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24 Braumeister bei eigner Verantwortlichkeit nicht hiervon ab, gehen darf. Adorf, am 24. Januar 1838. Der Stadtrath das. Todt. Bekanntmachung. Längstens bis Ende Februar- dies. Jahr, ist der in das K. Rentamt Voigtsbcrg abzuent- richtende, xro Michaelis 1837 fällige Zinshafer in guter Beschaffenheit und gutem Gemäße an den mit der Verein« »ahmung beauftragten Hufschmidtwstr. Herold allhier ab, zuliefern, wie für die Zinspflichtigen Einwohner hiesiger Stadt, der Vorstädte Schadcnbeck und Kessel, des Vor werk« Sorg und des hierher gehörigen Aniheil« von Gellen« grün andurch bekannt gemach« wird. Adorf, am 27. Januar 1838. Der Stadtrath bas. Todt. Erläuterung. Dem Vernehmen nach haben sich mehre hiesige Einwohner unlängst geweigert, die ihnen «-geforderten ServiSbcilräge zu bezahlen, angeblich weil dergleichen jetzt gar nicht mehr zu entrichten wären. Nun ist das Letztere zwar allerdings gegründet, indem die Ser« viSbeilräge vom 1. Januar dies. Jahr, an gänzlich in Weg, fall kommen. Allein zur Erläuterung muffen wir bemer, ken, daß hier noch alte Servisbeitrage rückständig und na, «enrlich die auf die Jahre 1835, 1836 und 1837 noch gar nicht kassier sind. D.e Ursache hiervon lieg« darin, daß bei der Rcgulirung der Servisangclegenheiien allhier (in den letzten 6 Jahren) noch mehre frühere Jahrgänge als Rest, sich versanden, daher nun, um die Beitragspflichtigen nicht zu überlasten, nur nach und nach mit Einforderung der Bei träge verfahren werden konnte. Fällt svlchcmnach jeder rechtliche Grund der obenangedeuteten Weigerung hinweg, so dürfen wir auch hoffen, baß die Abführung der noch rück ständigen Scrvisbeiträge nunmehr um so schleuniger erfol, gen werbe, als ber baldige Abschluß des ganzen Rechnung-, werke« sich wünschenswerth macht. Sollte indeß dem Einen oder Andern die sofortige Abführung des ganzen Beitrags schwer fallen, so wollen wir, zur Erleichterung der Kontri« buenten, recht gern geschehen lassen, daß die Beiträge von Solchen, die dies wünschen, in zwei verschiedenen Raten und also jedesmal zur Hälfte angenommen werden. Auch kann hinzugefügt werden, daß, ungeachtet noch auf 3 Jahre eigentlich zu kaisiren ist, doch der noch vorhandene Rückstand Mit den Beiträgen auf höchstens 2 Jahre wird gedeckt wer, den können, da die Quoten auf bas Jahr 1835 bereit« jetzt schon fast ganz abgeführt sind, und überdieß noch einiger Bestand, einige alte Reste und der nach der Feststellung im Jahre 1834 auch der hiesigen Stad« zu Gute gehende Ucberschuß aus den Jahren 1825 bi« mit 1834 mit in Rech, «ung zu bringen sind. Adorf, am 25. Januar 1838. Der Stadtrath das. Todt. Freiwillige Subhastation, Auf Antrag des Färbermstr. Karl August König allhier, soll bas demselben gehörige, privilegine Dürg-rhauS sud No. 133, nebst Karl Tod», Redaktöt; Färberei und Mandel, Scheune, Schupfen und Gemüse, garten, auf 1700 Thlr. taxirt, den 9. März 1838 kffenilich, jedoch freiwillig an GerichtSstelle allhier »erkauft werden. Kauslicbhabcr werden daher hiermit eingeladen, sich gedachten Tage«, Vormittags vor 12 Uhr, an Gericht»« stelle allhier cinzufinden und ihre Gebote zu thun. Die nähere Beschaffenheit de- Hause« nebst Zubehör ist au« de» hier aushängenden, ungefähren Beschreibung zu erfahre». Im Erstehungslermlne oder wenige Tage darnach sind 60V Thlr., die übrigen Kaufgelder ein Vierteljahr darnach in» Gericht zu bezahlen. Die Bedingungen werden im Ter mine bekannt gemacht werben. Schöneck, den 18. Januar 1838. Das Stadtgericht bas. S N. Schanz. Verpachtung. Da da« hiesige Schießhauö von Mon tag nach Ostern b. I. an auf anderweile 3 Jahre verpachtet werden soll und der 3. Februar d. I. zum Verpachtungstermine bestimmt worden ist; so wird Solche« hiermit zur öffentlichen Kenniniß gebracht und jeder Pachtlustige eingeladen, am gedachten Tage Nachmittag« um 3 Uhr in dem zu verpachtenden Schießhause sich einzu- flnden, die Pachtbedingungen (die jedoch auch schon vorher be« den Unterzeichneten eingesehen werden können) zu ver nehmen und die Gebote zu eröffnen. Vorläufig wird nur noch bemerkt, daß sich die Auswahl unter den Bielendt» Vorbehalten wird. Adorf, am 11. Januar 1838. Das Direktorium der Schützengesellschaft. Todt. Ehr. G. Hendel. I. EliaS Zenker. ZurNachricht. Sollten zeither von unserem Wochen« blaue einzelne Nummern doppelt und andere vielleicht wie der gar nicht an die verehrten Abonnenten gelang« sein, s» bitten wir, dies zu Gunsten des jüngsthin Statt gefundener» Jahreswechsels und der Entfernung vom Druckortc, vor» wo aus wenigsten« die von der Post bestellten Exemplare alle versendet worden, zu entschuldigen, und die zu viel er« haltenen an da« nächste Postamt zur Rücksendung an un» zurückzugcben, die fehlenden aber durch unmittelbare Notiz an un« nachzuverlangcn. Da hiernächst einige Exemplare durch die Post versendet worden, welche bei mn« bestellt worden sind, so biltrn wir, diese Bestellungen bri der Zei« tungscrpcdizion zu wiederholen, indem wir die bis jetzt er» schicnenen Nummern nur abgegeben haben, um die vtw ehrten Abonnenten nicht warten zu lassen. Diejenige» verehrten Leser endlich, welche mit der Bezahlung früherer Jahrgänge noch in Rückstand sind, werdcn an die Abfüh rung ihre« Restes freundlichst erinnert, damit wir unsere Rechnung ablchließen können. Wir bemerken dabei, daß alle Exemplare, die durch Boten bezogen werden, dafer» sie bei der Buchdruckcrei in Plauen abgeholt werben, auch dort zu bezahlen sind, an un- nur dann, wenn die Ab holung bei unS selbst erfolgt. Adorf, am 29- Januar 1838. Die Redakzion de- das. Wochenblattes. der Stadtrath, Verleger.