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« * Die Süßwasserfische im Salzwasser. ! , Während die meisten Süßwasserfische bei der Übertragung in Salzwasser zugrunde I gehen, ebenso wie auch die Meerwasser- f fische das Leben im Süßwasssr nicht ver- - > tragen, hat man am Stichling, dem be- I kannten Süßwasserfisch, die Beobachtung z gemacht, daß er sich auch dem Salzwasser l sehr wohl anzupassen imstande ist. Nach ; Untersuchungen von Pietsch besitzen be- j I sonders die größeren Stichlinge eine ! ' ganz verblüffende Widerstandsfähigkeit i gegen eine veränderte Wasserzusammen- j setzung, indem sich die Fische einem , Salzwasser bis zu einer Konzentration j Son 7,5?L Kochsalz aufs zweckmäßigste i anvassen. Bringt man beispielsweise l andere Fischs, wie etwa Rotaugen, oder > Gründlinge, rn konzentrierte Salzlösun- ! gen, so reagieren die Fische aus die ver- » ändene Wasserbeschafsenheit stets mit I einer wesentlichen Abnahme ihres Kör- f pergswichts. Diese Reaktion ze.gt sich » nun zunächst auch beim Stichling: jedoch i im Gegensatz zu den anderen Fischen > nimmt das Gewicht des Stichlings durch i die Wasseraufnahme alsbald wieder zu I und steigt zuweilen noch über sein An- i fangsgewicht. Das verschiedene Ver- » halten der anderen Fischarten im Ver- I gleich zum Stichling äußert sich deutlich, j wenn man z. B. Gründlinge auf 24 , Stunden in Salzwasser bringt, während I welcher Zeit sie 3 bis 4?« Wasser ver- i lieren, wogegen Ler Stichling in der I gleichen Zeit um 3 bis 59L zunimmt. i Daß der Stichling die Übertragung aus I dem Süßwasssr in Salzwasser ohne » Schaden verträgt, hängt wohl vor allem i damit zusammen, daß bei ihm als I Folgeerscheinung des Salzwässerein- i slusses eine regulatorische Erhöhung des Z Wassergehaltes der Zellen stattsindet. » Gleichzeitig damit erfolg! auch eine Ver- I kleinerung der Milz, deren Gewicht bis I auf die Hälfte ihres Normalgewichtes I zurückgshsn kann. Inwiefern alle diese - Erscheinungen durch den Salzgehalt des I Wassers aüsgslöst werden, ist noch ziem- l lich ungeklärt. ! » * Tie sparsame Hausfrau. Der ge- i lähmte, häßliche französische Dichter Paul I Searon, der von 1610 bis 1660 lebte, i hatte eine schöne, geistreiche Frau, die ' 25 Jahre jünger war als er. Diese i sammelte eine auserlesene Gesellschaft I in ihrem Hause, obwohl der Dichter stets i in Geldverlegenheit war. Man bewun- 1 derts ihre Kunst, eine feine Unterhaltung > zu führen; denn in bezug auf leibliche i Bewirtung konnte sie ihren Gästen nicht k viel bieten. Eure kleine Anekdote zeigt I den Stil des Hauses und die hervor- » ragende Gabe der jungen Frau vortreff- ! lich. Eines TageS waren mehrere Gäste i bei Searon zu Tisch. Die Frau des i Dichters fesselte durch ihre Erzählungen ; den ganzen Kreis, da sagte ihr der « Diener ins Ohr: .Madame, noch eine i Geschichte; der Braren sehlt uns heule!* S Unbedachte Antwort. Ein Kandidat » der Philosophie machte einige Tage vor I dem Examen die üblichen Prosessoren- i besuche, selbstverständlich in Visiten- I toilene, das heißt Frack, Zvlinder, weiße » Binde. Sirtt der weißen Handschuhe : trug er aber hellgelbe, mit dicken schwar- ' zen Nähten besetzt. So kam er denn i auch zu dem Gcschichtsprofessor H.. der gewohnt war, streng auf die Etikette zu sehen. Mißmutig bemerkte er die gelben Handschuhe, und nachdem einige Redens arten getauscht waren, meinte er, aus die .cremefarbenen* deutend, .solche sind Wohl jetzt Mode?* „Ja, Herr Professor,* antwortete verlegen der Student. „Aber zu anständigen Leuten geht man wohl damit nicht?" fragte der Professor weiter. „Nein!" lautete die offene Antwort des bestürzten Kandidaten, der nachher glän zend durchs Examen gefallen sein soll. -tz Der Samariter bei Blutungen. Bei Nasenbluten drehe man mir sauberen (!!) Fingern einen länglichen Pfropfen aus Watte, aus den man etwas Zitronensaft träufeln kann. Diesen die Nafenöfsnung sest aussüllenden Pfropfen schiebe man hoch in die Nase und lasse ihn von mehrere Stunden liegen, damit Schneu zen und Pisten durch die Nase verhin dert wird. Auch kann man Kaltwasscr- nmschläge aus Nase und Stirn machen. Bei Lungenblutungen tBluthusten, Blut sturz), deren Kennzeichen es ist, daß hell rotes, schaumiges Blut ausgehustet wird, hole man sofort einen Arzt und sorge inzwischen durch Offnen der Fenster für frische Luft. Auch beruhige man den Kranken durch guten Zuspruch: „Es ist nich: so schlimm,* — „es wird schon auf hören." Man lege den Kranken ruhig hin, mehr sitzend als liegend, und mache kalte Umschläge aus Brust und Herz. Währenddessen muß der Kranke den Hustenreiz möglichst unterdrücken. Man lasse den Kranken ein bis zwei Teelössel voll seingestoßenes Salz nehmen und etwas kühles Wasser nachtrinksn. Bei Magenblutungen (Blutbrechen), dessen Kennzeichen es ist, daß dunkles, klumpi ges Bim erbrochen wird, schicke man gleichfalls sofort nach dem Arzt und be ruhige inzwischen den Kranken, für den vollkommene Bettruhe am Platze ist. Man lege ihm kalte Umschläge oder Eisbeutel auf die Magengegend. Auch Verschlucken von Eisstücken, Eiswasser mit Zitronen saft ist zu empfehlen. Einfacher Blumentisch aus Latten und Kistenbrettern. Zum Seilenausbau nehmen wir je vier 5 Zentimeter starte und 1,5 Meier lange Latten. Dieselben werden in 10 Zentimeter vom oberen und 20 Zentimeter vom unteren Rande durch Bodenbrettchen (siehe Fig. 2) mit einander verbunden. Eine Verzierung von schmalen Leisten, wie aus der Ab bildung ersichtlich, gibt dem Ganzen ein gefälliges Aussehen. In drei Viertel Höhe des Seitenaufbaues nageln wir I auf beiden Innenseiten eine Querleiste I auf, welche als Stütze jür das Verbin- » dungsbrett dient. i Experimente am Radioapparat haben , ergeben, daß die Ohren in ähnlicher j Weise ermüden wie die Augen. Das Urbild des Robinson Crusoe ist I der schottische Matrose Alexander Sei- I kirk, der als Schiffbrüchiger länger als » vier Jahre auf der Insel Juan Fer- I nandez allein zubrachte, bis er 1709 von I einem englischen Schiffe anfgefunden I wurde. * Der römische Kaiser Caligula ver- I brauchte während seiner noch nicht vier I Jahre währenden Herrschaft nach heuti- I gem Gelbe etwa 220 Millionen Gold- » mark. « I Der Rüssel des Elefanten Hai 40 000 , Muskeln. * Monogramme aus Briefpapier wurden I erst !M Jahre 1865 eingesühri, und zwar I zuerst in Wien. I » » Der Einsiedlerkrebs Mi-Aus latro kann ! Kokosnüsse mit seinen Scheren aus- I knacken. ; Silüenaustauschrätse!. In den nachstehenden Wörtern sind die I letzten Silben zu streichen und durch Vor- I setzen einer anderen Silbe neue Wörter » zu bilden. Die Anfangsbuchstaben be- , nennen eine internationale Vereinigung. I Geldern — Sternbild — Tegel —Peter I — Leder — Berlin — Besen — Segel — i Nebel — Rasen — Lenbach. Die zu verwendenden Silben lauten: I blu — doh — e — en — koh — lam — I no — o — ra — nr — vo. Gcgensatzrätsrl. Wild erniedrigt zierlich ; Wonne heiter traurig niemals trocken Neben die obensiehenden Wörter ist I immer der gegenteilige Begriff zu scyrei- I ben. Sind die Wörter richtig gefunden, I so ergeben die Anfangsbuchstaben der- i selben von oben nach unten einen be- ' rühmten deutschen Erfinder. Rätsel. Was ich meine, ! Hat zwei Beine, Ein Buchstabe wird vorgesteckt. Gleich ist es ein Insekt. «Auflösung tn nächster Nummer.) Auflösung des Rätsels aus voriger Nummer. Kreuzworträtsel: a) von oben » nach unten: 1. Aula, 2. Mais, 3. Alma, 4. Nase, S. Not, 9. Inn, 11. Mai, 12. i Met, 13. Ähre, 14. Acne, 15. Wirt, I 16. Zola. — i>> von links nach rechts: > 1. Adam, 3. Aden, 5. Aul, 6. Ilm, I 7. Anis. 10. Amme, 13. Ä!na, 15. Witz, ' 17. Cai. 18. nur, 19. Egge, 20. Tula.