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Nus- Verpslichtung zu entziehen beabsichtigte, welche lag an Am Sonnabend in später Abendstunde über- ger als einem Monat nach Inkrasttre'rn des Frie- unsere 'Note vom 25. Januar vorliegt. stimmung des Ver.rages zu erfüllen. Herr Präsident! obendezeichneten Neg^rungm haben geglaubt Der Pariser Korrespondem oes die sich Kriegsgefangenen Personen, gen; -t. de» und der Geschichte zu erbringen ! Inler England aus zunächst Eoldberge versprach, um Alles ist Frankreichs Werk. Reichsminister für auswärtige Angelegenheiten rem Leben die ersehnten Racheopser unserer sie durch die Unerzoichnung des Ver.rages von sührlich wird man voraussichtlich erst antworten, Versailles tingegangen ist, und dass sie nach weni- wenn die angekündig.e Rote als Entgegnung aus u n- da- Berlin i e s e- Begleit- Reichs, beiden „Evening Standard" verbreitet eine Nachricht seines diplomatischen Korrespondenten, die eng- zum Schlusz noch Zinsen und Zinseszinsen zu ver langen. Menn die Engländer glauben, dasz sie zeichneten erklären deshalb, dasz naw ihrer An ücht kein Offizier oder Reichsangehöri ger, der sich diesem Verfahren entzieht, an s e i icns damit zuni zweiten Mal auf den Leim locken konnm, dann sind sie ini Irrtum. Die Regie rung, die übrigens bei jeder Gclegenhc I ihre völ- Mülle. überreichen solle und die dem Rnch^M'ni- sicriunl seinen Entschlusz e r I e i chlern tonne Tas Blatt fügt hinzu, man dürfe nicht ei staunt sein, wenn einige A band e r un q e n in d e nr A u s l i e s e r u n g s v e r l a n gea vorgenommen wilrdcn. Die Alliierten seien sich vollständig einig über den von ihnen m beschrei tenden Weg. Der amerikanijäte und japanische reichte der französische Geschäftsträger in dem Reichskanzler die Ausl r n n g s l i it e mit der unveränderten nete. Der Not: war ein Brief an den kanzler bcigefügt. Der Wortlaut der Schreiben ist folgender: Die in Berlin anwesenden Mitglieder der d e u t s ch n a > o n a l e n Fral i i o n der 1. Der Borfitzende der Friedenskonferenz. Paris, 3. Februar 1920. Herrn v. Lersner bekannt wurde, den srunzösi-: u n g d e s Parlamentes gelöst werden seben und den englischen Geschäftsträger zu sich j. olle. Di» Einberufung werde unverzüglich or gebeien hat, um ihnen die Instrullionen oorzu folgen, sobald die zur Klärung der Angelegenheit durch Deutschland gegenüber in das Odium einer hajzsüchtigen Nation kommt. Die Stimmung in Pm,s ist dadurch keineswegs e n g I a n d- freundIi ch. Die Reise Millerands nach Lon don zdie in einem Telegramm oes „Bailer Anz." gemeldet wird), erhält dadurch ganz besondere Be- dmlung. Rian kann annehmen, dafz die Haltung Llovd Georges auch von Einflug aus die Haltung der Alliierten in der Frage der Auslieferung des Kaisers sein wird. Der Botschafterrat handelte „unevtschuld- bar dumm"! Laul „Tclegraas" bring, bas Organ Llohd Georges „Daily Ehronicle", einen aussehenerregen den Leitartikel zur Äuslieserungsliste. Es heisst darin, u. a.: Acan weist nicht, ov die Liste, deren Veröfsem Eichung in Bcr'in solche Sensation erregt hat, die ech'e ist oder nicht. Wir können jedoch mit einiger Autorität sagen, dasz, wenn sie cs ist. die britische Negicrung d i e s e L i st e nicht gebilligt hat. Es ist m jedem Falle eine zweckwidrige L i st e. Wenn ein Duplikat davon wirklich der deutschen Regierung überreicht wurde, dann ist es klar, dasz de» inter- all irrte diplomatische Organismus, der seinen Silz in Paris hat, von neuem eine u n e n t- schuldbare Dummheit begangen hat. Es ist vollkommen Ilar, dafz von keiner Regierung oder Nation erwartet werden kann, das, sie kalt blütig lö Monate nach dem Wassenstillstand »er p e r s ö n l l ch e n E h r e Schaden l e i d e t und werden diesen ihren Standpunkt mit allem Nachdruck nach auszcn hin vertreten. ' Die deutschen Offiziere gegen die Auslieferung. Der Deutsche O f f i z i e r s b u u d und der Nationalverband deutscher Männer wie Hindenburg ausliefert. Auch in der übrigen englischen Preise findet di: Auslieferungsliste keine Zustimmung „Dailn Ervresz" nennt die Liste einen g e w a l- tigen Miszgriff und weist auf die Folgen Sie AMlM Is öklli». Air amtlicher Stelle äugen man sich, wie an gezwei elt, dasz die Handlung Herrn von tont — Herr Erzberger lässt gegenüber der Leisners eine persönliche Kundgebung „LibeNce" fcstslellen, dafz keine Mcinungsverschie- war, für welche diu deu sche Regierung keine Per- oenheit innerhalb des Kabinetts bestehe — wird gegenüber Grausamkeiten haben zuschulden körn men lassen; 5. Personen, die im Unterseeboots stieg an Grau'amkeiten beteiligt gewesen sind Sie in Beantwortung Ihres Schreibens Nr. 88 Leipz. N. Nachr." aus Berlin milgeteilt wird, igemeint ist die Note des Herrn von Lersner in recht zurückhal.end zu der Note M illerands der Ausliescrungssrage vom 25. Januar d. Ist an Herrn von Lersner und zum Begleitschreiben die Umstände wissen lassen, unter denen die alliier-Millerands an den Reichslanzler. Es wird ledig en Mächte die Bestimmungen des Friedensver- I ch daraus hingewiesen, dasz die Note unverändert träges über diesen Punlt ausgcsührt zu sehen geblieben ist, dafz also die Aeuherungen der fran- Offiziere haben zur Ausl eferungsfrage eine gemeinsame Erklärung beschlossen. Unter Hinwe's auf die gestern veröffent ichten Ausfahrungen des Deutschen Offizier! undes zur Auslieferung er lische Regierung habe ihrem Berliner Geschäfts- klären sie einmütig folgendes: träger eine Note übermitte t, welche er dem „Wir deutchen Offiziere d e ck e n m i t u n i affo die Ehre, Euer Erzellenz die Liste, welche verbandelt. Es hat sich dabei aber lediglich um fabre, aber Frankreich >ej v § l l k o mmcn Herr von Lersner in Empfang zu nehmen sich ge-'eine Aussprache über die Rechtslage gehandcst. ja n d e r e r Meinung, wahrend Italien sich weigert hat, überreichen zu lassen, sowie den Enllchliestungen sind nicht gefasst worden. Die zwischen den beiden entgegenstehenden Smndpunk Brief, welcher ihr beigelegt war. Dieser Brie', ist Aussprache bewegte sich durchaus im Rahmender len halte. Diese Nachricht oerbreitei der Lon- vom 3. Februar datiert. Die Mächte haben dem Besprechung, die am Sonnabend mit den Parlei-jdoner Korrespondent des „Journal". 'zösi chen Presse, Lersners Verhol en würde eine ^Verschärfung heroeiführen, sich nicht ersäht haben. >Da in dem Begleitschreiben Wert auf die Feststel- Znng gelegt wird, das; dec nach deni Friedensver 'rag zur Ueberreichung der Aaslieserungsliste vor- geiehene Zeitraum von vier Wochen innegehalten st, darf man vielleicht annehmen, dasz es sich in dem Schreiben ursprüngllch überhaupt nur um cmcn Ml der Frijtinnetaltung gehanldelt Hal, wahrend die grundsätzlichen Erklärungen über die Forni und die Art der ^luslieferung im An chlust ail unsere Note vorn 25. Januar noch er folgen sollen. Immerhin hätte die Emcme Zeit genug ge bart, auch unsere Not: vom 25. Januar bereits m ihrer Antwort zu berücksichtigen. Da st r dies nicht möglich gewesen ist, ist es vielleicht nicht ganz abwegig, daraus zu folgern, dasz gewisse Gcgen- atjlichkcilen innerhalb der Entente-Mächte be steben, wenn auch die gerade in der englischen Pre'se jetzt laut werdenden Stimmen der Em- ger als einem Monat nach Inkrasttre'rn des Frie- unsere 'Note vom 25. Januar vorliegt. Delegierte, ebenso Lloyd George und Lord Cur- dens sich vorsätzlich weigerte, eine wesentliche Be-! Die Reichsiegicrung Hal am Sonmag mitlag zon üast.m sich vollkommen überzeugt von cen u,.—-- ... ------ habe wieder mit den Führern der Mehlheitsparteien Schwierigkeiten, welche die deutsche Regierung er- wünschen. Genehmigen Sie, Herr Präsident, die Versicherung meiner Hochachtung, (gez.) A. M i I- I e r a n d. An Freihecrn von Lersner, Vorsitzender der deutschen Koinmission. 2. Der Borfitzevde -er Friedenskoufereuz Paris. 7. Februar 1920. Herr Reichskanzler! In Ausführung der Artikel 228 bis 230 de^ Vertrages von Versailles und gemäst 8 3 des Protokolls vom 28. Juni 1919 habe ich in mei ner Eigenschaft als Präsident der Friedenskon ferenz am 3. Februar, Herrn von Lersner, Vor sitzenden der deutschen Friedensdelegat.on, im Namen der alliierten Mächte ein Eremplar der von der englischen, französischen, italienischen, belgischen, polnischen, rumänischen und serbisch, lroaiisch - slowenischen Negierung ausgestellten L i st e n zugestellt. Diese Listen waren von einen» Briese begleitet, welcher, es sei dies besonders be merk!, fest clzte, dafz nach Prüfung der in dein Briefe Nr. 88 des Vorsitzenden der deutschen De legation enthaltenon Erwägungen »eine weitere Mitteilung die Bedingungen wisten lasten würde, unter welchen die alliiert.m Mächte die betreffen "Verletzung der Gesetze und Gebräuche des Krie ges begangenen Rechtswidrigkeiten. Es liegt nicht in der Absicht der genannten Regierungen, die Verbrechen derjenigen zu amnestieren, welche in die beigefügten Listen nicht mit einbegriffen find. Vorliegende Mitteilung berühr, in keiner Weise, das Recht der Staaten, sie innerhalb ihres Gebie ies zu verfolgen. Gemäst Artikel 228 des Frie- densvertrag's sind die auf den besagten Listen an,geführten Schuldigen, sei es dem Namen nach, sei es nach dem Grade der Am.sausübung oder Amtsverwendung, zu der sie von den deutschen Behörden herangezogen waren, bezeichnet. Die obenbezeichnmen Negierungen behalten »ch vor. »on der deutschen Regierung, soweit dies im Artikel 230 des Vertrages vorgesehen ist. U r- kunden und Auskünfte jeder Art zu »erlanger, deren Beschaffung zur vollständigen Ausstärung der strafbaren Handlungen, zur Er ! miNelung der Schuldigen und zur genauen Ab schätzung der Verantwortlichkeit für erforderlich er-! achtet werden sollte. Eine weitere Mitteilung wildj Herr Präsident' nach die durch das Protokoll vom 28. Juni bc-!jlhrern erfolgte. Gegenüber Andeutungen uusl , "I Ausführung des 8 1 des NNI -8 ^nni stimmte Frist eingehalten. Genehmigen Sie. Herr der französischen Presse sei übrigens hervorge- Eiubrrufuug der NattoNtUveriammluug '919 unOrrcicl neten VrotoGlles beehre ^nnck R'''chs-MZler, die Versicherung meiner aukgezeich-'bvben, dafz eine Demarche des Staatsministcrsl Die Reichsregicrung halte entgehende Beim« "eten Hochachtung, (gez.) Ä. Millerand. Präsi de > Neustem Müller bei dem französischen Ge- ämngen mil den Fraklionsvorständen der Nano- LEI-- »«t d-1 m Berlin nichi «KW *. °°n r-nrinnlr«l.>mn„nn,. L- wnrd« Eremplar der von der bnMchen, fran,zog,chen. ; v elmehr lediglich, als das Vorgehen des 'Frage der Auslieferung nur nute r M iiwir Porung uns nicht zu einem unberech.ig.cn Opti-t r ,1 U..V u», mismus verleiten sollten. Wir haben ja im hin. welche ein Rücktritt der deutschen Regierung Falle Scapa Flow erlebt, wie man uns von >sür die Alliierten haben würde. 11111 — — . « „Al^elüeett Mastnahnien v.-rantwortllch waren; 3. Personen, .^„delsblad" meldet, in Paris fei man durch die die ,ur d,e Auszübrung von Niaiznahmcn nicht- Flvntverändcrung Georges sehr Ml'tlarlschen Charakters die Veranlwortung tru j,. „ c, x „ hernhri da Frankreich Die erste Liste uinfaszt die von England schickiicherweise darin nur Personen aus ühren zu geforderten Personen mit der Zahl von 10<h sollen, welche anscheinend die schwerste Ler- Zweite Liste die i ' " " . ailt w ortun g trifft. Die io ausgesührte "'P 3o1 Nanien, dre dritte Liste die von I t a-,Loildon dieser A.tion zu-I Zahl der Schuldigen bleibt weil zurück hinter der- ' " " geforderten mit 29 Namen, die vierte stimme. Der b r i l i s ch e L o r d k a n z l e r ist lenigen der von deutschen Staatsangehörigen in Lm? d:e von B e I g iem geforderten mn 33-l j^och gestern früh aus England eingetrofsen und dast wir uns aus das S ch l i rn m st e a i- f a st t macken müssen. SlMkSlMll Akseii Vie Ms- lleseiVli. Eine Erklärung sächfischer Geuerale. Die sächsischen Generale von K i r ch b a ch d'E l s a, Edler v. d. P l a n i tz, von W a u darf, Graf V i tz t h n m, v. Abelen, von Zeschau, v. Damerows t > , Freiherr von Tanneberg, von Loeben haben eine Erklärung abgegeven, in der sie sagen: „Das geplante Verfahren bezweckt nicht ein« unparteiische Feststellung der Schuld, die kein deutscher' Offizier zu scheuen brauchte. Der Zweck des Verfahrens ist vielmehr, der Welt einen Beweis für die Schuld Deutchlands am Aus- tmch des Krieges und für die Begehung der sogenannten Greuel vorzutäuschen und damit eine Rechtfertigung für die jedem Rechts- unk Menschlichlcitsgefühl Hohn iprechendcn Fric densbedingungen vor den Äuget! der Mitwelt Namen, die sünf^ dem Nat der Botjcha.ter miigeteill. dast beriet, mit o3 Na,neu. die fechste Lute tue von- l o p d G e o r g e f e i n e n S , a n d p n n t t Rumänien geforderten mu 4i Namen, duZ^ x ;z „ d e r t habe. stebente Lite die von I u g o i l a w i e n gefor > -^1 e das Reuteroüro weiierhin meldet, kau, denm mit 4 Namen. ,der Rat der Botschafter, an dessen Sitzung auch der britische Lordkanzler und der Attorney Gene- " .7 0 0 Yelken der in tuns Abtei Nngen iZlnahmen, zu der Ansicht, die Alliierten müst- emgetetlt in. D.efe Ao eck ungen umsassen 1. Per-erst den n ä ch st en Schrill der d e n >- ,onen. die für die Polttck der beut,chen Negierung s ch Regierung avwar. en . bevor sie vor den, Kriege verantwort^ warm; 2. Pe^ selost etwas unternehmen. soneu, dre ,ur die Ausführung dei mstrtärttchen M MIM AElWMe. Ntäst Artikel 228 Absatz 2 des Versailler Vertrat ges ausgestcllttn L i st e n zu überreichen. In d e Wie aus Parts vom Sonnabend gemeldet Aufstellung dieser Listen sind nicht alle die mir Wird, z, .. . . einbegriffen, welche sich der im Lause des Krieges ber von den Allnerten zur Auslieferung oeilang- oon deutschen Reichsangehörigen begangenen zahl- llu Personen zur Verteilung. Die Liste umfasst losen Verbrechen schuldig gemach, haben. Die !94 Seilen und zerfällt in sieben Listen. gelangte am Sonnabend abend Lie Liste die Herm von Lersner gegeben waren. mvlwendigen Mastnahmen vortiegen. RÜG SrlMlliMWN? „ , , , , tNanonalverfammlung bcschlosten etnstimmig, au-. L ein R.'Uterschen Blno wud vom SonnabendAuslte'elungsbeqebrens die Einbe- ü e ' s gcnieldet. AIs der Ra. der Bo:-,,.„s,,^ ^^r Nationalversannniung zu fordern v . . - ' , ,cha,ler die Llste der L-chmoigen dem Minister! "0" nach Berlin sandte, gab er sich völlig der Erwar-! Gradnauers Befürchtnngen. > Mintjlerpräsidenl Dr. Graduauer Hal in Anschlnst an seine schon mitgezeiiten Ausführungen einem Pressevertreter eine weitere Erklär» n g abgegeben, wobei er u. a. sagte: Würde von Berlin aus das Ansinnen an mich gestellt werden, irgend etwas, und sei es nur dar geringste, für die Verwirklichung der Auslieferung zu tun, dann würde ich ohne weiteres mein A m l als sächsischer M i n t st e r p r ä s i d ent niedellegen , weil ich die Ausführung die ses Verlangens nicht mit meiner Ueberzeugung ver.inbaren könnte. Ich hacke bi- zur letzten Minute gehofft, dast cs möglich sein wurde, uns mit der Entente auf einen wenigstens verträg lichen Fust zu stellen Nun aber st die Auslie ferlingsliste da und ich sehe in dieser meine Hoff nung vernichtet. In unserer heutigen Situation must ich leider der Befürchtung Ausdruck geben. den Bestimmungen des Friedensver'ragcs erfüllt zu sehen wünschen. Herr von Lersner hat am diese Mit eilung mit dem Briefe geantwortet, des-......» - - , sen Abschrift beiliegt. Die Mäch* haben nicht dar- lige Einigkeit in der Frage der Auslieferung be>