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Erzgebirgischer Volksfreund : 27.03.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194503274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19450327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19450327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-03
- Tag 1945-03-27
-
Monat
1945-03
-
Jahr
1945
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.03.1945
- Autor
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Neue japanische Augriffswaffe. In Tokio wird bekanntgegeben: Zwei Flugzeugträger, zwei Schlachtschiffe und sonstig« feindliche Einheiten sind von „Kamishio"-Spezialangriff»einhelten, die mit Unterwasser- rammstößen gegen feindliche vor Anker liegende Kriegsschiffe vorgehen, im Pazifik vernichtet worden. * Vslkssturm auch in Japan. Der stellv. Kriegsminister Generallt. Shibayama gab im japanischen Reichstag die Bildung des „Volkssturms" zur Ver teidigung des Landes im Falle einer feindlichen Invasion be kannt. Dem Volkssturm werden nicht nur die Reservisten aller Waffen, sonder auch alle nationalen Verbände, die Polizei usw. angehören, die einheitlich zusammengefaßt wer den und unter Führung von Reserveoffizieren stehen. Außer dem ist vorgesehen, einzelne Provinzen und Präfekturen ver- teidigungsmäßig unabhängig zu machen. Man ist sich in Tokio darüber klar, daß mit dem Fall der zwar kleinen, aber strategisch wichtigen Schwcfelinscl (Iwojima) ein neuer Ab- schnitt des Krieges im Pazifik begonnen hat. Das Schwer gewicht des feindlichen Druckes richtet sich immer stärker gegen das Mutterland, das nach Auffassung japanischer militärischer Kreise in absehbarer Zeit erstmalig seit dem Einfall der Mon golen wieder Schlachtfeld werden dürfte. Ministerpräsident Koiso erklärte zur Bildung des Volkssturms, in ganz Japan würden sich ungeheure Kräfte sammeln, die unter einheitlichem Befehl eingesetzt werden. Es werde dadurch eine Macht ent- stehen, die^ sich vor nichts zu fürchten brauche. „Wenn die Garnison einer so kleinen Insel wie Iwojima dem Gegner Verluste von fast 26 000 Mann zufügen konnte: so kann man sich vorstellen, welchen Preis die Amerikaner für einen wei teren Vormarsch auf das japanische Festland zu zahlen haben werden. Das ganze Hundertmillionenvolk der Japaner würde sich zur Verteidigung einsetzen", schreibt die japanische Presse. I . W S Leistungen der NSB. Die NE.-Volkswohlsahrt hat unter denkbar ungünstigen Umständen, unter Feindeinwirkung und mit knappsten, meist ehrenamtlichen Kräften Hunderttauscnde, ja Millionen von Volksgenossen aus den geräumten Gebieten aufgefangen und weitergeleitet, versorgt, nach und nach in Quartiere gebracht und immer wieder Aushilfen gefunden. Was allein Weiter- leitung, Verpflegung und Unterbringung heute, im sechsten Kriegsjahr und nach Jahren des Bombenterrors bedeuten, zu- mal, wenn es sich um Massen handelt und noch dazu die Zeit knapp ist, das kann sich jeder selbst ausmalen. Nicht anders ist es bei der Behebung der ärgsten Folgen des Luftterrors. Nicht darauf kommt es an, ob Herr Schulze 30 Minuten nach dem Tcrrorangriff heißen Bohnenkaffee und dicke Schinken bröte ohne Marken erhalten hat, sondern darauf, daß die Masse der Ausgebombten in möglichst kurzer Zeit irgendwie ein Dach über den Kopf und etwas zu essen bekommt, um so bald wie möglich die uns allen gemeinsamen Pflichten wieder erfüllen zu können, denn davon hängt es ab, ob und wie wir diesen Kampf bestehen. Es wird immer Menschen geben, die zwischen Wünschenswertem und Notwendigem nicht unter scheiden können. Die Führung darf sich aber hier unter keinen Umständen beirren lassen. Nehmen wir an, in einer Stadt gab es zehntausend Obdachlose. Dann müssen, auch wenn Vorratslager vernichtet wurden, die Verbindungen zeitweise fehlen und was dergleichen Schwierigkeiten mehr sind, sofort erst einmal Auffangstellen da sein, die imstande sind, diese Menschenmasscn unterzubringen und zu verpflegen. Wie man sich hilft, das ist eben die Kunst der Führung. Dann müssen diese Zehntausend wieder in ein richtiges Quartier gebracht werden, und das in einer womöglich schon mehrmals getrof fenen Ortschaft, die schon längst bis zum letzten Bett belegt war. Die Ausgebombten und auch diejenigen, die vorüber gehend keine Kochmöglichkeit haben, weil es keinen Strom, kein Gas usw. gibt, müssen warm verpflegt werden. 10 000 Liter Essen sind also an mehreren Stellen zu kochen, Kessel und sonstiges Zubehör müssen da sein, das Personal nicht zu ver gessen, obwohl mehrere der vorgesehenen.Stellen durch Total- schaden ausfielen und auch die bereitgehaltenen Helfer beim besten Willen weder sofort noch vollständig zusammen zu be kommen sind. Zum Kochen wird viel gutes Wasser ge braucht. Beträchtliche Mengen Lebensmittel sind anzufahren und zu verwalten. Dazu braucht man Fahrzeuge, Treibstoff, Fahrer. Das alles ist nur ein winziger Teil der Aufgaben, die bewältigt werden müssen. Welche Leistung verbirgt sich hinter so manchem scheinbar Selbstverständlichen! Da gilt es, manches Unzulängliche erst einmal in Kauf zu nehmen, Haupt sache: Wir sind satt geworden, leben und arbeiten, und der Feind hat uns nicht schachmatt gesetzt. Und das ist es, worauf es heute allein ankommt. * Für Kriegsbeschädigte gibt das Wirtschaftsamt Kleider- karten und Bezugscheine aus. Wer länger al» ein Jahr ge- dient hat, erhält mehr Bezugscheine als der, dessen Dienst- zeit kürzer war. Jugendliche bekommen ebenfalls mehr De- zugscheine. Lin durch die Beschädigung bedingter größerer Verschleiß an Spinnstoffen wird berücksichtigt. * Die Verpflichtung der Jugend fand in Schneeberg Im Festsaäl der Dietrich-Eckart-Schule statt. Die Eltern der Jungen und Mädel waren in erfreulich großer Zahl erschie nen. Die Gestaltung der Feier durch Jnstrumentenspiel, Ge sang und Dichterworte gelang aufs beste. Bevor der Stand- ortführer der HI., Pa. Köhler, die feierlich« Verpflichtung vor- nahm, forderten Rektor Schubert und Ortsgruppenleiter Henze die Jugend in eindringlichen Ansprachen auf, die Treue zu Führer und Volk durch Hingabe und Fleiß zu beweisen. In Grünhain waren mit der Jugend die Gliederungen, Eltern und Erzieher und andere Gäste in der geschmückten Turnhalle versammelt. Lieder und Brkenntnisworte stimmten die Feier ein. Für die Schule sprach Lehrer Baldauf. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Saat der Schule in schwerster Zeit reiche Frucht tragen möge. Der Vertreter des Hoheits trägers, Pg. Gaebelein, rief die Jugend auf, durch Pflicht erfüllung und Opferbereitschaft den Kampf der Väter zu einem guten Ende zu führen. Dann übernahm Oberschar führer "M. Fischer die Vierzehnjährigen in HI. und BDM. und verpflichtete sie auf den Führer. Beierfeld veran staltete die Feier im Werk II (Hermann Nier). Fanfarenruf, Führerworte, Klaviermusik und Lieder umrahmten die An- sprachen von Rektor Döhler, der die Jungen und Mädel im Namen der Erzieherschaft verabschiedete, und k. Ortsgruppen leiter Hänel, der über den Sinn der Verpflichtung sprach. Standortführer Goldhan übernahm die Vierzehnjährigen in die HI. Nach dem Lied der Jugend überreichte der Orts- gruppenlcitcr die Gedenkblättcr. * Der Karfreitag ist auch in diesem Jahre gesetzlicher Feiertag. Für die Betriebe mit dringend kriegswichtiger Fer tigung ergeht eine besondere Regelung. * Die neue Anordnung zur Verminderung der Geflügel haltung betrifft, wie von zuständiger Stelle hervorgehoben wird, alle Geflügelhalter in der Stadt und auf dem Land, also auch die landwirtschaftlichen Betriebe. Danach ist die Haltung von Gänsen, Enten, Truthühnern und Perlhühnern ab 1. April verboten. Bis zu diesem Tage müssen alle Tiere dieser Art, auch Jungtiere und Kücken, geschlachtet sein. Hühner, auch Zwcrghühner, dürfen nur noch dort gehalten werden, wo aus eigener Erzeugung genügend Futter vorhanden ist. Für jede noch genehmigte Henne dürfen höchstens zwei Kücken aufge zogen werden. Am I. Juni müssen alle überzähligen Hennen, Hähne und Jungtiere jeden Alters geschlachtet sein. Auch später ausgebrütete überzählige Kücken sind zu töten. Wer bis 4. April 1944 keine Hühner hatte,, darf auch in Zukunft keine halten. Das künstliche Ausbrüten von Eiern aller Art ist ver boten. Alle Bruteinrichtungen sind spätestens qm 30. Mär' stillzulegen. Zur Erhaltung der wertvollen Zuchtstämme ha* der Reichsbauernführer für einige anerkannte Zuchtbetriebe ? us- nahmen zugelassen. Gänse, Enten, Truthühner und Perl- Hühner, die bis zum 1. April geschlachtet sein müssen, und alle Schlachthühner dürfen die Geflügelhalter für sich verwerten. Bis zum I. April müssen auch olle über sechs Wochen alten, nicht angekörten Ziegenböcke geschlachtet werden. In der An ordnung über die Ziegenhaltung war irrtümlich von Ziegen »schlechthin die Rede gewesen, nun wird klargestellt, daß nur die männlichen Tiere, die nicht angekört sind, geschlachtet werden müssen. * Schirme dürfen nicht mehr hergestellt werden. Die Aus führung von Reparaturen wird von diesem Verbot nicht be troffen. * Beim Bügeln vertragen einige Gewebe, z. B. Kunstseide, keine große Hitze. Die Hausfrau lege sich deshalb alles zu Bügelnde in der Reihenfolge zurecht, in der die Wärme am besten ausgenutzt wird. * Schwarzenberg, 27. März. In einer überfüllten öffent- lichen Kundgebung sprach am Sonnabend im Gemcinschafts- raum eines Betriebes im Stadtteil Ncuwelt k. Kreisleitcr Häntzschel. Seine von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Worte über den Schicksalskampf unseres Volkes und über Tagesfragen fanden begeisterte Zustimmung bei allen Zu hörern, die durch den Hoheitsträger ihren Willen zur Tat zum Ausdruck brachten. Die Verpflichtung der Jugend fand am Sonntag im gleichen Raum statt. Bockau, 27. März. Frau Hulda Weiß, geb. Bochmann, Jägerhausstr. 14, vollendete gestern ihr 80. Lebensjahr. Sie hat neun Kindern das Leben geschenkt, 13 Enkel und zwei Ur- enkel erfreuen ihr Alter. Zwei Söhne und fünf Enkel stehen im Felde. Die Heimatzeitung wünscht ihrer treuen Leserin einen gesegneten Lebensabend. Bockau, 27. März. Das Ritterkreuz wurde Oberst W. Maucke, Kommandeur eines Panz.-Gren.-Rgts., Sohn des früheren hiesigen Staatsforstmeisters, verliehen. Oberst Maucke ist Träger des Deutschen Kreuzes in Gold, er ist bereits fünf- mal verwundet worden. Arauziska ««d die 7 Rabe«. (SS. Fortsetzung.) Roman von K. Ander!. Michael Lodroncr war beim Bürgermeister. Es gibt noch » eine ganze Menge Dinge zu erledigen, bis er tatsächlich von Bischofshall, wo er nun doch schon lange gewirkt hat, Abschied nehmen kann. Die kleine Stadt verliert mit ihm ihren Krankenhausarzt; Verträge binden ihn, man bricht solche Brücken nicht von einer Stunde zur anderen ab. Sein Nach folger, der die umfangreiche Privatpraxis übernommen hat, zu Bedingungen, mit denen Michael zufrieden sein kann, ist auch noch nicht da. Zu Hause wartet Frau Charlotte. Sie sieht ihren Mann schon von weitem auf das Haus zukommen. Sie ist so un ruhig in alle diesen Tagen und nur glücklich, wenn Michael da ist. Ihre Hände zittern, als sie ihn begrüßt. „Liebste?" Er forscht in ihrem Gesicht. „Ist dir nicht gut?" „Doch," ant wortet sie still. „Jetzt schon. Du bist ja da." Er ist Arzt und hat schon viele Frauen behandelt in den letzten Wochen vor der Entbindung. Er weiß, daß man da oft merkwürdig wird. Außerdem ist Charlotte ja auch nicht mehr die jüngste, sie ist schon über die Dreißig weg. So viele Jahre haben sie beide auf ein Kind gewartet, vor allem sie. Ist es ein Wun der, daß sie nun manchmal etwas seltsam ist? Er sieht nach der Post. Ein Brief seines Bruders. Lud wig ist dabei. „Der Einsiedler vom Weiherhof teilt mir mit, daß die Eiedlungsgcnossenschaft drängt," liest er vor. „Die Leute wollen ihren Bescheid haben. — Das kann ich mir den ken. Ich ließe mich auch nicht ewig Hinhalten. Er meint, wir sollten in der nächsten Woche noch einmal zusammenkommen, bevor ich endgültig von Bischofshall wcggehe. Können wir machen. Warum mußte Pankraz auch kommen!" Sie sieht an ihm vorbei: „Ja, warum mußte er kommen," wiederholt sie ernst. „Konnte ich etwas dagegen tun?" Michael steht auf. Er tritt neben sie und legt die Arme um ihre Schultern. „Natürlich wäre es besser gewesen, wenn er in Rio geblieben wäre. Aber er ist nun einmal da. Ich lasse es mir schon die ganzen Tage her durch den Kopf gehen, ob man ihn nicht ein für allemal wegbringen sollte ... er braucht Geld. Ich weiß es. Ich bekomme das von allen Seiten zu hören. Wenn man ihn abfünde, mit einer gewissen Summe ... das Ge schäft steht ja gut . . . fast meine ich, es wäre das beste." Sie wendet sich zu ihm, so schnell, daß er fast erschrocken ist. „Tu das!" bittet sie ihn. „Wenn du mir etwas Liebes tun willst, dann tu das doch ... je eher, desto besser!" „Charlotte!" Sie birgt ihr Gesicht an seiner Brust. Er fühlt, daß sie weint. „Ich hasse hin," flüstert sie. „Ich will, daß er weggeht. Ich habe solche Angst . . ." „Kind! Dir gefchieht doch nichts!" Ihr ist, als müßte sie sagen: Weißt du das so sicher? aber sie schweigt. Das, was es da zu sagen gäbe, das kann sic nicht erzählen. Er sieht sie verwundert an; 'manchmal ist cs ihm, als wäre ihm diese Frau, mit der er nun doch schon fast zehn Jahre zusammenlebt und von der er jede Stunde ihres Lebens zu kennen glaubt, in ihrem in- ersten Fühlen srcmd. „Kind!" Er ist ehrlich in Sorge. „Wenn dich etwas bedrückt,. . . wenn du etwas brauchst . . ." Die Glocke des Telephons läutet. Er geht an den Appa rat: In einer Metzgerei ist ein Unglück geschehen, ein Bursche ist in eine Maschine gekommen; man hat den Leichtsinnigen in das Krankenhaus gebracht, Herr Doktor Lodroncr solle doch fofort kommen. Da kann man nichts machen, Dienst ist Dienst. Ehe er das Zimmer verläßt, faßt sie rasch noch nach seinem Arm: „Du! Laß mich nicht zu lange allein!" „Aber Kind! Es ist ja gerade, als ob du dich fürchten würdest!" Er küßt sie auf die Stirn. In ihren Augen stehen Tränen. So hat er sie noch nie gesehen; das kommt natürlich von ihrem Zustand. Er wird froh sein, wenn alles gut vor über ist. Sie geht zum Fenster und sieht hinunter, wie er den Wagen besteigt. Es ist, als wisse er, daß sie ihm nach schaut, denn nun hebt er die Hand und winkt nach oben. Verdunklung: Heute 19.25 bis morgen 5.16 Uhr. Berl. Dr. Paulus Ostarhtld ln Schneeberg; l. V. Albert Georgi in Fschorlau. Hauptschriftletter t. B Heinrich Schmidt in Bus. Druck n. Verlag L M Gärtner In Aue. st. st. gültig Pl. V. RPK. 1,119». — Steksent «He Ltickstollssmmler (Hülsenlrückua, ^leeurkenJ, «I, Lelmse ockar ^isckreo- brv. lcksuptlrucbt, sammeln Uuktsticlcstoss kür ,ick> unck «Ke diacchkruckrt. Lio liefern »uck Humus kür clio Lockengare. » «la« Saatgut la eksansr sVlntsekafL HAM Für Führer uns Boll fiel durch Bombenterror am 14. 3. in neuer Pflichterfüllung, Lw.-Helf. Glfrlede Protivenakq. In ileier und stolzer Trauer Karl nnd Gre« Protivensky, Titern, Hedwig Protivrnsky als Schweiler, Overit Kari Prottveasky und Mathilde Billica», Großeltern. Niederschlema, Termtz/ N. Donau, KlöileUe und Piag, im Marz 19;5. ' 4. 5. 18,6 Erlöst! ch 23. 3. 1945 I n festen SUau en an ihren Er löser em chUef siill und friedlich un er« lieve, gute Mutter Alma Marie verw. Georgi geb. Tätlicher. In stiller Trauer Ihr« Kinder nebst allen Hnierdlieoenen. Au«, den 27. Marz 1946. Beerdigung Mntwoch >,9 Uhr ab Fr ebstai-hall« St Nicoiai - 50. li. 1943 ch 2V. u. 1945 Sott nahm unsere liebe »rit« wieder zu sich in >ein himmlisches Reich In grossem Schmerz Margret Boch- msnagev Schneider, ihr Brüderchen Elan» und ihre Uede Großmutter. Schneeberg (Stadtteil Nenitüdiell, Lo»nitz und im Felde, 2«. 3. 1945. Benetzung Donnerstag M.30 Uhr ab Friedhofshalle Reustädtel. » 9. 8. 187? f 3. 3. 1945 Nach Sott,, Willen ging nach kurzer, fchweler Krankheit unser lieber, treuiorgeuder Vater, Schwie ger- und Großvater, Bruder und Schwager Ernst Paul Rudolph heim in» hunmUlche Reich. In stiller Trauer Seine Kinder «. Lilly Schönfelder nebst allen Verwanden. Lößnitz, Siedlg. unt. Bahnhof 50E, den 27. Mürz 1945. Beisetzung der Urne Mittwoch varm. 11 Uhr in Lößnitz. » 23.4. 1888 Lriößl s 25. 3. 1945 Nach langem Leiden ging still und friedlich meine liebe srau, unsere gute, treusorgend« Mutter, Schwie ger- und Großmutter, Schwester und Schwiigklin Rlara Au,uft« Boigt geb. Fantyänel heim In» himmlische Reich. In stiller Trauer Karl Balgt. Gefr. Johanne» Baigt n. Fran. Oogir. Martin Baigt n. Braut, Entelkinder Ursa » und Dieter sowie alle Anverwandten. Affalter, Aue, Lösntz. Leipzig, Lhemnitz u. t. Felde, d. 27.8. 1945. Beerdigung Donnerstag 11 Uhr ab Friedhofshalle. Der Herr nahm am 25. Mär, meinen lieben Mann, unseren guten, treu, sorgenden Vater, Schwieger-, Groß- uno Urgroßvater Heinrich Wichmeier » 16.7.1871, nach langem, schwerem Leiden zu sich in sein Reich. Er folgt« seinem im Osten gefallenen Sohne in die Ewigkeit. In tiefem Leid Anna Stchm«i«r geb. Dickhoff, seine Söhn» Han», Friedrich und Obgefr. Wilhelm Eichmeier, seine Schwiegertöchter u. Entelkinder nebit Anverwandten. Beierfeld, den 27. Mär, l945. Beerdigung Mittwoch 13 Uhr ab Frtedhof»halle. » 81. 10. 1869 s- 24. 3. 1945 Fern der Heimat starb mein guter, unvergeßlicher Mann, unser lieber Schwager Ladislau» Peter Gajewski 3nfttzob,rs«kr«lär ». D. In tiefer Trauer Ludwina Sajewaki geb. Kastel tm Namen aller Hinterbliebenen. Bielitz, ,. g. Aue, (Mehnertstr. 13). Beerdigung Donnerstag 12 Uhr ad Friedhofshall« KISsterlein. Di« glückliche Geburt erne» gesunden Stammhalters zeigen in dankbarer Freude an Walter Wischer n Frau Ilse ged. Meißner. Lengenfeld/B-, Aue/Sa., am 2t. Mörz 1945. Die der Landesaufsicht unterstehen den privaten Versicherungsunterneh- mungen, insbesondere die Lebensver- sichcrungs-Unternehmungen, Kranken-, Sterbe- und Pensionskaffen, die in- folge Feindeinwirkung oder aus ande- ren Gründen ihren Geschäftsbetrieb verlegt haben oder verlegen werden, haben der Landesregierung — Mini sterium für Wirtschaft und Arbeit —, Dresden-N. 6, Königsufer 2, schnell- stens ihre neuen Anschriften mitzu- teilen. Easverbrauchserleichterung. In der Zeit vom Donnerstag, dem 29. März, bis Dienstag, 3. April 1945, werden die gesamten Gasabnehmer täglich von 18—20 Uhr mit Gas beliefert. Für Gasbeleuchtungszwccke wird der Gasbezug in dieser geit täglich von 18—6 Uhr zugelaffen; sofern nachweis, bar keine andere Beleuchtungsmöglich, keit vorhanden ist. Nur für das lebenswichtige Gewerbe wird an diesen Tagen de« Gasbezng während des ganzen Tages freigcgebcn. Die Haus besitzer werden angewiesen, entspre- chend dieser Bekanntmachung die Feuerhähn« zu den angegebenen stei- ten zu öffnen nnd zu schließen. Diese Anordnung gilt für die Städte und Gemeinden; Antonsthal, Aue Beier- selb, Bernsbach, Breitenbrunn, Lrla, Erlabrunn, Grünstädtel, Johanngeor genstadt, Lauter, Lößnitz, Markersbach. Pöhla, Raschau und Schwarzenberg. Für die Gaslieferung ab 4. April er- folgt neue Bekanntmachung. Schwarzenberg u. Aue, 27. 3. 1945. Der Landrat. Der Oberbürgermeister. Wegen Vorbereitung der Karten- ausgabe bleibt das Ernährungsamt Mittwoch, 28. 3. 1945, geschlossen. Urlauber werden an diesem Tag im Stadthaus, (Zimmer 106, von 10—12 Uhr abgefcrtigt. Das zur Stadtgartenanlage ge- hörende Grünflächengelände an der Ludwig-Jahn- und Gellert-Straße soll iin Nahmen der Brachlandaktion zur klcingäctnerischen Nutzung freigegebcn werden. Interessenten wollen sich am Mittwoch, 28. März 1945, 16 Uhr an der Ludwig-Jahn-Straßc oberhalb vom Stadtgarten cinfinden. Aue, am 26. März 1945. Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung der Haushalts- satzung der Stadt Schwarzenberg. Auf Grund des 8 86 Abs. 2 der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Ian. 1935 (NGÄl. I, S. 49) wird für das Ncch- nungsjahr 1944 folgende Haushalts- satzung bekanntgemacht: I. 1. Der Häushaltplan für das Nechnungsiahr 1944 wird im ordentlichen Haushalt- plan in der Ausgabe auf 1 613 402 NM. und im außerordentlichen Haus- haltplan in der Ausgabe auf 52 569 NM. festgesetzt. 2. Die Steuersätze (Lehrsätze) für die Gemeindesteuern, die für jedes Rechnungsjahr neu fest zusetzen sind, werden wie folgt fest- gesetzt: 1. Grundsteuer: a) für die land- u. forstwirtschaftl. Betriebe Hebe satz 105 v. H„ b) für die Grundstücke Hebesatz 115 v.H. 2. Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag und dem Gewcrbe- kapital Hcbesatz 200 v. H. 11. Die nach 8 86 Abs. 1 der Deutschen Ge- meindcordnung erforderliche Genehmi gung der Aufsichtsbehörde ist unter dem 14. März 1945 erteilt. Schwarzenberg, am 22. 3. 1945. Der Erste Bürgermeister. Distrikt Radom. Sämtliche Bedien stete der Distriktsverwaltung Radom und der Kreis- und Stadthauptmann- schaftrn des Distrikts Radom melden sich sofort schriftlich beim Gouverneur des Distrikts Radom, Dicnststab, Ra- diumbad St. Joachimsthal (11 a). NSDAP. Hitler-Jugend M.-Gruppe 7/207 Lauter. Am Mittwoch, dem 2 k. März findet Gruppenappcll statt. Wir stellen 19, 0 Uhr am Markt. Erscheinen ist Pflicht. All« übrigen Dienste fallen aus. Poffionsleierstunde am Gründonners tag veranstaltet vom Kirchenchor »»6 Uhr in der Friedenskirche Aue- Jelle. Sartenbanwirtichast»verband Sachsen Radebeul 2, Meißner Str. 154 (Lass Schiller) hat folgende Rusänderung: Anstelle des bisherigen Anschlusses 7138t ist nur noch die Nr. 73 046 In Anspruch zu nehmen. Sprechzeit täglich 9—15 Uhr. In Stillegungs- angelegenheilcn nur Montag, Mittw. und Freitag 9—11 Uhr. Auf Veranlassung des Rkichsverbandes Deutscher Dentisten wird di« Fahn- praxis des Dentisten Karl Rigolt in Lauter, Fischhausstr. 4 durch mich ab 4. April wciterqeführt. Ku« Zimmermann, staatl. gepr. Dentist, Lauter. Sprechstunden 9 —l2, 15—18 Uhr, Mittwoch n. Sonnabend nachm. gejchioffen.
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