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Hohenstein-EmMaln Tageblatt un-LllMr 'S ). Bkilaftk Nr. :-8 Sonnabend, den 14. Februar 1925 « «U » W» Lie englisch-französischen Unterhandlungen. — Di« Rundreise des Reichskanzler. — Die Mini- Perpräsidentenwahl in Preußen. — Dr. Hoeflea Verfehlungen. — Die Bergwerkskatastrophe im Ruhrgebiet. Seitdem der französische Ministerpräsident mit dem englischen Botschafter, Lord Creve, verhandelt hat, sind die diplomatischen Unter handlungen zwischen London und Paris noch nicht zum Stillstand gekommen. Mit einiger Bestimmtheit kann damit gerechnet werden, daß Herriot in den ersten Tagen des März nach London fahren wird, um mit dem englischen Ministerpräsidenten Baldwin und den Mini stern des englischen Kabinetts in Verhandlun gen einzutreten. Inzwischen hat der englische .Schatzkanzler Churchill den Franzosen eine mit bitteren Worten gespickte Note in der Frage der französischen Kriegsschulden an England zu gehen lassen, die in Frankreich ziemlich alar mierend gewirkt hat. Noch frostige« ist jedoch die Haltung Englands in der Frage der Ver quickung der Schuldenfrage mit den anderen politischen Problemen. Während die Fran zosen gar zu gern die Gelegenheit wahrnehmen möchten, um die Schuldenfrage zum Handels objekt in den Fragen der Räumung und der Sicherheiten zu machen, weist die Londoner Re gierungen alle Versuche, einen Zusammenhang zwischen diesen grundverschiedenen Problemen herzustellen, mit strengster Entschiedenheit zu rück. England will unter allen Umständen eine schleunige Lösung der Räumungsfrage. Diesen Standpunkt kann man immer mehr aus der Haltung der englischen Negierungskreise ent nehmen, die angesichts der bevorstehenden Ueberreichung des Schlußberichtes der Kon trollkommission sowohl die Sicherheitenfrage als auch das Schuldenproblem in den Hinter grund zu drängen wünschen, damit nicht die europäische Lage durch derartige Verquickungen noch weiter erschwert wird. Da die französische Negierung jedoch an dem Standpunkt festhält, bah ohne eine befriedigende Regelung der Echuldenfrage irgendwelche Zugeständnisse un möglich seien, ist vorauszusehen, dah die Gegen sätze zwischen London und Paris sich eher ver schärfen als abmildern werden. Reichskanzler Dr. Luther, der sich gegenwär tig auf seiner Rundreise befindet, hat in Köln in einer hochpolitischen Rede erneut den Stand punkt der deutschen Regierung in der Räu- mungs- und Sicherheitenfrage vorgetrageu. Er hat nicht nur das Verhandlungsangebot an die französische Regierung wiederholt, sondern er hat auch darauf hingewiesen, dah bisher auf alle deutschen Anfragen noch keine Antwort von feiten der alliierten Mächte eingegangen ist. Darüber hinaus war die Kanzlerrede insofern von großer Bedeutung, als sie der Sicherung des inneren Frieden» gewidmet war und ganz besonders auf das innige Verhältnis zwischen dem Rheinland und dem übrigen Reiche hin wies, das zu stärken Aufgabe jeder deutschen Regierung sein muh. In München und i» Stuttgart hat man dem Reichskanzler einen überaus herzlichen Empfang bereitet, und die großen Sympathien, die die neue Reichsregie rung namentlich in Süddeutschland gefunden hat, kommen darin zum Ausdruck, daß bei allen Besprechungen sich der Wille der Länderregie rungen zu gemeinsamer Arbeit mit dem Reichs kabinett geltend machte. Dabei wurde das Prinzip betont, daß die Länderregierungen in allen entscheidenden Fragen Mitwirken wollen, damit der Eindruck verschwindet, daß Berlin aus weiter Ferne über das Schicksal des ganzen Reiches einseitig verfügt. Interessant ist dabei der Umstand, daß die Länderregierungen offen bar mit ihren Sonderwünschen noch zurückgr« halten haben und den Kanzlerbesuch nicht zum Anlaß nahmen, um jetzt Streitfragen zu er örtern. Dieses Symptom kann ganz besonders als eine erfreuliche Tatsache angesehen werden, da nach dem Ausgang der Berliner Finanz minister-Konferenz wirklich Mißstimmung ge nug vorhanden war, die den freundlichen Ein druck des Kanzlerbesuches hätte stören können. Der Preußische Landtag hat den früheren Reichskanzler Dr. Marx mit einer nicht uner heblichen Mehrheit zum Ministerpräsidenten gewühlt. Von vornherein haben sich die Rechts parteien auf den Standpunkt gestellt, daß dis Wahl Dr. Marx' noch nicht die Lösung der preußischen Regierungskrise bedeute. Das Zentrum, das auf dem Standpunkt steht, seinen besten Mann in Preußen an die Spitze geschickt zu haben, verlangt nun, daß die bisherigen Oppositionsparteien mit Rücksicht auf die sehr würdige Persönlichkeit Dr. Marx ihre bisherige Haltung aufgeben und das Zustandekommen einer arbeitsfähigen Regierung ermöglichen. Das Zentrumsblatt, die „Germania", sprach dabei die Auffassung aus, daß das Zentrum es im Reiche in der Hand habe, jeden Tag die Regierung Luther zu Fall zu bringen. Es müsse daher von der Deutschen Volkspartei ver langen, daß sie mit Rücksicht auf diesen Um stand in Preußen die Krise nicht aus die Spitze treibe, da sonst ernste Wirkungen im Reiche ein treten könnten. Die Rechtsparteien haben diese Ermahnungen der „Germania" als eine Drohung aufgefaßt. Sie stellen sich jedoch ein mütig auf den Standpunkt, daß sie dadurch ihre Entscheidung nicht beeinflussen lassen könnten. Dr. Marx hat im übrigen eingesehen, daß es keinen Zweck hat, eine Regierung gegen die Opposition zu bilden, und hat sich deshalb so gleich an die Deutschnationalen und die Deutsche Volkspartei gewandt. Sein Ziel ist die Bildung einer Regierung der Volksgemein schaft, die nun zur Debatte gestellt worden ist, ohne daß dieser Gedanke in parlamentarischen Kreisen ernsten Anklang gefunden hätte. Großes Aufsehen hat die Brrhaftung des früheren Reichspostministers Dr. Hoefle hervor gerufen. Was man diesem Mann zum Vor wurf macht, find so ziemlich die schlimmsten Verfehlungen, die sich ein verantwortlicher Minister zuschulden kommen lasten kann. Er soll, wie Lie Anklage behauptet, bei den Kredir- verhandlungen der Reichspostverwaltung mit dem Barmat-Konzern, mit dem Finanzmann Michael und mit einer anderen Bank immer seine persönlichen geschäftlichen Vorteile wahr genommen haben, indem er sich von der „Amexima" 50 000 Goldmark gutschreiben ließ, während Michael 100 000 Mark für eine Hypo thek an Dr. Hoefle hergab und ein weiterer Kredit von 125 000 Mark von einer Handels bank an Hoefle als Freundschaftsdienst für die Kredite der Reichspost gezahlt wurde. Es han delt sich also hier um einen beispiellosen Fall schlimmster Korruption. Der Minister hat die Gelder der Reichspost unverantwortlicher Weise an Geschäftsleute verliehen und von ihnen gleichzeitig dabei Anleihen ausgenommen oder gar Barvergütungen erhalten. Daß hier die größte Strenge des Gesetzes walten muß, wird namentlich von den Zentrumskreisen ge fordert, die sich durch Dr. Hoefle in ihrem Ver trauen auf das schwerste getäuscht sehen. Zu all' den Rückschlägen und Enttäuschun gen der letzten Woche kommt nun auch noch die erschütternde Trauernachricht von dem Berg- werksunglück auf der Zeche „Minister Stein", das über 100 Menschenleben gefordert hat. Mit einem Schlage wird die Masse der Bevölkerung daran erinnert, daß tagtäglich Zehntausende von Menschen in schwerster Arbeit in den Gru ben der Bergwerke stehen und dabei stündlich dem Tode ins Auge sehen müssen. Nur wenige konnten gerettet werden. Die anstrengenden Bergungsarbeiten förderten fast ausschließlich Tote zutage, die Opfer der Arbeit, deren be klagenswertes Los um so erschütternder ist, als zahlreiche Familien und Kinder den Ernährer MklS-MMU Bou unserem Berliner HandelSmttarbelter. Bei der großen Bedeutung, die der Hochhal tung der Begriffe von Treu und Glauben ge rade im wirtschaftlichen Leben in besonders hohem Maße innewohnt, kann es natürlich nicht ausbleiben, daß die fortgesetzten Erörte rungen der verschiedenen „Asfären" auch den geschäftlichen Verkehr mehr und mehr stören. Bringt doch fast jeder Tag jetzt von berufener oder unberufener Seite neue „Enthüllungen", die durch Bloßstelluyg prominenter Personen und namentlich durch politische Einflüsse noch über Gebühr aufgebauscht werden, ohne hier durch immer an Stichhaltigkeit zu gewinnen. Besonders bedauerlich ist, daß die unliebsame Aufrollung der Vertrauensfrage nicht nur im innerdeutschen Verkehr, sondern auch in den ge schäftlichen Beziehungen zum Auslande immer mehr in den Vordergrund tritt und hier be reits mancherlei ernstliche Erschwerungen her beigeführt hat. So sehr die auf das äußerste zu verurteilenden Folgeerscheinungen der zügel losen In- und Deflationswirtschaft die herr schende Beunruhigung begreiflich machen, so wird man doch denjenigen entschieden entgegen treten müssen, die in übergroßer Aengstlichkeit bereits von einer regelrechten Vertrauenskrise im deutschen Wirtschaftsleben sprechen wollen. Am deutlichsten treten die ungünsti gen Einwirkungen immer wieder auf dem Geldmarkt in Erscheinung, wo die Schwierigkeiten der Beschaffung der nöti gen Betriebsmittel namentlich für die mittle ren und kleineren Gewerbetreibenden wieder recht groß geworden sind. Die vor einiger Zeit wahrzunehmenden Merkmale einer Erleichte rung der Kreditschwierigkeiten sind leider wie der geschwunden und gleichzeitig auch die Hoff nungen auf eine Verbilligung der fortgesetzt sehr hohen Zinssätze dem Nullpunkt wieder sehr nahe gekommen. Ins Gewicht füllt, hier ganz besonders, daß die Reichskassen und die sonsti gen zahlreichen öffentlichen Institute, die vor einiger Zeit die ihnen zur Verfügung stehenden verloren haben. Namenlose Trauer muß jeden erfassen, der daran denkt, was die Bergarbeiter des Ruhrgebietes in den letzten zwei Jahren an Leid, Sorge und Entbehrung durchzumachen hatten. Erst die furchtbare Zeit des passiven Widerstandes, die von jedem einzelnen die schwersten Opfer erforderte, dann die unge« heure Arbeitskrise, durch die Hunderttausende von Arbeitern des Ruhrgebietes brotlos wnr- den und mit ihren Familien darben mußten und schließlich noch dieses Unglück, das für jeden Bergmann den furchtbaren Ernst seiner Lage mit erschütternder Kraßheit enthüllt. HW IHM DIEM". Roman von Friede Birkner. Amerika«. Copyright bv Karl Köhler u. Co., Berlin. 19> "Nachdruck verboten). 17. Kapitel. Piefkes Chauffeur war, den Aussagen Jeans nach, entschieden wahnsinnig geworden. Hin und her erörterte man das Thema in der Küche. Minna, die Dame im gefährlichen Al ter, hatte hektisch gerötete Wangen, und Lisette, das vertrocknete Radieschen, war bleich und grau wie ein alter, verschrumpfter Rettich. „Det müssen Sie nochmal erzählen, Jean," sagte Minna, während sie eine Mayonnaise rührte aus gekochten Eiern, „was hat er gesagt?" „Ein Jetue ist det mit dem Kerl, als ob es ein Graf wäre," nörgelte Jean, frühstückte m atemberaubendem Tempo „mits Messer" und erzählte zum wiederholten Male den Fall So rensen. „Also, wie ihn Müller heute morgen bestellte, det er um elfe det gnädige Fräulein in die Stadt fahren soll, hat er gelacht, janz höhnisch, und sagt zu Müllern, det es ihm leid tun tüte, aber det Chausfeurspielen sei aus für ihn, er würde jetzt wieder Iraf. Und denn hat er sich Zivilsachen angezogcn und ist heidi — fort! Ohne Urlaub zu nehmen." Minna sah Lisette, Lisette sah Minna schreckensstarr an. „Ob er am Ende?" „Jotte nee, so wat Feines hatte er ja immer an sich." „Und war immer Kavalier gegen uns Damens." „Wat gewisse Leute sich merken könnten," sagte Lisette anzüglich, ohne irgendwelchen tie feren Eindruck bei Jean zu erreichen. „Det Chauffeurspielen sei nun aus für ihn, wie mag er det nur gemeint haben? Göttchen nee, so ein hübscher Kerl. Den hätte ick ja voui Fleck weg geheiratet." „Er hätte Sie ooch gleich genommen," schrillte Lisettes Lachen höhnisch durch die Küche. Da Minna wußte, daß sie mit Zankerei immer den kürzeren zog, flüchtete sie sich zur Ueberlegenheit und sagte glitzerig und eiskalt: „Ein feiner Mann erkennt immer sofort, wat eine wirkliche Dame ist." „Huh! Sie vielleicht?" „Mehr wie Sie, Sie verliebte alte Schachtel." „So oft Sie det Essen verbrennen, so oft ver brennen Sie sich ooch det Maul, Sie Fettauge auf der Suppe des Lebens." Jean hatte in der Küche richtig erzählt. Hans hatte diese srevlerischen Worte gesagt, die Müller natürlich brühwarm Herrn Piefke überbracht hatte, und dieser hatte sie an seine „Damen" weitergegeben. Ueberall derselbe Entrüstungsschrei. Gegen halb zwölf hatte Herr Piefke ein ihm unerklärliches Telephongespräch mit Mister Double. „Mister Piefke?" „Ja, hier hängt er." „Well, Sie müssen mir sofort Ihre Chauf feur überlassen." „Wat muß ick?" „Ich brauche Ihre Chauffeur. Sofort! Cie ihn müssen freigeben. Das good sein für die busineß von die Konservenfabrik." „Det kapiere ich nicht." „Das sein auch nicht notwendig. Das Ihnen erklären der Chauffeur. Also die Mann sein frep?" „Und der halbe Monat Lohn, den der Kerl schon intus hat?" „Den bezahle ich Ihnen, Mister Piefke — die Summe sein ja so groß for you, Eie kön nen das nicht verschmerzen. Oh yes, ich ver stehen. Der Mann sein also frei?" „Ja, zum Donnerwetter! Der Kerl ist heute sowieso ohne Urlaub weggegangen. Ich pfeife auf seine Dienste." „Well, die Mann sein bei mich." „Det versteh een anderer." „Rin mit dem Kerl, dem werde ick mal die Wahrheit geigen," schrie Piefke wütend, sodaß Hans draußen sehr gut die freundliche Auf forderung hörte und ihr sofort Folge leistete. Jean, der ihn höhnisch anlachte, bedeutete er mit einer kurzen Geste, das Zimmer zu ver lassen. Jean wollte eben zu einer frechen Ant wort den Mund öffnen, als ihm Hans auch schon ins Wort fiel: „Keine Widerrede, raus mit Ihnen." Jean sowohl wie Piefke sahen den Chauf feur sprachlos an, der ruhig und vornehm da stand und wartete, bis Jean das Zimmrr verließ. Wütend schlug Piefke mit der Faust auf den Tisch. „Det wird ja immer schöner, wat füllt Ihnen . . . ." „Einen Augenblick bitte, Herr Piefke," unterbrach ihn Hans ruhig und wandte sich an das Echreibmaschincnfräulein, das ihn auch ganz schreckensstarr ansah. „Fräulein Braun, würden Sie so liebenswürdig sein und für eine halbe Stunde draußen in der Diele warten, ich habe privat mit Herrn Piefke zu sprechen." Willenlos erhob sich das ältliche Fräulein und Hans geleitete sie ritterlich zur Tür. „Herr!" brüllte Piefke wie ein Stier. „Einen Augenblick bitte noch, stehe gleich zu Ihrer Verfügung," wandte sich Hans beruhi gend zu ihm um. „So, bitte, Fräulein Braun —"und bitte, verzeihen Sie die Unbe quemlichkeit." Er hielt die Tür auf, und mit verlegenem Lächeln ob der ihr ungewöhn ten Ritterlichkeit schlüpfte sie bescheiden aus der Tür. „So, Herr Piefke, nun sind wir unter uns Männern, nun brauchen Cie Ihren Gefühlen keinen Zwang mehr anzutun. Wissen Sie — auch ein Schreibmaschinenfräulein ist eine Dame, und vor Damen darf sich ein Gentleman nie gehen lassen," sagte Hans ruhig und freundlich. Piefke fand keine Worte. Er schnappte nach Luft wie ein dicker Karpfen, der auf dem Trockenen liegt, und starrte nur immer seinen Chauffeur an, der sich jetzt unbekümmert einen Sessel heranzog. „Sie gestatten doch, daß ich mich setze? Es plaudert sich netter im Sitzen." „Det ist doch zu ausverschämt für einen Chauffeur!" Liebenswürdig stimmte ihm Hans bei. „Ganz meine Ansicht." „Sie, werden Sie nicht noch frech!" „Wieso, lieber Herr Piefke? Ich würde dies Benehmen für einen Chauffeur auch ganz un glaublich finden. Aber Sie vergessen, daß —" „Wat vergesse ich?" „Daß ich nicht mehr Ihr Chauffeur bin, Sie haben es ja Mister Doudle vorhin zugesagt am Telephon." „Richtig. Na, det soll mir verlangen, wat bei die ganze Geschichte rauskommt," sagte Piefke eine Nuance ruhiger. „Hoffentlich ein gutes Geschäft." „Wie denn? Wat ist denn det nun wieder für Quatsch?" „Ich komme als Vertreter der Doudleschen Konservenfabrik, um mit Ihnen zu verhan deln, unter welchen Bedingungen Sie uns Ka pital überlassen für die neue deutsche Filiale bei Erfurt," sagte Hans so ruhig und sachlich, als seien das sein« täglichen Eeschüftsthemen mit Piefke. Dieser sah ihn an, als hielte er ihn für geistesgestört, und sagte gütig und ängstlich: „Mensch, Sie müssen was für Ihre Nerven tun. Det Autofahren soll auf die Dauer die Nerven rujinieren." (Fortsetzung folgt.)