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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.03.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192003031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200303
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200303
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-03
- Tag 1920-03-03
-
Monat
1920-03
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.03.1920
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Hohe»ft«t« Sr«stthal, den 28. Februar 1V20. Der Stadtrat «Sie, jede P-rson '/. Pid. 1,55 Mk. 451—1275: Schmidt. O«a«r, jede Person »/. Pid. 1 Pfd. 1,45 Mk. 3206—2600, 4576-4760: Beyer. La«db«tter. j.de Perlon 50 e 62 P g. 2983-3340, 498l—5600: Lässig. Berliner Ausweise echt waren. bis Morgentravt für Mütter, 250 8 50 M. b.t Schneider, «ltmarkl »egen Marke v 3 der Leben»mttl«lkarte daß viele die Unterschrift für die koifestouell« Schule gegeben hätte», ohne über pädagogische Gcuud- lätze und Forderungen aufgeklärt zu sein. Schließ lich nahm die Versammlung folgende Sntschiießuug gegen 4 Stimmen an: Die in der Versammlung am 24. Februar 1920 im „Plauenichen Hof' zu Callenberg anwesenden Väter und Mütter erblicken m jeder Art der Trennung der Schüler nach dem kirchlichen Bekenntnisse eine Gefahr für die Erziehung der Jugend zur Volksgemeinschaft. Sie fordern di« weltliche Schule, deren Arbeit frei von jeder kirch lichen Beeinflussung, rein aus pädagogischen Grund sätzen beruht. Die weltliche Schule soll durch plan- näßige llebung und Pflege aller körperlichen und geistigen Kräfte ihre Schüler zu sittlichen P rsöultch- keitrn erziehen. Sie stellt den gesamten Unterricht in den Dienst cer sittlichen Bildung und schafft damit ein« der Grundlagen für religiöse Ent scheidungen im künftigen Leben unserer Jagend". —* Ibach, 2. März. Em dreiste: Dieb- stahl wurde gestern nachmittag bet Herr» M. Illing oerübt. NlS sich Frau Illing an der Autklopfstange damit beschäftigte, Kleidungsstücke ihre» Mannes zu reinigen, nahm der Dieb die Gelegeuhrit wahr, al» Fra« I. nach ihrer Wohuung zurück^ag, und ent wendete die heute so wertvollen Kleidungsstücke. Der Dieb, ein jüngerer Mann in mittlerer Größe, rit schwarzem Hut und dunklem H«ar, entfernte ch schnellsten Schrittes querfeldein an der Erlbacher Linde vorüber nach Oberlungwitz zu. Hoffentlich gelingt r», ihn dingfest zu machen. —* Wie der „T-xtilwoche" von kompetenter Seite mitgeteilt wird, werden dis Ausführung»»«. stimmungen zum Umsatzsteuergesetz aller Wahrscheinlichkeit nach iusoser« eine Urberraschu.ig bringen, als oorauSstchtlich von der Führung eines »ekonderen LagerbucheS Abstand genommen werden wird. Die einfache kaufmännische Buchführung wür. de demnach genügen. Für da» S'eEbuch wird ein amtlicher Vordruck geliefert werdev. —* Unter dem Namen .Grenzspende" wird in ganz Deutschland eine Sammlung veran staltet, deren Ertrag den Abstimmungsberechtigten die Reise in die bedrohten Grenzgebiete ermöglichen soll. Das Schicksal Nordschleswigs, das infolge des Abstimmungsergebnisses vom deutschen Reiche losge- rissen werden wird, zeigt die Gefahr für weitere große Grenzgebiete, deren Verlust unser Wirtschafts leben vernichtend treffen würde. Der Selbsterhal tungstrieb gebietet uns daher, alles aufzubieten um die bevorstehenden Abstimmungen günstig für das bedrohte Deutschtum zu gestalten. Die Sammlun gen nehmen einen erfreulichen Hortgang; gebe ein Jeder nach seinen Aräften! 6ie §ute, ksutverjüv^enüe Tuckood-Lreme, neben 2nekood-LIite-Lreme 6ns veitsus Reste für 6esickt null Häoös! Medizinisch m Wochenschrift". Er betont, daß man schärfer ol- bisher zwischen den immer vereinzel, oder häufiger anftretenden tnfluenzaähnlichen Er krankungen und der wohl noch eine Zeit lang wte- Verkehrenden eigentlichen Influenza-Epidemie unter scheiden müsse. Den Ausschlag für die Erkennung der eigentlichen Influenza kann und muß die ein gehende Verückstchtigung oller Erscheinungen schon zu Beginn der Krankheit geben. Die „Pseudo Jrflu«nza" in ihren verschiedenen Formen fällt auf durch ihr« Neigung z« Rückfällen. Die eigentliche Jvfluenza dagegen scheint wenigsten» für eine gewisse Zett einen Schutz gegen eine neue Erkrankung ,u hinterlassen. Al» AnfangSerschet» ouvgen der richtigen Grippe sind allgemeine Abge schlagenheit, Gliederweh, Kopf- und Augenhöhlen schmerzen, sodann «ine eigenartige Erkrankung der Rachenschleimhant, der oft erst später sich etnstellen- de Schnvpfeu «. a. zu betrachten. Oester« weist die Influenza von Anfang an vorwiegend nerotse Symptome auf, doch ist die Schwere der Eckran» kung in der Regel bedingt durch dir frühzeitig, be reits am dritten oder vierten KrankheitStage, manch- mal aber auch später unter Seitenschmerzen sich hin» zugesellende Erkrankung der Bronchien und der Lunge. Al« Heilmittel gegen die Etkrankung wer oen Guknptn und Grippeserum verwendet. Auch nach leichterem oder mitte/schwerem Verlauf der Grippe ist noch häufig ein hartnäckiges Krankheit»- stadtnm oha« Fieber festzustelleu, bet dem Schaup- s n und Bronchttt« soctdaaern und do» die volle Sorgfalt de« Arzte» erfordert. Minimum -s-4,5, 12 Uhr -s-14,5, Maximum -«-1b,7. Die Deutschen in Ostafrika. Die m letzter Zett verbreiteten Priflemelbungen über dir restlos« vu»rottung alle» Deutsch tum» in Ostafrika find roch nemren im ReichSkoloniaiministerium vorliegenden Nachrichten tn dieser Weise nicht zvireffend. Die englisch» Re gierung hat als Mandatarstaat zwar am 2. Januar 1920 ia Dar «S Salaom etr.« P okiama>tca erlasser-, wonach b'S 31. März 1920 all» f-indlich-n Kater- ranrn die Kolonie zu verlasse» haben. Gleicht-tilg ist aber bestimmt worden, Loß Vus:vihall»e:laab- niSfcheine erteilt werden können. Gesuche uw solch« find schriftlich an dir rvglisch« Regieruvg zu richten. — Oeltnttz I. G., I. Mär,. Die Haupte Versammlung der Gewerkschaft Deutschland setzte die Ausbeute auf 275 Mark fest und beschloß, die Kuxenzahl zur Bezahlung der eingebrachten Kuxe der OelSnitzer Bergbaugtwerkschaft und de» Stetu- kohlenbanoerein» Hohndorf auf 10 000 Stück zu erhöhen. Weiler wurde mitgeteilt, daß die Gewerk- ichaft ein Gut in OelSuttz und ein Grundstück tu Bayern erworben hat. — Chemnitz, 1. März. Der Stadtrat hat beschlossen, «ne weiter« Gl Höhung der Etraßeubahn- fahrpress« eiatr-ten zu lassen. I« Zukunft kostet eine einfache Fahrt 50 Pfg. (bisher 30 Pfg ), eine Fahrt mit Umsteigeberechtigung 60 Pfg. (bisher 3b Pf«)- — wl. Meerane, 1. Mär,. Die Schlachihofs- Fletschbeschaugebührrn wurden hier um durchschnitt lich 100 "/g teilweise noch mehr, erhöht; zum Aus gleich dasür wurden di« Schlachigedükea ermäßigt. Beim Schlachihvf ergibt sich ein hiuShaliplanmäßiger Fehlb,darf von bbOOO Mk. — Für erhöhte TerungS- zulagen an die Lehrer und städtischen Beamten wurden erneut 51500 Mk. bewilligt. — Zu den bisher für Ehrengaben an die heimkehrenden Kriegs gefangenen (je 50 Mk.) verausgabt n 11 400 Mk. aewtlligten dir Stadtverordneten «inen letzten Be trag von 7000 Mk. — Um einer ost beobachteten stark ungleichmäßigen Inanspruchnahme der sechs hiesigen Hebammen oorzubeugeo, wurde die Ber- stüdtlichu-ig de» Hebammeawesen» angeregt. — Der Kiichenoorstand beschloß ein- hundertprozevtige Er höhung der Gebühren iür Beerdigungen, konnte sich aber nicht für eine Abschaffung der Totenbestattung an Sonntagen auSsprecher. — Stollberg, 1 März 2m Beisein von Vertretern der Amtshauptmannschaft und der Landes- Wettervoranss«»« für morgen: Mild, trocken, meist heiter bet südlichen westlichen Winden. Temperatur am 1. MSrz r Der Einbruch im Charlottenburger Mausoleum scheint der Aufklärung nahe zu sein. Unter dem dringenden verdacht, an diesem Krevel be teiligt zu sein, steht der Schankwirt Hörold aus der Rosinenstraße 7 zu Charlottenburg, der vor weni gen Tagen als Anführer einer fünfköpfigen Ban de sestgenommen wurde, die in die Zigarettenfabrik von Zosetti einzubrechen versuchte. Bei der Durch suchung der tzöroldschea Wohnung fand man große Vorräte an Diebesgut aller Art. Wie jetzt festgeftellt ist, hat Hörold etwa 3—4 Wochen vor dem Mau soleumseinbruch zu zwei Gästen in seinem Lokal ge äußert, daß im Mausoleum viel Gold und Silber zu finden sei, und suchte sie zu bewegen, mi: ihm die Gruft auszurauben Die beiden jungen Leute gingen jedoch darauf nicht ein. Es besteht der dringende Verdacht, daß Hörold mit anderen Spießgesellen den Einbruch ausgesührt hat Die Vergangenheit dieses Mannes wird zurzeit nachgeprüft Die Schankwirt schaft hat er erst vor kurzem gekauft. Woher er die Mittel dazu nahm, ist unaufgeklärt, da er vor dem Ariege nichts besessen hat. Nach der Revolution war er Mitglied der Republikanischen Sicherheits wehr und als solches auch im Charlottenburger Schloß tätig. Wahrscheinlich hatte er damals Ge legenheit, in das Mausoleum und die Hürstengruft zu kommen. der Stadt Leipzig, des Freistaates Sachsen und des ganzen deutschen Wirtschaftslebens und auch zum Wohle der internationalen Handelsbeziehungen. Nach dem D r. Zerdick im Namen der von ihm ver tretenen deutsch-österreichischen Regierung kurze Worte des Dankes gesprochen hatte, überbrachte Reichsar beitsminister S ch l i ck e die Grüße des Reichskanz lers und des Reichswirtschaftsministers, die beide außerordentlich ihr Fernbleiben bedauerten Der starke Besuch durch Aussteller ist, so fügte der Mi nister hinzu, der beste Beweis, dast es mit der Ar beit in Deutschland vorwärts geht Gewiß ist auch noch nicht alles in dieser Beziehung in Drd- nung. Aber den Umstand, daß auch so viele Aus länder in Leipzig diesmal erschienen sind, fasse ich als Gewahr für den ersten Schritt zur Besserung unseres Verhältnisses auch zu dem ehemals feind lichen Ausland auf Wir alle wünschen der Messe den besten Erfolg. In diesem Erfolg liegt der Wetteranzeiger für den wirtschaftlichen Wiederaufbau. 2m Namen der erschienenen Abgeordneten aus der Nationalversammlung dankte schließlich Abg. Dr. Neumann-Hofer für die Einladung und wünschte ebenfalls den Bestrebungen der Messe - besten Erfolg. Ministerpräsident Dr Graduuuer und ReichsarbeiteMinister Schlicke über den wirtschaftlich-n Wiederaufbau. Ministerpräsident Dr. Gradnauer hiel gestern in Leipzig anläßlich der Eröffnung der Messe zur Erwiderung der Begrüßungsrede des Vberbür- germeisters eine kurze Ansprache, in der er dem Meßamt seinen Dank für die Einladung aussprach, im Namen der sächsischen Regierung die anwesenden Ausländer willkommen hieß und der Hoffnung Aus druck gab, daß die wirtschaftliche Verbin dung mit jenen Ländern sich wieder günstiger entwickeln möge Die augenblickliche Stunde, so führte er weiter aus, ist sehr geeignet zu ernster Betrachtung des deutschen Wirtschaftslebens Wir stehen zurzeit unter den Auswirkungen des Arieges : es gibt viele, die sehr pessimistisch über die Zukunft denken aber man darf doch die Hoffnung auf ein Miederhochkommen nicht verlieren. Die Eindrücke aus der Messe werden zeigen, daß die deutsche Arbeitskraft unzerstörbar ist und daß im Grunde auch der deutsche Arbeitswille tatsächlich —* Der Wochenver1«iluug«plan vkrstädttschenLebenSmittelamte« besaai: Dienstag: 80 Gramm Margarine. Mittwoch: 50 Giamm Schweineschmalz al» Ersatz für Butter, 200 Gramm Hsseiflocken zum Ausgleich für die verkürzte B oiraiiou, Pfd. Marmelade, Fleilchkonseroen, 250 Tramm Morgeutravk für Mütter, 170 Gramm Ausland« Rindertalg 1 Pfd. 20 Mk. und städtische» Schweinefleisch bei den Fischern: BrzigSrecht läuft kn» 15. März 1920. Donner»tag: Milchsüßspeise, lOO Gramm Haf«fiock«n, 200 S amm vom Brzirk«- o,rüavd zugeteilte ElbSsuppe für die Inhaber der Wochenkariofsettarte». Freilagt Zuteilu«!, für Kind« und Mütter, 150 Gramm Hafermehl für die ver kürzte Brotration. Außerdem Fleischeztrakt-E satz und K ocheubiühwürftl, sowie Gemüsekonserven dei Eger land nud Kieß. Ein kleiner Rest Sago bet E-gler, Logeustraße, Maggi-Grützr-Suppe bet Baumgärtel, H-llplatz, MaggiS-Suppe» bet Bette«, Altmarkt, Maxgr» Rheinische Suppen bei W tzel, Marktstraße, Maggi» Kartoffelsnppe bet Erwin Wagner, Odst-atze Süßstoff gegen Lebensmittelkarte tn den Apotheken de, Fichtner, Dresdner Straße, Schneider, Altmarkt, Uhlig, SLubertstr, Floß, Wetnkellrrstr. —* Der BolkrbtlduugsauSschuß eeilt mit, daß am kommenden Freitag */,8 Uh abend» von Herrn Laudschaftrphowgroph Landgraf- gmtckau ein Vortrag gehalten wird über „Schön- seilen und BolkSgestalte« im Erzgebirge". Hierbei -v.rdm 180 farbig« Lichtbilder gezeigt. Au8 diesem Grund« findet der Borttag im Biograph L chttpi-l» Haus«, Weinkellerstraße, statt. Trotz der hohen Kosten —p. Snhschnappel,2. März Nächsten Sonu- abend, den S. März, gtbl der Theateroereiu »Edel- weiß" au» Lob»dorf (Leitung: Rudolf Krell) im hie» stgen Gasthof «tue öffentliche Sbenduntei Haltung. Außer oerschtedenen Solostücken (»Der Kilometer- fresser", .Kaunhahn macht Einkäufe' usw) komme» noch ein lustige« Gesamtsptel und «tn dreiaktig«» Schauspiel zur Vorführung. Nach der Aufführung findet, wte üblich, ein Tänzchen stall. —* Callenberg, 2. März. Ein Elter« Auf. klSruug*°bend über den Reltgtonlunterrtcht ia der Volksschule fand hier tm Gasthof statt, der leider nur von etwa 230 Personen »«sucht war. Herr Lehrer Kern begrüßt« die Erschieaeneu und wte» darauf hin, daß den Ar stoß zu dieser Bersammlung die Verteilung der Flugblätter vom volkekuchltcheu Laiinbund .Sollen eure Kinder Heiden werden" gegeben hat. Sodann sprach Herr Lehrer Weiß- Ehemnttz in allgemein verständlicher Wels« oom pä dagogischen Standpunkte au« über den RrligtonS- »ut-rricht in der Schul«. Auf den Inhalt seine» vortrage« rtnzugrheu, können wlr uns sparen, da wtr ote« schon in dem Bericht über die Versamm lung tn Hohmsteiv-Ernstthal getan habeu. In der Aussprache vertrat Herr Pfarrer Albertt Tallenberg al« «iuztger anwesender Pfarrer in ganz versöhn licher Weise den Standpunkt der Kirche gegenüber der Lehrerschaft, nachdem er die Vorzüglichkeit de» Vorträge« anerkannt hatte. Herr Weiß erwiderte, daß die, die dem Kinde die Glauber,Ssätzr klar mache» können, e« tun mögen, die Lehrer könnten e« nicht. Herr Hartig-Callenberg wie« darauf hin, —e. Oberlungwitz, 2 März. Der in den 50er Jahre» stehende Nadelmacher H. wurde gestern nachmittag tn dem kleinen bah fitkalischen Gchö z au der Hüttengrunddrücke ei hingt aufgesunden Krankheit soll den Bedauern«werten, der kürzlich erst eine Tochter hat begraben müssen, zu dem schweren Schritt getrt«bm Haber. —G Oberlungwitz, 2. März. Zum gestrigen Abend hatte da« Gkw«rkichaft»kartell unsel«» Oite» di« Arbeiter und Angest-lllen der angrschlossenen Beiriede zu rtner Versammlung in den Hirschsaal ringelnden, ia der der Geschäftsführer des Them- nitzer Kartell» Herr Wilhelm Päch über sie Wahl ordnung zu den BetriebSraiSwahlen ber chtrte. Gr beleuchtete zunächst den Inhalt dr« Gesetze« und war der Meinung, baß nicht nur die Arbeitgeber Wahl m:d Arbeit der BetriebSiäie noch Möglichkeit erschweren wü den, sonder» auch die N> heiter selbst teil» durch Gleichgültigkeit trt-« au« Wirerwillen, -veil fie nicht alle« erreicht haben, wa« sie fordert«-. E» sei ja noch keiu Sozialismus, wohi aber ein» Bttriebrdemokratie, di« dem Arbeiter Eirfliß auf den Betrieb etk-räame, darum müsse man stramm Mitwirken. Zur Wahlorgantsaiton überg-hend, b" tonte er, daß die W-Hl bi» zum 4. März m > AuShang de« Wohltermin« eingereitet sn» mkfs. Zu fordern sei, daß bet Ausstellung der Liste» nicht auf dt« Zugehörigkeit zu irgendeiner Partei gesehen, werden, so. de n daraus, daß der Wählende tüchtig und iür dies n Posten geeignet sei. D-r Wahltermu! für die Betriebe unsere» Orte» wird, wte Herr Bennewitz mitttilte, noch besonder» sestgesetzt werden/ Marmelade, j.de Person »/. Pfd., 1 Psd. 2 50 Mk. 1—200: Lorenz, Hütieugrukd, 201 bi« 1400: Bretschneider, Vi«m-Er., 1401—2700: Egerland, Breitestr., 2701—3700: Kieß, Chemnitzer Straß«, 4001—5850: Konsum-Verein. «chwetaeschmal, al« Ersatz für Butter, jes« Person 50 § 1,10 Mk. 1—785, 4001 di« 4435: Grabner, Schulstr, 786-1070, 4436-4580: Lässig, Dresdner Str., 1071—1625, 4581 bi« 4980: vcetschnetder, WatsenhauSstr., 1626—2982: Ritter, Brettestr., 3341—3700, 5601—5850: Eger land, Brritchr. (Di, ausfallenden Nr. 2S83-334», 4981-5600 sind mit Laudbutter beliefert) Bon der LaudeSsrttkarl« ist Mark« 2 ab-uschneiden. Lange t» Tunke, Dose 3,50 Mark, Hammelbehnensteifch, Dos- 2,50 Mk. Nr. 1 bi« LSOO uud 4001—4980: bei Egerland, Breitestraße. Nr. 2601—3700 und 4V8l—5850: bei Atrß, Ehemnitz-r Straße. zug unter der Bevölkerung bekannt geworden ist, er-vorhanden ist. 2ch wünsche so schloß er, daß die wartet man natürlich Aufklärung darüber, ob die Messe einen guten Verlauf nehmen möge zum Wohle Hafsrftocke«, j,d« Prrson 200 e, 1 Pid. 120 Mk. 1—200: Loren», Hüttengrund, 201 di» 515: Schuberth, L chtensteiner Str., 516—8S5: Slaike, Altmarkt, 896—14S5: Weber. Dr«»dner Straße, 1436-2000: Emil Uhlig, Schubertstr., 2001-2785: Kotsch, Waiseuhau«str, 2786—3195: Hitschold, Babnstr., 3196—3700: Steinert, Lst^r., 4001—5850: Konsum Bereit,. siedelungsgesellschaft erfolgte hier dte Gründung einer Siedelungsgenossenschast „Bergmannsheim", der städti- scherseits Bauland in Aussicht gestellt wurde. — KISH«, März. In gemeinschaftlicher Sitzung der Gemeinderäte von Flöha und Gückels- berg wurde mit 22 Stimmen und ( Stimmenthaltung die Vereinigung beider Drtschaften beschlossen. — Wtlka«, 1. März. Gert kurzem find ver- handlungeu tm Gang«, die südlich von Zwickau ge legenen Vororte Bockwa, Eiin»dorf, Niederhaßl-m und W lkau zu einem Gemeindrw ft» zusammeuzu- schließen. Eme demnächst stattstadeude gimetnsame Satzung d«r bttr. Gemeiudtoertretun^eu wird sich »um ersten Male mit dieser von Wilkau auizeheu- den Angelegrnhrit bkfossea. MchlMkL L Mir, »M. 2 Rais boten stellen deim Etadtrat sofort zu btfttzen. Krt«g»b,schäbtgte beoorzugt. Gesuch« mit Leben»lauf und Zeugni». abschrifte» über ihre bisherige Tätigkeit unter Angabe von Gehalttansprüchen sofort erbet«». 6 Nachtrag »u der Verordnung vom 13. Teptimber 1919 (1680 Vl^ IV) über dte Sartoffelvers-rgnng tm Wirtschaftsjahr 1919/20 — Sächs. StaatSzeitung oom 16. September 1919 Nr. 212 —. Za Paukt 1t Durch Verfügung de« ReichlwirtschastSminiftertumS ist die bisherig« Kartoffelratiou von 7 Pfd. vom 1. Mär, 1 20 ab auf 5 Pfd. für Kops und Woche herabgesetzt worden. Zu Pankt 3 Abs. 6 und ,»m 2. Nachtrag vom 3. 11. 1919 r ES hab.» ivfolgedessen Erwachsen« mit dem aus Abschnitt v der Landk»larloffelk«rte bezogenen Zentner bi« zum 15. Mat 1920 zu reichen. Zu Punkt 3 Abs. 4 t Der Abschnitt O der LaudeSkartoff«lkart« wird zur Belieferung mit einem halbe« Zentner fretgegebeu. Mit dem tu dieser Weis« bezogen«» halben Zentner haben die darauf eingedeckttu Perso- neu bi» zum Ende dr» Wirtschaftsjahre» zu reich«». Zu Paukt 5 Abs. 2: Der Pcet» für deu Einkauf auf LaadeSkartoffelkart« unmittelbar beim Erzeuger beträgt 8,25 Mark für deu Zentner. Hierzu t»t«n noch die tm 5. Nachtrag vom 24. Dezember 1919 — Sächs. Staai»zeitung vom 27. 12. 19 Nr 296 — angeführt« AufbewahmugSgebühr von 2,75 Mark uud Preiszuschlag von 2,50 Mark für de» Zentner. 385 Vl^ IV Dr«Ad«<r, den 28. Februar 1920. Wirtschaftsministerin«, Landeslebensmittelamt. und weggebracht werden. Dt« Zahl der Geldaus käufer muß in den Großstädten eine s,hr große sein da dte neu zur Ausgabe gelangenden Münzen au schnellstem W«ge zu verschwinden scheinen. Diese Kletvgeldmavgel begünstigt auch den Schleichhandel So sihlt e« vielen Familien, die aus Münzga«- Messer angewiesen sind, au dem notwendige» Klein- geld und fie müssen sich oft dt« «rfordirlichen Mün zen unter schwt«rig«u Umständen beschossen. Er i dringend erfordrrltch, daß endlich Abhilfe geschaffen wird. —* Uebrr da« neue Auftreten der Grippe und die Beobachtungen, die mau über de» Verlauf derKraukhett gemacht hat, äußert sich G«b. Rat Krau« tu der „Deutschen ist nur der üblich« Hörerbettrag von 0,50 Mk. zu entricht«». Da aber jedermann Antritt hat, wird dies« Veranstaltung hoff«uttich recht gut besucht. Um dieselben Bilder auch deu größrr«u Schulkindern dar- zubteten, findet »ine NachmlltagSvorsühtUvg von '/,5 Uhr an statt, wofür 0,20 Mk. Eintrittsgeld zu ,ahl«a ist. Al» Ablenkung vom Schund sei der Ve such besten« «mpfohl«». —* Dte,Alb«uduul«rhaltu»g de» Sportverein« «Sandow- war trotz der otelsefttgen Vergnügen oerhältnt«mSßtg gut besucht Die Bor trag«solge ging glatt von statten, sodaß selbst der oe»wöhn:este Theaterbesucher voll und ganz auf seine Kost«» gekommen ist. Der Sportverein „Sandow" hat sich dllich diese Veranstaltung wieder viele An hänger erworben. —-Der Kletngeldmaugel ist tn erster Lmie aus dte Verschiebung unserer ueugepiägten Kieinmünzen nach dem Auslände zurückzusühren. E« steht fest, daß von deu Ausländern fortgesetzt grcß» Mengen von Kleiumünzen zu hohen Preisen, da»' Zehupfeuntgstück ,u 70 Pfeur ig, aufg« kauft
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