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Kein eßbarer Fisch ist in einer größe Fuß gesunden dem Pflanzen - nennenswerte I d 8 7 6 S 4 3 2 1 ren Meerestiese als 600 worden. Bis vor etwa hundert Jahren kannte man nur genähte Schuhe. Pfund schweren Hecht ans Land. Es > wird gemeldet, daß dieser große Hecht » das Boot des Anglers angrifs, so daß ' er zur Schußwaffe greifen mußte und den j Hecht durch eine Kugel tötete. I * Der Mann von vierzig Jahren. > Auch der Mann bat ein „gefährliches , Alter", und die Sachverständigen sind sich ' so ziemlich einig darüber, daß sein Bc- , ginn von dem Zeitpunkt ab datiert, an I dem die Grenze der Vierzig erreicht ist. l Dr. Charles Thompson, ein englischer I Amtsarzt, der sich mit den physiologischen » Problemen beschäftigte, die den Mann I von vierzig Jahren betreffen, hat die Er- Erst zehn Jahre nach bringen Kokospalmen Früchte hervor. In Europa wurden Glasbrillen im 14. Jahrhundert von einem Italiener er funden. Tie Chinesen kannten sie schon Jahrtausende vorher. Krabben zerkleinern ihre Nahrung mit den Beinen. Auslösung des Rätsels auS voriger Nummer. I Vexierbild: „Wo ist der Stein- I klopser?" Bild rechts drehen, dann tu ! der Mitte im Graben beim Kilometer- ' stein. I gcbnisse seiner Forschungen auf diesem Gebiet zusammengefaßt. Die Darlegun gen von Dr. Thompson gipfeln in der These, daß die weitaus meisten Männer, die in leidlicher Gesundheit vierzig Jahre alt geworden sind, es vollkommen in der Hand haben, in voller Rüstigkeit und Leistungsfähigkeit ein hohes Greisenalter zu erreichen. „Kein Mann," meint Dr. Thompson u. a., „hat ein Recht daraus, mit 55 oder 6Ü Jahren eine kahlköpfige, taube, zahnlose und verkalkte Ruine zu sein, vielmehr hat er die Pflicht, sich gesund und auf der Höhe feiner Kräfte zu erhalten. Erfüllt er diese Pflicht, so wird er, von Ausnahmen abgesehen, siebzig, achtzig oder neunzig Jahre alt werden. Der Weg hierzu ist einfach genug, aber er muß mit Konseguenz ge gangen werden, sobald man einmal den Wendepunkt des vierzigsten Jahres über schritten hat. Vor allem müssen alle Ausschreitungen in Speise und Trank streng vermieden werden, denn diese, in Verbindung mit den Anstrengungen, zu denen der gesellschaftliche und geschäftliche Ehrgeiz verführt, beeinflussen den orga nischen Zustand in höchst ungünstiger Weise. Auch die Ausregungen, Wider wärtigkeiten und Schwierigkeiten eines übersteigerten Konkurrenzkampfes, wie sie leider für einen großen Teil des mo dernen Lebens charakteristisch sind, sind Gist für den Mann von vierzig Jahren und machen seinen Kampf ums Dasein nur allzu ost zu einem Kamps um den Tod." Im einzelnen empfiehlt Dr. Thompson folgende Regeln: 1. Nur ein mal am Tage Fleisch essen; 2. wenig Alkohol trinken und grundsätzlich nur am Abend; 3. kein Bier trinken; 4. von Zeit zu Zeit ein bis drei Tage fasten; 5. sorg fältige Zahnpflege unter Mitwirkung eines Zahnarztes, der mindestens alle sechs Monate auszusuchcn ist; 6. keinen Tee trinken; 7. früh zu Bett gehen und lange schlafen; 8. peinliche Fußpflege und überhaupt größte Reinlichkeit; 9. strengste Enthaltung von Tabak und Nikotin so wie allen anderen Neizgisten. Weiß zieht und fetzt mit dem zweite« ; Zuge matt. (Auflösung in nächster Nummer.) Gchachscks. s k o ü s k 4c Die Schildlrötenpslanze ist ein I sonderbares, in Südafrika heimisches Ge- » wächs. Der Wurzelstock ist ein der Erde I aufliegendes, schildkrötenähnlichcs Ge- I bilde, aus dem ein zarter, reich ver- ! zweigter Stengel aufsteigt, mit zierlichen « Asien, kleinen herzförmigen Blättern und » noch kleineren Blüten. Der zierliche Cha- i rakter des Laubsprosses steht zu dem un- I gestalteten Aussehen des Wurzelstockes in großem Widerspruch. 4- Ein unheimlicher Überfall. Daß manche Tiere wie die Heuschrecken in großen Massen wandern und dabei ost ganze Landstrecken verheeren, ist bekannt. Ziemlich einzig dastehend ist jedoch ein solche Massenwanderung von Tausend füßlern, wie sie in einer Gegend der Bal timore-Ohio-Eisenbahn beobachtet wurde. In ungeheuren Massen kamen die Tau sendfüßler eines Tages aus dem Walde und verbreiteten sich über etwa dreißig Hektar Land. Kleine Hütten und Häus chen bedeckten sie bis an das Dach mit ihren Leibern, und in den Brunnen, in denen sie natürlich ertranken, lagen sie in 20 Zentimeter dicken Schichten. In einer Farm mußte man 14 Tage täglich zwei Hektoliter Tausendfüßler abfahren. Es gelang erst nach längerer Zeit, der Tiere Herr zu werden. Sie zogen, wenn auch in stark gelichteten Massen, immer weiter nach dem Süden. Erst, als man der un heimlichen Plage planmäßig zu Leibe rückte, fand sie ihr Ende. 4- Zwei Niescnhechte. Eine englische Fischereizeitung berichtet von dem Fang zweier Riesenhechte, die in Irland er beutet wurden. Der in einem Bache bei Bellaghy (Grafschaft Derry) zur Strecke gebrachte Hecht hatte das respektable Ge wicht von 50,8 (deutsche) Pfund, und ein Sportangler brachte im Loch Enuel (Grafschaft Roscommon) einen 40,8 > 4- Das Affendors von Kiudia. Das » erste Affendorf der Welt, wo Schimpan- > sen, Gorillas und Orang-Utans, von I treusorgenden Schwestern gepflegt, unter I ständiger wissenschaftlicher Beobachtung ; Hausen, ist im Herzen der westasrikani- » schen Dschungel von Kindia in Franzö- i sisch-Guinea Wirklichkeit geworden. Die i Gründung dieser eigenartigen Kolonie, I die mit Unterstützung der französischen ' Regierung vom Pariser Pasteur-Institut » ins Leben gerufen worden ist, verfolgt I den Zweck, junge Assen einzusangen, um I sie, soweit cs möglich sein sollte, sprachlich ! auszubilden und zu dem geistigen Niveau ; des Menschen zu erheben. Neben diesem » pädagogischen Versuch sollen sie bakterio- I logischen Experimenten unterworfen wer- > den. durch die man die Ursachen und I Behandlungsmethoden des Krebses, der » Tuberkulose, der Kinderlähmung und der I anderen Geiseln der Menschheit, denen I die ärztliche Kunst bisher so gut wie . hilflos gegenüberstand, zu ergründen : h°klt. ! 4- Die älteste Republik in Europa. I Zwischen den französischen Departements , Arisge und Katalonien liegt das Gemcin- « wesen Andorra, eine demokratische Bau- » ern- und Hittenrepublik von etwa 500 I Quadratkilometern Ausdehnung und I rund 18 000 Einwohnern. Dies winzige, ' in die große Französische Republik ein- » gesprengte Staatsgebilde ist so ziemlich I das älteste demokratische Gemeinwesen, > das man kennt. Es hat heute noch den , Verwaltungsrat und die militärische Z Einrichtung, die ihm im Jahre 808 Lud- , wig der Fromme gegeben hat, und wird I aus Grund der Versassung regiert, die > Karl der Große, der Begründer der Un- I abhängigkeit dieser Bauernrepublik, sür j sie ausarbeitete. Mit der vollstreckenden I Gewalt und der Leitung der auswärtigen > Angelegenheiten ist ein Landvogt, der jo- « genannte Viguier, betraut. Die Ge- i meindeverfassung der Andorraner ist ini i übrigen eine kriegerische, denn jeder I Mann vom 16. bis zum 60. Jahre ist » militärpflichtig und gehalten, sich aus » eigene Kosten zu bewaffnen. Trotz diesem ! urwüchsigen Militarismus sind die An- i dorraner ein sriedliches und gastfreies l Naturvolk, das katalanisch und kastilia- » nisch spricht. Tas Land steht jetzt poli- » tisch unter dem Schutz von Frankreich, I in religiöser Beziehung gehört es dem I Bischof von Urgel. Frankreich erhält für ; die Ausübung der obersten Schutzrcchte » die Zusicherung zollfreier Getreideeinfuhr ! und eine jährliche Abgabe von 960 Frank. I Tiefer Tribut wird an den französischen I Präfekten des Departements Ost-Pyre- ' näen abgesührt. Um aber die Kosten der » Übermittlung herabzusetzen, geschieht das i so, daß alle zwei Jahre je zwei Jahres- I raten, jeweils also 1920 Frank, abgesührt i werden. In den Vereinigten Staaten wächst > Dreiviertel aller cingeernteten Daum- I wolle. * : Das klastische Knabenbuch „Robinson i Crusoe" ist in säst alle Kultursprachen I übersetzt. Es gibt sogar eine lateinische < Übertragung! I