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76 Aus« und Einfälle. 1. Wie doch der Sprachgebrauch Manches heiligt, was bei dem ersten Anblick nicht recht passen will! Ktnigl. Justizamt, kinigl. Rentamt, königl. Kirchliche Nachrichten. Dtadtkirche. Künftigen Sonntag predigt Vor, und Nachmitt. Hr. k. Wimmer. Am Mitiw. hält Hr. Diac. Steudel aUgem. Beichte. Geborne: S4) Christian Fried. Wurlitzer-, Ciniv. in Remlengrün S. Christian Gottfried. SS) 1 unchel. S. in Remrengrün. S6t Mstr. Ad. Glied Erdmann Gitter-, B. u. Schuhmacher- ailh. G. Glob Wilhelm. 57) 1 unchel. T. in Remrengrün. Beerdigte: 44) Joh. Christian Kaiser-, Handarbeit ter- in Jugel-burg T. Joh. Christiane, 1 I. 6 M. 5 T. mit Leck. 45) weil. Mstr. Joh. Wolf Rabe -, D. u. Schnei« der« allh. nachgel. T. 69 1.1 M. 4 T. 46) Mstr. Joh. Christian Paulus, D. u. Weißbäcker« allh. S. Eduard» 9 M. 14 r. Filialkirche Elster. Am Sonntage Jubilate predigt Herr Diae. Steudel. Geborne: 4) weil. Mstr. Joh. Christoph Krausen-, Strumpfwirker- u. Einw. in Heißenstein, der vor Kurzem mit Tode abgrgangen ist, T. Christiane Kathar. 2) Mstr. Christoph Heinrich Schaller«, Weber« auf der Reuth, S. Christoph Heinrich. L) Eine unehel. T. von Elster. Beerdigte: Mstr.Joh.Goufr.Weller«, Hufschmidt« in Raun, T. Christiane Auguste, 3 W. 3 T. mit Kollekte. Holzaukzion. Vom diesjährigen Holzschlage auf dem Thostenberge sollen am 18. Mai dies. Jahr, von Nachmittag« 3 Uhr an 170 Schock Reißigbüschel und 96 Stück Sägeholzer gegen sofortigeDaarzahlung an den Meistbietenden auf hie« sigem Jnterim-rathhaus« veraukzionirt werden. Adorf, am 30. April 1838. Der Stadlrath daselbst. Todt. Berichtigung. Wenn in der Bekanntmachung vom 14. dies. Monat-, die Stadtverordnetenwahl betr. (Beilage! zu No. 16 de- hiesigen Wochenblattes) angeführt war, baß 40 Wahlmänner zu ernennen seien, so wird diese Angabe hiermit berichtigt. Es sind nur 39 solcher Wahlmänner, und zwar 26 ansässige und 13 unangrseffene zu wählen. Adorf, am 28. April 1838. Der Stadtrath das. Tod». Warnung. Da zur Anzeige gekommen ist, baß Die jenigen, welcher au« hiesiger Kommunwaldung Holz oder Kreisdlrekzlon u. s. w. sieht und Hirt man schreiben und sprechen; kinigl. Diener heißen alle Diejenigen, welche in Diensten des Staates stehen. Aber von kinigl. Schulden ist die Rede nicht, vielmehr weiß her Sprachgebrauch nur von Staatsschulden. Büschel erkaufen, Solches häufig ohne vorherige Anwei sung de« Förster« wegfahren lasten, so warnen wir vor Wiederholungen eines solchen Beginnens, indem wir fer, nere zur Anzeige kommende Ungebührniste dieser Art zur Bestrafung ziehen werden. Adorf, am 30. April 1838. Der Stadtrath bas. Todt. Großes Coneert. Sonntag, den 6. Mai, Abend« um 7 Uhr werde ich, von hiesigen und fremden Künstlern unterstützt, daS vater ländische Schauspiel mit Choren und Gesängen „Markgraf Friedrich" von Diring und Anacker im hiesigen Schießhaussaale auf« führen, wozu ich Freunde der Musik ergebenst einlade. Nach demConcerte istBall. Billers özgr. undTertbücher » 1 gr. sind bei mir zu haben. An der Caste koste» da« Billet 6 gr. Neukirchen, den 23. April 1838. Friedrich Gruber, Cantor. Verkauf. IVlckren Kackfra^cu auk äiesem auf einmal ru be^eAnen, rei^e ick er- Aekeust an, äass mein I,a^er von Siegellack reickkalti^ assortirt ist, unä «lass ick I-etrteres ru Fabrikpreisen akgeke. ^äorf äen 27. ^pril 4838. L,. W. Ilickter. Druckfehler. Im vor. Stücke S. 70, Sp. r, A. iS lies Start: Was nun — wa« uns — ferner S. 72 in der 4ten Bc» kannlmachung Statt vcrw. Mäder — verw. Pinder. Getreidepreiß in Adorf den 20. April 1838. Waizen: — thlr. — gr. — pf. bi« — thlr. — gr. pf. Korn: 3 « 12 - — , , 3 - 14 « — » Gerste: 3« 4 « — « « — « — « — ' Hafer: — « — - — « , — « — - — - Den 27. April 1838. Waizen: —»hlr.—gr. —pf. bi« —thlr.—gr. — pf. Korn: 3-16«—-«- 4 — - — « Gerste: 3« 4- — « « — — « — « Hafer: 2 « -— « — « - — — « — « Notizen. Die uns zugekömmcne Aollgeschichte von auswärts kann nur ausgenommen werden, wenn der Herr Einsender sich uns nennt, wa- er übrigens ohne Bangen thun kann. Auf Diskrezion kann er unbedingt rechnen. Aber cs ist Grundsatz, aaonvme Zusendungen nicht abdrucken zu lassen, außer wenn sie die hiesige städtische Verwaltung betreffen. Karl Todt, Redaktor; der Stadtrath, Verleger.