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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 08.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192506087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250608
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-06
- Tag 1925-06-08
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Monat
1925-06
-
Jahr
1925
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pslichtung zur Abrüstung auferlegt. Der fer, unser heimischer Koiizerisüngcr, Herr Hermann abgcordnctcr Lucke- Lehmnitz, führte über „Beseitig Schmidt jun., das Quartett des Männcrgcsangocr-! gung der Wohnungsnot und Gestaltung der neuen eins „Arion" und die Cckützcnhauskapclle — die Herr Wohnungsgesetzgebung" u. a. folgendes aus: Die be- Ltto Müller leitete — zur Verfügung gestellt und stehende Wohnimgszwangsgcfetzgebung verschärft und Erfüllung entfernt, so sei doch schon manches erreicht. Minister a. D. E ü n t h e r - Plauen. „Wohnungsbau Reichstagsabgeordnctcr ' und Mietnnrstcuer im sächsischen Landtage' Kllhrungcn gipfelten in sein Thema. Eine sckmelle Beseitigung d< lautete Lucke das Wort. Seine Ausführungen gipfelten in Eine sckmelle Beseitigung des Woh- englischen, einen französischen aus Nuss Mo» abends gastha» Beteili der-Ve> Flauer Ferien! Abfahr e 4kl Li Donne Turner und Turnerinnen antraten. Den Neigen der Darbietungen zum Leiter einer japanischen Spinnerei und 500 An- klang bei Nanking werden ebenfalls Ausschrei- gestellte eines Elektrizitätswerkes wieder. Nach tungen non Studenten gemeldet, die aber bereits Nachrichten aus Hangkau verteilen die Stuben- unterdrückt wurden. Jedoch wird die Lage och ten fremdenfeindliche Flugblätter. Aus Tsching- «Ls ernst angesehen. „Berner Bund" findet die Auflehnung des deutschen Volksempfindens durchaus verständlich, da gewisse Forderungen der Alliierten kleinlich und schikanös seien, meint aber, das Hauptziel der Reichsregierung müsse die möglichst rasche Räumung der Kölner Zone sein und schließt mit der Feststellung: Wenn die Note formell auch einen Fortschritt darstellt, bedeutet sie doch sach lich einen Rückschlag, da man es mit einem Auf flackern der Kriegspsychose zu tun hat, das un günstig auf die weitere Entwicklung der Sicher heitsfrage wirken kann. Die Wiener „N eue Freie Presse" stellt >unächst fest, daß das Ergebnis der monatelangen Beratungen recht schwach sei. Großartige Neuig keiten oder welterschütternde Enthüllungen bringt die Note nicht. Dennoch müsse es aufrei zend wirken, Erbitterung erwecken und naturnot wendig Gegenströmungen Hervorrufen, daß die in Waffen starrenden Staaten jedes Maschinenge wehr, jede Gasmaske, jedes Flugzeug und Ge schütz in Deutschland unter die Lupe nehmen und Entwaffnung predigen, während sie selbst jeden Augenblick bereit seien, den Gegner mit gepan zerter Faust zu treffen. Was die Entente tadelt, die angebliche Duldung militärischer Verbünde, die Einstellung von Zeitfreiwilligen, die Stärke der Polizei und das Vorhandensein gewisser Maschinen, das alles sind doch nur Atome, das alles ist doch nur ein armseliges Nichts, für kei nen furchterweckend, der ein gutes Gewissen hat und nicht von Hysterie befallen ist, von der Hyste rie derjenigen, die ihr Leben auf der Grundlage der Gewalt und der Unterdrückung des Schwäche ren aufbauen. Weiter ergriff Herr Tri Hu Son Größt Zpeiiei ohnet c Freiko Die römische „Voce Nepublicana" schreibt: Ein entwaffnetes Deutschland in eitlem bewaffneten Europa ist nicht möglich. Deutsch lands Entwaffnung muß der Beginn der allge- mefnen Entwaffnung sein. Das Blatt ermahnt Frankreich, das seit Kriegsende am meisten mit j>en Waffen geklirrt habe, in dieser Hinsicht ein klares Wort zu sprechen und schließt: Durch Paris und Berlin muß die Achse der neuen Politik gehen, die die Wiederherstellung Europas zum Ziele hat. — In der „Epoca" heißt es: Wenn man den Frieden in Europa ernstlich will, so muß man eine Interessengemeinschaft mit Deutschland anstreben und Deutschlands Mitarbeit an der Herbeiführung eines dauernden Friedens anneh men. Will man das nicht, so täte man besser dar an, den Krieg vorzubereiten. Die amerikanische Öffentlichkeit legt nach wie vor weitgehende Zurückhaltung an den Tag. Die Regierung als auch Wallstreet vermei den ängstlich, irgendwelche Erklärungen abzu geben, um so zu beweisen, daß man gewillt sei, die Haltung eines Beobachters ohne jede Ein mischung in europäische Angelegenheiten aufs strengste aufrecht zu erhalten. Auch die führende Presse gibt keine Kommentare zur Entwaff nungsnote. Lediglich einige ausgesprochen deutschfeindliche Zeitungen bringen Leitartikel, in denen der Standpunkt der Alliierten dargelegt wird. Ta 1. Bero L. Besä 3. Son Der gesetzte tet, das lammt« lucht w De Schuldi der Meinung, daß Deutschland noch immer in Zeiten der Not die nötigen groben Männer gesunden habe. Später brachte Stadtrcchtsrat a. D. Roth-Lhcmnitz in längerer humoristischer Rede ein Hoch auf die deutsche Frau als Mittelpunkt der Familie und des Kulturlebens aus. Die unterhaltenden must mische» Darbietungen sprachen bei den Anwesenden gut an; sie wurden alle vorzüglich zu Gehör gebracht. Am Sonntag früh 7 Uhr «rasen sich die Teilneh mer am Vcrbandstage auf unserem altehrwürdigen grüßte er die anwesenden Ehrengäste. Als Ver- Ehrenmal und durch die Anlagen unserer Stadt: das Bcrggasthaus wurde dabei mit besucht. Kurz nach ' ,11 Uhr cröfsncte Herr Rechtsanwalt Kohlmann die öffentliche Sitzung des Verbandes im „Schühcnhaus". Seine Ausfüh rungen gipfelten in dem Gedanken, daß der Verband kein solcher sei, der nur seine Interessen habe, viel mehr fühlen sich alle — die ihm angehören — als ein Glied unseres groben, ganzen Volles Sodann be grüßte er die anwesenden Ehrenmitglieder Als Ver treter der sächsischen Staatsregiernng waren Herr Qberlandesgerichtsrat Dr. Zieger vom IusiiMinisic- rrum und Herr Negicrungsrat von Wilucki für das Innen-, Wirtschasts-, Ardelts- und Wohlsahrtsmini- sterium erschienen. Ferner wurden begrüßt Herren Neichstagsabgeordncter Lucke und Landgcrichts- direktor Dr. Wunderlich, Stadtrat Joses Humar-Mün- chen, Mitglied des Reichswirtschastsrates und Vor sitzender des Zcntralverbandcs deutscher Haus- und durch die reichhaltigen Darbietungen zu einem guten Gelingen des Abends bcigetragen. Mit Teikes Marsch „In Treue fest" wurde der Kommers eröffnet. Nach begrüßenden Worten der Herren Willy W ü ch «- lcr und Richard Meyer von der Ortsgruppe des hiesigen Hausbesitzervcreins, ergri ° Herr Bürgermei ster Dr. Patz als Vertreter der ^adt das Wort zu sehr anschaulichen und von eingehendstem Verständnis getragenen Ausführungen über die heute so schwer wiegenden Fragen des Grundbesitzes und der Woh- nungswirtschast. Er wies auf die bestehenden Schäden und auf die Notwendigkeit ihrer objektiven Beurtei lung und der Beseitigung leider vielfach vorhandener Unstimmigkeiten hin Er betonte, daß die von ihm vertretene Gemeinde an diesen Fragen lebhaften An teil nehme, da sie selbst Grundeigentümer ist. Im Namen des Verbandes dankte der Vorsitzende Herr Rechtsanwalt Kohlmann und sprach die Hoffnung aus, daß die der diesmaligen Tagung leuch tende Sonne ein Symbol nicht nur für den weiteren Tagungsvcrlauf, sondern auch für eine endlich bessere Zukunft des Haus- und Grundbesitzes gelten möchte. Seien die berechtigten Wünsche auch noch von ihrer lind einen und wies dann auf die Bedeutung des Hausbesih hin, der einen beträchtlichen Teil des Volksve mögens repräsentiert und einen erheblichen Teil d Steuern ausbringe. Er bestritt, daß die Beseitig der Zwangswirtschaft zu der befürchteten Mictsstch rung führen werde. Der Vortragende trat für d Erhaltung des Mittelstandes ein, zu dem etwa l Prozent der Hausbesitzer gehören und forderte sür d Hausbesitz die wirtschaftliche Freiheit. Mit scharf Worten bekämpfte er die Ausführungen von Olo regierungsrat Rusch vom Sächs. Landes-Wohnimz amtes Dresden in seinem Artikel im Katalog d „Jahrcsschau". „Wenn uns niemand hilft, Heist wir uns selber!" waren seine Schlußworte. Herr Vorsitzender Rechtsanwalt Kohlma» schloß hierauf — nachdem er »och auf den Deutsch- Hausbesiücrtag am 28. Juni in Dresden empfehle» hingewicsen hatte — die öffentliche Verbandssitz»» mit einem Hoch auf unser deutsches Volk und uns deutsches Reich. Heute vormittag 10 Uhr fand im „Gewervchauz Abschtcdstrunk statt. Hieran schloßen sich Au fliige in die Umgebung unserer Stadt. italienischen Panzerkreuzer, sieben amerikanische Torped-^oc'sowie 10 englische, sr^- - fische und japanische Kanonenboote verstärkt. Das Eintreffen von 400 amerikanischen Marineinfan- teriftcn wird heute erwartet. Im übrigen hat >er Aufruhr nachgelassen. Die Arbeit wird zu.» 'eil wieder ausgenommen. So arbeiten die chi- sischen Angestellten der in Shanghai bcfind- >e« Tele^raph-Cable-Camp., sowie 600 Ar- —stg- Hohenstein-Ernstthal, 8. Juni Der ernsten, aufbauendcn Arbeit war die dies jährige Vcrbandstagung der Sächsischen Grund- und Hausbesitzer-Vereine Sachsens gewidmet, die vom 6. bis 8. Juni in unserer lieben Bergstadt stattfand. Am Freitag, den 5. Juni, nachmittags 5 Uhr, sand im Frcmdenhof „Drei Schwanen" eine engere V o rst a n ds s i tzu n g statt, dem sich ein geselliges Beisammensein anschloß. In der am Sonnabend folgenden Landesaus- schußsitzung — wieder im Fremdenhof „Drei Schwanen" — wurden vorliegende wichtige Fragen beraten und vorbesprochen. Um 2 Uhr nachmittags wurde dann in der „HUttcnmühlc" eine geschlos sene Mitgliederversammlung abgehalten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab der Vcrbands- vorsitzcndc, Herr Stadtverordnetenvorftehcr Rechtsan walt Hans Kohlmann-Dresden seiner Freude über den zahlreichen Besuch Ausdruck und begrüßte insbesondere Herrn Ncichstagsabgcordncten Oberpast- sckrctär Ernst Lucke-Chemnitz sowie die Herren Land- tagsabgeordncten Röllig Leipzig und Jähnig-Mirt- weida. Der Jahresbericht wurde von Herrn Verbandssyndikus Dr. Dunjahn erstattet, aus dem hcrvorzuhcben ist, daß der Verband zurzeit 487 Ver eine mit zusammen über 100 000 Mitgliedern zählt. Die vom Verbände herausgegebene „Grund- und Hausbesitzerzeitung für Sachsen" hat gegenwärtig eine Auflage von 65 000 Stück. Im übrigen enthielt der Bericht wissenswerte statistische und sonstige Mittei lungen, sowie eine umfassende Darstellung der heuti gen Lage des Hausbesitzcs, der einschlägigen Gesetz gebung und der zur Besserung der Lage zu ergreifenden Maßnahmen. Auf Grund des gedruckt vorliegenden Kassenberichtes wurde dem Vorstand und Landesaus schuß Entlastung erteilt. Als nächster Tagungsort wurde Leipzig bestimmt. Auf die moderne Wäh- rungsgesetzgebung eingehend, stellte Redner fest, daß die gegenwärtigen Mieten infolge der ungewöhnlichen Steigerung der Vaupreisc und der Häufung der Rcpa- rationskosten infolge der langen Zwangswirtschaft nicht ausrcichcn. Die Mictzinssteuer, die nach der 3. Steucrnotvcrordnung erhob?» würde, werde zum gro ßen Teil für Beamlengehätcr, Erwerbsloscnfürsorge, Verwaltungs- und Kulturausgabcn verwendet, nicht aber zum Wohnungsbau. Besonders unerträglich seien die Steuern, die eine Sozialisierung auf kalten« Wege bedeuten. Zum Schlüsse seines umfassenden Be richtes wies er dann auf die Soiidcrausstcllung des Verbandes auf der „Dresdner Jahrcsschau" hin. Der Bcgrüßungsabend und Koinmers abends 8 Uhr im „Schühcnhaus" war sehr gut be-! sucht. Die Teilnehmer hatten sich in großer Anzahl s und froher Laune eingefunden. In dankenswerter Weise hatten sich der Kirchenchor St. Christophori' unter der Leitung des Herrn Kantor W. S ch i e i nungsmangels ist nur durch eine allgcincinc Wieder belebung der Privatbauwirtschast zu erreichen. Den Bestrebungen .diese zugunsten einer einseitigen sozia lisierenden Gemcinwirtschaft zu unterdrücken, muß durch die Gesetzgebung ein End. gemacht werden. Die Gesetzgebung hat in klarer, eindeutiger Weise dafür zu sorgen, daß bei Bereitstellung von Nealkrediten für de» Wohnungsneubau aus den Erträgnissen der Mict- zlnssteuer der Privatbauunternchmer nicht ungünsti ger als die genossenschaftlichen Unternehmungen ge stellt wird. Es darf also — wie auch sonst bei der Verwendung öffentlicher Gelder — keinerlei Bevor zugung stattfindcn. Solange die Mohnungszwangs- wirtsthaft aufrechterhaltcn wird, haben die Ländcr- regierungcn bei Festsetzung der Mieten insbesondere dem Umstande Rechnung zu tragen, daß dem Althaus- bcsitz in ausreichendem Maße Mittel zur Instand setzung bezw. Instandhaltung seiner während der Kriegs- und Inflationszeit baufällig gewordenen Grundstücke zugeführt werden. Eine solche Anlage der Mieterträgnissc erhöht — im Interesse der Mie ter — den Gebrauchswert der Grundstücke und führt zu einer erstrebenswerten Erhöhung des deutschen Nationalvermögens. Die den Hausbesitz aufs höchste belastende unsoziale Mictzinsstcucr ist sobald wie möglich zu beseitigen. Als letzter Redner sprach Herr Stadtrat Hu mar- München, von tosendem Beifall begrüßt. In seinen« Vorträge über „Hausbcsitz und Staat" polemisierte er zunächst gegen die geplante Regelung der Aufwertung innczuhaltcn und bildet die zurzeit einzig mögliche Grundlage, das Aufwertungsproblem rasch und end gültig zu lösen. Gleichzeitig mit. der Lösung des Auswcrtungsproblems müsscn die mit ihm in unmittelbarem Zusammenhang« stehenden Fragen des Abbaues der Wohnungszwangswirtschast und der Hauszinsstcuer geklärt werden. Der zweite Redner des Tages, Herr Rcichstags- grüßungsabend eröffneten die SängeraS teilungen beider Vereine, die unter der strafst Leitung des Herrn Lehrer Fankhänel d»z Lied „Gesangesgruß" zu Gehör brachten. Dam, hieß der Vorsteher des Turnerbundes. Herr In cob Dörnick, alle mit einer Ansprache will kommen, der wir folgendes entnehmen: „Zmz 9. Male haben wir den Ruf zu unserem Pfasstn- bergturnfeste ergehe«« lassen. Mancher unserer verehrten Gäste ist heute zum ersten Male an dieser Stelle erschienen, eine große Anzahl aber war schon jahrelang Zeuge unserer, weit über die Grenzen nicht nur unserer« Gaues, sondern sogar jenseits der Grenzpfähle unseres sächsischen 14. Turnkreiscs bekannt gewordenen Turn festes. Allen, die sich heute hier zusammen«!«- funden haben, entbiete ich in« Namen der Fesl- leitung herlichen Willkommengruß und ein auf richtiges „Gut Heil"! Vor allen gilt unser Willkommensgruß unseren lieben Wetturnern und -turncrinncn und Gästen. Die Tnrnseste in der gegenwärtigen Zeit haben eine ganz be sondere Aufgabe zu erfüllen. Man hat vei dem Zusammenbruch unserers Vaterlandes die sei. Selbst und Barre, zu besond ante Eir ubungen - kam an de« glieder der Geltung. Gegen steter Hü de«« Herr hatte — i darüber ! 14. Kreis Besuch so übertreffe. Ba,«de zu Zweck sei, denen «vir der hoch k deutsches Uhr war sich alle d Tag stärk Ctrah Musik: n mit einen lapellen. Kampf a l l g e «n V-10 Uhr Sportpla reichen, t den, den Gästen e Feldm „Die fest, PfaffenC ken Ihne ermöglich einschas ld un und -ch als nzelner folg. Di wir, daß künftige leuchten Fest ein söhnende deutschen haar, ih Jungen, Euch, es ben nack sollte, d werden, dreifach Hier, lichen T der Fech trotz der Uebunqc Geräten Wettka« boten w Oberstu' Limbach Bild, di Elas m Aus öffentlich gen erste unserer : Ee 1. Lo auch das von Eri- MMW dkl «Wen WO- M MWkl-MU vom k. dis 8. Juni kn Hohenftein-Ermtthal verlängert die Wohnungsnot. Zu wirksamer Bekämp fung derselbe» muß die Wohnungszwangswirtschast sofort abgebaut und beseitigt werden. Für die bau liche Erhaltung der Wohnstätten sowie zwecks schnell ster Hcrbcisührung privater Bautätigkeit ist ein lei stungsfähiger Hausbcsitzerstand zu schaffen. Dem Hausbesitzer ist wieder die Vertragssreihcit gegenüber dcm Mieter zu gewähren und zu sichern. Rcichsgesctz- lich muß eine de» jeweiligen Belastungen und Prcis- vcrhäiiiiisscn entsprechende Uebergangsmiete festgesetzt werden, die alle Ausgaben für ordnungsmäßige Bc- wirtschaltung des Hauses deckt, einschlicblich angemes sener Vergütung sür Mühewaltung und Vcrwal- tungsunkostcn des Hauseigentümers, sowie der Ver zinsung des fremde» u»d eigenen Kapitals. Der Hauscige»lümcr muß wieder über sein Hauscigcntum verfügen und kündige» könne». Für den Ucbcrgang zur freien Wirtschaft steht jedoch dcm Mieter bei Kündigungen seiner Micträumc das Einspruchsrecht beim Amtsgericht zu. Bösartige und zahlungsunwil- lige Mieter dürfe«« eine» gesetzlichen Miterschutz nicht erhallen. Sodann sprach Herr Landtagsgcordncter Staats- Pflege der Leibesübungen, des Turnens, des Spieles und des Sportes unzweifelhaft unter schätzt. Man hat nicht erkannt, welche Bedeutung die Leibesübungen für unsere Volksgesundheit haben und übersehen, welche sittlichen Kräfte sie zu entwickeln fähig sind. Man hat sich ferner der Wahrheit verschlossen, daß geistiges Leben zusammcnbrechcn muß, wenn es nicht gesunde Körper zur Wohnung hat. Die Erkenntnis der Fehler der Vergangenheit muß der Wiederaus bauarbeit für Staat und Wirtschaft, in deren Dienst heute alles steht, den Weg weisen. In der Wirderaufbauarbeit, zumal nach dem Weg fall der Körperschule des allgemeinen Volks- Heeres kommt den Leibesübungen eins ganz be sondere Bedeutung zn. Sie sind eines der besten, sichersten und billigsten Mittel vorbeugender Volksgesunoheitspfleqe. Die Bedeutung, die den Leibesübungen im Wiederaufbau des körperlichen und sittlichen Lebens unseres Volkes zukommt, muß aber von unserem ganzen Volke erkannt werden. Aber nicht nur in der Erkenntnis, nein, dieser Erkenntnis muß auch dis Tat folgen. In Tatwillen müssen alte sich zusammenichließen, die erkannt haben, was auf dcm Spiele sicht und was die Leibesübungen für die Zukumt unseres Volkes bedeuten. Unserem Volke so recht die Erkenntnis vor Augen zu führen, dazu sind unsere Turnfeste in erster Lin.s berufen und geeignet. Mögen recht viele unserer Volks brüder durch fleißigen Besuch derartiger Volks turnfeste recht bald zu dieser Erkenntnis gelan gen, dann dürfte der Zweck, den die VeranstaNcr dabei verfolgen, zn einem großen Teil erfüll! sein. Euch aber. Ihr liebe«« Tnrnbrüder und Turnschwestern wünschen wir bei den morgig.» Veranstaltungen ein recht gutes Gelingen, da mit recht viele mit den« erhofften, schlichkcu Elchenkranz als Sieger wieder noch Hause keh- ren können. Gut Heil!" Die Vortragsfotge. die im Interesse aller, namentlich aber der Wetturner, diesmal knapp gehalten war und flvtt abgewickelt wurde, sah folgende turnerischen und rhythmischen Ucbuiiaci« vor: Allgemeinen Freiübunnen der Jugend bei- der Vereine (Leitung: Herr Weißplo g), Frei übungen der Turnerinnen des Tv. von 1850 (Herr Feldmanns, Freiübungen der Sporl- abteilung vom Tv. v. 1856 (Herr Weißflog). Turnen am Pferd vom Turnerbund sHerr Zill), Turnen beider Vereine am Neck (Herr Knorr), Eesellschaftsübungen der Jugend von« Tv. v. 1856 (Herr Grabner), rhythmischer Neigen „Frühlinasahnen" der Turnerinnen vom Tbd. sHerr Neinh. Vogel), Turnen am Barren, Tv. v. 1856 sHerr Knorrs und Frei übungen der Sportabt. vom Tbd. sHerr Rocks: das geplante Fechten in Florett und Säbel musste infolge Feblens der Chemnitzer Fechter leider ausfallen. Nicht unerwähnt sei, daß die Sünaer- abteilungen auch den zweiten Teil mit einem Gesangsvortrag „Auf Brüder, trinket froh mit mir" eröffneten. Die Darbietungen zeigten sämtlich — ohne Ausnahme —, welch' gute turnerische Auslos ung beide Vereine ihren Mitgliedern zn gebe» ermögen, so daß das Herausheben einzelner lebungen eine Ungerechtigkeit gegenüber de» icht genannten wäre und «ins darum erlajsms s. Pfaffenbsrgfest am 6. und 7. Juni 1925 —s. „Turner, auf zum Streite," so lauiel der Nuf, den Turnerbund und Turnvcr ein voi« 1856 schon vor viele«« Wochen a die Vereine des 14. sächsischen Turnkreises m gehen ließen, um auf den herrlichen Höhen dc niederen Erzgebirges mit ihnen um den schlichte Eichenkranz zu ringen. Der Ruf ist — wie di bereits gestern veröffentlichte!« Zahlen zeige» nicht ungehört verhallt, sodaß der Festausstim schon an« B e g r ü ß u n g s a b e n d i der Pfaffenbergturnhalle eine stattliche Scyci Gäste von nah nd feri« willkommen he. tonnte. Ihre Zahl vergrößerte, sich am gestrige: Vormittag noch ganz bedeutend, sodaß zu den u!l gemeinen Freiübungen gegen 700 alte und jung Grundbesitzer, die sächsischen Landtagsabgeordneten Staatsministcr a. D. Oskar Günther-Plaucn, Direk tor Rollig, Jähnig, Kaula, Mitschke, Noack, der Ver treter des Sächsischen Gemciudetages Dr. Nauman», Vürgcrmeistcr Dr. Patz als Vertreter der hiesigen Stadtgcmcinde, Stadtrat Degenhardt vom Wohnungs amt, Stadtverordneter Obermeister John von der Eewerbekammer Chemnitz, Wendler von der Han delskammer Chemnitz, Miersch vom Verband Sächsi scher Industrieller, Stadtrat Jachmann vom Landcs- ausschuß des Sächsischen Handwerks, Obcrregierungs- banrat Schröter von der Vrandvcrstcherungskammcr, Amlsgcrichtsrat Dr. Neumerkel vom hiesigen Amtsge richt und Mietgcricht, Dr. Maresch vom Ncichsvcr- band deutscher Hansbesitzervereine in der Tschccho- Slowakei, Sitz Aussig, und endlich die Vertreter oer Presse. Anschließend an die Begrüßung durch den Herrn Vorsitzenden sprachen und entboten Grüße und beste Wünsche für das gute Gelinge» und einen glücklichen, segcnbringcnden Ausgang der diesjährigen Tagung die Herren R. Meyer, der Vorsitzende unseres hie sigen Hausbesitzervcreins, Dr. Zieger, Regierungs rat v. Wilucki, Landtagsabgeordnctcr Kaula von der deutschuatioualen Laudtagsfraktion, Direktor Röllig von der Deutschen Volkspartci, Staatsmini- ster a. D. Günther als Sprecher sür die demokra tische Partei, Reichstagsabgeordnctcr L'ucke, dcr Ver treter der Wirtschastspartei des Mittelstandes, Dr. Naumann, Dr. Maresch und Obcrregicrungs- baurat Schröter. Der Vorsitzende Rechtsanwalt Kohlmann dankte mit warmen Worten. Als erster Redner sprach nun Herr Rcickstagsabg. Landgerichtsbirektor Dr. Johannes Wunder lich-Leipzig über „Auswertung und Hansbesitz". Er behandelte zunächst das Wesen des Aufwertungspro- bleins, das darin beruhe, für diejenigen Rechtsver hältnisse, die unter dem alten Währungsrechte bc- gründet worden sind, und unter dcm ncucn Wäh- rungsrcchte abgcwickclt werden müssen, Ucberlri- tungsvorschriften zu finden. Die Aufwcrtungsvor- schriften könne» nicht sür jeden Einzclfall eine gerechte Lösung geben, da sie im Interesse ihrer praktischen Durchführbarkeit allgemeiner schematischer Regelun gen nicht entbehren können. Das von den Parteien am 14. Mai 1925 abgeschlossene Aufwertungskompro miß sucht eine mittlere Linie zwischen den rvidcrstrei- «endcn Interessen der Gläubiger und der Schuldner Ei«» Massenmörder Der 31jährige, als sehr verschlossen, aber auch als zanksüchtig bekannte Korbmacher Brück ner in Hassenberg bei Koburg suchte in den Abendstunden seine von ihn« getrennt lebende zweite Frau in Lindenberg bei Sonneberg auf und schnitt ihr nach einer Unterredung die Kehle durch. Dann ist er in sein Heimatdorf zu rückgekehrt und hat seine mit ihm in den« gleichen HaHe wohnende 71 Jahre alte Mutter, seine 41- jährige Schwester, derci« 41jährigen Ehemann und die fünf Kinder dieses Ehepaares, vier Mäd chen iin Mier von 2 bis 18 Jahren und einer» Knaben iin Alter von 8 Jahren durch Zertrüm mern der Schädeldecke ii« ihren Betten während des Schlafes ermordet. Nachdem alle Bewohner des nunmehr besitzerlos gewordenen Hauses ums Leben gebracht waren, erhängte sich der Mörder selbst. Neue Unruhen in Bulgarien Am F-eitag sind inSofia ' e schwere Un- ruhm« a«--^ brachen. Ji« der Stadt sind auf der Straße durch Nevoleersch'"sse 6 8 Personen getötet norden, darunter die Führer der Bau ernpartei u b ein Avgcordne'er. Die Villa des Leiters der Banernpartei wvrde durch Dynamit in die Luft ^csprengt. Aebcrall herrscht große Erregung. Dis Bevölk ig begab sich auf die Strgste, wo es zu großen Kundgebungen kam. Nachlassen der Anfstandsbcwegunz in China Die Zahl der in Shanghai gelandeten fremden Marineinfanteristen und Matrosen, die die Ordnung ausrechterhalten soll, beträgt etwa 1500. Diese Streitkräfte werden durch eine««
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