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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192006159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200615
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200615
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-06
- Tag 1920-06-15
-
Monat
1920-06
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.06.1920
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Vr«chkok»abfall ovo Wilhelm schacht anftatt 1V1.— «k 177— MI. Ler »em-i«dev*rftand seit anzustrebcn sein. stiunnen für di« Reichswahlliste 28 277); 3. dir 188 306 14 581 14S 837 96120 10 319 das Zentrum die Deutschnationalen die Demokraten die Kommunisten die die die 57 749 132 639 267 520 2 516 107 288 53 400 12 859 bin gerissene jung» Mann mußt« ärztliche Hilf« irr Anspruch nehmen. Warm, meist Hester, östlich« Wind». r»Wp«rett«r «« 14. Jmrtt Minimum Z-11.L, 12 Uhr >1»,», «aximu» ^-20,2 Infolge der si> wesentlich veränderten amt lichen Endergebnisse ist der Kandidat FeVlisc der Lhenmit^r MehrhoihHvzialislon nunmehr end- aultig als nicht gewählt zu betrachten. Deutschnationalen Demokraten Kommunisten in Leipzig: Sozialdemokraten Deutsche Volkspartei Unabhängigen o-e die die von Steinen usw. zu leiden hatten. Es fehlt jedoch den Eisenbahnen noch immer sehr "an amen leistungsfähigen Lokomotiven, wenn sic auch der Verkehr äußerlich besser dadurch gestal tet har, daß man die Fahrzeiten „gestreckt" hat und dadurch eine pünktlichere Ankunst der Züge bewirkt hat. del, di« an die Stelle des Obersten Eccher einen Landtagsabgeordneten setzen wollen. Die sozial- demokratischen Blätter melden, daß am Don nerstag einbayrisches M i l i 1 ä r a u 1 o (!) mit Gewehren, Maschinengewehren, Munition und Handgranaten durch Innsbruck fuhr, und daß in dein nahen Stifte Willen die Waffen ab geladen wurden. Dieses Kriegsmaterial stamme «on dem bayrischen Kronprinzen Rupprecht (!) «ud sei für die Monarchisten bestimmt. In der nächsten Nacht sei ein vollbesetztes Auto wieder nach Imst gefahren. Die Ladung wurde bei zwei Großbauern verborgen. Die Waffen waren ebenfalls aus den Beständen der bayrischen Volkswehr. Die Gewehre, 50 000 an der Zahl, mit Munition und vielen Maschinengewehren, sol len im ganzen Lande verteilt werden. Man mutz nm staunen, worauf erhitzte Phan tasien kommen. —* Wie un» mitgeteilt wird, machen gegen wärtig Fremde den versuch, junge Leute zur Au», wauderung nach Brasilien zu bewegen. Die Leute sollen vorerst in Danzig au»g,bildet wer ben, um sodann nach Südamerika an»zureisen. Da e» säst aulgrschloffrn erscheint, daß Brasilien auf diese ganz eigenartige Weise eine Bevölkerung de» Lande» vorzunehmeu sucht, so ist ohne weitere» an» ,»nehmen, daß e» sich bet den Werbern lediglich um Beauftragte der französischen Regier vng handelt und daß di« Opfer über Danzig nach den Sandwüste» Algerien» und Orau» verschleppt werden. Jung« Leut« seien gewarnt und tnn bei Vorkommen orm Werbern gn», deren Festnahme zn bewirken. —* Sine recht üble Unsttt« macht sich jetzt wieder bemerkbar, und zwar da» Wegwerf«» von Kirschkern«» auf di« Fußsteige. Schon mancher Arm- oder Beinbruch ist von so einem kleinen un scheinbaren Ktrschkrruchrn, da» achtlo» weggeworfe» wurde, verursacht worden. Möchten doch diejeni- gm, di« da» Bedürfnis haben, ihr für S Mk. ge tauftes Pfund Kirschen auf der Straß« zu ver zehren, dann auch so vernünftig sein und die Kerne in di« Tüte sammrl«, anstatt damit den Bürgersteig zu besäen. rruz, Hütteugrund, Schubert, Lichtensteiner Straß», i Weber, Dr«»duer Straße. Werner, Ztllplotz, Uhlig, Echuöertstroße, Berger, vahnstroße, Layritz, Neu markt, Krübel, Oststraße, Konsum Verein. Ferner Zuteilung sür Kinder und Mütter. Zwieback gegen Kraukenbrotmmken bet Schraps, Dresdner Straße und Bohne, Chemnitzer Straße. Außerdem Süßstoff in den Apotheken und Drogerien. Kartoffeln in jeder beliebigen Menge io den Kartoffelgefchäften. —* Ueber die Brotstreckung wird uu» vom BezirkSoerbaud geschrieben: vielfach in letzter Zeit über die jetzige Beschaffenheit de» Brote» et«- gelaufene Klagen geben Veranlassung, daraus hinzu» weisen, daß den Bezirk« verband wie da» Bäcker- gewrrbe au diesem Zustar de k«in verschulden trifft. Der Bezirttverband, der seit Mitte April hinsichtlich seine» Mehlbedarf» lediglich auf di« Lieferungen der Retch-getreid! stelle in Berlin angewiesen ist, erhält z. Zt. derart geringe Mengen Getreidrmehl, daß er gezwungen ist, da» Brot au» Weizen- oder Roggen mehl unter Zusatz von Maismehl, Gersteumehl und Kartoffelwalzmehl herzustell n. Wie wir hören, liege» die Verhältnisse in Zwickau-Land, Leipzig und Dres den ebrnso. —z. Der schon mehrfach bestrafte ISjährige Bergarbeiter Johann Rauh au» OelSnitz i. S. verübt« am 13. April in der Schankwirtschaft .Bad Ernstthal", hier, einen Zechbetrug, wodurch er den Wirt um 116 Mk. schädigte, und erschwindelt« sich von einem WIrtschaf:»gehilf«n in Grumbach, bei dessen Bate- er kurze Zett in Arbeit stand, ein Dar- lehn von 145 Mark. Weit«? unterschlug er seiner Geliebten eine ihm zur Aufbewahrung übergebene Armbanduhr, indem er sie sür 3V Mark verkaufte. R. erhielt jetzt von der Strafkammer Zwickau 1 Jahr Gefäugni» und 3 Jahre Ehr eurechtSverlast. Anmeldung von Auslavdsfor-erungen- Nach einer Mitteilung der Handelskammer Dresden kommt es häufig vor, daß deutsche Gläu biger ihre Forderungen an aus l ä n- dische S ch u l d n e r bei der Anmeldung beim Neichsausgleichamt nicht in bestimmter Hohe an- geden können, z. B., wenn ihnen während des Krieges fällig gewordene Dividenden, Zinsen und dergl. und die daraus etwa zu zahlenden Steuern nicht bekannt sind. In diesem Falle wird es nötig sein, datz tue deutschen Gläubiger aut den ausländischen Schuldnern zur Festsiet- tung der geschuldeten Sumnis in Verbindung tre ten. Dieser Schriftwechsel darf jedoch nur durch Vermittlung des Neichsausgleichamtes erfolgen Falls dieser Schritwechsel nicht vis zum Ablauf der Anmeldefrist erledigt werden kann, so haben dennoch die deutschen Gläubiger zur Wahrung ihrer Rechte die Forderungen bis zum 30. Juni d. I. wenigstens vorläufig als unbestimmten Bei trag auf einem Bogen dein: Neichsausgleichs- amt anzumelden. Die ordnungsmäßige Anmel dung auf 4 Anmeldebogen ist später nachzu- hvlen, sobald der Betrag der Forderung genau seslfteht. Zur Feststellung der genauen Höhe der For derung hat der deutsche Gläubiger ein an den Schuldner gerichtetes Schreiben in vierfacher Aus fertigung an das Reichsausgleichanil Leipzig, Notzplatz, Meßhalle, zu richten, in dem der weisen die Einnahmender Eisenbahn in Sachsen infolge der Tariferhöhung sehr be deutende Mehreinnahmen auf. Sie halten sich durchaus auf der Höhe, die man an amtlicher Stelle erwartet hatte, denn naturgemäß war auch dort niit einem gewissen Rückgang des Personen verkehrs infolge der Tariferhöhungen gerechnet worden. Ein TeU des Rückganges ist übrigens zweifellos auf die mit der Tariferhöhung fast zu- gleich einaetretene Wirtschaftskrisis zurückzuführen. Manche Geschäftsreisende klagen darüber, datz sie nicht einmal die Neiseunkosten verdienen, und der Schieveroerkehr, der die großen Schnellzüge be nutzte, hat fast vollständig aufgehört, sodaß man ietzt wieder überall Platz findet, (es würde das ganz übereinstimmen mit der Beobachtung der Schuldner zur Mitteilung ausgefordert wird, in welcher Höhe und zu welchen Terminen Divi denden (und sonstige Vergütungen) seit Kriegs- beginn auf die näher zu bezeichnenden Werte fäl lig geworden sind. Das Schreiben wird dem Schuldner dann durch das Reichsausgleichami und das gegnerische Ausgleichsamt zugestellt wer den; die eingehende Antwort Lird zwecks Er gänzung der Anmeldung dem "Gläubiger dann wieder zugestellt. Eine vorläufige Anmeldung in der oben be zeichneten Art wird sich ferner empfehlen, wenn Forderungen einer deutschen Firma bei einer ihrer auswärtigen Zweigniederlassungen gegen- üoer Angehörigen der Ausgleichsstaaten entstan den sind und der Bestand solcher Forderungen dem zur Anmeldung Verpflichteten nicht bekannt sein. Datz das Regiment der Lenin, Trotzki, Sobelsohn und anderer schon lange nicht mehr aus festen Füßen steht, ist allbekannt. Es ist aber so ost schon von einem Umsturz in Rußland be richtet worden, daß man die erneute Meldung mit gerechtem Zweifel aufnehmen mutz. Wie „Reuter" meldet, wurde in M l a d ä wostok — ausgerechnet im östlichsten Ende Sibiriens!— ein Moskauer Funffpruch ausgefangen, welcher von der Gegenrevolution Kenntnis gibt. Trotzki soll ermordet wor den sein und Lenin befinde sich auf der Fluch t. Eine neue Regierung soll sich unter Brussilow gebildet haben. In offiziellen Pariser Kreise» wird erklärt, daß man keine Kenntnis von der gemel deten Gegenrevolution habe. Der in London anwesende Handelsminister Kraffrn soll erklärt haben, daß er feit drei Tagen ohne Nachrichten seiner Regierung fei. Er könne persönlich jedoch an einen Umsturz nicht glauben. Der Berliner Vertreter der Sowjairegierung, Kcpp , teilt dem „Lok -Anz." mit, datz ei noch am Montag telegraphische Nachrichten aus Mos kau erhalten habe, die nichts von einem Umsturz zu berichten wüßten. Nach einer Moskauer Meldung der Londoner „Daily Mail" soll der Große Rat der Sowjets die Amtsenthebung von vier Berufs- , generalen, darunter Brussilow, verfugt und eine gerichtliche Untersuchung ungeordnet babeu, da sie beschuldigt werden, wissentlich nutz los die bolschewistischen Streitkräfte bei der Offen- Nach dein nunmehr amtlich festgostelllen eichstagswa hlergebnis sind im Freistaat Sachsen (31., 52., 33. Wahlkreis- gewählt: 9 Sozialdemokraten, 7 Deutsche Volks parteiler, 10 Unabhängige, 6 Dcutschnationale, 3 Demokraten und 1 Kommunist, im ganzen 36 Abgeordnete. Wesentlich höhere Eisenbahneinnahmen in Sachsen. Wie wir von unterrichteter Seite ersahren. ive gegen Polen vergeudet zu haben. Die Sow- etkommissare erhielten wiederum das Recht der Einsprache in militärischen Angelegenheiten. .Daily Telegraph" berichtet, in Warschau eien gegenrevolutionäre russische finheite n gebildet worden, die sich aus rus- u^chen Flüchtlingen und Antibolschrwisten zusam- mensetzen. Die Truppen ständen unter Führung von früheren Offizieren der zaristischen Armee Die gegenrevolutionären Truppen, deren Stärke man auf etwa 20 000 beziffert, würden mit Er laubnis Pilsudskis herangebildet. Die Leiche eiues ermordeten Reichswehr- sol-aten gefnuden. Bei der alljährlichen Reinigung des den Eng lischen Garten in München durchflietzeinden Ei-baches wurde die gefesselte und bereits -:ersandete Leiche des als Zivilspäher verwandten Relchswehrsoldaten Joh. Meyer Quark, jede Person V, P d., 1 Pfv. 2 70 Mk. 2906—3490: Egerland, »rettestraß«. Schweineschmalz, jede Person Ivo x — 4 80 Mk. gegen Lebeu»mt1telkart« bet den Fleischern. Mar-ari«-, jede Person 100 L --- 2,55 Mk. 1-1350, 4001-4575: Schmidt, 1351 bi» 2-00, 4576—4980: Beyer, 2601—3340, 4S81-5S00: Lässig, 3341-3700, 5601-5850: Horn. Marmelade, jede Person 1 Pfd. ---> 3.70 Mk. 1—200: Lore»,, Hüttengrund, 201—1400: Bretschneider, vtsmmckstr., 1401—2700: Egerland, vreitestr., 2701—3700: Kieß, Chemnitzer Str., 4001—5850: Konsum-Verein. St- " 3 St. - 0 St. - 2 St. -- 1 St. -- 0 aus den d r e i säch —r. Da» 2. Volk» konzert der Stadt- kepelle findet nunmehr bestimmt morgen Mittwoch abend 7 Uhr im »Mineralbad' statt. Auf da» Konzert, an da» sich Ball auschlteßt, seien all« Freunde guter Mustk auch hierdurch aufmerksam gemacht. ', - v —e. Die neuen Glocken der Trini, tatt»ktrchestrd gestern ohne Unfall ausgezoge» worden und ließen nachmittag» zum ersten Mal« ihre Stimme übrr Stabt und Land erschallen. Die Wethe findet, wie mitgeteilt, nächsten Sonntag statt. —«. Da» Chemnitzer KüustlereTrio, da» schon öfter hier gastiert hat, veranstaltet morgen Mittwoch abend im »Echweizerhau»' wieder ein große» Konzert, auf da» auch an dieser Stelle hi«, gr wirsen sei. —* Der Wochenoerteiluog»pla» de» städtischen Lebeu»mittelamte» besagt! Mittwoch: 100 Gramm Margarine, 1 Pfd. Mar melade, Hammelbohneufleisch, sowie Rei» in de» bekannten Geschäften. Donnerstag: Mtschmehl und verschiedene Trockeagemüse in den bereit» früher Le» könnt gegebenen Geschäften, 50 Gramm Knustspeise- fett. F «ttag: Mtlchsüßspeise, Morgeutrauk bet Lo- A«tt-rrartoff-l.B-rka«f. Mittwoch, de« 16. J««i d. I. kommt ein Posten Futter- kartoffel zum Verkauf. Der Zentner kostet 8 Mark. Die Marken hierzu werden im Rathau» — Zimmer Nr. S — aulgegebeu. vberttmgwttz, am 15. Juni 1920. vom 41. Schützen-Regiment gefunden, der den ersten Junilagen verschwunden war. Bollstrecktes Todesurteil an einem Geiselmörder We SegMMlMmil WM? * Wieder einmal soll in Rußland eine Gegenrevolution ausgebrochen und der Bolschewistenherrschaft ein End« gemacht word«n St. --- 0 Sitze St. - 2 „ St. --- 4 „ St. ---- 0 „ St. -- 1 „ St. -- 0 „ St. --- 0 „ g- — sür Minderbemittelt« der Ort'teil» Altstadt vnd HLtt-«- -r««d, Mittwoch, de» 16. J«»t 1920, oormMaa» Uhr im R-iuhardyaus«, Z'mm.r 3. «« könnt» je 2 Haurhaltuugeu nur ein« Marke erhalten. Ja «rster Linie werben Kranke und Wöchnerinnen bedacht. Es erhielten in Dresden: die SoziaLdemöskmLen 24Y977 St. ---- 4 Sitze me Deutsche Volks Partei die Unabhängigen das Zentrum KoUgru» von Erzgeb. St.-Akt.-Ber. verttcht. anstatt 180.70 „ 164.40 KoRgru« von Zwickauer Werken Brückenberg nud W lhelmschacht anstatt 180.70 , 164.40 Stritt», den »1. Mai 1920. 601 L. Aiktt-«g-f-«fchaft R-ich»kohl-«v-rba»d. Keil. Löffler. Das gegen den Metzger Heinrich Walles hauser wegen Teilnahme an dem Münchener- Geiselmorde ausgesprochen« T.o d e s u r t e i l ist, nachdem der Ministerrat es am Sonntag be stätigt hatte, Montag früh 9 Uhr in München durch Erschießen vollzogen worden. Die Einigungsverhaudluv^rn mit den Aerzten. Der Beirat des wirtschaftlichen Aerzleverban- des nahm in den letzten Tagen in L e i v z i g Stellung in Sacken des Konfliktes mit den Kran kenkassen. Der Schiedsspruch über das Honorar «om de angenommen. Der Hauptverband deutschen Ortskrankenkas sen teilt uns mit: Der Schiedsspruch im Aerzte- streik ist vom Krantenkassenverband mit der Be dingung angenommen worden, daß Mindest- und Höchstsätze sür die Pauschbeträge des Aerztehonorars festgesetzt werden. Zentrale Verhandlungen im Reichsarbeitsministerium stehen bevor. Bis zur endgüliigen Einigung bleib: der vertcagslose Zustand bestehen. Preistreibereien bei ausländischen Kartoffeln Der Deuchche Kartoffelgrotzhändler-Verband ha: den: Reichsministerium drahüich mitgeteilt, daß die holländischen Kartoj 1 e: u infolge Sonderzufchlages eines holkäniditzhen Händler- kvnsortiums um zweihundert Gulden, also drei tausend Mark für den Waggon, verteuert werden. Das bedeute: einen Aufschlag ovn 30 Mark auf den Zentner Kartoffeln. Diese Verteuerung sei nur möglich infolge der Monopolisierung der Kartoffeleinsuhr. Der Verband hat daher die vollständige Freigabe der Kar los f e l e i n s u h r beim Reichsernährungs- ministerium beantragt, damit der fetzigen Be wucherung des deutschen Volkes Einhalt geboten wird. Wie verlautet, soll die Reichslanoffelstolle und das bei ihr gebildete, aus acht Personen be stehende Händlcrkonsortium, der Freigabe der Einfuhr erheblichen Widerstand entgegensetzen Abdruck «» Nr. 118 5«» .Dwüfch« Netch»auz«tß«i» »ud Preußisch«« Staattmezeig»«" vom 2. Juni 1930. U»«bhä»gig«» 6» .184 (der «me Sch wirb kd«w» «i<; zugeleiit, da di« Reststimmen iu diesem Ve« morgen Mittwoch, den 16. J««i, bet Herrn Roßschlächter Rodert Söttvstklfttl Pfeifer, hier, Orl»l -Nr 2848 Borm von 8 — 9 Uhr Karten Nr 51 bi» 150, 9-10 Uhr 151—250, 10—11 Uhr 251-350. Die Zetten müssen streng ond pünktlich eingehakten werden. Der Brrkauf darf nur auf Abschnitt 19 der Roßfleischkatte erfolgen. , v-ra««1mach««g detr. Hemde«. Diese Woch« kommen einige Posten Herrenhemde«, Größe 3, 4, 5 und 6 in den Geschäften von Konsum oeretll Hau»halt, Julin» Richter, Richard Spindler »ud Konsumverein l -um Berkaus. Dtrselb«u werd«« uur aus Bezuatschetue, welche Mittwoch, de« 16. J««t d. I. vormittag« von 8 Uhr an im Gebäude der Fortbilsuug«schule verabreicht werden, verausgabt. In Frage kommen nur Minderbemittelte und davon die Allerbedürsttgsten. —* Gersdorf, 15. Inn». Di« Gewerken der G werkschaft Katsergrube werden auch an dieser Stell? zu einer außerordentlichen Gewrrkenorrsam«^ luog, welche Montag, den 5. Juli, nachm. */,3 Uhr im „Schwanevschloß" in Zwickau abgehalten werde» soll, etngeladeo. Tage»orduvug ist die Beschluß fassung über die Ermächikguug de» Grubenrorstande» zur Veräußerung ke» Brrmögev» der Gewerkschaft al» Ganzen und über di« «oll. Auslösung der Ge werkschaft. - Lichtt«ftei«14. Juni. Ä«t Au». Übung sein,» Verus«» stürzt« h«ut« vormittag dir Klempnermeistrr Kl«ugrl vom Dach« eine» Htnter- hausr» iu drr vismarckstraße ab. D«r Bedaurru». w»tr fi«l dabei au» b«ttächtlich«r Höhe auf dem Rücken, sodaß er auß«r dem Bruche d«» linken Haud- gelenk« wahrscheinlich auch noch innere Verletzungen dao rgetrageu haben wird. — v-l»«itz t. S., 14. Juni, «in folgen- chwrrrr Unfall ereignete sich am Sonnabend abend auf der Dem schlandschachtstraße am Bahnübergang, indem der Bergarbeiter Schönfelder an» Meder- Dresdner Post, daß die Schiebertelegramme an Zahl ungeheuer zurückgegangen sind: in Dresden aAein werden täglich 10 000 Telegramme weni ger als im April aufgeliefert, obwohl die Tarif erhöhung hier erst am 1. Juli einsetzt.) Neuer dings wird auch überall eine bedeutend regel mäßigere und pünktlichere Abwicklung des Eisen bahnverkehrs beobachtet. Besserung -er Arbeitsleistung bei der Eiseubahn. Wie wir von unterrichteter Seite ersahren, fmd die Reparaturen an Lokomotiven und Eisenbahnwagen, die eine Zeit lang zu den schwersten Klagen Anlaß gaben, in der letzten Zeit ein gut Teil besser geworden. Auch die Koh len, die fetzt der Eisenbahn geliefert wecken, sind wieder sorgfältiger ausgelesen als noch vor etwa einem halben Jahre, wo das Lokomotivpersonal und der ganze Verkehr sehr unter Beimischungen ist. Die nötige Aufklärung wird auch m diesen Geschirr nach seiner Wohnung in Niederwürschnitz Fällen durch Vermittlung des Ausgleichsamies transportiert werden mußte. Auch dir mit zu Bo* ziele (33 338) größer al» m den b«id«n andere« B<z.rien sind; Rest für die Reübslist« 9384); - di« i>ub'<tmauonal»n N2 810 Sitz erhä Würschnitz ans feinem Fahrrad mit einem jungen Manne, der da« rechtzeitig, Klingeln de« Radfahrer» ngeblich nicht gehört hat, zusammevstieß. Der Radfahrer wurde hteröet »u Boden geschleudert und erlitt schwere Verletzungen im Erficht, sodaß er durch Geschirr nach seiner Wohnung in Niederwürschnitz Leipzig, 52 810 Reststimmrn sür die Reichrliste), 5. die Demolraicn 98 485 (den 1 Sitz Hai Leip zig zu beauspnuben, Rvststimmen 38 483); 6 die Kommunisten erhallen keinm» weileren Sitz, die gefamlcn Reststimmen - 45 222 — werden nach Berlin gegeben In Ebemnitz gilt nach diesen Feststellungen al:o noch der Unabhängige, Redakteur Friedrich Puchta, Wauen j. V., als gewühlt. Kekauutmachnng. Für den vezkk de« »Achßfchs« Gt-tt»k-tztt«ftz»dtr«tO gelte« an Sttlle der in der v« kaavlmmhnog vom 28. »ptil 1920 oeröffeutttchleu Preis« für einzelne Vrevnstoffarteu folgende Pret« f«stf«tz»uge»r Die Reststimmen schon Wahlkreisen betragen zusammen: 1 für die Sozialdemokraten 101 778 (1 Sitz wird Leipzig zuge eilt, 41 778 Reststimmen werden nach Berlin überwiesen-; 2. sür die Deutsche Volkspartei 88 277 (1 Sitz erhält Dresden, Rest- MM «MW MeWM > Die Verrechnung der Reststimmen im Chemnitzer Wahlkreise. Unier dem Vorsitze des Kreiswahlleiters Herrn Stadtrar Dr. Härtwig fand am Mon tag nachmittag eine weitere öffentliche Sitzung dos Wahlausfchusses im 33. Reichstagswahlkreise stall Es handelte sich um die Bekanntgabe der N c st st i m m e n-Z u t e i l u n g im Verbände des Freistaats Sachsen. Zunächst wurden durch den Vorsitzenden die endgültigen Ergebnisse der Wahlen in den Krei sen Dresden und Leipzig mitgereilt. 172 038 Si. - 2 9. d. l W tzrrabg den «t w,lt i wurde und , Papke: et» K fiäodtl «mlkzm Nacht wirrst Mänu flüchte auf be alle S deren zu ent abend dettw: vier 5 patrori Die « ' ober wohl «usfiv wurde zugew Krimi und ü unter: und g willst Die L Krimi kauub »ug-se wollt, ihr « irgend Staul deka«: einige «ersp Gum: hatte zog«» kavf«: wattn Letztii bergei billig, auf ei berge: Post« so di vielen unwi iu de gehör Stadl daß: die r iufoß Or»l Aemt »ersts Stro: toren tigte hatte der 1 der S wer« gelöt, ist u, stöhle »tcht de», und Kreu glaul maste de«, sogar hoher tag , stark spran zeitig Der Som tsfoll fallen di« p Insa stud Leb« Spi Erm eine fich l Polff tterer MH grüßt Kind »trug gar
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