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mo- erry »er rl 8- kot- r»80 .20, / Ä «80 c)4<> .so. r Formen kü Soll- und acke 76N ;.oo, i 2S, 0.18 o.?z L 0.15 MW benspiel! binderet k!?ssr. 41! e U^iL! . Eching H. Layritz. y«» ZOO MI 4°" HohmstM-EmMalK' TageblaS un-LlyeigK Nr. 281 Freitag, den 4. Dezember 1925 2. Beilage Millionen weis — ist die Zwickauer Straße in Chemnitz, tigung. Wenn sie diese durch etwas übertresfew Zeit, daß an den Ausbau dieser beiden Straßen- so ist es höchstens durch Hatz gegen ihren Lehr- o^tt, dag an oen Ausvau dieser oeioen «tragen- meister, die Deutschen, der um so verwerflicher Züge gegangen wird. Der Verkehr in Schönau i,t stellenweise nicht mehr zu verantworte«, vor allem, da durch häufige Krümmungen die Strahl ganz unübersichtlich ist. Die Kappelbachtalstratze wird übrigens ein« Teil des Verkehrs nach Rabenstein und Limbaö aufnehmen. Daß die verlängerte Heinrich-Beck Straße einen großen Verkehr empfangen wird erscheint nicht recht glaubhaft. Jedenfalls wir! sie einmal höchstens eine Entlastungsstratze zwei ter Ordnung werden. Sie geht selbst zu sehr üb« Berg und Tal. Die Wetterführung der Weststraße nach Sieg mar und Rabenstein ist erwünscht und vor allem auch zur Entlastung der Limbacher Strahl nötig." Frage der zweigeschossigen Verkehrsschneidung ist überall dort zu überlegen, wo die vorhandenen Geländeunterschiede leicht die Unterfüh rung einer Straße unter einer anderen zulas sen. Große Bedeutung gewänne eine solche Ver kehrsdrücke am Falkeplatz, wenn demnächst die große südliche Entlastungsstratze der Zwickauer Straße — die verlängerte Neefestraße — aus gebaut und über Schönau—Siegmar nach Ober lungwitz-Gersdorf geführt würde. Eine zweite wichtig« Entlastungsstraße der Zwickauer Straße habe ich bereits vor 10 Jah ren vorgeschlagen und in den Bebauungsplänen der Stadt durchgeführt: die Pappelbachtalstraße. Sie beginnt bei der „Kappeler Drehe" und läuft säst gradlinig neben dem Kappelbach bis Sieg mar und muß dort über eine vorhandene Straße in die Landstraße nach Griina—Hohenstein- Ernstthal geleitet werden. Es ist allerhöchst« erscheint, als nach der tschechoslowakischen Ver fassung jede gewaltsame Entnationalisierung verboten ist und sich Präsident Masaryk in seinen Schriften wiederholt als Verfechter der Huma nität aufspielt. wie überhaupt die Fernstraße Chemnitz—O b e r- l u n g w i tz—Zwickau die meistbcfahrene Straße unsere» Staatsgebietes ist. Sie beginnt am Falkeplatz, der ebenso wie die dort in diesen ein- mündende Stollberger Straße gegen die Zwik- kaner Straße Gefälle hat. Es mutz daher er wogen werden, ob die Eeländeunterschiede au dieser Stelle eine Spaltung des abzweigenden aber leicht verdaulichen Puddings aus Dr. Oetker'« Puddingpulver bedienen und zum Kaffee, Tee oder Wein, Kuchen, Torten oder Weihnachtrgebäck aus Dr. Oetker's beliebtem Rezeptbuch wählen, weil in diesen Rezepten auf die Wohlbekömmlichkeit in erster Linie Mert gelegt ist. Ein Rekord der Sparsamkeit! Frau Krüger trägt noch immer ein Paar Schuhe, da» sie im Jahre lSlv gekauft hat! Die Schuhe sehen natürlich nicht mehr ganz neu aus, aber niemand würde glauben, daß st« schon 10 Jahre getragen sind. Frau Krüger erklärt sich di« lange Lebensdauer der Schuhe nur dadurch, dak sie zum Puden di« b.kannt« Srdak-Schuhcrem« verwendet. Der komkm ist psckenZ bis rum kncje unZ kesselt bis rur letzten 2eiie. k4eri5cken uno lunZsekirtten leben imkstimen Zerergrei- ienäen, spsnoenäen Iksnä- lunß. Mmmßer VerkshrspxMem Im Laufe dieses Jahres wurde statistisch jest- gelegt, daß sich die Zahl der Kraftwagen und Krafträder in Sachsen fast verdop pel t hat und daß Sachsen neben dem Rheinland und Berlin den meisten Kraftwagenverkehr in Deutschland anfweist. Der weitaus meiste Kraft verkehr von ganz Lachsen wiederum liegt in und um Chemnitz, mehr als in den doppelt so großen Städten Leipzig und Dresden. Im Lause des nächsten Jahres wird von Fachleuten mit einer weiteren Vervier- bis Verfünffachung des Kraftverkehrs gerechnet. Architekt und Amts baurat a. D. W a g n e r - P o l t r o ck nimmt da her in den „Chemn. N. N." vom 2. Dezember zu den in der Ueberschrift genannten Problemen Stellung. Von den Ausführungen sind die sich auf den Chemnitzer Verkehr von und nach dem Westen der Stadt beziehenden auch für unsere Gegend von Interesse: „Die am meisten ver- kehrsbelaskete Straße von ganz Sachsen — dafür von tt.H.v. deutsche Minderheit (Uber Deutsche gegen 6'/- Millionen Tschechen) und um eine solche handelt, dis seit Jahrhunderten mit den sie jetzt bedrückenden Tschechen eine staatliche Gemeinschaft bildeten. Zweck dieser Zeilen ist aber weniger, dieses llurscht zu brandmarken als die vielfach im Zu sammenhang hiermit, auch von deutscher Seite erneut ausgesprochene Behauptung, die Tschechen seien das fähigste und gebildeteste Clawenoolk, zu widerlegen. Bei näherer Prüfung ergibt sie sich ebenso als eine kable conveaue wie die von der Feigheit der Chinesen und dem kranken Manne am Bosporus. Bon einer Tüchtigkeit der Tschechen kann höchstens insofern die Rede sein, als man dabei an die Willenseigenfchaften denkt. Allerdings besitzen die Tschechen ein stark ausgeprägtes Pationalgefühl, das nicht nur im Gegensatz zu der Zerrissenheit der Deutschen die verschiedenen Parteien zusammenhält, sondern sich auch in einer »großartigen Angrisfsorganisalio» der nichttschechischen Bevölkerung betätigt. Da sich aber auch bei den Polen dieselbe Einheitsfront gegen die Deutschen zeigt, so würd-' dies allein den Tschechen keinen Vorrang vor den anderen slawischen Völkern einrüumen. Trifft das aber in bezug auf ihre geistigen Eigenschaften zu, so daß man von einer höheren Kultur der Tschechen sprechen könnte? Lutter ihnen selbst behauptet dies besonders der jetzige Präsident Masaryk in seinen deutschen Schriften, aus denen von seinem Privatsekretär eine Aus wahl für deutsche Cchulbüchereien veranstaltet ist, die wir unseren Ausführungen zu Grunde legen. Darin heißt es sogar, Las tschechische Volk habe keine geringere Kultur als ihre Unter drückten, die Deutschen und Magyaren, auch sei die Zahl der Analphabeten unter ihnen geringer als in Deutschland. Wäre letztere Behauptung wirklich wahr, so bewiese sie, daß Masaryk nicht zu denken versteht, da ja dieser Zustand lediglich eine Folge der österreichischen Verwaltung wäre Mit demselben Mangel an Logik sagt er «in andermal, daß die tschechischen Rechte durch Kaiser Franz Joseph geschädigt wären, um da d darauf von der guten Verwaltung Böhmens durch eine hochstehende Beamtenschaft zu sprechen. Entweder waren diese Beamte Deut sche, so verdanken die Tschechen diesen ihre jetzige Kultur, oder Tschechen, so winde dies be weisen, daß von einer Schädigung ihres Rechts keine Rede sein konnte. Schrieb doch sogar vor ciuiger Zett das sozialdemokratische tschechische Blatt „Pravo Lidn" zu der Schließung vieler deutscher Schulen, die österreichische Negierung hätte für die kulturellen Bedürfnisse der Minder heiten mehr Verständnis gezeigt, als dies jetzt geschehe. Auch aus der Geschichte der früheren Jahr hunderte läßt sich der Nachweis der tschechischen Tüchtigkeit nicht führen, ohne den Tatsachen Gewalt anzutun. Dies geschah dadurch, daß man die Tatsache, daß Böhmens Geschichte deutsche Geschichte ist, durch die Vertauschung der Begriffe ..böhmisch" und „tschechisch" verschleierte. So machte sich schon nm das Jahr 1800 das Bestre be» bemerkbar, aus den verschiedenen slawischen Stämmen Böhmens und Mährens ein einheit- ' liches Volk zu schaffen, was auch durch allmäh liche Aufsaugung gelang. Nur die Bewohner der 1008 annektierten Slowakei wollten davon Neuestes vom Tage " Explosion einer Eänreslasche. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich gestern abend im alten Werke der badischen Anilin- und Soda- fabrik. Beim Explodieren einer Säureflasche wurde ein 54 Jahre alter Hilfsmeister sofort getötet, einem Arbeiter wurde ein Bein abge rissen und zwei weitere Arbeiter erlitten nicht unerhebliche Verletzungen Familientragödie in Hamburg. Die Poli zei sand am Dienstag mittag den 45jährigen Kaufmann Robert Puelfchen erschossen im Bett liegend vor. Die Untersuchung ergab, daß der 21 Jahre alte Sohn Edgar den Vater erschossen hatte, da dieser die Familie in brutalster Weise tyrannisierte und am Vorabend seine Ehefrau wieder schwer mißhandelt hatte. Der nach der Tat verhaftete Sohn gab an, einzig aus Liebe zur Mutter gehandelt zu haben. Der Er schossene ist vorbestraft. Mord im Odenwald«. Am Montag abend fand inan am Ausgang des letzten Tunnels auf dem Eist'nbahngelände in Waldmichelbach im Odenwald die Leiche des l>0 Jahre alten Jakob Oelschläger aus Kreidach. Da auf der Streck« keine bestimmten Spuren zu finden waren, wohl aber in einer Entfernung eine große Blutlache sich befand, nimmt man an, daß Oelschläger dort ermordet und nachträglich auf das Gleis ge schleppt wurde. Die Staatsanwaltschaft hat sich zur Feststellung des Tatbestandes an Ort und Stelle begeben. " Aufhebung einer Berliner Spielhölle. In der vergangenen Nacht wurde in der Eeorgen- kirchstraßc in Berlin «in Spielunternehmen von der Kriminalpolizei ausgehoben, das ein kriegsinvalider .Kaufmann namens Böhm« unterhielt, der von dem Spielerdezernat der Polizei und der Staatsanwaltschaft schon seit langem gesucht wurde, aufgehoben. Im ganzen wurden 44 Teilnehmer dem Polizeipräsidium zugeführt. Zunr größten Teil handelt es sich um Herren aus der Provinz, die zur Automobil- Ausstellung nach Berlin gekommen und durch Schlepper in die Spielhölle gekommen waren; auch wurden verschiedene gewerbsmäßige Spieler festgenommen. Gespielt wurde „Meine Tante, deine Tante" mit Einsätzen von 1—50 Mark. Die Spielgelder wurden beschlagnahmt. späterer Einwanderer (Gäste), wie ja auch di« Magyaren früher die unter ihnen wohnenden Deutschen als ein Gastvolk bezeichneten. Aller dings sind im Mittelalter neue deutsche Ein wanderer nach Böhmen gekommen, die aber gleichfalls großen Einfluß auf die Kulturent- wicklung ausübten. Gehen doch sämtliche Städte der Tschechoslowakei auf deutsch« Ansiedlungen zurück, was bekanntlich auch von den polnischen Städten gilt. Welche große Männer hat ferner die tschechische Geschichte aufzuweiscn? Masaryk weiß nur Hus, Ziska und Comenins zu er wähnen. Dabei wirkt seine Behauptung komisch, daß die tschechische Reformation sittlich gewesen fei, als ob die Greuel der Hussitenkriege nicht das Gegenteil bewiesen. Uedrigens sagt Masaryk, Hus sei nicht im land läufigen Sinne des Volkes national gewesen, was aus seiner Aeußerung hervorgrhe: „Ich liebe viel ehec einen guten Deutschen als einen schlechten Tschechen". Es wäre zu wünschen die heutigen Tschechen dächten ebenso. Besitzen sodann die Tschechen aus dem Gebiete der Literatur und der Musik ähnliche Größen wie die Rufsen und Polen? Es wäre da höch stens der Komponist Smetana zu nennen. Aehnlich verhält es sich mit der Wissenschaft. Hier könnt« man um so mehr von ihnen er warten, als die tschechische UnZverfftät in Prag und die dortige tschechische technische Hochschule der Nährboden hierfür hätte sein müssen. Was ,, , . ... beigelegt. Recht gern wird sich die erfahrene Haus- Veriehrs in ein zweites Geschoß ermöglichen. Dir Berrichcrung ihrer Festtafel der nahrhaften, war, selbst am besten, wenn er das dentsche Danzig Gdansk nennt, von einer starken ser bischen Minderheft in der Lausitz und van der Seelengröße der Franzosen und der Humanttäi der Engländer und Amerikaner, daneben auch von der der Tschechen redet. Noch bezeichnender ist die Tatsache, daß sich tschechische Gelehrte immer wieder gegenseitig des geistigen Dieb stahls an deutschen Werken bezichtigen. Erst kürzlich hat ein tschechischer Geograph nachge- miessn, daß in dem zum 75jährigen Geburtstag des Präsidenten erschienenen Mafaryk-Konser- vationslexikon viele Artikel dem Brockhaus und Banses Lexikon der Geographie entnommen, mechanisch gekürzt und schlecht und geradezu widersinnig übersetzt sind. Ein Gegenstück hierzu bietet aus dem Gebiet der bildenden Kunst, wo die Tschechen ebenfalls keinen Meister wie etwa die Russen aufzuweisen haben, der Fall Zizela, der sich vor etwa 20 Jahren nbspielte. Dieser hatte Thumanns Gemälde „Rückkehr der Cherusker nach der Schlacht am Teutoburger Wald" durch Aende rung des Arminiuskopses und der Gewandung einiger Figuren zu einem Kolossalbild, das den vom Sieg über die Deutschen nach Prag zurück kehrenden Ziska darstellte, benutzt, bis ein Pro fessor in Eitschin den Schwindel aufdeckte. Die Behauptung von einer besonderen Be fähigung der Tschechen im Gegensatz zu anderen slawischen Völkern entbehrt also jeder Berech- nichts wissen. Ferner vereinigte man die ver schiedenen Mundarten, um sie zu einer tschechischen Sprache zu vereinigen, und suchte der großen Masse durch Legenden wie die von den Slawenaposteln Methodius und Cyrillus und offenbare Fälschungen wie die Königinhofer Handschrift eine großartige tschechische Ver- rangenheit im Mittelalter vorzutäuschen, während man die Verdienst« der Deutschen um die Kultur des Landes durch die Behauptung vcjtrjtt, die ursprünglich dort ansässige» Ger manen seien vollständig abgewandcrt und die heutige» Sudetendeutschen nur Nachkommen GeMWches Erne einleuchtend« Geschichte. I» einer tieinen üddeutschen Stadt soll vor kurzem eine Frau gestor- >en sein, bei der man zum allgemeinen Erstaunen eine grob« Summe fand, obwohl dir Familie stets als sehr arm gegolten hatte. Als man der Hertunft drs Geldes nachforschte, ergab es sich, datz die Frau di« Summ« iin Laufe der Jahre von ihrem Wirt- chaftsgeld erspart hatte. Der Witwer war ganz anher Fassung, als er diese Nachricht erfuhr. Schlies- lich sagte er nachdenklich: „Na ja. meine Selige hat a auch immer mit der EchmelM»rg«rine „Stadt wappen" gekocht!" Ihr Skeihnachtswunsch. „Frohe und gesunde Fest tage zu verleben," ist gleichzeitig der Wunsch viel«« Tausender. Die eigentlich« Grundlage einer frohen und gehobenen Feststimmuiig ist ohne Zweifel ein« gute Gesundheit. Deshalb wird der Magenfrage von der Haussrau nicht mit Unrecht besonders Gewicht es aber mit ihrer Wissenschaftlichkeit auf sich hat, liefern die Zählkarten des Ministeriums den Be- beweist Masaryk, der ja Unir-erfitätsprosc-sor weis — ist die Zwickauer Straße in Chemnitz, U NMM M AAWM Von Professor Or. Julius Fey-Liegnitz In den letzten Wochen ist fast kein Tag ver gangen, wo man nicht von neuen Willkürakten der tschechischen Negierung gegen die deutsche Bevölkerung der Tschechoslowakei ersahreu hätte. Entweder handelt es sich uni Enteignung von deutschem Grundbesitz durch das Bodenamt, die man als Bodenreform bezeichnet, oder um die Schließung deutscher Schulen zum Schaden der deutschen Mehrheit und die Gründung tschechischer zugunsten einer tschechischen Minder heit, die man durch Versetzung tschechischer Beamter in rein deutsche Gegenden geschaffen hat. Kürzlich haben die Worte „Wo ist das Land der Tyrannei? Es ist die Tschecho slowakei!" ein« neue Bestätigung durch das An- jümen an die Stadtverwaltung von Eger er halten, in dem dortigen Stadtthenter tschechische Porstellungen zu veranstalten. Freilich sind ja auch im Straßburger Stadttheater im vorigen Jahre nur zweimal deutsche Stücke gespielt wurden, und auch in Polen, Italien, Rumänien und Südslawien werden die deutschen Minder heiten in jeder Weile unterdrückt. Dennoch er- iche'mt das Unrecht der Tschechen deshalb um so größer, als es fich hier um eine beträchtliche