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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192002100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200210
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-02
- Tag 1920-02-10
-
Monat
1920-02
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.02.1920
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V. O«««k, jede P-Uoa Pfund, 1 Psavd 1,4b Mt. 4126—4575: Schmio». sem unserem heiligen Willen zu ziehen. Wir sor !U Rian darüber klar der neuen Neichsüsenbahnoerwaltung ocrtritl die sFiaktion den Standpunkt, möglichst große selbst ständige Generaldire.stionen, nicht nach bunses- Opti- «Reiche aufstellt, wenn diesem auf die Uebernihmc der Ei'enbahnen in der seht bekannt gewordenen U Ministcrvr.isident nisem Gediet eine R 4H« »r^er P eise gewährt wer» als die Franzosen. Das dürfe ferner nicht mehr gen Umfange durchzuführen. § dein den gleichen festen Entschluß von dem ge samten deutschen Volke. Männer, Frauen und Kinder müssen jetzt begreifen, daß es um mebr geht als um das Leben des einzelnen: es geht um den Bestand der deutschen Nation. Da dar möchte den steifen oder U h. Millerand Ausführung es uns den wir trag uns bandelskonkolle auch eine Neuregelung der Ein fuhr geplant sei und sowieso eine Aenderung in der Handhabung der Einfuhrbestimmungen ein- treten werde. Außerdem sei zu hoffen, das; durch die Einführung des Goldzuschlags auch in den drehten Gebieten und die schärfere Ueberwachung der Einfuhr in die'en Gebieten die Uederschwem- mung mit Fertigwaren Nachlassen werde. W Ä?- die er- im Awt«p«ik, für Kmder bi« 1 Jahr gegen Kraukenbrotmorke b»t E per, Dresdaer S»r. u»d Laug», V^hvst vß«. 1 Pfund 1.68 Mk. — * Ein Frühlingstag, wie er so zeitig zu den Seltenheiten gehört, mar der gestrige Sonntag. Vom tiefblauen Himmel strahlte ge radezu Heitz die Sonne herab, während im Schat ten der Boden gefroren blieb und Neif und Eis nicht wegtauten. Ungezählte nutzten den Herr- lichen Tag zu Ausflügen in Wald und Flur und überall sah man frohgesinnte Spaziergänger, die in Sonne und Luft Erholung suchten. Niemand wäre böse, wenn das günstige Welter nach den Unbilden des zeitigen und unangenehmen Win lcrs noch lange anhielte! — * Am Sonnabend früh st a r b an den Fol gen einer Operation Herr Dr. med. Sommer hier. Der Verablebtr, der vor wenigen Tage» noch ein Bich der Gesundheit schien, hatte sich in unserer Stadt und Umgegend durch lein ärzt- MinWMk MMNchWL A»ur,riU>rrO «U Dom»ertrag, d« 12. Februar, abend« halb 2 Uhr Ar«« abend «m Pfarrhaus«. Landd«t1er, jede Person bO x 62 Pfg. jede Peiso i 80 , 1,35 Mk. 4186—4575» Schmidt. wi^c Rohstoffe und Halbfabrikate, die für die Tertilindustrie, die Essenzindustrie, die Industrie das Wort, um sich über die des Fried e n s v e r- 'V r a r: n entsprechend, soll zum allmählichen Ab- .^u der Zwangswirtschaft die Ernährung der Ver braucher unmiitelbar durch die Erzeuger in der Wese durchgesührt werden, daß Lieferungs- Verträge zwischen den Städten bezw. Ver braucherorganisationen und ländlichen E e- n 0 s enschafIen zur Erfassung und Unter- '.'crtcilung der noch der Zwangswirtschaft unter liegenden Erzeugnisse abgeschlossen wetten. Der sächsische Landestullurrat hat sich zu dieser Frage gutachtlich geäuszert und zum Ausdruck gebracht, das; er sich grundsätzlich milder! vorgeschlagmen Regelung einverstanden erklärt und soweil sächsische Verhälmisse in Frage kom men, auch sür die Getreidebewirtschaftung unter Heranziehung des örtlichen Handels sür durch ! suhrbar hall. Dagegen steht der Landeskulturral lich in erster Linie Deutschland, aber auch den eigenen Verbündeten und vor allem gewissen Strömungen bei den Verbündeten, die die Aus lieferung verurteilen, weil diese die versuchte Ver ständigung mit den Deutschen zerstört. Millerand kein Verräter unter uns sein. Der feindlichen Schergen werden wir dann Herr werden." Außerdem hat der Nationalverband deutscher Offiziere noch gestern abend dein Reichspräsiden ten und der Reichsregierung eine Eingabe zu der Anslieferungssorderung der Entente zugeitcllt. Weitere Meldungen über gewaltige Kund gebungen liegen noch aus Dresden. Berlin, von politischen Parteien, von der deutschen Marine, von Beamten und Garni'onen vor, die alle den einmütigen Willen bekunden, nicht zu dulden, daß auch nur e i n Deutscher ausgelieseu werde. Die Deutschnationale Volkspartei Sachsen gegen die Auslieferungsschmach. Der geschäftsführende Ausschuß der Deutsch nationalen Vollspartei, Landesver band Sachsen, erhebt den fchäristen Widerspruch gegen die von der Enten « geforderte Auslieferung unserer Heerführer und sonstigen Volksgenossen und erblickt in der Auswahl der geforderten Män ner. sowie in der Zumutung, unsere obersten Heerführer und unsere Fürsten den feindlichen Genähten zu überliefern, eine für das deutsche Volk unerträgliche Schmach. Diclem Ansinnen mutz sich das ganze Volk einmütig widersetzen und es darf sich kein deutscher Mann und keine deutsche Frau finden, die zu dieser Erniedrigung ihre Hand bietet. Wir fordern die sächsische Re gierung auf, keine ihrer Staatsgewalten und leine ihrer Beamten in den Dienst dieser Erniedrigung zu stellen und das Vorhaben der Entente in irgend einer Form zu ermöglichen. Wir fordern ferner alle au der Auslicferungslisre genannten ; Deuischen aus, sich nicht freiwillig zur Auslieferung s zu stellen. 1 Generaloberst Freiherr v. Hansen gegen ' die Auslieferung. >U ! haßerfüllten Elementen den Rücken die anderen warnen, Deutschland auf dem Standpuni, das; bei dem gegenwärli- der künstlichen Blumen usw. von Wichtigkeit sind gen, in manchen Bezirken teilweise noch sehr und hinsichtlich deren die Verzögerung oder Er- äckenhaften Ausbau des ländlichen Genossen- schwerung der Ein'uhr sehr nachteilig auf die b«- chastswesens die Genossenschaften keine Gewähr tre'senden Industrien und überhaupt auf das Unser Dresdner Mitarbeiter hatte eine Unter redung mit dem Generalobersten Freiherrn von Hausen, dem bekannten ersten Führer der dritten Armee zu Beginn des Weltkrieges, der be kanntlich ebenfalls auf der Auslieferungsliste steht. Hansen erklärte, er habe nur seine Pflicht getan und nur die ihm gegebenen Befehle sowie di; völkerrechtlichen Vorschriften aufs strengste befolgt Absichtlich sind keine Uebergrifse vorgekommen. Die deutschen Truppen benahmen sich beim Ein marsch in Belgien und Frankreich tadellos. Erst «ls die Franktireurs ihr Treiben begannen, als Männer, Frauen und Kinder in Belgien sich als Heckenschützen betätigten, erst a's hinterlistige Üeberfälle wie in der Stadt Dinant am 21. August 1914 oorkamen, mutzte man notgedrun gen zu Eegenmatznahmen greifen. Auf sranzö fischem Boden haben sich solche gegen das Völ kerrecht verstossenden Taten wie in Belgien fast gar nicht bemerkbar gemacht. Es sind daher dort auch keine Erempel statuiert worden. Wenn wirk lich hier und da Fehlgriffe oder Missetaten zu ver zeichnen sind, so gehören sie vor deutsche Gerichte. Hier sollen die Schuldigen mit der ganzen Schwere des Gesetzes getroffen werden Einen Augenblick lang habe ich erwogen, so erklärt Generaloberst 0. Hausen, mich selost zu stellen, als es schien, datz die Eesangenenfrage mit der Ausl eserungs- stage von den Feinden verquickt werden sollie rung mit allen Mitteln von uns zu erzwingen mchen werden. Hier gilt es stark zu bleiben und nich» zu vergessen, datz uns jetzt ein Nach- zeben nicht vor neuen und noch schlimmeren Be- ^rückungen bewahren kann. Die ganze machung der Millerand'chen Rede zeigt den ver Lage, in der wir uns befinden; feder mismus wäre durchaus verfehlt. Hl staatlicher sondern nach wirtscha tlicher-"Abgren zung cinzurichten. Das Personal und alle Pen- tzonslasten, auch die bereits laufenden, ioll das Reich übernehmen und bei Anstellung neuen Pcr- lvnals die landsmännische Zugehörigkeit wahren. Bei Bedarf von ELcnbahnmcüerial und Retriebs- geaenständen soll die sächsische Industrie hinrei chend Beachtung finden und die Abnahme der ihr bereits übergebenen laufenden Aufträge soll ge sichert werden. Weiter müsste die Bedingung ge stellt werden, alle bereits von der sächsischen Volks vertretung bewilligten und im Bau begriffenen Balmvauten bis zu ihrem geplanten Endpunkt und die bereits in Angriff genommenen Bahn hofsumbauten ,schnellstes fertiqzusiellen. Die Volksvertretung des Freistaates Sacblen mutz au' die weitere Entwickslung des Eisenbahnbetriebes innerhalb des Landes im Interesse unserer Stams- und Volkswirtschaft weitaebendsr Ein- flutz eingeräumt werden. Die Fraktion erwartet von der Negierung, datz sie die vorstehenden For derungen als Mindestforderungen gegenüber dem jliches Können sowohl wie durch seine Leutselig keit einen grotzen kreis von Freunden geschaffen, die seinen frühzeitigen Tod lebhaft beklagen und dem allzeit hilfsbereiten und liebenswürdigen Manne ein Gedenken über das Grab hinaus be wahren werden. — * Nach längerem Kranksein starb gestern abend Herr Fabrikbesitzer Emil Heidel, ein selbstgemachter Mann, der aus kleinen Anfängen heraus durch Ftüß und Energie seine Weberei zu einer der matzgebenden und angesehensten unse rer Stadt zu machen gewusst hatte. Mit seiner Familie trauert ein grotzer Kreis von Freunden um den alten Herrn, der nach des Tages Last und Mühen als gerngesehener Gesellschafter sich überall grotzer Sympathien erfreute. -* D ie T e r t i l a r b e i 1 e r > B « w « g- ung in unserer Stadt ist durch Verhandlungen von Verband zu Verband, zu Venen am Sonn abend eine Arbeitnehmerversammlung ihre Zu fiimmung gab, bei gelegt worden, so datz alle weiteren Differenzen ausgeschlossen erscheinen. Im Interesse unserer heimischen Industrie begrü- tzen wir diese friedliche Beilegung der Gegensätze aus das lebhafteste; sind doch dadurch Folgeer scheinungen vermieden, die aus die wirtschaftlich« Lage unserer Stadt von einschneidendem Einsltuß gewesen wären. —k. Im Zeichen des Volksliedes stand der vorgestrige Abend, den der diesige .Sänger verein" im „Gewerbehaus" abhielt und der rrages von Versailles zu äutzern. Er führte aus: Deutschland müsse 2 7 Millio nen Tonnen kohlen jährlich liefern. Die tzcn Interpellchnonsdebatt? —Ä Ob«r!«»gwttz, 9 Fkbr. Zum zweite» Male Irtt K >eg»«ube oerankaltete brr Eflügrl- ÜLteroeretn .Tarola' eine Aalst,llung, bt« dt« ge- h-gten Irwarlunqkn west übertraf und von wetteren -Fortschritten anf dem G'bNte der Tierzucht erfreu- OH*« Z'Ugrck« ablegt« Wie e« hier im kleinen Kreise luswärt« geht, so köuvw wir freh und überzeugt ein, datz auch tm großen, w-sten Vaterland der üuischwung flch-r Eintreten wird, vor allem war « das stastlichr tzkhiervolk, do« trotz seiner Spar- amkest im L-gen der s'tzt so kostbaren Lier allge- netne Ansmerklamk'st aus sich zna. S« kounteu tu nachzngeben. Anderseits müssen wir selbst uns k.'„. sein, datz die Feinde die Ausiiese- die Ausführung der Friedensvertragsklauseln zu erlangen. Er verlas den Artikel 429 und sagte: Ich habe also die Absicht, Deutschland zu benach richtigen, datz im Falle offenbarer Nichlaussüh- rung einer seiner Verpflichtungen die im Artikel 429 vorgesehenen Fristen sür aufgehoben erklärt werden würden und nicht mehr laufen. — Der Ministerpräsident verlas auch das Kohlcnabkom- men und sagte, falls Deutschland seinen Verpflich tungen nicht nachkomme, werde man zu wirt schaftlichen und , inang leihen Re pressalien .und allen anderen nützlich er scheinenden Mafznahmen greisen, ohne datz Deutschland das Recht habe, sie als einen seind- seitgen Ast zu betrachten. Die Alliierten behielten sich das Recht vor, militärische oder- andere Z w a n g s m a sz n a h m e n zu tref fen iBeifall, mit Ausnahme der äutzersten Lin ken.) Millerand fuhr wör.lich fort: Ich beabsich tige also, wenn der Augenblick gekommen ist, mich aller Matznahmen zu bedienen, die der Vtzr- Deutschen verbrennten aber heul» mebr kohlen'toffeln und tierischen Erzeugnissen in dem nöti-sofern überholt bezw. die Sachlage geändert sn. > Wüirr« P errang«« Paul Wör- ' ' " ' " ' - als durch die neu« Verordnung über die Nutzen- ner, «tchard Wezel, Laut« Röhaer, M-r Tippmar, tziu BolkSbeauftragter als Dieb? Die »Dresdner Nachrichten" melden: »Der Dlebstahl der beiden Vasen in» R e s i d e n z s ch I 0 tz ist noch immer nicht aus- gcckäll. Zurzeit läuft «in Gerücht um, datz ein früherer Volksbeauftragter die Kunstwerke entwen det und an einen hiesigen Photographen sür 500 'Mark (die Vasen haben einen Wen von rund einer halben Million Mark) verkauft habe. Aus Grund dieses Gerüchtes ist kürzlich auch eine Festnahme erfolgt, doch hat sich der Verdacht gegen die betreffende Person nicht aufrecht erhal ten laffen." Wie unser Dresdner Mitarbeiter hier zu erfährt, handelt es sich um einen Negierungs-, nicht um einen Volksbeauftragten. Er war von einem Ingenieur, den man in dieser Sache ver haftet hatte, des Diebstahls beschuldigt worden. Daraufhin verha tetr ihn diePolizei, während sie den Ingenieur, anscheinend etwas voreilig, freilich. Hin terher mutzte sie auch den Regierungsbeaustrng- ten wieder aus der Hasc entlassen. In den näch sten Tagen dürste die Aufklärung der Angelegen heit erfolgen. Das Galopp»Tempo bei der Verreichlichuug unserer Eisenbahnen. Die Reichs»egicrung hat in der bekmnten Erzrergerschen Manier vcn den Regierungen der Einzel laateu schleunigstes Einverständms mit der Ueberaniwort Ung der einzel staat lichen Eisenbahnen an das ReiU schon am 1. April d I verlangt, wihren) in der Ver fassung bekanntlich der 1. April >921 als Ter min der Uebereignung festgelegt ist. Die Ent- cheidung der einzelstaatlichen Regurungen soll chon für An'ang nächster Woche verlangt sein. Mit dieser Sachlage haben sich am Donners ag die einzelnen Fraktionen der Volks kammer beschäftigt. Die Regierungsparteien, Feinde und sind entschlossen, jede Folge aus die-'statlsinden. Millerand besprach alsdann die Mst- r m,-»— ... jjber die man verfüge und die im Friedens- Verträge vorgesehen seien, um von Deutschland Ms ich aber einfah, datz die Auslieferung nur da zu dienen soll, das Märchen von den deutschen Greueltaten in den Gehirnen der ganzen Welt zu verewigen und datz hinter der Forderung der Auslieferung nichts steckt als Hatz und feige Nach- Irrcht, habe ich den Gedanken wieder fallen lassen. Ich werde mich niemals freiwillig stellen. Das darf auch kein anderer tun. Ich stehe vollständig auf dem Boden der Erklärung des Generalober sten n. Bülow. Ich glaube auch nicht, datz ein Deutscher so ehrlos sein kimme, irgend einen Landsmann der Nachsucht der Feind; auszu- liefern. WMllS Ml SMWM. In der Freitag-Sitzung der franz ö s h »chcn Kammer nahm gelegentlich einer gro- Lie Rahrungsmittelbelieferuug beim all- wählicheu Abbau -er Zwangswirtschaft. Einem Vorschlag des früheren Unterstaatssekre- lärs im Ncichswirtscha tsininisterium von SWsW IMW MkNWkll. Nur 19VÜ g Brot in Sachsen. Wie schon angekündigt, ist am heutigen Mon tag mfolge der ttnappheic an Brotgetreide die Kürzung der Brotration voll 2500 Gramm wöchentlich aus 1900 Gramm cingetreten. Es war, wie uns aus Dresden gemeldet wird, lei der nicht möglich, die ursprünglich in Aussicht genommene 4 Ps " nd - Nati 0 n d u r ch z u- ü b re 11 , da es an Streckungsmitteln fehlt. Aus die Kohlrübe unseligen Angedenkens verzich tet man doch lieber . . . von den Mitgliedern und Angehörigen sehr gm besucht war. Nach einem einleitenden klavi-ervor- trag begrützte Herr Spitzner als Vorsitzender di; Anwesenden, worauf Herr Spitzner fr. in kurzen Umrissen ein Bild über die Entstehung des deutschen Volksliedes und dieses selbst gab. Fräulein Reinhardt verschönte den Abend durch einige Gesangs-Einlagen und Herr Lehrer Götze bot einige Lieder zur Laute heiteren und ernsten Inhalts. Ein lebhafter Ball hielt die Versam mclten bis zu vorgerückter Stunde zusammen. * — Z w e ck s V c r b e s '. e r u n g der Z u g - V e r b i n d u n g mil Lerpzig Hal der Verkehrs-Verein G l a u ch u u folgende E n t- sch-'ietzung beschlossen: »Der Verkehrs-Verem Glauchau ersucht die Generaldirektion der Sächsi schen Staatsbahn, den Personenzug ab Leipzig Hauptbahnhos 12,37 nicht nur bis Altenburg, sondern bis Götznitz weüerzuführcn, sodaß er an den von Gera kommenden Perjonenzug in Göß nitz 1,56, Anschluß hat. Es handelt sich nicht um Neucinlegung eines Zuges, sondern um Fortfüh rung eine; unter Dampf stehenden um 2 Statio nen. Die Bedeutung der Industriestädte Glau chau, Meerane, Hohenstein-Ernstthal, Lichtenstein-C., Waldenburg ist so bedeu «nd für den Hande! mit Tertilwarcn, «in vejserer Verkehr mit dem Haupt: audelsplatz Leipzig, vor allem in der Messest so notwendig, daß auf Herstelllmg obiger Verbindung in Industrie-, Handels- und Gewerbe reisen größtes »Gewicht gelegi wird. Der VeAehrs-Verein Glauchau wäre hocherfreut, wenn mrch Herstellung der geforderten Verbindung die ortgesetzten Klagen der beteiligten kreise ver stimmen würden, zumal unsere Tertilindustrie ein Haupifa'tor in unserem heutigen Wirtschaftsleben darstellt." schen Staatsschuld, denen die sächsische Regie rung, selbst wenn das Reich die sächsische Staats schuld bei Uebernahme der sächsischen Eisenbahnen mit übernehmen sollte, nach wie vor zu haften hätte. Die Fraktion sieht unsere Eisenbahnen trotz ihrer augenblicklich schwierigen Wirtschaftslage immer als eine der wertvollsten Llaatsaktiva an, die einen bedeutend höheren Zeitwert daritellt, als den angegebenen Anschaffungswert plus Eisenbahnschuldcn. Bezüglich der Organisation Ksam-srL H«tze»ste1»r Ernstthal, 9. Februar 1920. fL» »arg«« r Küuer be» zürn hm «oder BeLÜ.tung «nd wech selnden Wtaden. r-Mperat», «m 8. Aebruar t Minimum —2,0, »2 llvr -f8,S, Mapmn» -s-9 5. Das sächsische Wirtschaftsministerium hatte Dresdner Handelskammer um e nen Bericht suckft, ob und welche Einfuhrverbote Interesse der sächsischen Industrie und des M)- si'chm Handels beseitigt werden möchten. Die Kammer nannte unter genauer Begründung ge 'mastsweiens die wenopenicyasten leine Gewam ne umaen ^noupr-en uno uoerpaupr au, vu» — -- -- ---- dafür übernehmen könnten, in der oorgeschlagenen Wlrlschastslelen wirke. Die Kammer wies dabei Hans--, Karl Echb-Herr, Slt Weise die Ver'orgung der Verbraucher mit Kar- darauf hin, datz de Frage in gewisser Weise Sm»l B «wrger und H-rmanrr Dum Kacken non Kraukenbrot strd kotzend- Väckeiettuhabkr bestimmt worden r Frau OrrW VerthOlst, HÜUengrundstraße, Herren Witsen hau« straße und Heidel, Sehnst-ohe Hahewstetw Erwstlhal, am 7. Februar 1920. Das Ustdt. Lebe«»«»t ttelauet. Obrrtuugwitz. Ducker- und Krifeukarteu-Ausbabe Llertstast, de« »0. Aebruar d. I. tm s.-sthau» »Goldener Löwe' gegen Vorlegung der Vrotbrza^kart« rn urchst-hend-r R^heofolge: »oimtllog von 8—9 llhr Oittl'Nr. 1—100, 9—10: 101—200, 10—1l: 201—300, 11 bi« 12: 301—400 nochm. von 2—3 Uhc Orrel-Nr 401-SOO, 3—4, 501—667. Lte Zeile» wüste« pünktlich «»»gehalte« werde«, damit kei« Andrang ent steht, der lchttetzltch die Andgade erschwert. «rol,etdflorZorger erhol.rn »hre Zucker- und Seiseukartrn tm Kathan« — Zimmer Nr. 2 —. Für Kmde^nnter 2 Jahren umd d e zweite Zackerkar«e ebevsall« tm Rathau« — Zimmer Nr. 2 — au«gegeden. Oberlungwitz, am 9. Februar 1920. Ler «emei«devorsta»d. Wei'e drängt. Ueber den Standvunst d»r D c u i s ch e n Volkspartei verlautet, daß ielcr sich im wesentlichen mit dem der Deutkchnatstm clen Volks partei deckt, datz die Dent'che Vollspartei aber über die Festsetzung der Entschädigung-form etwas abweichende Forderungen stellt. Aufhebung von Einfuhrverboten 7 ständige Generaldire.stioiren, nicht nach Ernst - - . . - und zwar die Sozialdemokraten und die Demokra ten, staben sich, wie verlautet, auf den Stand punkt gestellt, daß .es richtig wäre, im Sinne der Reichsregierung mit einer Uebereignung schon am 1. April d. I- sich einverstanden zu erklären. Die deiitschnationale Fraktion aber hat gegen oen irühcn Zeitpunkt sehr ernste Bedenken geltend ge macht und sich in ibrer Fraktionssitzung dahin ausgesprochen, datz die vis jetzt angegebenen Gründe sür die ver assungswidrige vorzeitige Uebernahme nicht ausreichend seien. Sie besürch- trag mir an die Hand gibt. Ich erklär!« von der'tet vielmehr, daß noch ganz andere wichtige Tribüne herav, ohne drohen zu wollen und nur Gründe vorliegen müßten, die bisher vorenthal- deshalb, damit die Frage sehr klar und wohl ten worden sind und oevor üe über diese nicht verstanden werde, daß wir beabsichtigen, von klar sieht, könne sie sich nicht einverstanden er- Deutfchland nichts zu verlangen, was es uns nicht klaren Als Wcrtbemessung sür die abzugebenden auf Grund des Vertrages schuldig ist, datz wir Eisenbahnen fordert sie den buchmäßig nachzu- aber alles verlangen werden, w a s we senden Anlagewert plus der durch den Krieg schuldet. Um dies zu erzielen, wer- und die Revolution bis zur ttebergabe an das alle Maßnahmen treffen, die der Ver-,Reich entstehenden Eisenbahnschuldcn. Für den an die Hand gibt. jdafür zu lüftenden Gegenwert des Reiches müßte , die sächsische Negierung, falls das 'Reich durch .... . -. INeichsanleihe zahlt, mindestens eine hypotheka- . „ Sicherheit auf den Fundus der Eisenbahn ge» nicht cmschuchtern zu lassen, esce üelcn natur-,und unbewegliche Gegenstände) for dern, aus 'Rücksicht auf die Gläubiger der sächsi-
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