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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 08.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192006087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200608
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200608
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-06
- Tag 1920-06-08
-
Monat
1920-06
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 08.06.1920
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Hohenstein-Ernstthal, denk8. Juni 1920. La» Amtsgericht. geordneten Steuerbehörden entsprechend seiner der nen sich aber darüber keine Sorge machen zu Auch nach den erzwungenen amtlichen Aus reden, die von London über die Art der oberlnngwitz, am 8. J»ut 1920. Ler Gemeindevorstand saM Wärmer, abnehmend« Bewölkung, aber noch langen berichtet, amerikanischer Hand liegen soll. in Westländer von Oesterreich entstehen soll. Desig- gen. Das zweite Bataillon 62 gehörte bisher zur Besatzung der neutralen Zone.' Da nach den nirrter Monarch soll Kronprinz Rupprecht wer- Forderungen der Entente die dort stehenden Trup.s Len. Diese Richtung findet durch Frankreich eine Stütze, dessen deutschfeindliche Politik durch soeben verabschiedeten Gesetz über die Besoldung gründen, ob es zweckmäßig sei, mit Rußland nicht mehr gewährt werden können. vcrgeschriebenen Stand mit sich bringt- trägt oder deren Einkommen sich seit 1918 er heblich verringert hat, im Falle des Bedürfnisses von dem Rechte des Erlasses oder der Ermäßi- Mttrlrentner und - Rentnerinnen von hier und Um« zebung werden, soweit st« der kürzlich in Hohenstein- gen eiuläßt, die nach Krassins Auffassung Erfolg haben werdeir, wenn tue Alliierten sich zu seiner Austastung bekehren. In den Verhandlungen mit den Genossenschastsvertretern sind alle winschaft- lichen Verhältnisse zur Sprache gekommen, wo- rei sich ergeben hat, daß die W a r e n e i n- uhr nach Ruhland in sehr erheblichem Maste in Betracht kommt. Die Streitfrage ist, in welcker Weise Ruhland die Waren bezahlen soll. Gegen die Goldaussuhr ist bereits von Frankreich Protest erhoben worden, weil es be fürchtet, dah Ruhlands Gold ausgeführt wird, um Ankäufe zu bezahlen, wodurch Frankreichs Ansprüche bezüglich seiner früheren Anleihen in Ruhland gefährdet werden. Die Engländer schei- Lemperatnr um 7. Jnntr Minimum -s-4,8, 12 ühr i-10 9, Maximum Hilfe für die Kleinrentner in Sachsen. Wie unser Dresdner Mitarbeiter erfährt, hat das sächsische Finanzministerium die ihm nach- der Staatsbeamten und Lehrer zukommen, zu- Ernstthal gegründeten Ortsgruppe des »Verbände» mal mit dun Wegfall der Teuerungszulagen auch »r Klein- und Mlttelreutner' noch nicht angrhören, Bäuerischen Bauernbund 157 239, auf die Mit-! telpartei 170 651, auf die Deutsche VoUspartei 53 979; die Bayerische Volkspartei allein zählt bedeutend mehr Stimmen als die drei sozialisti- Di- Schwester Anna »arte Nonnenmacher ist heut« al« Wohliahrt,Pflegerin für den Stadtbezirk Hohinstetn-Ernstthal in Pflicht genommen worden. Ihre Wohnung ist Altmarkt 10. Etadtrat Hohenstein. Ernstthal, am 7. Juni 1920. Errichtung eines süddeutschen Staates unter fran zösischem Protektorat einen bedeutenden Erfolg er zielen würde. Die Verhandlungen mit Kraffin. Krassin, so wird aus London berichtet, hat noch immer das Interesse der englischen Poli tiker, die sich alle Mühe geben, di« Frage zu er. Von den Verlusten des gewaltsam aufgelösten Bataillons ist in der vorliegenden Meldung nicht die Rede. Es ist aber wohl nicht anzunehmen, dah nur die angreifende Reichswehr Verluste ge habt hat. Die Uebernahme der Hamburg-Amerika- Linie durch Amerika. Wir haben bereits mehrfach über die Verhand- Erzwungene Auflösung eines Bataillons. Am Sonnabend, den 5. Juni, sollte in Soest das zweite Bataillon des Jnsanrerie^Negiments 62 mit dem ersten Bataillon der Reichswehr-Inspntcrie 13 verschmolzen werden. Die Maschinengewehrkom pagnie dieses Bataillons (die früher« Maschinen- gewehrkcmpagnie Libau) — so wird halbamtlich aus Berlin gemeldet — widersetzte sich gewaltsam der Auflösung und kehrte ihre Maschinengewehre gegen ihre 'die Auflösung fordernden Vorgesetzten. Da Verhandlungen nicht zum Ziele führten, wurde die Auflösung g e- wa11 sam e,rZwungen. Die mit der Durchführung der Entwasinung beauftragten Reichswehrtruppen hatten bedauerlicherweise 3 Tote und 6 Verwundete zu bekla- SSÄMch^ HohenstetmErnftthal, 8 Juni 1920. WcttervoranSfags für morgen r MsW MM MlleWM Darlehensgewährung au Schulgemeinden zur Zahlung der Lehrergehälter. Die grundlegende Aenderung, die das Besteuc- rungsrecht der Länder und der Gemeinden durch das Landessteuergesetz vom 30. März 1920 er fahren hat, nötigt dazu, die Verteilung der V 0 l? s s ch u I l a st e n zwischen dem Staat und den Schulgemeinden neu zu regeln. Insbe sondere gilt dies von dem Aufwande für die Lehrerbesoldung, weil viele Schulgemeinden auf die Dauer die erhöhten Zinsbezüge nicht aufbrin gen können, die den Volksschullehrern nach dem Zwei monarchische Strömungen in Deutsch-Oesterreich. Di« Wiener „Arbeiterzeitung" schreibt von zwei monarchischen Strömungen in der österreichischen Christlich-sozialistischen Par tei. Eine Richtung unter Führung des Lhefredal- eurs der „Reichspost" Dr. Fundt versolgt die habsburgische Politik und will aus dem Wege zur Donauföberation, welche vor allem Oesterreich mit Ungarn verbinden soll, zu einer Erneuerung der Monarchie unter Führung der Habsburger gelangen. Der Brennpunkt der Pro paganda ist in der Schweiz, woher auch die Gel der für die schwarz-gelbe Organisation in Un garn kommen Diese Strömung wird von Eng land unterstützt. Demgegenüber macht sich eine zweite Strömung der Politik der bayrischen Wittels bacher geltend. Die Tiroler und Salzburger Christlichf-Sozialen stehen mit den bayrischen Klerikalen in Verbindung und arbeiten aus die Bildung eines k a t h 0 l i s ch - b a y r i- cken Staates hin, der durch Loslösung Bayerns von Deutschland und der österreichischen pcn bis zum 10. Zum aus die Hälfte vermin dert werden müssen, mutzte in Ausführung der Bestimmungen ldes Friedensvertrages die Auf lösung erzwungen werden. Dieser übrigens rein militärische Vorgang zeigt einerseits, wie sehr die deutsch« Regierung bestrebt ist, die Bestimmungen des Friedensvcrtrages loyal auszuführen, ander- teils aber auch, welch« Schwierigkeiten die Ver minderung des Heeres aus den von der Entente schen Parteien zusammen. Damit ist eine grotzebürgerliche Mehrheit in Bayern gesichert. . Die Landtagswahlen in Bayern und Württemberg, die zugleich mit den Wahlen zum Reichstage stattfanden, zeigen selbstverständlich das gleiche Gepräge wie die letzteren. Zü Bayer n erziel te die Bayerische Aolkspartei (Dr. Heim) außergewöhnliche Erfolge, da ihr ein Drit tel aller Stimmen zusiel. Die Demokraten wie Mehrheitssoziakisten sind auch hier die Leidtra genden. Genaue Zahlen stehen noch aus. In Württemberg war die Wahlbeteili gung eine sehr laue, sodaß der Landtag bedeu tend weniger Abgeordnete zählen wird als vor dem. Stach den vorläufigen Ziffern ergeben sich für die Sozialdemokraten 17 Sitze gegen 52 im Vorjahre, für die Unabhängigen 14 (4), für die Bürgerpartei (deutschnational) 10 (11), für den würltembergischen Bauernbund 18 (14), für die Demokraten 15 (38), für die Deutsche Volkspar tei 4 (0), für das Zentrum 23 (31). Zusammen 101 Abgeordnete gegen 150 im Vorjahre. Die Koalition, die dieselben Mehr hei sparteien wie in der Nationalversammlung in sich schließt, ver fügt nunmehr über 55 Sitze, die Opposition über 46. Di« Entastung der Schulgemeinden, die hier- , nach unzweifelhaft notwendig ist, mutz aber ge- > setzkich geregelt werden und erfordert deshalb trotz aller Beschleunigung, mit der diese wichtige An gelegenheit behandelt wird, einige Zeit. Bis zum Abschluß der gesetzlichen Regelung sind die Schul gemeinden verpflichtet, für den Besoldungsaus wand ebenso wie für den übrigen Bedarf der Volksschulen aufzukommen und soweit die aus Grund der Verordnung des Reichsministers der Finanzen vom 20. April 1920 zu beschaffenden Mittel nicht ausreichen, den erforderlichen Bedarf nötigenfalls im Wege des vorübergehenden Kre dits aufzubringen. Um jedoch die Zahlung der den Lehrern nach der Besoldungsordnung zu- lommenden Bezüge nicht aufzuhallen, hat das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unter richts im Einvernehmen mit dem Finanzministe rium beschlossen, bedürftigen Schulgemeinden, denen es voraussichtlich nicht möglich sein würde, selbst die für diesen Zweck erforderlichen Mittel im Wege des Kredits flüssig zu machen, die zur Besoldung der Volksschullehrer notwendigen Gel der durch Gewährung von Darlehen zur Ver- siigung zu stellen. Als bedürftig können ohne besonderen Nach weis nur Schulgemeinden mit weniger als 15 000 Einwohnern( nach der letzten Volkszählung) an gesehen werden. Die Besolduugsreform für die Vemeinde- beamteu. Wie uns aus Dresden gemeldet wird, hat das Gesamtministerium in seiner Sitzung vom 7. Juni dem Entwurf eines Gesetzes über die Bcsoldungsreform der Eemeinde- beamten zugestimmt. Auf Blatt 143 dr» htestgen Handeilregisttr« für die Dörfer, die Gewerkschaft Kaisergrnde in Gersdorf betreffend, ist heut« eingetragen woroenr „Die Mitglieder dtt bisherigen Grubeuoor- ftand« Dr. jur. Georg Wolf in Zwickau, Vorsitzender, Bergrat Albin Klötzer in vockwa, stellvertretender Vorsitzender, Bergdtrektor August Bergmann in Reinedorf, Fabrikbesitzer Kart Ebert tu Zwickau, Recht«, anwalt Dr. jur. Richard Gaitzsch in LZemnitz und Kommerzienrat August HeMschel tu Zwickau find aurgeschikden. Zu Mitgliedern de» neuen Grubenoorstande« stad bestellt s) Ministerialdirektor Ge ' Heimer Rat Ernst Just tu Dresden, al» Vorsitzender, b) G-Heimer Rat Heinrich Fischer tu Dresden, als fielloertretender Borfltz-nder, e) Oberfinanzrat Walt« Hartung in Dresden, ck) Bergrat Karl Kirsch in Oberlößnitz, e) Dr. jur. Georg Wolf in Stein t. Gczgeb, l) Vankd'.rektor Karl Degenhardt in Leipzig." Selbstbestimmung aus Grund des Referendums. Sir betonen, daß der Appell an den König, die Negierung und Parteiführer Schwedens und an die Vertreter Frankreichs, Englands, Italiens Japans und der Unionstaaten in Stockholm in der leyvm Woche nicht neu gewesen sei, sondern bloß eine Wiederholung des Appells der Aalän- der an die ichwedische Regierung und Ententever- treter in Stockholm im November 1918, sowie an die Pariser Friedenskonferenz im Frühling 1919 darstelle. Der letztgenannte Appell erging durch eine Aaländer Avordnung, deren Mitglied der jetzt wegen Hochverrats beschuldigte Sundblom war. Dieser Appell wurde ins Protokoll der Kvnserenz ausgenommen und die Angelegenheit noch der Entscheidung der Konferenz und des Obersten Nates unterworfen. Die schwedischen Blätter meinen, daß mithin die Gewaltmaßnah- mcn der finnischen Behörden einen Eingriff in die Arbeit der Großmächte und somit auch eine Ofsensivaktion gegen sie bedeute. Der amerikanische Handel gegen Sowjet- rußland. Wie die „Times" aus Neuyork meldet, hat sich die Handelskammer des Staates Neuy 0 r k, der viele der hervorragendsten industriellen Unterneh mer des Landes angehöven, einstimmig gegen die Wiederaufnahme des Handels und gegen die Anerkennung der Sowjetregierung ausgesprochen und die Regierung in einer Entschließung aufge- sordert, die Sowjetregierung nicht anzuerkennen. befriedigen, heißt es in Paris, die Verpflichtun gen beständen nur für Frankreich, niM auch für Engvand, das sich darüber hinwegzusetzen wüßte. Die Zuspitzung der Aalandfrage. Schisfsgesellschajten und Vertretern der H a m- b u r g - A m e r i k a - L i n i e zwecks Wiederin- beuiebnahme dieser Linie eingeleitet worden sind Wir verzeichnen heute nachstehende Meldung nur unter Vorbehalt: Puris, 7. Juni. Die amerikanische Schiffs» geselkschaft Ship and Commerz erwarb nach län geren Verhandlungen mit Vertretern der Ham- burg-Amerika-Linie von dieser bas Recht, f ü r 2 0 Jahre ihre Linie zwischen Hamburg und Amerika auszunutzcn. Für die neuerliche Inbe triebnahme dieser von der Hapag gefahrenen Linie wird eine große Anzahl vor» Schissen zur Verfügung gestellt werden. Sie obren natürlich unter a m « rikanischer Zlagge, wie überhaupt die ganze Kontrolle —* Der WochenoerteiluugSplan deSstädttschenLebenSmittelamte« besagt» Mittwoch: 80 Gramm Margarine, 100 Gramm Schweineschmalz, 1 Pfd Marmelade, Reis, Hammel- bohnrr fletsch. Donnerstag: Mischmehl und verschie dene Trockengemüse, 50 Gramm Butter, die vom Vezirttoerbavd uoch einzugeheu hat. F ettag r Milch- süßspeise, Morgen travk, Zuteilung sür Mütter und Kinder, für einen Teil der Einwohner Landeier, Zwieback gegen K.aulenbrotmmken jetzt bei Schraps, Dresdner Straße und Bohn«, Chemnitzer Straße. Außerdem» Fteischexlrakt-Grsatz und Koocheubrüh- würfel, sowie Gemüsekonsecven bei Egerland und Kieß, Sago bei Vetter, Altmarkt Werner, Ztllplatz, Wagner, Zeutralstroß«, Konsum Verein. —«. Da« Schützenfest hatte sich gestern infolge dr« wenn auch kühlen, so doch wenigsten« trockenen Wetters eine« besseren Besuch« zu erfreue» al« am Sonntag, was im Interesse der Fieranten, di« jetzt mit ungewöhnlich hohen Kosten sür Trau«. Port, Licht, Kraft usw. zu rechnen haben, nur zu begrüßen ist. Heute vormittag war da« Wetter so wechselnd wie sonst immer im April» bald Regen, bald Sonnenschein. Hoffentlich setzt sich letzterer durch und bringt vor allem wieder «tue Erwärmung der Loft, deren Temperatur jetzt unter dem Nor- malen liegt. —e. Gin volle« Geläut wird demnächst wieder unser« TriuitattSgemetude besitzen, denn heut« find di« dr«i Klangstahlglockrn, drrrn Guß die -«kannte Firma Schilling 8c Lottermann tu Apolda besorgt hat, auf dem htestgen Bahnhof angrkommrn. Da die Lieferung vor dem vereinbarten Termin erfolgt ist — eine Seltenheit in brr heutigen Zeit — fo können die Glocken vorläufig noch nicht auf« gezogen »erben, da fich erst noch bauliche Berände» rungeu am Glockeustuhl nötig machen. Daß fich die Gemeinde in nicht allzuferner Zeit wieder eine« schönen Geläute« erfreuen darf, ist der Opferwillig, keit aller Gemeindeglieder, von denen drei größer« guw«vduog«n gemacht haben, zu danken. Möge die« ein gute« Vorbild sein für die Kirchgemeinde St. Thristophort, damit auch von deren Gotteshau« tald wieder voller Glockenklang in Stadt und Land htnabschallen kann. —e. Gersdorf, 8. Juni. Die Klein- und umgänglich notwendig erachtet wird. Frarrzöfische Mißstimmung über die britische Aussenpolitik. gung der Steuer auf den 3. Termin 1919 wej- stestgehenden Gebrauch zu machen. Hiernach haben 's die Steuerbehörden die Pflicht, die von Klein ¬ werden. Krrordimng über das Inkrafttreten der Vorschriften der 88 45 bis 52 des Ein kommensteuergesetzes vom 29. März 1920 (Reichs-Gesetzbl. S. 359). Auf Grund de« 8 58 Abs. 6 d«s Einkommensteuergesetze« vom 29. Mär- 1920 (Reichs-Gesetz, dlatt Sette 359) in d«r Fassung de« Gesees zur Durchführung de« Einkommensteuergesetze, vom 31. März 1920 (Reichs-Grsetzblatt S. 428) wird hiermit bestimmt» Die Vorschriften ter §8 4b bi« 52 de« «tnkommeusteuergesetze« vom 29. Mär, 1920 über den Abzug von Einkommensteuer am Arbeitslohn treten mit dem 25. Juni 1920 in Kraft. ' Bern«, dm 21. Mat 1920. Der Reichsminister der Finanzen. g»z r Lr. Wtrth. -. , , , , , «armer, aonrymrno« «rwouang, l Dre schwedischen Blatter besprechen die f t n- aereirrzeNe Regenschauer, westliche Winde, nischen Maßnahmen inAaland un'L - ' - die zwischen amerikanischen die Festnahme der heroorragensten Führer des Kampfes der aaländischen Bevölkerung für die wollen; denn die Zahlungen in Gold werden ge- Volkskammer gegebenen Zusicherung besonders rade von England gewünscht, obwohl eine'angewiesen, bei den Steuerpflichtigen, deren Ein- Finanzkontrolle der Alliierten in Rußland für un-kommen nachweisbar weniger als 6000 Mk. be- ofsizielt zu verhandeln. Außer der^ Northrllffe- Presse wird diese Frage von allen Leiten bejaht, und Rußland findet Sympathie überall in Eng land. Ueber den Verlauf der ersten Besvrechungen verlautet, daß Lloyd George eigentlich verwun den war, in dein Bolschewisten Kraüin einen so gewandten Politiker zu finden, der über olle Fragen aus der Höhe war und der geschickt zu antworten wußte, so daß sich' wahrscheinlich ein klares Bild vonden rusjrschen Zu- ständen schaffen lasse. Lloyd George erklärte Krassin aber, daß er sich im Auftrage der Alli ierten und nicht sür England allein über die Lage unterrichten wolle. Falls die Sawjeiregie- runa sich den von den Alliierten gestellten For derungen unterweise, stehe der Ausnahme nor maler Beziehungen nichts im Wege. Krassin er widerte, daß dies auch der Wunsch Rußlands sei, das man nicht als ein geschlagenes Volk an sehen müsse, dem man Friedensbedingungen stel len dürfe, sondern er glaube sich als Vertreter der russischen Nation im allgemeinen bezeichnen zu önnen, weil auch die bürgerlichen Parteien in Rußland mit den Verhandlungen einverstanden ind. Es ist jetzt schon sicher, dah die Sowjet- rcgierung nicht mit Polen und Japan verhandeln wird, sondern sich auf dir Londoner Aerhandlun- Das Fach Schulgeld für da« 1. Btkltetjahr 1920/1 — 1. April di« 30. Juni — ist zur B-rmetduug zwangsweistr veitreibuug bis 20. Juni 1V2« an die hiefig« Stadthauptkass« — Rathaus, Zimmer Nr. 1 — abzusührm. Hohsnstet« Ernstthal, am 8 Juni 1920, Ler Etadtrat. LiuL-E LL L-L AL LhH °°-L mit b-Ions„-i Sorgfalt zu prüfen und btt u« W Worten üb-r^- zw^d- .W ttge Polml, die letzt m England gettreben M gvauben, daß ihrer Bedürftigkeit von der nl^nMjlckpn nicht in ausreichendem Maße Reck- gebürt der altengllichen Pollttk, die wahrend dev getragen worden ist, muß ihnen überlas- bleiben, nach Belieben mit einem erneuten zetzl aber rücksichtslos auch gegen dre Verbünde-,beim Finanzministerium vorstellig zu ten angewendet wrrd. Dre Beschomgungen der! ' ins englischen Blätter können Frankreich nicht mehr r-.rnm mir omn vvegMl oer ^euerungszmagen aum -Idie bisherigen Staatsbeihilfen zu diesen Zulagen auch an dieser Stelle gebeten, zv einer Besprechung —r. . Donnerstag nachmittag im ,Ratsk«ll«r' zn erschei- R«ts, 1 Pfd. 6.70 Mk. Lorevz, Hütteugruvd, Eagler, Logenstr., Reuter, Blsmaickstr, Träger, Schuberlstr., Starke, Altmarkt, Lederer, Ltmba-Her Str., Winter, Karlstr., Weber, Dresdner Str, Hitschold, Bahustr., Wetzel, Marktstr., Steinert, Oststr., Nestler, Oststr., Konsum-Becein. -ammelbahnensteifch, Dose 2,50 Mk. 1—2600 und 4001-4980: Egerland, Breiteste., 2601—3700 und 4981—5850 r Kieß, Themuitzer Straße. O«ark, jede Person V. Pfv., 1 Psd. 2.70 Mk. 2101—2905 I Egerland, Breite Str. Marmelade, jede Person 1 Psd. --- 3.70 Mk. 1—200 r Lorenz, Hüttengrund, 201—1400 r Bretschneider, Btsmarckstr., 1401—2700» Egerland, Breitestr., 2701—3700: Kieß, Chemnitzer Str., 4001—6850: Konsum-Verein. La«db«tte», jede Persou 60 x -- 1.10 Mk. 2601-3340, 4981—5030» Lässig. Margarine, jede Person 80 x ---- 2.05 Mk. gegen Mark« 6 der Landesfettkarte. 1—1350, 4001-4675» Schmidt, 1351—2600, 4576—4980» Beyer, 2601—3340, 4981-6600» Lässig, 3341 bi« 3700, 6601-5850 r Horn. Echtvelnefchmal-, jede Person 160 § ---- 4.80 Mk. gegen Lebensmittelkarte bet den Fleischern. Fetner Harzkäse bet Schmidt, Lässig, Horn. VeffenMche Gemetnderatssttznng in Oberlungwitz Mittwoch, den v. Jnnt d A, abend» 8 Uhr im Sitzungssaal« de« Rathaus««. Tagesordnung» 1. Mitteilungen. 2. Nochmalig« vtratrwg dr« OrtSgrsetze« betr. Vergütung der Reisekosten für Gemeinderatsmitglieder und Gemeinde- beamte. 3. Grundgebühreuordnuug der Schornsteivsegerlöhue. 4. Erhöhung de« WasserzinseS. 5. Ge- suche. 6. Steuersachen.
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