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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192501103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-01
- Tag 1925-01-10
-
Monat
1925-01
-
Jahr
1925
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Tuch ge- Ne. Letzte Nachrichten Dr. Luther oder Hermann Müller? B e l l i u, 10 Iammr. Wie zu den lvelcher km stähle nund m die Gesci der Text sagt davon nichts. Und cs ist auch inner lich unmöglich. Denn da der Herr kein Sünder war, konnte er es wähl dulden, dab seine Feinde ihn unter die llebeltüter rechneten, konnte sich aber selbst als Sünder hinstellcn. Die Sache liegt viel einfacher. Des Johannes Taufe wollte den Men schen zeigen, daü sie sich von der Sünde reinigen soll ten. Wenn sich nun unser Herr taufen labt, so er klärt er damit von vornherein, daß er nichts mit der Sünde zu tun haben will. Als Feind der Sünde will er kommen! Aber noch etwas anderes zeigt das Untertauchen: den Tod des alten Menschen, da mit der neue lebe. So will Jesus sich für uns töten lassen, das; wir „samt Christo durch die Taufe be graben seien in den Tod, d. h., bau durch seinen Tod unser alter Mensch sterbe. Und wieder, daß er in uns leben, daß in ihni der neue Mensch in uns aufcrstehe. So erklärt er sich damit zum SUndcr- srcund. So bietet sich uns der Herr an. Und so wollen wir ihn annehmcn. Dann können wir ge- miß sein, da» er uns von Sündern zu Gottes Kin dern macht. Wetterbericht vom S. Januar 1S2S. KivSdors. Bewölkt. SW., Barometer fallend. Grad, :j Zentimeter Schnee. MntW Am der ßtMerMM Dienstag, den 13 Januar 1925, abends 8 Uhr im Sitzungssaale des Rathauses. Hohenstein-Ernstthal, am i). Januar 1925. Herm. Kraufr. Tagesordnung: 1. Wahl s) des Stadtverordneten-Vorstehers, b) zweier Stellvertreter, c) eines Schriftführers. 2. Malerarbeiten im Rathaus-Sitzungssnale betr. 3. Kenntnisnahme von einem kreiSH. Vor bescheid wegen Aufhebung eines Stadtverord neten-Beschlusses. Prir Se Tot! MM, Sen 12. ganuar lS25, VAR 1Ü Dr sollen im Versteigerungsraume des hiesigen Amtsgerichts 1 Fahrrad, Damenwäsche, Klei dungsstücke, Herren-, Damen- u. Kmderstrümpfe, Stoff zu 4 Anzügen, 5 Meter blauer Kostüm- stoss und 1 Singernähmaschine meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal. siefige Deck einen junge Jazzband - Ergebens zum Bcsuö denen gute sofortigen i I. Kri —* Oberlungwitz, 1g. Januar. Auf die Gene ralversammlung des Turn- und Sportvereins „Saxonia" morgen Sonntag, den I I. Jan., nachmit tags 4 Uhr, im Gasthof „Zum Lamm" sei wegen der wichtige» Tagesordnung nochmals hingewiesen, da vor allem der geplante Erweiterungsbau zur Dis kussion steht. — Löhnitz i. E., 9. Januar. Dem in Streitwald geborenen Streckenarbeiter Roth wurde von einem von Zwönitz kommenden Eüterzuge bei Abfahrt vom Nahnhos Lößnitz der Kopf vom Rumpfe ge trennt. Der Verunglückte hinterläßt Frau und zwei Kinder. Amtlicher Teil. Aus Blatt 181 des hiesigen Handelsregisters sür die die Dörfer, die offene Handelsgesellschaft in Firma Kühu L Schubert in Gersdorf be treffend, ist heute eingetragen worden, daß die Gesellschaft aufgelöst und die Firma erloschen ist. Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal, den 9. Januar 1925. w rd oller Voraussicht nach Dr. Luthe r, der keiner Part i ongchört, jedoch dem rechten Flügel der Deutschen Volkspartci nohesteht, nist der Kabinettsbildung beauf tragt werden. Dr. Luther dürste seine Aus gabe darin erblicken, ein fraktionell nicht gebundenes Kabinett der bürgerlichen Parteien znstandezubringen. Es ist anzunehmcn, daß Persönlichkeiten in sein Ka, binelt ausgenommen werden, die den Deuisch- nalionalen nabesteben. Dr. Stresemann dür'te einem s sichen .Kadinest ebenfalls angehören, und man rechnet damit, daß vom Zenicum minde stens der ReichsarKstsminifter Brauns in der Negierung verbleibt. Es wird noch eine zweite Ri ö g l i ck k c i t der Regierungsbildung er wogen, nämlich die Beauftragung H ermann Ai ü l ler s mit der Kabi- nelt rbildung, der bereit sein toll, dre Herstellung der Weimarer Koalition aus Zentrum, Demokraten und Sozioldemokralen zu bilden. Heute Ende der Meistbegünstigung. B r ü s s e l, 10. Januar. Die offizielle belgische Telegraphenagentnr t.ilt mit, daß von heute an Deutschland -nicht mehr gezwungen sei, den alliierten und asso. ziierten Mächten die M e i st b e g ü n st i, g u n g zuteil werden zu lassen. Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 10. Januar 1925. Veränderlich, kühler, bedeckt, westliche Winde,' Temveratur vom S. Januar: Minimum -1.8, mittags 12 Nhr -s-2.1, Maximum -s-2.8. strigen Besprechungen über die g i e r n n g s b i l d u n g mitgcteili wird, MklWlW IM WW. Dienstag, den IS. Januar gelangen im Hainbolz 50 Derbstangen, 7/14 cm 6 Rmtr. Ärennscheite 46 Wellhdrt. Brennreisig und 12 Parz. Kurzstöcke gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Zusammenkunft vormittags 9 Uhr auf der Eisenstraße an der Eisenbahnörücke. Glauchau, den 9. Januar 1925. Gräfliche Forstverwaltung u. Rentamt. Tolenbesialtung belr. 1. Die mit der kostenlosen Totenbestattuna zusammenhängenden Arbeiten sind zur Er ledigung dem Jugend- und Wohlfahrts amt — Altstädter Stadthaus, Zimmer 7 — übertragen worden. 2. Für Angehörige Verstorbener ist Herr Leichenzugführer Kraft an jedem Werktage vormittags von 8-9 Uhr in der Stadt- Girokasse — Altstädter Stadthaus, Zim mer 2 — zu sprechen. Aus ausdrücklichen Wunsch ist Herr Kraft bereit, Mr Leid tragende erforderlichenfalls etwa gewünschte Besorgungen auszu führen 3. Ein Druckabzug über die den Hinterbliebe nen auf Grund des Ortsgesetzes über die kostenlose Totenbestattung zustehenden Totenbestattungskosten wird jedem Ange hörigen Verstorbener bei Meldung eines Sterbefalles im Standesamt — Altstädter Stadthaus, Zimmer 5 — ausgehändigt werden. Hoheustein-Ernsttbal, den 8. Januar 1925. Der Stadtrat — Jugend- «. Wohlfahrtsamt, Biehmartt. Wegen des Ueberhandnehmens von Ausbrüchen der Maul- und Klauenseuche in nächster Um gebung von Hohenstein-Ernstthal wird hiermit der jeden Montag hier stattfindende Biehmartt bis auf weiteres gesperrt. Hohenstein-Ernstthal, am 8. Januar 1925. Der Ttadtrat. zum Nähen bei höchsten eingestellt. Näheret bez werden scho Schcllrrbau. Klar. SW.. Baramcler fallend. — 1 Grad, 4 Zentimeter Schnee. Skt und Schlitten möglich. Altenberg. tUar. W„ Barometer fallend, ll Grad. 4 bis 5 Zentimeter Schnee. Geising. Klar, SA., Barometer fallend, — 4 Grad, ,8 Zentimeter Schnee. Ztiiiiivald Georgeuseld. Bedeckt. SW., Barometer steigend. — 4 Grad, l»—15 Zentimeter Schnee, Skt und Schlitten ant. Oberiotcsentlial. Klar, AW.. Barometer oeränder- ltch — 2 Grad. W Zentimeter Schnee, Ski und Schlit ten ant. Holmiinncoraenftodt. Bewölkt, Barometer 785, 0 Grad, 7 und S Zentimeter Ncaschac«, Skt nnd Schlitten gut. mäßigen Wahl eines neuen Reichspräsidenten zu gleich auch dessen Amt ausüben müßen. Inwieweit der Reichspräsident in diese Ange- lcgcnheit tatsächlich verwickelt ist, läßt sich erst im Lause einer Unterfuchung gegen die pvtilifch Ver antwortlichen seststellen. Jedenfalls wird trotz aller Dementis, die von dieser Seite kommen, von der Redaktion der in Berlin erscheinenden „Deutschen Wirtschaftspolitik" die Beteiligung Eberts durch Empfehlungen Barmats als feststehende Tatsache erklärt, sür die die Redaktion auch den gerichtlichen Wahrheitsbeweis zu erbringen sich erbietet. Und selbst die demokratische „B. Z. weiß zwar be schönigend, aber doch belastend über die Beziehun gen Eberts zu Varmat zu erzählen: „Der einzige Fall einer Verbindung zwischen Präsident Ebert und Darmat besteht darin, daü ein sozialdemokrati scher Abgeordneter, an den sich Barmat am 15. Mai 1919 mit der Ditte wandte, ihm zur bejchlcugniten Erledigung eines beim Amsterdamer Generalkonsu lat liegenden Gesuches um ein Daucrvisum behilf lich zu sein, dieses Schreiben an das Dureau des Reichspräsidenten weiterleitete. Von dort ist cs aus Zustündigkeitsgründcn nach dem 20. Mai mit dem Durchgangsvermerk „mit dem Anheimstellen weite rer Veranlassung" an das Auswärtige Amt weitcr- geleitct worden. Tatsache ist, daß Barmat bald dar aus beschleunigt das gewünschte Dauervisum, das sonst sehr schwer zu erlangen war, erhalten hat." Wie man in deutschnationalcn Kreisen heute über Herrn Eberts gelegentliche oder ausgedehnte Beziehungen zu Darmat denkt, das beweist die Tat sache, daß der deutichnationalc Vizepräsident des Reichstages Eräs-Thüringen cs am Frcitag abge- lehnt hat, dcm Reichspräsidenten den üblichen Be such zu machen, in dem sich das ncugcwählte Präsi dium des Reichstages dem Reichspräsidenten vor stell l. Die deutschnationale Reichstagsfrakiton hat fer ner im Hinblick aus die Kundgebung des Neichskabi- netts zugunsten des Reichspräsidenten anläßlich des Magdeburger Urteils eine Interpellation im Reichstage eingebracht, in der das Vorgehen des Kabinetts als ein Eingriff in ein schwebendes Ver fahren bezeichnet wird, durch den ein Druck auf die Richter der Berufungsinstanz ausgcübt werde. dr Mfle seines Amies entünnsen. Der Reichspräsident hat den Reichspostministcr Dr. Hoeslc auf dessen Antrag vom Amte desNeichs- postministers und des Ministers für die besetzten Gebiete entbunden. das vreMA MiM vMluWwlerig? Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung de? preußisch«» Landtages siebt neben der Negierungserllärung auch ein A n t r a g der Deutschen Volks- p a r t e i, d-r besagt: Da gemäß Artikel 45 der preußischen Ver fassung bei Beginn der Tagung eines neu- gewählken Landtages auch der Miaisterpri sjdent neu zu wählen ist, beschließt der Landtag: der weiteren Tätigkeit des Ministeriums Braun fehlt die verfassungsmä ßige Grundlage." UM lms Sem Schweriner vaWos. Der „Lokatanzeiger" berichtet aus Schwe rin: Donnerstag abend gegen 10)^ Uhr sind auf dem hiesigen Bahnhof 5 Lokomotiven beim Umsetzen auf ein anderes Gleis auf den Prell bock a u f g e s a h r e n Dabei schoben sich die Maschinen ineinander. Zwei Lokomotio- bediensteste wurden leicht verletzt. Der Lokomotiv heizer Metzger aus Düsseldors wurde gc t ö - 1 e t. Die Schulbfrage ist noch nicht geklärt. —Kr. Die Jahreshauptversammlung des Ver eins sür Leibesübungen 95 fand gestern abend im „Schlltzenhaus" in Gegenwart von etwa 79 Mit gliedern statt. Eröffnung und Leitung lag in de» bewährte» Hä»dcn des Herr» Vorsteher Gräbner. Die sehr reichhaltige Tagesordnung — sic uncs nicht wcniger denn zchn Punkte auf — nahm ihre» Be ginn mit dem üblichen Kassieren der Cteucni, dem Verlese» der A»- und Abmeldungen. innerhalb der Mitgliedschaft sowie der Dekmmtgnbe vou Eingän ge». Abmeldungen waren nur wenige oo-hande», desto mehr überraschte die große Zahl G- infolge Sieuerrllckstände erfolgten Ausschlüsse. Rach Erledi gung der Bekanntmachungen nahm ber Vorpl-end« G-'ltgenhcit, den drei Herren,, oie nm den Verein sich große Verdienste während ihrer langjährigen Zugehörigkeit erworben habe», und zwar den Her ren Ernst Dcrgncr, Robert Eoldfchadt und Robert Vogel herzliche» Daut auszusprcchen; hierfür dankte im Namen der Jubilare Herr Robert Vogel Nun schloß sich die Bekanntgabe der Jahresberichte an und zwar der des Vorsitzenden, des Jugcndlciters. des Vorsitzenden vom Sportausschuß und schließlich des Prefscausschufies. Alle Berichte zeugten von einem guten Fortschrciten des Vereins, trotz der beiden großen Hemmnisse: der Platzbauangelegen- hcit und des Kampfes um die Erhaltung der Liga- berechtigung. Der Kassenbericht gab ein erfreuliches Bild von der sich günstig gestaltenden Finanzlage des Vereins. Auch ein kurzer Bericht von der Sim- gerrieg« war zu hören. Allen Berichterstatter» dankte der Vorsteher. Herr Georgi als Prüfer der Jahresrechnung beantragte Richtigsvrcchung des Neclmungswerkcs und Entlastung des Kassierers, was durch Erhebe» von den Plätzen geschah. Be vor der Versammlungsleiter zu den Neuwahlen überging, erledigte cr noch die Vertcil- lung der für die Sieger des Jahres 192 t eingegangencn Preise, Plaketten, Kränze usw. Allen Ausgezeichneten sagten der Vorsteher und der Jugendlciter herzlichsten Dank. Die Neuwahlen er gaben die fast restlose Wiederwahl der Vereinsbc- amten bis auf einige Ausnahmen. Geschäftsführer wurde u. a. Herr K. Hertling. Ein aus der Ver sammlung gestellter Antrag, der bezweckte, eine Satzungsänderung in dem Sinne herbeizusühren, daß ab 1926 die Amtsdauer eine zweijährige sei, und jedes Jahr nur die Hälfte ausfcheidet, zum anderen die Beisitzer in Wegfall kommen, wurde an genommen. Der 1925er Arbeitsplan wurde ohne Aussprache genehmigt. Gleichfalls stimmte die Ver sammlung der Abhaltung eines Vereinsmaskcnbal- les am 14. Februar einstimmig bei. Schließlich fanden einige interne Angelegenheiten ihre Er ledigung. Gegen 12 Uhr schloß Herr Fritz Gräbner die Versammlung. —* Uns wird geschrieben: „Das edelste, geist reichste und vollkommenste Spiel ist das Schach; um dies zu erlernen, gibt der Arbeiter-Schach-Klnb Hohenstein-Ernstthal Gelegenheit, indem cr am Mittwoch, den 14. Januar, abends 8 Uhr, im „Gol denen Ring" mit einen Anfänger-Lehrkursus be ginnt. Interessenten, Herren und Damen, werden gebeten, sich beim Vorsitzenden Walter Herrmann, Oststrabe 9 oder im „Goldenen Ring" anzumelden. (Siehe auch Anzeige.) —* Aus Anlaß von verschiedentlich ausgetrete nen Zweifeln weist die Handelskammer darauf hin. daß die Dauer der Inventurausverkäufe sich auf 14 Kalendertage, nicht auf 14 Wochentage, stellt. W V ' Mor, j Gro Trefspu Ä Kapelle: S Ergebens: Zum 1. Sonntag« nach dem Erscheinungsfest. Matth. 3,13. „Zu der Zeit kam Jesus au» Galiläa an den Jordan zu Johannes, da» er sich von ihm lausen liebe." Es ist eine sehr bekannte Geschichte, dab unser Herr Christus von Johannes getauft wurde. Und doch ist sie so oft mißverstan den worden. Unser Herr ist damit nicht erst ins Eottcsreich ausgenommen worden. Denn des Herr und König war er von Ewigkeit her; er ist gekom men, andere ins Gotteshaus zu führen, aber er brauchte nicht erst Aufnahme ins Himmelreich. Vol lends ist er nicht erst dadurch Gottes Sohn gewor den; das war er von Ewigkeit her, war's insbeson dere, seitdem er auf Erden geboren ward. Man hat gesagt, hier demütige sich der Herr, indem er sich in der Sünder Reihe stelle. Davon ist keine Rede; — Drehbach, v. Januar. Ein von Scharfcnstein kommendes Lastauto fuhr am Dienstag infolge Versagens des Steucrs die etwa 3 Meter tiefe Böschung hinunter und stürzte im Bache um. Der Chauffeur und ei» miisahrcndcr Mann kamen mit leichtere» Verletzungen davon. — Werdau, 9. Januar. Auf dem hiesigen Eüter- bahnhojc stieß am Dienstag vormittag beim Her- einlaufcn einer Gruppe Wagen in das Ladegleis der vorderste Wagen infolge Versagens der Bremse über den Prellbock hinaus und prallte an die an grenzende RUckmuucr eines Schuppengebäudes an. so dah dieselbe einstürzte, was den Zusammensturz! des ganzen Schuppens zur Folge hatte. Glücklicher weise befanden sich zur Zeit des Unfalls keine Men-! scheu in dem Schuppe», nur eine Ziege mußte ihr Lcbcn laßen. — Wcrmsdors, 9. Januar. Seit Silvester nach mittag wird der hier wohnhafte 39jührige Maler Werner, der vor kurzem von der Reichswehr ent laßen wurde, vermißt. Werner ist zeitweise schwer mütig veranlagt, ein Selbstmord daher nicht ausge schloßen; da er aber 1709 Mark bei sich trug, wäre auch ein Verbrechet nicht unmöglich. — Böhlitz-Ehrenberg, 8. Januar. Die 13jährige Tochter des Bauarbeiters Winzer wollte mit Petro leum Feuer anmnchen. Plötzlich explodierte oie Flasche und das Kind stand im Augenblick in Flam- men. Hilfejchreiend lief cs aus der Wohnung. Ein hinzuciiender Bäckermeister riß ihm die Kleidungs stücke vom Leibe. Das Kind hatte aber schon so schwere Brandwunden erlitten, daß es in hoff nungslosem Zustande nach dcm Krankenhaus über führt wurde. — Leipzig, 9. Januar. Am Donnerstag vormit tag ist in einem Betriebe in der Sophienstrabe ein 26jähriger Markthelser bei der Entladung des Warcnauszuges schwer verletzt worden. Er erlitt einen Schien- und Wadenbeinbruch, außerdem schlug er sich zwei Zähne aus. Das Unglück geschah dadurch, dab sich der Fahrstuhl in dcm Augenblick in Bewegung setzte, als der Markthelser eine Kiste schon ein Stück aus dcm Fahrstuhle hcrausgezoge» hatte. Die Kiste siel in den in die Tiefe gehende» Fahrstuhl zurück und der Markthelfer hinterdrein. Dabei erlitt cr die Verletzungen. Die Ursache wird vermutlich in der nicht völligen Betriebssicherheit des Fahrstuhles zu juchen sein. iHot« H Der Pr V ! 1. Jan., a Ä 6 Ubr N öochacktun ort Nebcuiache. 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