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Vme UMUkll empfiehlt ^s.i!elr^n8keiÄü!t MSN Ml. NeMakMcn. hielt Ausguck. Zwei Stunden waren vergangen, als Murphy plötzlich aufsprang und seine Ge fährten herbeirief. Den Pfad entlang glitt leicht Der die Mine, entsprechend deinen Anteil an die Kasse für Witwen und Waisen von Amerika. Michael MeqrmLo Gebrauchte, guterhattene P farrh LKNMWVW jMIlise Möbel! Speisezimmer E. gcr. Einzelne Betten NeibrieML^ WsdEriKRem Halpert Sr Co. itilije» Kinderbetten, g. u. w. ktlciderschrnnkc Polstcrmöbel sich alte K S Für starke Per onen werden auf ^--un>ä, sä i^tiubc Strickwa, eu nach oiaß aearbeitet. Günstige Gelegenheit! Echter Perser-Teppich! Marke: Asghan, Gröhe: 215x260, schönes Exemplar, ungebraucht, bordo Tönung aus Privathand preiswert zu verkaufen. — In teressenten erfahren Näheres durch Garnhaudlg. Alfred Lode, Chemnitz, Kronenftrahe Ä. nicht so leicht beseitigt werden könne. Er wies den Vorwurf, die Sozialdemokratie hab« planmäbig die Revolution vorbereitet, zurück. Kein Wort davon sei wahr. Zu der Forderung nach Abdankung des Kai sers weist der Zeuge darauf hin, dab diese Forde rung der Sozialdemokratie auf der allgemein be kanntgewordenen Tatsache beruht habe, dah Amerika, England und Frankreich jeden Frieden ablehnten, wenn nicht ein Wechsel in der obersten Spitze erfolge. Jedenfalls hätten die sozialdemokratischen Führer im Weigerungsfälle nicht mit der Revolution gedroht. Es wird dann der Zeuge Ehrhard Auer vernom men, der zu den Veröffentlichungen in den „Süddeut schen Monatsheften" erklärt, dah der Sozialdemokra tie durch diese Publikation bitteres Unrecht geschehen sei. Man habe das Gefühl, dah mit dieser Arbeit die Träger und Verteidiger der heutigen Staatsform ge troffen werden sollen. Der Zeuge verweist auf Grund verschiedener Protokollauszüge auf das Unsinnigedes Vorwurfs hin, dah die Sozialdemokratie den Dolch- stoh geführt und planmässig auf die Revolution hin- gcarbcitct habe. Ferner tritt der Zeuge der Mei nung entgegen, dah die Lebensmittclnot allein die Mannschaften zermürbt hätte. Darauf wird die Verhandlung auf Mittwoch ver tagt. <Kr»inmli!w8 Zvieünn) j-exn. ,856) reil-tx. >tep»r. ! -Itor« Vioirooa, »«ocko- llnvo.vlMrre» u.L»utvv ! K»n«t»plrk-itd«r mit kkutomolloo VM r45 rm MeMbeeits M laeM Ser W««!« erM. MMS» LeiWW i. Med. MM ZWM Lungwißerstr. 1. die Angelegenheit endlich den Höhepunkt. Finnigan, John Terence Collin. Murphy führte Mrs. Doolan spazieren, während 3 Mmd L ZM. Zu haben bei Otto Dästter, Gersdorf. Ihr Schnfsköpfe. Wenn ich aber sage, datz sie ge fördert werden mutz", fügte er hinzu, „so meine ich, datz ich sie in die Zeitung bringen werde." Er zog nun aus seiner Tasche ein stark beschmutz tes Stück Papier und las wie folgt: „Hört, hört! — Gold ist Gold und kein Silber oder Blei ' oder Blech. Deshalb sage ich euch, kauft die Mine „Zum Vierblättrigen Kleeblatt". Gold wird immer Gold bleiben, und die „Vier- blättrige Kleeblatt-Mine" hat ganze Tonnen Weile. „Wen?! Na, Mänse- V ZkWW ans eigener Mastanstalt, in allen Qualitäten wie der am Lager. Decken Sie Ihren Bedarf bei mir. Preiswerte und reelle Bedien., prompter Versand. Gustav Berthold, FrarttetMW, Es. Anwen V8, Tel. 242. Beachten Sie bitte die genaue Adress e Freitag, den 30. Oktober 1925, nachmittags l lihr werden im Hotel „B n r n c r g a rtcn" in Stollberg ea. M Pferds versteigert. Merdevech'cherMgs-Verein sm SbS AM.. Bo»!!, u. MWen a. G. Herrenzimmer, E. gb. Schlafzimmer Küchen, 7teilig I kauf. Sie b. denkb. leicht. Zahlungsw. o. Aufschl. i. «Möbel-Haus HüNS Otto 8—Ctzsmnstz-K VrüikerMatzeS — gegenüber der Höheren Mädchenschule. 8 Franko-Lief. d. eig.Geschirr. — Eig.Werkstätten.^ r«rw «asifMzmgM Ws Wkk M Nl, UWlkl Wie Romane in KestenMlmm, Emil Krautze. MMMe 3. „Meine Mutter war auch eine Witwe, können wir die Mine nicht verkaufen." „Hast - du gehört Finnigan", wandte Murphy an den zweiten Kameraden, „der Collin hat den Verstand verloren." Pullovers, KaMS, MWMr, Röcke WUÜ Mws Wk GMcktierVer W AM» »S MM Aeerr-Ävetierr M kK SE» Ä M KWWsNMrm». rsiuWvllsae GsckM vsS Gtkümpfe. - - - prima Heruleder , MH- und Bieder «einen ÄV-« Neparaturen schneilitenö Wasserdichte Segeltttchptnucn Pferde-, Negev- "»d Wvstdrckcn SlnkoschwÜmtne nnd Wyschltdrr in großer Auswahl I. s. dervori-s». kskriks.i < m. 4»tüv. 8p>elLpp»,s WsskskellL 2241 AiSNS" ZUUWLVS kaufen Sie bedeutend billiger beim MNM Klavierbauer Korb Chemnitz-Süd, Zschopauer Straße 129 Gegründet 1885. — Stimmen — Reparatur „Nein, er hat ganz recht", entgegnete Finni gan. „Eine Witwe ist eine Witwe. Der Teufel holt den Mann, der Witwen und Waisen beraubt." „Und doch soll sie die Mine haben", schrie Murphy. „Nein, sie bekommt sie nicht", rief Collin. „Was haben wir aus dem Loch herausgebracht? Es hat nicht auf ein Paar Stiefel für einen von uns zweien gereicht." Obzwar nun Collin und Finnigan die Mine nicht an die Witwe Doolan verkaufen wollten, schien diese außerordentliche Kauflust zu haben. Denn schon am nächsten Nachmittag erschien sie wieder bei den Freunden. — Mrs. Doolans Eifer war in der Tat auf fallend. Sie kam eine Zeitlang alle Tage, und die beiden Freunde bemerkten, daß Murphy den Tiefen seines Koffers einen alten schwarzen Anzug entnahm und wiederholt ausbürstets. Am Nachmittag des zehnten Tages erreichte sich die Kameraden in der Grube befanden. Wötzlich erschien Collin und Finnigan am Aus gange der Mine und schrien nach Murphy. Aber weder die Witwe noch Murphy waren zu sehen. Weit unten im Tal warf das Automobil dichte Staubwolken auf. Die beiden Kameraden rannten hinterdrein, bis ihnen vor Schreien und Laufen der Atem verging. Aber der Mann in dem Automobil schien taub zu sein, und so be gaben sich denn Collin und Finnigan in die Hütte zurück. - Dort fanden sie an der Tür die folgende Botschaft Murphys angeftellt: „Idioten! Ihr habt die Gelegenheit Eures Lebens vorübergehen lassen. Mrs. Doolan wird bald Mrs. Murphy sein. Wenn Ihr einen Esel findet, der dumm genug ist, die Mine zu kaufen, dann könnt Ihr meinen Anteil Euren berühmten Witwen und Waisen geben. Wir machen zunächst eine kleine Hochzeitsreise nach Europa. William Murphy." Fünf^Tage später verspottete Murphy feine Kameraden: „Diese Dummköpfe ließen die Ge legenheit vorllbergehen", sagte er zu seiner jungen Frau, „schönes Geld zu verdienen." Allein Mrs. Murphy lächelte errötend, ging um den Tisch herum und ließ sich auf dem Schoße ihres Mannes nieder. „Aber du liebst mich doch um meiner selbst willen?" flüsterte sie. „Natürlich", entgegnete Murphy einiger maßen trocken. „Ganz meinetwegen?" „Ganz deinetwegen", sagte Murphy. ..Ich würde dich lieben, auch wenn du keinen Cent hättest" „O William", rief die junge Frau, „ich glaubte, du hättest es immer gewußt." „Was gewußt?" fragte Murphy mitztrauis' „Daß ich überhaupt kein Geld hatte die alte Mine zu kaufen, datz sie mir nur einen Vorwand 'bot, dich zu besuchen." Ehe sich der Geleimte von seinem Schreck er holen konnte, erschien ein Telegraphenbote und händigte Murphy eine Depesche ein, die letzterer mit zitternden Fingern öffnete. Sie lautete: „Gratulieren zur Hochzeit. Zwei Minuten nachdem du fortfuhrst, stießen wir auf reiche Goldader. Liefen dir nach, du wolltest aber nicht hören. Verkauften heute an ein Syndikat für 150 000 Dollar und überwiesen deinem Wunsche davon. Sitzt also nicht im Winkel, wenn For- tuna euch den Apfel vor di« falschen Zähne hält. Beißt ein gehöriges Stück ab, und ihr werdet euer Geld in Superlativen wieder kriegen. William Murphy." „Und das alles werde ich im „Herald" ver öffentlichen lassen", fuhr Murphy fort. „Alle Heiligen seien gepriesen", murmelte Collin, „das ist ja großartig." „Schafskopf", zischte Murphy, „natürlich ist es großartig," steckte das Papier wieder in die Tasche und machte sich auf den Weg, um die An zeige einrücken zu lassen. — Der Abend brach herein, ohne datz sich die beiden Freunde von der Stelle gerührt hätten. Endlich streckte Finnigan seine Beine und brachte mit gedämpfter Stimme die Essenz feines fast zweistündigen Nachdenkens hervor: „Eins ist sicher, die Mine ist wertlos." — „Das stimmt", erwiderte Collin trocken. Am Tage der Veröffentlichung der Anzeige rasierte sich Murphy sorgfältig, legte einen reinen Kragen an und schmierte seine Stiefel. Dann faßte er auf einer hohen Stelle Posto und und r < . Auioverttieb, Spezial- «üb ? ReparMr-WerkWie f Dis Mine zum MerbMrige« Kleeblatt Eine Goldgräber-Humoreske von Friedrich A. Wyneken William Murphy und seine Geschäftsteilhaber Michael Finnigan und John Terence Collin saßen vor der Mündung der „Mine zum Vier blättrigen Kleeblatt". Niemand sprach, bis endlich Murphy das Schweigen unterbrach: „Man mutz sie fördern." „Was denn?" fragte Finnigan nach einer Dichter Recht hat, wenn er sagt, datz die Rose vom vierblättrigen Kleeblatt angezoaen wirb." Die Dame errötete hold bei diesem zarten Kompliment und gab dem Sprecher einen leichten Schlag mit dem Sonnenschirm. Jetzt führte Murphy sie über sein Grundstück und verteilte auf dem Wege seine schmeichelhaften Bemer kungen zwischen' die Mine und seine schöne Be gleiterin mit dem Doppelkinn. Nachdem unter angenehmen Gesprächen eine Stunde vergangen war, verabschiedete sich die Witwe mit dem Versprechen, recht bald wieder zu kommen. Da der Chauffeur gerade in die Ferne blickte, küßte Murphy der Dame galant die Hand. Dann fuhr sie fort. Wenige Minuten später fanden Finnigan und Collin ihren Freund träumerisch in der Richtung blickend, in welcher das Auto noch dicke Rauch wolken aufwirbelte. Finnigan machte Bemerkungen über das rundliche Aussehen der Dame und pries deren Gatten als gewissenhaften Ernährer. „Sie hat gar keinen Mann, sondern ist eine Witwe mit zwei Kindern", erwiderte Murphy ungeduldig. „Was sagst du, eine Witwe?" rief Collin. kM°WUW (neuer Ernte) wie: SLSNMÄ'MtMSk DLEMkgel, MMteö GemAr, GMe«. KarsKr», zu billigsten Preisen. LV" Grossverbraucher Sonderpreise. "BH MaZe Brei-chnsiLsr VOmsriMEe 3. Lk-" und geschwind das Automobil des Gastwirts Brennigan aus Lost Hope. Darin satz eine um fangreiche Dame, die über sich einen schreiend roten Sonnenschirm aufgespannt hielt. Murphy stieß einen Freudenschrei aus. ,,An die Arbeit, Jungens!" rief er. „Das ist eine Käuferin. Hinein mit den Schaufeln in die Erde! Sie mutz glauben, datz hier Goldklumpen zu finden sind." Ohne ein Wort zu sagen, gehorchten Finnigan und Collin, während Murphy mit dem Hut in der Hand dem Automobil entgegen ging. „Mr. Murphy?" flüsterte die Dame mit süßem Lächeln, als der Chauffeur hielt. „Der bin ich und stehe zu Ihren Diensten, Madame", rief der Erubenmann, ritz das Auto mobil auf und half der überaus dicken Dame galant aus dem Gefährt. „Ich bin die Witwe Doolan aus Lost Hope", lispelte die Schöne, „und habe Ihre Anzeige ge lesen. Mr. Brennigan sagte zu mir: Sehen Sie, meine Verehrteste, vielleicht lätzt sich eine Million machen, wenn Sie zehn Dollar in die Mine stecken. Natürlich scherzte er nur. Jedoch man kann nicht wissen —?" „Ganz recht, man kann nicht wissen", unter brach Murphy, „womit bewiesen ist, daß der