Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192504249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-04
- Tag 1925-04-24
-
Monat
1925-04
-
Jahr
1925
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
LS fei ein Frevel an Bulgarien geschehen, der ibeijpiellos dastehe in der Geschichte aller Zeiten. Hierauf erteilte er dem Ministerpräsidenten iZankoff das Mort, der von seinemSitz aus sprach. Nachdem noch mehrere Redner gesprochen hatten, wurden die Anträge der Re gierung einstimmig angenommen. k Wieder zwei politischen Morde in Sofia s Nm Mittwoch abend ereigneten sich in Sofia wieder zwei politische Mordtaten. (Lin Führer der Bauernpartei, P r u t k i in, der zur Zeit Stambuliuskis Polizeipräsident von Sofia wür, und der ehemalige Krisgsminister Murawicw wurden auf offener Straße von unbekannten Tätern erschossen. Prutkim wurde seinerzeit beschuldigt als Polizeichef im Auftrage Stambulinsti das Bombenattentat im Theater Odeon in Sofia veranlaßt zu haben. Tie polizeilichen Maßnahmen zur Unterdrückung des Aufstandes werden immer schärfer. Gestern wurden sämtliche in Bulgarien ansässigen Rus sen verhaftet, wobei nicht berücksichtigt wurde, ob sie kommunistischen Organisationen angehören oder nicht. In der Nähe der serbischen Grenze fand zwischen Bauern und Soldaten eine regel rechte Schlacht statt, bei der auf beiden Seiten große Verluste eingetreien sind. «Me WMe MUMM Die Lohnsrage im sächs. Steinkohlenbergbau Die Arbeitnehmer im sächsichen Bergbau, soweit sie im Bergarbeiter-Ver band organisiert sind, haben den vom sächsischen Schlichter gefällten Schiedsspruch augenom- m e n, inr Eegensah zur Organisation der Arbeit geber, die den Spruch bekanntlich ablehntcn. Im ^ugauer Revier haben die Funktonäre des Verbandes den Spruch einstimmig, im Z w i k - lauer Revier gegen drei Stimmen bei einer Stimmenenthaltung angenommen. Der Schieds spruch sieht, wie berichtet eine füufprozeniige Lohnerhöhung vor, während die Arbeitnehmer zunächst 15 Prozent gefordert hatten. Der Ministerpräsident Heldt aus der Partei ausgeschlossen Der sozialdemokratische Vezirksverband Ost- sawsen teilt mit, daß in der Sitzung des erwei terten Bezirksvorstandes Ostsachsen u. a. auch die A u s s ch l u ß a n t r ä g e gegen diejenigen Frak- tion.niitglieder behandelt wurden, die im Be zirk Ostsachsen wohnen, aber von anderen Be zirken ihr Mandat erhalten haben. Mit 27 ge gen 1 Stimme sei der Ausschluß des Genossen Ministerpräsident Heldt, Landtagsvräsident Winkler und Landtagsabg Bethke und Gasta n, sowie des Leiters des Heimatdienstes Echncttler, beschlossen worden. Beibehaltung der Mietzicnsstcuer als Gemeindesteuer Von der G e s ch ä f t s st c l l e dös Sä ch - fischen Gemeindetagcs geht uns fol gende Zuschrift zu: Das Sächsische Arbeitsministerium geht, wie aus mehreren Kundgebungen aus der Presse be kannt ist, seil längerer Zeit mit dem Gedanken tim, die M i e t z i n s st e u e r, die in Sachsen in Höhe von 27 Prozent erhoben wird, und mit 10 Prozent der Friedensmicte auf den Staat, mit 15 Prozent auf die Gemeinde und mit 2 Prozent ans die Ziirjorgeverbände entfällt, aber von allen Gemeinden über 1000 Einwohner selbstän dig verwaltet wird, in eine Staa Isst euer ü m z u wandel n. Zur Vorlage eines Gesetz entwurfes au den Landtag ist es allerdings noch nicht gekommen, weil auch in den Regicrungs- kreisen die Ansichten über diese Frage offenbar geteilt sind. Die sächsischen Gemeinden Huben jedenfalls diese beabsichtigte Aenderung in ein gehenden Darlegungen als verfehlt nachge wiesen. Sie stehen auf dem Standpunkte, daß nur die Erhebung der Mietzinssteuer durch die Gemeinden die auskommenden Mittel — es sind bekanntlich 10 Prozent der Friedensmiete zum Wohnungsbau zu verwenden — in wirksamer Weise ohne Verzögerung und Hemmungen dem Wohnungsbau zuführt. Das Sächsische Arbeits ministerium bat sich wiederhol! darauf berufen, daß vor allein in Bauern die Mietzinssteuer als Staatssteuer ausgesialte» ist, und behauptet, daß damit günstige Ergebnisse erzielt worden seien. Wir haben demgegenüber schon früher daraus Inugewiescn, daß auch in Bauern das Svsttm der St.ratssteuer versagt hat. Als weiterer Be leg hierfür kann nachstehende Entschlie ßung des Bäurischen Stadt ebn »des dienen, die Anfang April gefaßt ist: ,,In Bauern verlangen wir von der Staais- reg'ierung und dem Landtag dringendst eine Aenderung des bisher angewendeten Snstems bei der Verteilung dec Wohnnngsbapabgabe. Wir fordern Ucbcrlafjungf des Aufkommens mit rund btt Prozent au die unmittelbaren Städte und Bezirksgemrinden, sodaß nur der Rest von mindestens 2» Prozent an die Staatskasse als Lundcoausgleichefoudv fließt,' dabei muß de» mittelbaren Städten die Mög lichkeit erösfuct werden, auf Antrag die Moh- «ungsbauabgabc au Stelle des Bezirkes selbst (mit ich Prozent des örtlichen Aufkommens) i« Anspruch zu nehmen. Nur dieses System entspricht dem Gedanke» der Selbstverwaltung und erhöht das örtliche Interesse a« der Be zahlung der Wohnuirgsbauabgabe i» Stadt und Laud. Tie Verteilung des zentralen Lan- desausgleichsfonds darf nicht im Bureanwege erfolgen, sondern durch einen beim Soziab- ministerium gebildeten Landesausschusfes, in dem neben den Slaatsministerien die Städte und Bezirke angemessen vertreten sind.'' Man wird auf keinen Fall in Sachsen ein System einsühren dürfen, daß sich in Bayern nach dieser Kundgebung nicht bewährt hat. Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 24 April 1925. Zunehmend« Trübung, Reg »»fälle wahrschein lich. westliche Wind«. Temperatur vo» 23. April: Minimum 4-1.7, mittags 12 Nbr -f-140, MaLiimml -^15.1. Was hat jeder Wähler am Wahltag zu beachte»? Wahlberechtigt sind alle reichsdcutjchcn Männer und Frauen, die am Wahltag das 26. Lebensjahr vollendet haben. Ausländer, insbesondere Deunch- Oesterrcichcr, sind nicht wahlberechtigt. Jeder Wah ler hat eine Stimme. Wählen darf nur der, der in der Wählerliste steht oder einen Stimmschein besitzt. Eine Stellvertretung gibt cs nicht. Schreibunkundige, kranke oder gebrechliche Personen können sich der Bei hilfe eines Bertrauensmannes bedienen zum Anbrin gen des Abstimmungsvermerks auf dem Stimmzettel, zum Einlegcn des Stimmzettels in den Stimmzettel- Umschlag und zur Abgabe des Stimmzettels an den Wahlvorsteher. Anwesend aber müsien sie selbst sein. Die.Wahlzeit beginnt 9 !lhr vormittags und endigt 6 Uhr nachmittags. Es empfiehlt sich drin gend, in den Vormittagsstunden und nicht erst am späten Nachmittag zur Wahl zu gehen. Jeder tut gut, wenn er einen Ausweis bei sich trägt (Pav, Pankarte. Mititärpapicre jeder Act, Bürgernaein, Geburtsschein. Trauschein, Konfirmationsschein, Impfschein, Krantenkassenbuch, Arbcits- und Dienst buch, Militärrentenbuch, Einwohucnnerdeschcin usw), damit er vom Wahlvorstand nicht zurüctgewicsen wer den la nn. Der Stimmzettel wird, wie bei den letzten Wah len, amtlich hergestellt. Er wird in« Wahllokal von einem Mitglied des Wahlvoritandcs ansgegeben. Nur dieser amtlich hergestellt« und ausgegcbene Stimmzettel ist gültig. Zeitungsausschnitte, Stimm zettel, die die Parteien zu Propagaiidazwerten ver teilt haben. Slimmzettelausschnittc (Streifen mit dem Namen einzelner Anwärter) sind ungültig. Der Wähler must bei der Abstimmung seine Absicht, wel chem Anwärter er seine Stimme geben will, so deut lich zum Ausdruck bringen- das, der Wmhlvorsland darüber nicht im Zweifel jein kann: dcnn nur der Stimmzettel.ist gültig, der in erkennbarer Weise den Anwärter bezeichnet, für den gestimmt werden soll Der Wähler zeichnet am besten in dem neben den einzelnen Aiuvärtcrn uolgcsehenen Kreis ein Kreuz ein. Dann weist der Wahlvorsteher genau, wen der Wähler hat wählen wollen. Für Bleistifte in der Wahlzelle wird vom Lstahlamtc gesorgt werden. Immer wieder sei betont, dast Voraussetzung für die Abgabe der Stimme Eintrag in der Wäblerlifte oder Besitz eines Stimmscheins ist. Noch am Wah- lag lann jeder Wahlberechtigte seine Wahlsleile er fahren bei den Polizeiwachen durch Anruf der Num mern I!> und tzä. Stimmscheine werden ausgestellt nur bis spätestens morgen Sonn abend, mittags I? Uhr. Wer am Wahltag nicht am Orte anwesend sein kann und dennoch wählen will, besorge sich also umgehend den nötigen Stimmschein nn Nathaus, Zimmer 21. Sonntag, den 20. April, werden Stimmscheine nicht mehr ausgestellt. —e. Für die Spenden, die bei uns für die auf Zeche „Minister Stein" Vernnglüctten cingegnngen waren, und die wir an die Siadt Dortmund wcitcr- gclcitct hatten, ging uns heute folgendes Dank- jchrcibc» zu. das wir hiermit zur Kenntnis aller Spender bringen: „Dortmund, im April G25. Für dcn Beweis wohltuender Teilnahme an dem namen losen Leid, das init dem Grubenunglück auf Ler Zeche „Minister Stein, Schacht !!" über die Ange hörigen der Opfer und unsere vielgeprüfte Stadt hcr- cingcbrochcn ist und für die hochherzige Spende zur Linderung der Not danke ich namens der Hinterblie benen und der Stadt Dortmund von ganzem Herzen. Eichhoff. Oberbürgermeister." Am Sonntag, den 26. April, gastieren im „Albcrtschlöhchcu" die bestens belonnten Edclstcm- Sönger ans Zwickau. Ein erstklassiges Familienpro gramm ist vorgesehen. (Siehe anch Anzeige in der Sonnabend-Nummer, i - Wie aus der heutigen Anzeige ersichtlich, trifft nächsten Mittwoch der Zirkus Adels Maine auf dec Engelmann-Wiese am „Loacnhaus" ein und wird einige Tage seine Vorstellungen geben. - * Der Stand der Biehjeucheu in Sachsen hat sich in der letzten Berichtsperiode, in der Zeit vsm I. bis 15. April, fast gär nicht verändert. Die günstige Lage blieb weiterhin bestehen. Die Maul- und Klauenseuche ist in 72 Gehöften, gegen 76 in dem letzten Berichtsabschnitt, sestgestellt. Die Tollwut ist in 61 Fallen (zuletzt 36) ausgetreten. Beschälseuche und Nändc der Einhuser habe» ihren Stand nicht verändert. In der Nmlshauptmannschast Glauchau ist die Schlveineseuche nnd Schweinepest, die am :',t. März noch mit einer Verbreitung in 1 Gemeinde mir :t Gehöften gemeldet wurde, nunmehr erloschen. Die Manl- und Klauenseuche herrscht in 2 Gehöften und weist damit eine Steigerung nm das Doppelte auf: die Tuberkulose der Rinder hat ihre Verbreitung von II ans 4 Gehofle ausgedehnt. Trotz dieser leichten Steigerung bleibt doch der Stand immerhin ein sehr günstiger. Da; Ministerium des Innern hat aus Anlast der Neichspräsidenlenwah- die Brrcrdnung über Eiu- icheänkuag des Bcrkrhe» »it Kraftfahrzeuge» nn Sonn- und Feiertagen für den 26. d M. «»her Krast gesetzt. Die sonst an Sonntagen verbotenen Straßen dürfen a jo an diesem Tage van Kraftfahrzeugen be fahren werden. Diese Vcrdotsaufhebung hat vor allem den Zweck, der etwa nsiwendigen Ucbermitt tung von Wahlergebninen durch Autsinsapen oder sonstiger notwendiger Ueberbringniig von die Wahl betreffenden Mitteilungen nicht hinderlich m sein. - * Oberlungwitz, 21. April. Herr Buchhalter Emil Lämmel, beschäftigt bei der Firma Erhard Hoermann. bat in diesen Tagen jein 2.">jäbriges Dicnüjubiläum seiern können. Es wurden ibm aus diesem Anlast zahlreiche Ehningen zuteil. — 0 Gersdorf, 24. April. Im „Raisleller" hielt der Eesamtvorstaiid des hiesigen Hausbesitzervercins eine Sitzung ab. Besprochen wurde die von der Ge meinde beschlossene Stratzenreinigunzssteucr, die vom Vermieter und Mieter zu tragen ist. Es kommen jährlich 2 Termine in Frage nnd zwar Monate "April und Okrobcr. Die nächste Hauptversammlung sott Awang Mal abgehalten werden. Ans den Eingän gen war folgendes von Iirteresie: Man nahm Kennt nis, dast die Miele für Akai d. I. die gleiche bleiben soll wie Monat April, also mit der Mietssteuer 76 Prozen-. Letr. der Neichspräsidentenwahl wurde empfohlen, Hindenburg zu wählen. Weiter wurde die Einladung vom Hausbesiyer-Lerein Hohenstein Ernfnhal bekannt gegeben. Herr Kreisvorsitzcuder und Ncichsiagsabgeordneter Lucke-Ehemnitz wird da selbst über die Stellung der Parteien im Reichstag zur Zwangswirtschaft im Wohnungswesen und über Auswertungsfragen nach dem gegenwärtigen Staude sprechen. Zahlreiche Beteiligung wird erwartet. —0 Gersdorf, 24. April. Gegenwärtig unter nimmt die Sttaßenbahn-Derrvalnmg im hiesigen Orte ab Benediritrane eine neue Schienenbesestiguug. Anstelle der Verschraubung findet eine autogene Zu scimmenschweistung statt, wie es schon voriges Jahr beim Verlegen des Schicnenstranges iniolge des Straßenbaues der Falt war. — Die Gemeinde be gann vor iuczem in der Nähe der Griinwarenhand- Inng von Eibisch mit der Strastciiverbreiterung: der Bürgersteig soll verlegt werden: er soll vom Gasthaus „Bauhütte" bis zum Konsum Verein angelegt wer den. Damit ist gleichzeitig eine Brückenverbreiterung beim Gasthof zum „Blauen Stern" verbunden. Die Schaffung eines Bürgersteiges dnrch den ganzen obe ren Ort ist bei dem starken Verkehr unbedingt nötig. Hoffentlich gelingt es der Gemeinde, die Mittel da zu aufzubringen, damit dir Arbeiten weiter fortge setzt werden können. Tirschheim. 24. April. Herr Gutsbesitzer Rudolf in Tirschhrun hüt in seinei» Trübe :i Visamrnten erlegt, darunter ein Tier mit 12 Jungen. — St. Egidieu, 84. Avril. In der Rackst rum 21. April habe» unbekannte Einbrecher Lobsdorf brimacfucht und haben bei dein Gast nnd Landwirt H. ein vollständig neues Herrenrad „Herkules", Nr. 20t> 588, gelbe Felgen, gerade nach obrngebogeue Lentstenge nnd aus dein Gc- meind-ailit einen größere« Geldbenag mittels Einbruchs und EinstrigenS gestohlen. —Hartenstein, 28. Npn' Gul auswärtiger Rad- fnhrcrvereinfuhrdicscrTa e mch Hartenstein. Da aber die Fahrer mit dein amchüssigen kurvenrei chen Gelände nicht vertraut waren, kam cS zu zwei Unfällen. Eine junge Radfahrerin fuhr mit solcher Wucht gegen einen Zaun, das; nicht »nr an die sen 10 Latten brachen, sondern auch sic selbst über den Zaun hinweg in den Garten geschlendert wur de. Sie kam ohne wesentlichen Schaden davon, batte aber incch cinen tletnen Strauß mit der Brühen« nnszulechten. Eine zweite Faurcriu subr in der Nahe des Amtsgerichte-? ge^en die Paniere und wäre in die Tieic hinadgkstürzt, wenn sie nicht zu- fällig ein Passant in seinen starken Arme« ans- gesange« hatte. — Zwickau, 2:r. April. Ter Krelsansschns; Zwickau ist gegen das Ausscheiden der Stadt Markneukirchen aus dem Vezirtsverbnnde d-r AmtSbnuptuiannschast OclSintz. Der dortige Bc» zirkstag bat das Ausscheiden mit 22 argen tz Stimmen nbgelehnt. Es steht auch keine Aussicht auf Geuebmiguna durch das Ministerium. — Eibe stack, 28. April. Auf der steil nb. ällendnl Straße nach Sosa verlor der Maler- neistcr Peuschct onL Soia ein an seinem Rade be cstigtetz Paket. Als er sich nach diesem umsab, verlor er die Gewalt über seine Maschine und kürzte mit voller Wucht gegen cincn Felsblock. Ä erlitt hierbei eine« schweren Schädelbruch, an dessen Folgcit er noch nn Verlaufe des Abends verschied. Lebte Nachrichten Grohsrucr bc! dcr AEG Berlin, 21. April. Bei der AEG. in der Acter- jlrahe entstand heule abend 8 Uhr aus noch unbr tanntcr Ursache Feuer. In dcn Kcllerräuincm steht ein umfangreiches Oel lag er in Flammen. Die Löscharbcitcn der Feuerwehr sind durch die starke Naucheniwicklnng sehr erschwert. B crlin, 24. Apri. Nach PliUtermeldnngkn ha» das Grohjcuer bei dcr AEG. die gesamte Ber liner Feuerwehr bis heut? früh 2 Uhr beschäftigt. Bei Lem Braud sollen über tzvbtlg Zähler ver- n i ch t e t worden jein, welche Millionenivrrtc reprä sentieren. Der Gcbüudefchadcn soll eine Höhe von l INI »UN Mark erreichen. Berlin, 22. Arpil. Bei dem Grohseucr dcr AEG. wurden 1» Personen verletzt. > Ober- feuerwehrmann dcr AEG. muhte schwerverletzt ins Krnnkcnhiuis gebracht werden. Tunnelcinsturz Tribcrg, 24. April. Gestern nachmittag ist der Tunnel der Schwarzwaldbahn zwischen Triberg und Rnhbach nach Postieren eines Güterzuges elü ge stürzt. Dcr nachfolgend« Perfoncuzug konnte den Tunnel nicht mehr postieren. Die Strecke dürste aus einig« Zeit gcsptrrt sein. Mcnschrnlrbcn sind nicht zn beklage». Kutisker nicht mehr haftsähig? Berlin, 23. April. Der G e s» u b h e 1 t oz u- ftand Kutiskcrs hat sich im Berkaus derart »««jchlrchtert, da« d« ll»terfuch»»»srichier de n Antrag der Brrttiviguug ,»gestimmt hat. di« Prirrt- b«ha»U»ng Kutiskers za grstotten. Weit«, hat tt»1ers«On»g»richter Mgestimmt, iiir komme,»:., M»»tag ei» erste» Ks»stti»m im U»teejach>r»s-;-. jäagnt» z» berufe», »« »ber di« rnlstiahizkeit Kuti - iees ein Gatachtc« a^ugebc«. Boatsuagliick Hattingen, LS. Itpril. 3 Schi ler Bochum ward«» bei einer Kahaparti« n»L-- kanuter IlrsaÄ« mit dem Boot dir Ruhr hinabgclri: be». Dos Boote stick an einen Brückenpfeiler unz schlag «». 2 Schüler sind ertrunken, du dritte konnte sich rette». Di« Leiche» sind »och nick- geborgen. Erdbeben in Ao« Row, 23. April. Heute uschmiUag LG UK mord« hier aa verschiedene» Stelle» et» stacke; Erdbeben verspürt, das i» dr« Fabrik» eine aü- ge»ri»e Panik ausldfte, aber keine, Schaden angr- richtet bat. Annahme dcr Bndgetzwöljtel in Frankreich Pari», LZ. April. I« Verlaus der Dislust", über di« p r o o i s o r i j ch « n B n d g c t z w ö l s i c I in der Kammer, erklärte Caillaux, de» Beamicc werde die pcrjprochcue Teuerungszulage vo» T-l Franken, wenn nicht im Mai, so im Inn! ausgeznhii werde». Die beiden Budgetzwälftel wurden schlictz- lich mit 42ü gegen 38 Stimmen angenommen. Ein englische Anleihe in Amerika? Nennork, LS. April. „Reurwrt Herold" glanbi zu wissen, dan 8 r o n b r i t a n n i e n eine An leihe von 1üv Millionen Dollar in For.i eines Bankkredite zu erlange» suche, um das Pinns Stcrling auf Parität zn halt»». Deutsche Fumerschatt Aüc vmm.'cu Lointtoa. vermin,m l' Mir. rmt K. TurnrrbunL leine MimlieSer, guacuetuiüec. Zueue:u neu nnd ninLer oM. uni LiesiMntzve Zo-nmer-ivMi »cu su ve-ieueu und I->->el ,ni,tz lüersu seine gieutzde un) 0-vnuer Ne: ein. MeniNnnnen >-Iee<Ue!lienen, Iin neu Ler aiuLer nuL Niinurnen tsl Lie LniuerLnuun :>!nn ist Lie .leb wieLer uel°r>;n»ieii. uni Uek In srelei -Ziaini- ans Len iLenInele,reuen ruruol-rv Muelel. Herr nnd tznnae rn skii'.ken und sili> in 0>e,nein!crnrN niit VUeichaeünnren im tznnr, -Zoruna. Lion und ivie Lie Uermnusninur alle Iiettzen. Ilir Len VeNeusc-nnrn m s.e: len. rille, sei er nun slannlurNeiier OnuLinerker. eLer ue»t er am LcbreiNvuIl. sic alle kennen Lnrrsi Lc» aeree-l len Tnrnveniev Lie clnsciliec tzl.'nLkel eLer Kevsaniiren anna eelete: ins reünc VNeliliaeieiw! tnin.ic». denn nur tu eilieu: uemudcn .ccorocr ivvsinl ein oeluuder GctK. Amtlicher Teil Stimmscheine. N«ck> 8 12 d«S ReichSmablgesekLS in der Fas sung voiu 0. März 1024 erhält auf Slulraa einen Stiinmscheiu I. rin Wähler, der in eine Wählerliste oder Wnhlkartet eingetragen ist: 1. wenn er sich am Wahltag während dcr Wahlzeit aus zwingeiideu Gründe« anßer halb jeiueS Wabli>ez!ikeS anfbält: 2. wenn er nach Ablauf der Einspruchsfrist (mich dein 22. Apnl 1t>2ü) seine Wohnung in etncu andere« Wahlbezirk verlegt; 2. wenn er infolge eines tölperluheii Leidens oder Gebrechens In seiner Vewtgiwgsfreihcit behindcrt ist nnd durch den Stimmschein d.e Möglichkeit erbätt, einen für ibn günsti ger gelegenen Wahlraum auizutucheii; u. ein Wähler, der in eine Wählerliste oder Wablkartei nicht eingetragen oder darin gc- striche« ist; 1. wenn er nachweist, daß er ohne sei« Ver schulde« die EiinpruchS rist cvom 10.-22. April 1025) versäumt bat; 2. wen» er wege« Ruhens des Wahlrechts nicht eingetragen oder gestrichen war, der Grund hierfür aber nach Ablauf der EilOpluch« frist weggefallcu >st; 8. wenn er AuSlgndsdcutscher war und seinen Wohnort nach Ablauf der EuOprurbssrist in das Inland verle tt hat Die Ausstellung solcher Stimmscheine kann bis spätestens Sonnabend, den Ll». Vprtl I ttXi» mittags krt Uhr während der übliche« Geschäfts- zeit in Zimmer 21 deü Rathaujes beantragt »Ver ben. Am Wahltage sctbst »oi d kein T imm- schei« ansgestcllt. Iniiabrr von Ctgn»iscknmen können in jede», beliebigen Wahlbezirk wählen. In Hobenstrin-Ernsttbnl nach dem 22. Avril 1t»2l» ,«ziehende Personen müssen, da sic nicht in dcr hiesigen Wählerliste eiugelrngeii sei»» tön neu, einen Stimmschein in ihrer bisbrrlaen Wohttsitzgemeiude beantragen, damit sie am Wahl tag« ihr Stimtmecht in Hohenstein Ernstthal aur- iiben können. Stadttat Hobenftein.Ernsttbal, am 21. April 1025. NWwähler helressend. Die Namen derjeuiaeu, »vclche bei dem am 2kl. vit. Mts. ftattfindeaden 2. Wahlgang z«r Neichspräsidententvahl von ihrrm Wahi rechte keinen Gebrauch machen, werde» wird«» um durch AuStcguug dcr WahUtftcu nach dcr Wahl bckaunt ncgebr» werde«. Ttadtrat Hoben stet« Ernstthal, nm 24. April 1025. „Ta die Reichsmark wieder «ins Goldunmd- lnge gestellt ist und dir ganze Wirtschaft die Dvllar- ilausrl ansgegrbrn hat, well sle durch die Ein führung dcr VkeichSmark ihre» ursprünglichen Sinn verloren hat, werden wir von jetzt nb niick diejenigen Einlagen, diem tderZusagr der Dollnr- gruuklng-.' ongcnoinmrii worden sind, nnterWcg- full dieser ilusage nutzjchlleßlich ans ReichSmark- griinolagc itthren". Hohenstein-Ernstthal, am 28. April 1025. Der Ltadtrat. Sonnabend, den 2t». ÄvnI, «achm 8 Nbr filidct in» Hofe des Emma HojpilalS üffeutttche »vkr- stciger««g von Möbel- nno jonstlgen Wirtschaft^ gegenständen ineistbietrnd gegen sofortige Be zahlung statt. Die Besichtigung der Gegenstände kann von tiachin. ' «8 Uhr ab erfolgen. Osierlungwih, am 28. April 1025. Der Bürgermeister. Loci Ist mein Stdw Schw Sone M zollfrei ge und Rück Saue Mu! » - -vH, l7^slavckou drllck ttkur Ucriibu Okein narantie gesch „Stolz l 'K P« bran» ' . P> Uonfi ', Bl Echot ol< i-Pfd. Hat» '5 Pi! W. Hvt»ei Teic
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)