte Unhöflichkeit und kindische Tricks erblicken die „Times" in der Ucbcrraschung der Deutschen darüber, daß als Punkt 1 die Entwaffnung auf die Tagesordnung der Konferenz gestellt worden ist Diesen Aus- wond an Grobheit und Verdächtigung mögen die „Times", was vielleicht zu i rer Entschuldigung ge'ogt werden kann, in einer ge visicn Sorge auf- brmgen, es könnte zu gewiücu Alliiertcn die und äußerte sich in ausführlicher Weise über die militärischen Fragen. Er gab einen genauen Ueberblick über die bereits erfolgte A b- lies erring von Kriegsmaterial und schilderte die Verluste, welche wir im Kriege und beim Rückzug 1918 an Material gehabt hätten. Er nannte dann genaue Zahlen der Bestände, welche noch über die Bestimmungen des Frie- densverlrages hinaus in unseren Händen feien, zu einen» Teil in den Händen unserer Truppen, zum anderen Teil ohne Konstolle der Regierung in den Händen der Bevölkerung. LIcyd George bestritt.einige der ange führten Zahlen, worauf General von Seeckt erklärte, es handle sich hier um zuverlässige Be richte seiner Dienststellen. Mit besonderer' Aus führlichkeit ging sodann der General aus Lie Frage d«r Ablieferung der Waffen «in. Auch hier griff Lloyd George ein und erklärte, daß auch seine Hauptiorge sei, daß noch 3 Mil! ionen Eewehre über die Btstim- mungen d«s Vertrages hinaus sich in Deutsch land befänden. General v o n S e e ck t bar schließlich um Besprechungen mit offiziellen.Sach verständigen der Alliierten über die Einzelheiten des Planes. Ein besonderer Grund für die Er leichterung, welche wir erbitten wollen, sei die Notwendigkeit einer kurzen Prüfungszeit für die jenigen Mannschaften, die sich als Söldner für 12 Jahre verpflichten sollten, um aus diese Weise , unaeeigneie Elemente von der Reichswehr fern zuhalten. Schon während der Ausführungen des Gene rals von Seeckt, als er die Hauptpunkte des Pro gramms dargelegt hatte, hatten sich L l oy d Georg« und Marschall Wilson zu einer Durch eine Nachlässigkeit von „Wolffs Tel.- Beratung zurückgezogen. Als General von Seeckt Büro" konnten wir gestern von der Mittwo ch- seine Ausführungen geschlossen hatte, Sitzung der Konferenz nur einen kur- Pause ein, in welcher sich die Ehejs der alliier, zen telephonischen Auszug bringen. Wir tragen Der Korrespondent der „Times" in SM mel- seinem Blatte, daß die Konferenz wahrschein lich a m Sonntag beendet sein werde. Die französische Delegation habe ihre Abreise auf Pflicht und Aufbau des Heeres aus der langfristi gen Dienstzeit, Auslieferung aller in ihrem Be sitz befindlichen Wassen und allten Kriegsgerätes, welches über die im Vertrage zugelassenen Men gen hinausgeht, durch Zerstörung und Beihilfe bei der Zerstörung, Sicherstellung der Ausführung aller noch nicht erfüllten Bestimmungen des Frie- densvertrages über Seemacht und Luftfahrt und erklärt, unter diesen Bedingungen würden die Alliierten dlie Frist zur Verminderung der Reichs wehr auf 150 000 Mann und höchstens 10 Reichswehrbrigaden bis zum 1. Qkiober und Lie Frist zur Herabsetzung auf 100 000 Mann bis zum 1. Ianustr 1921 ausdehnen, ferner in der neutralen Zone bis zum 1. Oktober eine noch zu bestimmende Zahl von Streitkräften zur Einsammlung von Waffen zulassen und den Was- senschmuggel aus dem besetzten Gebiet nach an-^ deren Teilen Deutschlands verhindern. Sollte Deutschland eine der Bedingungen nicht loyal ausführen, so würden die Alliierten einen weiterenTeil d e s d c ulr s ch e n G e bie te s b e s e tz e n , sei es das Ruhrgebiet oder Donnerstag wurde um 4 Uhr im Schlosse la Freineuse eröffnet. Lloyd George teilst sofort fm Namen den Alliierten mit, um die innere Ruhe zu sichern. Wir hätten große Sorge wegen der Unruhen, welche bei der wirt schaftlich kritischen Lago Deutschlands zu befürch ten seien. Eln vermindertes Heer können wir nur dann haben, wenn sich durch die Verhand lungen in Spa die wirtschaftliche Lage bessern sollte. Deshalb hätten wir es vvrgezogen, zu nächst die wirtschaftlichen Fragen zu besprechen. Lock, es würde nicht an uns sein als den Besieg ten, di« Tagesordnung sestzusetzen. Das sei Sache der Sieger, welche die Nechtstitel des Frie densvertrages für sich hätten. Wir hätten uns entschlossen, eine Amwort aus Lloyd Georges Frage mit klaren Daten und Zahlen zu gehen. Der Minister machte darauf aufmerksam, daß wir aber gewisse Erwartungen hegten, nämlich vor al-em die, daß uns die Alliierten über Lie Kata strophe, von der wir in den kommenden Mona ten bedroht seien, in wirtschaftlichen und finan zieller Beziehung helfen. Lloyd George ries hier dazwischen- Was heißt das? Dr. Simons erwiderte, daß wir unsere finanziellen Verpflichtungen aus der Wiedergut machung nicht etwa durch neue Banknoten be zahlen, sondern durch die Verhandlungen in Spa zu einer gesunden finanziellen Entwicklung kom men wollen. Lloyd George schien dcese Erklärung zu befriedigen. In Fortsetzung seiner Ausführungen erklär:« Dr. Simons, daß unsere Erwartungen wei ter dahingehen, daß die Alliierten den Watffem s ch muggel aus dem besetzten in das unbe setzte Gebiet verhindern würden. Hierauf ergriff General v. Seeckt das Wort angesetzte Pause verlängert werden mußte. Es war 5 Uhr 10 Min., als Minister Dr. Geßler nut einigen seiner Begleiter im Garten des Schwfses erschien, um einige Minuten daselost zu verweilen. Punkt 5 Uhr 50 Min. wurde die Sitzung wieder ausgenommen. Lloyd George ergriff sofort das Wort zu einer ausführlichen Rede, in welcher er u. a. sagte, daß es keineswegs Mißtrauen gegen die jetzige deutsche Regierung sei, das die Alliierten zu ihrem Vorgehen veranlaßte. Die Möglichkeit jedoch, daß jeden Augenblick Millionen Bewaff neter iir Deutschland vorhanden sein könnten, sei eine beständige Bedrohung der Nach barn Deutschlands mit bolschewi stischen Einfällen. Die von General von Seeckt oorgeschlagene lange Frist erscheine un möglich; es könnte höchstens eine Fristverlänge rung von drei Monaten in Frage kommen Die Alliierten würden übrigens nochmals über die Angelegenheit beraten und morgen um 12 Uhr ihre endgültige Antwort erteilen. Herabsetzung der Heeresstärke aus, 100 000 Mann eine Frist von 6 Monaten zuge billigt sei; die Herabsetzung des Heeres hab« in zwei Raten, bis zum 1. Oktober 1920, auf .150 000, bis 1. Januar 1921 auf 100 000 staltzusinden. Minister Dr. Simons betonte, daß eine so bedingte Fristverlängerung eine einseitige Auflage der Entenie darstellen würde, nicht ein Abkommen unter den verhandelnden Parteien. Lloyd George entgegnete, daß die Alli ierten darauf beständen, daß wir das Pro gramm mit diesen Abmachungen airnehmen. Demgegenüber erklärte Minister Dr. S imons , daß wir das nicht tun könnten, ohne vorher eingehend über die Angelegenheit bermen zu huoen. Die Konferenz wurde hierauf um 5 Uhr auf Freitag vormittag 11 Ühr vertagt. Die Mir glkder der deutschen Delegation sind sofort nach ihrer Rückkehr von der Konferenz zu einer Bespre chung zusammengetreten. für K»r RMtticht itt Sttttrit z» H»hensttiEM»i. vrgem aller GemeinBeverwattunge« »er umliegende»» Ortschaften. Hrschrinl jeden Werkt«» «brnd« für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus viertel- Fernsprecher Ar. 11. Mhrlich it.2ä Mk., mon»tlich 1.7L Mk. Durch dir P»st bei Abholung a»ls dem Postamts viertel- Bankkonto: Dhrmnikrr Mhrlich 1t 2l> Mk., monatlich 175 Mk., ftri in« Hau« virrkrljShrlich iL.1L Wk., monatlich K.VS Mk. Bankverein, Chemnitz. »Lr dir »ückgadr unverlangt eingesandter Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Minister Dr. Simons erbat jetzt noch ein mal das Wort; er wolle noch einige» sagen, da wir bedauerlicherweise über diese Frage nicht wei ter mitberaten könnten. Lloyd George habe ganz recht, die Waffenbestände in Deutschland seien eine Gefahr für Deutschlands Nachbarn. Lloyd George könne sich aber unsere Lage als der Ministerprä sident eines mächtigen, siegreichen Landes woh nicht vorstellen, und es sei wohl nicht ehrenrül rig für uns, wenn wir offen zugeben, daß wir nicht die Macht hätten, unseren Willen durchzu- führen. Lloyd George unterbrach hier und rief: Das besiegte Frankreich von 1871 har gezeigt, wie man Revolutionen nie- d e r s ch l ä g t. Minister Simons erklärte oararst, wir wür den es, wenn möglich, ebenso machen, aber er wolle doch daran erinnern, daß wir da, mals den Franzosen geholfen hät ten. Wenn die Entente dasselbe bei uns tun wolle, dann solle sie uns die nötigen Machtmit- el belasten. Gesetze reichten in Deutschland nichtaus, wenn nicht die nötigen Machtmittel zu ihrer Durchführung da-