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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 14.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192001140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200114
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-01
- Tag 1920-01-14
-
Monat
1920-01
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 14.01.1920
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»Schkllch«. Ostz«U»Oi«»G«sWßtz4U, 13 Januar 1»20 für »»rß«, r Bei wechl«lndeu frischen Winden wa:m uud 2»tnd»lich. Gettgeuiltch« Regelfälle. L-»psr«t«r «» 1L. Januar r Mtvtwam -^3,1, 12 Uhr ^50. Maximum "^»ö,0. re»psr«1«r »» 14 Januar r Tagesmittel —1.3, Maximum ->-0,S, Mlnl. MV« —4,1. —' Wir weisen auch aa dieser Stelle auf den A «''ruf uuseres Kitchenoorstaud«: .Neue «locken für uusere Kirche!- in der heutigen Nummer det ,Laa,blatte«' h u und bemerken dazu noch folgen de«: Der Kirchen vor stand ist sich der großen Ber- autwortung wohl bewußt, die er bei Beschaffung neuer Glocken auf sich nimmt. Einerlei» darf und will er die Kirchgemeinde uicht allzusehr beiostrn anderrkseit« fühlt er sich virpflichtet, nur da« Beste und Edelste zu wühlen, da ja ein neue« Geläut aus Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinaus von hohem Wet und großer Bedeutung ist. Drei Glocken au« Guß- stahl, die der Größe und Höhenlage unserer Kirch? «»tsrrechrv, koste» heute etwa 55000 Mk., drei au« Brr uze mtt viel wetcherem Klange, sogar 85000 Mk. Zurzeit fehlen sowohl znr Beschaffung der «inen al» Ler enderen Sri die Mittel. Wenn aber in anderen Gemeinden ein Einzelner sämtliche oder (wie in der St. Triuitatisgemeinde unserer Stadt) drei begütert« Grmklndrglirder je eine Glocke gestiftet haben, so geben wir un« der Hoffnung hin, daß,« auch ir unserer rund 10000 Seelen zählenden Gemeinde ge^ug Märruer uud grauen geben wird, die an Edel, mut und Opferbereit schäft hinter jenen nicht zurück- stehen wollen, oder daß e« wenigsten« dem Zusam meuwirken aller Kreise der Altstadt und de« Hütten gründet gelingen wird, bald ein schöne«, all», auch unsrer Nachkommen uoch erfreuende« Geläut aut den 'Turin der Ehristophoriktrche zu bringen. Unter der bisherige» Gebern befinden sich solche von 10 Psg. uud solche von 1500 Mk Auch bet dec Sammlung, der sich di« Herren Ktrchenvorst«h;r freundlichst untoiziehen wollen, von heute au, wird selbst der geringste Betrag davkbar angenommen und der höchste keinetwegt zurückgewieseu. Wie haben gehört, dich Männer, die von Hause abwesend find den Tag über, ihre Frauen angewiesen habe», wenn der »Glo^eusammler" komme, reichlich zu geben. So !str recht! Sott vergelt«! Möchten'« alle nach ahmen! —* Der Wochenvertetlnugiplan de« städtischenLebensmittelamte« besag«: Dieniliaz: 100 Gramm Kokotf-tt; Mittwoch: 125 Orrmm Rei«, 125 Gramm autl. Sp ck; Donner« lag- V, Pfund Marmelade, 50 Gramm Butter, Milchsttßspetse, 100 Gramm Kind er Hafermehl; Frei tag. Zuteilung für Kinder und Mütter. Außerdem telibattiger Brotaufstrich bei Schneider, Altmarkt und »Ml-md, Brette Straße. —* Heut« morgen prompt 7.50 Uhr (Bahnzeit), alft zehn Minuten vor der äuge kündigten Sperie, erlosch da« e l« ktr t sch e Licht. Die «lück kichert, welche neben dieser Quelle der Erleuchtung uoch über Gaß vrrsügeo, setzten schleunigst diese« tu Brant. Aber auch da« Gas leuchtete infolge der Sperre so düster uud flatterhaft, daß e« den trüben Morgen nur ungenügend zu durchdringen vermochte Dr, das Petroleum längst au« den Hau«halten ver schwunden ist, eine Kerze englischer Herkunft heute 3 Ml. kostet und dazu nicht« taugt, Rübvl, um die im Lioäter Hausrat etwa noch vorhandenen Lampen wieder in Dienst zu stellen, selbstonpäadlich auch nicht ooihandeu ist, so kommen wir notgedrungen Wieder aus den Kien span zurück, bei dem unsere Vorvordern — laug, lang ist« her — arbeiteten uud Kurzweil triebe». Da unter den hrutigeu Ver hältnissen sicher mtt einer Berewiguug der Kohleu> not zu rechnen ist, so werden wir gut tun, uv« allmählich auf diese Art der Beleuchtung etuzu richten. —e. Wie die hiesig« Schuh macher-J n- nung im Anzeigenteile unserer heutigen Nummer bekavntgtbt. muß sir infolge der andauernden Stei gerung der Aufwendungen für Leder uud alle an deren Roh r aterialien eine erneute Erhöhung drr Pr « is « für Reparaturen und Maßarbeiten «iutreten kaffen, so schwer diese auch die Bevölkerung treffen wird. —e. Nächsten Sonntag, den 18. Januar, trifft der Allgemeine Turnverein, Grüna !v Stäike von ungefähr 150 M>nn beim hirsigev „Turnerbund" zu Besuch ein. Turnerische Dar- bierunpen aller Art weiden di» beiden Bereinr auf dem Piaffevberg-Turnp'.atz vereinen und ihn»» hoffkntlrch auch au« der Einwohnerschaft viele Gäste znfltbrev. —e. Gestern nachmittag hat sich »in Unbe- 1 annter in das Hau« Logeustraße 13 eingrschlich?« «2« ist bi« zu den Bodenräumen vorg-drangen, wo ei ein« Kammer mittel« Nüchsylüffil« öffnete. Er HM« derrtt« «ine Anzahl altwaschinr Wäschestück- tn «inen au« blauem Fahn-r stoss h-rgestellten Sack verpackt, al« er von der Hauswtitm ertappt und nach seinem Begrhr gefragt wurde. LUd» ist r« ihm nach einig«» leeren Smschuldtgung'N gelungen, vn Ler Frau vorüber da« Weite ,u gewinnen und zu entkommen. Er wird beschrieben al« «in junger Mann in grauem mit P lzkcagen v-is,h-l«n ll b r- zieher. Hausbesitzer und Meter mögen al'o zu ihrem eigenen Vesten darauf sehen, daß der Zugang zu den Bodenräumen stet« gut ouschloff-n ist, da der Unbekannte ein ähnliche« Mar öoer vielleicht noch an anderen Stellen versvchru wird. gewesen. Im Gegenteil hat der Kurs der Mark überall augezogen, sodaß man heut« in Amsterdam für 100 Gulden 1S2V Mk. «vd tu Zürich für 100 Frauke a 008 Mk. bezahlen muß. —wie di« Gewerbekamm« Chemnitz mttteilt, Huben in der Zett von Anfang Otoder bis End« Dezember 1S1S u. a. folgende Handwerkrr bezw Handwerkerinnen di« Meisterprüfung gemäß 8 138 der Neich«g,werbeordnung abgelegt uud be standen : die Bäcker O P. Prtermavv tu Gersdorf uud C. P. Ruprecht in Grumbach; der Kondilor « E Löffler in H o h e n st e i n - Er.; der Schmied F. Freytao in Oberlungwitz und der Ofensetzer L. R Münch in Hohenstein »Er. —* Nach vorläufiger Feststellung teilt die Han. delskammer Ehemnitz den Jattreflenten mit, daß die Ausfuhrgrsuche für Wirkwaren bis auf weitere« an di« Zentralstell« der Au«fuh- bewilltgungeu für die Wirkmarentndvstri», BeilU SW. 11, Anhalter Straße 14, zu richten sind. Dir KuHäz« find in doppelter Autfertigung zu stellen, vo» jeder Warenart ist ein Muster betzusügen. An Gebüh eu für die BearbUiung der Anuäge werden eihoder: 50 Psg. bis 20 Mark je nach der HL-' de« Rtchaung«betrage«. N.ch E ngaug amtlich r Unterlagen behält sich die Hardcltkammer wettere Mitteilungen oo'. —* Eine Bekanntmachung de« Ministerium« des Jauern lautet dahin, daß aus Anregung d>« Verbandes sächsischer Masken-Kostüm-verl«ihgeschäfi» die Veranstaltung ron K o st ü m » und Ma« kenbällen, die nach 8 13 der Berorduuvg über Taozorrgnügungen vom 8. D-zemb» 1910 verboten ist, dahin gemildert wurde, doß die Kostümbälle in geschlossenen Gesellschaften von dem Verbote aus genommen werden. Die B.hörden w-rden jrdvL c-ngewtesrn, streng darüber zu wachen, daß die ge- n-hwigtrn Festlichkeiten nicht in öffentliche Kostüm bälle autarteu und insbesondere die tn 8 12 de, Verorduung vom 8. Drzember 1910 enthaltenen Bestimmungen genau etngehalten werden. —* In Bayern wird am hmtigen Dienstag der gesamte Personenverkehr ein» gestellt. Infolgedessen fallen dir Berlin— München» Nachtichaellzügr aus, sodaß die Anschluß, schnell,üge von Dresden und zurück nur noch bi« Hof und von Hof verkehren. Auch die Personen- »üge ooa und nach Bay-rn werden nur von und nach Hof abgelassen. —s. Oberlungwitz. 13 Jan. Se nen die«, jährigen Ball, welcher gut besucht war, hielt bei Verein „Frohsinn" am Sonnabend im Gasthof zum .Hirsch" ab. — Auch hielt am Sonntag abend im .Fv'sthau«' der Sparverein „Einigkeit" seinen Fa miltenabeud (Silvesters«!») ab, zu dem die Mit glieder mit ihren Angehörigen zahlreich erschienen waren. — Glattchat», 12. Jan. Wit bekannt ge worden ist, hat die kommunistische Partei, Ortsgruppe Glauchau, beim Stadtrat die amiltch« Nusschreidunp von vrbeiterratswahlen beantragt. Dieser Antrag ist abgelehnt wordeo. Wenn die kommunistische Partei selbst A.beitttrattwahlrn vornehmen w v, hat der Stadtrat beschlossen, dem Ministerium gut achtlich zu berichten, daß irgendwelche» Bedürfnis in der Smdtgemeindr Glauchau dazu nicht mehr be steht. — Die im hiesigen Bezirkrkommando frei- werdenden Räume sollen zu Kleinwohnungen um- qebaut werden. Ebenso wird beim Landesstvonz- amt avgefragt wuden, ob tn rem neuen Kaserner bau oder im ehemaligen O'fizier«kastuo Räume zu Woh> zwecken zur Verfügnug gestellt werden können. Die Verhandlungen über den Erwerb der gräflichen Kanzlei sollen beschleunigt zum Abschluß grbrochi werden, damit durch deren Beziehung jetzige städtisch' vüroräume zu Wohnzwecken frei werden. — DI den Mitgliedern de« Arbeitsloskurate« bisher ge» zahlten besonderen Wochenvergütuugen von 20 Mt sind in W-gfall gekommen. — Meerane, 12. Jan. 5000 Mark stiftete ein Kirchgemetndemttglied. Die Zinsen sollen be dürftigen und kranken alten Leuten zu Weihnachten zugute kommen. — Einen unvorhergesehenen lieber- schuß weist die Abrechnung der Schulkaff« für 1918 auf, nämlich nicht weniger als 47088 Mk. Man hatte bei Ausstellung deS Haushaltplaues mit der Möglichkeit eines Nutfüll's tn Höhe von 25 P oz gerechnet, sah sich aber erfreulicherweise in duser Annahme getäuscht. Nun können die — eigentlich zuviel erhobenen — Beträge zu notwendigen Rück tagen verwendet werden. — Limbach, 12. Jan. Den umfangreichen und mir aller Vo-sicht aukgesühneu Ermittlungen der LandZrmdalmett« und der hiesigen Schutzmann schäft tst es gelungen, dir beiden Einbrecher, di« bet der Firma Wunsch tn Kä-di» für 20000 Muk Kuvstserd« gestohlen haben, tu den Personen zweier h-estg» Einwohn» zu ermit'eln und f:stn Haren zu können. Die gestohlene War«, welche noch Ehemnitz oerschodeu werden sollt«, konnte wieder hei beiges haffr ard den Geschädigten wieder zugestellt werden. Die Leiden Einbrecher war»» nach langem Leugnen auch geständig, vor kurg-m den E nbruchtdirbstohl bet drr Firma Wünschmann in Raßdorf SA. ausgefühlt zu haben. Die erbeutete S ide im Werte von 15000 Mark haben dieselben iu,w schen andern»'!« orrk iufi und den E ös zu ,h:-n-Nutzen verbraucht. Hoffent lich gelingt et auch h er, dies« Waren wieder her be'zuschi-ff'n. — Limbach, 12. Jan. Als Stadtv.-Vorsteher be,w. vlklloertrrier wurden di» Sradio. Oeser und Haustein wieder und Uhlig uengewählt. Die Stobt» oero-dueten b willigten nachträglich den noch nicht 6 Monate d-schäf tgt«n Albeit-rn Beschaffangsbri- hiis-n tn Höh« oo i 40 bis 70 Mark mo atttch. — Oberfrohna, 12 Jan. Bet d-r Fi:ma G- A. Küh je. wurden d et über 6 M ter lang« T'»ibctew.en g-stobt-n. Auf die Entdeckung der Täler wü ten 1000 Mk. Belohnung arng-s-tzt — Chemnttz, 12. Jan. Am Soamag abend in der 10 Stu .o» wurde di« 16 I hr« alt« Fcts-ns« Schnudr in ihrer Wohnung tot oufurfunden. Wt« behö d'ich f'stg stellr wurde, hrtt» dt« Schmidt n der Küch- den «a-kocher anaezündet u, d auf tdn stch auf da« io der Küch« steheud« Sofa getegt und >ft offenbar »ingeschlasen. Durch Uebeikochea de« Wosse>s >st da« breuueud« Gas verlöscht wordeu, altaavu ober wett» aufgeströmt, so daß die ve- bane-»»werte »rülckt». — Etze«»»ttz, 12. Zan. Um zur Linderung! d» Kohlennot tn unser» Stadt s beizutragen, war d» Stadtrat auf den Gedanken gekommen, wie an dere Großstädte es auch getan haben, im Lugau-Vel«- nitzer Kohlenrevier einen Schacht anzukaufen. Leid» kommt ab» da» Projekt nicht zur Ausführung, da die Kohlen des betreffenden Schachtes von dem Reichskohlenkommiffar beschlagnahmt wurden und weil von dem Werke auch ein zu Hoh» Kaufpreis gefordert wurde. — Leip??-, (2. Zan. vor dem großen Ge bäude der Versicherungsgesellschaft „Teutonia" in der Südstraße kam es zwischen streikenden und gegen 70 arbeitswilligen Beamten der „Teutonia" zu einem Zusammenstöße. Die arbeitswilligen Beamten woll ten in geschlossenem Zuge den Eintritt in das Ge bäude erzwingen, wurden von den Streikenden jedoch auseinandergesprengt. Nach heftigen Auftritten ge lang es den Arbeitswilligen aber in das Gebäude zu kommen. Aegierungstruppen sind nunmehr zum Schutze der Arbeitswilligen und zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Drdnung aufgeboten worden. — Sebnitz, (2. Zanuar. Die Klagen über das Wildern tschechoslowakischer Grenzschutzsoldaten auf sächsischem Gebiet im Hinterhermsdorfer Revier wollen nicht verstummen. In vier Fällen wurden die Soldaten beim Wildern betroffen. Wie gewalt tätig sie dabet zu Werke gehen, erhallt aus folgen dem Falle: Der Besitzer der Niedermühle, Peschke, war dem Gendarmeriewachtmeister Lckard bei Fest nahme eines Wilderers, der in Haft gesetzt wurde, behilflich. Tags darauf wurde » auf sächsischem Gebiete ohne jede Veranlassung von tschechoslowa kischen Soldaten mißhandelt und fortgeschleppt und so lange an einem unbekannten Drte festgehalten, bis der verhaftete entlassen wurde. — Dresden, 12. Iw. «i^ E;-drama führt« in der Nucht z nn Sonnabend in «tu» Wohnu---^ in drr üliuvstroßr Rooolv-r-L'eßerei. Do.t hielt stch bet ih rm Schmaler eine Frau aur Berlin auf, di- sich wegeu cmg-bllcher M phrndlunu orm ihre-r« Ehemann getrennt hatte. Dies» o» schr-ffle stch ge-vallsam Z tritt in di-Wohnung und rS tum zn einem heftigen Austritt tw schen den bilden SLu ägeco. Schließlich feuerte der Berl!-er einen Schuß ab und traf s-tnen Schwaz» tn dw U tcrlttb, sod^ß dieser schwer verlrtzt zusammen- orach. Murltks oom Lage * Stn folgenschwere« Explo siv u kur: glück tm Eisenbahnzuge »eigrtte stch in der Nähe von Pardubitz in Böhmen In einem Wo^en explodierte Ben^n, da« ein Reisel,der aus Piag mit stch führt«. Bi» jetzt stad acht Tol« gemeldet, worunt» sich ein Leg'oräc br- findet. Viele Personen de« Wagen« «rltttrn Brand wunden, darunter 37 schwer«. Der ganz« Wagen ist verbrannt. * Ein gewaltiger Moor- und Heidebraud wütet seit drei Ta^en in dev Waldungen und Msoren bet W-seudorf tm Kr«is« G fhorn (Hannover). Du« F«mr e stlkdt stch btkh-r ans rtwa 5—6000 Morgen. In d n Morgen ft,Heu di« großen Torsdtemen in Brand und Werfer, hr-u Feuerschein meilenweit in die Remde. NuS allen Ortschaften in drr Umgegeud sind Lösch na m- Ichaften zur Stell-, doch ist eS birhrr nichr gelung-r-, d.S Fene-s Herr zu w-:drn Der Schaden ist sehr bedeuieod. "Explosion « iueS venziutankk Aus dem G-Iände des P oaiantamtes tn Verlm- Maabtt exolodiert« am Freitag »>n Benzirttmt. Zwei Chaoff-ur« wurden s schwer verletzt, daß an ihrem Auskommen g-zwe fett wirb. Im ganzen st d fünf P r own schwer und zwei l icht verletzt. Das Unglück «i tstu'd b-Im Füllen von Benzen in Automobile. E« wird drfürchtel, daß stch in dem verbrannten Holzschuprea nrch ein Mann befand, d-r den Flimm?» zum Opfer gefsllen tst. * Riese ndtebftähle. R rch'S wurden a:.s den Geschäii« ämen der T pp chstcma F. Bettel heim in 8>rlin iüc 25000 M°» k P-rlerttppiche ge- ftohlen. Da? Gewicht de« !.«sto)let.en Gure« betrug ater Zentner. — In dea H f-lardst aße drangen Einbrecher in dat Ko fektimsgeshäft von Nathnstu« «in und stahle-i Lanunwä ie! im Werte von 45 000 Mark. — Die i> W llischken, Kre « Tilst , m tergrhri.chte Jutendanrmküfl- d-r D utlcken Legion ift von zwei Soldueo ihre« Inhaltes in Höh« vor 700000 Mu t buaubt worden. * Sperrung dr« Fernsprechers für Wucherer D-r tichechilche Poftmiutfter Sinn k ließ stch, wir di« .T ibana" meldet, vom W -ch- amt «in Verzeichn!« oller verurteilten W rcherer geben. Ec koatrollieit- deren Namen imT-lepdon uerze'chni«, und von Ne-jahr an wurde dea betr-f- senden Personen da» T-lephou miggevommen. Ja, e« gibt i och energische Mmifter — tm Ausland. OUchiWik MMWWU. Douneista , den IS. Januar, abend« 8 Ubr Mission« stunde ini WatsenhauSbeisaale. In d,r MissionSstandi berichtet Schwester Johanna. DonneiStag, den IS. Januar, abend? 8 Uhr Btbelstund« tm Hüttengrundbetsaal. Fangeachuridorf »rtt Falke». Mtt wl!L>, den 14. Januar, abend» 8 Uhr Jste glings- uud Jungsrauenveretn. Don»er»tag, den 15. Januar, abend« 8 vjr B bel stunde über Psal a I3S, I—lii. V arrei Zabel. Langenberg «tt Metuadorf. Donneretag, den IS. Januar, abend» halb S Uhr Kraueu- abend im Psarrhaul«. Versbarf. Donnerstag, den iS. Januar, abead« 8 Uhr Ätzung des Ausschusiee sür KriepShilf« Wüsten Kean». Mittwoch, den >4 J-nuar, «ns halb » Uhr Monats- Bers«»»!«»» des ev. Jüngltugsverrtus t« Psarrhaul«. Mi>ckWL Aünstlerromcm von Lola Stein. „Ämerikanischrs Copyright 1919 by Carl Duncke» Berlin." (88 .S» tsetzung.) Nachdruck verboten./ Du scmi Lor. tul.-lv? und klaglos our dem Ruhebett ihrer Schweiler m die Lui« „Ljthel, was wetsu du davon?" Aber auch diese war jetzt furchtbar <rregl „Wenn Sie einen hasweieht gegen ycrin Sattlor hatten, und S e diesen nicht finden !on neu, was .iinimerl das mich, was dabe ich mi« der Sache zu itun "" „L-tto", «aale der Reamle, .,eme ganze Men ge. Man Kai Sre ki-'seiien, irrau Prosesior. Sie sind bei Sanivr gewesen heitte gegen Abend, laben mit ihm gemeinsam die Billa verlassen und sind mit ihn: aus die Schiissbrucke gegrngen Stimm: das? „Cs stinlinl", iagtt Esther Marre lvn.os „Dann isl beobachlei worden, daß Sie mu dierrn 2an:or gemeinsam rin .'loot losmachtcn in dem die'er «orisegelte Es liegt der dringende Verdacht der Reibilse zur Flucht gegen Sie ror. Frau Proschm Fm Ramen des 'üesehcs: 7>ch r-erhaste Sie." Esther Marie war jajjangslos .Pilch, intch wviien Sie verkästen Aber was kabe ich denn verbrochen ?" „Sie werden alles nähere noch erfahren "Wollen Sie uns fehl bitte ohne weiteres Zögern folgen.' Esther Marie erhob ach muluam Sie ichwrnl ie. Lori stutzte sie. „Meine Schweiler ui lran". iagre ae kasttg. Sie feilen es selbst Sie kann n cht mii ?sl'nen gellen." „Wir werd » oie ?slau Pro ciior schon stut zen, es gehl alles", sagte de- Deanne lnkig und ergriff Eilher chiaries Arni. Da schrie Lori zum zweiien Male gellend und furchloar aus. „Esther", rief ne, „Esther, du ochst und uh s weis; nichts, ahne nichts !" Da machte Esther Mar e sich »och einmal los von den drängenden Männern, Und während sie dir Schwester kastia umarnuc. iliisterle fi« iln ins Ohr. „i^rage Turow-!i" Dann war sie gegangen. Uno ilori stano regungslos aus demscloen ttlest, mil weilgeöffne ! len Augen und pochendem Öerzen Ihr Aiann des Falschspicls angcltagi '. Ei» Hastbefch. gegen ihn ' Und EslhcrMarie wegen Beihtlje zur Flucht verkaflel! Sie. die Lranke, die Schwache, verhauet! Und Wolfgang so lie gesunken, so lie, . . lind nun aru der Fluch:. Und Turowski? . . Sie wutzte nicht, w c lange ge jo ge standen. La enonien pwtzliä, drautzen Slim- nie» Lori suhl zusammen, denn eine grenzen lose Stille hatte im .Hause geherrscht, nur das Brauen des Meeres, mir das jheuien des Suir- nies halte sic vernommen Uud »un wurde die Tur des .jiminers aus gerissen. In seiner schonen und tra wollen Männergestall stand Werner Brnstner auf dec Schwelle. „Was ifl ge chehcn, Lori e" ries er ihr em- »egen „Was erzählen die Mädchen mir da? Esther sei von zwei cholizeibennitcn abqehob? Was ist denn nur?" Sie machte e.ncn Schrill auf ihn zu. Sie ahwantle La war er an ihrer Sehe, und stützte sie. Mil willen Augen sah sie ün> an. „Lu kommst zur rechten ,-jcit", stüstene sie r anli sank sie bewusstlos in fcinc Arme. Achzehnles tapstet Am nächsten Mittag wurde Wolfgang Sau- lvrs Leiche in Lasstlitz ans Land geschwennnl. Auch die Triimmer des Booles wurden später gesunden. L e Pcrl.m, die Esther-Marie ihm gegeben, fand man nacht mehr bei ihm Das Äicer Halle sei» Eigen,um zuruckgesordcn. Wie Wolfgang Sanlvr gestorben war, er fuhr keiner. ?,altc er dein Aufruhr der Aalür oeuotzl bis zuletzt'? Halle nun die Hoffnung, sich zu retten, Lräfie verliehen, bis der Slurm sein Bool doch schliesst,ch zum Sinten brachte? Oder hatte er den furchtbaren ziamps freiwillig aufgegcben, als er er.annte, er sei zu schwer-' Hatte er sein Leben den Elementen preisgegeoen. weil es nun oow verpfuschl war und ewig zer stört .stciner wutzie es und keiner würde es w s scn. Mi, feinem Tvde Halle er leine Schuld ge- lässt Am oelgangene» 'Abend hatte Werner Brust »er noch von Turowski alles erfahren, was sich zugetragen. Der Pole war in die Brücknersche Billa gekommen, um Esther-Marie noch einmal »ach ihrer Unterredung mit Santor zu sprechen. Ann erfuhr er ihre Berhasiung. Und macht« sich bitterste Borwürfe, die schwache, leidende Frau nicht geschon, ihr die Wahrtreit gesagt zu haben. Aun war es zu spät. Brnancr halte al es auigebolen, um seine svrau aus der Haff zu befreien. Es war ihm nicht gelungen. Am Avend war vom Polizeianil noch nach allen Aichlnngen hin telephoniert worden, um Wolfgang Samors Verhaftung zu veranlassen. Aber nirgends mar er gesehen worden. Anu brachte sein Tod ziundc von ihm. Werne: Brückner selbst sagte es Lori. Er nah!» sie iil seine Arme und sagte ihr das Schreck liche, was gestehen war, int leisen, zärtlichen, tröstenden Worten. Und streichelte ihre Hände und str schimmerndes Haar. Und sie lag 'ganz still in reinen Arinen, ohne zu sprechen, und sie weime und weinte. . . . (Fortsetzung folgt.) —z Auf betrügerische Weise verschafft« stch w» rt» 58 Jahre alter Maschtnrnstricker üd-r 800 Mk Arbeitslosenunterstützung, trdem «r sich, obgleich er gut lohnende B-schästigung hatte, lang« Zrit die E werbslosenunterstützung au»zih- lni 1t»ß. —* D«r endgültige Friede u«lchluß Ist ans die Entwertung unsere« Geldes ckrrSuslande von keinem Einfluß einen Tops mit Wasser gistellt. Nachdem hatte fi«
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