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5 (Nachdruck verboten). (Schluß). :cn. dankbar, daß nun auch unsere arme Isolde ge- — Ende. — -W» doch ein guter Kern in ihr; ! Nur die Achtung; alte 8MüM 8ieW«r mit Giroverkehr. MlsicheiL« Telefon l^4- gummiv/a^en zog die Hanid an seine Lip- Dlick warm auf der altern- rct>»arr / selb / brsun , 'oidrsun /Uleinkcr-t.: Verner L btcrlr. Noinr Leise stahl sich ihre Hand in die des Gat- „Oh, Wilhelm, wie glücklich bin ich! Wie Du un- die Du Du ÄesMegerr SLLMWti MSM Zeitungsschreiber weiterleben, auch Theaterstücke schreiben . . . Solltest Du aber Stille und Natur lieben wie ich, dann würde ich meine Stellung hier auigeben und wir könnten uns irgendwo ein ruhiges Plätzchen suchen. Soweit ist mein Na me ja nun bekannt, daß ich glaube, durch meine Arbeit genug zu verdienen, um uns beide sorg- ös zu erhalten. Man verlangt jetzt überall Ar beiten von mir und bietet mir gute Honorare. borgen ist!" Halmenschlag pen. während sein den Gattin ruhte. „Ja, es war wenn es teurer ist wie andere? ^uck ciana, cienn 6er wakre ^Vert lieget in seiner Oüte 15M. Bursche sucht in Habrik Beschäftigung. Zu erfahr in der Lesch, d. Bl. Postscheckkouto r 83V7 Leipzig. ReichSbankgtro. i' MMSMMllSe Größe 40, billig zu verkaufen bei Pfade, Limbacherstraße Zs. Ich kaufe Donnert iag, den 3. Juni, letztmalt- Zeitungen, Zeitschriften, Fach- u. Mode- 3 Fahrräder mit Lummi zu verkaufen «er-vors 92 Metallbetten. Slatzlbrahlmakatzeu,Kluberbelle« Polster au Jevermanu. Karat, frei' SiseRmSbelfabrik, Suhl in rh»r. Oder, wenn MUtagsglut über Bordighera liegt, in unserem stillen Garten hinter dem Haus. Edelkastanien stehen dort und alte Zedern, selt sam verknorrt, mit tiefem Schatten darunter. Ein regloses Wasser daneben mit schwimmenden wei ßen Blüten. Rosenrot blühender Oleander. Wun dersam gezeichnete Passionsblumen und Rosen. So viele Rosen ringsum, daß ihr Dust den gan zen Garten erfüllt. Um den Garten läuft eine alte Mauer, dort stehen uralte Zypressen, die wie ernste Finger zum Himmel weisen. Und das ganze Fleckchen Erde ist, als habe der liebe Gott hier die Welt geküßt . . . Aber weißt Du, was mich hier am glücklich sten macht? Viel glücklicher als alle Schönheit? Daß ich ohne Reue und Vorwurf in die Zukunft blicken darf! Ich habe nichts gewünscht und nichts gehofft, so lange Lou's armes Seelchen zwischen uns stand. Darum darf ich mich nun des Glückes freuen, das uns beschieden ist! Und das wollte ich Dir einmal sagen! Darum schreibe ich. Und auch, weil es so schön hier ist, daß ich wünschte, wir würden später einmal gemeinsam hierher zu- rückkehien für einige Zeit . . ." So weit war Wera gekommen, als ihre Eltern zum Frühstück erschienen- Die Hofrätiu bracht« die Post mit. -L Harmonium mit Lpielapparat gegen Klavier «inzutauschen. Angebote unter E. 468t an die Geschäftsstelle d. Bl. Spülapparme. Irauevtropfeu -L- MkMW. Anfrag erbeten Zanitätshaus Heustnger, Dressen 3. Am See 37. Tewaltig spannendes Hilmschauspiel in 5 Akten, dazu das drollige Lustspiel. „Ich bitte uw die Hand Ihre» Tochter", 2 Akte Anfang 5 Uhr. Um gütigen Zuspruch bittet Bruno Kaltschmidt. Groß- and Meiumagd bei hohem Lohn für sofort gesucht St. Vgtdte«, Bahnhofstr. 68. Sofort z« verkaufe«: SW e«gl Pfd. 13er Maler 2 Dualität, geeignet für Hand« Weberei, Streitobjekt, gegen Höchstgebot Anfragen unter D. 4659 an die Geschäftsstelle d. Bl. erb. M-Wickrhüt wie neu, Größe 54, zu verkaufen. Zu erfahren in der Geschäfts stelle d Bl. iv—12 Ztr. gutes neues Wieseuheu zu verkaufen. Wo? sagt Geschäftsstelle d. Bl. „Drei Briefe, Wera. Einer für dich, zwei für mich Von Daniela und . . . Isolde. Ein be kümmerter Seufzer folgte dem letzten Wort. Die arme Isolde! Täglich empfand es die Mutier aufs neue: So recht von Herzen konnte ste sich all der Schönheit hier doch nicht freuen, wenn sie an ihre einsame Aelteste dachte, die >o harte PslWen erfüllte . . . Da sagte ihr Mann, dessen Blick mechanisch auf den Briefen ruhte, betroffen: „Sonderbar, die Schrift ist doch von Isolde und der Stempel cm dem Brief ist aus Doblowitz . . .? Wie läßt sich das erklären?" Die Hofrätin hatte das Kuvert bereit- cufgc- cislen und zu lesen begonnen. Plötzlich rollten Tränen über ihre Wangen „Oh, Wilhelm — der liebe Gott hat ein Wun der getan! Isolde ist in Doblowitz bei Georg Er hat sie geholt und alles ist wieder gut — lies nur selbst, wie überselig sie schreibt! Nicht einmal Daniela findet so flammende Worte für ihr wiedererobertes Glück!" Die Hofrätin war außerordentlich verjüngt vor Freltde. Nach so viel trüben Tagen, wo sie nichts als Sorgen um sich sah — Kinder, deren Levens- schisilein jämmerlich gestrandet war, — einen Mann, der sich verbittert und unzufrieden von ihr zurückgezogen hatte, das Gerede der Leute, die Abreise der Thalwanns, ihre erschütterte Stel lung in der Gesellschaft — ach ja, es war viel zusammengekommen in diesen letzten Monaten! Enttäuschung über Enttäuschung. Bittere Stun den, in denen sie sehend wurde und sich ganz ver lassen wähnte. Und nun war doch alves so gut geworden! Die Töchter hatten sich heimgefunden und sie selbst im Gatten den treuen Freund gefunden, der ihrein Leben erst jetzt wirtlichen Inhalt gab. In feuchtem Glanz ruhte ihr Blick auf der endlosen Bläue des Meeres, die sich vor ihr aus- dehnte. Es war wohl so im Leben, daß man erst durch ein finsteres Tor der Schmerzen wandern mußte, um wahres Glück zu erringen! st 4 Teure. Denn Du weißt wohl, daß, wenn es als zu Deinem Glück notwendig forderst, ich alles tun werde, — auch in der Großstadt als Fühlst Du, was in mir oorgeht? Hast je bemerkt, daß ich ein ganz unweltläufiger, praktischer Mensch bin, sowie man mich in Oefsentlichkeft zwingt? Sage es mir offen, Zugochse, s3 Ztr., zu verkaufen A. Kluge, Lanaenberg- Kichtental 571 HSfiv mit Junge« zu verkaufen Dretduerftr. 68 Tägliche Verzinsung Fernsprecher r S II v! 16 und 552 o ss jo» Siegmar. An Werktagen von vormittag« 8—*/,1 Nhr und nachmittag« von V,2—3 Uhr, au Tagen vor Soun. n«d Festtagen durchgehend von 8—1 Uhr. Ehrliches, zuverlässiges ttsu8msc!olien sucht bei hohem Lohn und guter Behandlung Konzert Kaffe« Kluge, Mittweida i. Sa schriften, Akten, Skripturen u. Bücher (L) alles gebündelt. Annahme nur Donnerttag nachm. von 2—7 Uhr. «. Werner, ZMPlatz 11. Sile geboten. Gesang- und Manier-Anlerrichl erteilt Vststr 53, Villa Pfefferkorn. Zwei Kühe von dreien die Wahl, zu verkaufen Hüttengvund, Talstr 144. Am Mittwoch, den 2. 6. 20, abds. 7»/, Uhr im Gewerbehnus, Bekachtung de« Thema«: Wii «WöMti uMM SWns «M- Mn. Kreunde der Wahrheit sind herz lich willkommen. Vereinigung ernster VIbeiforfchee Biete an: Heidelbeerweiu, herb und süß (Rotwein-Aarakter) Johannisbeerwei» (Nadeira-Aarakter) Stachelbeerwein Erdbeerwein (Nalaga-Aarakter) Rhabarberwein (Rheinwein-Aarakter) Himbeermuttersaft konserviert, Hcidelbeermuttersaft Natursäfte zur Bereitung von alkoholfreien Getränken gegen vorherige netto Aasse „Nn" MMWnl, OSkar H. Ebert, Glaucha« t. Sa. auch sie bat, wi-r Daniela, erkannt, daß fordern de Liebe zuletzt arm macht, während gebende Liebe des Weibes unverfieglicher Reichtum ist." Wera hatte inzwischen auch ihren Brief ge lesen. Er war von Roland Auch ihn hatte es gedrängt, ihr einmal wenigstens ein Lebenszei chen zu senden. Er arbeitete an einem Roman, wie er schrieb und hatte sich von aller Welt abgeschlossen dazu. Sehr zum Aerger seines Freundes Winnhold, der wütend war, daß er seinen „Bombenerfolg" nicht „ausschrotete." „Denn leider hat mich der „Samson", und die traurigen Umstände, die seine erste Auffüh rung begleiteten", schrieb er, „momentan zur Be rühmtheit des Tages gemacht. Man überschüttet mich mit Einladungen, will mich anstaunen, mir huldigen, mich trösten . . . Natürlich habe ich alles abgelehnt. Ich will keinen Menschen sehen, habe eine fast kindische A-meigung gegen alles, was Welt und Gesell schaft heißt. Ruhe, Sülle — meine Arbeit, die Gedanken an Dich und unsere arme kleine Lou, sind alles, was mich erfüllt. Und ich muß Dir ein Bekenntnis machen, Wera, eine Frage an Dich richte». Mich widert diese marktschreieri chr Großstadt mit ihrem Lurus und Lärm unsäglich an. Mich widert das The ater an. Ich möchte nie wieder ein Stück schrei ben, dem man Hände und Beine beschneidet, da mit es „Erfolg" haben kann. Ich möchte der Welt mein Bestes geben, aber still — unbeachtet — aus irgend einer Zbne weltabgeschiedenen Fliedens. Könntest Du je den Mut haben, Dich mit mir in solch eine völlige Einsamkeit, nach der meine Seele dürstet, zu vergraben? scharf geschliffen in großer Aus wahl, Wetzsteine, Sensen- schützer, Se«se«büume, Wetzfässer, Sensearinge, Hämmer und Ambosse, Sichel» und Gratschere«, Rose«., Herke», und Wuchs» bäum Schere«. Heu- und Düngergabeln FuttertrSge, Hasen» und Ziegenranfen. Haudleilerwagen extra stark beschlagen in ver schiedenen Preislagen. Garterrurövrl wie Bänke. Tische u Stühle. BolkSbadewanne« ete. in großer Auswahl billigst bei Gerhard Rother, Vorm. Kranz Rother, Eisenhaudluug. IM. Linige 2- und 3-etagige SW. WMlM wenig gebraucht, wie neu, zu ver kaufen. D. O. Fordernde Liebe Roman von Erich Eben st ein. sowie neue starke Nähmaschine verkauft Richard Dietz, Lchönburgstraße 2. WMIM in besonders schönen Formen, saubere Tischlerarbeit, empfiehlt WWW MMM Oeltllitz. Innere Stollbergerstr. 5. Straßenbahn-Haltestelle. s WMOr Rahmengrüße ^75X96, wie neu, zu verkaufen Moltkeftr. 20. Oder glaubst Du, es würde trotzdem nicht ge- nügen ? Du weißt, in Geldsachen bin ich blöd innig. Alles Praküsche muß und soll daher stets in Deinen Händen Kegen- Da bist Du die luge, strenge Mutter und ich Dein gehorsames Kind. Also entscheide . . ." Verträumt ruhten Weras Augen auf dem Brief. Wie seltsam, daß auch hier ihre Wünsche und Gedanken sich wie von selbst begegneten! Waren seine Zellen nicht wie eine ahnungslos gegebene Antwort auf das, was sie täglich hier im stillen gedacht und vorhin in 'ihrem Bries an ihn leise angedeutet hatte? Aber so mußte es wohl sein, wenn »wei Z> einander wahrhaft lieben. Keiner forderte, beide , gaben ... M Sie stand auf und trat an das kleine Tisch-W cben in der Terassenecke, wo ihr noch unvollende- D ter Bries in der Mappe lag. , Mit ihren großen energischen Zügen schrieb^ sie als Schluß auf die letzte Seite: „Eben Dei- nen Brief erhalten. Du Lieber — wie hast Du die heimliche Sehnsucht in mir erraten! Von,F ganzer Seele rufe ich Dir zu: Ja, laß uns fern V vom Trubel der Welt leben, kein größeres Glück I könnte mir werden! Das Plätzchen ist gefunden! I Die Rosen, die Zedern, das Meer, der himm-' lischt Frieden — wo könnte Dein Talent sich herrlicher entfalten im Schaffen unsterblicher , Werke? Hier in diesem abseits gelegenen Land- V Haus hast Du Stille und eine halbe Stunde ent-1 sernt, in Bordighera selbst, Anregung genug, I wenn Dich darnach verfangt. V Alles „Irdische" laß meine Sorge sein. Frau I Minier Hal zwei Stuben und eine Küche, die sie I gern als Jahreswohnung vermieten möchte. I Ucbergenug für uns! Wie auf einer Insel der Seligen wollen wir hier leben, wenn die Zeit gekommen ist. Nur eines bedinge ich mir aus: I Weihnachten wollen wir stets daheim bei Deine» I und meinen Eltern verbringen! Der flimmernde s »»d Kl«« Nimm verv. Witzel geb Herziger Wirtschaft», g'hilft 3»h«m«« Richard P«bett rmd WktschastitgihUsta Klara Mtlda Selb«««. Lrerbigt : Kurt Friedrich Berg«««, 1« I. 9 M. «« T. Laralte Lima König g,b. RLder gen. Sieber, «3 3» M lS X «elsgaag Roßen. 1 L «la totgeb. «ädchen. »lfied Johan»«» Patz», 11 M. 1 L. TanUrnbrrg mtt Weixdorf. D«mrr»tag, de» 8. Javi, abe»d« halb > Uhr Kram» abend i« Pfarrhaus». Wüß»«vr«»v. Mittwoch, den 8. Jant. abend» 8 Ubr »rrs,«mlu»g de» »v. Jüngliagiverei»» t« Pfarrhause mit Vortrag von Jugend sek »Nk Schreiber üb»r „Erinnerung« au» dem Wiltkrteg«-. Donnerstag, d« 8. Ju»t, ad«d» halb 8 Uhr Bidel- besprecha»»» im Pfarrhaus» (Buch Strach). Kreil»», d« 4. Juni, abend» halb v »hr Kinder»,«»» dienflv,rbn«tung t» Pfarrhaus, üb« Luk. 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