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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 31.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192005319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200531
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200531
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-05
- Tag 1920-05-31
-
Monat
1920-05
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 31.05.1920
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LMe KMnst»» N. M Oberlungwitz, am 31. Mat 1920. Ler «emeindevorstand Eine Scharen nach Böhmen. beifällig aufgenom- Bot Wege! verschiedener Ari zu Gehör und bekundete damit Ek sollten zunächst die irei^t werden d 'Arbeitern mehr geschadet habe als den Besitzen den: in Zukunft mutzten die Lebensmittelgeschäfte in solchen Fällen jür die Arbeiter geöffnet, für die Besitzenden jedoch geschlossen sein. Nachdem er mit Nachdruck darauf hingewiesen, datz der Mttgl Lie« macht. —p. In der Nacht zum Sonntag sind aus «N- Sir e Besitzerin sorgte, l chen gefu auf der tete, eber Es r auch der ihm sage überqueltt -Ich mein Fr, Same, auch anbei kleinen i «. Sups B, einem Teil der Versammlung menen Ausführungen. In der Aussprache M ü Iler, Geschäftsführer MW UM verkauft den Scheunen zweier hiesiger Gutsbesitzer die Drehstrommotors gestohlen worden. Den Besitzern erwächst daraus schwerer Schaden, einmal dadurch, datz sie infolge des hohen Prei ses einen solchen Motor kaum wieder kaufen können und anderseits, weil das Göpelwerk erst laru-re Elemente an die Spitze schwingen (Zu ruf : Ncske!). Noske habe Fehler gemacht, aber kein anderer hätte es besser m ichen können. Mit dein Satz, datz sie als Sozialdemokraten jede Lrastanwenvung ablshnten und auf dem Boden der Demokratie stünden, sowie der Mahnung, datz am 6. Juni jeder Wähler zur Wahl gehen müsse, schlotz der Redner sei,re, wenigstens von gesucht wurde. In seinem Besitz wurde eine Armeepistole mit einer Anzahl Pattonen vorge sunden und beschlagnahmt. Verz< antworte Abreise, trifft, so den beste die nie e weiterhin schriftliche Dir noct im Rui Schweste dem sie dem auc übrigt r Absicht i test gew beginne» diesen E gelassen, promittü Ab« offenbar Diez, so voltier.e, sammenl nun. A ooersläch Nei wenn ar würde i Mätzig i ander di sten sich Die nach geb Villa sa Giebel b Lanz wa Da war sozr sche, ihre hatte all piche, M damit ü! mal so < Nun Bitterkeit auf eine Da t Schwieg« Bvrdigh« der Regierung angeortznet werde oder zu ihrem Sturze, sei ein grotzer Unterschied Er ging weiter ein auf die acht Punkte der Eewerkschaf- len, aus die Verhandlungen mit Sowjet-Rutz- land und aus das sog. Zwangsarbeitsgesetz, das nur bezwecke, datz nicht bis ins Angemessene ge- Krcm sungslos wohnte, rin! W< sie so oe Sein Erstarrur in der F fertig gej sollte. Diez Morgen nicht. Jc sputen, i reichen." —* Oberlungwitz, 31. Mai. Welch großer Beliebtheit sich da» Philharmonische Orchester au» Chemnitz erfreut, davon legte der zahlreiche Besuch zu dem Konzert am letzten Sonnabend im.Lanins ^-b. Oberlungwitz, 31. Mat. Trotz de» UN. günstigen Wetter» nahm da» für gestern augesetzte Bibelfest einen günstigen und durchaus befriedigenden Verlauf. Au» Ler ganzen Umgegend kamen dir vibelfreuude und nahmen zahlreich au dem Gotte» dienst teil, der eine ernste gewissenweckende Predigt oon Herrn Gmeralsnpntvttndenten v. vr. Braun« (Rudolstadt) bracht« über Marcu« 8. 38. In ge waltigen Worten wurde gezeigt die Herrlichkeit der Nabe, die wir in der Schrift besitzen, di« Verderbt -eit de» Geschlecht», vor dem wir da» .Wort" be kennen und uu» feiner wahrlich nicht schäme: sollten, der Ernst de« Gericht», da» über all« ergeht, die vom »Worte Gotte»" weichen und die Kraft, di« da» Wort denen gibt, die es annehmeo. Es ließ sich keine bessere Ergänzung zu der Predig: denkeu al» der volkStümlich-wiflenschaftliche Bortrag de« Herrn O. vr. Jeremia» (Limbach) in der nach folgenden Festversammlung in der .Post" über: .Wie gewinnen wir unsere Bibel lieb?" Nach der Feststellung, daß ein großer Teil unsere» Volke» die Bibel nicht mehr lieb hat, wandte sich der Redner im größten Teil« seine» Vortrag« gegen allerlei Vor würfe, di« mau gegen die Bibel oarbriogt. Di« Antwort aber, di« rr gab: die Bibel gewinnt man nur lieb, wenn man sich ihrer Botschaft htugibt, ihre Kraft erprobt und erlebt da« Garze, war gewürzt mit vielen praktischen Beispielen und getragen von warmer und erwärmender Lieb« zur Schrift, di« sich steigerte zu einem persönlichen Bekeuutnt», da« um so eindrucksvoller sein muß, weil der Vortragende sich seit 30 Jahren wissenschaftlich mit der Bibel beschäftigt. Gesänge unter der Leitung de« Herrn Kantor Dippmann vervollständigten, und gemeinsamer Gesang unter Begleitung de« Posaunenchor« eröff nete und schloß dir Feier. die Besserung aufhebe. Der Redner legte wei ter dar, welche Arbeit die Regierung auf volks- wmschaftlichem und sozialern Gebiete geleistet habe. Die wetteren Ausführungen über die Sozialisierungsftage, das Wesen und die ge fahrvolle Bedeutung eines Staatsbankerotts, mit dem leichtfertige Personen in verbrecherischer Meise spielten, und ferner die Beleuchtung der einzelnen Gesetzesarbeit waren, sachlich gehalten und gaben Rück- und Ausblicke unter Betonung der gegen wärtigen Lage. Auch zur Reichswehr nabjn der Redner Stellung. Datz sie so stark angeseindet werde, sei nicht zu verwundern, da sie viel Schaden angerichtet habe, doch was hätte man an ihre Stelle setzen sollen? (Zuruf: das bewaffnete Proletariat !). (Als der Redner dem entgegnete, datz dieses auch geplündert habe, euc- babnzuge zermalint wurde auf dem hiesigen Vabnhofe der Bahnschaffner Herrmann ans Lö bau. Auf der Heimfahrt verlief; er den Zug, um sich zum Oberfchaffner zu begeben, wobei er auf die Schienen stürzte Er wurde auf der Schienenkreuzung von dem Eibauer Güterzuge reichten Versammlung. Er lehnte es zunächst ao, Versprechungen auf bessere Lebenshaltung zu lmachen; Jahrzehnte würden mir brauchen, um luns wieder zu erhclen. Sick zur Frage der So zialisierung der Betriebe wendend, sprach er der Arbeiterschaft die Fähigkeiten ab, die Produktion selbst in die Hand nehmen zu können; den au- tzerordent ich hohen Anforderungen, die an die Eeschäftstüchtigkea der Unternehmer gestellt wür den, sei der Arbelier eben nicht gewachsen Dm Hoffnungen auf einen wirksamen Kampf gegen das Kapital nabm er vor allen Boden. Vom letzten Generalstreik sagte Redner, datz er den — Bautzen, 28. Mai. In einer schwierigen Lage befinden sich nicht nur die politischen, son dern auch die Schulgemeinden hinsichtlich ihrer Finanzen. Im Bautzener Bezirk sind eine ganze Reibe von Schulgemeinden, die schon seit Mona ten den Lehrern das Gehalt nicht zahlen kön nen. Nur dadurch, datz einzelne Schulvorstands mitglieder von sich aus den Schulgemeinden Mit tel vorschossen, konnten sie die Ausgaben aus diese Weise noch bestretten. Nunmehr aber er klären auch diese, zu weiteren Vorschüssen nicht mehr fähig zu sein, wodurch die Gemeinden vor eine grotze Gefahr gestellt sind, zumal die neue Besoldungsordnung neue Lasten bringt. Viele Schulgemeinden haben beim Landwirtschaftlichen Krcditvcrein um Darlehen nachgesucht, das Kul tusministerium steht solchen Darlehen aber nicht sympathisch gegenüber, da es der Meinung ist, datz derartige taufende Ausgallen nicht durch) Darlehen, sondern durch Steuern zu decken sind. — vftrttz, 30. Mai D«r Arbeiter Pitschke von hier fahr mit einem Görlitzer Gastwktssohn vor da» Küssengebäude de» Ostritzer Vorfchußveteir.« und verlangte von der Kassiererin Heidrich mit vor gehaltenem Revolver Zugang zum Kassenschrork. Durch da» Hinzukommen einer zweiten Kassiererin behindert, fuhr er im Auto bi« zum Bahnhof Ni kisch, wo er sich erschoß. Sri« Komplize wurde fest- genommen. nabm zuerst Herr des Textilarbeiter- gute» Können. Al« Meister der Violine stellt« sich Herr Kapellmeister Haberkorn vor, der mit einer Fantasie von Tlsriot avfwartete, di« besondere mu sikalische Begabung verriet. Eine Zugabe beschloß da« Konzert, dem ein flotter Ball folgte. —f. v-r«sdorf, 31. Mai. Zu dem Leichen, fand im sogenannten Kellerteich bet Lichtenstein ist Zu den Bestimmungen für die vtehtzLhllMg am 1. Juni 1920 ist noch nachzutragev, daß auch di« Schafs mit aufzunrhmen stad, und zwar nach der Unterschetdnng, wie sie im Kopf der Ort« liste verschrieben ist. Die Amtrhauptmannschaften hab«« die Gemetudebehvrden auf dies« Bestimmung noch besonder« aufmerksam zu macheu. 786 d V l. 2 DrsSds«, den 27. Mat 1S20. »trtfchaftsmtatstert««, Abteilung Landwirtschaft. Sl. Ma, 1»M. Sozialdemokratische Vühler- versammlans. Im Schützenhauisaale sprach vorgestern abend in einer oon den MehrhettSsozialisteu etnberuftnen, nur mäßig besuchten öffentlichen Versammlung der Parieis, kretär Max Jungnickel au« Annadrrg über „Die allgemeine gegenwärtig« Lag« und die kommenden R«ich»tag»wahleu." Der Redner wie» zunächst auf die Tatsache hin, daß der Zustand bei Au»bruch der Revolution, der Zusammenbruch de» alten System«, damal« von vielen nicht erfaßt worden sei, ja heute noch nicht erkannt werd«. Wenn heute di« Lag« noch k«ine b«srt«digrnde s«i, so liege «» einmal an brr Größe de» Zusammen- bruche« und andererseits an der Fülle der Wider- stände, die zu überwinde» seien. Die sozialistisch« Partei habe einer Koalition mit den Demokraten und Zentrum zusttmmen müssen, weil e« in erster Linie gegolten habe, au« dem Zusammenbruch zu retten, wa« möglich war, wie man auch die v-rant wortung auf möglichst breite Schulter legen wollte. Die Koalition«part«ieu hätten schnell« Arbeit leisten müssen, um die zerrütteten Verhältnisse nach Mög lichkeit zu klären, ferner sei man bestrebt gewesen, in die fortwährenden politisch-wirtschaftlichen Um Wälzungen einige Grundpfeiler zu schaffen. Alle die Not sei «ine Folge de« alte« kapitalistisch-mili taristischen System«. Nach Ausbruch der Revolution habe man oon feiten der Reaktion in dem Volke die Ansicht genährt, daß die Unfähigkeit der neuen Regierung die Not de« Volke» verschuldet habe, und ein großer Teil de« Volke« habe sich die Anschauung leichtfertig zueigen gemacht und gegen die Regierung in einer Weise gewütet, die den Kappiften die besten Hoffnungen aus ein Gelingen ihre« Streich,« gaben. Der Redner streifte daun die Erwerb«losenfrage, be rührt« dabei die allgemein« wirtschaftliche Lage und bemerkte, daß sich seit der Revolution die Eruähruug»- frag« gebessert hab», »« sei nur ein« ungesunde Teuerung hiuzugetretrn, die zu einem guten Teil den Hauptsachen übereinstimme. Der grötzie t« dem Konzert am letzten Sonnabend im „Lamm' Feind der Arbeiterschaft sei die Uneinigkeit. Obs da« beste Zeugnis ab.^Die Kapelle brachte Vorträge der Generalstreik wie am 13. März zum Schutze "" " UststtsrdoraAsfagO sü« MorgsAt Wärmer, vorwiegend heiter, aber noch unsicher,!Jemd rechts stehe, meinte er Wenn die Un- Grwitt«ruetgung, westliche Wind«. I abhängigen einmal zum Negieren kämen, wür- Dsmpsrat«r MM so. Matt Iden die Rechts sozialisten die Nolle des Kritikers Minimum -s-1b v, 12 Uhr ^19,0, Maximow! übernehmen, und sie würden es dann gründlich 4-214. jt"" ' — Met«ersdorf, 31. Mri. Die Vauge. —* Auch am dteser Stell« möchten wir h n noflenschaft hat gegenüber d«m Bahnhofe drei hübsche weisen auf die am Mittwoch, den 2. Juni, vor Häuschen geschaffen und ist darüber, writer« ia der mittag» 10 Uhr im „S werbehause' stattfiadendr Nähe der neuen Schule serttgstellrn zu lassen. Hohenstein«! Konferenz, bet der Herr! — Mttttvstda, 30. Mat. Ertrunken tst straf. O. Or Leipold Leipzig über „Urchristentum beim Baden tn Kocklsch der Kiiegsbeschädigte Sachse und Fraueusrage" und Herr Pastor v tk. Oepke, oon hier. theologischer Lehrer am Misfionttthcelftminar Leipzig — A«s, 30. Mat. Wegen Schleichhandels über „Mission und Pfarramt tu der Gegen wart' mit Vieh wurde tn Mitieldorf bei Stollberg ein precheu wird. All« Grmetubeglteder und besonder«!Viehhändler au« Au« augehallen, der oon einem Zrauen find mtt Rücksicht aus da» 1. Thema zur Gutsbesttz-r tu Mitteldorf einen Ochsen und ein« Kuh Teilnahme an der Konferenz herzlich eingeladen. im Schleichhandel erworben hatte, die tn Begleitung —* Die Sommeraurgabe des Werk weiterer drei Personen sortgeschafft und nach Au« tagssahrplaue« ist soeben erschienen und getrieben worden waren und hier offenbar schwarz kann zum Preise voa 1,60 Mk. bet allen Fahr- geschlachret werden sollten. tartenausgaden und durch Leu Buchhandel bezogen! — Sayda, 30 Mai. Vorn Blitz erschla- »erdev. Der Tonn- und Festtag«oerkehr wird durch gen wurde auf dem Heimwege vom Felde in besonderen Anschlag auf den Stationen bekannt g«. Mittelfayda der Sohn des Gemeindevorstandes. — Oberoder,Witz, 30. Mai. Vom Eisen ¬ stand starke Unruhe, und es wurden lebhafte Zwischenruse, wie Verleumdung, laut). Erscheinung aller NevolMonen datz sich un- Den restlichen Teil der Lohnerhöhungen, und zwar 4—4,50 Mark für tue Schicht, über nimmt die Reichsregierung. Sie wirb di« Mittel hierfür aus den vorhandenen Ueberschüssen desjenigen Fonds entnehmen, der fett Mitte dieses Winters durch Zuschläge zu den Kohlenpreisen (2 Mark auf die Tonne für Steinkohlen, entsprechende Sätze für andere Kohlenarten) zur Verbilligung der Lebensmittel für die Bergarbeiter angesammelt worden ist. (Autzerdem sind in den Kohlenpreffen seit Mitte des Winters bekanntlich 6 Mark aus die Tonne als Bauzuschutz für den Bau oon Bergarbeiter siedlungen enthaRen.) Alle Parteien sind iich darüber einig, datz es sich hier lediglich um eine vorläufige Regelung mit Geltung z u n ä ch st s ü r Juni handelt, die diktiert ist von der Erkennt- ms und dem Wunsche, die berechtigten Lohn- forderungen der Bergarbeiter zu erfüllen, zugleich aber unter allen Umständen eine augenblicklich so gefährliche Kohlenpreiserhöhung zu vermeiden. Die oeschlietzenden Stellen geben sich weiter der Hoffnung hin, datz im Rahmen der allgemei nen augenblicklichen Wirtschastsentwicklunq die beschlossen« Matznahmc vielleicht den ersten An- iatz dazu bietet, ohne Schädigung der Kohlen förderung den allgemeinen Preisabbau einzulei ten. Di« wette« Belieferung der Lauderkartoffelkarte erfolgt Dienstag, den ttUUVfikMntfklUUg. 1. Juni d. I. und Donnerstag, den 3. Juni d. I. mit je 60 Pfund tu vachstehender Rühenfolge. Der Zentner kostet 35 Mark. Dienstag, de« I. Juni OrUl..Nr. 501-600. 8-Sr 601-515, S—10r 516-530, 10-11, 531-545, 11—12,546—560, 2—3: 5S1-580, 3—4, 581—600. Donnerstag, de« S. J««i Ort«l.-Nr. 601-657. 8—S: 601-S15, 9—10, 616—630, 10—11: 631—645, 11—12, 646—657. Beim Bezug der Kartoffeln ist die Landetkartoffükarte vorzulegen. Die Zetten müssen streng eingehalten werden. Oeffentttche Jmpf««ge« vderl««gwitz. Die Impfung im unteren Ort, das sind die Hau«, nummern 1—160 und 491—657, im Gasthaus zum Forsthaus nicht Donnerstag, sondern Dte«stag, de« 1. J««i «achmittag 3 Uhr. Di« diesjährigen öffentliche« Impfungen finden in folgeuder Ordnung statt. verbandes in Jahnsdorf (Unabh. Soz.) das Mori und erklärte den Austritt der Unabhängi gen aus der Regierung mit der von der der Mehrheitss.ozialisten grundverschiedenen Weltan schauung. Die Bildimg der Koalition war nicht nrtwendig, wenn man wie die U. S. P. re- r?lu-ionäre Politik getrieben hätte. Der Ruf „Mehr arbeiten" sei unbegründet, da nach Aus sagen von Unternehmern jetzt mehr geleistet wer- de als wie vor dem Kriege. Notwendig sei eins glotze sozialistische Partei, die aber nur entstehen könne, wenn sich Mehrheitssozialisten und Kom munisten auf der mittleren Linie der U. S- P vereinigten Herr Siebeck (Kommunist) führte aus, datz sich jede Partei auf den Boden der De mokratie stellen müsse, wenn die Klassenunter schiede ausgeglichen seien; solange das nicht der Fall sei, brauchten wir di« Diktatur. Bei einein neuen Rechtsputsch würden sie Regierung und Verfassung nicht so leicht wieder schützen. Herr Freitag-Oberlungwitz von der gleichen Par tei erklärte die Behauptung des Referenten, die Mehrzahl der revolutionären Arbeiter seien Rau bet und Mörder, für eine grotze Gemeinheit. Die Einführung des sozialistischen Systems im Staa te würde sich die bürgerliche Gesellschaft nicht ge- m'len lassen, und der Kamps auf der Strafte wurde kommen. Am 6. Juni müsse man kom munistisch oder wenigstens revolutionär wählen. In seinem Sch lüft wort betonte Herr Jungnickel zunächst, datz er mit Müller in Geister revolutioniert, nicht aber der Sozialismusfvoch zu meld«», daß sich das Mädchen ans Liebes» mit Gewalt durchgeführt werden. Der heutige kumaur «tränkt hm. Dt« Annahme, daß das Mäd- Abend zeige leider wieder, datz man nicht di« chen «tue« Lrschlag feiteus fetatt» Liebhabers zu» Einigkeit erstreoe und d'e Reaküon bekämpfe, Opfer gefallen f«t, hat sich als trrtg erwtesm. sondern die Zwietracht noch mehr verschärfe Am —* vssNsdorf, 31. Mat. Ja der Gemeinde- 6 Juni gebe es Mir nichts weniger als um die rattfitzung erkannte der Gkmetnderat die erlassene» Enuugenscbaflcn der Revolution und um ihre Vorschriften der Amtshauptmannfchast znr Errichtung Weitersübrung (Beifall) seines Mttleinigungsamtts an nad beschloß, etu Miet» Herr Ltadw. Müller, der die Versamm- «tntguug»amt mit folgenden dazu gewählten Herren llmg eröffnet und geleitet hatte, schlotz sie hier- »u bild«,, «l« Vermieter dt« Herr«« Robrrt Helm, aus gegen 1 Uhr. Oswald Goldammer, als Mier« die Herren Otto 'Opitz und Richard Schwalbe. —wl. Meerane, 3l. Mai. Beachtlicbe Ausführungen machte dec Wirtschaftsminifter Schwarz hier in einer von den Rechtssozialijten cinberusenen, aus allen Einwobnertteisen stark überfahren und auf der Stelüe getötet. wieder mit glotzen Mühen, wenn überhaupt, in! — Rechenberg i. E-, 30. Mai In den Betrieb gesetzt werden ' mutz. Die Eröterrmgen obererzgebirgischen Waldungen haken Nachl- nach den Dieben sind in, Gange, etwaige Wahr- froste die .Hoffnung auf die Heidelbeerenernle nehmungen werden an die Polizei erbeten. zerstört. Die Früchte fallen in grotzer Zahl ab. —p. Fe st genommen wurde gestern -- Längs der böhmischen Grenze hat die tsche- der Kunststeinformer Burckhardt, der sich chische Negierung den Grenzschutz aufgehoben und seit dem Einrücken der Reichswehr verborgen die seit fast 6 Jahren bestehende Patz- und Aus hielt und wegen Beteiligung an den Plünde- weiskontrolle beseitigt. Während der Pfingsttage rungen in Glauchau sowie mehrerer Diebstähle wanderten die sächsischen Grenzbewohner m Fordernde Liebe. Roman oon Erich Eben st ein. 4«/ (Nachdruck verbot«»). Georg Diez halte lange über diesen Brief gegrübelt und jedes Wort reiflich erwogen. Nichts von der trostlosen Stimmung, die ihn erfüllte, und kein Hauch des Vorwurfs soll te dem Empfänger daraus entgegenwehen. Wie hätte er auch Vorwürfe erheben sollen, jetzt, wo er wutz>ie, an welch elenden Menschen Isolde ihr Herz verloren hatte! Nein, er konnte nur tie fes Mitleid mit ihr empfinden und Schmerz, datz olles so gekommen war. . . Wie er sie kannte, würde sie sich nun mit doppelter Leidenschaft der Jagd nach Vergnü gungen und Abwechslung in die Arme stürzen, um zu vergessen. Nach allem, was er, ohne es zu wollen, da und dort über ihre Beziehungen zu diesem Feigling Dallariva erfahren hatte, wa ren es ja weit mehr Eitelleit und Oberflächlich- ' Zur Impfung zu bringen stad die Ssftt«pflt«ge ») aus dem Ortsteil« Attftadt in der Altstädte» Ech»lt«r«halle, Schulstraße »-«tag, ds« »1. Mat Ivro Vs» 5-k Uh» «achmtttags, soweit der Familienname mtt anfäaat; Dienstag, de« 1. J««t IV20 do« 5—6 Uhr «achmtttags, soweit dir Familienname mtt 8—2 antänat; d) au« dem Oktstetl« Ne«stadt in der Ne«stSdter Sch«lt«r«halle, Herrmannstraßt Do««erstag, de« ». J«»t 1SS0 vo« S-« Uhr «achmtttags, soweit der Familienname mit —51 anfänot; Arettag, de« 4. A««i IVSO vo« S—6 Uhr «achmtttags, soweit der Familienname mit dl—2 aofängl. Dt« Impfung der Scstimpfltng« de« Hütte«grtt«des wird Mo«tag, de« 7. J««i 1S2V vo« 4—Uhr «achmtttags tn der Hütte«gru«dfch«te oorgeuommen. Die geimpften Kinder stad am 8. Lage nach der Impfung dem Jmpfarzt zur Nachschau tm Jmpflokule wieder vor,»stellen und zwar die Kinder der Alt- und Neustadt von ^/,6—6 Uhr und die de» Hüttengrunde« von 4—^5 Uhr. A«rüAftell««ge« stad bi» zum 1. vttoder 1928 tn Zimmer 11/12 de« «alhause« nachzuwetsen. Sus einem H-ose, iu welchem ansteckende Krankheiten herrscheu, dürfen Kinder zum allgemeinen Impftermine nicht gebracht werden. Zu beachten ist auch, daß dt« Kinder mtt reingewascheoem Körper und in reinen Kleidern zur Jmpfuug zu bringen sind. Hinterziehung der Impfung wird mit Geldstrafe bi« zu 150 Mk. oder entsprechender Haft bestraft. «tadtrat -ohe«ft-t«.«»«stthal, am 27. Mai 1920. Die von der -anders- ««d «ewerbekamme» Chemnitz au«geschetebeueu vrtträg« für die Zett vom I. 1. 1920—31. 3. 1921 stad zur Vermeidung der ZMaugsvollstreckang bi« zum 10. Juni 1920 au die Stadtkasse — Rathaus, Zimmer 1 — zu bezahlen. Hohe«stet« s»nstthal, am 31. Mat 1920 Der Stadtrat. für Ivo »uld.ttr.,str,v.i uv. Geld ! «rief nv. «eld 5. Bries Holland I 144o.LV 145t,50 t448,50 1451,5U B«lgie» 3IS,»U SIS,80 817,2» 817.80 Norsege» SS»,30 7«0,70 «99,30 700 70 Dünemark I «4»,S0 650,70 841 80 «43,20 Schweden S»4,l0 S«5,90 884,10 885,»0 Finnland 184,k0 185,20 199,80 200,20 Italien 229,75 230,25 229,75 280,25 London 1Ps. St. 153,65 154,15 154,85 155,15 Newyork 4 Doll. 8»,2, 3g,SO — — Pari» 294,70 2»5,80 > - -» —,— Schweiz 099,30 700,70 — — Spanten «41,80 «4S.2V —— — Wien, alt 21,47 21,58 22,97 23,03 Dt > Oepen eich 99,47 84,90 29,58 80,47 80,53 Prag 85,10 84 90 I 85,10 Budapest 22,97 28,03 24,47 I 24,53
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