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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 30.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192001306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200130
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-01
- Tag 1920-01-30
-
Monat
1920-01
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 30.01.1920
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'kenn in Gottes Namen geheiratrt werden ! Und uni dein Tcmperameut ein solches Der Mann dal ja Jahre!" Alima drüben! er loinnil die Galle hoch, wenn ich ilm mn fpreckien höre! fehlte nur noch, dast er and kann Man muh bloh den Und das; du lcr i"c Das ist dom ein Vorzug i bis lcr, den i-n'l. in die Augen aus und tritt dem Feinde mutig gegen Und ge Paar unterwegs getroffen und Trude Pletsch war bei Hiloc Frlehsche U> m Bcsoudc (Fortsetzung folgt.» es dich kleide', und in >O Arme Schönheit j i noch alles gut werden ! Arps nicht sinken lassen ' das um wirklich liebst, dann werden sich Mittel und Wege finden, dast er nach das dem wie zu es Geg siebe Inge Aber kleine ehrlich aus Du 'chon „Ach, meinst du das im Ernste - kann mir darunter garnicht so c.wa solliest dich schämen l araue Haare? .Das macht bas ist, so mag die Lache in Gottes Namen ihren Kirchlich? MschmchKL, Uivch-kMOlsdr Wt. DonneiSta , den SS. Januar, abend» g Uhr Bibelstunde Watsenhaulbetsaale. Herrn Oberingenieur Ausschau bähst „Trude !" „Ja. ruf du nur Trude! Ich lann nieincm Herzen keine Mördergruve machen! iiieur?" „Zelm doch Mir dir dir meister Reiche drei wuchtige Schläge auf den Kopf. Der Russe hegte einen besonderen Yak gegen den deutschen Kaiser; weil R. einen Schnurrbart wie der Kaiser trug, hat der Ruffe seine Wut an Reiche — Greiz, 28. Januar. Bou dem Zug, de abend» von hier nach Eera adsäirt, »arden au» «tnem Färberei-vagen, der auf einer Lowry nach Gera verladen war und gewaltsam aukaespreng- vurde, während der Fahrt am Sauwehr 21 Valle- ertiger Damen» und Herrenftoff, dessen Wert geger 60 060 Marl beträgt, abgeworfen und g-stöhlen Al» am nächsten Morgen die Dirrckenarbecter an raten, fanden st« noch 3 Bill n, welche die Deb- wahrscheinlich nicht soUbrachten, während 18 Valle,, vermißt werden. für öle Volksabstimmungen aus Postscheckkonto verlln oücr auf Seine Santi Seutscher Schutztunö, Verlin NW)L „Ich bin ja so unglücklich. Trudchen Trude streichelte sic ganz erschrocken versuchte sie zu trösten „Aber beruhige dich doch, Amd. es > Ge nicht reden, wie es möglich Er üt Hilde den vse voltsabstsmmunsen km SrenztanS lknS Prüfstein für politische Reise. Gib Seine das oor cben Familienbeziehungen Dann bin ich Argentinien gegangen uno dort bin ich, Aind, Huben wir doch wir mak sechzig sind!" Auch vor Trudes Erinnerung tauchte jeM Tag wieder am, an dem sie gesehen halten. ausgelassen. Aresde« 28 Zan. Rm Montag fand unter Vorsitz des Zustizministers Dr Harn sch in der überfüllten Rula der technischen Hochschule eine starkbesuchte Versammlung sächsischer Richter, Staats anwälte, Rechteanwälte und sonstiger Zustizbeamten statt, um eineu Bericht des zur Zeit im Berliner Reichsjustizamte beschäftigten Dresdner Dandgerichts- direktors Dr Knoth über den Entwurf der Neuord nung der Gerichtsverfassung und des Strafverfahrens anzuhören. Dem Berichte folgte eine lebhafte Aus- sprache, in der sich völlige Einheitlichkeit in ver nichtender Ablehnung beider Entwürfe ergab Die Kritik hatte ungefähr folgendes Endergebnis: Mach werke, ungenügend durchdacht, unzureichend begründet, in unverständlicher Hast herausgeworfen, gründlicher Kritik durch die angeblich gebotene Eile offenbar absichtlich entzogen, geeignet, die Dreistigkeit großer Gruppen von Delinquenten und ihres Anhanges zu stützen und zu stärken, geeignet auch, die Zukunft der Verbrecherwelt in unserem armen valerlande in rosenroter Tinte zu malen — Machwerke also, wür dig, in der Wolfsschlucht zu verschwinden. — Vtp«a, 28. Jan. Für die Vereiaiguug unserer Nachbarorte Mügeln, Heidenau und Lom nerv ist nunmehr d-r G-sammame Heidenau ge. wählt worden. Sa»schlagzebevd war dabei, bah dieser Name in der Postltste nicht wnder vorkommi und der Jadustlieort Hetdenau schon längst,u gutem Ansehen weit über die Gcenzea Sachsen» gelang, .st. Da» neue Heidenau bleibt zunächst noch Land gemeinde, soll aber vom 1. April 1921 an ein- Tladt mit revidierter Städteordnuug weroen. S - ,ählt rurd 15 000 Einwohner und weist eine Flu wn über 630 Hklar auf. Aber was ist das?" fügte sie finster hin Jungtraumoer,in. mtt MetcheudLch. Donnerstag, den 2». Januar landelktrchliche Gemeinschaft in Reichendach. Friedrich der schönen Inge die Mulen Wagen reichte. „Nun gerade nicht, Hilde! Wisch dir Meuekes vom LaM * Vordre Essener Strafkammer spielte «ich seit fast drei Monaten ein LandfrtedeuS- bruchprozeß ob, der di« wüsten Plünderung«, zum Gegenstand hat. di« sich in d«n letzten Tazei oe» Monat» April in Vier und seinen Vorstädten ereigneten. Wie noch erinnerlich, wurden bet de damaligen Reoolteu, an denen Tiusead« von Pr souen b.-tetligt waren und die den Janhagel au« der ganzen näheren und weiteren Umgebung nach vuer gezogen hatten, die großen Sefchäf« äoeu tu Suer erstürmt, di« Einrichtungen zertrümmert, dt» Waren geraubt oder vernichtet. Der Eesamtschaden betrug mehrere Millionen Mark. Im Warevhm» Althoff allein, dar vollständig «»»geraubt wurde, ist ein Schaden von 1?/, Millionen Mark verursach' worden. Nicht weniger al» 16t Teilnehmer an d-v Plünderungen hatten sich vor der Effener S.raf kammer zu verantworten. Nebenher wurden d" iech» Rädelsführer der Plünderungen vom Ess ner Schwurgericht abgeurteilt. Nunmehr ist der R esen- Prozeß zu Ende gegangen. Bou den Aagekiagten wurden 7 fretgesprocheu. Jnra'samt wurden gegen die Angeklagten 11 Jahre 6 Monate Zuchthaus und 76 Jahre Gefängnis virhängt. Ur prüaglich war gegen 700 Personen das Verfahren eingelettei gewesen. * Ja einem Kaffe« in Tempelhof bei Oerlin drangen drei jung« L-nte im Alter von 19 )i» 20 Jahren m den Wnnkeiler «io. Der Wm Mttk ein verdächtige» Geräusch gehört, eilte zum Lagerhaus Tempelhof uod bat den dort auf Poster Gehenden Wachbeamtrn um H If -„ Al« di« beiden Näaver den Weinkeller betraten, wann die drei Einbrecher, die einen großen T il de» W-inlagere bereit» »verp-ckr" hatten, bei einem kleinen Gelaa«. Sie drangen sofort auf dea Wirt und den Wich mann ein. In der Notwehr machten die Augegnff ne wn ihren Schuß voffn Gebrauch uod streckten zwe> »er Dtebr nieder, während der dritte entkam. —». Gersdorf, 29. Jan. Wegen Rückfall», sted-ahl» in zwei Fällen «kannte dt, Strafkammer Zwickau wider da» vorbestrafte 27 Jahre alt, Dienstmädchen Scherf in Lichtenstein, das einem hiesigen Dienstmädchen ein Paar Schnürschuhe und eise« Fabrikanten tu Lichtenstein ein Paar Samt schabe gestohlen halt«, auf 6 Monate Gefängnis. — Langenberg, 29. Jan. Einen empfind- ltcheo Schaden «litt der Sattbesitzer Emil Peters hi«. Unbekannte Diebe stahlen ihm in du Nach« zm» Sonntag den Treibriemen von der Dresch mollchttre. — Glanchan, 28. Jan. Die merkwürdig« Schatzgräbergescknchte, von der wir berichteten, br- -Stigt sich. Wie wir vou zuständiger Stell« «r- ähren, beträgt der Fund genau 4800 Mark in Zwanzigmalkstückeu. Die Finder stad Oderreal, 'chülu. Di« letzte Besitzerin de» Hauses starb ohne Erbes im Mai. E» ist nicht an,»nehmen, daß st» von dem Schatze irgend etwa» gewußt hat. Di, Stadt wollte vor dem Tode du Besitzerin dieser da» Häu»chrn abkaufeo, da e» nicht gerade der Gegend, wo «» steht, zur Zierde gereicht. Die Schüler halten durch Klopfen in du Mauer eine hohke Stelle entdeckt, und waren nach deren Frei legen auf den Goldschatz gestoßen. Da» Gold liegt sorläufiz bei der stäNischen Verwaltung in ver- Oahrnng. — Meera«», 28. Jan. Sine sür bedürftig« »wwohner unserer Stadt bestimmt« Litbe»gaben- Sendung de» Meerau,r Klub» in Philadelphia ist Lies« Tag« «iugetroffen und jetzt zur Verteilung ge- kommen. Die Sendung euth elt 8 Zeatnu Speck, f Zentner Zuck-r, 8 Zentner Roggrumehl, 2 Zentner Rei», je 2 Zentner Erbsen und Bohnen, 2 Zentner Kaffee, 336 Büchsen Milch und 200 Stück Seife. Ls kounteo 709 bedürftige und ältere Einwohner reit Gaben bedacht werden. — Meera«», 28. Jan. Ein schwerer Unfall Uttgou« sich gestern früh kurz vor der Abfahrt de» Urbetterzuges 4,20 in der Richtung Gößnitz auf dem vah Hofe. Die Maschine kommt von Gößnitz und Webt die hier verbliebenen Wagen auf da» rechte Gleis. Noch während der Zug in Bewegung ist, Kürzte dt« Mehrzahl der Arbeiter zu den Wagen, ftdu will der erste tm Zuge sein. Da» wurde dem Arbeiter Poller zum Verhängnis. Er griff fehl und kam unter die noch fahrende Maschine zu liegen, wmLe stark gequetscht und erlitt so schwere innere Verletzungen, daß er mittel» Wagen» nach dem Srankenhau» geschafft werden mußte. — Reichenbach, 28. Januar. Die in einer yteßgeu Wollatederlage gestohlenen 7 Balle» Wolle lud restlo» wiedererlaugt und bet einem Aufäufer in Gcimmttschau beschlagnahmt worden. Fünf am Dtebstohl und bet der Verschiebung der Wolle mit» beteiligte Personen wurden in Hast genommen. — Ebersbr«»«, 28. Jan. Zu dem Raud- Mafall auf eine BahnwärterSfrau au» Kotteugrün (Reuß) ersah en wir noch, daß rin ähnlicher Uebrr- fall au derselben Stelle bereit» am 20. d. M. auf die 78jährige B-Hawärter»witwe St. von hier verübt worden ist. Damals waren drei Burschen beteiligt, dt» b« alten Frau ein« Pistole vor di« Bcust gesetzt Md gerufen haben: „Geld oder Leben!" Schließlich hat etuer von ihnen einen Schuß in die Luft abge- geben. worauf sich die Burschen, ohne die Al» zu berauben, wieder «vifer»» haben, Auch in dt-srm Fall« .find die Täter »och nicht ermittelt. Der Barsch«, der am 24. d. M di« Bahuwärt«r»frau be raubt hat, soll 18 bi» 20 Jahre alt und von blasser Gesichtsfarbe gewesen sriu, dunkle Haare und kleinen Bartavflng gehabt haben. Um sein Opfer am Hilfe rufen zu verhindern, hat er ihm den Mund mtt -im« Taschentuch zug,halten, sodaß die Urberfalleue nor Schreck »usammengebrochen ist, — Gchö«e<k, 28 Jan. Freitag mittag wollte k« Katscher de» Forstmeister» König au» Kotten- Du bist nicht so köstlich, betteln brauchst." Im Ltilien »aglc jr: „Ich mu'st energisch nur, weil du glaubst, dast Wirklichkeit schmeckte es dir „Za, dein Bruder! neunma! kluger! Wenn sich mit Gustav len doppelt, und mein Leben tun mir eigentlich nicmals Hl zu Kosen und Tändeln gelassen Als junger Mensch habe ch studiert und qearber lei, denn ich war ehrgeizig und wollte meine Zukunft nur meiner eigenen Tüchtigkeit zu ver danken haben, und nicht wie andere irgend wet darf ch rvostl sel ist sagen, etwas geworden Wa^ im bin, verdanke ich nur mir." Er ist offenbar aus guter Familie dachic jn beruhigt, sonst würde er aus diesen Umstand wenn du ihn ja wohl schon Besuch. Lie säst in dem hübschen kleinen Zim Nier der Freundin und gab sich mit Hcnncrmicuc der Beschäftigung des ZigareMurculchens hin. Man mustte ihr lassen, dast diese etwas burschi kose Art den hübschen brünetten Usps reizend -lei tete, und -'S war sicher nicht rech! von dem alten .e energi'ch ihre lleinen Fauste — „auch um Preis des schönsten Traumes nicht!" Egon Friedrich konnte ein unbehagliche suhl über so ausgeprägt» Winlichleitssinn ümerdrückcn. Inge merkte es. „Vielleicht ist die Abneigung gegen Träumen bei mir nur eine weiblimc Angst dem Erwachen „Ich .ann das L^ben nicht mit so heiteren Augen ansehen >" „Das kommt daher, wer» du soviel nach dem es nach ihm ginge. Tag am Fenster h n blickte senszeud aus „Und was brachte Lie wieder nach Deutsch land zurück?" .,Das Heimweh, Fräulein Lallen! Ich wollte wieder einmal deut che Städtchen sehen mit ro en Ziegeldächern, deut'chen Menschen die Hand drücken und dem Rauschen deutscher Wälder lau dann soll es erst mal lustrg werden, sag ich dir!" Ihnen von euren Gesühlcn spricht! Ader sehen die Zett stiehlt Gustav und rch sind e nig. Lie" — er nahm seinen Hut ab — „mein Haar unsere Eltern sind einverstanden, und wenn Gu- ergraut bere is an den Schläfen, trotzdem ich erst stao nach dieiem Bahnbau auf Friedrichs Emp- unsunddreitzig Jahre alt bin. iiriegsjahre zäh schlung eine s-ste Staatsanjlellung bekommt, dann rück.ehrendc zum lvassee „Trin'e so gut wie Wir müssen Und was bist du sür ihn? Ein Kino t —* Aas eine kürzlich durch die P-efle «gaugene Anfrage, wtshalb die F a h r p r e t »tafeln für Fahrkarten auf den Bahnhöfen »ich, Mthr mtthängrv, wird von amtlichrrSette erwidert daß die Tafeln lediglich wegen der fortwährende» Leuderongen der Fahrpreise und Tartfbe ztehungev entfernt warben. Sobald wieder et» Rohepunkt der Tarife etntrttt, werden die Fahrprei« takel» wieder av»gehäagt werde». —* Die 3. Klaffe der Laudeslotterti wtrt am 11. und 12. Februar gezogen, die Lost sind noch vor dem 8. Februar zu erueuerv. eine alle Bcsenl'-inderlrndc! Wäre das mit der Hand väterlich über das Haar striche l" „Trude", unterbrach Hilde energisch, „du ver kennst meine Ge ühle sür Herrn Fnedl'.ch, und du nimmst dir ein bistäum zu viel heraus!" ,Biue, als deine zukünstige Lchwägerin ha le ich doch Rechte! Ich must dafür sorgen, dast lein Mitglied einer mir so nahestellenden Fami lie Dummheiten macht? Wenn du noch die Energie hättest, dir einen Diann zu erkämpfen ' Aber da hapcrl es, und du must; doch zugebeu, dast dein Angebeteter deine stille Schwärmerei überhaupt nicht beachte: Ich finde das zu kin disch, eine Schwärmer«- von der der andere Test garnichts merkt!" Angesichts solcher Wahrheiten war es nist Hildes Fassung geschehen Unter Schluchzen sank sie ihrer Freundin an die Brust. Fn diesen Gedan.cn sah sie zum Fenster hi naus Da ries sic p>östlich. „Sieh mal, Hilde, lupus in sabula, wic dein lateinischer Herr Bnr- der immer zu sagen pfleg! ! Da kommt er auf das Haus zu und deinen Zukünftigen bringt er schcn! Es lag mir wie eine Uranlhcu in Blute. Jetzt weist ich. dast ich niemals der zurückgehe!" „Ich verstehe das nicht ganz", meinte „Ich könnte mir so etwas nicht vorstellen das legt viel'eichi daran, dast ich diese Ltad! nie verlassen habe. Und wenn ich instand ist!" „Warum nicht?" sor chlc er „Die Zmunsl liegt noch zu dunlck vor zu. „Inge Latten ist ja auch dabei Hilde hob den verweinten Kops. »Inge? Ich lasse mich nicht sehen, Trud- chen!" wache dann auf und bin nichts weiter als irgend den nicht! Gewicht legen — Laut sagte sie - waren lange fort. Herr Oberinge „W-eso?" l „Denken Lie, ich träume zwanzig Iah.e'.den mng, ich wäre so etwas wie eine Prinze'ün, und suüc Zigarette Halle sic abgckehitt. -einen Pre s der Welt eines cs vermessen. krude seufzte aus. „Es isl doch ein Genug, Zigarette rauchen zu können! Do-ne-Itag akevd» halb 2 llh- Bttsammlung drr lanb«». k-rchl. »e etvschaft. -dann faste ich den ganzen z»»se«char«ls»rs »tt Füllte«, fter den Gcl.weigelcin und halb« mtt «in«m zwelspäanigen Schlitte» dt« Bahn Hr«k« Muldrnberg-Schöntck mitten m Staatrkocst -mf einem Nebenweg überquere». Da dl« Bahn- rchrimke» wie üblich geschlossen waren, öffaete er zu nächst nur «ine Schranke uod ließ dann den Schlit- -«» ,ns dem «leise stihen. .um dt« »wett« Schranke M öffn«». Da nahte der la Schöneck von Mulden- wrg mittag» 1>/i Uhr r!n,reffende Persoueuzug. Vt« mitfühlende grau Sasthofsbesttzer Leupold au» Kotterhatd« konnte sich »och rechtzeitig durch SG prtugru retten. Der Schlitte» und die Pferde wurden vou der Lokomotive erfaßt. Einem der wertvollen Pferde wurden die vier Beine abgefahren, lodaß es sofort getötet werden mußte Da« ander» vurde nicht so schwer verletzt, so daß l» erhalten bleibt. — Leipzig. 28. Januar. Am Dienstag vor- mittag ist dce Druckerei der unabhängigen ,L ipjtter Volkszeitung", deren Erschttnen b kannttich von Ge neral Maercker oerboteu wurde, mtluär -ch b-s tz< wo-din. Dieke Muß egel soll verhindern, duh Flug blätter herauSgegeben werden, die falsche Nachrichten, sowie Angriffe auf General Maerck-r enthalt»», wie deadstcht'gt war. Im übrigen bleibt der Druckerei» dkirirb unbeh ndrrt. über! Nur nicht feige sein! Wer seinen ncr kennt, bm schon lm'b gewonnen Ich dir bei.!" Irictzttm halte das vom Spaziergang docii crjl jünsunddreistig!" oer'.eidig.t Abwesenden. „Was iuts. die grauen lyaare Hal res vorstel'.en! Gustav mein: auch, du rauchst schrecklich? Lieber erst garnichi träumen sie setzte uachd.'nüich hinzu: „Ich habe von Frauen gelesen, die io ttänmt haben, und die so erwacht sind!" t-r darüber denkt. Glaubt er, dast Roman von Günther Hohenfels. 9) ^Nachdruck verboten) garnicht !' Das ist auch so mn nicht. Ich liebe die klare, feste Gewisthci! ' In der Wirklichkeit heistt träumen das Leben ver säumen. Und das möchte ich nie —", Inge bast. Kt»ch,-«-i«»» Hit. D-naerriaz abend» 8 Uhr BtbeÜIunde im Gemeind« Hautsaal. Arbeit' diui ke ne Ilmstände. du weistt ja, dast nreinc Eitern vencist sind! And auch Sie, eingeladcu. doch deinen Kasiec bei mir, Fred, in deinem Hotel wird cr auch sein ja iowieso nachher zusammen cm die sein soll, Herr Oberingenieur. ich hätte eigentlich nichts dagegen, einmal in meinem Leben dar über hinauszukommen. Alle Tage dieselben Tiratzen, diefclven Haistcr, dieseiben Gesichter! Lie kommen aus der Welt in die Heimat zurück, ich mochie aus der Heimat in die Welt hinaus, glauben Lie da. dast irgend welche Freundschafi mischen uns möglich ist?" „Gewist!" lächel.e der Mann ruhig. „Denn im Grunde sind unsere beiden Ansichten nur die l eiden Seilen ein und der eiben Sache. Ging cs mir doch auch wie Ihnen! Alles war mir zu eng. Nun hab' ich Meirichen über Menschen gesehen. Herrgott, mit wie wenig sich schliestlich selbst die wildesten zufrieden! Es ist gm. dast Sie noch nicht io abgeklärte Weisheit besitzen: sie würde Lie nicht kleiden. Wenn man schön uno jung ist, wie Lie, dann blickt mau geradeaus." „Ich weist nicht", entgegneie Inge nachdenk lich, „ob die Jugend wirüttch ein so beneidcnswcr Hilde ,eujzt« aus „Ich beneide dich Trudchen!" „Ja. zum weinen, noch immer Zett, wenn auch merkt? Liebe zu —iFräulcin Lallen, dürfen mir keinen Horb geben. Zmrgcimeiste» Pietsm dast er den ta.'alo.ogischcn >„xj^ Schwester würde mir das nie verzeihen?" Bestrebungen seines Tocht.'rchens nur «ehr ge- " denn selbst den Feind in das nngcs Berstandms en^ und es zwang,ohne es zu -Amen. seme Z garettc heimlich außerhalb oes elterlichen j Während nach erfolgter Begrüstuug Hilde Ha»ses zu rauchen. ^binauscille, um dem Dienstmädchen die neigen Hilde >ast oer Meundln gegenüber und b« ,Anweisungen zu geben, machte der Bnrder ge wunderte plüchtschuldigst die olauen Ringe, wel >sthösijg hZ, ' che Trude sochgcmäst lormte. Eiue angel'olcnc um die nächste Ecke käme!" „Aber Trude, wie kannst du nur jo reden! Gustav li.bt dich ehr'ich!" „Ja, das erzählt er mir seit meinem Zwöls-i itu Jahr und ist bis heute dabei geblieben! AIZ lcrhand Hochachtung? Und er ist ja auch ein! lieber Aerl! Glaubst du, die zwei Jahre, wäh-l rend derer cr drüben bei Eurem Abgott Friedrichs gearbeitet bat, sind mir nicht schwer gesallen?" s And sie machte ein furchtbar ernstes und tra s grsches Gesicht. Hilde lach.e. , „Lie sagen, Lie kennen mich nichl. Fräu-, „Nun, du hast sie ja mit Fassung ertragen !": Hr dlc GLic'tl v». »,,s» lein Lasten, und ick verstehe, dast es Ihnen tö ' „Dafür ist man siebzehn Jahre, dast man! kür dtt anz-i, «u «ir. Doch, ' richt erscheinen must, wenn ein Fremder gleich zu den» Herrgott noch nicht mit unnötigen Tränen Druckend ärer'.ag S. V». »l»«m .. , „Hier, wir woken im Zimmer meiner Lchwe- «:e halte sich um ss^ Platz uchnlen, das ist jetzt das wohnlichste ? !d kl'bnen Wagnn h^gen die Pläne umher, und die an jdercn Zimmer sind während dcr Reisezeit der . lTqrannei des Eiumotlcns unterworfen. Fred, mal ,o ruaig feinevicilc Ltuhl ist dein Vorrecht! Hier, Fräu- .lein Salten, darf ick bitten? Du, Trude, weistt rüde'? Ich -a schon Bescheid!" DornkiSroq dro 29. Januar, abend» 8 Uhr ld»dkSkirchltch«idie Ltraszc l inunter, ob nicht ein gewisser Herr ottme nlchakt. »em-ins«llsl<!pfl! er Ki.tzichmar Lchwistun. jGusttw Frietzsche, der schönste aller Männer, bald F,e tag, den «0. Januar, abend» 8 uhr Jkttglinz»-und . - . Im „Hohenstein-Enrstthaler To bl/ haben Anzeigen den besten Erfolg. Hrrq^Hve^rag«. Rercderrmgen erfahren. So müssen! — 28. Zan. In einer hiesigen vo» jetzt ab den Warensendungen statistische Rnmel- Schankwirtschaft sah ein kriegsgefangener Russe dem -cscheinc beigefugt werden Bei Postanweisungen!Kartenspiele zu Aach beendigtem Spiel zog er plätz- von IAO Mark an ist ebenso wie bei Postanweisun-Aich ein Beil hervor und versetzte dem Schuhmacher gen nach dem Rusland der Nachweis über Inhalt ' ' und Zweck des Geschäfts erforderlich Zählkarten für Konto des Postscheckamts Danzig werden nicht mehr von den deutschen Anstalten angenommen. Barzahlungen durch Postschecks nach dem Kreistaat Danzig und dem Akemelgebiet werden von den deut schen Postanstalten nicht mehr angenommen „Meinen Sie? Ich bin eine Beam.entoch- . , Herr Oberingcnieur! Das Träumen liegt Aöang gehen. Aber sonst must Hilde fort, der Bahnbau icrüg i/t!"
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