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«UchkUv I»« Wertt», — gtrnlprech« N,. I» - v-tzlchi«,»», HUPP, »»4«4.— »,«etiid«,I,olon», 14. - voll!- k»4» vonnstl»»« «°»! Zwt!gnkd«r!«!lun, H»k>»»N«In«rnstt-<>I — U»»erlon,t 4k>»4s«ndt« L!«nultr1»t« »krdni nicht vnlla»t< Ichta. »tnl«ndm>tn» »»n, R,m«n»ncnnlUl- üodin lein« Au,««hm» unüAHtiger Sei »los«» «»wurden, vel,inqen «>». »r» »» vrun«»-tr«z » vechmrn, ^stellt. I» ga«! Stierer «ewoli — »r e, stre i»>»i^e k,en» nelchrr Cttnmi »e» v-tr» »e4 »« N»U»n». »n L>elr»«>u«» e»«l »er Ves»r»«nu,^n»«chtm,,v, — »0« »er ve» ,irh«r «inen »n^rnch «I »«Inmi, »der Rochlteiern», »er Leitlin, »»er ,u> »,l v«,»,,pr»>i-». Hohenstein-Ernstthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, NüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichen» dach, Callenberg, Grumbach, Lirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Nußdorf. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgericht-, Finanzamts und deS StadtratS zu Hohenstein-Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften, Druck und Verlag von Dr. Alban Frisch. verantwortlich für di« kchristleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch Skr. 63 Der Piris »ci «inIpaMatn »n,c>g«nMl« betrög« Ist. der LletlamezeUe «5 GvILpleinune. Mr den NawweiS werden GoUw!?r>nis» berechnet. Montag, den 16. März 1S25 vr»ua»vrelS vnldinpnatllch «> Gc>Idv!«nnio» »inIchNekNch Traaerlodo. 75. Jahrg. Der Reichsblock, in dem sämtliche vaterlän dischen Verbände und Organisationen vertreten find, erläßt folgenden Wahlaufruf an dar, deutsche Volk: Zum ersten Male werden die deutschen Wäh le« und Wählerinnen am 29. Mürz an die Wahl urne gerufen, um für 7 Jahre eine» Reichs präsidenten zu wählen. An diesem histori sche» Tage müssen alle Grenzen Ler Parteien, der Konfessionen und des Standes fallen. Die Wüh ler sollen nur den besten und würdigsten M » n n berufen. Deshalb habe» sich die Vertre ter derjenigen Parteien, die fast dis Mehrheit aller deutschen Wähler hinter sich haben, gemein sam mit Vertretern vaterländischer, wirtschaft- Acher und kultureller Verbände zum Rcichsbloö vereinigt. Eie haben sich nach reiflicher Erwäg ung entschlossen, dem deutschen Volke für die Wahl zum Reichspräsidenten Herrn Oberbürgermeister Dr. Jarres in Duisburg vormaliger Reichsminister des Innern und Vize kanzler, zu empfehlen. Dabei war für den Reichsblock maßgebend, daß Herr Dr. Jarres ein Mann ist von großer Erfahrung aus allen Ge bieten des öffentlichen Lebens, «in lauterer Charakter, ein Mann des nationalen Fortschritts und kerndeutscher christlicher Gesinnung, be währt als Vorkämpfer deutscher Freiheit an Rhein und Ruhr. Herr Dr. Jarres vereinigt in sich die Eigenschaft gutdeutscher Art und lei stet Gewähr für ein« sachlich gerechte Führung de« Geschäft«, für die Reinheit der Verwaltung in allen Dingen. Er hat in schwerste« Zeit seine Person rücksichtslos für Staat und Volk einge setzt. Gr hat als Staatsmann die Einigkeit des Reiches in vertrauensvoller gemeinsamer Arbeit mit den Negierunzen aller Länder gefestigt. Die vereinigten Parteien und Verbände fordern alle deutschen Frauen und Männer und die deutsche Jugend auf, für den Kandidaten des Neichsblocks z« werben. Urbrrall sind Wahlausschüsse zu bil den und Wük ler zu sammel». Gei stärkster An spannung aller Kräfte kann der Sieg schon im «rsten Wahlgang errungen werde». Unsere Wahlparole ist: Die Einheit der Deut schen, die Reinheit des öffentlichen Lebens, das ktaatswohl über dem Partciaeist, ein Weg, «in Wille! Der Aufruf ist unterzeichnet von den Füh rern der bürgerlichen Parteien, der großen wirt schaftlichen Verbände, der vaterländischen Orga nisationen und einer großen Anzahl prominen ter Persönlichkeiten außerhalb der Politik und Wirtschaft. Unter letzteren seien genannt: Eenc- »alfeldmarschall von Hiudenburg, Großadmiral von Tirpitz. Die Abgeordneten Professor Bredt und Ladendorsf haben mit ihrer Unterschrift «llen Hoffnungen des gegnerischen Lagers ein Ende gemacht, Teile der Wirtschaftsparteien ab- splittern zu können. Auch die maßgebenden Per- ^nlichkeiten der großen konfessionellen Verbände fetzren sich für Dr. Jarres ein. Im Anschluß an den Aufruf fordert der Reichsblock alle Anhänger der Kandidatur Jar res auf, Beiträge für den Wahlfonds auch klein sten Umfanges auf das Postscheckkonto Berlin 18 734 — Reichsbürgerrat — Wahlausschuß - zn übersenden. Die Zeitungen, die die Kandi datur Jarres unterstützen, werden um Eeinlei- tung von Sammlungen und Ueberweisung nach Berlin gebeten. Ein sechster Peasidtnlschastskandidat. Der Landesausschuß der Bayrischen Volks- Partei billigte einstimmig die Haltung der Unter ländler der Partei bei dell Verhandlungen in Berlin zwecks Aufstellung eines bürgerlichen Sanimelkandidaten für das Amt des Reichsprä sidenten. Da die jetzt ausgestellten Kandidaten im Gegensatz zu dein Gedanken einer Sammel kandidatur ständen, sehe sich der Landesausschuß der Bayrischen Volkspartei nicht in der Lage,, den Wählern der Partei einen dir bereits be kannten Kandidaten zur Wahl zu empfehlen. Unter diesen Umständen beschloß der Landesaur- schuß der Bayrischen Volkspartei einstimmig, für die Neichspräsidentenwahl als Kandidaten den bayrischen Ministerpräsidenten Dr. Held aufzu stellen. Die Zustimmungserklärung ' des im Landesausschuß anwesenden Ministerpräsidenten Dr. Held wurde mit stürmischem, langanhalten dem Beifall ausgenommen. Der demokratische Aufruf. Die demokratische Partei erläßt zur bevor stehenden Präsidentenwahl einen Aufruf, in wei chem es u. a. heißt: In dem badischen Staatspräsidenten Hcllpach haben wir einen Bewerber aufgestellt, der ein Träger der großen nationale» demokratischen und liberalen Gedanken unserer Zeit ist. Hell pach lehnt es ab, die Interessen einer Klass«, eines Standes, eines Berufes, einer Konfession zu bevorzugen. Er ist der Mann der Arbeitsge meinschaft aller Bürger. Zwischen denen, die nach rechts und links auseinanderstreben, geht er einen zielbewußten Weg der Mitte. Er ist ein innerlich überzeugter Anhänger der Weimarer Verfassung und wird ein Hüter dieser Verfassung sein. Hellpach vertritt außenpolitisch den demo kratischen und liberalen Gedanken des Seldstbr- stimmungsrechts der freien Völker. Er ist em Rufer und Bahnbrecher für den großdeutschen Gedanken, für die Erfüllung des hundertjähri gen Einheitstraumes der deutschen Nation. Wir haben ihn herausgestellt nicht als Träger einer Parteifahne, sondern als einen Mann, der die besten deutschen Gedanken und beste deutsche Ar beit in sich verkörpert, der in seinem ganzen Wesen ein wahrhafter Vertreter der deutschen Nation ist. Di« Berliner Eisenbah««r xegeu den Schiedsspruch. In Berlin fand Sonntag vcrmittag eine überfüllte Versammlung der streikenden Eisen bahner statt. Von der Streikleitung wurde be tont, daß man den Weisungen der Organisatio nen in jedem Falle, also auch möglicherweise der Aufforderung zur Wiederaufnahme der Arbeit im Falle einer Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruchs, Folge leisten müsse. Die Versammlung nahm eine Entschließung an, in der die Nblehumrg des gefällten Schieds spruch«» durch die Eisenbahner zum Ausdruck ge bracht wurde, außerdem wurden auch noch meh rere Entschließungen, die von radikalerer Seite eingedracht wurden und di« Ausrufung des Etneralstreils forderten, unter dem Druck Ler Versammlung zur Abstimmung gebracht und von der großen Mehrheit angenommen. Die Streikenden wurden dann noch aufgefor dert, Montag, 10 Uhr vormittags, vor dem Ge- werkschaftvhause sich zu einer Demonstrations- kundgebung einzufinden. Aus den Teilnehmern der Versammlung formierte sich dann «in D«- monstrationszug mit roten Fahnen. M Mk M-PM Magdeburg, 18 März. Heute wurde zunächst der ehemalig« Redak ion»- sttr«ä> des ,Vorwärts',, W e'i m « n n, v«> nommen, der delundei«, daß der Cintt >1 der Ss- z!aldemc/^atie in di« Streikleitung mir dnn Zweck einer baldigen B»endigu»a des Streites aalt. Als nächster Zeug« wurde ObttdürgmnM« Abg. Scheidemann vernommen. A"f ^i« Frage, ob sür di» Ha'tung der Pattei das Jn- terekse des Landes maßgebend gewesen sei. erwi dert der Zeuge, daß Parteänteresten während des Krieges überdaupt kein« Rolle gespielt hätten, In der wetteren Verneinnung wurden i m eine Rei''« von Verballungen aus seinem Bucke gemacht Er erklärt dazu, daß er dieses Buch j» 12 Taa»n g«- sckrieben hab« und Helte nicht mehr für jede »in- zclne Redewendung aufiominen tonne. Der Zeuge glaubt, daß der Streik sofort erledigt aewesen märe, wenn nicht Wallras die Verhandlungen mit den Strebenden abaUehitt gatte. Weiter werden ihn« eine Reibe von Reden von ihm und Ebert irn Haustaltausschuß des Ncickskars vorg« al ten. in denen den streikenden österreickiscken Är'Z lern Sympathie au«n«drückt wird Hierzu! lr tt eine Mittagspause «in. In der Rack-ni'ttigcsttznng schildert« 2 ä; e i d e in a n n, wie Ebert s. Zt drin gend den Eintritt der Sozialdemoiralen in Ze Ne gierung forderte, um diese nickt im Stich zu lassen. Mit überwältigender Mcbrhcit sei dann am Drängen E >erts der Ci ft ttt beschlossen wor den. Es kam dann zu einer lebhaften Aus einandersetzung. Der Verteidiger «Marti n fragte, ob der Zeuge s. Z1. im Einverständnis mit Ebert den Rücktritt des Kai sers verlangt habe. Der Generalstaatsanwall be antragt, die Frage abzulehnen. Der Borsigende fragte daraus den Ange tagten Röthardt, was er denn eigentlich behaupten und beweisen wolle. N.t ardt will sich nickt dazu äußern Rechts- nnwolt Mart » erklärt, Röthardt habe ibm gegen über geäußert, daß er gerade aus den Borg n- gen, die zur Revolution sühnen, den Eindruck re- wonnen habe, daß Ebert ein Landesvcrr ter sei Der Vorsitzende stellt dem entgegen, daß Rst'ac t in der ersten Instanz gesagt habe er wolle den Vorwurf in gkibcm Um sänge erheben, wie ibn Dr. Gansier erhoben ha'e. Der Generalstaats- anwakt erklärt darauf, daß der Umfang, in dem jetzt die Behauptung ausgestellt wurde, die Tendenz des Prozesses nicht mir ans den Abgeordneten Ebert sondern auf all» erstrecken würde, die den Sturz der Negierung hirbeigenibrl und die Grund lage für die bentig» Stiat-Zorm gelegt haben. Wenn das Gericht diee An'ickt teile, so erge rn sich daraus für den Gerichtshof Folgerungen, ü' er die er noch nickt sprechen wolle Nechtsanwalt L u e t g » b r u h ii « erl rt, der Stant-an- walt drohe mit dem Antrag der Ueberweisung an den Staatsgerichtshof. Der Gerichtshoj zieht sich darauf zur Beratung zurück. Nach längeren Be ratungen erlitte der Por itzende Tir Herren Verteidiger haben gebeten, bevor cin Beschlub, ver kündet würde, nochmals in die Verhandlungen darüber einzulr»ten. Necbtsanmalr Lütge, b ru n » : Di« Verteidigung steht auf dem SiLndpunkte. daß, wenn man in dem Artt el den Vorwurf des Landesverrats ganz abstrakt er- bodcn sieht, wie es das angegrissenc Urteil tut. dann dem Angeklagten der Wahrheitsbeweis nicht beschränk werden dars. Der Vorsitzende dcr fozialdemokrat'siscken Neicks- lagsfrakt'on, Abg. Müller- Franken, der dann als Zeuge vernommen wird, erklärt- Von der Sozialdemokratischen Partei sind während des Krieges niemals Schritte getan worden, di- die Landesverteidigung schädigen konnten. Es gab zwar auch nach der Spaliung in der sozialdemo kratischen Frakj'on einig» Anhang«, di» Kriegs- lredite verweigert hab«», aber di« große Mehrheit war für die Bewilligung, vor ollem Eben, der nicht nur in der Oessrnllichke t, sondern auch in der Fraktion und inttrnen Partei stesprechana«« sich immer restlos au' den Boden der Pertndigung stellt«. Eb«rt war auch immer «in Gegner von Striiks während des Krieges. Ueber den Eintritt des soziald«molrali'ch«n Parleivorstaudes in die Streikleitung und di« Vorgeschickte ottses Beschlusses bekundet der Zeug« ungcsabr dar gleich« w!« Scheidemann, Brokat und Wnsckick, Die Verbandkunaen werden dann an' Sonn abend Uhr vertagt. Bolkstrauertag am 15. März 1S2S. —e. Tin grauer Wintertag, voll von Schnee und Nässe, war es, an dem gestern unser Sachsen ¬ land seine Gefallenen ehrte. Wohl keine Stadt und kein Dorf wird es gegeben haben, an dem nicht wenigstens durch Gottesdienst und Kirchen parade ihrer gedacht worden wäre. Wenn von all' diesen Feiern ein nachhaltiger Eindruck auch auf die Lebenden ausgegangen ist, dann haben sie ihren Zweck erfüllt und sind unserer Zukunft von Nutzen gewesen. In Hohenstein-Ernstthal bestand die Feier in Eedächtnisgottesdiensten in beiden Kirchen unserer Stadt und einer gemein samen Veranstaltung am Ehrenmal. Die Got tesdienste, zu denen die vaterländischen Vereine der alten Soldaten, der Schützen, der Turner, der Samariter sowie die kirchlichen Jugendvereine die feierliche Kirchcnparad« mit umflorten Ban nern und Fahnen stellten, waren gut besucht und bildeten eine würdige Einleitung des Tages. In der Kirch« St. Ehristophori legte Herr Pfarrer Rietzsch Jesu Gleichnis von den Arbeitern tm Weinberge (Eo. Lukas 20, 9—10) in seiner be kannten zu Herzen gehenden Weise dem Tag« entsprechend aus, in der Kirche St. Trinitati« hatte Herr Psarrcr Schmidt das Schriftwort 1. Joh. 3, 1k seiner Predigt zugrunde gelegt: beide Gpttesdienste nahmen, weihevoll ausge- staltct durch Kirchenmusik, einen erhebenden Verlauf. Dann formierten sich die Vereine und sonstigen Teilnehmer zum gemeinsamen Zug nach dem Ehrenmal, der unter dem Geläut der Elok- ken erfolgte. Nachdem sich dort, wo ihrer schon eine große Menschenmenge harrte, die Fahnen- und Kranzabordnungen sowie die Hinterbliebe nen unmittelbar vor dem Denkmal, di« übrige» Teilnehmer an seinem Fuß aufgestellt hatten, lei tete ein von Herrn Kantor Schieser dirigierter Männerchor die Feier mit Franz Schuberts „Wo hin soll ich mich wenden (aus seiner Deutschen Messe) ein. Dann hielt Herr Pfarrer Rietzsch auf Grund des Cchriftwortes „Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden" eine überaus packende und zugleich ergreifend« Ansprache, der wir folgendes entnehmen: „Wir gedenken heute wieder der vielen und schweren Opfer, die dcr Krieg von unserer Gemeinde ge fordert hat. Wohl ziemt es uns nicht, nach jo langer Zeit noch in untröstlichem Schmerz zu ver. harren; wir müssen uns in den Verlust ergeben haben. Aber wir sollen auch nicht die Toten ein fach vergessen. Wir müssen aufblicken zum Gott alles Trosts. Ja, selig, die da Leid tragen: das ist zuerst ein Mort des Trosts über die Gefalle nen. Sie haben gelitten in dem Schmerz des Ab schieds und der Trennung gelitten in den Kämp fen und Entbehrungen des Kriegs, gelitten in den Schmerzen ihrer Wunden und des Tod«»; aber sie haben ihr Leid auch getragen, weil sie wußten: wir beschützen damit Weib und Kind; wir verteidigen dadurch unser heiliges Vater land, wir erfüllen damit die Pflicht gegen unsern Herrgott, der uns an diesen Platz gestellt hat. Gewiß, selig machen kann nur Christi Tod, kein menschliches Verdienst, auch nicht der Tod fürs Vaterland; aber im Feuer der Gefahr sind viele Harte weich geworden und haben des Herrn Er barmen angerufen; unser Herr aber nimmt auch noch an, wer in letzter Stunde zu ihm kommt, und wenn wir auch die Gräber unserer Lieben nie sahen: in des Herrn Hand wissen wir sie sicher geborgen. — Doch cs ist auch cin Wort der Mah nung an di« llebrrl«benden. Cie haben auch im Kriege gelitten; das sei vergessen im Blick auf die viel schwereren Leiden der Krieger. Aber nun haben sie di« schmerzliche Stunde sehen müssen, wo die Todesnachricht eintraf; sie Habens dann gemerkt, wie die Hände des Versorgers fehlten; sie haben den guten Einfluß und die Zucht d«s Vaters in den Zeiten der Zuchtlosigkeit schwer vermißt. Dies Leid gilts zu tragen. Wir müs sens aus Gottes Hand nehmen; wir müssen di« uns von Gott gestellten Aufgaben jetzt treulich erfüllen und dabei auf di« Hilf« des H«rrn htltz