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Frau. Die däni> -t- Die vollkommene Woher ; mehrerer Zahlen das Ergebnis, nicht » wie wir es heute tun, zu unterst, sondern I vielmehr in die oberste Linie geschrieben I Haden sollten. Tas scheint aber tatsächlich i der Fall gewesen zu sein, denn dir Römer haben diese Art der Schreibung, , die bei den Griechen herrschte, aller I Wahrscheinlichkeit nach übernommen. « Bei Herodor schon sinden wir das ! Wort „Kopfende" als Ausdruck sür das » Resultat einer Addition, während der I griechische Mönch Maximus Manudes I die Vereinigung der Summanden am ' ttoviende der Rechnung als „Zusammen- » köpfung" bezeichnete. Aus dem Wort » „Kopfende" bildeten die Griechen später I auch ein Leilwort, das ganz unserem I „Summieren" entspricht. Die Bedeutung j der „obersten Linie" als der Summe » zeigt sich auch in der ziemlich häufigen j bildlichen Verwendung des Ausdruckes. VÄIMnEkt » fche Monaisschrist „Presse" Hai ihren I Leserinnen die Frage vorgelegt, welche i Eigenschaften die moderne Frau nach I ihrer Meinung haben müsse, um aus > den Ehrentitel der Vollkommenheit An- I spruch erheben zu dürfen. Das Ergebnis ' der Unlfrage läßt sich folgendermaßen I znsammensassen: Die vollkommene Frau > muß eine Zeitung lesen können, ohne » die Seitenanordnung zu durchbrechen und I kreuz und quer zu lesen; sic muß ins- i besondere Leitartikel von Ansang bis I zu Ende lesen; sie darf nur Gutes von I ihren abwesenden Freundinnen erzählen I und muß daraus verzichten, bei einer De- » batte das letzte Wort zu haben; sie darf I sich nicht in den Klatsch der Nachbarn I mischen und sich auch nicht mit ihnen » beschäftigen. Sie soll ferner nicht zu den ; Ausverkäufen der Warenhäuser gehen, i soll stets gelassen und genau ihr Alter i angeben, und soll sich schließlich nie I darüber beklagen, daß sie als Frau ge° I boren und nicht als Mann zur Welt » gekommen ist. I * Hunde als Erben. In Newpork l hat eine Frau namens Bonn, die bei » einem Brande ihrer Dilla mit ihren I beiden Hunden zusammen in den Flam- j men umkam, ein Testament hinterlassen, i das in solgenden Bestimmungen gipfelt: » „Ich habe während meines Lebens soviel ! salsche zweibeinige Freunde gesunden ? und soviel aufrichtige, die auf vier l Beinen gingen, daß ich den Wunsch hege, I meine Ersparnisse dem einzig treuen » Geschöpf, das es auf der Welt gibt, zu- I gute kommen zu lassen. Ich bestimme i desbalb, daß mein Vermögen nur zu- I gunsien von Hunden Verwendung I finden soll." Das Vermögen der Ver- i siorbencn beläuft sich auf über 50 000 » Dollar. * Standorte der Rosen. Rosen wollen viel Sonne haben, 1onst wird alle Pflege nicht viel Helsen. Die Pflanzen ver zärteln, reifen im Herbst ihr Holz nicht aus, kommen schlecht durch den Winter und stechen bald dahin. Man muß über Sommer alle schwächlichen Triebe, die ohnehin nicht zur Blüte kommen, be seitigen; dadurch wird die Pflanze ge stärkt. Verblühte Blumen sind abzu schneiden, sonst verbraucht die Pflanze unnütz Kraft zur Samenbildung. * Die Sommerfrische der Zimmer» blumcn. Ten meisten Zimmerblumen bekommt ein sommerlicher Aufenthalt im Freien besser als der Stand im Zimmer. Dies gilt namentlich für die härteren Arten. Aber selbst empfind- kicheren Gewächsen bekommen solche Sommerferien recht gut, wenn man ihnen einen vor Winden geschützten, warmen, halbschattigen Platz bieten kann. Solche Plätze finden sich zumeist in Laubengängen, wo die Pflanzen zu gleich eine Zierde bilden. Auch an der Lstseite der Gartenlaube ist ein günstiger Platz, wenn dieser windgeschützt liegt. Balkone sind in der Regel für empfind lichere Gewächse ungeeignet, wohl aber ist die Veranda hierfür benutzbar, wenn keine scharfen Winde hineinblasen. Selbst aus Hofplätzen kann man die Ge wächse ausstellen. Wenn man hier grünes Moos zwikcken die Töpfe legt, io daß diese verdeckt werden, so läßt sich der Eindruck einer gewachsenen Pflan- zengruppe erwecken. Die Erde sollte man aber nicht mit Moos bedecke», da mit sich deren Feuchtigkeit besser be obachten läßt. Auch hier ist brennende Sonne von den Pflanzen fernzuhalten. So nennt Thukydides den wichtigsten Punkt in einem Bries sein „Kopsiu.ck", und ost faßten Redner das Ergebnis ihrer Ausführungen als die Summe ihrer Rede zusammen. Auch Plato be zeichnet einmal den Kernpunkt einer seiner Untersuchungen als das „Kopf ende" derselben. Die Bedeutung des Wortes Summe gründet sich also in der Tat darauf, daß die Alten die Addition anders schrieben als wir, indem sie zwar die einzelnen Zahlen ebenso unter- einandersetzten wie wir, jedoch das Additionsergebnis dann auf die oberste Linie schrieben. Das Wort Summe wie auch die Bezeichnung „summarisch" sind somit ebenso wie unsere neuzeitliche Schreibsorm der Subtraktion die letzten Überreste der Rechnungsart der alten Griechen und Römer. stammt das Wort I „Summe"? Das Wort Summe hat sich » bei uns so eingebürgert, daß wir es i kaum noch als Fremdwort empfinden, I aber es kommt von dem lateinischen I Wort „summa", das die weibliche Form I des Adjektivs „summus", d. h. „oberster" » darstellt. Man kann mit ziemlicher l Sicherheit annehmen, daß das Haupt- > wort, das mit dem Wort summa ergänzt ! wurde, das Wort „lmja", d. h. Linie, » war, so daß die ganze Bezeichnung i „oberste Linie" bedeutete. Diese Folge- I rung kann natürlich nur dann richtig I sein, falls die Römer beim Addieren 4 Ter Zigarettenkäfer. Es ist kein süßes, rauchendes Mädel, das diesen Namen trägt, sondern ein Schädling aus dem Tierreich. Das merkwürdige Tier lebt nur in wenigen Tabaksorten, wird aber gelegentlich auch auf andere Sorten übertragen. Ter Zigarettenkäfer ist ein so großer Tabaksfreund, daß er so wohl im unverarbeiteten Tabak, d. h. im Kau-, Pfeifen- und Zigarettentabak ebenso gern lebt wie in der bereits fertig verarbeiteten Zigarette, doch ist sein Aus- ! treten glücklicherweise höchst selten, wo- ! her es auch kommt, daß man ihn erst so spät entdeckte. Sein Aussehen ist das eines zusammengerollten, zylindrisch ge formten Körnchens, das sich in seiner Farbe vom Tabak saft gar nicht abhebt. Auch seine Eier, Larven und Puppen Jedes Erdbeben erzeugt auch ein Lustz beben. Kurzsichtigkeit ist meistens eine ererbte krankhafte Veränderung des Auges, selten eine erworben;. Nach einer Londoner Statistik werden Mädchen bei weitem mehr adoptiert als Knaben. Scherzrätsel. Zwei Beine hat das Rätselwort, Es schläft beim Tagesscheine, Läßt du das erste Zeiche sort. Dann hat es sechzehn Beine. Scharade. Das erste ist 'ne Pflanze, Zwei, drei ist ein Insekt, Das Ganze ist ein Vogel, Der ost im ersten steckt. (Auslösungen in nächster Nummer.) trennen sich nicht von dem geliebten Tabak, so daß der Käser, wenn er nicht das Pech hat, entdeckt zu werden, fein ganzes Leben ununterbrochen im Tabak zubringen kann. Außer im Tabak findet man den Zigarettenkäser, dessen wissen schaftlicher Name lursioäsrmL Serri- eoruo bab. ist, auch im Cayennepfeffer und im Rhabarber wie auch in anderen Drogen und im Reis, manchmal auch zwischen getrockneten Feigen. Mit großer Vorliebe hält er sich außerdem in alten Herbarien aus, wo er ost böse Zer störungen anrichtet. In völlig säurefreiem Wasser rostet I Eisen nicht. * » Aus 69 Geburten kommt nur eine ; Zwillingsgeburl. Die Falkenjagd wurde in China schon > 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung I ausgeübt. » Das menschliche Herz schlägt im ersten I Lebensjahr 105- bis 115mal in der , Minute, später nur 72mal. ' Auflösung des Rätsels aus voriger Nummer. Zerschnittaufgaber