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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192508044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250804
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-08
- Tag 1925-08-04
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Monat
1925-08
-
Jahr
1925
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als me leyige Umsatzsteuer unter der deutschen Neichsregierung Luther. Diese niederschmetternde Beweisführung lieh gar keinen Widerspruch auf- kommen, zupral die Steuerpolitik des seligen Augustus wohl wenigen Volksvertretern in Er innerung geblieben war. Bei den Abstimmungen wiederholte sich das altgewohnte Beispiel, daß die Regierungsparteien sämtliche Anträge der Opposition ablehnen und den Gesetzentwürfen der Regierung zu einer tragfähigen Mehrheit ver helfen. WM-Miiufwm in Weebers Schneeberg, 4. August Das alte sonnige Bergstädtchen Schnee berg ist aus feiner beschaulichen Ruhe durch das 13. Schießen des sächsischen Wet- tin-Schützenb undes aus dem gleich mäßigen Laufe des Alltags herausgerissen worden. Reicher Flaggen- und Eirlanden- jchmuck war an den Häusern angebracht. Im Laufe des Sonnabend trafen ungefähr 800 aus wärtige Schützen aus allen Gauen Sachsens ein, um an der Begrüßungsfeier und an dem vaterländischen Abend teilzunehmen. Der Ehrenhauptmann der Gesellschaft, Fabrikbesitzer Wilisch, hielt die Begrüßungsansprache. Er erwähnte, daß bereits im Jahre 1896 in Schnee berg ein Wettschießen stattgefunden habe und zog Vergleiche zwischen der damaligen und der jetzigen Zeit. Weiter sprach der Präsident des Sächsischen Wettin-Schützenbundes, Justizrat Dr. Lehmann-Dresden. Auch er fand herzliche saterländische Worte. Der Festsonntag brachte bereits in den frühen Morgenstunden reges Leben und Trei ben. Ankommende Schützengesellschaften wurden von den Kapellen am Bahnhof empfangen und zum Rathaus geleitet. Den Hauptpunkt des Tages bildete ein Festzug. Sämtliche Haupt straßen des Städtchens waren von einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge dicht um lagert und ein großes Aufgebot der Feuerwehr mußte Absperrungsmaßnahmen vornehmen, um einen ordnungsgemäßen An- und Abmarsch der Vereine zu gewährleisten. Gegen 11 Uhr stellte sich ein in seiner Aufmachung und in der Zahl seiner Teilnehmer (ca. 2000) hier noch nie ge sehener Zug mit zahlreichen Festwagen und Ka pellen. — Historische Trachten vom 14. Jahr hundert, die Entwicklung der Schützensache, ins besondere aber auch die des Städtchens Schnee berg versinnbildlichend, wurden mitgeführt. Vier Herolde empfingen ihn mit Fanfaren vom Altan des Rathauses. Es folgte sodann die Uebergabe der Bundesfahne an die privilegierte Schützen- gesellschaft Schneeberg. Ein weihevoller Akt war. die Helden ehrung für die im Welt kriege gefallenen sächsischen Schützen. Superintendent Nicolai legte seiner tief zu Herzen gehenden Rede den Bibelspruch: „Sei getreu bis in den Tod" zugrunde. Als sich beim Gebet die Fahnen (weit über 100) senkten und Tausende von Menschen entblößten Hauptes standen, klangen weihevoll die Glocken von der nahen St. Wolfgangskirche. Ein riesiger Kranz mit einer Schleife in den Stadtfarben wurde am Gedenkstein der im Kriege von l 870/71 Ge fallenen ftiedergelegt. Sodann rückte der Zug unter klingendem Spiel nach dem Festplatze. Hier schloß sich ein Festbankett an. Viele schöne vaterländischen Worte wurden von seiten des Präsidiums, als auch der Vertreter einzelner Schützengesellschaften gesprochen. Erstmalig im Wettinbunde wurde ein Wett- Ichießen veranstaltet. Die besten Schützen Sachsens standen in 30 Ständen im Anschlag und hatten die Aufgabe, möglichst viel Treffer inner halb V» Stunde abzugeben. Die Meldungen für die übrigen Schießen sind sehr groß. Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 4. August 1925. Mäßig warm, veränderlich, westliche Winde. Temperatur vom S August r Minimum -l-9.8 , mittags 12 Uhr -j-11.9, Maximum -j-12.3. Höher hinauf! Wie hoch ragt der Mensch über die Tiere empor. Aeußerlich ist ihm das Tier vielfach ahn- lich, auch von seinen! Verstand hat es ein Teil, und doch: turmhoch steht der Mensch über ihm. Im letzten Grunde ist es nicht seine größere Ge schicklichkeit, nicht die Sprache, was ihm vor dem Lier auszeichnct, sondern das tiefe Leben seiner Teele. Wir Menschen können ein reiches Innen leben führen, sogar ein Leben mit Gott- Zwar ist auch das Tier durch Ihn geschaffen. Doch es weiß nichts von Ihm, aber mir Menschen können mit Ihm in Verbindung treten. Uns ist der Blick in die Gotteswelt gestattet. „Zwei Äugen hat die Seel', eins schauet nach der Zeit, das andere richtet sich hin in die Ewigkeit." Entäußere dich nicht dieser Würde, du ent äußerst d ch sonst des tiefsten und edelsten, was dem Menschen gegeben ist. Wenn du dein Leben in der Tiefe auskosten willst, tue es nicht im Strudel der Lust, das kann auch das Tier, — nicht in der Leidenschaft deines Willens, das kann jenes dir nachtun, — nicht in der Kraft deiner körperlichen Leistung, darin kann es dich über treffen, — sondern im tiefen Leben deiner Seele, vor allem tn der Gottcsgemeinschaft. Die Pflanze, ein Wunder des Schöpfers, ist an ihren Platz auf der Erde gebunden. Das Der, ein noch größeres Wunderwerk, schweift frei über die Erde, aber sein Geist ist an die Erd« ge bunden. Nur unser Geist darf sich über alle Htmmelshöhen emporschwingen. Bedenk's, » Seele und erniedrige dich nicht selbst zum Tl«r. Laß deinen Geist nicht an diese Erde gefesselt sein. Höher hinauf! heißt deine Losung, denn du bist Mensch, darfst Mensch sein. —Kr. Eine weitere Attraktion zu unserem Bergfest und vorgesehn fürs Hauptzelt ist noch in den letzten Tagen zu Stande gekommen. Zwei hiesige angesehene Geschäftsinhaber werden am Sonntag Abend einen Ring-Kampf griechisch- römischer Art ausfechten bis zur Entscheidung. Der Kampf ist durch eine Wette entstanden, wo nach der Herausforderer 100 Liter Bier stiftet, wenn er auf beide Schultern gelegt wird. Es sollte dies ein Grund mehr sein, seine Schritte am Sonntag nach dem Berge zu lenken. —* Der August ist reich an Sternschnuppen. Die Erde kreuzt vom 8. bis 12. August einen Sternschnuppenschwarm, den Perseidenschwarm, auch Laurentiusstrom genannt; die Tränen des „heiliges Laurentius" fallen in Gestalt von Tausenden von Sternschnuppen vom Himmel herab. Ihren Ausgangspunkt haben diese im Sternbild des Perseus, daher der Name Perseidcn- schwarm. Den größten Glanz erreicht dieses himmlische Feuerwerk am 11. und 12. August in den Stunden um Mitternacht. —* Oberlungwttz, 4. August. Morgen Mitt woch abend wird in der Abteikirche Herr Pfarrer Josten aus Wippra lebende Bilder aus der Orientmission vorführen. Wir möchten den Be such dieser Veranstaltung ganz besonders emp> fehlen. Eintrittsgeld wird nicht -erhoben. — Limbach, 3. August. Im benachbarten Kändler fiel in einem unbewachten Augenblick das 6jährige Söhnchen der Familie Eckardt in eine Wanne mit heißem Seifenwasser und ver brühte sich so schwer, daß es nach wenigen Stun den verstarb. — Remse, 3. August. Bekanntlich war das Gemeindeparlament zu Remse, das eine überwie gende kommunistische Mehrheit hatte von Regie- rungs wegen aufgelöst worden. Die Neuwahlen hatten wieder den Kommunisten zur stärksten Fraktion verhalfen. In der ersten Sitzung des neuen Gemeindeverordnetenkollegiums wurde nun zum Gemeindeverordnetenvorsteher der kommu nistische Gemeindeverordnete Schubert mit 9 ge gen 4 Stimmen gewählt. Die Fraktion der S. P. D. stimmte also für den Kommunisten. 4 Stimmen entfielen auf den gemeinsamen Wahl vorschlag von Wirtschaftspartei und Hausbe sitzern, Bürger meister Bloß. Im Laufe des Abends gab der Vertreter der Hausbesitzer die Erklärung ab, daß er sich mit den 3 Vertretern der Wirt schaftspartei solidarisch erkläre. Das Kollegium wählte serner zum stellvertretenden Gemeindever ordnetenvorsteher den Gemeindeverordnctcn Bese ner (Soz.), zum stellvertretenden Bürgermeister Gemeindeverordneten Banch (Soz.), zum 2 stell vertretenden Bürgermeister Gcmeiudeverordoeten Listner (Kom.). Die Bürgerlichen sind damit wieder von den Verwaltungsgeschäften ausge fchloffen. — Chemnitz, 3. August. Auf Anregung der Vereinigung Leipziger Versteigerer beschäftigte sich die hiesige Gewcrbekammcr in ihrer letzten Hauptausschußsitzung mit den Bestimmungen unter Ziffer 3 der Vorschriften über den Ge schäftsbetrieb der Versteigerer vom 8. Juni 1905, der diesen auch den freihändigen Verkauf der ihnen zur Versteigerung übergebenen, aber nichi abgegangcncn gebrauchten Sachen verbietet. Mil Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse der heutigen Zeit kam die Kammer zu der Ueber zeugung, daß eine Aufhebung dieses Verbotes heute vielfach im Interesse der die Versteigerung veranlassenden Personen liege und beschloß, auf eiue entsprechende Aenderung der angczogenen Bestimmungen hinzuwirken. — Auf Anregung der Gewerbekammer Zittau beschäftigte sich dei Hauptausschuß der hiesigen Gewerbekammer in seiner letzten Sitzung init der Verordnung des Wirtschaftsministeriums vom 5. April 1923 und 21. August 1924, nach der im Friseur-, Barbier- und Perückenmacherhandwerk im allgemeinen in jedem Betrieb nur ein Lehrling gehalten werden darf und befürwortete mit Rücksicht ruf den nach weisbaren Gehilfenmangel in diesen Berufen warm die Absicht der Gewerbekammer Zittau, wegen Aushebung dieser Verordn»»» bei der Re gierung vorstellig zu werden. — Das Haus Gad- lenzer Straße 47 wurde von einem kalten Blitz strahl getroffen, der in größerem Umkreise die Schiefer vom Dache und die Wand des Hauses aufriß, wobei auch die Telephonleitungen voll ständrg zerstört wurden. — Ein unter der Obhut der Großmutter stehendes zweijähriges Töchter chen eines Hausbesitzers auf der Feldstrabe beugte sich in Abwesenheit der Eltern zu weit über du auf dem Fenster stehenden Blumentöpfe und ver- lor das Gleichgewicht, wodurch es aus dem ersten Stocke hinab aus das Steinpflaster stürzte. Zuv Glücke konnte der sofort herbeigerufene Arzt fest stellen, daß das Kind keinerlei Schaden von deni gefährlichen Sturze davongetrageu hatte. — Chemnitz, 3. August. Bei einer Besteigung der Jungfrau verunglückte ein hiesiger Tourist namens Schüler, der von Beruf Ingenieur ist. Am Sonntag morgen bestieg Schüler mit einem »sührcr Lauterbrunn von der Nottahütte aus die Jungfrau. Der Aufstieg ging gut vonstatten Bei dem Rückweg knapp unter dem Gipfel wurde Schüler unwohl. Der Führer trug ihn weiter. Um 6 Uhr 20 Minuten starb Schüler trotz aller Anstrengungen des Führers, ihn am Leben zu erhalten. Der Führer ging dann nach einer Schneegrnbe, wo er sich mit der Leiche aufhielt. Er wurde dort von einer Lawine verschüttet. Pickel und Rucksack wurden dabei fortgeriffen Es gelang dem Führer sich wieder heraus- mpaddeln. Der Führer gab dann ununterbrochen Notsignale. Sie wurden erst auf der Station Juuysraujoch gehört, als der Führer bereits den Abstieg begonnen hatte. DieLeiche wurde am Nach mittag nach der Station Jungfraujoch gebracht. — Leipzig, 3. August. Auf der Lützner Straße zwischen Lindenau und Schönau, an einer Stelle, ivo die Straße einen Bogen macht, sind zwei einander entgegenfahrende besetzte Personenkraft wagen Kusammengefahren. Hierbei hat sich der von Leipzig kommende Wagen, der außer mit dem Führer noch mit zwei Insassen besetzt war, überschlagen und Führer und Insassen unter sich begraben. Sie konnten erst aus ihrer Lage be freit werden, als vorübergehende Fußgänger den Wagen kn die Höhe gehoben hatten Außer Hautabschürfungen hatten sie anscheinend keine ernstlichen Verletzungen erlitten. Die Insassen des anderen Personenkraftwagens kamen mit dem Schrecken davon. Beide Fahrzeuge waren be- triebsunfähia geworden. — Leipzig, 8. August. Vor dem Schöffenge richt hatte sich wegen versuchtes Münzverbrechens der Ingenieur Julio San Clemento-Soto aus Bogota in Kolumbien zu verantworten. Im Juni d. I. kam er nach Leipzig und versuchte bei der Firma Giesecke u. Devrient 20000 Pesonaten verschiedenen Wertes im Gesamtwerte von 80000 Rentenmark ist Auftrag zu geben- Die Firma lehnte jedoch dieses Ansinnen ab, weil es sich um keinen Regierungsauftrag handelte. Der Inge nieur wurde verhaftet. Man fand bci ihm meh rere 1000 Dollar vor. Es wird angenommen, daß es sich um einen internationalen Münzver brecher handelt. Das Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis und 7000 M. Geldstrafe. — Der Pilot des deutschen Aero-Lloyd, Steinbeck, der im Leip- ziger Flughafen stationiert ist, konnte dieser Tage ein erfreuliches Jubiläum feiern. Er hat nämlich als Verkehrspilot 30000 Flugkilometer ohne je den Unfall zurückgelegt, eine Leistung, die immer hin beachtlich ist. Kammer-Lichtspiele Die Kammer-Lichtspiele setzen heute Dienstag und Mittwoch allen bisher gezeigten Filmpro- gramms die Krone auf. Als Hauptschlager läuft das in danz Deutschland mit einem Riesenerfolg gezeigte Militärschauspiel „Krieg im Frieden", 6 ganz große Akte. Die Urteile lauten einstim mig: Unüberbietbar, sehenswert, fabelhast. Der Jfafilm „Rosenmontag" war sür die hiesigen Kammer-Lichtspiele ein grotzer Erfolg, der dies malige Jfafilm „Krieg im Frieden" ist ebenso schön. Alle diejenigen, welche „Rosenmontag" ge sehen haben, werden auch „Krieg im Frieden" be sichtigen. Als 2. Schlager läuft ein Scnsations-, 5-Akter. Und zum Schluß die größte Sensation: oersönlich auf der Bühne der König des Humors, Artur Preil aus Leipzig, genannt der 2. Otto Reuter. Die Direktion bringt mit dieser Kino einlage wiederum etwas ganz besonderes. Artur Preil reitet eine schneidige Attacke auf die Lach- muskeln. Zum Vortrag kommt ein ganz neues stimmungsvolles Programm mit den allerneuesteu Schlagern. Nieuiandversäume dies herrliche reich haltige Programm. Infolge dcr Uebersülle des Gebotenen Beginn des letzten Programms V-9 llhr, Ende gegen 12 Uhr. Die Direktion bittet uns, darauf hinzuweisen, daß dieses Programm m den and-reu der hiesigen Direktion gehörenden Kammer-Lichtspielen 3 Lage, Freitag, Sonnabend, Sonntag mit einem sich täglich steigernden Niescn- andraug gezeigt wurde. Es ist im wahren Sinne s>eS Wortes rin unerhört herrliches Programm. Dienstag-Mittwoch lautet die Parole: Auf in die Kammer-Lichtspiele. Letzte Nachrichten Die Frage der Herabsetzung der Umsatzsteuer Berlin, 4. Auhust. Der „Lokalanzeiger" mußte gestern abend zu berichten, daß zwischen der R e i chs r c g i e r u n g und den hinter ihr ste henden Parteien eine Einigung über die Frage der Herabsetzung dcr Umsatz steuer erzielt worden sei. Heute meldet das Blatt, daß ein Kompromiß zwar noch nicht er zielt sei, jedoch bis zur dritten Lesung der Steuervorlagen «ine Lösung zu erhoffen sei. B. T. berichtet, daß Reichskanzler Dr. Luther gestern abend im Reichstag mit Arbeitnehmer und Verbrauchervertretcrn der Regierungspar teien über dir Frage der Ermäßigung bezw. Be seitigung der Umsatzsteuer für Lebensmittel eine Besprechung gehabt habe, die jedoch ohne Er gebnis geblieben sei. Die Besprechungen sollen in den nächsten Tagen fortgesetzt werden. Sie neuesten SevllenWe Berliner amtliche Notierungen Berlin, 31. Juli Telegraphische Aus- zahiung aus: 8. Geld j 8. Anes 81. Geld 7. j Brie, ZoUaud 100 jZl. 16l.,b4 168.96 i'8,44 15 8,86 pueno» Aire« i Peso l,68S 1,693 1,688 1,692 Siglen too Irr;. 1S.30 19,34 19,84 19,38 orwe-m ISa Kr. 7K,30 7« KO 77,2S 77,48 äänem.rk 100 Kr. 94,68 94 87 9b,93 96,17 -cyweden 100 Kr. 112,7L 113,06 142,81 118,09 »»land loo sinn. MI. Io, 7 10,61 10, V7 10,61 talim ISO Lira 15,32 IS,36 8.32 18,86 .'udon 1 Psd. Sterl. 20,374 20,426 20,374 20,426 lewpor! i Dollar 4,19b 4,ivd 4,l9S 4.20b ^aris 100 Ire». 1 - ,00 19,94 19,91 19,9b 5cdwetz 100 Ire». 81 47 81,67 81,44 8^,64 ^vam n 100 Pes. so.er 60,78 60,70 60.86 ül.'Oesterr, ivl> Schilling 89,0 t SS,20 SS,06 VS,20 rag 100 Kr. l2,48 12,<7 12,43 12,47 »dapest 100000 Kr. 8,8S0 S,91O S,8Sb b,Vlb Bulgarien 100 Lewa 8,03 3,04 8,03 3,04 ugo lawten Ivo Dinar 7,60 7,62 7,68 7,6b va de Janeiro > Mür. 0,498 0.49S 0,493 0,49b apan i Jen 1,7 !7 1.781 1,727 1,781 l al0N 100 Escudo 20,77 b 20,»2b S0.S2» U0,S7d 80,90 81.10 60.88 81.0b Vest-ntinopel 2.1:6 2,37 2.82 2,83 »wen 6,69 6,71 «,«» 6,71 Dresdner Produktenbörse vom 3. August. Roggen 201—206, Weizen 261—266, Sommer gerste —, Wintergerste 195—200, Futtergerste Hafer 240-250, Mats 215-220, Wicken 28,00-29,00, Lupinen blau 17,00-18,00, Lupi nen, gelb 21,00—22,00, Peluschken 32.00—33,00, Erbsen 30,00-31,00, Rotklee Trocken- jchnitzel 12,75-13,25, Zuckerschnitzel 19,00 bis 21 00, Kartoffelstöcken 28,50-29,00, Wetzenkleie 13,20-14,00, Roggenklete 14,40-15.80, Bücke., mundmehl 38,00—39,00, Jnlandmehl 37.50 bis 39,00, Roggenmehl 33,00-34.00, Raps 335-345. Berliner Produktenbörse vom 3. August. Fast überall tm Lande ist starker Regen nieder gegangen, der wohl für die Hackfrüchte günstig ist, der aber dem noch draußen stehenden Getreide wenig erwünscht kommt. Es läßt sich aber schwer sagen, ob bereits ernstere Nachteile entstanden sind. — Getreide und Oelsaaten per 1000 Kg., sonst per 100 Kg. Weizen märt. 245—248, Roggen märk. 184 bis 189, Sommergerste—.—.Futtergerste 198 bis 212, Wintergerste, neu 187—195, Hafer märk. 191-192. PtaiS 211-218. Weizenmehl 88.00 bis 35,00 Roggrnmehl LS 50-28 50. WeizenNek 13.80. Roggenkleie 13,80 13,90, Raps 850 bis 360, Leinsaat —, Viktoriaerbjen 27,00—34.00 kleine Speiseerbsen 25,00—27.00, Futtererbsen 23,00-25,00 Peluschken 23,00—25,00 Acker- bahnen 24,00—26 00, Wicken 26,00—28,00, Lu pinen blaue 11,75—13,25, Lupinen gelbe 15,06 bis 16,50, Serradella —,—, Rapskuchen 16,80 bis 17,00, Leinkuchen 23,60-23,80, Trocken- schnitzel 12,20-12,40 Zuckerschnitzel 22,40 bis 22,60, Torsmelasse 10,00, Kartoffelflocken 26,00 bis 26,30. Chemnitzer Schlachivieymarkt vom 27. Juli Rinder Ochsen 438 V6 I. vollfleisch., anSgemänrte, höchst. Schlacht- wertes bis zu i> Jahr n r. jnnge fleischige, nicht anSgemästete — ältere ausgemäste^e ». mäst. genährte mnge — gut genährte«». 4 gering geniihrte jede» Alters 60-6» 84—6» 42—v» 82—4» Bullen -1 1. vollfleüchig- , ausgewachsene, höchsten Schlachtwertes 2. vollfleischihe jüngere ». müh. gendbrtc jüngere und gut genährte ältere 4. gcr ng genährte l.S-L2 V2--7 4S-so Kalbe« Kilhe 6 237 l. poüfleischige, ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes r. pollfleijchlge, ausge,nästctc Kühe höchste» Schlachtwertes dis 7 Jah en 3. ältere ausg mästete Kühe und gutent- w,ckelte jüugerc Kühe »nd Kalben « g»t genährte Kube »nd mastig genährte Kalben d. mastig und gering genährte Kühe und gering gen. Kolben 60—6» 60—6» 54—58 40—46 30—86 Fresser Kälter 6 b7ü Gering genährte» Jungvieh im Alter »an 3 Monaten bi» zu e neu, Jahre l. Doppellender 2. beste Mast- »nd Sauglälber 3. mittlcrc Mast- und gute Sauglälbe, s. grr nge Kälber I >777 Schale 438 I. Mastlümmer und längere Maslhammel 2. ält. Mastüamme! 3. mäßig genährte Hamm I »nd Schase ,Mcrz,ch..se) SS-60 48—54 35-40 Schwei ne 2097 I. vollsteisihige de, seiuecen Rasse» u. deren Kreuzung, m Alter dis einemvie.telIah 2. Aettsanocine 3. fleischige 4. gering entwickelte l. Saue» und Eber »8-8- 87—8» 88—56 80-82 78-80 zusam men 3546 Sprechsaal IKür Einsendungen unter dicier Rubrik übernimmt du Smrotlettung nur die vreünesevltche Lerattovvrtuug.l In Nr. 176 des „Hohenstein-Ernstthaler Tage- blattes" erschien eine Anzeige, einen Kursus sür „Erste Hilfe bei Unfällen" belr., unter dem Na men Samarftcr-Kmonne Oberlungwitz, unterzeich net Paul Küstner und Kurt Friedrich. Eine Sa mariter-Kolonne gibt cs in Oberlungwitz nicht. Es besteht nur eine Llrbeitcr-Samaritcr-Kolonne nnd einen Samariter-Verein, der vorläufig an den Samariter-Verein Gersdorf angejchlossen ist. Die Anzeige von Oberlungwitz ist geeignet, die Oeffcntlichkeit irre zu führen, denn man weiß nicht genau, wer ist Veranualter des Kur ms? Ist das vielleicht Absicht? Warum verschweigen die bei den genannten Herren von Oberlungwitz, daß di« Arbeiter-Samariter-Kolonne Veranstalter des Kursus ist? Schämen sie sich, als Arbeiter-Sa mariter-Kolonne zu zeichnen oder will man unter falscher Flagge segeln? Der Ei nwohnerschaft von Oberlungwitz sei mitgeteilt, daß nicht der Sama riter-Verein, sondern die Arbeiter-Samariter-Ko- tonne Veranstalterin des Kursus ist. Gleichzeitig jei sür Gersdorf noch bemerkt, daß auch die Ar beiter-Samariter Kolonne Gersdorf an ihrem Vereinsschrank, dcr in einem öffentlichen Lokal steht, sich noch Samariter-Verein Gersdorf und ilmg. nennt und unberechtigter Weise das Rote Kreuz führt. Ist auch hier Irreführung der Oeffentlichkeit beabsichtigt? Samariter-Verein Gersdorf. SM N Vllkumrltk MlWM »kl MIM «e»> Ak SlWüWk« Meine beide« Kinder habe« Ihr« „P««n- mette"*) in Gebrauch und beste« Erfolg da mit gehabt. Die Fust-Schmerze« verschwinden, ser Gang wird leicht und elastisch und das Gehen ist keine Plage mehr. Allen Freunde« «nd Bekannten empfehle ich Ihre Pne«mett« als einziges Hilfsmittel weiter. Walter L., Leipzig. *) Pneumette, die weltbekannt« pneu matische Fußstütze, ist die beste Schuheinlage gegen Uebermüdung und Senkfuß. Unsere Leser seien darauf aufmerksam gemacht, daß die Pneumette an jedermann 8 Tage zur Probe uud mit halbjähriger Garantie abge geben wird bei der Firma - Eugen Reber, Schuhhaus, Hoheastein-Ernstthal, gegenüber den» Finanzamt. Amtlicher Teil Beim Stadteat ist die Errichtung einer Bar bier-, Friseur- und Perückenmacher-Zwangs innung beantragt worden. Es werden zu diesem Zwecke alle Personen, die in Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz eines dieser vorgenannten Ge werbe selbständig ausüben, eingeladen, sich zu einer Besprechung dieser Angelegenheit Donnerstag, den K August 1925 abends V0 Uhr . in der Gastwirtschaft „Goldner Ring" hie»; Dresdner Straße, einzufindcn. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 3. August 1925. MMMm Mr. LNSLÄ die ihnen zugestelltcn Formulare noch nicht zu- rückgegeben haben, werden bierdurch veranlaßt, diese bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe von 5 Mark nunmehr bis spätestens an» 0. August d. I. im Rathaus, Zimmer 4 ordnungsgemäß ausgefüllt abzuaeben. Oberlungwitz, den 4. August 1925. Der Bürgermeister»
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