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Weiß. Schwarz. rkes ist darum, wo sie aus der gekommen ist. dringend er- Auslösung der Schachaufgabe aus voriger Nummer: i gen so Heitz ersehnt wird. Eine strenge l „Als Beilage zum Kaviar.' § Handhabung dieser Seite des Erzie- i Schnitzel/ * Geranien im Winter. Alle sast- reichen, lrautartigen Gartengewächse fallen bereits den ersten Nachtfrösten zum Opser, und zu diesen zählt das Geranium (Pelargonie) mit in erster Linie. Daher heißt es für den Gartenfreund aufpassen, um die drohende Gefahr abzuwendcn. Pelargonien finden wir überall, im Freien, auf Beeten und Rabatten, in Balkonkästen und auf Fensterbrettern. Wer durchaus keinen Platz während des Winters zu haben glaubt und wem eS Menschenerziehung. * Das Ausgabenbuch. Als wir Alten I jung waren, achteten unsere Lehrer ge- » nau darauf, daß die kleinen Oktavhefte, - die Aufgabenhefte, gewissenhaft geführt I wurden; alle paar Tage wurde nachgc- I sehen, ob sie in Ordnung seien (auch I äußerlich). Heutzutage scheint das viel- » fach nicht mehr der Fall zu sein. Tas ist » sicherlich kein Fortschritt. Tas Ausgaben- > buch bildet gewissermaßen das Haupt» I buch der Schüler. An seiner Hand können ? die Eltern schnell erkennen, was das » Lind zu leisten hat. Sie können im I Streitfall dem Kind auch bestätigen, daß I es alle seine Schulpflichten ehrlich erfüllt , hat. Es ist ja natürlich eine Last für die ; Lehrer, zu all ihrer übrigen Arbeit auch , noch die Kontrolle dieser Buchführung I zu übernehmen; aber sie macht sich be- » zahlt. Sie gewöhnt das Kind an Ord- , nung, sie Hilst, den Zusammenhang ' zwischen Schule und Haus herzustellen, I der ja von allen verständigen Pädago- —Haben alle geantwortet, so , wird vom nächsten Mitspieler ein an» » derer Artikel begehrt. Wer nicht gleich ! sagen kann, wozu er ihn verwenden wolle, I * Indischer Reichtum. In seinem Staats- wünscht , yewand mit Einschluß der Kröne trägt > » der Sultan von Lahore Diamanten im ! ! Wert von 4S Millionen Goldmark an sich. I Sein Kragen, seine Achselschnüre, sein I Gürtel und seine Ärmelaujschläge glitzern aus die Geldausgave zur Anschaffung neuer Pslanzen nicht ankommt, mag sie dem Frost anheimfallen lasten. Der wirk liche Liebhaber aber sucht wenigstens einen Teil seiner schön blühenden Ge ranien durch den Winter zu bringen. Weniger leicht als die in Töpsen stehen» den sind die im Freien oder in Kästen ausgepslanzten zu überwintern. Man gräbt sie mit allen Wurzeln aus dem Boden und schüttelt die alte Erde ruhig ab tim Frühjahr beim Auspslanzen heißt es stets: den Erdballen schonen!). Ter Tops ist möglichst klein zu wühlen und die Erde nur mager, also etwa san dige Komposterde. Im Gegensatz zur lockeren Pflanzung im Frühling pflanzt man im Herbst fest, d. h. die Erde gut andrücken. Zurüclgeschnitten werden Die Pslanzen nicht, da sie leicht faulen. Die Bewästerung sei mäßig und ist langsam zu verringern. Die beste Temperatur ist 10 bis 15 Grad Celsius. Im Februar pflanzt man in nahrhafte Erde um und schneidet die Triebe zurück. Das Wachs tum stellt sich langsam wieder ein, so daß man Ende Mai über knospige Geranien versügt. * TaS Selbstziehen von Gcmüscsamen. Gemüsesamen selbst zu ziehen ist lohnend und macht Freude. Man Weitz dann wenigstens, was man hat. Aber nur, wenn man es richtig anfängt. Erstens mutz man nur die schönsten und vollkom mensten Pflanzen zur Zucht verwenden; zweitens dürfen verwandte Pslanzen, na mentlich die verschiedenen Kohlarten, nicht mehr bcieinanderstehcn, sonst gibt es insolge der Staudübertragung Zwitterbil dungen bei den späteren Pflanzen. Är gerlich sind schließlich die Räubereien der Vögel; sie picken den halbreifen Samen aus den Kapseln und Schoten, besonders auch auf die Schwarzwurzel haben sie es abgesehen. Do ist zu raten, die halb- reifen Samenstcngel rechtzeitig abzu schneiden und daheim, lustig ausgehängt oder auch in eine wastergesüllte Blumen- Vase ans sonnige Fenster gestellt, nach reisen zu lassen. Bei Schwarzwurzel, Zwiebel, Spinat Hal man so beste Erfolge. der durch das Los bestimmt wird, bleibt > stehen, während sich die andern um den ! Tisch setzen und das Tischtuch so halten, I daß es eine Art Becken bildet. Tann i wird die Feder mitten aus den Tisch ; gelegt und die Sitzenden haben sie um- > Herzublasen, daß der „Jäger" sie nicht ! fasten kann. Die Feder fliegt hierhin I und dorthin, der Jäger macht verzweifelte I Anstrengungen, sie zu erhaschen. Gelingt ; ihm das schließlich doch, so hat der Mil- < spieler, der der Fangstätle am nächsten > sitzt, die Rolle des Jägers zu übernehmen. I muß ein Pfand geben. Der Kaufmann I kann einige Redensarten machen und da- ; durch seine Rolle zu einer komischen ge- < stallen. Wird etwas verlangt, was er i nicht hat, so weiß er trijtige Gründe dafür i anzugeben und bietet etwas als Ersatz ; an, was dem Verlangten aber gar nicht » ähnlich sieht. Ein witzloser Kaufmann ! würde das Spiel uninteressant machen, i * DaS Federblafen. Alles, was zum > Federblasen notwendig ist, besteht in . einem Weißen Tischtuch, einer Flaum- ' feder und einer Anzahl junger Leute, I die sich harmlos belustigen wollen. Einer, j * Das Kaufmannsspiel. Ein Spieler ist Kaufmann und bietet seine Waren aus: Kaust, meine Herrschaften, kaust Leder, Papier, Apfelsinen, Kastanien, Zi tronen, Erbsen, Bohnen! Was wünscyen Sie davon?" Einer verlangt Zitronen. „Wozu?" fragt der Kaufmann. „Zum Punschbrauen." „Und Sie?". „Um sie in einen Schweinskops zu stecken." „Und Sie?" „Um eine Limonade zu bereiten." 1. 817—Ab, XBXAä, 2. La3—e7-tz, L belieb. 3. Vs7—d4 malt. 1 TaIXkS, 2. V^3-l8-tz, Qo8-k7, 3.Ok8—68 matt- 8. 1 kSXe4 (oder beliebig), 2.8x5—ö7-tz, beliebig, 3. UaZ—b3 oder 18 malt ? von den kostbarsten Steinen. Seine Arm» » bänder bestehen durchweg aus reinem I Gold, und seine Finger sind mit säst un» I schätzbaren Ringen bedeckt. Ebenso sind ' Handgriff und Blatt seines Schwertes ; mit den schönsten Juwelen ausgeschmückt. , Die allerkostbarsten Abzeichen fürstlicher I Würbe sind aber die des Sultans oder I Maharadschas von Baroda. Sein Haupt- I schmuck besteht in einer Halskette aus 5 » Schnüren mit 500 Brillanten, darunter I manche so groß wie Haselnüsse. Tie obere I und die untere Reihe bestehen aus , Smaragden. ; -t- Siamesische Frauentrachten. Tie > Frauen in Siam verstehen es, sich sehr l hübsch zu kleiden. Um zu den Äuser- « lesenen unter ihnen gezählt zu werden, ! mutz man jür jeden Wochentag einen be- ' sonderen und von den herrschenden Re- I geln streng vorgeschriebenen Anzug de» 1 sitzen. Der der Sonne geweihte Tag mr- » langt ein rotes Kleid mit Rubinen als ! Schmuck, der Montag eine silberglänzende i oder weiße Tracht mit Mondsteinen; am I Dienstag herrscht Scharlachrot mit Ko- I rollen; am Mittwoch muß die Dame » Jägergrün mit Smaragden anlcgen; am ' Donnerstag trägt sie bunte Staue mit I Katzenaugen, Freitags hellblaue mit Dia» I manten und am Sonnabend dunkelblaue » mit Saphiren. Unsere Moden sind gewiß ! auch kostspielig genug; aber einen solchen I Aufwand Wie die Mode in Siam bean- I spruchcn sie glücklrcherweife doch nicht. * Völkergemisch aas Sumatra. Das » größte Vöilergemisch unter der Sonne weist wahrscheinlich die Insel Sumatra I auf, nach Borneo die größte des malai- I scheu Archipels. Sie hat etwa 3 Millionen ; Einwohner, die sich aus Malaien, Ja- » panern, Battaks, Atchinejen, Dvacks, Pa- I puas, Chinesen, Mohren und einer I ganzen Masse anderer Volksstämme zu- ; sammensetzen, wobei es natürlich auch zu » unzähligen Mischungen gekommen ist. ! Es gibt selbstverständlich auch weiße und I Halbweibe Bewohner, meist Holländer, I denen die Insel ja untertan ist. — Auch ? Singapore, Java und Ceylon haben sehr , gemischte Bevölkerungen. Dabei wohnt ß man dort fast so dicht wie in den be- I völlertsten Teilen Europas. praktische Winke. * Klebemittel. Syndetikon, das be- i kanniiich alles klebt, leimt und kittet, ist I ein ausgezeichnetes Klebemittel, empsichlt I sich aber nur bei kleinen Reparaturen, > weil das Kleben, Leimen und Kitten sonst i zu sehr ins Geld laufen würde. Tie j Tubenspitze verschließt man zweckmäßig , mit einer eingestoßenen Stecknadel, viel- leicht mit Elasknops, neben der Vorhände- i nen Deckelschraube. Gummiarabikum ist l seit altersher für Papier und Pappe ein > unübertrefflicher Klebstoss, heute aber I sehr teuer. Als guter Ersatz dasür dient » das Dextrin, das man sich selbst heiß an- I rührt, nicht zu dick und nicht zu dünn. , Weil aber die Maste leicht schlimmlig - und sauer wird, tut man gut, nicht mehr I anzurühren, als man in kurzer Zeit ge- i braucht. — Gewiß das billigste Klebe- i mittel ist der Kleister. Man stellt ihn » aus Stärkemehl her, das man in Wasser , anrührt und erhitzt, bis cs gallertartig ' wird. Vielleicht bester noch ist der aus I Roggenmehl gekochte Kleister, der beson- f dcrs beim Tapezieren Verwendung findet. » Ein Zusatz von dünnem, siedendem Leim- ! Wasser erhöht seine Bindekrast beim I Kleben von Pappe und dergleichen. Auch I der Kleister verdirbt bei längerem Stehen. ' * Reinigen von Wäscheleinen. Un- ; sauber gewordene Wäscheleinen reinigt i man in folgender Weise: Man wickelt I die Leine so um ein etwa 30 Zentimeter » breites Brett, daß sie überall auseinander ! liegt. Dann bürstet man die Leine mit » warmem Seifenwasser, dem man etwas I Salmiakgeist zusctzen kann, mit einer > scharfen Bürste, bis die Leine sauber ist. » Nachdem man sie mit reinem Wasser ab- ; gespült hat, spannt man sie zum Trocknen i aus.