Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192502197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-02
- Tag 1925-02-19
-
Monat
1925-02
-
Jahr
1925
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ci im MMM Trnünel Mm V? ^7.rm)7.7. VMkk'llMllNSS. ü für kinderlosen Haushalt per 1. März gesucht Klara Tteske, Lichtensteiner Straße 20II. Eigen« Fabrik. SMeW."L» jedensall, rn werde, hierzu ge. u meinem > als Mit- Eindruck, ne Mittel die Mög. ung ihrer , Dr. Kin« olsf vom o erst auf crn Teho- der „Js- i Empfeh- besorgten, i können, Angaben der ebeu- isgeschlos- rein ganz B. Han- meinei» Michael hier erst Kinder chen, ob Unter, das für Berichten mommen rjchungo- dein Ec- > verab- ufsuchen, üne gute nen erst Berliner urch die ichtet, zu mir noch vas, was eweis zu gejunge S abend . Und senden : unbc- >er das fernen »aß der ommer >estija" sei eine g eines beauf« ersten nn zu- r, ob« i Juli ussische n, im versuch icwin« st und Wolff el zur eine Stn- hätte, ver» völlig tzung, weit« h un« wenn inige r ich nur Wolff in iterstrei- r junge ls Men- ind die en und ältnisse, folgen, icfreun- or. Da- jewisse» en erst olle sie ein, ge- Schwie« n durch müsse. cherung r, über- MWiges. Wicher W!I- e im- dort rre.r. » ge- nte« l zu Aus- lder« seine clegt die >an« Bremer Baumwollbörse vom 18 Februar, abend« v UL . Offizielle Notieruno. Fuüy middling american «. c. 28 mm loko 27.27 (26.87) Dollarcents für ein engl. Pfund. Alexandria, 18. Februar. Baumwolle. Sake- laridtS pei März «4,40 (62,50), Mai 62.30 (60,50), November 45,55 (44,75). Oberägyptische Ashmount perFebruar 35.15 (34,55), April 35,58 (34,80), Oktober 33,05 (32,85). NW WWM MWM MM KMZ aber hatte keine geheimen Aufträge, Venn als ich ihn darauf hinwies, daß die Sowjetregie rung deutsche Filme, die er vorführen wollte, gewiß beschlagnahmen werden, daß er niemals Berichte und Filme aus dem tiefen Rußland werde senden können, glühte er vor Eiser: was sollte ihm geschehen, denn er sei Wissenschafter und er werde gewiß in Sowjetrußland die gleiche Unterstützung finden, i>i« er bei seiner Spitzbergenreise sand. Welche Unterstützung ihm wurde, sehen wir heute. Es ist kein all tägliches Abenteuer, das er erlebt und die - Abenteuerlust wird ihm vergangen sein, vo allem aber sei« kindlicher Optimismus, dem die ganze Welt — mit Einschluß Sowjetrußland» — offenlag. Witwer i40 Jahre) sucht die Be- kanntschait einer Witwe od. Fräulein zwecks Hei rat. Ang. mögt. m. Bild, welch, mied, zurückgegeb. wird. u. L. 104 in die Gcschst. des Blattes. zwei Bergleute nach Abgabe eines Sprengschusses infolge giftiger G a s « u m s L « - b e n, 4 Bergleute beinden sich außer Lebens» gefahr im Krankenhaus. England und das Dortmunder Unglück. London, 19. Februar. Das Bergwer's- omt meidet: Infolge des Bergwerksunglücks in Dortmund Hut der Sekretär des Bergamtes die Entsendung von mehreren Inspekto ¬ ren nach Dortmund angeregt, die Mitteilen könnten, welche Lehren sich aus dem Unglück für die SickxrljAtsmaßnahmen im Bergbau Eng lands ergeben, und die den deutschen Behörden auf Grund ihrer Erfüllungen jede Hilfe ange deihen lassen könnten. Die deutschen Behörden haben dem Besuch herzlichst zugeslimmt. Er solle ausge'ührt werden, sobald der Zustand des Berg» Werks eine Untersuchung ermöglicht. Sühne. Wien, l8. Februar. Nach einer Blatter« Meldung aus Belgrad sind wegen des sr. Zt auf den Führer der deutschen Partei, den Abg. Dr. Kraft, in Neusatz «folgten Ueberfalles ein Gemeindenotar, ein Steuerkontrolleur und ci» serbischer Kri:gsfrU» williger unter der Beschuldigung der Anstiftung verhaftet worden. Keine rumänisch« Repressionsmahnahme. B u k a r e st, 18. Februar. Zu der Mel dung, daß Numauien N«Pres!i>nsmaßmchmen gegen deutsches Kapital und deutsche Staatsange hörige ergriffen habe, wird in einer Meldung der „Agentur Orici tNadio" crelart, die rumänisch« Negierung habe vis zu», heutigen Tage kein« d e r a r t i g e n M a ß n a h m e n ge troffen. Amtlicher Teil. Freibank k Oberlungwitz im Postgut. Frei» tag, den 20. d. M., vormittags von S Uhr an pa. rohes Rindfleisch, » Pfd. 60 Pfg. Oberlungwitz, am 19. Februar 192S. Der Gemeinderat. W ein MMen, welches Ostern die Schule verlassen hat. wird eine Stelle als Dienstmäd chen iür 1. oder 15. 4. gesucht. Werte Angeb. u.N.1»«i.d.Gesch.d.Bl. M LMkN-ÄMlWe „ 'AMlWeikr k^kerreliWte, Men s. und sämtliche f // Filzwaren x// zu lMkll MM // SM-M MM werden fachmännisch umgearbeitet. Fernsprecher 604. Lehrling ir mechanisch« Weberei sucht. Fritz Stöhrel, Dresdner Straß« 4S, Letzte Nachrichten Mibtrauensanträge gegen die Regierung Marx. Berlin, t9. Fe'ruar. Wie die Blätter melden, haben die LcmdtmssrMottcn dec Deutshnackonr len un,d der Deutschen Vollspartei beschlossen, im Verein mit den Nationalsozi Aisten heute im Landtage M i ß t r a u « n s a n » träge gegen die einzelnen Minister des Ka binetts einzubringen, vor allem gegen den In- iicirmiMer Severing Auch die Wirt- schasespmt.i soll äuge'sich gew'llt sein, fär diese Mißtcaue»sa»träge zu stimmen. Sollte dieses Vorgehen der Oppositionsparlci:» nicht zum Er folge führen, so ist daruck zu rechnen, daß die Opoositionspartncn versuchen werden, durch di« Einbringung <iies taktischen V e r » l r a u « » s v o t u m s eine Entscheidung herbeizusühren. Die OpposilionspniMe" ver treten die juristische Ansicht, das; für einen Bsiß- trauensantrag gegen einen einzelnen Minister die einfache Mehrheit ausrcicht im GcMnsab zur gualisizierten Mehrheit, die verfassungsmäßig fir ein Vertrauensvotum für den Ministerpräsidenten und das ganze Kabinett notwendig ist. Diese Aufsassung wird innerhalb der Partei:» der Wei marer Koalition bestritten, und die Entscheid..»; kau», wie die Bl itter bemerken, nur durch Urteil des Staatsgcrichtshofes erfolge». Die Ursache des Dortmunder Unglücks. Berlin, 19. Februar. Das Zenlrum hat in, preußischen Landtag eine» Ura»:trag ci»- gebracht, i» welchem erilärt wird, daß die Schlagwettererplosion aus der Zeche „Minister Stein" mit großer Wahr scheinlichkeit aus eine» Schuß zurückzuführen fei, und in den, die Negierung daher ersucht wird, umgehend in allen Zeche» mit Schla'- wcck.rerscheinlmgen das Schieße» zu verbieten. Berlin, 19. Febr. Der „Lokalanzciger" meldet aus Dortmund, daß nach einer Mt.lci- lung des Oberbergamtes die Untersuchung auf der Zeche „Hannibal" 1 und 2, wo bei einer Schlagwettererplosion am 23. Januar 7 Bergleute ums Lebe» gekommen waren, zu folgendem Ergebnis geführt habe: Es handel! sich um eine Schlagwettererplosion mit anschließender Kohlenstauberplosion, die durch Repassiererinnen Besetzerinnen sowi« junge Mädchen -um «„lernen sofort gesucht. Ang. Llautz. Geübte Spulerin sowie Kettlerin auch für '/- Tage sofort gesucht Schützenstraste 6. Flotte auf 4 Gg. mech. sofort gesucht. Emil Zschocke Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 19. Februar 1925. Vielfach heiter, trocken, südwestliche Winde. Temperatur vom 18. Februar! Minimum -H1.0, mittags 12 Uhr -H5.0, Maximum -t 6.1. MMen bet höchsten Akkord löhnen gesucht. SoebkAllli L MM Strumpffabrik Wüstenbrand. Sp reng sch u h veranlaßt wurde. Wieder ein Grubenunglück. a m b> o r n, 18. Februar. Dienstag kamen auf der Zeche 1 in Veh o fen langen Mittelgebäude» in Hellen Flamme». Ueber die Entstehungsursache ist zurzeit noch nicht» be« kannt. — Pir»», 18. Februar. Tödlich verunglückt ist in Lohmen der etwa 60 Jahre alte Schmievemeister Böhme aus Dorf Wehlen. Aus der Lochmühle kom mend, wollte er über den Stufenweg nach Dorf Wehlen gehen, stürzte aber in beträchtlicher Höhe ab und brach das Rückgrat. — Bischofswerda, 18. Februar. Ihr Kind ge tötet hat die 26 Jahre alte Fabrikarbeiterin Bütt« ncr im benachbarte» Belmsdorf. Nachdem sie in der elterlichen Wohnung einen Knaben geboren hatte, stopfte sie ihm Papier in den Mund und erstickte ihn so. Sie wickelte die Leiche in Papier und nahm sie am nächsten Morgen, als sie auf Arbeit ging, in ihrer Markttasche mit nach Bischofswerda, wo sie das Paket in den Frauenabort warf, wo man di« Leiche fand. Die Mörderin wurde festgenommen. — Oybin, 18. Februar. Vermißt wurde seit dem 28. Januar ein Insasse des Genesungsheims der Allgemeinen Ortskrankenkasse Berlin, der verhei ratete Schlosser Lux. Seine Leiche wurde Sonntag von klctterlustigen Studenten an der sog. „Toten lehne" aufgefunden. Was den Mann, der sich vom Oybiner Bergfriedhof ab in die „Totenlehne" ge stürzt hat, in den Too getrieben hat, ist unbekannt. cinbriiche ereignet, so in der Nähe der Lederhand lung von Schneider, wo ein Loch von 1'/. Nieter Breite und 1 bis 2 Meter Länge entstanden ist. Auf dem Grunde desselben sind zwei Gänge zu sehen, die wahrscheinlich von einem früheren Bergwerk herrühren. — Schwarzenberg, 18. Febr. In Bernis» grün wurde am Sonntag früh gegen 3 Uhr der Arbeiter Tlumet von zwei angetrunkenen Ar beitern überfallen und durch Messerstiche so schwer verletzt, daß er in das Krei«krankenstift Zwickau gebracht werden mußte. Die Raufbolde wurden verhaftet. — In der Böseschen Papier fabrik wurde der Arbeiterin Rucks die linke Hand glatt abgeschnitten. — Falkenstein, 18. Febr. Die zwei Jahre alte Anna Ruth Löffler fiel aus der Erkerwoh- nnng drei Stock hoch hinab auf den Platten- fußweg und gab kurze Zeit darauf infolge der erlittenen schweren Verletzungen ihren Geist auf. Die Mutter hatte das Kind einige Augenblicke allein im Zimmer gelaffen. — Leipzig, 18. Februar. Seit Monaten verging fast kein.Tag, ohne das) der Polizei nicht ein, ja mitunter sogar vier oder fünf nächtliche Geschäfts- einbrüchc angezeigt wurden. Fast alle diese Ein brüche konnten jetzt geklärt werden. In den Tätern wurden zwei Brüder, die beide der Polizei schon seit ihrer Kindheit bekannt sind, ermittelt und festge- nommen. Es sind dies der 28 Jahre alte Schlößer Rudol P. und sein 25jühriger Bruder, der Schuh macher Joachim P. Mit Bettel» und kleineren Diebstählen begannen sie in ihrer Jugend, um nach und nach immer schwerere Eigentumsvcrgehcn zu begehen. Der Aeltere sah offenbar voraus, daß nun das flotte Leben, das er mit seinem jüngeren Bru der zuletzt geführt hatte, ein Ende auf längere Zeit erreicht hatte. Er wrang im Polizeigefängnis aus dem zweiten Stock herab, um sich das Leben zu neh men. Es ist ihm dies auch geglückt. Er tat dies in unmittelbarer Nähe eines Aufsehers, dem er zuvor sein Ebgefäß vor die Füße warf. Der Gefangenen aufseher eilte sofort hinzu, konnte den Mann aber nicht mehr festhalten, weil der Oberkörper schon zu weit über das hohe Geländer hinweghing. Kurze Zeit nach der Einlieferung in das Krankenhaus ist der Einbrecher an den Verletzungen gestorben. Der Bruder hat bei seiner eingehenden Vernehmung nicht weniger als 79 Einbrüche zugegeben. — Dresden, 18. Februar. In der Pianoforte fabrik von Zimmermann, die in dem Gebäude de» früheren Hosbrüuhauscs untergebracht ist, brach heute nachmittag Feuer aus. Bereits um 5 Uhr stand der gesamte Dachstuhl 1 des etwa 30 Meter Chemnitzer Produktenbörse vom 18. Febr. Weizen 74 kx 252—262, Roggen, hiesiger 70 >-e 253—263, do. niederl. n. prenh. 71 263—273, Wintergerste 225-255, Sommergerste 270—310, Hafer 185—220, Mais 225—235, Weizenmehl 42,50, Noggenmehl 42,50, Wcizenkleie 16,00, Roggenkleie 16,00, Wiesenheu 13,00, Kleeheu —, Getreide-Stroh, lose —, do. gepreßr 5.00. Die Preise verstehen sich bei Getreide in Ladungen von 200—300 Ztr., bet Mehl in Mengen unter 100 Ztr., bei Heu und Stroh ladungsweise franko Chemnitz in Goldmark. Berliner Produktenbörse vom 18. Februar. Am Produttenmarktc setzten die Notierungen im Einklang mit den ausländischen etwas Höher ein. Vorher waren bereits etwas höhere Preise bezahlt worden. Für Weizen in prompter Ab ladung waren Provinzmühlen Käufer, die auch für Roggen zu etwas höheren Preisen, als hier zu erzielen sind, als Abnehmer austraten. Ist amerikanischer Ware erfolgten heute im Liefe- rungsyeschäft manche Andienungen. Bet dem unverändert schlechten Meblabsatz haben hiesige, sowie auch auswärtige Mühlen weitere Be- triebseinschränkungen vorgenommen. Das Ge» schäft in Gerste, Hafer und Futterartikeln blieb bei wenig veränderten Preisen ruhig. Für Hafer bestand für Polen Deckungsnachfrage. — Ge treide und Oelsaaten per 1000 Kg., sonst per 100 Kg. In Goldmark der Goldanleihe oder in Rentenmark. Weizen märk. 250—256, Roggen märk. 250 bis 253, Landgerste 255—270, Futtergerste 215 bis 240 Haier märt. 187—195. Mais 224, Wei- zrnmehl 34,50-36,75. Roggenmehl 34 50—36.75. Weizenkleie 15,50—15,60, Roggenkleie 15,50 bis 15.60, Raps 390-400, Leinsaat-,-, Vik. toriaerbsen 27,00—34,00. kleine SpetseerbseN 21,00-22,00, Futtererbsen 19.00-21,00, Pe- luschken 18,00—19,00, Ackerbohnen 20,00 bis 21,00, Wicken 19,00—20,00, Lupinen blaue 12,25-13,75,Luptnengelbe15,00-16,25,Serra- della, alt —, Serradella, neu 15,00—16,50, Rapskuchen 18,00-18,30, Leinkuchen 24,50 big 25,00, Trockenschnitzel 9,30—9,50 Mckerschnitzel —, Torfmelaffe 9,50, Kartoffelflocken 20,00 bis 20,20. — Limbach, 18. Februar. Auf Grund von 8 183 der Gemeindeordnung hat der Minister des Innern das Stadtoerordnrtcnkollegium aufgelöst, da es durch das Verhalten der Kommunisten arbeitsun fähig geworden ist. — Wittge»sdors bei Chemnitz, 18. Februar. Auf dem Bahnhof Miitelw.itigensdorf wurde ein 20- jähriges Mädchen von einem Perlonenmg überfah- ren. Dem Mädchen wurde von der Maschine ei» Arm abgefahren, ferner erlitt es am Kopfe schwere Verletzungen. Die Unglückliche fand Aufnahme im Rabensteiner Vezirkskranleiihaus«. — Zmicka», 18. Februar. Den Stadtverordneten lag in ihrer letzten Sitzung eine Vorlage über eine Neuorganisation der städtischen Polizei vor, die den Zweck verfolgt, den von vielen Seiten als unge nügend angesehenen polizeilichen Schutz in unserer Stadt zu verstärken, ohne grobe Achten zu verur sachen. Nach Auffassung des neuen Polizeidirektors Dr. Gerland krankt das Zwickauer Polizeiwesen zu nächst daran, daß zuviel Chargen bestehen. Von den 126 Polizeibeamten sind nicht weniger als 26 Mann Chargen (Erfurt 180 Mann 7 Chargen), sodab auf vier Mann eine Charge kommt. Nach Abzug der Beamten für Sondcrdicnst und der Urlaubszeit er gibt sich, daß sich stets nur 26 bis 27 Mann im Dienste befinden und, da die Hälfte der Dienstzeit (12 Stunden Dienst wechseln mit 24 Stunden Frei zeit) Bereitschaftsdienst ist, für den Wachdienst auf der Straüe unter günstigsten Verhältnissen 13 bis 14 Mann übrigbleiben. Für ejne Stadt von rund 80 000 Einwohnern allerdings herzlich wenig. Man will nun die zerstreut liegende» kleinen Wachen Zu sammenlegen und dadurch erreichen, dab am Tage stets 25 bis 26, in der Nacht 20 bi» 21 Mann auf der Straße Dienst tun, und zwar unter gleichzeiti ger Heraufsetzung der Zeit für den Straßendienst, ohne daß an dem Achtstundentag getastet wird. Auch dre technischen Einrichtungen sollen verbessert wer den. Eine Abstimmung über die Vorlage konnte »och nicht erfolgen, da die Linke SPD. und KPD. sowie zwei Mitglieder der Wirtschaftlichen Vereini gung, von denen eines im Beruf städtischer Polizei- wachtmcister ist, den Saal verl eßen und die Ver sammlung dadurch nicht mehr be chlußsähig war. — SiebrMehn, 18. Februar. Infolge Unterhöh lung der Bergstadt Sicbcnlehn durch den frühere» Silberbergbau haben sich auch kürzlich wieder Erd- Meier MM mrLandwirtschaft sofort "der später gesucht. Näh. n der Gesch. d. BI. —* Wie man der „Meeraner Zeitung" mitteilt, hat der sächsische Schlichter für die Gebiete West- und Mittelsachsen einen Schiedsspruch gefällt, der für etwa 40 Textilbezirke bezw. TextUbranchcn eine sechsproze»tige Lohnerhöhung vorsieht. Es ist anzu- nchmen, dab dieser Schiedsspruch für verbindlich er klärt und damit der Friede in der Tcxtil-Jndustrie gesichert wird. — Für Ostsachsen wurde bereits acht Tage vorher durch Schiedsspruch eine 7'/-proze»tige Lohnerhöhung festgesetzt. —* In der am 17. Februar in Waldenburg ab gehaltenen Vez-rkoausschuß-Titzung wurde u. «. be- schlos!"»: Von dem ablehnenden Standpunkt des Land.agcs wegen Abstandnahme von der Rückforde rung der seinerzeit von der Regierung bewilligten Bergarbeiter-Unterstützungen wird mit Bedauern Kenntnis genommen. Ebenso wird Kenntnis ge nommen von dem freiwilligen Ausscheiden des Bür germeisters Prahtcl, Lichtenstein-C., aus dem Ve- zirksausschub. an dessen Stelle Gutsbesitzer Eger (Mülsen St. Jacob) einrückt. Der Amtshauptmann gedenkt in anerkennenden Worten der Verdienste des Ausschcidenden. Der Ausschubsitzung ging eine Besichtigung des Wasserkraftwerkes in Waldenburg voraus. —* Nach dem amtliche» Bericht des Landesge- sundheitoamtes über den Stand von Tierseuchen in Sachsen am 15. Februar waren folgende Seuchen im Bezirk der Amtshavpimannschaft Glauchau festzu stellen: Maul- und Klauenseuche in 4 Gemeinden und 4 Gehöften (in ganz Sachsen in 24 Vcterinär- bezirken, 95 Gemeinden und 124 Gehöften gegenüber 25 Veterinärbezirken, 95 Gemeinden und 154 Ge höften am 31. Januar),' Räude der Einhufer in einer Gemeinde und einem Gehöft und Schwcine- scuchc und Schweinepest in einer Gemeinde und 3 Gehöften. —c. In unserer gestrigen Buchbesprechung muß der Name des Verfassers von „Saat und Ernte" nicht Albert Soergel, sondern Albert Sergel lauten. —* Am lommenden Sonntag gibt das Sächsisch« stunfl-O-nartett im „Albertschlötz- cheu" ein Gastsviel; vorgesehen ist auch dieses- mal ein erstklassiges Programm, sodaß jeder Be sucher auf seine Kosten kommt. (Alles nähere in der Sonnabendnummer) —* Gersdorf, 19. Februar. Der neue Samariter- Verein zu Gersdorf veranstaltet Sonntag, den 22. Februar, nachmittags 2 Uhr, auf dem Platze der Glückauf-Brauerei eine öffentliche Ucbnng, die als Aufnahmeprüfung in den Landessamariter-Verbaad dient. Alle, die Interesse am Sanitätswescn habe», sind freundlichst dazu eingeladen. Gleichzeitig wird schon hierdurch bekannt gegeben, daß Anfang März ein neuer Kursus in „Erste Hilfeleistung" beginnt, den Herr Dr. med. Schmidt leitet. Augenblicklich be sitzt der Verein zwar kein Sanitätsmateriäl mehr (Bahren, Decken usw.). Dank der treuen Waffen brüderschaft der beiden Linksparteien im Gemeinde- Parlament fiel alles Sanitätsmaterial, soweit es Gcmeindeeigcntum ist, der Arbeiter - Sanitäts- Kolonne zu. Ein vom Eemeindcrat gemachter Vor schlag, das Material gleichmäßig an die zwei be stehenden Vereine zu verteile», blieb trotz wannen Eintretens der bürgerlichen Fraktion, der hierdurch bestens gedankt fei, unbeachtet. Bedauerlich ist, daß auch bei dem Kapitel „Erste Hilfe bei Unfällen^ die Politik mit spricht. empfiehlt ein gut sortiertes Lager SMStMWst „AMNW Merle Umm, MMe A. M, LE Arbeits- mädchen stellt noch ein G. F. Beck, Schönlmrgftraftc. Alle vorkommenden MiWSakbkilk» werden sauber u. billigst ansgeführt bei König S MlMr Motorräder, Wrtngmaschinenlval»«», Kinder- wagenreifen, sowie sämtlich« Ersatzteile z« billigste« Preise« be« Gmtl GlauS, Fahna-hau-lurrg Dresdner Gtrahe 1« — Teles. 84». auf mechanisch Tvechsel- lade sofort gesucht. C R Hempel. Ein Tisch ist zu verkaufen. Gersdorf 02. WM SM auch einzeln, zu verkauf. Saristraste SO. G^ rtt le LiilM- M MeWllkttl« gesucht. Ang. unter M. 105 in die Geschst. d. Bl. erb. Wen Ulilig stellt ein Bäckermstr. Alfred Lindner, Meinsdorf. MMW Sohn achtbarer Eltern, findet Ostern unt. günst. Bedingungen gute Lehr stelle bei Bäckermeister Max Schlimver, Kaffee, Rustdorf bei Limbach. 8 Stück große Kiste» rtG, geeignet für Hasenftäll« und sind billig-abjuaeben bet jtitt Hug» Wüstner L tt. Zeistigflraste 1». ,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)