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WOiMOIM UM Anzeiger Amtsblatt 70. Jahrs Dienstag, 13. April 1920 US Lon den Gcwer.scha ten sei auf das entschiedenste 500 OOo!Navyes der Kommission die formelle Erklärung betont worden, das; den Wünschen der Reichs- i davon 'abgegeben, daß er sich k e i n e r l e i M a s; n a h- wehr stattgegcben werden müsse. Man schulde der ral, daß Deutschland eine Armee von Ich bin davon Mann unter Waffen habe? Leichswehr den größten Dank. Die Vertreter der mit ein paar tausend Soldaten erledigt, wie ' wir Sonnabend Als Sie Lage im Mrrevler pen verwenden, aber hies;e es nicht geradezu die überzeugt. Atan nennt es Sicherheitspolizei Ein wohnerwehr, Zeitfreiwillige, Technische Noihilfe. (!) Wir wissen dies wohl, wir lassen uns nicht in e n der Kommission, die sich auf den französi schen Vorstoß in das bisher unbesetzte Deutsch- Drr Nnzrigenprels beträgt in den obengenannten Voten für die sechsgespallene Norpu-Mv SV Pfg., auswärts «v psg., im Rrklameleil 1.2b "Pfg. Sei mehrmaligem Abdruck tarifmäßig« Nachlatz. Anzeigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. zwangsweiser Eintreibung der Anreigengrbührrn durch Klage oder im Konkursfalle gelangt >« volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in AnrrchmmA Fernsprecher; Nr. U. Bankbrnko: Lhrmniher Sanlrvrrein, Chemnitz. PoWzeck-Konko: Leipzig LS464. Das das; die Italien Opfer ist noch nicht zu übersehen. Gegen 7 Uhr abends befanden sich im Lei- chenschauhause sieben Todesopfer des Rothen- stciner Unglücks. Jedoch dürste deren Zahl da mit nicht erschöpft sein. Im städtischen Kranken haus haben um dieselbe Zeit gegen 2 0 0 V e r- c t; t e Behandlung gefunden. Der in der S.adt und Umgebung angcrichtete Schaden, namentlich an zertrümmerten Fensterscheiben, geht in die Hunderttausende. Weitere Erplosionen haben sich in Rothen- kein nicht ereignet, doch ist die Eef<ahr noch immer nicht völlig beseitigt. Uebcr die Zahl der Opfer läßt sich noch nichts Genaues sagen, zumol cs noch nicht möglich ist, an den Erplosionsherd her anzukommen. Die einzelnen Krankenanstalten in der Stadl verzeichneten am Sonntag vormittag die be- meeblattes hat der Ver.reler der Vereinigten Staaten in der interalliierten fRhe-inlandkommission Die Haltung Amerikas. amerikanische Auswärtige Amt teilt mit, Vereinigten Staaten mit England und über .eine gemeinsame Politik land bezögen, an'chließen könnte. Er hat Washingtoner Negierung von diesen, Schritt nachrichtigt. Clemenceau, -er wahre Schul-ige. rung ihre Vertreter in den alliierten Haupt städten in diesem Sinne durch ein Telegramm, dessen Abschrift gleichzeitig den alliierten Bot schaftern in Paris zugestellt wurde, worin Mar ichall Foch die militärischen Maßnahmen prüfte, die nunmehr weder vermieden noch aufgeschobcn werden konnten Anderseits erinnert die franzö sische Negierung daran, das; es sich um die Ver letzung einer der feierlichsten Bestimmungen des Vertrages (!) handelt und das; die deutsche Ne gierung selbst die Notwendigkeit einer vorherigen formellen Bewilligung auf Aushebung des Ar- Die Kreditverhandlung mit Holland. Das niederländische Korrefspondonzbäro er fahrt, daß der vorläufige Kredit für den An kauf von L e b e n s m i t t e l n, der in Erwar tung des geplanten 60-Millionen-Kredits von den Niederlanden an Deutschland gewährt werden solle, 25 Millionen Gulden betragen werde Es fer jedoch noch keine Ueoereinstimmung erzielt, da die deutschen Unterhändler bisher keine ge nügenden Vollmach en zu haben schienen um im Namen ihrer Negierung das Kreditabkommen abzuschließen Außerdem solle dieser Kredit nur gemährt werden, wenn vollkommen seststehe, welche Lebensmittel und welche Mengen derselben für diese 25 Millionen Gulden von Deutschland bezogen werden sollen Die Valutabtsserung nur vorübergehend? Der Rotterdamer „Courant'' glaubr, das; dis auffallende Besserung der d e u t- chen Valuta an den neutralen Börsen nur vorübergehend sein werde Sie sei nur durch das Feblcn des deutschen Einkaufes im Auslande zu erklären. Der Besserung würde bald ein desto tieferer Fall folgen. Bei den inneren deutschen Gewerkschaften verlangten weiter Abgabe samt- liche, Waffen durch die Einwohner und Ersetzung der Einwohnerwehr durch staatliche Polizei. Die Vertreter -er Entente im Ruhrgebiet Am Freitag abend waren die Vertreter der Entente in E s s e n, um sich über di- Lage im Industriegebiet zu unterrichten. Von den zuständigen Stellen konnte ihnen leicht nach gewiesen werden, daß bei der Besetzung des Ruhrgebiets die Bestimmungen des Versailler Friedensvertrages nicht überschritten worden sind. Auch überzeugten sich die Vertreter davon, das; die Reichswehr vom größten Teil der Bevölke rung mit Freuden empfangen wurde und wie sinnlos die Behauptung ist, daf; das Einrückender Reichswehr ein neuer Ausbruch des Militaris mus sei. Ueber die Besprechungen der Vertreter der sozialdemokratischen und ch r i st- lichen Gewerkschaften und der Reichs Wehrformationen des Ruhr- reviers mit der Neichsregierung und den Gewerk schaften will der „Lokalanzeiger" wissen, daß. die Reichswehr eine schnelle Bestrafung der Ausrüh rer, die bei schweren Straftaten gefaßt werden, für notwendig Halle. Die Vertreter der Truppen hätten »klärt, daß die Reichswehr so lange Ge wehr bei Fuß stehen würde, bis ihre Hauptfor- Lrscheinl jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus oirrlel- Mrlich N.7g Wk., monatlich 3.25 Wk. Durch dir Post bei Abholung auf dem Postamle vierlel- iührlich -.75 MH., monatlich 3.25 ZM., frei ins Haus vierteljährlich 10.65 Wk.,.monatlich 3.55 Wh. Für dir Rückgabe unverlangt eingrfandlrr Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Geschäftsstelle: Schulstraße Dr. 31. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. zögen, un, damit das besetzte Gebiet zu be-: wachen? Wir können uns den Lurus nicht lei sten wie Deuschland, 500 000 Mann unserer? Arbeit zu entziehen." — „Sie glauben, Herr Gene- s polizeilich festgestellt. Uebcr sie wurden Geld strafen von 12 bis 100 Mark aus ganz will kürlichen Gründen wegen Uebcrschreitung der Polizeistunde oder der Pahvorschristen verhängt. likels 43 und gleichzeitig das Recht der französi schen Regierung, hiersür ein Eebietspfand zu ver langen, anerkannt hat. (!) Wie hätte die französische Negierung über das deutsche Versprechen, die Reichswehr sofort nach wiedcrhergestellter Ordnung zurückzuziehen, in Zweifel sein können? Weder sür die Wiedergut machungen, noch für die Auslieferung der Schul digen, noch für die Kohle, noch sür die Entwaff nung der Armee haben die Alliierten die durch den Versailler Vertrag ausbedungenen Satisfak- lionen erhalten. Hat die britische Regierung die Eesabr dieser fortgesetzten systematischen Verletzun- gen wohl berücksichtigt? In welchem Augenblicke glaubt sie, auf dem Wege der Konzessionen still- stehen zu dürfen? Auf jeden Fall ist Frankreich jetzt gezwungen, zu sagen: Es ist genug! Es verlangt weiter nichts mehr, als dies zusammen M MW ME Frankreichs Rechtfertigungsversuch au England. In der von Frankreich der b r i t i- Aus Königsberg wird vom gemeldet: Hense vormittag fanden im Lager der Gesellschaft sür Heeresgut nördlich Rothen- st ein große Erplosionen statt. Ursache kommt anscheinend Selbstentzündung beim Zerlegen vcn Wmftnincn in Frage. Die Um gebung wurde sofort abgesperrt. Die Zahl der für K-S Amtsgtticht M »ti SIMM st Hohensttiit-ßrnWl Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegende« Ortschaften. bezüglich der französischen Besetzung Frankfurts und anderer deutscher Städte unterhandelt haben. Nähere Einzelheiten hierüber werden nicht mitge- teiit. Aber obgleich in offiziellen Kreisen die Be setzung als eine Handlung, die aus eigener Hand unternommen wurde, bedauert wird, erwartet man doch, daß die Vereinigten Staaten mit den anderen Alliierten eine Haltung wohlwol lender Ab Wartung einnehmen und nicht intervenieren werden. In Kreisen des amerika nischen Senats glaubt man, der Senat werde sich gegen die Vierweftdung ameriLcyrischer Truppen M Nuhrgebiele erklären, falls es dort zu Zu sammenstößen zwischen Franzosen und deutschen Truppen kommen solche. Die amerikanischen Ti uppen haben mit geheimem Befehl Nancy ver lassen und sind in Richtung auf den Rhein ab- marchiert. Ihr Abmarsch hat große Erregung hervorgerusen. Der Urlaub der Soldaten wurde mit den Alliierten zu erklären. Die französische Negierung ist nicht weniger als die englische Ne ginung von der unumgänglichen Nm.wendigleit überzeugt, die Einigkeit der Alliierten in der Aus führung des Friedensvertrages aufrecht zu er hallen. Die Note schließt mit der Versicherung, daß die französische Negierung auf Grund dieser Er wägungen sich völlig bereit erkläre, sich vor ihrem Handeln in allen interalliierten Fragen, welche die Ausführung des Friedensvertrages e uffwirft, die Zustimmung der Alliierten zu sichern. Eine neue -rutsche Note Die deutsche Negierung hat die französische Negierung darauf aufmerksam gemacht, daß sich nach vorliegenden Nachrichten französische Trup pen im Vorrücken in der Richtung auf Ascha f- fcnburg befinden. Für den Fall, daß sich diese Nachrichten bewahrheiten, halte sich die deutsche Negierung für verpflichtet, mit allem Ernst auf die Gefahren bewaffneter Z u- s a m m e n st ö ß e der vorrückenden französischen Truppen mitdeutschen Truppen hinzu weisen. Auf Grund dieser Note hat Paleologue ani 10. d. M. den deutschen Geschäftsträger in Paris davon verständigt, daß Frankreich nicht daran denke, Aschaffenburg zu besetzen. Auch Stockstadt sei nicht besetzt worden. Die Vorposten hätten lediglich aus militärischen Gründen bis in die Nähe dieser Stadt vorgeschoben werden müssen. ' Frankreichs Angst vor Deutschland. Der Pariser Vertreter der römischen „Jdea Nozivnale" weist die Vorwürfe zurück, welche die französische Presse gegen Italien richtet. Der Friedcnsvrrtrag, so betont der Korrespondent, enthält gar keinen Arnkel, der die Besetzung dentfcher Städte vorsieht. Das französische Vvr- geben ist also lediglich die Erneuerung der militärischen Feindseligkeiten, womit die Alliierten nichts, zu schaffen babcn. Falls dieser Konflikt sich verschärft, sei Italien völlig frei. Frankreich könne also in dieser a n g st v o 11 r n Krisis höchstens an Italiens Freundschaft und Kameradschaft appellieren, nicht aber an die politische Solidarität. Die fatale Lage, in der Frankreich sich augenblicklich befin det, verdankt die Republik allein ihrer den Ver kündeten entgegengesetzten Politik. Nicht Nini, sondern Clemenceau trägt die Schuld. Energischer Ton -er britischen Note. „Times" melden, daß die gestern der französi schen Negierung übermittelte britische Note über den französischen Vormarsch in Deutschland in energischem Tone avgesaßt ist. Die Einem neutralen Berichterstatter gegenüber äußerte sich, wie das „Neue Wiener Tageblatt" berichtet, General Degoutte der jetzige Oberkommandierende des Maingaues, aus die Frage nach der Starke der Besatzungsarmee, daß ihm 80 000 Franzosen unterstehen. Die gesamte Armee sei restlos demobilisiert bis aus die Sene- gal'chützen. Er fährt dann fort: „Ich weiß, man macht uns einen Vorwurf daraus in Deutschland, daß wir Schwarze als Besetzung s- und Polizeitrup- kurzlich unseren Generalstreik erledigt haben Nein, die Drohung mit dem Bolschewismus ist den Deutschen nur ein willkommener Vorwand, um eine große Armee zu halten und um den Krieg vorzubereiten, die Revanche." „So fürchten Sie auch noch das besiegte Deutschland?" — „Wie sollten wir es nicht fürch ten, die wir leider seine Nachbarn sind? Es be reitet den Krieg vor. Es entwaffnet sich nicht, es bewaffnet sich. (!) Bedenken Sie, wir sind auch heute nur 40 Millionen gegen 60, und bedenken Sie ferner, daß der Krieg die nationale Industrie für --h-nft-lmErnftthal mttHüttengrund, Oberlungwitz, GerSdorf, Hermsdo^ Bernsdorf, RüZdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Callen-- berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. - —— . .. — - -— - - ---- zurückgezogen. Ein Infanterie-Regiment ist be reits abgegangen, und zwei andere gehen heute abend ab. Die Kavallerie wird bereitgehalten, und in der Nähe von Luneville werden Pferde requiriert. Reuter erfährt aus französischer Quelle, es liege Grund zu der Annahme vor, daß die Deut schen innerhalb kurzer Zeit die neutrale Zone räumen werden, so daß die französi schen Truppen aus dieser zurückgezogen werden Betrieben 80 000 kräftige junge Männer ent- dingungen des Friedensabkommens genau erfüllt Idie vollständige Säuberung des Ruhrgebiees von — künden müssen. lallen linksradikalen Elementen. Die militärischen Nach einer Mitteilung des amerikanischen Ar-fund gewerkschaftlichen Vertreter des Nuhrgebietes ständen in diesen Forderungen geschlossen da. s ch e n Negierung übermittelten Note stellt die fcanzösi'che Negierung zunächst fest, das; über die Loyalität ihrer Haltung kein Zweifel bestehen Die Alliierten smd von ihrer Polit'.k i^ts raschen." — „Man sagt in Deutschland, es sei, sss smL g-M. dUmrsch ML, "LAS?"? und rergesugt, daß die Erlaubnis hierfür aufisj^ Er kann ernstlich auftreten — gewiß, in ruvr» rs „tu-. ^.uve,;u e.e können. Damit wäre dann der Konflikt zu Ende, wehr bei Fuß stehen würde, bis ihre Hauptfor- Eeschäfi.e Deutschlands besorgen, wenn wir un'e- und das Ziel wäre erreicht, d. h, Deutschland iderungen erfüllt seien. Sie fordert ferner die völ- ren Fabriken, unserem Ackerbau, allen unseren wäre die Ueberzeugung beigebracht daß die Be-.lig» Ausschaltung einer Nebenregierung, sowie Note erklärt, daß das Verhallen Frankreichs eine ernste Streitfrage im Zusammenhang mit dcr Durchführung des Friedensvertrages aufwicst, di« kaum anders behandelt werden könne, als durch die übereinstimmende Aktion der Alliierten. Es sei klar, daß sie ein Prootem von solcher Große sei, daß keiner der Alliierten in der Lage fein würde, mit iym allein gegen ein wiederer- standencs Deutschland fertig zu werden. Die Note instruiert den britischen Botschafter in Paris, an keiner Konferenz der Botschafter teilzunehmen, in welcher Fragen, die den deutschen Friedensver- irag berühren, zur Beratung kommen, wenn Frankreich nicht die Versicherung gibt, daß es in Zukunft mit den Alliierten gemeinsam hanoeln wird. Das Verhalten Englands. „Daily News" zufolge ist am Sonnabend Lloyd George von London nach San Nemo abgereist. Seine Abfahrt, die ursprüng lich auf 11)6 Uhr vormittags angesetzt war, ver zögerte sich infolge des Eintreffens der französi schen Note. Es wurde svsort ein Min ist er rat einberufen, an welchem auch Bonar Low und Lord Curzon teilnahmm. Der Ministcrrai letzte die Antwort aus die französische Noie fest. Auf dem Bahnhof erklärte Lord George vor sei ner Abreise den Journalisten, daß die Vorberei tungen zu seiner Neiss auf dem Seewege schon seit längerer Zeit getroffen worden seien. Es sei lächerlich, anzunehmen, daß er absichtlich die Fahrt über Paris vermeide. Wie aus Frankfurt a M. vom Sonn tag gemeldet wird, sind die Franzosen vorläufig nicht w e i t e r v o r g e r ü ck t. In den letzten beiden Tagen wurden 28 dezw. 32 Personen I°d°n FaU dk -Mmw. B„°hung i!m S-Ä m' VdLLttm , Deutschlands ist!" — „Aber haben wir nicht den Völkerbund eigens zu diesem Zwecke, um neue Kriege zu verhindern, auch eitlen etwaigen neuen . deutschen Krieg? Glauben Sic, Herr General, nicht an die Wirksamkeit des Völkerbundes?" — „Völkerbund" — es kommt gedehnt von den Lip pen, ein Zögern, ein Spielen mit dem Degen- knarrj: „Eine starke Armee ist mir Ueber als der -ganze VöWerbund. Der Friede ist nur möglich, wenn Deutschland seinen Wilbur dazu beweist. Und es hat die beste Gelegenheit, seinen Willen zu beweisen, indem es den von ihm unterschrie benen Vertrag erfüllt. Was rst bisher geschehen? Nichts als Worte, Worte, Worte. Kein Wieder aufbau. Zehn voir unseren bedeutenden Depar- lemen.s liegen noch immer wüst. Keine Kohlen. Was Deutschland an Kohlen liefert, ist gleich null, und inzwischen haben wir den ganzen Winter gefroren und wahniinnige Preise für eng- Usche Kohle zahlen müssen. Kein Geld. Und in zwischen sinkt der Franken täglich tiefer. Das nennt Deutschland Vertragersüllen. Nein, nein. Solange dieser Vertrag von Versailles nicht er füllt ist, wie Deutschland feierlich zugesagt Hai, gift es keinen Frieden, keinen wahren Frieden, trotz unserer glänzenden Siege, trotz des Völker bundes . . ." Kämpfen, den an russische Vorbilder gemahnen den Lohnsteigerungen und der Unfähigkeit der Regierung, Streiks und Arbeitseinstellungen zu verhindern, bestehe auch uich: die geringste Hoff nung aus eine dauernde Aufwärts Bewegung " der deutschen Mark. Deutsch-amerikanische Handelsbeziehungen Wie „Nieuwe Courant" aus Newyork meldet, ist dort der Direktor der Hamburg-Amerika-Linie, Cuno, eingeirofsen, um mit den Schifsahrts- behörden Besprechungen bezüglich dcr deutschen Handelsflotte abzuhalten und über ein Zusam menarbeiten der Hamburg-Amerika-Linie mit dem Schiffahrtsamte zu verhandeln. Explosion in -er Heere-gutnie-erlage bei Rothenstein.