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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192002061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200206
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-02
- Tag 1920-02-06
-
Monat
1920-02
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.02.1920
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HoH»»Uet»Er«ktd«I, deu 4. K»bruor 1620. »«O äußerle sich Niinisterpräsident Dr. Gradnauer einige Recht der Förderung von Braunkohle har, 400ll00 dis 500 000 Zentner „erreicht' wurde. Der das Obttlu-gwth, ar?! 4. F'bruar 1920. Dev «emetnveoorkanv. Sät»grld wird nicht erhoben. Stadlrat Waloenburg. ein Vor- Nichtrati- tet wo^n. Der Ausschuß beancragt, die zu dein vortie- aui daß mit 800 bis 900 Hullen. Daneben sollen freie Wohnung und-die ' Tagesordnung: Vollskamnrerordnung und Ge- iSSM. lang weiter arbeiten, nachdem die Arbeitnehmer —* DK drei vorfrühltngslas«. Schauspiel haben, die einst so ge- auf der Anklage« Scho ta i «kür lieg« r»ta «r»b ritg.niscbe versteckt sich hinter der fikanon. uns, dann bettelt es um Lebensmittel, schrnt es nach Soldaten, und zum Schluß es die Faust, weil es nichts mehr aus uns au «bekommen kann. Ort»! am > im S Fam fraar lisch' Für au» l durch »ug's gea Darc »mt» der 1 der < «äst, sei « UUßl gewd Oer Eni- Gefamtab- revin ar der »0b Arbei lettur nistisc 8 U nicht genden Entwürfe eingegangenen Petitionen sich beruhen zu lassen. Abg. Fiedler iUnabh.) führt aus, Srt Wirt n ä i ovdi usw. tzäust hat peilte: stedei >a«n, Miet besov gend r>ch, nach öffen «ebr einer st ui scheu der ' Gsgc ein aus sestg« und — die Auslieserungsliste Ramen. Dir Franzosen wollen ihr sie wollen sich die Sensation, fürchteten deutsänn Hchrsührer dann ballt Her- Stunden in Aussicht genommen. Wenn die landwirtschaftlichen Arbeitnehmer der tal- mit der Es bereit sind. Herr o. Lersner hat das Dokument Schande, das ihm Millerand hat übergeben jen, dem Franzosen zurückgeschickt, weil er es seinem Gewissen nicht vereinbaren könne, bn Auslieferung von Deutschen mitzuwirken. brua! SP' Sp" B's» fehle: »ü.lt kost-: ersah Hass' «erd svd stickt «itui koste> and« Zusa gibt v-ttt v-tt, dar» .»« auch Nr. frisch« hier unze gesetz früh den Ford beits^ Absck Geo nran alle berül worb Marmelade, s o,- P rwu Vt Psd 50 Psg. 1—2vO: Lor«iz Hüuellgkllllo, 201—t400: Nrukr, vtimaickfliatz^, 140l—2700: Sgtllard, Pieckest-aßr, 270t—3700: Kuß, Ey-Moig-r SNah«, 4001—5850: Konsum Vkiet". eigeniümer Recht. Dem Staate wird iamsrecht bei Verkäufen oorbehalren. Eine Aussprache fndet nicht statt, wurf wird in der Einzel- wie in der stimmung einstimmig angenommen. ' bank anstarren zu können, nicht entgehen lassen. Nationalismus ist ja jetzt Trumps in Frankreich. Lässt sich aber etwas ausdenken, das dem Chau vinismus mehr schmeichelte, a!s ein Prozeß gegen Hindenburg, gegen Ludendorff, gegen Scheer, gegen zahlreiche andere Heerführer und natürlich auch gegen Mitglieder der Hobenzollerniamilie? Gewisz mag während des langen Krieges auch aus unserer Seite manches geschehen sein, was niemand, der rechtlich denkt, entschuldigen wird Käme es aber den Franzosen nur daraus an, dann hätten sie sich mit dem Gesetz zur Bestra fung der Kriegsverbrechen begnügen können Das wollen sie aber gar nicht, sie wollen ein Schau spiel haben, einen modernen Triumphzug, wollen ihrer Rache fröhnen und das deutsche Volk vor aller Welt brandmarken. Dagegen richtet sich unser Widerstand. Dagegen muß sich auch die Regierung, wenn sie nicht noch den letzten Nest von Ansehen im Volke verlieren will, mit aller Energie zur Mehr setzen. Kein Deutscher darf seinem ordentlichen Richter entzogen werden, steift in der Verfassung. D e Männer, die sie gemacht haben und letzt zu Hütern der Rechte des Vol kes bestellt sind, mögen dafür Sorge tragen, dafz dieser Satz sieben bleibt, dafz nicht ein Feind bobn- lächelnd sich über ibn hinwegletzt. Es handelt sich gc- welche uv« der Hoh« Luftdruck brachte, stad h»ut», samten Bev ötteru^ Fall zu ge- da fich da« barometrisch« Hoch Im Osten »»lagert Mtlchsützfpetle, jede Perlon 1 Päckchen 05 Pfg. 1—200: Lo-tllj HüitellgrU'd, 201 bi« 8001 Kaper'» Kaff -G ichüft, Dr-«üner S r., 801—1400: Sch vp», Dresdner Et , 1401—1800: Lham« L «als«, W-mt'llrrfte., 1901—2100: E wr, D erdner Etr., 2201—2900: Wchpfloz, Herr- maurstr, 2901—3100: Lauge, Bahostr., 3101—3700: Bohve, Che» nitzer Sir., 4001—5850: Konsum B rein. war die einzige Antwort, die ein deutscher Mann, dem die Ehre feines Volles noch etwas gilt, gcoen konnte. Er hat seine Entlassung nachgesucht und erhalten. Was nun? Der deutsche Geschäfts träger in Paris, Dr. Mayer, befindet sich in die sem kritischen Augenblick in Berlin. Wird er die Liste entgegennehmen? Das ist jetzt die Frage. Denn die deutschen Vorschläge in der Note vom 25. Januar, die wahrlich bis an die Grenze des sen gingen, was für ein selbständiges Volk ge rade noch erträglich ist, sind ja ab gelehnt worden. Das beweist die Tatsache der tteberreichung der Auslieserungsliste. Haben wir neue Vorschläge zu machen? Es ist nicht gut denkbar, wenn anders die Regierung entschlossen ist, die Würde des Vol kes dieses Mal mit größerem Nachdruck zu wah ren, als seinerzeit in Weimar. Wir haben, um das Kind nur beim rechten Namen zu nennen, den Feinden dir Einsetzung eines Ausnahmegerichts zur Bestrafung der Schuldigen zugestanden, haben ihnen alle nur denkbaren Garantien dafür ge boten, dafz wirkliche Verbrechen bestraft werden, r«r verzichteten auf jegliche Sühne der Missetaten, die von den Feinden deutschen Volksgenossen an getan worden sind. Es hat alles nichts genützt. Nicht einmal das Angebot, über das Reichsge richt noch eine zweite Instanz zu setzen, hat Ein druck gemacht. Spöttische Kommentare nur er bielteu wir als Antwort auf unsere Bufzsertigkei: Unter d'm P>cv,o,sta' d- de« L-nbwirtes Lt««B Müller, hirr, raistrcß- (alte HitNenmühle) ist die Rüade amtlich feftgestellt worden. Stadtrat Hohe«ftet»»E»«stthaI, am 3. F b>uar 1920. Atetichsül-e, tu Lunte, Hammeldohnenftetsch Do e 3 50 Mart. Nr. 1—2600 und 4001-4980: vrt Egerland, Bretlest-atze. Nc. 2601—3700 »ad 498-—5850: bei Kuß, Lhewwtzrr Suade. th*s«Hsio<ke«, 1d- P r>on 13b x. Dir Jttyudlr der «kl chen Kanoff-Wezugttanell erhalten irfolge Hrladktzung der Kurtrsf-lrattoa wrue-e 800 x. 1 Ptand 3.50 Mk Lebensmittelkarte und Wacher »Karlostetbe»ua« karte sind vorzulegeu. 1—200: Lorenz, Hültrngrw d, 201—485: L Sa-r, Echubeitftr., 486—740: Müller, Kü ckg Äl^e t Su., 741—980: M-us-l, BiSmaickttr,, 98t—1525: W'doer, Nltmarkt, 1526—1810: Eupdan Pfanhuin, 1811—2105: Weinreich, W-N k«llrrstr., 2106 Ms 2380: Ermke, Sltmarlt, 2381 3065: Reinhold, Schafte, 3066—3340: Berger, Vahvstr., 3341 bi« 3700: Krüdel, Oftstraßr, 4001—5850: Konsum-Bereta. Ja den ovlstehrud zugele-lten Geschäften rihulteu auf Marke X 3 der Lebensmittelkarte Mütter glelchjetiig 135 ? H.kei fl cken. wo es sich um die Wahrung unserer nationa'en Ehr« handelt. Wenn Verbrechen begangen wur den, so ist es unsere Sache, sie zu bestrafen, aber auch das erst dann, wenn die Feinde zu gleichem viele Gemeinden gar nicht in der Lage sein wer den, die vorgesehenen Erhöhungen und Zulagen zu tragen. Er verlangt, dasz in solchen Fällen der Staat die Erhöhungen zu zahlen habe. Mehrheklssozialdemokraten und Demokraten hät ten jedoch einen Beschluß gefaßt, daß die erhöh en Zulagen von allen Gemeinden ohne Rücksicht aus deren Leistungsfähigkeit zu zahlen seien. Nach einem Schlußwort des Berichterstatters wird die Vorlage einstimmig angenommen, eben so die Anträge des Ausschusses bezügl. der Hilse für, Altpensionäre und der Pet tionen. Nächste Sitzung: Dienstag, den 10. Februar, mittags 1 Uhr. H-HeostelmErnstthal, 5 Februar IVM. W«sta»»»»«iOrao« -ü» «»»O««t Kühl und tiüb, zUtwets« urbtlig, bri nordwest. Ischen Winden. Lemperat«» am 4. K«br«a» l Minimum -l-2,0, 12 Uhr 4 80, Martuwr» -f-8,8. hat, riech weg und trotz habe — c auch Wei! MH uen ein and« sodvs uöiei die t di« L für l 1«oro F'ütz gtbk etnk geregt, jedoch nicht für angebracht gehalten. Einen breiten Raum nahmen im Bericht die Erörterungen über die entsprechenden Lohn- und Gehaltserhöhungen der Reichsbeamten und -Ar- Abg. Anders (Dt. Vp.) erstattet den mündlichen Bericht des Finanzausschusses A über die Vorlage vetr. die Erhöhung de- TeueruvgSzulagen a» die Staatsbeamten, Diätarier und Ruhe gehaltsempfänger. Der Ausschuß hat die Vortage in 8 Sitzun gen beraten. Die Erhöhung bezieht sich nur auf ein Vierteljahr. Vom 1. April an soll die neue Besoldungsreform in Kraft treten. Die Erhöhun gen betragen 150 Prozent der bisherigen Zu lagen. Eine Zusammenlegung der drei Gruppen, nach denen die Zulagen ringe teilt sind, wurde an- MM WM MlellMM Mluisterpiäfiöent Gradnauer über den Ausstand im Lagau-Odsmtzer Revier Unserm Dresdner Mitarbeiter gegenüber für die Erntemonate w rklich die in diesen Tarif abmachungen vorgesehene Höchstarbeitszeit von zebn Stunden pro Tag einhaltm, dann bleibt nach dem Urteil der Kenner unserer sächsischen üblichen gesetzlich Mässigen Deputatv^rteile ge-. schäftsordnung der Volkskammer, Besprechung der währt werden, die einen Gesamtwert von 27 j Interpellationen des Abg. Beutler (Din. Vp.j Psg. für die Aroeitsstunde darstellen. Als täg- über die Vorgang: in Chemnitz am 8 August liche Arbeitszeit waren bereits in der vorherge- und des Abg.' Bühring über den Ausnahmezu gangenen Verhandlung für 4 Monate 8 Stunden/s^nd. für 8 Monate 9 Stunden und für 5 Monate 10 Sächsische voikstammer 89 Sitzwug. Dresden, 4. Febr. t92O. Lor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt. Präsident Frähdor, die neueingqtretene Abg. Frau D r. Ulich - Beil zDem.l. Sodann er st at Itzt Abg. N i tz s ch: lSoz.- den mündlictien Be richt des Gejetzgebungsausschusses über den Em wurf eines Gesetzes zur Abänderun« -es Kohlenbergbau» Gesetzes. Nach dem Entwurf sielst die Verfügung über das Kohlcnunterirdüche in Zukunft allein Dem Staate zu. Das^ Gesetz regelt ferner bas Grund Polens. Die „Morning Post" meldet aus W a r- schau: Der polnische Ministerrat hat die allge- me ne Mobilisierung aus die von Deutschland abgetretenen Geviek ausgedehnt. Alle waf fenfähigen Männer zwischen 19 und 32 Jahren werdm e i n b e r u s e n. Oestlich von der Düna z ehen die Boljchewisten starke Truppenmal- sen mit Artillerie zusammen. Unter guten Freunden. „Daily Telegraph" meldet aus Newyork, daß die Hearst-Presse eine heftige Fehde gegen England führt. „New Port Sun" schreibt zu der iu England herrschenden Enttäu schung darüber, daß Amerika keine weiteren An- leiyen gewahren will: Zuerst borg! es Geld von Warenverkauf. Freitag, de« 6. N«br«ar d. A. auf Leben« milklkaur Nr. 1 '/. P'd. Haftiflockeu für 88 Piz , ans Nr. 2 »/. Psd «osnev süc 80 Psg., auf N. 3 50 x Sago stil 16 Pch., auf Nr. 4 Pla. Suppe für 4b Psg , aus Nc. 5 40 ßk Margactae füc 47 Pfg., aus Nr. 6 */, Psd. Marmelade stir 70 Pfg. Kinder unter 4 Jahren erhalten auf Abschnitt 12 der Grietzkart« P d. Hafermehl für SO Pfz. und uns 2 P-k-te K-k« für 1,20 Mk. vvl.erung glaubt vielfach, unter Mangel an Gold zu leiden, in Wirklichkeit leidet sie unter dem furchtbaren Mangel an Waren, namentlich au Levensmit.eln, Schuhen und Kleidern. Diese un geheure Warenknappheit, der Mangel am Aller- notwend.gsten ist die entscheidende Tat ache unse res Lebens. Weiter erklärte Dr. Gradnauer auch die Urheber der Stcciks seien von der Krankheit unserer Zeil angegriffen, und darin sehe er ein gewisses Milderungsmomenk sUmso schärfer sei es natürlich zu verurteilen, wenn man gewissen los diese KrankheätLferscheimmgen noch künstlich vermehre. Unentschuldbar sei es, wenn man den Arbeitern die Gesahren eines solchen Vorgehens verschweige, wenn man ihnen verschweige, daß unter den heutigen entsetzlichen Zuständen fast jeder Streik den Arbeitern wie uns allen ins lebendige Fleisch schneide. Sehr gegen ihren Wil len und mu lebhaftem Bedauern müsse die Regie- inng jetzt scharfe Mittel anwenden, um der Aus- bieüung oollsschädlichcr Streiks vvrzubeugen. Das Eingreifen der Regierung gilt dem Schutz der Arbeiter selbst. Wir wollen sie, so erklärte Dr. Gradnauer, dagegen schützen, daß sie durch un sinnige Streiks immer tiefer ins Elend getrieben werden. Wie recht wir damit hatten, hat uns ge rade der Streik in Lugau-Oelsnitz gezeigt: die Mehrzahl der Arbeiter war froh, durch unsere Maßnahmen vor dein Terror der Minderhe 1 ge schützt zu sein und die Arbeit wieder aufnehmen zu können. Das ungestörte Arbeiten muß aus allen Gebieten gesichert werden, wenn wir um düe drohende Katastrophe herumkommen wollen. Es ist das einzige Mittel, unser Wirtschaftsleben wie der aufzubauen und uns aus dein Schicksa«! zu erläsen, ein Bettelvolk zu sein. Gerade der Verlauf des Streiks in Lugau-Oelsnitz scheint anzunehmen ist. I Das macht aufs Jahr berechn:« die Kleinig- die Arbeit verlassen haben, andernfalls wäre eine bringen. 500 Millionen Mark Fehlbetrag. Nach Mitteilungen des Eisenbahnministers zu den Abgeordneten der preußischen Landesvcr- MlleW MllW in M SMkskM. Wie der Pariser Korrespondent der „Basler Nationalzeitung" drahtet, steht Frankreich mit seiner Forderung, dem ehemaligen Deutschen Kaiser den Prozeß zu machen, nahezu all- e i n. Niemand in den übrigen Ententeländern will das etwas brenzücheZFZ ninuon ZZZZe e will das etwas brenzliche Odium dieses Prozesses auf sich nehmen. Auf der Botschafterkonferenz in Paris hat der italienische Botschafter nun mehr erklärt, er hab: die Antwort der holländi schen Regierung sorgfältig geprüft, und es sei ihm nicht möglich, irgendwelche juristische Ein wände gegen die holländischen Ausführungen aufzudringen. Der japanische Botschafter schloß sich diesen Ausführungen mit der Erklärung an, die erste Note au Holland fri ohne sein Wis sen erfolg:, und er verzichte auf eine Mitwirkung an der bevorstehenden zweiten Note. Der eng lische Botschafter schützt das Ausbleiben von Instruktionen aus England vor, und der a m e- währleisten. Man hätte arso bei dies« Tarif- abmachungen von vornherein mit einer viel weit gehenderen Opferwilligkeit der Bauern und ihrer Familienmitglieder als mu der der landwirt schaftlichen Arbeiterschaft gerechnet. Da» Kohlenvorkommen bei Dahlen Las sächsische Finanzministerium öezw. das Bergamt Freiberg sind noch mit der Prüsuug der Frage beschäftigt, inwieweit das neuerdings wie» der sestgestellte Kohlenvorkommen bei Dahlen mit zur Brennstofjtoersorgnng der säch sischen Bevölkerung herangezogen werden könnte. Geologische ^Untersuchungen haben ergeben, daß die in der Umgebung von Dahlen lagernden Braunkohlen in einer Diese von durchschnittlich 20 vis 40 Meter unter der Erdoberstäche, teil weise in einer durchschnittlichen Dichte von 7 bis 9 Meter vorkommen. Eine Gewinnung der Braunkohle im Tagebau ist nicht möglich, weit das Flöz zu tief unter der Erde liegt und selbst eine zu geringe Tiefe und Ausdehnung hat. Die Kohlen mußten also im Tiefbau gewonnen wer ben. Sie haben etwa die Güte der Bitterfelder Konten, die weniger wert sind als die Vvrnaer Braunkohlen. Nach der Schätzung des Leipziger Geologen Dr. Gaevert beträgt die Ausdehnung der Kvbienfelder etwa 180 Hektar und es würden etwa 70 Jahre lang ^edes Jahr 10 000 Waggons Kohlen gefördert werden können. Bei der allge meinen ttohlenknappheir wäre die Förderung der imd den Schutz vor Slörewrieden geradezu wün schen. Das gibt mir die Hoffnung, daß wir doch aber kurz oder lang auch diese Krankheilserschei nungen glücklich überwinden werden Tarifabkommen für die Landwirtschaft. In der Arbeitsgemeinschaft landwirtschaftlicher Arbeitgeber rind Ylrbeitnehmer der Kretshaupt- mannschaft Dresden ist nach einer unserm Dresdner Vertreter gemachten Mitteilung des Wirtschn tsministeriums am Mittwoch grundsätz lich ein Einverständnis über den Abschluß eines Tarifvertrages auf die Zeit bis zum 31. Juli 1920 erzielt worden. Nach diesen Abmachungen werden drei Zonen gebildet: Ver heiratete männliche Landarbeiter sollen in der ersten Zone Mk. l.40, in d r 2. Zone Mk. 1.30 und in der 3. Zone Mk. 1.20 Stundenlohn er ¬ setzt um das Höchste das ein Volk besitzt um Das macht aufs Jahr berechn:« tue Klemig- me nrnen verlaßen haben, andernfalls wäre emr seine Ebre. Noch jedes Mal hat sich ihre Preis- keit ron 6 Milliarden Mark! Wie lange denkt restlose Einbringung der Ernte, wie ste m: Inter- aabe gerächt Noch nie hat der schwachmütige wohl die sozialistische Regierung diese Bank- esse der^ NalnungsmMüvcrsorE unserer Verzicht, sie zu wahren, zum Frieden geführt. rottwirtschost fortzuführen? >i' ' ff "fiV Die Erttähruntzsfrage. Ain Mittwoch begannen im Reichswirtschafts- mmisterium die vereits angekündigten Bespre chungen wegen der Ernährungsla g e und wegen der Maßnahmen, die erforderlich sind, um unsere Ernährung für das nächste Wirtschafts jahr sicherzusteften. Reichsminister Schmidt leiten die Verhandlungen, an denen auch der Unter- stcnussehrMr Petus vom Reich-sernähuunpsmini- sterium, sowie Vertreter des Reichsrats, des deutschen Landwirtschnftsrats. Mitglieder der Na tionalversammlung, der Kommunen usw. ml nahmen. Im Verlauf der Verhandlungen wandte fick: der Vorsitzende des Bundes der Landwirte, Freiherr o. Wangenheim, gegen die Zwangs wirtschaft, für deren Abbau er entschieden c ntrat. Im Zusammenhang mit der Ernäh- lungsfrage werden bei den jetzigen Verhandlun gen auch alle Wirt'chastsfragen besprochen werden. Ls handelt sich zunächst nur um Besprechungen, die den Charakter von Vorberatungen haben. Von Rqgierungsseite wurde vorgeschlagen: f)i: Zwangswirtschaft wird beibehalten und der bisher freigegebcne Handel mit H a f e r in das Zwangssystem wieder eingereiht. Den b'anowirt wird als Ausgleich für die Verteuerung der Äetriebsführung die Verordnung von Min destpreisen zugesichert. Diese würden für die Tonn« Roggen auf 900 Mark, für Weizen aus ca. 1000 Mark festgesetzt werden. Kartoffeln sollen künftig dem Landwirt 20 Mark für den Zentner über den Ausland in Luqau-O e l s- Dablener Kohle von großem Wert, es ist aber nitz dahin, daß dadurch ein Förderausfall von?lehr fraglich, ob^der Staat, der jetzt das all- mir zu beweisen, daß auch die Arbeiter sich nach Geyaltseryoyungen der Reichsbeamten und -Ar- geordneten Zuständen fthnen, daß auch sie die beiter ein. An die Reichsregierung ist in dieser Notwendigkeit vermehrter Arbeitsleistung einsehen Angelegenheit ein ausführliches Schreiben gcrich- D r 1. Termta rtaatsg»u»dft««e» noch b Plg. pro vuwru «ft dr» ,um 1S d. M. «» die hustge O itstiUkreinuahlne, Nalyuu« — Zimmer Nc. 1 — zu kKMchtiN. Oberlungwitz, am 5 Feblvar 1920 De» Geme1«devorAa«V. Am 22. und 23. Aebrnar 1820 W- M WMll il MMW. I« da» HUfige Handelsregister für dt« Stadt ist heut« auf Blatt 399 di« Firma K«rl »Uh. Mobilisierung in deu deutschen Gebieten Airchme» tu Hotze«stet«Mr»ftthaI und al« d«eu Inhaber d?r Posameniensablikaut Karl Wilhelm Kirchner dafelrst eingetragen wo den. (Lngegebkner «rschäsGzwng: Posamenteusabrikatton) ammlung hat der Etat der preußischen Staatsbahnen für Januar mit einem be-^landwirtschaftlichen Verhältnisse nichts anderes deutenden Fehlbeträge abgeschloffen, der aus übrig, als daß d e bäuerlichen Arbeitgeber mit bereine halbe Milliarde Mark jbren Fami.ienmitglicdern noch viel: Stunden Was diese ungeheure Fehlmenge für unsere Indu- ^>n ßch aus eine Grube aufmnchen wird. strie, für die Landwirtschaft,' für Handel und -ladlgememderai zu Dahlen und bi« Amts- Wandel bedeute, brauche er wohl nicht erst zu bauptmannSchaft haben sich deshalb an das sagen. Die nackten Ziffern allein redeten eine Finanzministerium mit der Anfrage gewandt, ob deutliche Sprache. Zweifellos werden viels Ar-!und unter welchen Bedingungen der Staal ve- beitcr erkennen, daß sie mit solchen Streiks r-lt sei, sein Abbaurccht an die Stadtgemeindr unserui Wirtschaftsleben und sich selbst am aller-!Dahlen, an den Bezirksverbano oder au einep mehren schaden. Das Wirtschaftsleben hat durch! Privatunternehmer Z« geben. solche Ausstand: eine Rückwärtsentwicklung ders allerbevenklichslcn Art angenommen, die in erster Linie unsere arbeitende Bevölkerung trifft. Dic- Wurzeln der Not unserer Zeit lassen sich nun emmat nicht durch Streiks beseitigen. Unsere Be« üb i!
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