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V»tzM»O»»WM«G. «r. SLL Kekanutmachnug. Im Einoermhmen mit d«m Aktlon»au»schüff«n »on Glauchau und Meerane ersuch« ich alle Ort»ö«hörd«n «ud O tt-Ernöhrung«au«schüffe de» B'»irk» wie btRher sür die Erfassung der gesetzlich ad,ulteferud»u Leteusmittel u»d deren geordnete Aufbewahrung und Verteilung mit allen Kräfte» be müht zu bleibe». Hinterziehungen werben streng bestraft. Infolge zeitweiliger Unterbrechung de» Güterverkehr» im allgemeinen und der Verbindung mit verltu iu»besondere ist der Bezirk auuenblickl'ch auf seine eigenen Bestünde angewiesen; größte Sparsamkeit »nd genaue Einhaltung der Rettonen ist daher nötig, wenn die Leben»mi11elv«rsorgung gesichert bleiben soll. GI««ch««, den 18. Mär, 1920 Nretherr v WeI , Amt»haupimaun. Ge««hmt,tt I. «. der «ktton«au»schüsse Nagler. Kekauntmachung. Da ur» bekannt ist, daß trotz amtlicher Aufforderung Personen noch im Besitz vo« Schußwaffe« sind, wird hiermit bekauntgezeden, daß dle Frist zur Ablieferung am 8V. Mürz Mittags abtäuft. Prrsonen, bet denen dann noch Schußwaffen gefunden werden, kommen in Schutzhaft und erhalten außerdem hohe Geldstrafe«, die für die ärmere Bevölkerung Verwendung staden. Um di« Ruh« und Ordnung aufrecht zu erhalten, werden Plünderer sowie Gegen- revolutionäre an Ort und Stellt erfchoff««. Urbeiterrat Arbeiter« «. Loldatenrat H. Krauß, Bors. Zehl. Volksversammlung Heute abend 8 Uhr grotze Bott-versa»«!»«» im Saale der „Zeche". Der «Iti»«a»»s«atz Amerikauifches Schweiu.stetfch bet den Fl.tsch.ro. jede Persou 180 e, 1 Psd. 13 Mk. vezug»r«cht bt» 3. April 1S20. Morgeutrank für Mütter, 250 x 50 Pfg. bet Tchntder, Altmarkt gegen Malke L 3 der Leben »mtitUkone ^.s Zuteilung für Kinder di» 4 Jahre und Mütter, jede Person r/. Psd. so Pfg. ge gen Lebenrmtrtelkane L und bet Schneider, Altmarkt. E« rft abzuschuetüen Marke L von ber retey, XVI von der «rauen und Mark« ?3 von der weißen Kart«. Sptrttusmarke« für Minderbemittelte Sonnabend, den 8V. Mär, 1V2V, oormittag» 8 Uhr im Relnhardyanse, Z mwer 3. E» können je 2 Haut Haltungen nur eine Mark« erhallen. In erster Linie werden «kranke und Wöchnerinnen bedacht. Freibank II Oberlungwitz (Ortsl.-Nr. 382). Sonnabend, den 80. Mär, d. I. kommt rohe» Rindfleisch, 5 psd. 2Mk. wie .folgt zum verkauf: Vorm, von d—40 Uhr Zreibanksleischbezugskarten-Nr. 401—515, . - 10—11 - - - 516—625. Um Andrang zu vermeiden, sind die Zeiten streng einzuhalten. Oberlungwttz, am 19. März 1920. Der «emeindevorstaud. Tie Auszahlung der llnt«rstützn«g an die «rtegerwttwen erfolgt Sonnabend, de« 8V. Mär, 1V2V vorm. von 10-12 Uhr. Oberlungwitz, am 18. März 1920. Ler Gemeindevorsta«d. Abends war es wieder ruhig werden. Erneute Kämpfe in Berlin. Ecke der Admiralsstraße Dort harten im Laufe Auflieferung des Gutes von der für den Ver ¬ rat auch die landwirtschaftlichen Kreisvereine in Betracht kommen. rung die Verantwortung für die Folgen dieses Abkommens tragen werde. befindet sich in der beendet. Falkenstein e Durch die Mine wurden ! aucb leichte Beschädigungen an dem Hochbahn- Ä.L2 LnÄ. AL. «? r-K--- »?,«L 1« s.ußcnbahn wurde über emem Gleis zerstört, das - s««« T.» »«. wieder beruhigt. Die Arbeiterpatrouillen sind ^Wiederaufnahme -es Eisenbahnverkehrs. Ain Donnerstag konnte im allgemeinen der I;ung ,amuia)er v»a>lwmiqatlen Em Ver uch, Forderungen ourcy Liepuiauon unlervrerier. ^>e oeftrtuen Nummer Lnd« aeoanaeu ist das Gefängnis zu stürmen, wurde zurückgewiesen. Sitzung des alten sächsischen Landesarbeiterrates volle Pers 0 n cn z u g s z ahr pl an wieder 8^^ Nummtt,«Ead- Mannhe im, 18. März. Der Tag ist Dresden, Freitag, den 19. März, soll nicht beZ durchgeführt werden. E in sch ra nku ng e n hier in wachsender Erregung verlaufen. Es Hilt schickt werden. Der Arbeiterrat Chemnitz erhält bestehen aber vorläusrg noch rm Bezirk Leip- «rbelt, dir diesmal Erich Ebenstein zum verfafler noch wie- werfer eine schwere M i n e ab, die auf der Straße unweit der Hochbahn auf das Straßen- Pflaster fiel und dort krepierte. Zwölf Personen wurden aus der Stelle zerrissen, acht andere schwer und eine größere Anzahl leichter verletzt. Unter furchtbaren Schreien und Hilferufen stob die zig und im Verkehr mit Berlin. Zm Mr- tehr zwischen Dresden und Leipzig verkehren die Personenzüge auch weiterhin vorläufig nur bi» Wurzen und Grimma. Die Schnellzüge zwischen Dresden und Leipzig fallen noch aus. Der Früh schnellzug nach Berlin konnte am Donnerstag damit gerechnet werden, daß die jetzt vorhande nen Verbindungen zeit- und stellenweise unter brochen werden. sich ein revolutionärer Arbeiterrat gebildet, der aber von den Mehrheitssozialisten abgelehnt wird. In den Großbetrieben war die Arl-eiterschast wieder zur Stelle, aber die Halste übt passive Resistenz. Nürnberg, 18. Mürz Gestern mittag det wird, kam es am Mittwoch mittag zu einem Zusammenstoß zwischen Sicherheitspolizei und der Menge stattgesunden hatte, zu einem erneuten Angriff auf Reichswehrsoldaten in N e u- Kölln. Ein Offizier der Reichswehr, der dort mit mehreren Soldaten eine Ansammlung aus- cinandertreiben wollte, wurde mit seinen Leu ten umringt und entwaffnet. Der Offizier wurde getötet, zwei Soldaten schwer verletzt. Zu einem heftigen Kampfe kam es am Mitt woch abend am Kottbuser T 0 r an der Auftrag, für Montag, den 22. März, vormittag 10 Uhr, eine Konferenz der Arbeiterräte Sach sens nach Chemnitz einzuberufen. Die Konferenz findet im Kaufmännischen Vereinshaus statt. Der Wien ist ebenfalls wieder ausgenommen worden. Die Münchner Nachtschnellzüge verkehren vorlän- fig auch weiterhin nur bis und ab Hof. Ueber die eingezogen. Auf dem Lchützenhaus weht die roie Fahne, die Maschinengewehre sind der verschwunden. Geiseltale, bilden sich bewaffnete Trupps Kassel, «8. Mürz. Ein k 0 mmunrsti- s ch e r V 0 l l z u g s r a l Hai die Regierungsge walt in den Händen Es kam zu schweren Kämpfen zwischen Truppen und Aufrührern, die unter Bruch eines abgeschlossenen Waffenstill standes eine Kaserne der Sicherheitspolizei An griffen. Erfurt, 18. Mürz. Ern Standge richt ist eingesetzt worden. In Eisenach herrscht völlige Ruhe. In Schmalkalden hat sich ein Aktionsausschuß der Arbeiterschaft des Kreises gebildet und die öffentliche Gewalt übernommen. Zn Langensalza wird seil heule morgen gekämpft. Der Mob plündert Müh len und Bäckereien Cottbus, 18. März. Bewaffne t e Arbeiter hielten vorgestern Arbeitswillige unterwegs von den Dörfern zur Siadt auf. Eine ausgesandt« Kompagnie der Reichswehr erhielt berm Dorse Dranitz Maschinen- und Gewehrfeuer. Die Rote E arÄ e in der Umgegend von Cott bus, die hauptsächlich aus Arbeitern des Senften berger Braunloylenbezirks zusammengesetzt ist, Hal"gestern nachmittag der Reichswehr, die Ar tillerie benutzte, ein scharfes Gefecht geliefert. Die Reichswehr hatte 2 Tote, 1 Verwundete und 4 Vermißte und machte 80 bis 90 Gefangene. Die blutigen Verluste der Arbeiter werden aus 50 bis 60 geschätzt. Suhl, 18. März. Eine am 14. d. Nits, von den Zivilbehörden zur Verhütung von Land- friedensbruch heröeigerufene kleine Abteilung der Reichswehr wurde nach hartem Kampfe überwältigt. Auf beiden Seiten gab es schwere Verluste. Zum Entsatz anmarschierende kleiner« Truppenabteilungen wurden zurückge- Frachtermäßigung für Saatkartoffeln. Die Eeneraldirektion der Sächsischen Staatr- cisenbahnen hat angeordnet, daß für Saatkarlof- seln bei Auflieferung als Frachtstückgut in der Zeit vom 1. März bis 31. Mai die Fracht für das halbe wirkliche Gewicht der Sendung nach den Sätzen des Spezial tarifs für bestimmte Stückgüter berechnet wird, wenn die Kartoffeln anerkanntes Saat- g u t sind und dies auf dem Frachtbrief vor der Generalstreik wird am Donnerstag abend be endet. Im Chemnitzer Gebiet haben die Unter nehmer die Bezahlung der Slreiktage beschlossen Waffenstillstand in Leipzig. Zn Leipzig ist in der Nacht zum Donnerstag durch Vermittlung des Ministers Schwarz ein W a f f e n st i l l st a n d beschlossen worden. Herr Schwarz begann seine Lermiltlungstaiigkeit da mit, daß er sich nach dem Volkshaus begab, und den Bürgermeister, sowie den Kommandeur der Reichswehr bat, dahin zu kommen, beide Herren leimten das ab. Schließlich «rat man in der Kreishauptmannschaft zusammen. An den Ver handlungen waren beteiligt der Kreishauptmann, der Amtshauptmann, der Oberbürgermeister, der Polizeipräsident, der Befehlshaber der Reichswehr, die sonstigen Mitglieder des Aktionsausschusses, —Die für gestern abend anberaumt« gemein schaftliche Sitzung de» Rat»- »nd Stadt verordnetenkollegtum», in der Ler Zwischen hau»hattplan sür da» 1. Bterteljahr 1920 beraten werden wollte, wurde in letzter Stunde ab gesagt und bi» zur Klä.uog der BerhülMiffe, vor ollem auch in unserer Stadt, vertagt. —* 8m 1. April tritt der Vorstand de» Hohen» stein Ecustthaler Bahnhof», Herr Oberbahnhoftoor-- st«her Paul Ftscher, in den wohlverdienten Ruhestand. Herr Fischer begann sein« Glseu- bahnlausbohn am 1. März 1875 bet der Eilgüter« pedttiou der Leipzig—Dresdner Eisenbahugesellschast in Leipzig, «r »wde beim Uebergang dieser Eisen bahn an den sächsischen Staat mit übernommen nvd war zunächst in Mrch«m»ttz tätig. Am 1. Oktober 1886 als Beamtcr der Sächsischen Staat»bahnen angestrllt, wirkte H-rr Fischer al« Station»oerwatter uad Assistent auf verschiedenen Bahnhöfen. Dieser Tätigkeit folgte seine Beförderung ,um Bahnhof»« iusptklor II. Klaff« am 1. Mai 1906 in Siegmar und am 1. Juli 1914 zum vberbahnhofsoorsteher in Hohersttia «cusithal. Möge dem Scheidenden, der auf eine 45jährtge Etsenbahudtenstzett zurück» dlickeu kann, noch ein sonniger Ltbeu«abenb beschie- den sein. Zum Nachfolger de» Herrn Fischer ist Herr Bahnhosßovrstehrr Faber tu Siegmar unter Beförderung »um Oberbahuhostoorstcher ad 1. April ernannt worden. —l. Noch gut abgelauseu ist ein Unfall, der einem aukwäritgen Radfahrer passierte. Der Rad fahrer hatte die Gewalt über sein Rad verloren und fahr im schnellsten Tempo die Brdstcaß« herein. An der Bismarckstratze prallte da» Rad g-geu die Bord steine de» Fabst'tge», so daß da» B hikel zertrüm mert wurde. Der Radfahrer, dec im Bog«n vom Rade flog, ist mit dem Schrecken davongekommev. —e. Nachdem der Roman »Arme Schönheit" den aufgesocdert, sich diesen Forderungen änzu- schließen. Der sächsischen Negierung werden diese Forderungen durch Deputation unterbreitet. Die M MW« i«l Mk. * Wie schon in den letzten Tagen gemeldet, ist es nichr nur in unserem Sachsen, sondern auch in anderen Industriezentren des Reiches zu Unruhen und im Gefolge davon zu Z u- jammen st äßen von beiderseitigen Bewaffneten ge'ommen, die leider mit schweren Verlusten an Menschenleben verknüpft waren. Wir verzeichnen in felgendem die haupt sächlichsten Meldungen: Halle, 18. -Mörz. Hier dauert der Gen e- ral streik an. Zm übrigen ist alles ruhig. Die Zeitungen werden heute wieder erscheinen. Gestern wurden von hier aus ein Panzerzug und Stoßirupps der Reichswehr auf Panzer wagen und Lastamomvbilen in die Gegend ron Eisleben gesandt, wo sich rote Trupps ge bildet hatten. Nach lebhaftem Nachtgefecht» be mächtigte sich die Reichswehr des Bahnhofes Eisleben. Weitere Vorstöße sind im Gange. Auch bei Schkeuditz kämpsten von Merseburg aus vorgerückte Truppen mit Aufrührern. Zm be nachbarten Braunkohlengebiele, besonders im zogen, da das ganze Gebiet in Hellem A u f- rubr ist. Seitdem bilden sich organisierte be- wasfneie Trupps, welche in Richtung auf Mei ningen, Eisenach und Erfurt vorstoßen. Di« Gegend von Meiningen nach Ohrdrufs ist besetzt. Barmen, 18. März. Zm Laufe des gestri- gen Tages wurde das hiesige Rathaus g e- st ü r m 1 und die dort befindlichen Waffen und Maschinengewehre geraubt. Gestern vormittag versuchte ein Haufen Bewaffneter in Stärke von 4000 bis 5000 Mann nach Elberfeld zu ge langen, wurde aber durch Polizei- und Reichs, wehrtruppen angegriffen und es entwickelte sich ein heftiges Gefecht. Die Verluste sind unge wöhnlich groß. Die Zahl der Toten und Ver wundeten kann noch nicht genau angegeben wer den Nach einer weiteren Meldung fanden zwi schen Bewaffneten und Elberfelder Truppen Ge fechte statt. Die Bewaffneten wurden zurückge schlagen und muhten sich in das besetzte Gebiet oe- geoen, wo 1000 Mann von der Entente entwaff net wurden schädigt. Zn Pankow wurde der Versuch gemach, bewaffnete Hauken zusammenzustellen, die einen Vorstoß gegen die Innenstadt ausführen sollten. Die Pankower Polizei erfuhr rechtzeitig von dem Vorhaben und verhaftete die Führer in ihren Wohnungen. Zn der Nacht war es dann voll kommen ruhig. Zu Ausschreitungen kam es aoends auch in der Swinemünd er Straße. Dort soll ten in zwei Gastwirtschaften Versammlungen statt- finden Die Sicherheitspolizei hatte iedoch recht zeitig Mitteilung bekommen und erschien mit zwei Lastwagen, um die Versammlung auszuhebcn. Mit vorgehaltenem Karabiner drangen die Be amten in die Lokale ein. Auf den Ruf „Hände bvch!" zogen zwei Gäste die Revolver und feuer ten auf die Sicherheits'öeamten, ohne sie fedoch zu verletzen. Daraufhin wurde das Feuer er widert und zwei Personen verletzt. Sämtliche Anwesenden wurden dann auf den Lastwagen nach dem Polizeipräsidium gebracht. Auch in anderen Straßen des Berliner Nordens kam es im Laufe der Nacht zu kleineren Schießereien. KMMchW. -»»»»IMl»-«»»««»»!, l». Mül, t»M. W<tt«rvor««»f<ßr für «»r»s«r Kühl, zeitwetsr heiter mit Rsgenfällen und nordwestliche» Winden. r«mp»rat«r am lS. März r Minimum -f-4.9, 12 Uhr -^9,4, Marimum -j-10,2. Düsseldorf, 17. März. Die General streikkommission hat den verschärften Generalstreik verkünder und fordert auch die Einstellung der Notstandsarbeiien und Schlie ßung sämtlicher Gastwirtschaften. Ein Versuch ferner die Unabhängigen und Sozialdemokraten, vr» .... unter der Führung von Lipinski. Es wurde i des Tages bereits mehrere Schießereien stattge- vereinbart, daß die Feindseligkeiten eingestellt wer-Isunden, da mehrere tausend Personen sich immer den. Das ist auch geschehen. Die Bedingungen s wieder dort einfanden und den Abzug derTrup- dafür waren, daß die Zeitfreiwilligen ihre StelZpen forderten. Mit Einbruch der Dunkelheit lung zu räumen haben und sich in die Orte ost-' sich von Leipzig zurückziehen müssen. Lipinski,- der Generalstreik einmütig wieder ausgenommen tonnte noch nicht ausgenommen werden. Die Schnellzugsvcrbindung von und nach Prag und MM Sei Mülmiilk SM«; Zn Chemnitz fand am Donnerstag ein Kongreß derArbeilerräte Sachsens und von Teilen Thüringens statt. 100 Oris- bezw. Arbeiterräte hatten 400 Delegierte gesandt Beschlossen wurden gegen 2 Stimmen felgende Forderungen: Entwaffnung und Auf lösung der Reichswehr, der Sicherheitswehr und der Zeit'reiwilligen, Bildung von Arbeiterwehren unter Kontrolle der Arbeüerrüre, Bildung von revolutionären Betriebs- und Arbeüerräten, Ein berufung eines Zentralrätekongresses, Aufrichtung revolutionärer Gerichtshöfe zur Aburteilung der Kapp-Lüttwitz-Putschisten. Entlassung aller poli- üscben Gefangenen aus den deutschen Gefängnis sen. Bezahlung der Generalstreiktage und An wendung von Pressionsmittel aus solche Unter nehmer, die die Streiklage nicht bezahlen wollen. Die Arbeiter und Angestellten Deutschlands wrr. ihrer Entwaffnung, über deren Zeitpunkt der und versuchten, einen Demönstrationszug zusam- Reicbswehrminister bestimmen kann, weder ihnen Znenzustellen, der nach der inneren Stadt ziehen noch ihren Angehörigen ein Leid zugefügt wer-.sollte. Die Erregung der Massen wurde immer üen solle. Die Reichswehr bleibt in ihren Kaser-!größer, und als schließlich jemand den Vorschlag neu. Wenn diese Räumung Leipzigs von derZmachte, Barrikaden zu bauen, fand die Aufforde- Truppen vollzogen ist, dann soll der General- rung Beifall. Aus den in der Nähe liegenden streik für veendet erklärt werden und dann sol-I Balken und Betonkisten, die für die Reparatur- len bis zuni 20. März die Arbeiter ihre Waffen arbeiten an der Hochbahn benötigt werden, wurde abgeben. Für diese letzteren beiden Vestimmun->Kn Bollwerk errichtet, hinter den sich eine An- aen hat sich ebenfalls Lipinski haftbar gemacht.-zahl junger Burschen verschanzte. Auf die Mel. Der General der Reichswehr sah sich außer Stande, «düng, daß die Menge am Kottbuser Tor ge- die Verantwortung für diese Abkommen zu tra-f walttätig vorgehe, wurde ein« starke Abteilung gen. Minister Schwarz erklärte, daß die Regie-f der Reichswehr mit einem Minenwerftr entsandt. m Hus 500 Meter Entfernung feuerte der Minen- Wie aus Berlin vom Donnerstag gemel- Anschlußverhältnisse auf den bayrischen Strecke« ' list noch nicht bekannt. Es muß auch weiterhin waren die Postenketten zurückgezogen worden. ^,11 dort zuständigen landwirtschaftlichen Zentral« . - . '»r -, « v -- 7 9 Uhr standen wiederum 6- bis 700 Men- steile beglaMigt ist. Als Zentralstellen für die der Führer der Unavhangigen, will dafür sorgen, schcn am Kottbuser Tor, die laute Drohrufe aus- ^orderte Bea aubiauna würden kür den Bereich vaß sie dort unbehelligt bleiben, und daß nach st^ Straßenredner hetz^ die Menge auf L Frech^ ibrer Entmnnnnna. nn«r ner«n KeNmnikt der »nd »sr.iiNNon »,n»n 1d»n,nrnt»»«.»n«»nn »nlnrn--:.. . Aus dem Vogtland«, 18. März. Zn Plauen haben die Unruhen 7 Tote und 15 Verwundete gefordert. Der Generalstreik ist dort ecsolgten Zusammenstöße zwischen der'nehmer^ie Bezahlung der Streiklage beschlossen , abgelassen werden. Ob diese Verbindung aufrecht Reichswehr und der Menge. Bei dec Schießerei, Sollte sich die Notwendigkeit erweisen, weiicr erhalten werden kann, läßt sich zurzeit nicht über- wurden 18 Personen getötet und 40 verwundet.!gegen die Ko^rterrevolsution zu kämpfen, so soll >ehen Der Personenzugverkehr Dresden—Berlin