Volltext Seite (XML)
WlM-LlMM WM Anrtsblatt. Rr. 38 Sonntag, den 15. Februar 1920. Zweites Blatt chcn, wie diese Sorge beseitigt werden kann. Das; Volkswirtschaft jeden Monat durch wilde rer selber bestimmen, wenn es gelingt, die Bdrgbau-,der erlangen und die zusammenqebrochene deutsche arbeit zu einer Beschäftigung zu machen, die für Volkswirtschaft von ihm in systematischer Arbeit kürzere oder längere Zeit jeder Bürger verrichten' neu aufgebaut werden." Wir haben den Vorschlag Quessels nicht wie- dergegeben, weil wir den Weg für gangbar Hal- ten, sondern erstlich des allgemeinen Interesses halber, zweitens als Zeugnis für den Wandel in den Anschauungen eines führenden Sozialisten. Quessel hat sicherlich früher auch den militärischen Zwangsdienst bekämpft, heute betont er dessen Notwendigkeit und möchte ihn durch einen ande ren Zwangsdienst erseht wissen. Die Ausführun gen zeigen aber auch, wie ernst in Wahrheit die Bergarbeiterfrage ist. Trotzdem scheint uns die Einführung einer Dienstpflicht im Bergbau ganz ausgeschlossen. Selbst die deutschen Arbeiter, so weit sie nicht in Kohlengruben tätig sind, wür den einen solchen Zwang ablehnen. Aber von der Lust oder Unlust zu diesem Dienst abgesehen, mähte der Plan schon an dem Umstande schei tern. bah die Organisation der Dienstpflicht einen Riescnapparat erfordern würde, der jedes ratio nelle Wirtschaften unmöglich machte. strebenden Elemente sein w-erden, kann das deutsche Volk sein Selbstbestimmungsrecht wic- So schreibt Quessel. Er zieht daraus die ein zig möglichen Schlüsse: „Wir können in Zukunft nur wieder über das Schicksal unserer Wirtschaft 28,81 Prozent mehr als 1918. Die Zahl der Schafe hat sich dagegen in der letzten Zeit etwas verringert. Sie betrug zuletzt 85 299 oder 5958 oder minus 6,56 Prozent weniger als am 1. September 1919, dagegen war sie 13 227 oder plus 18,35 Prozent höher als 1918 und 29 143 oder 51,89 Prozent höher als 1914. Eine noch günstigere Entwicklung hat die Kuh des kleinen Mannes, die Ziege, zu verzeichnen. Es wur- , den 1919 338 413 festgestcllt, d. h. 202 216 oder 148,47 Prozent mehr als am 1. Dezember 1914. > Auch die Zahl der Kaninchen hat aus glei- i chen Gründen stark zugenommen. Sic beliefen sich am 1. Dezember 1919 auf 915 876 Stück, d. ' h. 368 941 oder 47,46 Prozent mehr als 1918. l Das Federvieh endlich hat eine kleine Ab Erhöhte Beihilfen für Kriegshinterbliebene. In diesen Tagen werden, wie uns von amt licher Stelle milgeleilt wird, die für Januar zu gewährenden Winterbeihilfen an not leidende Kriegshinterbliebc verteilt werden. Dos Reichsarbeitsministerium .,K bei Zuweisung die- ser Beihilfen ans sächsische Landesamt die Mittel erhöht unter Berücksichtigung der für die Kriegs- lnmerbliebenen in Sachsen bestellende ganz be sondere Notlage, die durch die bisher überwiesenen Beihilfen nicht ausreichend gemildert wurde. Es hat gleichzeilig die Zuteilung weiterer sehr erheb licher Mittel und baldige Zuweisung der Wintcr- beihilsen für Februar und März 1920 angekün digt. Soweit nicht schon eine Ausbesserung der Beibilsen durchgeführt werden konnte, werden nach Eingang der angekündigten Mittel noch grössere Unterstützungen gewäbrt werden können. Der Personenkreis der Unterstützungsberechtiglen ist er freulicherweise erweitert worden. Es können jetzt auch notleidende uneheliche Kinder, Stief- und Adoptivkinder die Beihilfen erhallen, sofern sie die widerrufliche Zuwendung beziehen, ferner not leidende Hinterbliebene, deren Antrag aus Versor gung noch schwebt, vorausgesetzt, dasz ein Zwei fel an dem Zusammenhang des Todes mit der Dienstbcschädigung nicht besteht. Für all diese neu binzutreienden Personen kann im Falle des Bedürfnisses die Beihilfe rückwärts bis 1. Oklo- MW WM MlMM Starke Zunahme -er Viehhaltung in Sachsen. Ueber das endgültige Ergebnis der letzten Viehzählung vom 1. Dezember 1919 in Sachsen erfährt unser Dresdner Mitarbeiter an zuständiger Stelle folgendes: Die Zahl der Pferde beträgt 156 901, gegenüber der Zäh lung vom 1. September 1919 eine Zunahme von 1855 oder 1,62 Prozent, gegenüber der Zählung vom 4. Dezember 1918 eine Zunahme von 39 481 oder 33,62 Prozent und gegenüber der ersten Kriegszühlung vom 1. Dezeniber 1914 eine Zunahme von 35 748 oder 29,51 Prozent. Auch beim Rindvieh ist eine Zunahme zu verzeichnen, die jedoch begreiflicherweise nicht ent fernt so groß ist wie die der Pferde, die nach dem Waffenstillstand der Landwirtschaft zurückge geben werden konnten. Es wurden 712 336 Stück Rindvieh gezählt, gegenüber der Zählung vom 1. September 1919 mithin 18 422 oder 2,65 Prozent mehr, gegenüber der Zähiung voni 4. Dezember 1918 ist eine Zunahme von 42 745 oder 6,39 Prozent zu verzeichnen, gegenüber der Zählung vom 1. Dezember 1914 dagegen eine Abnahme um 44 093 oder 7,75 Prozent. Erheb lich ungünstiger ist die Entwicklung bei den Milchkühen, die am 1. Dezember 1919 mit 363 649 festgestellt wurden, was zwar gegen über den beiden vorherigen Zahlungen eine Zu ¬ wünschten daneben noch ein Sondersteuerrechi in bisherigem Umfange (Vergnügungssteuer pp.), jedoch unter Beseitigung der Notwendigkeit ein stimmigen Beschlusses. Das Einkommensteuerauf bringen aus selbständigen Eutsbezirken wird nach i Ansicht der Mehrheit den Bezirksvettöänden mit der Verpflichtung zustteßen müssen, es für Wege baubeihilfen in Guisbezirken zu verwenden; es 'onnte aber auch Nachbargenreinden überwiesen werden, soweit diese die Wegebaulasten der Guts« bezirke vertragsmäßig übernehmen. Der Staat wird auch künftig — aber nach einem neuen Matzstabe — Grundsteuern erheben. Die Gemein den wünschen gleichfalls Grundsteuer zu fordern und in der Wahl des. Erundsteuermaszstabes freie Hand zu behalten. Zur Vermeidung der Ueber- spannung der Eemeindegrundsteuer wird es ge nügen, die Einführung genehmigungspflichtig zu machen. In der Grunderwerbssteuer wünschen die Gemeinden einen stärkeren Anteil auf Kosten des Landes zu erlangen, als bei der vorläufigen Regelung vorgesehen worden ist. Gewerbesteuern können nach aller Ueberzeugung nur durch Lan desgesetz, nicht ortsgesetzlich geregelt werden. Die Beteiligung der Kirchgemeinden am Aufbringen der Einkommen- und der Erunderwerbssteuer wird entfallen; die Neligionsgesellschaften erhal ten durch Rcichsgesetz ein eigenes Steueirccht. Die Frage, ob etwa zur Vereinfachung der Umerver- eilung die besonderen Schulgemeinden zu besei tigen sein werden, bedarf noch der Prüsung. Am Sonntag Sstomihl, den »S. Februar, vormittag« » «hr Predtgtgotte» dienst. Herr Pastor Schmidt. Hierauf Feier de« heil. Wendmah». «L - n. o « Jungsran-uvrrel»: Abend« halb 8 vhr im Lt« metndehaue. Männer- und Jünglixg«v»r»i»: Alend« halb 8 Uhr im BereinSzimmer. Montag abend halb > Uhr Bibel stund« im Genier»dehau«. Donnerstag abend« 8 Uhr PasstouSandacht. Wrchenamt: Herr Pastor Schnitt. La«ge«ch»rsborf mit Falter«. Am Sonntag Estomtht, den ld. Februar, vormittag« t Uhr PredigtgotUSUenst. vormittag« halb 11 Uhr KindergotteSdienst. Abend» 8 Uhr JüngltngSverein. Mittwoch, den 18. Februar, abend«8Uhr Jürgltng»- und Jmrgsraueuveretn. Donaerttag, den 1S. Februar, abend« 8 Uhr Bibelstunde über Luk. 1 Forts. „Die Kindheit und Jugendentwicklung Johanne? de» Täufer» ein Vorbild für christl. Erziehung'. Pfarrer Zadel. Taltoubrrt mit Mrichruboch. Am Sonntag Estomih«, den 15. Februar, vormittag« « Uhr HauptgotteSdienst mit Predigt. Kollekir für kirch iche Jugendpflege. Nachmittag« 3 Uhr Jungfrauenverein. Montag, den 16. Februar, lande«ktrchltche Gemeinschaft tu Reichenbach. Streiks zum Stillstand bringen. Man täusche sich nicht, nur eine von sozialem Geist getragene, grosszügige Lösung der Vergavbeifjrrfrage kann die deutsche Nation aus dem Joch, das ihr die neue herrschende Klasse, die tatsächlich harscht, obwohl sie gar nicht herrschen will, auferlegt hat, wirklich beste en. So wie das Volk Frankreichs sich von der Herrschaft des Feudaladels erst be- peien kvnme, als cs ihm gelungen war, deren militärische Dienste durch solche der Söldnerheere zu ersetzen, so wird das neue Deutschland wirk lich frei erst in dem Augenblicke werden, wo die Bcrgarbeit zum Bergdienst, und die jeweilig in den Bergwerken tätigen ArbeÄssräste die Elite der deutschen Arbeiterschaft geworden sind. Erst dann, wenn die Kohlenreviere ein Sammelbecken aller arbeitssreudigen, aufwärts- und vorwärts dabei auch Pläne zutage kommen, denen eigen artige Gedanken zugrundeliegen, zeigen die Aus führungen des bekannten Sozialdemokraten Quessel, der in der Wochenschrift „Das Tagebuch" allen Ernstes die Pflicht zum Bergdienst als einzigen Ausweg vorschlägt. Der Aufsatz ist ein heimlicher Fehoebries gegen die neue herrschende Klasse in Deutschland — zu gleich ein Rezept zur Entthronung ihrer Herr schaft. Als die jetzt herrschende Klasse Deutsch lands bezeichnet Quessel allein die Bergarbeiter. Er geht der Frage aus den Grund, wie die „Tyrannei der Bergarbeiter" zu brechen ist: „Das starke Argument, welches die Bergarbeiter für ihr Vorrecht, selbstherrlich über das Schicksal der Nation zu entscheiden, vorbringen können, ist ibre Unentbehrlichkeit. Wie in der Frühzeit des Feu dalismus der französische Adel sein Vorrecht, die bäuerlichen Massen mit Abgaben und Fronden zu belasten, durch die absolute UneN.bebrlichkeü seiner Kriegsdienste begründete, so machen heute die Bergarbeiter ihren Anspruch aus vierstündige Arbeit vor der Kohle mit der Motivierung gel tend, das; es außer ihnen keine deutschen Men schen gäbe, die den schweren Vergmannsberuf Jmf sich zu nehmen gewillt seien. Und in der Tal, wenn heute die Bergleute die Arbeit einstellcn, so wird jede Negierung in Deutschland ver gebens nach Menschen suchen, die sie ersetzen kannten." waltung usw. vor anderen Mitbewerbern, die leine Arbeit im Bergbau hinter sich haben, zu er reichen. Quessel schreibt weiter: „Will das deutsche Volk die Freiheit, den Umsang seiner Produktion, die Größe seiner Ausfuhr, die Höhe seiner Le benshaltung selbst zu bestimmen, wieder zurllckge- wiunen, so darf der Eintritt in den Bergarbeiter beruf in Zukunft nicht mehr als. sozialer Abstieg gewertet, sondern muß als sozialer Aufstieg an gesehen werden. Zunächst brauchen wir von Männern, die die Arbeit im Bergwerk als ein Mittel zum sozialen Ausstieg ansehen, nicht zu befürchten, daß fie das große Schwungrad unse- Bekauvtmachuim, die Zuckerkarten der Reihe 16 betreffend. Ab (3. Kebruar (920 gelten im Kreistaat Lachsen die Jucker- und Bezugskarten der Reihe (6, die auf 5 Pfund Jucker lauten und zur Deckung des Bedarfs für die Zeit vom (3. Kebruar bis 2d' Mai (920 bestimmt sind. Die Aarten sind in der bisherigen Weise ausgestaltet und wiederum auf Wasserzeichenpapier (Rankenstreifen) gedruckt, um Sälschungen und Nachdrucke zu verhüten. — Ls wird besonders darauf hingewiesen daß diesmal durch die Verwendung eines besseren und besonders für diesen Zweck ange- fertigten Papiere- das Wasserreichen (Raateuftreifen) besonders gut kenutltü, und somit jedermann in der Lage ist, sofort die Echtheit der Aarten nachzuprüfen. — Die Annahme falscher Aar- ten kann den Ausschluß vom Zuckerhandel wegen Unzuverlässigkeit und Bestrafung nach sich ziehen Zuckerkarten (nicht Bezugs- und Lrgänzungskarten) der Reihe (6 dürfen nur bis zum März (920 zur Belieferung angemeldet werden, da für die spätere Zeit nur noch Lrgänzungskarten zur Aus gabe gelangen. Die von den Zuckerhändlern vereinnahmten Bezugsausweise, Bezugs- und Lrgänzungs karten der Reihe (6 sind jedesmal mit größter Beschleunigung, spätestens aber innerhalb (H Tagen nach Lmpfang an die Lieferanten weiterzugeben. Da die Nichtbeachtung dieser Vorschrift erhebliche Stock ungen in der Belieferung zur Zolge haben kann, wird gegen säumige Linlieferer gegebenenfalls durch Ausschluß vom Zuckerhandel eingeschritten werden Lrneut wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Zuckerkarten mit Namen, Wohnort des Inha bers und mit dem Stempel des Aleinhändlers zu versehen sind. Aarten, die diesen Erfordernissen nicht entsprechen, dürfen nicht angenommen werden. Die Zuckerverteilungsstelle wird künftig derartige Aarten nicht mehr einlösen. Jede Einsendung von Aarten hat unter „Einschreiben" oder mittels Wertpakets zu erfolgen. Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmung wird im Kalle des Verlustes kein Ersatz geleistet. Durchlochte Aarten gelten als entwertet und dürfen nicht mehr beliefert werden. Lrgänzungskarten ohne Zeit- und Reihenangabe und ohne den Stempel des ausgebenden Aom- munalverbande» oder der sonstigen Ausgabestelle sind ungültig. Die Annahme solcher Aarten ist un zulässig und strafbar. ((( Vl^. Io Dresden, den 9 Kebruar (920. Wirtschaftsministerin!«, Landeslebensmittelamt. «irchüchk MschrLWsN, AwchGrmowdr At. Christoph»» Nm Sonntag Estomtht vormittag« S Uhr Hauptgotte«, dienst, Preotgt über 1. Kön. 2, 1—4. Danach Abendmahl»« feier. Herr O. tt> Albrecht. Nachmittag« halb 2 Uhr kirchliche Unterredung «t> den konfirmierten Jungfrauen. Vormittag« S Uhr PredtgtgotteSdienst tm Hüttengrunt« be saale. <kv. luth. Jungfrauenverein: Teilnahme an der Unter redung nachmittag» halb 2 Uhr Abend« 8 Uhr tm Verein« zimmer. Dienstag abend Held S Uhr Singstunde. Ev. luth. Jüngltng»verein: Abend» 8 Uhr im Vereint zimmer. DonnerSiag, nicht DIen«tag abend 8 Uhr Lehrkursnt. LanbeSkirchl. äemctuschsh: Abend» 8 Uh> t» Gemet» schaftilraume. Ev. Arbeiterverein: Montag abend halb 2 Uhr Versamm lung tu der „Aoldnen Höhe". Kircheochor: Montaa abend pünktlich 8 Uhr vollzählig erscheinen zur Uebung im Maisenhausfaale. DonnerSta , den 19. F-bruar, aoend« 8 Uhr I. Passion«» andacht tm Waisenhautbetsaale. Wochenamt: Herr Pastor Serfimayr. Awch-emeMd» -t. Urkrttati*. nähme zu verzeichnen. Es wurden 1919 2 359 322 gezählt, also 74 162 oder minus 3,05 Prozent weniger als 1914. Im ganzen genom men befindet sich also die sächsische Viehhaltung im Ausstieg, wenn auch namentlich die Vermin derung der Zahl der Milchkühe äußerst bedenk lich ist. Die sächsischen Gemeindesteuern. 10. dss. Mts. fand iin Ministerium des Innern, unter Beteiligung anderer Ministerien und des Landesronsistoriums eine Besprechung mit verschiedenen Organisationen als Vertretern oer Gemeinden und Bezirksverbände (Sächsischer Gemeindetag, Süchs. Bürgermeisteroereinigung, Bereinigung von Bürgermeistern und Gemcinde- vvrständen, Verband der Bezirksverbünde) über grundsätzliche Fragen der N euordn u n g des E e m e i n d e st e u e r r ech t s in Sach s' c n statt, die infolge der bevorstehenden Rcichs- steuerrcform erfolgen muß. Uebereinstimmung be stand darüber, daß die Verte lung des vom Reiche zu überweisenden Auskommens der Ein kommensteuer nach einheitlichen Bruchteilen, die nach dem Aufkommen im Jahre 1919 noch ver rechnet werden müssen, zwischen Land und Ge meinden erfolgen soll, und daß die Bezirlsver- bände wie bisher ihren Bedarf in der Haupt sache durch Umlegung aus die Gemeinden zu decken haben werden. Die Bezirksverbände Rückgabe von Krotmarkeu. Nach der Bekanntmachung de« veztrttoelbaude« oom 5 d. M. dürfe« dir schon ausgeaebeneu Brotmarken 611 «Md Bl 1 (Mig für dt« Woche oom 16 —82. und 23.-29. 2.) über je 1 Pf««d Brot der Truppe II (Kruder tm 5. nud 6. Jahre) und Gruppe III (Personen über 6 Jahre) nicht beliefert werde«. Diese Marken find in folgender Reihenfolge an da« städtische Lebeormittelamt zurückzugebrn. Die Rückgabe der Brotmarken wird ans der B:otmarteubezug«karte vrrmcrkt. Lie Brotmarke«- bezugSkarte ist deshalb mit,«bringe«. Dienstag, de« 17. Febr«ar r 8—S: 1-170, 9-10:251-400,10—11.401-550, 11—12: 551-700, 12—Ir 701-850, 3-4: 851—1000, 4—5: 1001—1150, 5-6: 1151—1310. Mttttwoch, de« 18. Sebrnarr 8-S: 1401-1550, S-10: 1551—1700, 10—11: 1701—1850, 11-12: 1851-2025, 12—1: 2026—2200, 3—4: 2201—3435, 4-5: 2701—2850, L—6: 2851—3000. Donnerstag, de« 19. Febr«ar t 8—S r 3001—3150, s—10: 3151—3300, 10—11 3301—3450, 11—12: 8451—3659, 12—1: 4001—4200, 3—4: 4201—4350, 4—5: 4351—4500, 5—6: 4501—4650. Freitag, de« 20. Feb««arr 8—9: 4651—4800, 9—10: 4801—4950, 10—11, 4951—5100, 11—12: 5101—5250, 12—1: 5251—5400, 3—4: 5401—5550, 4—5; 5551—5700: si-6: 5701-6850. Devjemgen Brotkarteninhabrrr', die di« innerhalb der gestellten Frist zurückge ¬ ben, mutz bet de« ab t. Mär, 1920 gilttgen Brotmarke« die entsprechende vrotmenge gekürzt werden. Dtesr Maßnahme würde umso fühloarer sein, als oon d'.esem Zeitpunkte an an und für st- weniger Bror zngetetlt wird. ES liegt sonach im eigene« Juürefse, dieser Aufforderung oha« weitere« nachzukommen. Hohenstein Ernstthal, um II. Februar 1920. DaS ftädt. LebenSmittelamt. nähme von 5 389 bezw. 12 243 ausmacht, gegen über der ersten Kriegszühlung von 1914 aber eine Abnahme von 85 745 oder minus 18,07 Proz. Die Zusammensetzung der sächsischen Rindvieh- bestände hat sich also erheblich verschlechtert. Auch die Schweine sind wieder siegreich im Auf stieg begriffen. Ihre Zahl betrug im Dezember 1919 350 81:, also 39 009 oder 12,51 Prozent her 1919 bezahlt werden, mebr als am 1. «eptenibcr 1919, 78 458 ndcr. - ' ÄiankVnNikttt §6» statt kann/' Wenn das nicht irgendwie erreicht wer- «MusWlW sul Uü ükWM . den kann, so sind alle Freiheitsrechte die das 'deutsche Volk sich errungen hat, ein wertloses Vie Koylennot und ihre folgen werden von Papier. Quessel schlägt deshalb die Ein- Tag zu -rag besorgniserregender. Es wlllmcht,^^^ ^„er Dienstpflicht für den Bergbau vor. gelingen, eine Lösung der Krists yervelzufuhren. s^ Ableistung dieser Dienstpsitichl müßte, wie einst Mann ann sich daher nicht wundern, wenn sich'hie Militärp'sM, berechtigen, gewisse Stellen die Vo.kswirtschn rler die Köpfe darüber i^^'sund Aemter im öffentlichen Leben, in der Ver-