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Anzeiger Amtsblatt Nr. 40 Mittwoch, 18. Februar 1920 M AW »kl M«W den Zeugen selbst, dem vorgeworsen wurde, e, habe sich von Angerle bestechen lassen. Ver ¬ sehen werde, wenn Deutschland selber diese Schul- auch zahlenmuff. ihr mutung gewesen, die ihm in seiner ganzen amt In Erwartung der Note. mit dem Geständnis, dafz die Auslieserungsnote Wortlaut des Vertrages zu rühren. habe, da 191«, hier Geheimrat Hagedorn bekundet, daff im enthalten, ihn auf eine hottänd^ ^'Sommer 1916'der Grundsatz fesigeleg't worden verbannen. Der e,lglische Minister Churchill de- digcn zur Verantwortung ziehe. Damit wäre der Standpunkt der deutschen Negierung, die Schul digen insgesamt vor einer Sonderkammer in Leipzig abzuurteilen, in vollem Umsange angenommen. Am Sonnabend lauteten die Meldungen dahin, das; das Reichsgericht nur für die indirekt Verantwortlichen (Hindenburg, Veth- Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus viertel jährlich g,7g Wb., monatlich 2.25 Wk. Durch die Post bei Abholung auf dein Postamle vierkel- tährlich 6.75 Wk., monatlich 2.25 WK., frei ins Haus vierteljährlich 7.65 Wb., monatlich 2.55 Wk. Für die Rückgabe unverlangt eingefandker Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Leschäftsstelle: Schulstrahe Vr. 31. Briese und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Fernsprecher Nr. 11. Bankkonto: Ähemniher Bankverein, Chemnitz. Postscheck-Konto: Leipzig SS464. geht, der stärkste Anreiz weggefallen sein, Vaterland im Stich zu lassen. und ver ¬ stelle nicht darauf aufmerksam gemacht gegen Angerle etwas vorliege. Erzberger erwidert, dafz ihm von nichts bekannt gewesen sei. Der Vorsitzende und Dr. 'olste, war bis gestern msttag dem Auswärtigen Amt noch n i ch t ü b e r g e b e n. Es läßt sich daher auch nicht angeben, welche Version die rich- mann-Hotlweg) als kompetent erachtet würde, tige ist, ob cs sich um einen vollständigen Verzicht Diese Unterscheidung zwischen Schuldigen und oder nur darum handelt, zu verlangen, dafz die- Verantwortlichen ist nun fallen gelassen worden. Zieserung der d i r e k t e n Urheber der abgetreten worden sind, haben solange prozcn- f„Greueltaten und gemeinen Kriegsvcrbrechen' ab- tual zu zahlen, wie Deutschland Der Nnieigenprris beträgt in den obengenannten Beten für -ie secksgesgallene Korpuszrtbr 10 pfg., auswärts 50 Pfg., im Reklamrieil 1.25 Bei mehrmaligem Abdruck larismähiger Nachlag. Nnzeigenaufgabc durch Fernsprecher schliesst jedes Beschwerderecht aus. Sri zwangsweiser Eintreibung der Anzeigengebiihren durch Klage oder im Konkursfaüe gelangt der volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in Anrechnung fahren gegen Erzberger sei mit Rücksicht auf seins Immunität als Abgeordneter nicht wcüergeführ! worden. Der Zeuge Hagedorn bekundci dann noch, dafz er seinen Widerstand gegen Erzberge» m der Angelegenheit Angerle ausgegebcn habe, als er sah, das; Herr von Batocki sich für Erz berger eilstelzte. Das Ganze sei die stärkste Zu ¬ ist immer noch nicht ganz geklärt. Die Note mil der Entenlie-'Antwort, die, wie wir gestern nach dem „Lol.-Anz." mitteilten, im Lause des späten Sonntags-Nachmittags auf der englischen Botschaft in Berlin eingctrofsim sein Wenn sich diese „Neuter"-Meldung be wahrheitet, das; die Gebiete, die infolge von Volksabstimmungen aus dem Neichsvcrbande ausscheiden, leilnehmen müssen an den Wieder gutmachungslasten, dann dürfte für jene Kreise, denen der Geldbeutel über das Nationalgcfühl Im Widerspruch hierzu stehen folgende Mel dungen: G ens, 16. Febr. Eine Havas-Depesche mel det am Sonnabend, daff die Vorbereitungen für sdie Gerichtsverfahren gegen die Deut- ! scheu in Paris keine Unterbrechung er führen. Basel, 16. Febr. Der „Baseler Anzeiger" meldet aus Paris: Der nationale Block; in der Deputierten'ammer, der über die Mehrheit in der Kammer verfügt, Hal einen Antrag an die Regierung e ngebrachc, der die Aufrechter. bedenklich erschienen sei, mit einem eventuellen Druck im Reichstag zu drohen. Erzberger menst, er habe sich als Abgeordneter hierzu für Die abzutretenden Abstimmungsgebiete weiterhinzurWiedergutmachungNrpflichtet Eine Depesche des Neuterschen Büros ans Pacis über die letzten Verhandlungen der Wie dcrgntmachungskommission bestätigt, das; die durch Volksabstimmungen von Deutsch land sich loslösenden Gebiete der anteilwcisen Mithaftung für die Wiedergut machung nicht verlustig gehen. Die abzutreten- den Gebiete, soweit sie nicht im Friedensvertrag fenigen ausgeliefert werden, die während des Wenn die neuesten Meldungen der Wirklichkeit Krieges Akte, die gegen die Gesetze der Menschlich, entsprechen, so ist sowohl für den K a i s e r, keil verstohen, begangen hätten. Für die Auffas- als auch für die anderen „Schuldigen" auf die snng, welche in französischen Blättern zum Aus- Auslieferung allgemein verzichtet ici, das; Brauer, Mc izer usw. als Kommissionäre nicht mehr zugelassen werden soll'.en. Ausnah men seien für besondere Fälle vorgesehen. Abae- sel en vom Falle Angerle seien aber Ausnahmen r i cl> weisen dann beide Erzberger darauf hin, das; sein Einfluß doch zweifellos sehr gros; gc- we'en sei, ob es ihm mit Rücksicht hierauf nicht mentierte ausdrücklich die Blättermeldung, als ob das englische Kabinett eine Eehcimnote an Hol- and gerichtet habe, in der dem Wunsche aus Verbannung des Kaisers in eine holländische Kolonie Ausdruck gegeben worden wäre. In der Note an Holland wird nur darauf hingewiescn, das; Amerongen zu nahe der deutschen Grenze liege und deshalb ein anderer Aufenthalt für den früheren Kaiser wünschenswert wäre. 25. Januar. Der angebliche Inhalt -er Antwort. Die Note der Alliierten m der Auslieserungs- srage wird, so meldet nian den „L. N. N" aus Paris, etwa folgenden Inhalt haben: Die Aburteilung der schuldigen Deut schen vor einem deutschen Ger i ch t s- hof widerspricht nicht den Bestimmungen des Versailler Frieden.-. Die Alliierten stellen es demnach Deutschland anheim, gegen alle 896 Deutsche, deren Auslieferung verlangt wurde, ein Verfahren vor dein Leipziger Ge richtshof einzulesten. Ie nach der Art, wie die Prozesse durchgeführt werden, wollen die Alliierten in dieser Frage immerhin Stellung neh men, d. h., wenn die Prozesse und die Urteile ihren Anschauungen nicht entsprechen sollten, wür den die Alliierten es sich vorbehalten, Auslieferun gen zu verlangen. Die Alliierten machen keinen Unterschied zwischen den deutschen Heerführern und den Offizieren und Mannschaften, die aus eigene Faust gemeine Verbrechen begingen, son dern fordern, das; alle Personen, die auf der Liste stehen, sich vor Gericht zu verantworten haben. Strafe« für unbefriedigende Urteil sprüche Das Neutersche Büro meldet aus Paris: Die Alliierten haben beschlossen, das; die „Kriegsver brecher" von deutschen Gerichtshöfen abgeurteilt werden dürfen; wenn die U r t e i l s s p r ü ch e unbefriedigend sind, so behieben sich die Alliierten das Recht vor, Deutschland wegen Nichterfüllung des Friedensvertrages Strafen und später zu einem Einschrestcn der Staatsan- waltscha t Ravensburg Veranlassung gegeben habe. Später sei es ihm hauptsächlich durch das Eingreifen des Abgeordneten Erzberger gelungen, wieder Umerkommissionär in Ulm zu werden. Der Abgeordnete Erzberger habe auch hier seinen par lamentarischen Einslus; ausgenutzt. Angerle habe sich für diese Bemühungen durch regelmässige und reichliche Sendungen voll SchleichhaiMksmükcln erkenntlich gezeigt. Hierzu erklärte der Vertreter Erzbergers, Dr. Friedländer, Angerle habe eine Anzahl amtlicher Schriftstücke vorgelcgt, u. a. eins von einem Regierungsrat Baumer unter zeichnetes, in welchem erklärt wurde, das; dis Ein setzung des Angerle im Interesse des Oberamts bezirks Biberach liege. Erzberger hcwe also ledig lich den Wunsch der amtlichen Behörden seines Wahlkreises erfüllt. In der Angelegenheit be merkt Erzberger u. a., da ihm mitgeteilt wor den sei, das; gegen Angerle nichts vorliege, babe er, Erzberger, es für seine Pflicht gehalten, dar auf zu dringen, das; Angerle, dem Wunsche des Wahlkreises entsprechend, wieder eingestellt werde. Der Vorsitzende verliest einige hieraus bezügliche Schriftstücke des Nebenklägers und die Amwort der Neichsgerstengesellschast. Im weiteren Ver lause der Verhandlungen wurde sestgestellt, das; u. a. Frau Erzberger umfangreiche Sen dungen von Lebensmitteln von Angerle erhalten habe, und zwar zu aufferordent- lich niedrigen Preisen, so z. B. habe sie für eine Gans an Angcrle 20 Mark bezahlt. Dr. Helfferich fragt dann, warum er bei seinen Unterhaltungen mit der Reichsgecslen- !lichen Tätigkeit vorgekommen sei. Nach Vernehmung des Polizeikommissars auch nach Erkundigungen an verschiedenen amt« : lichen Stellen bisher nicht feststellen. Ist sie aber richtig, dann bedeutet sie eine neue ungeheure Belastung, die auch durch alle Mchrerzeugung im Ruhrgebiet nicht ausgeglichen werden könnte, dcrcn Wirkungen vornehmlich für die von der obcischlesischen Kohle lebende Industrie, worum ter die sächsische, von unübersehbaren Fol gen sein müsste. Die „Deutsch. Allg. Zig." schreibt am Schluss« eines von einem Diplomaten gezeichneten Artikels zur Kanzlerreise u. a.: Vor drei Tagen sind di« Ministerpräsidenten der allierlen Hauptmächte nach London, heute der deutsche Reichs« anzler nach Essen gefahren. Die Reise des Kanzlers ist feit den Ianucmagen, in denen die Arbeiterschaft die Sechsstundenschicht bis zur ntel'nationfkn Lsösung zurückstellte, aufs sorg« ästigste vorbereitet worden. Es handelt sich setzt un das grosze Opfer der Bergarbeilcrschast, bei der Auffindung neuer Wege mitzuwirken, aus denen eine Erhöhung der Produktion n erreichen ist. Es gibt nur ein Mittel: v e r« ängerte Arbeitszeit. Die Reise des Reichskanzlers ist damit so recht eine Reise für den Wiederaufbau von Volk und Völkergemein« Ministerpräsidenten zustandegelommen und in folgedessen aus rein technischen Gründen von London aus abgeschickt worden ist. Eine Berliner MittagszcituNg brachte die Mel dung, dasz d e Emente aus die Auslieferung der Kriegsschuldigen" verzichtet habe, dafür aber wirffchaftliche Kompensationen verlangen. Wie wir erfahren, trifft diese Meldung nicht zu. Zu nächst ist die Note der Entente noch nicht in Beilin überreicht. Wie die „Dena" erfährt, wird sie keinerlei Kompensalionsforde- rungen enthalten. Die hier bereits vorliegen den französischen Wünsche über vermehrte Liefe rung deutscher, speziell oberschlefischer Kohle, sieben in keinem Zusammenhang mit der Ant wortnote der Entente aus die deutsche Note vom Sie SlMmlse m Weil. Oie Fahrt des Reichskanzlers ins Kohlenge- biet, die wir gestern kurz mitleckcen, scheint für die Zukunft unserer K o h I e n v e r s o r g u n g von w e i t t r a g e n d e r Bedeutung werden zu sollen. Die Regierung will, nachdem das Ver langen auf Ein ührung der Sechsstundenschich: an der Einsicht der Bergarbeiter gescheitert oder wenigstens bis zur internationalen Regelung zu- ruckgesiellt ist, jetzt den Versuch machen, den Berg arbeitern klar zu machen, das; auch eine S i e- b c n st u n d e n s ch i ch t nicht genügt, das; vielmehr die Schicht erhöht werden mus; oder Ueber st unde n gefahren werden müssen, um den Bedarf unserer Wirtschaft zu decken. Denn die Kohlenförderung ist der Drehpunkt unseres ganzen Wiederaufbaues. So lange wir nicht mehr Kohlen haben, bewegen wir uns im Kreise, denn so lange ist an die Erhöhung der Erportsähigkeit unserer Industrie ebensowenig zu denken, wie an eine Verstärkung der Leistungsfähigkeit unserer Bahnen. Allerdings nützen alle diese Bemühungen nichts, wenn von der Gegenseite der Lebenstrieb der deutschen In dustrie systematisch abgedrosselt werden soll. In diesem Sinne würde die Meldung zu deuten sein, wonach Frankreich die gesamte o b e r schle sische Kohle ohne jede Rücksicht auf deutsche Bedürfnisse für sich beansprucht. Ob diese Be hauptung den Tatsachen entspricht, können wir Haltung der Auslieferungen Aburteilung der deutschen Kriegsverbrecher langt. Die Isolierung Frankreichs. auszuerlegen. Reuter gibt einen Bericht über die Londoner Alliiertenkonferenz aus. Er spricht von dem M'- len der Alliierten, Kriegsverbrechen nicht un gesühnt zu lassen. Die Ausliefe rung der Deutschen wird aber in der Reuter-Note nicht berührt. Der Verzicht auf die Auslieferung eine Revision des Friedensvertrages. , Der Londoner Vertreter des Pariser „Matin" will wissen, baff die Entente auch von der Aus« Die italienische offiziöse „Agenzia Stefani" schreibt: In der Auslieferungsfrage habe Frankreich die erste schwere Nieder lage erlitcen. Die zweite stehe bevor in der täg lich bei allen Teilnehmern wachsenden Ueberzeu- gung von der Notwendigkeit e in e r Revision des Friedensvenrages, die dritte, wenn sich Frankreich nicht in der russischen Frage den englischen und italienischen Anschauungen an- scblieffe, daff der Wiederaufnahme des Handels alsbald die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen folgen müsse, die vierte, falls Frank reich, entgegen den englisch-italienischen Plänen, auf der Zertrümmerung der Türkei bestehe. Aus einer mit französischen Verhältnissen gut vertrau ten Quelle hört der Stefani-Korrespondent, dasz Frankreich sich der Gefahr der Isolie rung innerhalb seiner Verbündeten io bewusst lei, dasz die Rückwirkungen des Londoner Mei nungsaustausches nicht nur unausbleiblich, son dern vielleicht schon in nächster Zeit aus eigener französischer Init'acive zu erwarten seien Die neue Note an Holland. für HohenstetmGrnstthal mit Hättengrnnd, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falten, Reichenbach, Langenchursdorf, Callen berg, Grumbach, Tirkchbeim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Piecha und Rusjdvrf. VMS WkM-WffM Berlin, 16. Februar. In der heutigen Sitzung kommt der Fall Angerle zur Verhandlung, wozu Dr. Helfferich u. a. ausführt, der Malz fabrikant Eugen Angerle aus Worthausen bei Biberach habe sich als Unterkommissionär bei einer Reichsgerstenstelle einen grossen Vertrauens- miffbrauch zuschulden kommen lassen, der zu sei ner Entfernung aus der Kommissionärstellung 70. Jahrg. Barter über den Leumund des Angerle wird Angerle selbst als Zeuge ausgerufen. Die Lebens» Mistelsendungen an Erzberger seien vorher nicht verabredet und nicht von seiner etwaigen Wieder» anstellung abhängig gemacht worden. Erzberger habe feines Wissens von der Sendung nichts ge wusst. Dr. Helfferich fragt, ob dem Zeugen nicht ein Brief bekannc sei, in welchem Erzberger schrieb, er danke ihm für die eine Sendung um so mehr, als es ihm möglich gewesen sei, in sei nem (Angerles) Interesse tätig zu sein. Der Zeugs kann sich auf solchen Brief nicht besinnen. Es soll nun der F a l l W o l f f (Otto Wolff, Köln) zur Erörterung gelangen. Geheimrat von Gordon beantragt, da hier gewisse wirtschaft liche Verhandlungen mit einem ösil chen Staat erörtert werden müssten, die O c f f e n t l i ch- keit wegen Gefährdung der S t a at s s ich e r h -e jt a u s z u s ch) l i e ff e n. Das Gericht beschliesst demgemüs; den Ausschluß der Oeffentlichkeit auf die Dauer einer Stunde. Nach Wiedereröffnung der Sitzung wird di« Verhandlung aus Dienstag vertagt. nickt gemacht worden. Im August t9t6 habe er einen Brief Erzbergers erhalten, der sich stack kür die Anstellung Angerles einsehts und die Drohung enthielt, Erzberger werde die Angelegenheit im iRei.hslage zur Sprache bringen. Trotzdem^ lei die Gerstenste'le seitgeblieben. Der damalige Staats- 'kommissar für die Vollsernahrung, von Oppeln, habe jedoch erklärt, der Vorützende des Reichscr- nählungsamtes wünsche, das; man Erzberger emaegenkomme, dem bereits grohe Opfer ge bracht worden seien. Daraufhin hab; die Eersicn- steste nachgcgebcn. Der Zeuge erklärt weiter, An gcrle sei auch bevorzugt in bezug auf die Zu weisung von Gerste zur Herstellung von Malz und von Hafer zu der Herstellung von Nährmit teln. Im Dezember 1917 kam es zur Einleitung des Verfahrens gegen alle Beteiligten, auch gegen für -es Amtsgericht M Seil Sta-trat zu Hoheilstm-krliWl. Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. druck kommt, Deutschland haste, wenn es Sieger, worden, mit anderen Worten: Der betreffend; Ar- oebiieben wäre, hinsichtlich der Auslieferung eben- tilel des Versailler Vertrages wurde fallen gclas- so verfahren, wie jetzt die Entente, liegt nicht der!sen, und das bedeutet in Wahrheit nichts andc- geringste Anhastspunlt vor. Im Gegenteil ent-'res, als eine praktische Revision des hallen die Friedensverträge von Brest-Litowski F r i e d e n s v e r t r a g e s. Tie Pariser Presse und Bukarest, die angeblich einen Eewaltfrieden) bewahrt über diese Tatsache im allgemeinen Still darstellen sollten, keinerlei Auslieerungsbegehren.'schweigen oder begnügt sich mit der resignierten Feststellung, das; der Vertrag revidiere ist, oder Die Note der Alliierten ist am Sonn- ein Fehler war. Nur Tardieu äufferte in einem abend von London durch einen Kurier nach Der- öffentlichen Vortrage in Versailles vor seinen lin abgesandt worden. Sie wird durch den eng- Wählern, es sei ein schwerer Fehler, an dem lischen Geschäftsträger, Lord Kilmarnock, über-'"" " ' " "" reicht werden. Der englische Geschäfts räger übt diese Funktion deshalb aus, weil die Noie wäh rend der Londoner Beratungen der alliierten Die N o te an Holland wegen der Aus- btteäüiat gehalten lieserung des Kaisers wird keinen Antrag " s " - ' - '