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Ameigepsticht betreffend Krasifahrjeuge. (Reparatur und Aufbewahrung).^ Es ist ovzuuehmeu, daß sich tn verschikdeuer Belriebeu, uamerttltch tu solcher», die stH auch «m der Ausführung von Instand ietzuogeu befassen, noch immer K-asifahrzcug« befindet, die al« Hr«r«»- ML der Verwertung de« Reichsoerwrrtuvgsamtrs, Landedstelle Sachser , unterliegen. Nus Giurd der Verordnung über die Verwertung von Militärgut vom 23. Mat 19lS (RGBl tz. 8477) und der Vrkavnlmachung über Sulkavstspflichl vorn 12 Joli 1S17 (RGBl. S. K04) werden alle Unternehmer von Betrieben oder Lagerhallrr hierdurch veranlaßt, dem Retchsv'rwerlunoSamt, Laudetstelle Sachsen, Sächsische Abt. sür Arastsahrwesen, Dresden 24, Bismmckplatz 4, IV, die Brstäid« rr? Krastsahrz«ug«v, die noch nicht ordnungsmäßig z:m Verkehr zugelassen worden find, aozvzetgen. Anzeigepfl chtig stud tr «besondere: 1. Kraftfahrzeuge, die sich nicht aus Grund eine« ordnungsmäßig ausgestellten Bestell- scheinet! (Reparatur-Auftrag) des Antoparks Zw'ckau oder des Sutopark» Coswig tu Betrüben zur Instandsetzung befinden, 8. Kraftfahrzeuge, deren Instandsetzung von einer mtliiä isch»n Dienststelle orrsügt wurde und die sich z. Zt. noch in Instandsetzungswerkstätten usw. d»fi den. 6448»vdl 2 DrssdsN, den 23. Dezember LV19. ArbeUsmi«isteri«m. Reichsverwertungsamt Laudesstelle Sachse«. s. Nachtrag Verordnung vom 13. September 1919 (1680 VI^IV) über die Kartoffelvers»»g««g im Wirtschaft»fahr 1919/20 — (Sächs. Staatszeituug vom 16. Geptembrr ^919, Nr. 212). 1. Au Grelle der in der Bekanntmachung vom 16. S.-ptember 1919 unter Paukt 5 Abs. 3 'eftgesetzten Schnellt^keittp ämir von 50 P'g. und Ansuh^piämte vou 25 Pfg. und der reichsiechtlichm Schnrlltgkettsprämie von 2 Mk. ist vorn 15. Dezember 1919 an laut Rttchrbcfttmroung eine Aufse- SDhruvgsgtbühr von 2,75 Mk. für den ZmLner getreten. Der E zeugerhöchstprUt beträgt daher seit 15 Dezember 1919 bet Lieferung ou den Kommitva-verband 10 M!. und bei Lieferung auf Laud,S» Lorlvffelkarte 10,25 Ml für den Zentner. Za diesem Preise tomn-t von 1. Jmnar 1920 ab infolge rmchsgesetzlicher Festsetzung von Ablieferung,p ämkn noch ein Pretkzusch-mi von 2,50 Mk. für Len AMlner. Beim Bezug auf Laudetkartoffelkarte unmittriba- beim Lezcuger ist dieser Pr-üzuschlag nicht « Leu Erzeuger, souderu an den Kommunaioerband, aus dem die Kartoffeln geliefert werden, oder die ihm Lestimmte Stille zu entrichten. Die Kartvffelerzenger haben spätestens bis zum 31. Dezember 1919 'stattliche bis dohiu belieferten MHchnitte der Land-»kartofittkatten au ihre Grmriadebchördtn etnzureichen. Bom 1. Januar 1920 au düifen die Abschnitte brr Lanöekkarttff,ta:t«n nur noch beliefert M«cdeu, wenn ste oon dem Kommuaaloerbaudebss E zeagers oder der vom Kommunaloerband bestimmten Ltelle noch Bczshlung drS Preiszuschlages ovu 2,50 Mk. unter Beifügung des Datums asgestempelr .«rdrn sind. 2. Gesund», noch zur menschlichru E.-üh-uuz geeignete Kartoffeln dürfen nicht mehr tu Bren- Rkreitn verarbeitet werden. Brennereien, dte innerhalb des ihnen freigegrber-eu Brennereikontiugentr AM Mensch! chu Ernährung nicht mehr greigvete Karuffein verarbeiten Wollt«, haben vorher die G: NeHmigung ihre» Kommunaloerbandes ri'z>ho!en. Dresden, den 24. Dezember 1919 Wirtschaftsministerin«, Landest,bensmiitelamt. M^s»tB»erda«d. K.-L.-Nr 128. 6etr. s Glaucha«, am 21. Januar 1920. 1 AUlW M M ziwMÄtWU Mit Grnehnianna de» WtrischrflkmiuisteriumS und der Rsrchkgeireidestrllr werden die Saat- ;!Ä»eugen für die Krühjahr-beftell««g mit Rücksicht auf die Höhenlage in den nachstehend auf- MWrten Fluren wie folg» erhöh: r Es dürfen verwendet werden auf den Hekla» Lndarfiäche: 1. tn folgenden 26 Fluren t Hohenstein Eiustthal Lichtenstein, Tollabrrg, Bernsdorf, Callen- LiTg mit Rittergut, Ebersbach, Et. E ubien, Fa ke^, G-tiborf, Grumbach mit Rittergut, H-iurtchso t, Hohndorf, Kuhschnavpel, Langerb-ra, Lai genchursdorf, Loötdors, Meinsdorf, Mülseu St. Jocob, Mül- s«N St. M cheln, Mülsen S . N clas, OLrrluvgw'tz, Reichenbach, Röblitz, Rüsdorf mtt Rittergut, Tttsch- Wm, Botgtlatdr: a) für die übe» 350 m hoch gelegenen Flurstück«: bei Sommerweizen 220 KZ, „ Sommerroggen 280 ,, „ Sommergerste 200 6) sür dte ««le» 350 m hoch gelegenen Jllustück« der geuam-ten 26 Fluren ««d autzerdem t 2. in de,' üorigeu Fluren des Bezirks die durch Bekanntmachung vom 22. Juli 1919 fest, j-M-teu SaaLgutsätze und zwar: bet Sommerwe zru 185 KZ, , Sommerroggen 160 ,, , Sommergerste 160 3. GetreideabLieferuug. Di« Landwirte werden hiermit erneut aufgeso.dert, dte Getreideablieferung mit allen Mitteln HL betreiben und dte Ablieferungsfristen genau einzuhalreu, da der Bezirke verband dringend Getreide Lraucht. Mit der LuSza luag der Ltef-rungSprämte wird in den rüchsten Tagen degonurn: bei Kelxender Nbtteferuug erhöht sich auch dte P Smie bei jedem eiuzelnsu Landwirt, Hierbei wird besonders daraus ausmerksam g'macht, daß auch das el» Saatgut zmückbehaltene, Dtkr nicht zur Autsaat gelangte Wtatergrtreibe mit adzulteseru ist. Frstherr v. Welff, Amtshauptmaun. ». L.'Nr. 77 IV 8. - Stuteumusternug. Sus Grund einer Verordnung d«s wsttschvstsmtuisterlumt flud dir S-ulenmuperupg,n mit tunrfchster Beschleunigung durchzusühnn. Dieselben fiiden statt r l sür die Amt-gertchttdezirre Ltchtenftetu S. und Hotze«ftsl« Sr «»»tag, de« LV. Januar 1020 aus dem Marktplatz t» Lallabera« Es find oorzuführen die S!utro «u» dem Vmttgertchtt bezirk Ltchtenpeiv-T. srüh */,9 Uhr uud au« dem «m»»g,r chre^zute Hvd'i fte'n Ec früh 10 Uhr. 2 Für dir AwltgerlchtSbetzirke Glaucha«, Meerane und LSalde«h«rg Dte«»lag, de« S7. gan«ar 1VL0 aus dem Schützeup^atz t« Glaucha«. E» find vorzusüyren die Stuten aus dun Arrtsg-richrsbezUk Glauchau früh 8 Uhr, , , Meerane , 9 „ , » Waldenburg , 10 Sämtliche Slutenbksitzer b^s amtrhauprmaunschuftlrchen Bezirk« erhallen disdalb hiermit Auf forderung, ihre SlUien, soweit sie !*/, Jahr a t nvd ü ter find, zur oben angegebenen Zett und am genannten O t« pünktlichst oorzuführen. Die Am'shsnptmanr schuft o hüll st- vor, gegen säum'ge Sture, b fltzer mit Zwaag»maßuahmku auf Gmud von Z 6 Abs. 2 der Bekanntmachung de» Sketch», wlrtschaftrmtvrsters vom 2 D-z mber 1919 (R. G.-Sl.- K. 1958) oorzugehen. Gla«cha«, am 2l. Januar 1920. Dte >u»t8tzaupt«aa«schaft Aul B vtl 195 Nr? ht'sWrn Hunvri.i.g st,>» sür d e St-d', dl« dtSherig» rff ne Harid'lsge» selllchast in F M I A. W. Herrma«« Nachfolger Theodor voh«e in Hoheustet« Gr«ftlhal betreffend, ist heute erngttra-jen worden, duß der B stllslvasrr» Katt Theodo. Bohne h er infolge Ab» leben» ausgelLielen m d di« Gelellschost dadu-ch uulgeiöst ist sowie, daß der Mttge elllchaster Fabrt- ka> t LH odor Hugo Bohne in Hohenst-m S nstkhal das HandrlegrssFfr unter der b.tthertgen Firma und mit gleichem N<edrrloffunc<»ort olle!» fo-tsühtt. Hoheuftet«°Gr«ftlhal, den 21 J nuor 19S0. Das Amtsgericht. SMlWW M SMWMlle. Zweifel, dte tu Hä: dieikce,s-n darüber entstanden sind, welche AuSl^-uvg dem Bekiffe »Ge müse" unter II der Bekanrttuwchuug der Kcetrh uptmannschafl oom 24. Oktober 1919 in Nr 252 der Eächs. S aattzeilnng vom 3. Norrmber 1919 zn g-ben sei, r.« u- luflen den Staotrat, folgende Nus- legur-x dir Kretshavptmapvschoft zur nllgemeineu K«»rt- 1t zu bttn^e'. : Unter »Gemüse* ist nur Fnschpruüs« »u verstkhen, nicht aber nvch Graupen, getrocknete Elb'cn, Reis U"d dergl., die unter den Bkgl ff der Lrockrvgkwüs-, Hntsrnstüchre b zw Kolonialwaren fallen. All; fr-sch-n Krüu er und sonstigen Gewächse, dte in Küche v'?r Hauehalt Berwer-dung st den, sind, soweit st« n cht zu den Gen üsen s chären, unter der Besetchnuiu- Giüaw -ren zusann^eagefoßt. Da der Sonntagehai d-l ruf dvs nolwendssiste Maß zn delchrä keu ist bist ht kttne Veranlaß^oo, deu Havdel mit T rck-ngemüs-, Hülsrnstüchien und Kolouialwarro, aie einem B,-rderb in kaizer Zett «ich t allsgesktzt Ond, onSzndcbnen. i Hoh-»V-t«.Gr«vthal, der- 21 Januar 1920. Der Etadtra«. Krdürftige Kriegerhinterbliebene erhalten riomaltge Brihilsen. Zahlung: Frettag, dt« SS. dsS. MtS., r-achm. 3—5 Uhr m der Stadrhaup'.'afl». EtadtratHohe«k«tv«Sr«ftthal, am 21. Jmuar 1920. K«astyo--»tg, j d- Pe.son Psd. I Pf'. 3,7» Mk. 1—200: Lore z Hüttengrund, SOI bis 500: Ramm«', L-rmalk-, LOI- 8L0: Thains L G-rf«, W«mk»üeistc.. 851 —ILOO: Katse/s Kuff-e» G schält, Dresdner Str., 1501—2200: SchrapS, Dusdner S:r., 2001—2700: Egerland, vrettestr^, 2701—8180: W tßpfloss, Herrmarust-, 3181—3700: Bohne, Ehemmtz-r S?r., 4001—5850: Konsum- Verein. Mttchfützfpetfs, j'de. P rso« 1 Päckchen 55 Pfg. 1- 200: Lorenz, Hüttengcunb, 201 bis 800: Kaifer'« Kaffee-Geschäft, Dretdner Str., 801—1400: Echrvp», Dr,»dner S«r., 1401—1900: Thamr L Garst, Weinkellcrst:, 1901—2200: Elfter, D übner Str., 2201—2900: W-ißpfloz, Herr- maunstrvße, 2901—3100: La; ge, Bahostroße, 3101—3700: Bohne, Chemnitzer Straße, 4001—5850 Konsum«B retu. Alelfchsülze, 8«nge in Tunke, Hammelbohnenffetfch tu oo zigt ch r Güte. Doi« 3,50 Mark. Nr. I—2600 und 4001—4980: bet Egerland, Bcrttestlgtze. Nr. 2601—3700 uad 4981 vss 5850: bei Kuß, Chemmtz-r Straße. AUstkdter Schule. Die Anw.erdung der Kinder, die Ostern 1920 schulpflichtig werden, hat Dt<«Slag, ds« 27. Ich«««» 1020, vormiltagS oo« 9—II Uhr sür K-a-en und nschmtttag» vou 3 — 5 Uhr sür Mäd chen z a eriotgen. Für alle K^der ist der Impfschein, iüc auswärts Geborene sind außerdem Geburtsurkunde und Taufschein oorzul^geu. Warrnverkanf. Areitag, de« 2S. Ja««»r d. I. auf Lebensmittelkarte Nr. 93 l/. Pfd. Vrirß sür 23 Pfg., auf Nr. 94 V, Pfd H^ferflocke» fflc 45 Pfg., auf Nr 95 Pfd. Bohnen für 75 Pfg., auf Nr, 96 */« Pfd. Honig für 93 Pfg., auf Nr 97 50 A Margarine fü: 52 Pfg. Kmdrr unter 4 Jahr n «rhalten auf Abschnitt 10 der Grtkßkart« V. Pfd. Hafermehl für 60 Pfg. und 1 Paket Kmdergsrstcnmehl für 65 Pfg. Oberl««gwttz, am 22. Januar 1920. Der Gemst«devorsta«d Linn sprach ich diloIi ch u ain 6>al- Deut sei gegenübergestell:. daß der Adgcord- «1e Beutler einem unserer Mitarbeiter über Zusammenstoß mit Minister Schwarz m der Boll->kammcr erklärte - „Aiinister Schwarz sor- LM« sür den Fall, das; es zu einem ?,usammen- dntch kommen solle, zur Ermordung der deutsch- Rationalen Abgeordneten auf. Er sagte zum Abgeordneten Beutler: „Sie sollen die ersten sem, die am Eaigen hängen. Diese Versicherung hören Sie von mir" Es ist eine schwächliche A u s r e d c, wenn setzt der Minister Schwarz es io hinstellcn will, als habe er nur eine Ansicht geäußert und nur bildlich vom Galgen ge sprochen. Nein, er bestimmte, wie die einzelnen Wort« erkennen lassen, direkt, daß der Abgeord- M« Beutler und seine Genossen die ersten sein müßten, die an den Galgen kommen. Wohl noch empfahl ein Minister in der gciüteten Welt m solcher Weise Abgeordnete, die lediglich ihre Überzeugung zum Ausdruck brachten, sur den KMen." Die sächsische Regierung für die Rechte der Schuldirektoren. Dem Gesetzgebungsausschuß der Sächsischen Volkskammer ist am Dienstag eine Erklä - rsng der sächsischen Regie ung zur Eingabe des Vereins Sächsischer Schuldirektoren and des Landesverbandes Sächsischer Seminar- Akademiker zugegangen. In dieser Erklärung sagt di« Regierung: „Durch die Bestimmungen des llebergangs- »chuigesetzes sür das Volksschulwesen vom 1:2. fWlf 1919 sind die Schuldirektoren des Rechtes aus dauernde Anstellung als Schulleiter verlustig gegangen und in ihrer Gehaltsstcllung einer Be schränkung unterworfen worden, die ne als wirtschaftliche Benachteiligung empfinden. Die Regierung vermag diesen Eingrifs in die A n st c l l^n n g s r ech t« 'der Schuldirek toren nicht als gerechtfertigt anznerkennen, so fern es ihr anderseits liegt, das durch 8 9 Abs. 3 des Ucbergangsgeseßes gewährleistete Recht der Selbstverwaltung anzmastcu. Die Schuldi rektoren sind als solche dnrch die oberste Schulbe hörde bestätigt worden Die Betätigung schliesu in sich die Zusicherung einer dauernden Anstel lung als Schulleiter. Deshalb muß sich die oberste Schulbehörde auch verpflichtet suhlen, da für einzutrelen, daß ihnen dieses Recht aus dau eruoe Anstellung als Schulleiter nicht geschmä lert wird. Auch das Versprechen in der Be lannimachiing des Gesamtminislerillms vom 16. November 1918, daß allen Beamten ihre gesetz lichen Ansprüche unverkürzt gewahr, bleiben sol len, verpflichtet die Regierung zu einer solchen Stellungnahme. Als besonders scharf müssen jene Bestimmungen aber besonders empfunden werden, w:il allein die Schuldirektoren unter al len Gruppen der Lehrer an den Volks- und an den höheren Schulen und der Beamten dnrch den Eingriff in die Anstellungsrcchie getroffen wor den sind, und weil diese Bestimmungen dadurch den Charakter eines Ausnahmegesetzes erhalten. End'ich ist mit Recht darauf hingewiesen worden, daff die Schuldirektoren durch die Bestimmungen, die für den Fall ihrer Nichtwiederwahl als Schulleiter getroffen worden sind, wesentlich ungünstiger gestellt werden, als die Beamten durch entspreclMdc Bestimmungen des Staars- dlenergesetzes. Aus den oargeiegieu Gründen erklärt sich die Negierung bereit, der Volkskam mer auf deren Wunsch einen Gesetzen twurs vorzulegen, durch den die Fassung des Ueber- gangsgesctzes, wie sie in der Regierungsvorlage Rr. 15 vom 23. Juni 1919 vorgesehen war, wlederhergestelll wird. Dieses lautet: Die bisherigen Schuldirektoren bleiben in ihren Stellungen als Schulleiter und haben An spruch aus Gewährung des ihnen nach den all gemeinen gesetzlichen und ortsgeietzlichen Be snmmnngeu zustehenden Dienfieinlommens." Bei der Abstimmung erklärten sich im Gc- setzgebungsausschuff sechs Mitglieder sür und sechs gegen die Eingabe der Schuldirektoren. Tumulti« eiuerArbeitslosen Berfammlung In eine, n Falke n it e: n (Vogtland) von Erwerbslosen vcro.nstalttten Versa m mIung erschien plötzlich oer von der Sl wtsanwcütfchas. Plauen fleckoricjlich verfolgte und sei! langer Zei: gesuchte § o m m u n i st Holz, der seiner zeit die Putsche in Falkenstein herausbeschworen hatte. Als Hölz schon «einige Zeil gesprochen hat te, erschien ein Schutzmannsaufgebol, welches den Gesuchten verhaftete. Plötzlich wurde das Licht im Saale ausgedrehl und Hölz von seinen Genossen befrei. Die Schutzmannschast wurde von allen Seiten angegriffen, so dasz sie den Verhaftetm loslassen muffte. Dieser gelang te durch eine freie Gasse an ein Saalsenster, durch welches er entwich. Es llt bereits das vierte Rial, daff Hölz m Versammlungen austauchtr und stets rechtzeitig wieder entweichen konnte.! Bei der gewaltsamen Enthaftung im Saale wur- oc ein Wachtmeister zu Boden geschlagen un schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft in Plau en gat die aus die Ergreifung des Kommunisten Mar Holz ansgesetzte Belohn» » g von 200» Mar, auf 5 0 0 0 Mark erhöht. Das Ende der sächsischen Arbeilerräte? Bekanntlich hat der Leipziger Stadtral die jer Tage die Bewilligung weiterer Geld mittel für den dortigen Arbeiterrat ab- oelehnt und nur noch 8000 Mk. zur Abwickelung der laufenden Geschäfte bereitgestellt. Damit ist das Enoe des dortigen Arveiterrats gekommen, zumal auch die Mehrheitssozialisten ausgetreten sind. Auch das Ende der Bezirksarbeiterräie ist nahe. Sie verbrauchten bisher durchschnittlich nicht weniger als 42 000 Akk. monatlich in Sach sen. Die Kosten mufftm die Gemeinde- und Be znksverbände aufbringen — der Staat drückte sich. Immerhin sollen die Arbeiterräte nur noch vis 01. März geduldet werden, dann werden auch die letzten Nate verschwinden, zumal das Betricbsrätegesetz genügend neue Räte schafft. Das Urteil im Landesverratprozeß Barth. Im Landesverralsprozetz gegen den Wen denführer und früheren Landtagsabgeordneten V arth verkündete gestern das Reichsgericht das Urteil, welches auf 3 Jahre Festungshaft, 'Aberkennung der innegehabten öffentlichen Aem- rer und Tragung der Kosten des Verfahrens lau tet. Drei Monate der erlittenen Untersuchnngs- hast werden mit eingerechnet. Der Angeklagte wurde des versuchten Landesverrats und Bries- schmltggels für schuldig befunden. B hat die