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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192509154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250915
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-09
- Tag 1925-09-15
-
Monat
1925-09
-
Jahr
1925
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Uhr Die beste Nahrung für Säugling« sind di« Ich n. KIM Men Nr MM Sem, Angestellter einer hies. zumPflaumeinchneiden Firma, wird hübsches aushilfsweise gesucht. KiMeMiEdäckLMlilM kraft sei en diese vom 10. 189) ist tslohu regelung jährlich jährlich jährliche jährlich lienstan« sherigen gen mit - Steuer- h für dis > Steuer- d um je urch zum cage von k monat- : Betrag den Fa llen. esetz be« >ert vom gefallen. Beträge tag »en Zen- Bankier« n m ge- :r sich zu sammelt at ungen. ?s Bank- :r deut fördern. Mitarbeit vringend incssencs kung der :r Kredi« i beiira« aren auf ndustrie- rdels - imtlicher chließlich - Reichs« : r o h« ruf hin, eine der I« Preis ser deut erklären, nis für erstündi- in Volks« e volks- nen der nffe der : Gefahr Redner les auf, diesen ind er, rr Zins« l achten lg von ) Be ine Ele- »e Teue- u n g s- k r e d i» r Beun- se Teue« bezeich- der Tat- :rtrauen ckämpfte , sei kein (Lebhaf« wb dann Lerhält« ihrungs« rlangen, wortlich- ns und >aß das -verhält» ter an- Iüh« L Müller Wüstenbrand. l!W Arbeit»« cag von k monat- oe jedoch n steuer- von 600 onatlich) nchsmark r Abgcl« onderlei- Donnerstag, den 17. Septbr., abends halb 7 , „Jnngschar" (Knaben), abends 8 Uhr Vibel- stunde über Eph. 2. für das vierte und jedes folgende Kind je 600 Reichsmark jährlich (50 Reichsmark monatlich). Durch die Verbindung von zwei Systemen soll sowohl den kleinen wie den größeren Lohn steuerpflichtigen Rechnung getragen werden. Die Frage, welches System für die Berücksichti gung der Familienermäßigungen anzuwenden ist, ist danach zu entscheiden, ob das System der prozentualen Ermäßigungen oder das System der festen Abzüge für den Arbeitnehmer im ein zelnen Falle in seiner Gesamtheit günstiger wirkt. Die Arbeitgeber müssen sich schon jetzt auf die Aenderungen einstellen, damit sie in der Lage sind, den Steuerabzug vom 1. Oktober 1925 ab richtig zu berechnen. Die Einzelheiten der neuen Regelung ergeben sich aus einem Merkblatt, das bei den Finanzämtern unent geltlich abgeholt werden kann. Weiter ist eine Steuerabzugstabelle in Arbeit, aus der der Steuerabzug abgelesen werden kann. Sie wird demnächst fertiggestellt werden. Es ergeht darüber noch eine besondere Benachrichtigung. Kirchliche Nachrichten Callenberg mit Reichenbach Eintritt in Handels, marine. Große Aii^ landsreisen. Auskn, t erteilt Seemann. Aus tunftsbüro H. Frauke, Staake» bei Spandau. BrrmUwortlich für Politik: Dr. Erich Frisch, für Lokales. Sachse, und Nutcrüaltungsteil: Walter Steeger, für Sie Anzeigen: Otto Koch, sämilich in Hobenstein-Ernsttbal. Sprechstunden b«r Schriftleitung: Nachmittags S—-i Uvr. Fernsprecher 1t. — Zuschriften sind nicht verjö»:.ch, sondern an den Berlag zu richten AM« -le beliebte Mra-Wolle empfiehlt Milk AM zu verkamen. R.Mk, MM?. «WM entlaufen. Bitte zurück- geben nach Gersdorf, Benedixstraße 15. Lebte Nachrichten Marokko Paris, 11. September. Das spanische offi zielle Kommunique« Uber die Lage in Marokko meldet, daß die spanische Abteilung des Frontabschnittes von Tetuan gestern vor mittag ihren Vormarschfortgesetzt habe. Sie besetzte ohne Zwischenfall Kudia Tahar. Im Frontabschnitt von Alhucemas legten die Spa nier weiter befestigte Stellungen an. Die Be satzung von Kudia Tahar wurde etwa 10 Tage von etwa 3000 Aufständischen belagert, die diese Stellung um jeden Preis nehmen sollten. Bei ihren Angriffen wurde» sie von Artilleriefeuer unterstützt. Sämtliche Angriffe wurden jedoch abgeschlagen. Die Aufständischen ließen 150 Tote zurück» außerdem mehrere 100 Erwehre und zahlreich« Gefangene. Paris» 14. September. Havas meldet aus Fez: Die Schlacht an der Werghafront ist zu End e. Die französische» Truppen habe» mit der größten Schnelligkeit alle ihre Ziel er reicht und besetzt. Man erwartet ein leichtes Aufleben des Kampfes im Frontabschnitt Tau nat, da hier einige kleinere Unternehmungen be absichtigt sind, um gewisse Stämme zu unter werfen. Der große Ofsensiovorstoß, an dem die französisch-spanischen Streitkräfte teilnehmcn werden, scheint jetzt in ziemliche Nähe gerückt zu sein. Man glaubt, daß ihr Ziel sein wird» dem Herzen des feindlichen Landes näher zu kommen. Paris, 14. September. Nach einer Havas- meldung aus Fez sind Tag und Nacht ruhig verlaufen. Die französischen Truppen bauen die besetzten Stellungen aus. Zahlreiche Unterwer- fnngsangebote sind eingegangen. Amtlich ergän zende Nachrichten melden» daß am 12. September der Feind dem Vormarsch der auf dem rechten Flügel stehenden Abteilungen in Wessan hefti ge» Widerstand eingegengesetzt habe. Er mußte nacheinander aus drei Stellungen herausgewor- fen werden. Eine andere Kolonne» die Bab Hus sein mit Kampfwagen angriff» wurde auf dem linken Flügel vom Feinde ständig» aber erfolglos angegriffen. Die Dissidenten verschanzten sich auf dem Habbagi», von dem aus sie ein Ee- wehrfeuer unterhielten. Die Verluste des Fein des werden als sehr bedeutend» die französischen als leicht bezcichnet. Zn diesem Frontabschnitt herrscht Ruhe. Die französischen Flugzeugge schwader habe» verschiedene Bombenabwürfe ausgeführt. «WWW billig zu verkaufen. Gersdsrf. Friedrich-Augnst-Str. 7. 2 guSeehatteue WWk (1 Emaille, 1 eiserner) billig zu verkaufen. GerSdsrs. Ernst-Friedrich-Str. 1 parterre. Sächsisches Hohenstein-Ernstthal» 15. September 1925. Kühl, halbbedeckt, gcrhige Niederschläge, west- liche Winde. Temperatur vom 14. September: Minimum fi-6.0, mittags 12 Uhr -s-9.1, Marimum -j-9.8. für «er und 8er-Masch. sofort gesucht. Gustav Walther, Oberlungwitz. weitere beteiligte Personen konnten in Vraa er« mittelt und dort festgenommen werden. Eine grobe Anzahl Personen sind auf diese Weise ge- schädigt worden. - Böhlitz-Ehrenberg, 14. Sept, Die Mehrheit der Gemeindeverordneten weigerte sich nach erregter Debatte, zu einem Ehrenmal für die im Welt- krieg Gefallenen irgendetwas beizutragen, sogar die Hergabe eines Platzes wurde verweigert mit der Begründung, daß die proletarische Mehrheit den Krieg verurteile. Au» bestem Mehl, Milch, Butter, Phosphors. Raik, bekommt DeinRIcincs gut« Zähn« und kräftige Gestalt, und leidet Dein Rind an Hartleibigkeit, dann gib Rarlsbader Dittlinge, da wird'» befreit. Zu Huben bei: Drogerie Fichtner, Maz- Albani. Zillplatz und in sämtlichen Verkaufsstellen Des Konsumvereins Hohenstein-Er. uno Oberlungwitz, Wüstenbrand: Lebensmittelhdlg. '4 a il Hösel, Oberlungwitz: Gustav Dietel, Drogerie, Heinrich Förster» Drogerie, Lebensmittelhdlg. Seifert. Dietel Nachflg. Gersdorf: Drogerie „Zum Berg- mann" Päßler mid Drogerie Herm. Bergelt. Frische Vreihelbeeren Pfund «U Psg. GeMVöiunMn, Pfund 50 Pfg. empfiehlt 6. UWr. LI. Der im selben Raum anwesende Lehrling kam mit geringen Verletzungen davon. - Dresden, 14. September. Ein größerer Lotterieschwindel beschäftigt seit einiger Zeit die Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei. Durch Inserate, anfänglich von Hamburg, später von Dresden aus, wurde zur Teilnahme an gemein samem Lotteriespiel usw. aufgefordert, den In teressenten Interims- oder Serienlose zuaeschlckt und die übliche erste Rate nach angegebenen Postschließfächern erbeten. Den Bemühungen der Kriminalpolizei gelang es, hier zwei Brüder Sch. sestznnehmen und in Hamburg auch die Druckereien ausfindig zu machen, die derartige Interims- oder Serienlose gedruckt haben. Zwei V. s«r-m»nn » co., k-ü-d-ul, desto l. rsrt«, vel»e Nsut unä scdönon loint. Obere» ru Koben. I» llokvnstei» - LrusttlmI: Luzel - ^posiieße, blodren-äpotbell«, O. kicktner, Läler-Orox. Lonst. ktos», Oros. TmK Hlüix. In Oernäort: äpotb. U. blocbener Droz. Otto I'LssIer. In Vdvrlimx- ivltr: Leotr.-Omx.L-tk. Li-Ier. —0 Gersdorf, 15. September. Ein Kinderfest fand am Sonntag nachmittag auf Schettlers Wiese in der Nähe der Benedixstraße statt» ver anstaltet von den Besitzern der dortigen Schre bergärten. Für die Kinder wurden allerhand Spiele veranstaltet und Unterhaltungsmusik ge boten, auch war für die leiblichen Bedürfnisse ge sorgt. Leider war das Wetter störend. Abends war es regenfrei, und es erfolgte ein Lampion zug als Abschluß der Veranstaltung. Auch im Mitteldorf fand gelegentlich einer anderen Fest lichkeit für die Kinder ein Lampionzug statt. —0 Gersdorf, 15. September. In diesen Tagen wurde hier in der Nähe des „Linden hofes" ein Eeländekauf mit 3 Besitzern seitens eines Oberlungwitzer Fabrikanten abgeschlossen, der für unseren Ort von großer Bedeutung zu werden verspricht. Es soll auf diesem Areal ein größeres Fabrikgebäude errichtet und somit für viele Arbeiter Beschäftigung geboten werden. Da später doch einmal mit Rückgang der Kohlen werke gerechnet werden muß, so kann man ein solches Unternehmen nur mit Freuden begrüßen. — Schönau bei Chemnitz, 14. September. In den hiesigen Wanderer-Werken brach plötz lich die ExzenterwellL einer Presse und traf den an ihr beschäftigten Arbeiter so unglücklich, daß er mit einem schweren Schädelbruch dem Kran kenhause zugeführt werden mußte. — Frankenberg, 14. September. Am Mon tag nachmittags 3 Uhr 38 Minuten, wurde die Berufsfeuerwehr Chemnitz durch Fernsprecher zu einem Eroßfeuer nach hier gerufen. Schon von der Ebersdorfer Höhe war Heller Feuerschein sichtbar, der auf großen Umfang des Brandes schließen ließ. In einem großen Gebäude der neuen Kaserne, in dem einige industrielle Be triebe untergebracht waren, war der Dachboden in Brand geraten. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr gab bereits Wasser und wurde durch die Chemnitzer Wehr, die von der Motorspritze eine starke Leitung vorgenommen hatte, tat kräftig unterstützt. Es gelang somit, das Ueber- greifen des Feuers auf den Mittelbau zu ver hindern, sodaß nur lediglich der Dachstuhl des Seitengebäudes ein Raub der Flammen wurde. Nach zweistündiger anstrengender Tätigkeit war die Gefahr beseitigt und die Chemnitzer Wehr, die als erste auswärtige Wehr auf der Brand stätte erschienen mar, konnte gegen 6 Uhr wieder abrücken. — Crimmitschau» 14. September. Die in den 50er Jahren stehende Ehefrau eines zwischen Crimmitschau und Neukirchen wohnenden Guts besitzers war durch den Verlust ihres erliche 90 000 Mark betragenden Barvermögens schwer mütig geworden. Jetzt hat die sonst rüstige, arbeitsame Frau ihrem Leben freiwillig ein Ende gemacht, obwohl das Dasein ihr alles bietet, was für ihre Verhältnisse in Frage kommt. — Einer gewissen Tragik entbehrt nicht der Tod einer aus der Tschechoslowakei stammen den geschiedenen Frau. Ihr blieb beim Hühner bratenessen ein Knochen in der Kehle stecken, und durch den Nachschub von kleinen Stückchen Kloß verschlimmerte sich die Lage der Be dauernswerten derart, daß der Tod durch Er sticken eintrat, trotz sofortiger ärztlicher Hilfe. Die Frau hatte am Morgen das Huhn aus Aerger über das allzulaute Gackern des. Tieres geschlachtet. — Obergriinberg bei Crimmitschau, 14. Sep tember. Wegen der Frage der Wiederwahl des Bürgermeisters waren so ernste Meinungsver schiedenheiten entstanden, daß das Ministerium die Eemeindeverordnetenversammlung auflöste. Bei der Neuwahl wurden vier Vertreter, evtl, fünf der Bürgerlichen gewählt, denen drei Ver treter der Linksparteien (SPD.) gegenüber- stehen. Die Bürgerlichen haben einen Sitz ge wonnen. — Eibenstock, 14. September. Aus bisher noch nicht aufgeklärter Ursache brach in der Kistenbauerei der Adlersche» Schneidemühle ein Schadenfeuer aus, das diese vollständig ein äscherte. Zum Glück gelang es dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr, die Mühle selbst und die Nachbargebäude zu retten. — Leipzig, 14. September. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag wurde in einem Kürschnereigeschäft im Hause Zeitzer Straße 6 ein schwerer Einbruchsdiebstahl verübt. Als der Besitzer am Sonntagmorgen gegen 6V- Uhr sein Geschäft aufsuchte, fand er dis Hintere Ein gangstür erbrochen vor. Der in dem Lager irntergebrachte Wachthund, ein scharfer Schäfer hund, war von den Tätern erstochen worden. Die Diebe hatten ungestört arbeite» können. Ihre Beute hat einen Gesamtwert von über 9000 Mark. — Leipzig, 14. September. Nach den kalten, regnerischen Tagen der vergangenen Woche krönte der Wettergott fein nasses Werk am Sonntag mit einem Gewitter. Gegen 1 Uhr mittags ent luden sich die schwarzen Wolken über der Stadt und dumpfer Donner rief das größte Erstaunen der Menschheit hervor. Der Blitz schlug sogar in den Giebel eines Hauses in Plagmitz ein und beschädigte den Schornstein. — Schwer verbrannt hat sich in der Motorrad-Bauanstalt von Brei tung in Borsdorf der Montagemeister. Er war im Begriff, das Getriebe eines Motorrades mit Benzin auszuspritzen. Ans noch nicht geklärter Ursache, vermutlich durch eine Stichflamme der autogenen Schweißung, fing das Benzin steuer und der Mann stand über und über in Flammen, i sich »le Wastertamvel t» solchem Mabe, »aß «S für bei»« Parteien größte Willenskraft und Aufopferung bedeutete, den Mut nicht zu verliere» und den Kampf so weiter zu fMrcn, wie cs seiner Bedeutung ziikaui. Zudem brachte »» eine derart rvbe Note ins Spiel, dab Stürme der Entrüstung laut wurden, und ein »»er ln der- 81. Minute das Spielfeld verlassen mußte. Schiedsrichter Voigtländer vom EBE. batte das Spiel fest tn der Hand, ivar immer am Ball und traf seine Entscheidungen schnell und sicher. Als Kuriosum sei erwähnt, daß sämtliche drei Tore durch verwandelte Elfnieterbälle erzielt wurde». SS legte am Schluß Protest gegen eine Schiedsrichterent- schcidnng ein .dürfte aber damit keine» Erfolg habe». Spielverlauf: Nach Beatm« drängt US stark. Aber nur für kurze Zeit, dann übernimmt VfL. meist das Kom mando, lind der »Ser Torwart bekommt allerhand Arbeit, die er brillant erledigt. Auch Martin im VsL.-Tor fängt die dret iHv« zuaedachtcn Bälle tn erster Halbzeit mit Bravour. Im übrigen zerschellten die Angriffe der »Ser meistens an der hiesigen Verteidigung. Die erste Halb zeit verläuft tvrlos, woran der schlechte Boden nicht ganz schuldlos ist. der meist eine genaue Kombination verhin dert. Ein Lattcnschnß Billings hätte vielleicht einen Er folg verdient. Bereits 3 Minuten nach der Pause wird der Ban» gebrochen. Ei» Strafstoß Btlllngs wird von Georat t» die obere linke Toreae befördert, jedoch wird der Ball von einem »Ser mit der Hand herausbesördert. Elfmeter. Denselben jagt Schneider mit Vehemenz >»s Nev und VfL. führt 1:U. Doch nicht lauge währt die Freude. Lcnu schon die 80. Mi», brnmt den Ausgleich. Martin, des öfteren im Torabstoh behindert, prallt bei einem solchen mit einem vöcr Spieler zusammen. Den verhängten Elfmeter verwandelt SS zum 1:1. Bon neuem entbrennt ans beiden Seiten der Kampf nm das siea- brinaende Tor. Bereits die 61. Min. bringt die Ent scheidung. Ein Hanielfmeter Schneiders landet nach geschickter Tänschlilia im Tor der Wer mid damit reißt VsL. den Sieg a» sich. Bo» jetzt ab hat »» nicht mehr viel zu bestellen denn VfL. beherrscht daS Spielfeld bis zum Schluß. Wettere Torerfolge bleiben jedoch tnfolge vielbctuiger Verteidigung aus. Äu der 86. Min. setzt Georat eine» sauberen Schub aut des Gegners Kaste». Mittweidas Torwart wirft sich dem Ball cntacgcn, doch rollt derselbe unter tüm hinweg a»fs leere Tor zu. Un glücklicherweise wird ihm vom Torpfosten Salt geboten. Der Niederwurf Voigtländers verläuft ergebnislos. Bald darauf Schluß. VfL. bat sich für die im Vorjahre erlit tene» Niederlagen glänzend rcbabtlittcrt. Ecken 7:6 für W, Abseits 1:6 für VfL.. Strafstöße 13:8 für VfL.. Tor- schüsse 36:18 für VfL. Martin fing von des Gegners 18 Schüsse» 6 Bälle, während der Wer Keever von 36 Schüs sen 22 beseitigen mußte. VsL. 2. Mannschast schickte die Wer Reserve mit 11:6 geschlagen nach Hanse, wäbrend die 3. Els dcS VfL. von der 1. Mannschaft des McinSdorfer Sportklubs eine knappe 3:4-N!edcrlage einstcckeu mußte. Tabelle Ler MMellEeuS —* Heute begann die Herstellung des Teer macadam auf der Aktmarktstraße nach dem Ver fahren der Firma Lüer L Co.-Hannover. Der technische Leiter der Firma, Herr Direktor Kurt Lüer. war selbst zur Stelle und versicherte uns, daß die Strecke am Sonnabend dem Berkehr über geben werden könne. Das Verfahren besteht darin, daß ausgewähltes Gestein in bestimmter Körnung in Maschinen getrocknet, gekühlt und mit Teer innig gemischt wird. Der Teer mutz die Eigen- schäft haben, nach der Mischung mit Gestein eine Umwandlung (Polymerisation) einzugehen, die ihn mit harzartigen Stoffen anreiLert. Das Fertigmaterial kommt in offenen Ladungen an und wird kalt und trocken in drei Schichten auf dem vrofilgerechten Unterbau ausgebreitet, mit leichter Walze vorgedriickt und mit Dampfwalze festgowalzt. Ein Beton-Unterbau, wie bei As- phalt, ist nicht erforderlich, auch behindert Regen den Einbau niwt. Aus diesen Gründen ist Teer- macadam Asphalt überlegen. Die Haltbarkeit ist die gleiche, wie die seit 18 Jahren allerorts in Deutschland verlegten Strecken beweisen. Kalt- einbau-Tcermacadam friert nicht auf, wird unter Sonnenbestrahlung nicht weich, stäubt nicht, be» fährt sich lautlos, enthält keine die Pflanzenzucht schädigenden freien Bestandteile, ist in sich kein Äakterienherd, schleift selbst unter starkem Auto- mobil-Berkehr nur ganz gering ab und ist sehr billig zu unterhalten. Die gegenüber Schotter höheren Anlagckosten — die aber nur etwa die Halste von Kleinpflaster betragen — werden aus geglichen durch die vielfach längere Lebensdauer. Das Geld dafür bleibt im Lande, da nur deut- fisiel Gestein, deutsches Teer-Bitnmen und deutsche Mmchiuen verwendet werden. Vom Landesbürgerrat Sachse« wird uns geichrieben: „Die Bürgervereinigung Penig und der Bürgerverein Hartmannsdorf (Bez. Leipzig) haben sich dem Landcsbürgerrat Sachsen ange schlossen. Mit anderen Bürgerbünden Sachsens und Thüringens schwebenAnschlutzverhandlungen. Dec Landesbürgerrat Sachsen, der die Freistaaten Sachsen und Thüringen umfatzt, zählt nach kaum einjährigem Wiederbestehen zu seinen Mitgliedern gegenwärtig 4 Bezirksbürgerbünde, die rund 15» Ortsbürgerbünde umfassen und 13 einzeln angc- fchlossene Ortsbürgerbünde. Der Sitz des Landes- bürgerrateS Sachsen befindet sich in Leipzig, Lcs- singstraße 14, Fernspr. 12145. Nähere Auskünfte über den Anschluß von bürgerlichen Vereinigun gen oder Bürgerbünden, sowie über die Gründung solcher Organisationen, werden von dort gerne erteilt. Der Landesbürgerrat Sachsen hat soeben eine Broschüre „Wesen und Ziel der Bürger- bundSbewegung" herausgegeben, die an Interes senten kostenfrei versandt wird". —* Der Landesverband des Deutschen Ee- werkschajtsbundes wurde kürzlich vom sächsischen Wirtschaftsminister zur Besprechung der Preis- sentungsaktion der Regierung empfangen. Eau- vorsteher Hegewald vom DHV. trug üie Wünsche der sächsischen Gewerkschaften vor. Er wies darauf hin, daß die Gewerkschaften die Preissenkungsaktion der Regierung begrüßten und bereit seien, sie zu unterstützen, daß sie aber keinesfalls sich damit abfinden könnten, daß zu einer Zeit, wo die Maßnahmen noch garnicht eingesetzt haben, diese Aktion von den Arbeit geberverbänden zur Bekämpfung aller Lohn- und Gehaltserhöhungen benützt werde. Nach Auffassung der Gewerkschaften dürfe nicht ledig lich das letzte Glied in der Kette der Warenver teilung, der Einzelhandel, überwacht werden, es müsse vielmehr die Prüfung beim Erzeuger be ginnen und über alle Etappen der Warenvertei lung hinweg bis zum Einzelhandel durchgeführt werden. Die Gewerkschaften seien der Auffas sung, daß eine regelmäßige Bekanntgabe ange- messerrer Erzeuger- und angemessener Klein handelspreise das kaufende Publikum in den Stand setzen würde, Käufe zu übersteigerten Preisen abzulehnen und dadurch die Preissen kungsaktion zu unterstützen. Die Gewerkschaften hätten den Wunsch, bei der Nachprüfung aller Kalkulationen und der Errechnung angemessener Preise mitzuwirken und dafür geeignete fachkun dige Kaufleute aus ihren Reihen zur Verfügung zu stellen. In einer eingehenden Aussprache legte der Wirtschaftsminister die Auffassung der Re gierung dar und schilderte die Maßnahmen, die bereits getroffen bezw. beabsichtigt seien. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß diese Maßnahmen, mit Hilse aller beteiligten Wirtschaftskreise durchgeführt, zu einem Erfolg der Preissen kungsaktion führen würden, und erklärte sich be reit, von der angebotenen Unterstützung der Ge werkschaften im geeigneten Augenblick Gebrauch zu machen. Sport und Spiel VsL. W—SC. Mittweida 2:1 (6:V In diesem Kamps a>»a es bereits »in die Fübrnna tn der Punkttabelle, um die Spitze in der 1b-ttlassc. VfL. brachte der Erliaa auf lbrem ciacnen Platz eine knappe, aber bercchttatc Niederlage bei und etablierte sich damit als Spitzenreiter. Da »U ans eigenem Vaden mir äußerlt selten aeichtagcn wird, to bedeutet dieser Sieg des ViL. eine sportliche Sensation. Es war kein Vcr- « UW«! acht Bäckermeister bei guten Zinsen zu Gr chäftszwrcken z. leihe«. Werte Angebote unter M.717a.d.Gcsch.d.Bl. Taubere, ehrliche Waschfrau gesucht. Zu erfahren in der Geschäftsstelle d. Bl. Haus in günstiger Lage der Altstadt gelegen, zu kaufen gesucht. 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L. 05 3 3 — — 14:3 6:0 Hartmannsdorf 2 2 — — 6-1 4:0 Limbach 2 2 —- — 6:3 4:0 Mittweida v» 3 2 1 13:4 4:2 Wacker 3 2 1 10:5 4:2 Oberfrohna 2 1 — 1 5:5 2:2 Olbernhau 3 1 — 2 12:6 2:4 Rasensport 2 — —— 2 1:12 0:4 Frankenberg 3 — — 3 8:14 0:6 Flöha-Plaue 3 — — 3 2:1V 0:6
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