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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192005080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200508
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200508
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-05
- Tag 1920-05-08
-
Monat
1920-05
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
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L-«» lands und der Wiedergutmachung durch,bedingt notwendige Mab beschränk wird. Diri — * Zum 9. Mai. Vik UvUlLkkUZ VvU MU. Leutschland Stellung gegen das Ministerium Umbildung mutz bis zum 30. Juni durchgesührt S P »e lplatzwerbe 1 a g Wie der Londoner Berichteritatter des Temps" Millerand zu nehmen. werden. Mit allen Mitteln soll danach gestrebt'ichneben: Was fordern wir orr ^onooner ^eruyier,wuer ves . __ aNnkk»n ae ek rch« Neaeluna der Sm« wachen. anlwortlichleit und Solidaritätsgesühl gegenüber tet werden den. die viele Jndustriegesellschasten zur Ver D e r »» leit Vergebens zerbricht man sich den Kopf ün ihren Söhnen fort setzen! Dann Frische begeht heute Herr Appreturmeister Louis er mit seiner Gemahlin Caro« Gttzuna am 7. Mat 1VSO preisen abgegeben werden. — Der S p o r 1 v e r- wohlwollender Weise erledigt. Der freie Aus Paris wird gemeldet: Dse sozialistische verdientermaßen gebrandmarkt werden könne. In Berlin werde demnächst eine Zusammenkunft mit der deutschen Regierung stattsinden. Die würt- tembergische Negierung würde dafür Sorge tra gen, daß diese Angelegenheit zur Sprache ge bracht werde und daß sie auch bei den Bespre Ausgaben decken. Auch über die vor einiger Zeit! vom Neichsfinanzminister angekündigten Steuern' ein verlangt für seinen Sportplatz an der Her- mannstratze volle Schankkonzession, was in Ueber einstimmung mit dein hiesigen Gastwirtsvercin abgelehnt wird, jedoch soll befürwortet werioen, daß der Wirt des „Kasino" während der Spiel- tätigleir auf dem Platz eine Zweigstelle seines Schankbetriebes unterhalle. — Eine Anzahl klei nerer Unterstützungsgesetze werden in Schluß der öffentlichen Sitzung an. > <»>.-» chungen in Spa auf die Tagesordnung komme. Er hoffe, daß durch energische Vorstellungen eine nerwehren, entsprechend den Forderungen der Entente, gegeben werden. Diese NNMnien Franzosen. Staatspräsident Blos erklärte, es gäbe keine Worte, mit denen diese Schmach st e h t es gut um unsere Zukunft!" Drum gebt uns Plätze! Der Spielplatz- Werbelauf (Sternlauf) wird in über 450 deut schen Stadien durchgeführt. — * In seltener geistiger und körperlicher — Chemnitz, 7. Mai. Eine aufregende Verbrecherverfolgung gab es am Donnerstag stellen und wie die schwebende Schuld zu ver- mindern sei. Um Ordnung im Reichshaushalt- plan zu schaffen, hat man bereits sechs Milliar-' unci Industrie. Sächsische Maschinenfabrik Vorm. Richard Hartmann A.-G in Chemnitz. Der auf den 1. Juni nach Chemnitz einbc- ruienen außerordentlichen Hauptvsersammlung wird die Erhöhung des Aktienkapi tals um 15 aus 30 Millionen Mark in Vor schlag gebracht. Neben den allgemeinen Grün- licgt in den Händen der örtlichen Behörden, aber das Ministerium des Innern wird sie über- land müsse ",' d:ür V^e zu ^e^^^ kN Geichaste konnten wr^ Förderung der Wünsche der gesamten besser werden, mzwrschen aber ser sem Kvmurs-; samten-, Angestellten- und Arbeiterkreise, so- verwalter dre Wredergutmachungskommrssion. ^veit sie mit dem Gesamtinteresse des Voltes in KSÄMchSL 8. Mat 1S2V. für m»rO-«r Worm, heiter, trocken. T««perat»r am 7. Mair Ninimmn -s- 51, 12 Uhr -s-13,0, Maximum ^-13,8. gesund Heranwachsende Jugend ein an Leib und Seele gesundes erwachsendes Geschlecht verbürgt, öaß heute eiserne Notwendigkeit ist, was einst Lurus war. Nicht von privater Opferwilligleit zurückgezogen haben, um sich in Syrien mit den Franzosen zu vereinigen. Die Hauptmacht der türkischen Nationalisten stößt aus Zentral-Klein- ajien in zwei Richtungen gegen Smyrna und Ein Aufruf des Lertehrsministers Bauer. In einem Aufruf des Sreichsoerkehrsministers Bauer an alle Beamten, Angestellten und Ar beiter der Reichseisenbahn wird daraus hingewiesen, daß es zur Gesundung unserer Wirt- schasi unbedingt erforderlich sei, daß das Ver- kelnssystem die außerordentlich umfangreichen Ausgaben, die ihm dabei zufallen, zu erfüllen vermag. Der Minister hat die Hoffnung, daß die gesamte deutsche Eisenbahnerschaft ohne Unter- schied der Stellung und des Ranges in selbst loser hingebungsvoller Arbeit gemeinsam nüi ihm die gewaltigen Aufgaben zu lösen versuchen wird, die ihr gestellt werden. Das große Defizit der reichsdeutschen Eisen bahnen und die allgemeine Verarmung der deutschen Wirtschaft machen erforderlich, alle an sich begreiflichen und verständlichen Forderungen des Personals mit einem Höchstmaß von Ver- Verein für Gemeindediakonie bit tet um eine Erhöhung des Eemeindebeitrags. Tie Beitragssorderung des Mutterhauses ist von 360 Mark im Jahre 1914 allmählig gediegen und in diesem Jahre auf 1200 Mark erhöht worden. Außerdem ist der Schwester eine Beschaffungsbei hilse von 250 Mark zu gewähren gewesen, sodaß für dieses Jahr mit einem Fehlbetrag von 1450 Mark zu rechnen ist. Das Gesuch wird von allen Seiten befürwortet, die Tätigkeit der Schwester von jedem Sprecher rückhaltlos anerkannt. Es wird auch die vollständige Uebernahme dieser Krankenpflege auf die Gemeinde angeregt, was für die Zukunft im Auge behalten werden soll. Man erhöht den Beitrag von 400 auf 1000 Mk. Hoffentlich folgen nun auch die anderen Beitrags- zahler diesem schönen Beispiel, damit diese Ein richtung, an die infolge der Nct der Zeit immer mehr Anforderungen gestellt werden, ihre Lei tungsfähigkeit noch mehr steigern kann. — Eine äußerst lebhafte Debatte löst der Antrag des „Hohenstein-Ernstthaler Anzei gers", die Pauschalzahlung von 400 aus 750 Mark zu erhöhen, aus. Wiewohl von allen Rednern anerkannt wird, daß der Betrag der Leistung gegenüber gering ist, wird doch von denen, die die Haltung dieses Blattes als allzu einseitig empfinden, empfohlen, sich in Zukunft aus die Plakattafeln zu beschränken. Dagegen wendet sich mit großem Eifer die Gegenseite, 'nen Ausführungen stellenweise eine nicht unbe dingt erforderliche Schärfe annehmen. Der Be- rag wird schließlich einstimmig bewilligt. — Steuersachen schließen sich an den frühen, führen, daß auch der letzte Anschein einer Ver- letzung des Versailler Vertrages schwindel. Von den Gemeinden soll eine Organisa ti o n «nitkilt, wird die Zusammenkunft zwischen Lloyd George und Millerand jeden- falls»in etwa acht Tagen in Paris oder London stattsinden. Der Berichterstatter erklärt, die Frag« der deutschen Entschädigung s- f umme werde in Spa nicht behandelt werden. Nach der Ansicht gut unterrichteter Kreise in Lon- don werde Deutchland zuerst Aufklärung geben müssen über die Nichterfüllung der Friedensbe dingungen, in zweiter Linie über die Bedingun- gen, unter denen es die im Vertrag vorgesehenen Wiedergutmachungen erfüllen könne. An Hand dkl Aufklärungen könnten die Alliierten alsdann die Bedingungen ins Auge fassen, die festgesetzt werden sollen, um die Zahlung der Wiedergut machung sicherzustellen. In offiziellen englischen Kreisen sei man dem Gedanken einer Serie ge staffelter Zahlungen, von denen jede einzelne eine gewisse Summe nicht überschreiten solle, geneigl. Eine hohe Persönlichkeit habe gesagt, D e u t s ch- allein, nicht von der Großmut einzelner darf das Vorhandensein ausreichender Stätten für Spiel und Sport künftig abhängig sein, sondern durch Gesetz soll der deutschen Jugend ihr heiliger Recht auf den grünen Rasen verbürgt werden, den sie zu ihrem Aufbau ebenso notwendig braucht wie Licht und Luft! Unsere Jugend will au» dein Schlamm heraus, in dem sie steckt, sie-will nicht untersinken in dein Morast der körperlichen und geistigen Gefahren, die ihr drohen. Drum Die Abrüstung der Einwohnerwehren Wie wir erfahren, hat der sächsische Minister des Innern Uhlig noch kurz vor seinem Rücktritt unter dem 3. Mai eine Verfügung andieKreis- und AmtshauptmaNN,schäften, an die Stadträte und Gemeindeverwaltungen und ans Wehrkreis kommando 4 erlassen, worin Richtlinien über die Umgestaltung der Ein wo h- Eintlang zu bringen sind. Steuer« und Mon pole. Im Reichsfinanzministerium herrscht Ratlosig- Zum 9. Mai, dem deutschen ,, wird uns ge- ? Wir wollen eine Industrie, die ohnehin schon manche Ausfuhr- mvglichkeit eingebüßt hat, würde dadurch auf dem Weltmarkt wettbewerbsunfähig werden. Forderungen -er Bauern. Auf der in Köln abgehaltenen Tagung der Vereinigung deutscher Bauern vereine waren 22 der angeschlossenen Vereine vertreten. Der anwesende Ernährungsminister Hermes versprach, durch eine energische För derung der Produktion die Grundlagen für die Gesundung des Volkes zu schaffen. Die Zwangs wirtschaft müsse für die wichtigsten Gebiete der Ernährung erhalten bleiben, das bedeute aber kein starres Festhalten an den Formen und Arten der öffentlichen Bewirtschaftung. Mit allem Nachdruck werde er für eine angemessene Preis- Haltung eintreten. Es wurde eine Reihe von Entschließungen angenommen, unter anderem wird betreffs der Zwangswirtschaft, falls die Re gierung sich nicht dazu entschließen kann, die ge samte Zwangswirtschaft aufzuheben, gefordert freie und baldige Regelung der landwirtschaft lichen Produkte in der eigenen Wirtschaft. Arbeiterentlaffungen in Berlin. In den Betriebswerkstätten der Eise n- bahndirektion Berlin sind in den letz ten acht Tagen zahlreiche Kündigungen an Eisenbahner ergangen. In der Berliner Metall industrie sind seit dem 15. April etwa 25 000 ArbeitereMlassungen vorgenommen wor den. Ebenso kündigte die Berliner Omnibus gesellschaft wegen neuer unberechtigter Lohnforderungen 500 Angestellten. Ein Vorstoß Enver-Paschas gegen die Engländer? Es bestätigt sich, daß Enver Pascha sich an die Spitze der türkischen nationalisti schen Bewegung gestellt hat. Dazu erfährt die „Dena" von gutunterrichteter privater Seite, daß die Engländer Mosul, B asg d) a d und Basra fluchtartig räumen müssen, weil die nationalistischen Truppen unter Führung Enver Paschas mit starken Kräften im Anzuge sind. ! Die Engländer sollen sich teilweise nach dem > Persischen Golf, aber auch in der Richtung Aleppo schen Separatsitzungen der Alliierten stattfinden, in denen die Beschlüsse bei Abwesenheit der deut schen Vertreter zu fassen seien, wurde von den alliierten Staatsmännern angenommen. Gin französischer Vertragsbruch im Saargebiet Die neuen französischen E in f u h r b e st im mun gen, welche zur Hebung der französischen Valuta dienen sollen, werden jetzt auch im Saar- gebiet angewandt, obschon der Friedensvertrug die Einbeziehung des Saargebiets nur in den französischen Zollverband, nicht aber in das frantzösische Wirtschaftssystem Vorsicht. Da das Saargebiet für «den Bezug seiner Verbrauchsgegen- stände nahezu vollständig auf Deutschland ange wiesen ist, bedeutet diese Abschneidung einen Man gel an notwendigen Bedarfsartikeln und eine weitere Steigerung der bereits sehr hohen Preise. Eine Negierungskommission wird sich nach Paris begeben, um die Abstellung der für das Saarge biet verhängnisvollen Bestimmung zu erlangen und dem Völkerbund ein Protestschreiben zu überreichen. Neu« französische Übergriffe. Der General der französischen Nheinarmee hat dem Polizeipräsidenten Ehrler in Frank furt a. M. eine Geldstrafe von 1 0000 Mark zuerkannt, weil er der Militär behörde nicht, wie er die Pflicht gehabt hätte, alle Arten von Waffen und die Bewaffnung der Poli zei bestimmt angegeben habe. Zur Aufbewah rung der Waffen sei eine Genehmigung nicht ein- gehoft worden. Die schwarze Schmach Einen entschiedenen Protest gegen die schwarze Schmach hat der würtlem b e r- gische Landtag beschlossen. Die demokra tische Abgeordnete, Frau Blanck, richtete an die Regierung angesichts der Enthüllungen über di« Zustände im besetzten deulschen Gebiet, die der englische Publizist E. D. Morel in der Lon doner Zeitschrift „Daily Herald" veröffentlicht bat, das Ersuchen, bei der Neichsregierung unverzüg lich anzufragen, ob es wahr sei, daß in Mainz, Em», Wiesbaden, Ludwigshafen, Saarbrücken und in anderen besetzten deutschen Städten von der französischen Okkupationsarmee für die schwar zen Truppen die Beschaffung öffentlicher Häuser durch die deutschen Stadtverwaltungen verlangt worden sei, da „deutsche Frauen, Mädchen und Knaben die Weigerung zu büßen hätten." Zu- gleich wurde gebeten, auf Grund der aus eng- Uscher Quelle stammenden Mitteilungen einen erneuten Protest gegen die durch Verwendung »on afrikanischen Truppen in deutschen Gebieten der Zivilisation angetane Schmach zu erheben. In dem Artikel des englischen Publizisten war aus- , geführt, daß 30- bis 40 000 Schwarze im besetz- s ten deutschen Gebiet der Schrecken und, Greuel des Landes seien, da sie Frauen und Mädchen raubten. Die Raubansälle seien i geradezu entsetzlicher Art. Ganze Grupnen junger Mädchen seien aus den Feldern überfallen wor- i den. Besonders hervorzuheben sei das zuneh- mende Verschwinden lunger Mädchen. Diese werde tun, was in ihren Kräften stehe. Der An trag wurde vom Hause einmütig angenommen Die französischen Sozialisten znr Entwaffnung Deutschlands. mehrung ihrer Betriebsmittel veranlaßt haben, ist«HE verfugend m ihrem Streben, unterstützt für den Antrag der Verwaltung die Tatsache nach emer befferen Zukunft ! stimmend gewesen, daß zwischen deni Reichsschatz-100 WO Mark für Spielplätze angelegt, hernt Ministerium und den Hartmannwerken ein Ver- Millionen für Krankenhäuser gespart! trag abgeschlossen worden ist, auf Grund dessen Sportplatz ser ern Ziel u n I « r e r die umfangreichen FabrikaHonsräume der frühe- 0 n d , eine Lust unserer M a n- ren Dresdner Artilleriewerkstätten auf längere u ? sZe' t; "^<5 ? , " Sohn» Zeit in ein Pachtverhältnis an die Sächsisches le Iugend ihrer Vater e rl ebe n Maschinenfabrik übergehen, unter Uebernahme er--i" n^ s.e st h a l te n und d ckr e i n st Keine verfrühten Hoffnungen! Der „Secolo" meldet aus Paris: Die deul- schen Erwartungen auf einen günstigen Verlauf der Besprechungen in Spa werden in werden, die abhanden gekommenen Waffen zu- gesetzliche Regelung der Spielplatzfrage für da» rnckzuerlangen,. Die Reichsverordnung vom 13. ganze deutsche Reich, die jedermann die Möglich- Januar 1919 über den Waffenbesitz findet auch keit gibt, in geringer Entfernung von feiner Woh- aus die seil dem Kapp-Putsch in unbefugte nung einen grünen Platz zu finden, auf dem «» c-mnde übergegangenen Waffen Anwendung. In'Spiel und Sport treiben kann. Durch die Nias- den Richtlinien wird auch auf die Gefahr er- sen, die sich an diesem'Werbetag versammeln wer- ncuter Lebensmittelsperren und anderer Repres-.den, wollen wir die Behörden in Staat und Gt- salien durch die Emente hingewiesen, für den meinde zu der Erkenntnis zwingen, daß die Fall, daß die Entwaffnung nicht nachdrücklich be-'Frage der Leibesübungen heute zur Lebensfrag« n ieben werde. Die Durchführung dieser Verfügung! des deutschen Volkes geworden ist, daß nur eine laden mit der Bemerkung: „Bringt Geld, Kleider und Schuhe, unser Hohenstein-Ernstthal ist in großer Not. Helft, helft!" Es wurde ein Hilfs ausschuß gebildet und Lawrence als Sammel- staiion eingerichtet. Damit die Spenden auch in die richtigen Hände kommen, werden sie von unseren Landsleuten an die Stadtverwaltung ab- geschickt und von dieser verteilt. Auch in anderen Onen Nordamerikas haben solche Sammlungen stattgefunden, deren Ergebnis noch abgewartet. werden muß. Mit der Hoffnung, die Spenden möchten an die wirklich Bedürftigsten gelangen, wollen wir auch des Dankes an den Briefschrei- der nicht vergessen, der gewissermaßen den ersten Anstoß zu dieser Hilfsaktion gegeben hat. —p. Eine hiesige arme, Wiesenftraße 11 wohn- haste Frau, deren Mann krank ist, ist gestern abend einem Schwindlerin die Hände ge fallen. Die Frau Halle einer hiesigen Firma War» geliefert und sich nach Empfangnahme des Loh nes im Kunzegäßchen auf die Bank gesetzt. Dort trat ein junger Mann auf sie zu und fordert« unter dem Vorgeben, er sei beim Arbeiterrat an- gestellt, was er durch eine kleine gestempelte Papp- karte glaubhaft machte, das Arbeitsbuch von ihr, da er die Löhne kontrollieren müsse. Er sagt« , sie habe 9 Mark zu wenig erhalten und er werd« das übrige Geld noch holen, wozu sie ihm Lohn, Buch und Arbeitslosennachweis geben müsse. Die Frau tat dies auch, worauf der Unbekannt» verschwand, ohne wiederzukommen. Er wird be schrieben als mittelgroß, mit Sämmrdartanflug, bekleidet mit grauer Militärmütze, dunklem karier ten Anzug und langem blauen Schlips, etwa 25 Jahre alt; er soll sich Drechsler, Hohe Straße 21 wohnhaft, genannt haben, ist aber dort unbekannt, — * Vorgestern und gestern vormittag haben h er und in der Umgegend vernehmbare stark« Detonationen zu aufregenden Gerüchten Anlaß gegeben. Wie wir hören, sind diese Deto nationen auf Entladungen von schweren Ge schossen zurückzuführcn, die in den Sanderschen Werken in Cauerndott bei Altenburg vorgenvm- men werden. — * Die Prämie der gestern beendeten 17 6. Sächsischen Landeslotterie im Betrage von 300 000 Mark fiel der Nummer 73 437 (Lotterieeinnahme Busch L Co. in Dres den) zu, die mit einem 10 000 Mark-Gewinn gezogen wurde. — * Morgen Sonntag, den 9. Mai 1920,,'nachmittag in der inneren Stadt. Ein russischer indet vormittags von 11 bis 12 Uhr die erste Kriegsgefangener, der vor einiger Zeit aus dem diesjährige Platz musik auf dem Allmartte flüssigen Gefängnis ausgebrochen war, wurde von ' - -- - „Mit Eichenlaub einem Kriminalbeamten auf der KarPraße er- Kammerftaktion hat vor der Vertagung der Kam- ins Leben gerufen werden. Die Frage der Be- „Lohengrin" von Wagner. 4. „Kindleins Traum', den verfolgenden Beamten einen Schuß ab gab , mer mit allen gegen 4 Stimmen abgeIehn 1, waffnung ist noch nicht entgültig entschieden. Auf Intermezzo v. Tost. 5. Opernmelodien-Pot. der jedoch fehlging Dann erschoß er sich selbst, in der Frage der Entwaffnung Deutsä,- jeden Fall soll erstrebt werden, daß sie aufs un- pourri v. Lissang. 6. Mussinan-Marsch v. Carl. Die Feuerwehr barg die Leiche. Hochzeit. Als Zeichen eines guten Einver- „ - , Die am gestrigen Abend abgehaltene Sitzung! nehmens zwischen Mieter und Vermieter sei b» und Monopole ist man augenscheinlich noch nicht'wies eine recht kurze Tagesordnung auf. Es war!merkt, daß das Jubelpaar seit 42 Jahren un- ini klaren. Gegen eine Erhöhung der kommenden?Groß-Reinemachen, so fehlten denn auch die Gästeiunterbrochen im Hause Pfarrhain 1 wohnt. Steuern werden die schwersten Bedenken geltend^und — öie Mitglieder, denn wenig sehlte, so) —o. Herr Paul Schützenberger in gemacht. Eine solche Erhöhung würde die Jndn-s,hätte die Sitzung wegen Beschlußunfähigkeit aus-,'Lawrence (Nordamerika), ein Sohn unserer Stadt strie aufs schwerste belasten, und die deutsche fallen nrüssen. Aus dem unteren Ortsteil wariund treuer Leser des „Tageblattes", hat kürzlich schwarze Schmach so « Bericht Lna"vo^md werter, sei der Teil einer vor beiden Städten stehen. Eine Bestätigung «dun« MUK Ed.n. Aenderung dieses entsetzlichen Zustandes herber-! i.^n den Zweck, die Umgestaltung so durchzu- geführt werde. Die württembergische Negierung ' - - - . - weiter geht, wird man mit dem ReichsnotopferAgM EtMWklÜl ölkÜWlU Bernhard C r a s s keine Schulden bezahlen, sondern die laufenden^'" ged. Vogel das Fest der goldene» fallen müssen. Aus dem unteren Ortsteil warchnd treuer Leser des „Tageblattes", hat kürzlich eine Beschwerde eingelaufen über üble Ge-'an seine hier noch lebende Mutter eine Nummer räche, die dem Mühlgraben entstiegen. Gelegent-jder dortigen deutsch-amerikanischen Zeitung ge- lich einer Besichtigung die in nächster Zeit statt- sandt, die einen Bries enthielt, den >fferr Web'er- finden wird, soll darüber beraten werden meister Werner, hier, Schubertstraße, an ihn Da sich 6 Lehrer um die zwei erledigten Stel-f geschrieben hatte, um über seine auch in Lawrence len bevorben haben, werden sämtliche Gesvche^oohnhaften Verwandten Auskunft zu bekam» dem Schulvorstand vorgelegt. — Bei Lieber- men. In diesem Brief hatte er aber auch darge- knechts Fabrik hat sich eine Ansiedlung von Schre-I legt, wieviel schweres wir wahrend der Kriegs- bergärten gebildet. Für sie wird um Zuleitung)zeit erlebt haben und wie wir wirtschaftlich und von Wasser gebeten, was ermöglicht werden! gesundheitlich heruntergekommen sind. Dies ver fall. Das für den Betrieb der ehemaligen Jäg^ den Empfänger, ihn zu oeröffbntttche» schen Ziegelei nötige Wasser soll zu Jndusirie-lund gleichzeitig alle Hohensteiner und Ernst- thaler zu einer Zusammenkunft einzu- heblicher dort lagernder Vorräte. Die Hartmann- . „ » cn - - »werke kommen dadurch in die Lage, eine weitere Vermogens-i^us-ch ihres Textilmaschinenbaues durchzu- ^hreir, was in Chemnitz nur nach Herstellung trägnhfen des Neichsnotj»psers, als ^^^liaymes c Neubauten möalich lein würde gebucht, die eigentlich zur Verringerung der schwe-jE'^e^r ^euvaulen magna, «em wuroe. ^ bcnden Schulden dienen sollen. Wenn es so^ den Gemeinden soll eine organisa rr o n viesjuglrge PlaHmu,rr aus oem Aumarrre! mengen uuvg«.vrva,en war, wnrve von Fr e iw illi ger zum Schutz v o-n L e b e n statt. Es werden gespielt: 1. „Mit Eichenlaub einem Kriminalbeamten auf der KarHtraße er- und Eigentum gebildet werden. Der Orts- und Schwertern", Marsch von Vlon. 2. Quver-jkannt und verfolgt. Er versteckte sich u. a. in schütz darf nur nach Maßgabe des tatsächlichen ture „Leichte Kavallerie" v. Suppd. 3 Einlei- einem Holzhof und sprang, aks er sich hier ent- Bedllrfnisses auf Beschluß der Gemeindebehörden :ung und Brautchor des 3. Aktes a. d. Oper deckt sah, in die Chemnitz, von wo aus er auf Paris nicht geteilt. Millerands Vorschlag, daß (wer die Frage, wie das Gleichgewicht vor und nach den Besprechungen mit den Deut- im R e i ch s h a u s h a l t p l a n herzu-
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