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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192002070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200207
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-02
- Tag 1920-02-07
-
Monat
1920-02
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
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mein Geld! den Ueberraschten und trat ins Haus. aufzu- in einen Sruhl ihm gegen - Stadt'^" Ihnen in unserer sind freilich cm größere Ver- (Fortsetzung folgt.» Leyte SraliwaMt — ««yer, 5. Febr. In gebevlg«fahr geriet Oel- Egon stebe» liebenswürdig von Ihnen, uns einmal suchen! Bitte, behalten Sie docb Platz!" Solingen, 6. Febr. Der Verband Solinger Iabrilalüenvere inigungen kündig heute sämtlichen Arbei.ern und Arbeiterinnen den 19. Februar mü der Begründung, das; ein vL.lragsbrüchiges Verhalten an den Tag legt hatten. der t e aus sie g«' telegraphisckxm Notschreie an die amtlichen Koh lenstellen waren wirkungslos, sodaß nunmehr die Tarif-Verträgen Schwierigkeiten entstehen, können Auskunft beim Vorsitzenden der hiesigen Vrtsgruppe erhalten, weiter wurde beschlossen, die nächste Vrts- gruppen-Sitzung Dienstag, den 2. März, in Vber- lungwitz abzuhalten. —p. Ja rmrm auswärtigen Lasthof worbe von der Lendarmer e der ans Callenberg gebürtige Urbeiter Smtl Erich Türschmann frstge» nommen, der tu Basthof „Stabt Chemnitz" ohne v zchlung s-taer Zeche durch^ebrannt war. —« vor einigen Tagen wurde ta den Zst tuugrn mügeteilt, daß die Beztttt- und Ort-Smter für Kct«g«rsürsolge den uvtletdenden Kriegthialrr bltebruen al« weitere Rate der Winter« beihitfen die für Dezember 1S1V auSzahlen würden, vor kurzem stud «m Beztik« der Amt«- hauptmanuschaft G'auchr» au j«de Witwe und je de» Kind eine» Gefallenen 200 Mark auSgezahl, wordep. Diese 200 Mark schließen sämtliche Bei hilfen onS RrtchSmitielu, also auch die Dezember rate, in sich. mittelt. Paris, 6. Febr. In der gestrigen Sitzung der K a m »n e r erwähnte bei der Beratung der Imerpellat onen über die auswärtige Politik der Äbg. Lornudal von der demokratischen En tente den Zwi'chenfall Leisner und erklärte, der ordentlich schwer gehabt, Abänderuvgeu durch,uietzev. Z. B. wollt« ste die Arbeiterschaft im Aufstrtsrat UM bet Beratung von Arbeiterfragen vertreten seheu, dravg aber damit nicht durch. Die Teilnahme av ^losstchtSralSsitzuvgeu könnte schädigend wirken, wird e« aber wahrscheinlich nicht, zumal strenge Schweige Pflicht besteht. Die Deutsche Demokratische Partei hat erreicht, daß die Bilanz nur von solchen Betrieben vorgelrgt zu werden braucht, die weutgsteu» 50 Au- gestellte und 800 Arblfter beschäftigen. Gehr heikel ist da» MitbestimmungSrecht der Arbeiter bet Ein stellung uud Entlassung; e« kann von den Arbeitern ebenso mißbraucht werden wie da» Ettlassungtrech« manchmal von den Arbeitgebern mißbraucht worden ist. Kapital uud Arbeit gehören zusammen und müssen Haud in Hand arbeiten. Da» Kapital muß danach trachte», sich mit dem Arbriter mehr und m»hr zu verständige», hat aber andererseits auch da« Recht, sich zu verzinsen. Hauptaufgabe der Betrieb» räte wird sei», d«ß der Uaternehmer, der Kapitalist den Arbeiter al« voll- uud gleichberechtigte» Glied der Gesellschaft anerkennt. E» war notwendig, av dem Betriebträtegesetz mitzuacbetteu, um möglichst viele Berbifserungev zu erreichen, llaser Wirtschafts leben wird auch durch da» Vetrteb«rä1«grs,tz nicht zngrundegehen, im Gegenteil, e» wird ein Ausgleich geschaffen werden zwischen Uaternehmer uud Arbeiter. DaS Besetz ist besser al« sein Ruf; e« muß nur so augewaudt werde», wie «» der Gesetzgeber g'wolli hat, daun wird e» Ersprießliche« leisten zum Wohle unsere« ganze» Volke«. Ja der sich ar schließenden regen Aussprache an der sich die Herren Albert Haase jr., Lieber- knecht, Thust, Bauer, RedSlob sowie der Lortragend - beteiligte», wurden von verschiedenen , Stilen die schweren Bedenken zum Ausdruck gebrach', —* In der am Z. dss Mts stattgefundenen Nitglieder-Versammlung der hiesigen Drts- —k. Oberlnn-Witz, 6. Febr. Zu dem gestern abend im .Lamm' veranstalteten Konzert hatte Hrrr Böttcher da« Philharmonische Orchester au« C-emuitz unter Leitung seine« Dtrigeuteu, Hrrra Kapellmeister Haberkorn gewonnen und damit gewiß, davon zeugt- der zahlreiche Besuch, keinen schlechte» Griff getan Die Kapille brachte le chte uud schwierigere Werk« »um Vortrag und zeigte gleiche» Können uud -ut» Schulung. Die Meditation „Aoe Maria* oon Bach sowie zwei andere Soli» fü' Cello und Harfe, von Frl. Stenz und Herrn Konzertmeister Schaller seh «tudruckeooll zu Gehör gebracht, fanden gletchfall» volle Anerkennung. D»m Konzert folgt« Ball. —e. Oberlungwitz, 6. Ftbc. Nach einem in der letzten Versammlung gefaßten Beschluß wird der Lier« und Geflügelzüchter-Verein „Caiola am näch fteu Sonotag, Len 8. Fed-var, wieder eine große S-flügel- uud Kaninchen-Vu«ft«lluug oeravstaltru. Die Ausstellung findet im Gasthof „Goldner Löwe* oon mittag« 12 llhr bi« abend« 7 Uhr statt und wird Belegenheit biete», »rue Rasse« kennen zu ler neu und günstig« Käufe abzuichlletzea. —s. Oberlungwitz, 6. Febr Der im ober«v OktSteil« in „ Reich >l» Neue W-tt" tagende Kaninchen» züchteroeiein wühlte in seiner letzten Sitzung ein stimmig Max Grabner al« I., K Steinert al« 2. Vorsitzende», Max N ubert al« Kassierer, B. H ulaß al«-Sttllo., Gott Roihe al» Schrtfisührer, P. Haase al» St-llo., K. Tippmar, ytto Kauze, R. Geiler uud M. Mövtu« al« Beisitzer. Der Verein hält jeden Mittwoch nach dem 15. jeden Monat» seine Verein»» Versammlung im obenaenannten Lokal ab. —s. Oberlungwitz, 6. Febr. AaS sranzöstscher Gefangenschaft kehrten Helm: Ter Sohn de« Expe. dienten Herr Loui« Ruttloff, sowie der Kaufman» Zerr Reich. lich Selbst wenn nun Kohlen wieder entgehen, w werden doch noch ein paar Tage vergehen, bis die Ofenanlage wieder vollständig in Ve rrieb ist. Paris, 6. Febr. (Agencc Haoas.) Inder Kammerlommission stil auswärtige Angelegenheit ien setzle Millerand aus Grund des Teiles der Artikel des Vertrages, welche sich mit der Auslieferung der Schuldigen be^ai- s:n, auseinander, dass die Do.umente die Mittel bieten, demscloen Dichtung zu verschaffen. Er fügte hinzu, dass d.e Regierung entschlossen sei, die Durchführung des Vertrages milallen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu Nachmittag« 3 Uhr Jayreisrst d r laude«ktrchliche» Gr meioschaft in Reichenbach. SruulbMh »tt Vwschlzrim. Am Sonntag Sexagesimü, den 8. Februar, vormittag« » Uhr Botletdteost. Aobsdor/ «tt K«h schnappet. Am Sonntag Sexagesimä, den 8. Februar, nachmittag- halb L Uhr Splltttrche. lleber 8 Tage KtndergotteSdlenst. Donnerstag, den 12. Februar, abend« halb 2 Uhr Aramu- abend im Pfarrhaus«. An»,r«ch«r*b«rf «U Fnlke«. Am Sonntag Sexagifi»», den 8. Februar, vormittag« v Uhr PredigigotteSdienst. Bormtttag« halb 11 Uhr kirchliche Unterredung ml! de» konfirmierten Jüo lingen. Abend« 8 Uhr Jnngsrauenveretn. Mittwoch, den ll. Februar, abend« 8 Uhr Jürgltng«» und Jnngsrauenveretn. Dov»er«tag, den 12. Februar, abend» 8 Uhr Bibelstnnde über Luk. 1. Johanne» de« Läufer« Kindheit und Jaaeod eniwlcklung ein Vordtld für chriftl. Erziehung. Ljarrer Zabel Lniirnbrr, »tt MetcheMnutz. Sm Sonntag SexagestmS, den 8. Februar, vormittag« » Uhr HauplgotteSdiena m r P eoigt. vormittag» halb 11 Uhr KindergotteSdienfi. leichtsinnigerweise an einen Wagen gehangen, liess diesen dann los und lies direkt in den Wagen hinein. — Ein ähnlicher Unfall ereignete sich am Mar.t in L.-Lindenau. Hier lies der 7 Jahre alte Sohn des Tischlers Racher in einen Trieb wagen. Auch hier waren die Verletzungen der art, dass der Tod aus der Stelle eintrat. Zittau, ö. Febr. Von der diesigen Polizei wurden bei einem Kohlenhändler 15 Zentner Piehl, 10 Zentner Kleie und ein Saci Weizen be schlagnahmt. Der Besitzer, ein Reifender aus Zit tau, hatte diese Sachen dorthin gebracht, um sie anderweit abzusetzcn. Ferner wurde bei eitlem Handlungsgehilfen für gegen 15 000 Mark Sal- varsan beschlagnahmt, das über die böhmische Grenze geschmuggelt werden sollte. Da man aber nicht den rechten Mut dazu sand, sollte versucht werden, es bier an den Mann zu bringen. sichern. Paris, 6. Febr. Rach einer Havas-Mel- dung hat ein Speziasturicr gestern abend Paris verlassen, um die L i st e d e r a u s z u- liefernden Personen nach Berlin zu überbringen. Nach dem „Temps" hat de Bot» schaflerkonferenz gestern beschlossen, den Ten des ursprünglich festgelegten Begleitbriefes a b z u ä n d e r n. Der vorgeschlagenc Tert s:i den alluerlen Regierungen milgeteilt worden und werde aus telegraphischem Wege nach Berlin über st eilten wählte man eine 8gliedrige Tarif-Rom- mission, bestehend aus je drei Herren aus der Textil- Industrie und dem Aletnhandel und je einem Herrn aus dem Versicherungswesen und dem Baugewerbe. Alle Mitglieder, denen aus den zurzeit bestehenden »Ja", umerbrach ihn Egon hart, „wenn L e Frau Sie nun aber nicht liebt?" Sie waren vor Tastens Haus «»gelangt, und die Schilderung Reinhards erweckte in Leni üngeren Mann« die Sehnsucht nach Inge - Reinhard blieb erstaunt stehen „Liebt? Glauben Sie etwa daran?" „Ja, woran soll man denn sonst glauben?" Mrchüche MschüchKL GA-rUWUMtH. Am Sonntag SexagefimS, den 8. Februar 1920, vormit- ag» 9 llhr Sötte bleust mtt Predigt üb-r Hkfek. 38, 10—lS Herr Pfarrer v DoSky. »ormUtag» hat» 11 Uhr Beichte und AbeudmahlSfeter Bormilta.« 11 llhr Taufen Abend« 7 Uhr Juagfra.enverein, jüngere Abteilung Abend« hab 8 llhr JüngltngSveret« Spielabend. Montag abend« 8 llhr Famttteoabend de» Bolkßklrchlichen Laienbunde« «m Gasthof „Zum Lamm". Montag abend« 8 Uhr Versammlung de« Fraueoverelo« 1 im Sasthau« „K.stao". » kirchl. Ge einschast. Wochenamt: Herr Pfarrer o. Do«ktz. Am Sonntag SexagefimS, de» 8. Februar, voimittag« L llhr Bott«4die»st Herr Pfar-er Ra ck« Bormtttag« II Uhr ktchliche Unterredung mtt der Jünglingen und Jungfrauen. Hen Pfarrer Rank«- Ab-ndS halb n Uhr Jungflauenverein. Abend« halb 8 llhr Jüugling«oeretn. Am Sonntag SezageflwS den 8. F-bruar, vormUtag» t llhr Hauptgottesdienst. WüstenkAAmv. Am Sonntag Sexagesiwä, den I. Febiuar, vormittag« » llhr Piedigtgottet teust. Vormittag» '/tU Uhr Kivdergott-«dienst Nachmittag« 4 llhr Ju,eudbuadjahr»«srst im Pfa rhavse. Mittwoch, de» 11. Februar, a.rL» halb » Uhr Jahre«. Berlm»» luor de» ev. JünglinpSverein« im Pfarrhaus,. Alle haben zu erscheinen. Wichtige Tagetordnung. zangenber, «tt Metu«»»ps. Am Sonntag SezagesimS oen 8 Februar, vormittag« 9 Uhr Gotte«bimst mtt Predigt. Herr Pfarrer Kirmse an« Ruß dorf. „Ich glaube nicht daran! Was sollt« eine Frau wohl an mit lieben? Eines gewiß: —* Sein 2ijährige« Arbeit«- jubtläum bei der Firma Schubert L Salzer L. G. (Zweigwerk Theodor Liebrlkiech) koant« d-r Schloss r Herr Ka,l Ha„o Wolf ftteci-. Au» d-r- sem Anlaß wurde er an Ral»fr«ll- durch Herr» Bürg-,meister D'. Pitz im veis-in de» Herr» Direktor Lieberknechr Mit der städtische» Ehrenurkunde für Treue in der Arbeit aulgezeichret urd vou Seiten der Firma mit c-nem ar.fthulichrn G l^b-trog bescherkt. —e. Auf den heute ubrnv im .Schütz-nhiu»' staiist beod n Bortrag „Ein Blick hinter die Kaltss-n des Spiritttmv«* sei nochmal« bi gewiesen. Lrrettuvg ihre« Sohue» au» Lebealgefahr 1000 M., «reu Zinsen alljährlich zur lll Urbrtuguag «tue» er» oluuyäbrdütftige« K.rde» im V«thl,hemsttst zu Neodvlf »"wendet werd,» sollen. — JrfersgrAl», 5 Febr. Unweit der htistgm Haltestelle hat sich Ler SOjährtg, Weber Haibau«, o n» Jr'er»grün von dem rach Aalteuste«u fahrrnde» Arbetterzug« überfahre» lasse». Wie «ageozrugm ielichte», ist H. direkt ta den Zug hintiagelauf n. »labet wurde er oon der Lokomotive derart getroffen, raß er mit einem Echädelbruch uud schweren inne r»n Verletzungen zwischen de» Schienen liegen blieb. Sr war sofort tot, — V-ttnttz t. 5. F-br. llebelständ« im Tanzweser« wurden in der letzten Sitzung de» Be- ,ttkrou»schufle« e:ö tert. E» wurde beschlossen, d-w ilufage, Bereiniilungen von nur wenigen Personen Tarz,enehmigung zu erteilen, tv Zukunft durch ge- «ignete Mittel mit aller Schärfe eutgegenzutreten sehnliche M ßstä. de bestehen auch in anderen Ge .enden, b sonder« in d-ri Slädten, wodurch da» so lide Saalgrwirbe empstr-diich geschädigt wird. Leipzig, 5. Febr. In der Moäauer Strasse in L.-Mockau wurde der 0 Icmre alte Soll» eines Eiienbahnbeamten von einem Triebwagen über- di« da» gesamte Unter»,hmertum gegen da» Gesetz hegt uvd betont, daß man nicht so optimistisch sei wi« der Herr Vortragende, der von ihm «in« Hebung Le» Arbeit«frieden» erhofft. Herr Purfürst eit- llEgvitte dem, daß die Deutsche Demokratische Partei da» Gesetz nicht etwa oerfochleu, sondern nvr ao ihm milgearbeitel hab,, «m möglichst viel für da» Unternrhmerlum h-rau«,„holen. Aas eine Anfrage erklärte er, daß die d-mokratisch, Partei in der Na tionaloeisammluvg weiter Mitarbeiten und auch tu der Regierung bleiben und die Veralttwortung mt, trage» werde. Zum zweiten Punkt der Tag«»ordnung gab Herr Carstensen nähere Aufk.ä ung über dw Lag- tu Schleimig Halstet», vor allem 'n seiner Hei, matstadt Flro»bu>g, wo tratz starker dänischer «gi tation da« Deutichtum »och weit überwiege. Nord schleimig werd« uv» wohl oerloreu g»h u, Fleu»burg ab« hojferttlich deutsch bl-tbeu. Hierauf schloß Herr Red » lob mtt Danke» wvrteu an dte beiden R-dner and der B tte, za der Sammlung für di« „Grenz Spend-' reichlich beizu- tragrn. gegen '/,1S Uhr di, Versammlung. Srfln^ungs-Scbau. Bom Patentbüro Krueger, DreSden-S. Auskünfte an die Leser kostenlos. Fritz Hoffmann, Ober Wttder.burg: Rübeu- lchnitzetmaschrue mit koniicher de d-rfemg gelajlerl« Sch eidrrommel und d:,rchq>h r der W-ll«. sGm.). — Em l Schneider, C:off«r,: K.erd h-lt-r mit Nadeld hätter für Zuschneider. sG^i ). — B-ruharb Decker, Rödi tz: Alarm und Schreckschuß^pparltt. (au»gel. Pat ). »SchMch«. S. Februar 1920. Nathtseost, lagtüber mild und heiter bei uort« vstltcheu Winde». Le»»»p«r«t«r am 8. Aedr««k t VAvrmum -s-1,8, 12 llhr ^-2,2, Martmu» Frau Salten öffnet« ihm. „Oberingenieur Friedrich!" stellte er sich vor. „Ich hatte neulich das Vergnügen, Ihr Fräulein Tochter kennen zu lernen, und wollte inir erlau ben, Meinen Besuch zu machen!" „Sehr angenehm. Herr Ooeringemeur' Bit,«, treten Sie näher!" Egon legte Hut und Stock ab und betrat bas dämmerige Wohnzimmer. Aus einer Ecke erhob »ich eine dunkle Gestalt und trcu aus ihn zu. „Mein Vianu!" stellte Frau Saiten vor Egon verbeugte sich. Frau Lallen ging an die Reben- iür und ries hmein: „Komm herein, Inge! Wrr Haven Besuch!" „Gleich, Mama!" Hörl« der Ingenieur Inges Stimme. Ev mar ihm, als husche ein Lichtstrahl durch das Zimmer, und ihm wurde wieder be- tvusu, wie sehr er berei s au dem Mädchen hing Herr Sallen nötigte ihn aus einen Stuhl. „Rehmen Sie Platz. Herr Odecingenieur " Egon setzte sich und lieg eitlen Wortstrom von Frau Sallen über sich ergehen, die ihn« versichert«, daß sie den Bahnbau mit Spannung versolge, und datz sein Berus autzerordentlich interessant sei. Währenddem sah er sich das Zimmer an Es war nicht das Zimmer reicher Leute, aber Reinlichkeit und Solidität sprachen Vertrauen er weckend oasür, datz seine Bewohner aus ilne bürgerliche Stellung hielten. „Aber wie kommt Inge hierher?" sragle er sich wieder, und er gab sich die alte Antwort: „Anne Schönheit!" Er hätte sic sich besser als RltteZräulein eines allen Bildes dcnk:n können, aus arabischem Zelter, den Falken auf der behand schuhten Rechten. Inge trat ein. Sie ging schon aus Friedrich zu, der sich respektvoll erhob, uud reichte ihm ver traulich die Hand. „Guten Tag, Herr Odermgeuieur, es ist sehr Das betriebsrälegesetz. Vortragsabend der Deutschen Demokratischen Partei im „GewerbehauS" am 5. Februar 1S2V. —e. Daß da» Jntensse, ba» unsere Unternehmer, gleichviel ob Fabrikanten oder Gewerbtreibevde, dem VetrlibSrätegesetz «otgeg«nbrtnge», nicht allzu groß ist, brwie« der schwache Besuch der gestrigen ver fammlung. Nachdem der Vorsitz«nd«, Herr Fabrik besitzer Red »lob, ste gegen >/,9 Uhr eröffnet hatte, ergriff Herr Parteisekcetär Otto Purfürst aa» Zwickau tu» Wort zu seinem Vorträge, dessen Haupt grdaukeu ungefähr folgende waren: Durch die Elnf tzuug der Räteregieruug hatte der sog. Räreg,danke auch in Deutschland Verbreitung g,fände», sodaß er in Artikel 165 der verfaflmn „verankert" wurde. ,Drm Gedanken der vetttebträte, der in diesen Artikel etngeflochteu wurde, mußte daher auch oon der Kationaloersammlung Rechnung getragen werden, doch ist an dem ersten Entwurs noch gewaltig gtävdert worden, sowohl von den drei Regieruv gl Parteien, wir auch von der Opposition, die ebensall» zahlreiche Abäuderuugtanträg« ringe- bracht hat. Da» Gesetz ist eig«ntltch nicht« N-ue«, londcuu um eine AnSdihiung de« H lfSdienstgefftz-», da« uu» die Arbeiter- und Angestrlltenauls-vüff' bracht«. E» steht etnerseit» B«1rieb»räte, avderersett« Arbeiter- und Augeft,llteuaurschüfle vor, deren Rechte und Pflicht«» die KZ 34 und 35 de» Gesetze» genau sestlege». Di« Pst chteu find getrumt in dir B-- vbachtung wirtschaftlicher und tu diejenige sozial« Fragen: erstere sollen die Betriebsräte, letztere dir Arbeiter- und AnLestelltivaarichüsse behandeln. Wichtig ist vor allem, daß die Belrttblräi« an 8er befferunge« im Betr rb« und der Schaffung neu« Nrdei1»methoden mtiwirkeu sollen, wichtiger al« die am meisten umstritteueu Punkte: die Eatseudung oon zwei Mttglirdern in den Aufstchtlrat, dte Kon trolle drr B lavz und die Mitwirkung bei Einstellung und Entlassung von Arbeitern. In seinen wetteren Au«führungeu gab den Red ner r ähere Aufklärung über Einzelheit«» de» Gesetze« lAmt«dau«r der Betriebsräte, Wahlatter, B-fagmss der Obmänner usw) uud betonte, daß die Mitglieder b«» veirieb«ratt» für ihr« Tätigkeit keinerlei Ent- schädtguug«halttu (außer etwa »utgauptuem Arbeit«- verdienst). Bei den drei umstrittenen Punkten (s. o.) hat «» die Deutsche Demokratische Prrtei außer- Protest gegen die «rhöhmtg de» «blieser- MlgssollS für Brotgetreide. Hegen die oon den Kommunaloerbändcn noch der Bekanntgabe der Lieserungsprämien für Srotgetreide und Gerste voigenommene Erhöhung ces Ablieferungssolls hat der Lan- deslulturrat schärfsten Einspruch bei der Landes- öczw Reichsgetreidestelle erhoben, weil durch diese Maßnahme die Gewährung der festgesetzten Abliesc-mngsprämien mehr oder weniger ganz illusorisch gemacht wird. il non Freude machen, wenn sie nach Hause kom-'ouszuführcn. den er selbst unterzeichnet habe. Man men. Ich habe nichts als meine Arbeit. Ich wisse auch, daß Deutschland Schwierigkeiten werde schon all und kahl und habe noch nicht mache, um nicht di« Goldmar: zu bezahlen, die Zeit gehabt, mir ein« Häuslichkeit zu gründen." 'cs bezahlen mutz. Nachdem der Avg. Soulier „Entbehren Sie dieselbe?" i sich oagegm verwahrt hatte, daß der deutsche Er- „Mitunter sehr' Ich weiß, was ich will. Eine kaiser mit Napoleon verglichen werde, kam es im ein Knab« Fabrikanten Lwpman», lnd-m er schöne Frau, di: repräsentieren kann, die in Ge- werteren Verlaufe der Debatte zu LärmlZenen, ans Schnechfwnh«" aepe» ein« anfahreode Lokomo-selcschaflen und in der Oeffent'ichkeit en gewisses sodaß dec Präsident einschreiten mutzte. D e ttae sobr Da' Rld-rwe k «'faßte dl« Sv tz-n der Aufsehen erregt. Die Leute würden freilich sagen- Sitzung wurde schlietzlich vertagt. Schmelch'b', der K ab, st-l nach rücknä 1« o«d die hat sich der Reinhard mit seinem Gelbe ge-- Dijon, 6. Febr. Ein Erpretzzug stietz zam so mtt den Sck>r ck-n baavn. Dir beglückten kaust! Aber sie würden mich darum beneiden wie aus einen Gnterzug. 17 Personen sind t o t, 30 Eltern stiftet«» au« Dankbarkeit für di« gnädig« nm mein Geld." verletzt. Mittweida, 5. Febr. Das hiesige Gaswerk isl 'eit drei Tagen bereits ohne Steinkohlen. Alle Frankenberg, 5. Febr. Mir Ende des Monats Januar stellte der Stadtrat die Zahlung ocr finanziellen Beihilfe an den Arbcirerrat ein. Der Arbeitcrrat hat dagegen Einspruch erhoben. Hainichen, 5. Febr. Das Technikum wird zurzeit so stark besucht — 100 Studierende das; die Stadtverwaltung die finanzielle Unter stützung einstellen konnte und das Technilum Bei träge an die Stadt.'asse avgibt. Rochlitz, 5. Febr. In einer der letzten Nächte wurden dem Kürschncrmeistcr Müller über brrndert Felle gestohlen. — Von den in Novem ber v. I. bei dem Eisenbahnunglück in Rochlitz schwerverletzten Personen befindet sich nur noch eine inr hiesigen Kranlenhause, und zwar der Lokomotivführer des verunglückten Personenzuges Baumgarten aus Penig. Sein Befinden lässt noch immer zu wünschen übrig, sodaß er noch nicht entlassen werden kann. „Dann wurde ich an Ihrer Stelle ein geinälde heiraten, Herr Reinhard!" sagt: mit kurzem Gruß, ließ gruppe des I e n tra l - v erb an de» der Ange- -abren und schrecklich verstümmelt. Der vcrun- ..... , „ .. . . - .... Knabe, dessen Tod sofort eintrm, hatte sich Und sie setzle sich über. „Wie grsällt es fragte Salten. „Sie hällniise gewöhnt!" Stadt vollständig ohne Gas ist. Notbehelfe mit „was Hao« ich von meiner Arbeit und von mci- . Braunkohlen und anderen Materialien kounlen nem Gelde, uni das mich die Leute so beneiden? diplomatische Vertreter Deutschlands in Paris die Katastrophe nicht aushalten. Ein Easan-jMeine Angestelltm haben Frau und Kinder, diejbabe sich geweigert, «ne Klausel des Vertrages NlöH- sollst Miin Arme Schönheit. Roman oon Günther Hohensels. 15) (Nachdruck verboten.) „Sehen Sie", meinte Reinhard nachderMch,
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