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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192005259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200525
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-05
- Tag 1920-05-25
-
Monat
1920-05
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.05.1920
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trotz der Hohm Fahrpreis». Letztere« bewiesen durch« K.-LNr. S7L I. — Leipzig, 24. Mat. A« Freitag abend der testen zu erreichen ist. Falls sie durch körperliche rung gegenüber der polnischen Offensive sich ze Interesse des Staatswohles für die Besetzung der Unter 6-6 hat abz der im a r aus mittag fabrtk « einen S weise e den Ha auf der Einbrei arbeitet Einbrü deren l lich au ten. de wurde» minalp gummi sestgeni ist etu ist am gesehen La fie i papiere ltng ob daß etr sialtete, Nacht nach i Straße gen in waltsar bellen Plünd« len der waren, der rot ibrer 8 zen D, dein R lebhafb eileitdei beherzt auf. L sanden waren 50 000 sowie ik! liche pichfab bernsd Trocken nahe, dert. ' seinen mann würde das Amt nicht anders als nur dem Namen nach bekleiden können und die mit dem Amte vervundene Besoldung beziehen, ohne die Leistungen bieten zu können, die die Voraussetzung Englun hatte ei sovden, steig,sp etngelq d»r so» Berufm daß die jetzige russische Gegenoffensive in der einen oder anderen Weise mit der Errichtung einer —e. Prophezei,n, vor allem W-tterprophezeim, ist eine mißlich« Sache, da» haben wieder die Pfingsttage bewiesen, die uns tu dieser Ve- ztchuvg „angenehm enttäuscht" habe». Nm Sonn abend morgen waren die Ausstchteu nicht gerade günstig, gegen Mittag schon hellte es sich auf, und am Pfingstmorgeu begrüßte ein leuchtend blauer Himmel und strahlender Sonnenschein die geplagte Menschheit, und rief sie hinan» in» Frei», in Flur und Feld, in den Wald, hinan» auch ans di, Spiel und Sportplatz», um den Körper zu stählen für d!« aufieiteade Beruf»arbeit de» Alltag», llud st« ries a cht vergeblich, denn wohl Niemand, der e« nur -intgermoßm konnte, Hit diese beiden herrlichen Lage lorübergehm lasten ohne «tueu Tniflug in dl, näher, ober weiter« Umgebung seiner Heimat, trotz Ecvähruug» und Reiseschwtertgkeilm, vor alle« auch Sie ken, d< Uli von W1 Tesch, ! SSchMchkL. Hotzenftein,«r»»th»l, 2b. Mai 1920 . »etterdoranSsase für «orOe« r Warm, zunehmend» Bewölkuhg.Gewttternriguvg, lübltchr bi» westliche Wind,. Lemperatnr am 24. Mair Minimum -s-164 12 Uhr -i-22,6, Maximum 4 23 9 6aiui Hötixe». Oarmol-radrlk^KkstnsdsrL, öäark (472) Der Zweck der Zusammenkunft war nicht der, Deutschland Vorschläge über die Festsetzung des Gesamtbetrages der Entschädigung zu machen, sondern es handelte sich darum, eine Grund- Iagezu finden, um die Vorschläge der deutschen Negierung in Spa zu prüfen und zu stilisieren. Wir haben vorgeschlagen, diese Ansprüche in der Weise zu regeln, das;, soweit Frankreich und England in Frage kommen, ,ür je 5 Pfund, die England empfängt, Frankreich 11 erhalten soll. Weiter erklärte Bonar Law noch über die bevorstehende Konferenz in Spa, sowohl die französische als auch die englische Regierung legten den größten Wert auf die Entwafs- nungs frage, die in erster Linie in Spa besprochen werden soll. Was die Prioritätssrage bei der Wiedergutmachung betreffe, so meine die englische Regierung, daß es nicht billig sei, daß einer der Alliierten den Vorrang erhalten soll. In Spa solle ein offenherziger Gedankenaustausch statljinden, und wenn die deutsche Regierung dorthin mit der aufrichtigen Absicht komme, den Friedensverstag auszuführen, so werde die Kon ferenz gute Früchte tragen. Ueber Polen sagte Bonar Law, die eng lische Regierung habe dieses Land in keiner Weise zum Kriege angestiftet, vielmehr habe Llond George im Januar dem polnischen Minister des Aeußern in London erklärt, die britische Regie rung könne die Polen unmöglich zum Kriege er mutigen. Bonar Law erklärte zum Schluß, die Regierung stehe dem Völkerbund keines wegs kühl gegenüber und wünsche nichts mehr, als den Bund so schnell! wie möglich in Wirk samkeit steten zu sehen bindende Grundsätze unter Mitwirkung der Beamtenvertretung aufgestellt werden, wobei ober ster Leitsatz sein muß, daß Fachämter nur mit Beamten besetzt werden dürfen, die über die erforderliche fach wisse nscha f t l i ch e Schulung und praktische Ausbildung und Er fahrung verfügen. Diese macht die Beamtenschaft zu ihrer Forderung; sie wird alles daran setzen, deren Erfüllung zu erreichen. argis den Präsidenten im Automobil nach Präfektur brachte. Der Präsident bat nur Gesicht leichte Verletzungen daoongetragen. Englands und Frankreichs Anteil an Entschädigungssumme. Im englischen Unterhause kam Von Gebrechen behindert sind, ihre Stimmzettel eigen händig in den Umschlag zu legen, und dies dem Wahlvorsteher zu übergeben, dürfen sie sich der Beihilfe einer Verstauensperson bedienen. —* Die nur Semhmtgung des Reich«wtrtschafl»- Ministerium« frstgrs»tzt»n Preise für fett haltige Waschmittel betragen bi» au' wttter«» für reine Kernseis», Stück 5 Mk., Dopp»l stück 10 ML, reine Feinseife, Stück 5 ML, Raster seife, Stück 2,50 ML, K. «. Seife, Stück 2 ML Srtsrnpuloer, */, Pfund-Paket, 350 ML, Seifen» puloer, Pfund-Pake», 7 Mk Diese Preise find Höchst preise. Di« Srtfen und Setser puloerpakete werden in Zukunst mit Genehmigung det Rttchrwktschast«- Ministerium» ohne Pret»ausdrvck hergestellt. bach a. genschv gerufen dem F buchstä mitglie * tischen große von Z Nachlä bandes dern ir der mi nen. leitet. Ehefrau Hille wie» Hiuzukommeade uns «ine» flüchtenden Mann hin und bat um besten Fest« nahm«. Der Unbekannte flüchtete in «in Nachbar- gruudstück and wurde dort festgehalteu. Der Uu» bekannte hatte ans den Schuhmachermeister Hill« ein«u Raubmordorrsuch verübt, indem er ihm unter dem Vorgehen, bet ihm Stiefel kaufen zu wollen, Schläge mit einem Hammer ans den Kopf versetzt hatte. Der Täter ist der in Prößdorf bet Lucka geborene und dort auch wohnhafte Gruben- schmied Zeuke. Zeuk« beabstchttgte tn der nächsten Zeit zu heiraten und wollte sich durch einen Raub mord da» dazu nötige Geld verschaffen. Er ist ge ständig, den Laben d » Hille betreten zu haben, um den Geschäftsinhaber zu töten und bi« Ladeokaff» zu berauben. Bei dem Ehemann Hille besteht trotz seiner schweien Verletzungen keine Leben»gefahr, eben sowenig bet seiner Ehefrau, die gleichfall» etaeu Schlag erhalten hat. Bernehmnugen Zenke» förderten schließlich noch sein Gestäadnt» zutage, daß er auch der Tättr de» in der Naht vom 17. -um 18. April d. I. tn seinem Heimatort« Prößdors an den Ehe leuten Häsner begangenen Raubmorde» tst. — Dresden, 24. Ma».. Der Streik der Bin- muschiffer scheint nach Mitteilungen an» Arbettgeber- kreisen vor seinem Zusammenbrach zu stehen. E« wird erwartet, daß die Leute nach den Feiertagen wieder an ihre Arbeitsstätten zmückkehreu. Bon Hamburg wird gemeldet, daß tu den nächsten Lage» einige beladene Schleppzüge von Grsellschafteu und Prioatschiffer» die Bergfahrt antrrten werden. Da der Wafferstand sich in den letzten Wochen besrtedi- gend gehalten hat, find die von Schiffern »erlassenen Fahrzeug« ersr«ultcherw«ise durch Sbstnken nicht tu Erfahr gebracht worden. — Dresden, 24. Mat. Die am Mittwoch an der Flurgrevze von Mockritz-Kaitz an der 4s Jahre alten Reisenden Ronneberger verübte Blut tat stellt stch al» eia wohlvorbereitettr Raubmord dar. Die Ronneberger reiste für einen Schuhcreme- kabrikanten der ihr tm Hause Werderpraßr 24 «ine Wohnung gemietet hatte, scheint stch aber auch in Schiebergeschäfte eingelassen zu haben. Da sie al» Vertreterin ihrer Firma Gelder eiukasstert«, war sie im Besitz von beträchtlichen Geldmitteln, was ihren Bekannten nicht entgangen sein dürste. L a w im Lause der allgemeinen Diskussion die Konferenz von Hythe zu sprechen und sagte: Einen Lag vor ihrem gewaltsamen Lode empfing sie einen etwa 32 Jahre alten Manu in feldgrauer Uniform, der sich längere Zett in ihrem Zimmer aufhielt. Dieser hat sie nun vermutlich unter In- au»stchtstellung hoher Gewinne am Abend noch nach Mockritz gelockt und dort in räuberischer Absicht ge tötet. Di« Reisetasche hat er ihr geraubt und sich sogleich nach verübter Lat in die Wohnung der R, begeben, da er tn der Lasche den Hanl- und Woh- uungsschlüffel vorfaud. Dort hat er nach dem Gelbe gesucht und die Kommode gewaltsam zu öff nen sich bemüht. Da» tst ihm aber nicht gelungen. Durch Geräusche tn der Hausflur schetut der Mör der bet seinem Raube eingeschüchtert worden zu sein; denn er hat von weiteren versuchen, dte Kommode zu öffne», Abstand genommen und auf demselben Wege die Wohnung der R. unter Mit nahme der Lasche und Schlüffe! verlassen. — Dresden, 24. Mat. Im Mordprozeß Bobe wurde Freitag abend nach 9 Uhr da» Urteil Militärdiktatur in Zusammenhang steht. Das „Hamburger Fremdenblatt" meldet aus Kopenhagen: Die Lage in Ruhland hat sich so gestaltet, daß General Brussilcw als der Mächtigste Mann angesehen wird. Lenin und Trotzkp sollen durch ihn vollkommen in den Schar en gestellt sein. Wenn es Brussilow ge längt die polnische Offensive endgültig zuruckzu- schlagen, erwartet man, daß er eine sür Ruß lands Schicksal entscheidende Popularität gewin nen wirb. Die Näteregierung erkennt die Gefahr, die hierin liegt und versucht, ihr emgegenzuarbci ten, indem sie andere beim Volk beliebte Offi ziere in den Vordergrund schiebt. Wie die „Morning Post" aus Reval meldet, dauern in Petersburg die gegen- revolutionären Unruhen fort. Man meldet den Ausbruch von großen Bränden in der innern Stadt, wodurch eine Anzabl von Lager häusern, die Kriegsmaterial enthalten, einge- äscherr wurden. Der Zugairg nach Petersburg ist gesperrt. In einem Umkreise von 10 Meilen ver- nimmt man schon seit mehreren Tagen aus Petersburg Detonationen, die von Erplosionen herrühren. genommen. — Grün i. V., 24. Mai. Die Gastwirtin Künzel hier und ihre 35 Jahre alte Tochter haben sich durch Vergiftung entleib. — Planen, 24. Mat. Di« Arbeitslos»» Plauen» und d'e S bettslostmäte de« Vogtland«», und »war au» sollenden Städten: Auerbach, Oels- nitz, Rodewttch Ellefeld, Frtkenstein, Adorf, Schöneck, Leugenfeld, Tr-uen usw. haben der Regierung Forde- rangen bezüglich Gewährung einer Veschaffungsbet- htl'e urd auf Erhöhung der Unterstützung«sätze unterbreitet. öj'net um Lust zu schöpfen. Hierbei fiel er kopf über auf den Sand Deschanel konnte zu Fuß bis zum nächsten Bahnwärterhäuschen weiter gehen, von wo aus der Unterpräfelt von Mont SWsU MW MMM Die sächsischen Gemeindefinanzen waren, wie schon kurz erwähnt, Gegenstand einer Beratung jm sächsischen Fiumrzmichisürrttum. Der Geschäftsführer des sächsischen Eemeinde- , tages teilt hierzu noch mit, daß die Gemeinden eine Verteilung des ihnen durch den Staat zu- kommenden Anteils an der ReichseinVommen- steuer derart wünschten, daß die Gemeinden zwei Drittel, der Smat ein Drittel erhielten. Vor allem verlangte man wegen der Finanznot sämtlicher Gemünden unverzinsliche Vor schüsse von der Regierung. Auch wünschte man einen Teil des Steueraufkommens des Jahres 1919. Vom Reich sollen erneut Vorschüsse ver langt werden. Hinsichtlich der Grunderwerbs- steuer gehen die Wünsche der Gemeinden wesent lich über das hinaus, was die Regierung ihnen zugestehen will. Auch wünschte man möglichste Be schleunigung der Neuregelung der Gewerbesteuer. Oberbürgermeister Blüher regte im Interesse der mittleren und kleinen Gemeinden an, daß auch die Bezirksoerbände mit ihren Ansprüchen gegen über den Gemeinden in gleicher Weise rationiert würden wie die Gemeinden selbst. Protest gegen Ernennung von Nichtfachs männischen Staatsbeamten. Vom Bunde sächsischer Staats beamten (Beamtengewertschast), der in sich die Beamten aller Dienstzweige und Dienstgrade vereinigt, geht uns nachstehendes Schreiben zu: Wie wir erfahren, beabsichtigt die Regierung zum Amtshauptmann von D r c s o en- Neu st a d 1 ein Mitglied einer p o l i- tischen Partei zu ernennen, das bisher weder im Staats- noch im Kommunakoienst täiig war, auch keinerlei Vorbildung für den Verwal tungsdienst genossen hat. Es soll demnach die verkündet. Bobe wmde nach achttägiger Verhand lung wegen Loischlag, begangen an seiner Frau, die er von «inem Felsen in der Sächs. Schwei, herab» gestürzt hatte, unter Einrechnung einer Zuchthaus strafe wegen de» Kaffeuraube» in der Schütz evkase«,« tu Höhe von 5 Jahren zu einer Gesamtstrafe von 15 Jahren Znchthau» und 10 Jahren Ehreurechts- verurteilt. Dte erlittene Untersuchung» Haft kommt in Anrechnung. — Meiste«, 24. Mai. Tin« bi»her noch Vicht dagewesene Auszeichnung läßt die Staatliche Por zellan-Manufaktur 12 ihrer Lehrling« zukommen. St« sendet dies« zu der Wartburgwoche, dte von der Volkshochschule Thüringen veranstaltet wird und während dir auf der Wartburg selbst Vorlesungen über da« Mittelalter vou den Kreuzzügen bi» z» Han» Sach» stattfinde». — Heidenau, 24. Mai. Beim Vaden in der Elb« «rttauk am Freitag nachmittag et» zehn» jähriger Knabe. Da» Personal des au der Un glück» stelle vorbetfahrenben Dampfers.Bastei" setzte zwar sofort rin Rettungsboot au», doch war es nicht mehr möglich, den Ertrinkenden zu rett«», da er oom Strom abgetrieben und bereits untergegaugew war. — Sattste«, 24. Mat. Eta ganzes Dorf ge tauft hat dte vrtkettfabrik vrannkohlenwerk .Ein tracht" in Neuwelzvw (N.-L). Die dem Unter- nehmen gehörige Grube Klara 3 bet Zetßholz hat den Oct Sch cktal, früher bekannt durch seine Glas» »zeugung, käuflich «worbe». Dte Häuser des Dorfes sollen zu «rbetterwohnungen eingerichtet werben. — Sauste«, 24. Mai. Wegen Beleidigung d » frühere» Reichtfiaanzminifter» Erzberger hatte sich vor dem Landgericht Bautzen der Schuhmacher» Obermeister Augsten au» Reichenau bet Zittau zu orrantwortev. Er hatte am 20. Oktober^ o. I. vor der Versammlung der Schuhmacher-Innung tn Zittau Bericht erstattet über di« Verbaudtvusamm- lung der sächsischen Schuhmacher tu Leipzig und dabei mitgrteitt, dort srt geäußert morde», daß Erz berger 200000 Zentner Leder nach velgieu und M MMMM l« MM? Eine Meldung des „Daily Telegraph", daß in Rußland an Stelle der Sowjet-Negierung eine Militärdiktatur unter G e n e r a l Brussilow geirrten sei, findet in Londoner politischen Kreisen vorläufig wenig Glauben. Man wird zunächst weitere Nachrichten abwar ten, aber es wird gleichzeitig daran erinnert, daß die Meldung der „Assoc. Preß" von dem bevor stehenden Sturze Lenins.und ein darauf folgendes Mrlitärregime in gewöhnlich gut unter- richicten englischen und amerikanischen Kreisen viel Beachtung gefunden haben, und daß endlich während der letzten Tage verschiedene derartige Gerüchte aus Moskau gekommen seien. Es wird daran erinnert, daß die Lage der Sowjet-Regie- M Muhen in Mexiko l aben anscheinend dem bisherigen Präsidenten Earrenza das Leben gekostet. Einer New- porker Meldung zufolge ist Earrenza von Anhän gern seines Gegners Villa ermordet worden. Er soll in El Paso unter Verletzung der Gast sreundschaft seinen Tod gefunden haben *— Gersdorf, 25. Mai. Eire Rekordleistung hatte am FrNtag da» hiisig« Staodetamt zu ver- zeichren. Nicht weniger als 12 Paare traten tr den Ehestand. Dte Zahl der Eheschließungen be- tiäzt bisher bereits 62, während früher da» ganz» Jahr durchschnittlich 50 stattfavden. Bet der herr schenden Wohnungsnot bleibt nur dte eine Frage offen: Wo wollen diese Glücklichen alle hn- ziehen? — Waldenburg, 24. Mai. Vormittag in der 10. Stunde ereignete sich am Schloßberge ein bedauerlicher Unglücksfall. Als ein Kraftwagen den Berg hinabfuhr, kam von unten ein Pferde geschirr, dessen Kutscher winkle, daß der Kraft wagen anhalten sollte. Inzwischen wurde das Pferd scheu und ging durch. Bei dem Zusam menprall der beiden Wagen wurde der Kutscher so erheblich am Kopfe verletzt, daß er in ärzt liche Behandlung genommen werden mußte. Das Pferd riß sich los und rannte davon. — Auerbach i. E., 24. Mai. Der Lehr ling Vettermann stürzte so unglücklich mit seinen! Rade, daß er besinnungslos liegen blioö. Er batte eine Gehirnerschütterung erlitten. — Reichenbach, 24. Mai. Der in einer hiesigen Färberei und Appreturanjtalt ausgeführte Einbruchsdiebstahil, wobei Stoffe im Werte von 27 000 Mark gestohlen wurden hat seine Auf klärung gefunden. Die Diebe, ein hier wohnen der 20 Jahre Spinnereiarbeiter, der als ge werbsmäßiger Dieb und Hehler bekannt ist, und ein 20 Jahre alter früherer herrschaftlicher Diener au- Rotschau, wurden durch die Polizei in Haft! — * Der Mitbesitzer des Erzbergwerks „St Lampertus", Herr Fabrikbesitzer und Rittmeister der Landwehr-Kavalberte Carl Alexander B a l dus, Inhaber des Eisernen Kreuzes von 1914 und der Rettungsmedaille um Bande, ist, wie uns mitgeleilt wird, am 21. Mai im Sanato rium Lankwitz bei Berlin im Alter von 67 Jah ren gestorben. —p. Den Herren Inhabern derjenigen hiesi gen Fabrik betriebe, die in dieser Woche infolge von Feriengewährung nicht arbeiten las sen, ist bei der jetzigen unsicheren Zeit und vor allem angesichts dessen, daß in der vorigen Woche in zwei Fabriken einzubrechen versucht worden ist, anzuraten, ihre Betriebe nicht ganz unbeaufsich tigt zu lassen, sondern kontrollieren bezw be wachen zu lassen, um vor Diebstählen und Ein brüchen gesichert zu sein. — * Wahlscheine für Kriegsbe schädigte, die infolge eines körperlichen Lei dens oder Gebrechens in ihrer Bewegungsfrei- heft behindert sind, wie insbesondere Gelähmte und Sieche, können, wenn sie in der Wählerliste oder Wahlkartei eingetragen sind, bei der Ge meindebehörde ihres Wohnorts einen Wahlschein ?eankagen. Dabei ist der Grund zur Ausstel lung des Wahlscheines glaubhaft zu Machen. der Besoldung bilden. Das bedeutet eine H e i- alwürdigung des Ansehens der Staatsbehörden überhaupt und eine unstatthafte Verwendung vonStaatsgelÄern. Ueberdies bekun det das Vorhaben der Regierung eine solche Ge- lingschätzung der Leistungen der staatlichen Fach beamten und eine derartige öffentliche Herab setzung der Beamten, daß die gesamte sächsische Staatsbeamtenschaft in allen ihren Teilen die beabsichtigte Stellcnbesetzung als eine Krän kung ihrer Eh re empfinden muß. Namens del von uns vertretenen, den verschiedensten Zwei gen des Staatsdienstes angehörenden Beamten egen wir deshalb gegen das Vorgehen der Re gierung hiermit nachdrücklichst Verwahrung ein. Der vorliegende Fall beweist mit aller Schärfe die Notwendigkeit, daß ebenso zur Siche rung der Beamtenrechte wie ganz besonders ini E-SLEMS/ wo/»/ bei Nkeams, irexenscku«, Kops-, tr»!»-, ^Lkosclimerrta. Verl»»»«» 81« in 6en VerLsoksstelley nn^tlrUvU ttvb lsrmol Nonnen Lie unsere krLpsrate sm klntie nickt erkalten, ,o venäen Lie »ick bitte direkt nn nn», «ir veranlassen massen, di« die Wagen bi« zum letzte» .Stehplatz" bevölkerten, au«spteo. Wie auf uv« Menschen, so hat da« warme sonnige Wetter auch auf dte Natur de» denkbar besten Einfluß au»grübt. All« Felder und Wiese», alle Obst- und Gartenanlagea weifev ein,» guten Stand auf, und tm Niederlande reif,, schon Kirschen und Erdbeeren, und da« Korn beginn! zu blühen, sodaß wir. wenn nicht Rückschläge oder Unwetter uusere Hoffnungen zuschanden machen, wohl auf «in« gute, vielleicht auch rrwa« zeitigere Ernte rechnen dürfen. —l. Auf dem Lornplatz de« Luru verein» vor- 1856 wurden am vormittag de« 1. Pfingstfeiertage» fünf anregende Favstballwettkämpf. auSgefochteo. Mir regem Eifer tummelten stch di, Luruer tm hrllen Sonnenschetv und reiner Luft, während zahlreiche Zuschauer dem flotten Spiele mt Jntereff« folgten. Ja allen Wettspielen blieben di Manuschasten de» Laruoerein« von 1856 Steger, doch besagen dte erreichten Bälle, daß dte unterleg« neu Mannschaften ebenbürtige Gegner waren. 4va> Kranzwettspiel zwischen der 1. Manaschast der Riege .Stegerkauz" der 1856er gegen die Mannschaft det Turnverein« Schönau endete mit 114: 8d. viei weiter« Gast- bezw. Revanchespiele hatten solgendet Ergebni«: 2. .Stegerkauz" gegen 2. Wüstenbrant 75 - 59; 2. .Stegerkcauz" gegen 1. Wüstenbrant 87 r 84; 1. .Eiegrrlravz" gegen 1. Gersdors I 132:116; 1. .Stegerkran-" gegen 1. Wüstenbrant 123: 115. schlagend dte Abeodzüg« de« zweiten Feiertag«, die ertönten au» dem Laden de« Schuhmachermetster« tu den Hauptbahuhot unserer Nachbargroßstadt Hille, Zwetnauudors« Straße, laute Htlfttufe. Die Chemnitz etaltesen nud schier unabsehbar, Menschen- Besetzung eines Staatsamtes, für das Fachkennt- .. , . , .. - . - nifse und fachtechnische Schulung unentbehrlich Umer Vorzeigung dieses Wahlscheines können sie sind, lediglick) nach parteipolitischen Interessen er- ihre Stimme zur R e i ch s 1 a g s w a h l in dem- solgen. Der sür den Posten ausersehene Partei- jenigen Wahlraum abgeben, der für sie am leich- Keztrkskleingeld. Di« Geltangsdautr d«r oom «rztrk«verband Glauchau tz»au»grgeb«üeu Kletugrldscheiue von rv, LS uvd so Wg. wird bi« «1. Dez«»*er 1V2V oeclällgert. ! »l«sch««, am 1V. Mat 1V20. Areitzerr v. Sel <, Amtöhauptmau». Land butter, jedr Pttsou L0 e 1,^0 Mk. 1—1350, 4001-4200: Schmidt. Oeffeatltche »e»et«derat»sttz«t»g 4« Oberlungwitz am Mittwoch, de« SS. Mat d. I. abends L Utzr tm Ra»hru»fitzung«saal«. ragetordnnng: 1. Mitteilungen. 2. Gründung «tue« Uvttlbrziltt für Wohlfahrttpfleg«. 3. Beschlußfassung wegen Steuer,tuhebuvg sür 1S20. 4. Vor legung nud Genehmigung des Hau«Hali plane« sür'« Emmahospital auf da« Jahr 1920. Erhöhung der Verpflegsätze. 5. Gesuche. 6. Wahl eine« Semeindevorstande». VberUmgwttz, am 26. Mat 1920. Der »-»«ind--«-tt-fte..
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