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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-192501194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19250119
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19250119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-01
- Tag 1925-01-19
-
Monat
1925-01
-
Jahr
1925
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! ? 4 ng U k M I 4 i> wescnt- chor sang spelle cr- nis Wag- mit dcm -schc aus > unserer i Morten ad Paul chen Aus- ckk in Nal. nicht im en, wenn In ihm die dir oen dcut< und Ee- ltcrn, dir um dar das von l vorge- Ausdruck. Leiters, idcn, vor Äsungen« hoch in chen sül luh des Verlauf s Ehren- Söhne Gesang- er Lei- erlehrer >r eine c treuen t, ihnen ute VS« jemand ; denn ne Vor- it, von en die s wun- i süßer hnsncht. r Chor Klein« Ei« ing, damals n Beamten-. ! Heer. Der Zweite, der jung wie er > Krast der Vaterland?, en Erbfeind tssorm und an 1813 an arck. der init es Volk und rmals jchvl- verdunkelt »erde ausgs- . Der poli- dem wirl- ndc cutsta»- «nächte als ?ozialdcnla- rtschaftlicher , wie auch Nichten nur n wir wobl wirtschaftlich mobil ge- ein Mann der unsere ei Parteien Listigen Rc- mzcn Max, Hindenburg Volke, des- ntrat. Sa coNdcm die n der Hei der Propa- ystem brach ur Nieder- eine Volks- die Absicht den Genc- Zusammen- litische in nd, symba- die einem re deutsche der Heinde ndern wird n, die bei wjer Volk ch in ihm. aeblieben, m die Ar- richt. Der iheit, Ehre erbrürkunn beseitigen wachsen zu n aus ihr >, stark an für den den Män- bis ans front nach tirtschakts- ver Osfi- ^ebaut sein hl. Unser ird es sie- ' Zukunft, ieder die ans eine alte Gott! mgen alle R 3" an N er wir sol- 0 is ist aus I N 2 Keine Lotterie durch s o n Keine Ansspic tung für niit rnit ein- An die Löser der Preisaufgabe ver teilen wir gratis eine große Anzahl Preise im Gesamtwerte von ca. steigt, plus — t Gr.1», Barometer zum KohlenanStragen wird für sofort gesucht. Gersdorf Nr. 4». t § seh bleiben, da von verschiedenen Seiten eine Zusammenlegung dieses Ministeriums einem anderen Portefeuille, wie es bereits dem für die besetzten Gebiete geschehen ist, getreten wird. Die Landtagswahlen in Lippe. Bremer Baumwollbörse vom 17. Januar, abend« v UV. Oifizielle Noiienmo. Fully middling american e.«. 28 mm loko 26,0« (26,10) Dollarcents für ein engl. Pfund. Alexandria, 17. Januar. Baumwolle. Sake- laridi« pe- Januar 57,60 (57,401. März 56,08 (56,00), Mai 54 30 (54.45). Oberäanpttsche Slsh- mouni per Februar 34,70 (34,62), Oktober 32,50 (32,00). süßes, seliges Erinnern an glückliche Zeiten, die einst waren, gibt uns die Romanze von August I Wilhelmy für Violine und Orgel. Und dann ringt sich der Menschengeist durch zu Preis und Anbetung des Höchsten in Beethovens „Ehre Gottes au» der Natur" und in „Schuberts All macht". Der Gesangverein Liedrrkranz ist in recht guter Verfassung, mit großer Liebe und Auf merksamkeit wurden die gemischten und Män nerchöre gesungen. Herrn Oberlehrer Saupe, dem verdienten Dirigenten, war es gelungen, den Sängern und Sängerinnen genaueste Textaussprache, ein schönes, weiches Piano und gute Steigerungsfähigkeit einzustudieren und jo kam alles zur besten Wirkung. Zu den letz ten beiden Chören hätte ein stärkerer Chor ge hört, um den „brausenden Sturm" und den „furchtbaren Donner" vollendet zu malen. „Die Allmacht" von Schubert wurde in der Bearbeitung von Liszt geboten: eine Sopran stimme mit Männerchor und Orgelbegleitung. Fräulein Ruttloff-St. Egidien sang diese „All macht" und die bereits erwähnten Bachchoräle sehr schön. Ihrer weichen, tiefbeseelten Stimme zu lauschen, ist ein Genuß. Ganz besonders ge fiel mir ihre liebevolle Einarbeit in Bachs Lieder. Die „Romanze" von Aug. Wilhelmy für Violine spielte Herr Musiklehrer Jandeisek« Gersdorf. Auch er hatte sich wie die übrigen Mitwirkenden in uneigennütziger Weise der guten Sache zur Verfügung gestellt. Sein Spiel war eine sehr beachtliche Leistung. Herr Kantor Ullbrich-Gersdorf leitete das Konzert mit einem „Trauermarsch" von Jos. Rheinberger ein. Sein sehr gutes Spiel, feine Klangmischungen, vorzügliche Dynamik waren eine würdige Einleitung der Ausführung. Daß Herr Kantor Ullbrich auch die Begleitung eini ger Chöre, der Gesangs- und Viylinvorträge in musterhafter Weise versah, sei nicht vergessen. Dem Gesangverein „Liederkranz", dem Leiter Herrn Oberlehrer Saupe und den Solisten ge bührt der beste Dank für diese schöne, erhebende Abendstunde. Fänden sich doch viele Vereine und Künstler, die so die Gefallenen ehrten, dann hätte Wolfgang Ostwald in dem auch oft gehörten, von E. Wohlgemuth so ergreifend vertonten Chor „Dem Andenken der Eefalle- ten" recht, wenn er sagt: „Nicht umsonst habt ihr gestritten, nicht umsonst habt ihr gelitten, eure Erben woll'n wir sein!" Hans Zesewitz. hen von Georgetown haben gestern miitig ein E r d b e b e n in etwa 8000 Kilo meter Entfernung gemeldet, dessen Herd wahh scheinlich in Japan liegt. cientimeter Schnee. Schcilcrlmu. »Nur, Südweit, Barometer Sberwicienthal. .Ulor. Stidwcü, Barometer steiat, — 2 Grad, ü Zentimeter Schnee. Vie nmsten semwse. Berliner amtliche Notierungen Berlin, 17. Januar. Wetterbericht vom 17. Januar 1325, KivSdvrf. Bewölkt, Barometer lest, — 3 Grab. 2 Kirchliche Nachrichten. St. Cbristophori-Parochie Hohenstein-Er. Getanst: Ilse Anna, T. des Rndelmachers Max Kurt Seiiert. Karl Gotthilf Martin, S. des Dekorationsmalers Horst Beck. Diittwoch 8 Uhr Bidelstunde. Der Jung srauenverein besucht diese geschlossen mit, an schließend Vereinsversammlung. Sonnabend Familienabend des Jungsrauen vereins und Jungmädchenbundes im „Schützen- Hans". buntware von 20er Maschine an Hrimkettlerinnen wird, auSgegcben. MMlerL Werfer, Strumpffabrik, Poetengätzcheu I. kaslrt - - 1-N - - »vuiioveK MM für Wechselstuhl gesucht. «m. Mminia.i Letzte Nachrichten Sömifch doch noch Finanzminister? Berlin, 1 9. Januar. Die Blütt-r mel den, daß mit der E r n « n n u n g des R e i ch s f i n a n z m i n i st e r s heule bestimmt zu rechnen sei. In parlamentarischen Kreisen verlaufet, daß der Reichskanzler vermut lich den früheren preußischen Finanzmini'ter und fetzigen Vorsitzenden des Rechnungshofes, S ä - misch, erneut aussordern werde, dieses Ressort zu übernehmen. Wie der „Montag" meldet, wird die Besetzung desReichsverkehrs- m t n i st e r i u m s oorliufig u n t«r - die Feuersbrunst etwa 1 2 0 0 P e r - en obdachlos geworden sein. Erdbeben in Japan? e w y o r k, 19. Jan. Die Seismogra- Berlin, 18. Januar. Nach einer Mel dung des „Montag" aus Detmold hatten die lippischen Landtagswah len folgendes Ergebnis' Es er- k testen die Sozialdemokraten 8 Mandate, di« Deutschnationalen 6, die Deut'che Vol spartci und das Zentrum se 3, die Demokraten, die Kom munisten. der Christliche Gewerkverein und die Wirtschaftliche Bereinigung je 1 Mandat. Diebstähle eines Geleb-' ,n. Berlin, 19. Januar Der Privatze- lehne Dr. Hauck- Berlin ist wegen umfang, reicher D i « b st ä h l e in staatlichen Ar chiven von der Kriminal-poli ei v e r h a f - 1 e t worden. Er hat bereiis ein G « st ä n d - n i s abgelegt. Zusammen mit ihm wurde der früher« Zuschneider von Hohenfels festgenom men. Die beiden wohnten zusammen und bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung fand man eine große Menge von Autogrammen, Brieien usw» die aus verschiedenen Archiven stammten. Feuersbrunst in Osaka. Paris, 19. Januar. Einer Agrnturmei. düng aus Tokio zufolge hat eine Feuers, b r u n st etwa 300 Häuser in Osaka zerstört. Es sollen etwa 50 Personen verwundet, aber keine getötet worden sein. Einer späteren MeiO.ing zufolge sollen Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 19. Januar 1925. Heiter, aber dunstig, verhältnismäßig warm, südwestliche Winde. Lemperatnr vom 18. Januar: Minimum —2.0, mittags 12 Uhr —0.4, Maximum 4-1.1. Zentimeter Schnee. Zinnwaid-Gevrncmeid. Klar, Siidivest, . — 6 Grad. 8 3enttwcter Schnee. Ski verharscht. Grnö. Vkijing. Mae, Lnöwest Barometer fallt, Berliner Produktenbörse vom 17. Januar. Die Tendenz des Produktenmarktes warfest, be sonders für Roggen. Die Mühlen sind Käufer für inländischen Roggen, der nur knapp bei täglich steigenden Forderungen angeboten ist. Anregend wirkte das gute Roggenmehlgeschäft und die Meldung, wonach Rußland an unseren Häfen wegen größerer Käufe amerikanischen Roggenmchls verhandelt. Weizen ist nicht ent sprechend mit aufwärts gezogen worden, und die Preise für Weizen und Roggen gehen daher stark zusammen. Argentinien erhöhte seine Preis forderungen für Weizen und forderte für schwim mende Ware Ausgeld. Gerste und Hafer waren wenig verändert. Für gilt« Qualitäten stellten sich die Forderungen teilweise höher. Auch Fntterartikel waren fest. — Getreide und Oel- Maten per kooo Kg., sonst per 100 Kg. In Goldmark der Goldanleihe oder in Rentenmark. Weizen märk. 252 - 259. Roogen märk. 247 bis 250, Landgerste 280—312 Futtergerste 225 bis 250 Haser märk. " 92—202, Mais 227 bis 230, Weizenmehl 34 00—36,75, Roggenmehl 33,75—36,25 Weizenkleie 16,25, Roggenkleie 15,20, Raps 405, Leinsaat 410—420, Vik- toriaerbsen 30,00—35,00. kleine Speiseerbsen 20,00-23,00, Futtererbsen 18,00-20,00, Pe- tuschten 17.00-17,50, Ackerbohnen 18,00 bis 20,00, Wicken 16,00—18,00, Lupinen blaue 12,00-13,00,Lupinen gelbe 16,00 - l 6.50,Serra- della, alt —, Serradella, neu 16.00—18,00, Rapskuchen 18,50-18.75, Leinkuchen 26.00, Trockenschnitzel 9,80. Zuckerschnitzcl —, Torf- melafse 9,60—10,00, Kartoffelflocken 19.80 bis 20,30. ; Langenberg mit MeiuSdors. Monate November und Dezember. Getauft: Alma Ingeburg, T. des Handlungs gehilfen Karl Fritz Geßner Willy Harry, S. oes Schlossers Willy Paul Fritzsche. Hans Knrt, S. des RnndstuhlarbeiterS Knrt Emil Vogel. Elfriede Elsa, T. des Gutsbesitzers Karl Arthur Esche. Martha Elfriede, T. des Bauarbeiters Hugo Max Uhlig. Beerdigt: Dec Gutsbefitzer Anton Emil Kluge, 54 I. 4 M. 11 T. Der Jnvnlidenrenten- empiünger Johann Aug,ist Martin, 87 I 11 M. 27 T. Dazu 1 unehel. Totgeburt. Donnerstag, den 22. Januar abends 8 Uhr Fraucnverein im Psarrhause. — e. Das Wetter ist auch im Januar so wenig winterlich geworden, wie es im Dezimber war: bald einige Grad Kälte, bald einige Grad Wärme, die uns glauben lassen, daß schon der Frühling kommen wolle, und das alles bei dem selben hoben Barometerstand. Besonders „aus gezeichnet" wurden die letzten Tage durch starke Nebelbildung, die am Abend einsetzte, sich am Morgen wiederholte und erst mit dem Steigen des Tagesgestirns verschwand. Der Nebel wurde vor allem gestern sehr unangenehm empfunden, da er nicht trocken, sondern nässend war und überallhin vordrcmg. Die „Wettermacher" dec Wetterwarten trösten auch schlecht, wenn sie heute schreiben: „An der allgemeinen Wetterlage hat sich gegen gestern nur wenig grändert. Ganz Mittel- und Südenropa steht nach wie vor uni ec dem Einfluß sehr hohen Druckes «nd hat weir- verbreitete Nebelbildung auszuweisen. Nnr die hohen Gebirgslagen ragen auch heute wieder über das Nebclmeec hinaus. Es herrscht schwache Luftbemegung aus verschiedenen Richtungen. Auch bis morgen wird sich der bestehende Wit- lernngscharakter nicht wesentlich »ndern". —* Am vergangenen Sonnabend in der 12. Mittagsstunde wurde einer armen Heimarbeiterin, die Ware ablieserte, auf der Schubcrtstrabc ihr btaugrau gestrichener Handwagen gestohlen. Zweck dienliche Angaben, die zur Ermittelung des Diebes führen können, erbittet die hiesige Kriminalpolizei. Vielleicht ist auch nicht ausgeschlossen, da» der Wagen von Unbefugten „zum Scherz" weggefahren und irgendwo stehen gelaßen worden ist. —* Die Privilegierte Schützeukompanie Altstadt beschloß, ihr diesjähriges Schützenfest vom Sonn- nbcnd, den 13. Juni dis zum Donnerstag, den 18. Ium d. I., abzuhaltcn. Schon jetzt taufen zahlreiche Anmeldungen von Schaustellern ein, so do» das Schützenfest sich wieder so gestatten dürste, wie wir es von den Vorkriegsjahren her noch in Erinnerung haben. Die Altstädter Schiitzenkompanie veranstal tet, ferner am 5. Februar im Saale des Schützen- Hauses ein Kostümfest, welches ein Schützenfest der Kompanie vor 10t) Jahren darstellen wird. Der Festplatz ist die Lutherhöhe, der einstig« Schieß anger der Hohensteiner Schützen. Aus jener Zeit werden die Umgebung: der Altmarkt und auch die Clansmiihle und Klfthüttc in, Hüttcngrunde tref fend nachgebildet werden. Ein Auszug der Schützen in den alte» Uniformen, Feuerwerk und Vogelaü- schießen, sowie zahlreiche andere Veranstaltungen sind im Programm vorgesehen. Alle TeUnehmcr am Feste erscheinen im Kostüm, und der Saal des Zchützenhausea wird dem Feste entsprechend« Male reien und Dekorationen zeigen. Den Besuchern iehe» genumeiche Stunden in Aussicht. — Wi: nachcn noch auf die in heutiger Auflage erschienene «zeige aufmerksam. Oberlnuswitz. Gelaust: Karl Willy, S. des Gutsbesitzers Friedrich Max Garten. Kurt Heinz, S. der Olga Klara Kirsten. Begraben: Werner Hugo Emil, S. des Werk- sührerS Johannes Martin Wolf, 1 T. Mittwoch abend 8 Uhr Kirchenkonzert in der St. MartinsUrche. Donnerstag abends 8 Uhr Jungsrauenverein Herr Oberlehrer Bauer Bortrag mit Lichtbildern, ' ,9 Uhr LandeSkirchliche Gemeinschaft. Freitag abend 8 Uhr Blaukrcuzstunde in der Gemeindediakonie. Br. HamiS Glanchau. Sers»ors. Mittwoch, den 21. Januar, «Muds 8 Ubr Vibelstundr. Donnerstag, den 22. Januar, abends 8 Uhr Elternverein, Frauenverein und Jungfrauen- verein: Vortrag der Landerverbandssekretärm Frl. Vogel aus Dresden. Donnerstag, den 22. Januar, abends 8 Uhr landeskirchliche Gemeinschaft im Pfarrsaal. Wsifte»»r««d. Dienstag, den 20. Januar, abends halb 8 Uhr Versammlung des Jungfrauenvereins im Pfarrhause. Mittwoch, den 21. Januar, abend« halb 8 Ubr ^ersammlung des JünglingSvereinS im Donnerstag, den 22. Januar, abends halb 9 Uhr Versammlung der tandeskirchlichen Ge meinschaft im Psarrhause. Freitag, den 23. Januar, nachmittag« 6 Uhr Junqschar im Pfarrhause. und Blut übergeben. Ihre Wirkung werden so der Schmetterling-, Blumen-, Irrlichter-, Pilzrcigen etc. wohl kaum verfehlen, aber niemand ahnt wohl, wie weit der Weg bis zum Endziel ist. Vic! Mühe und Ausdauer sowie manches Opfer an freier Zeit kostete das Einstudieren der Chöre und des Orche sters. Und alle Gebiete schufen für sich gesondert und mußten zum Schlüsse als einheitliches Ganzes dastehen. Aus rohem Stein mußte das Leben ge meißelt werden. Möchte die Ocfsentkichkeit den ehr lichen Willen, andern Freude zu geben, erkennen! Möchte sic dies uneigennützige, durchaus gemein nützige Schaffen belohnen durch reichen Besuch, wenn i» dieser Woche die Aufführung stattfindcn wird! Jedes Scherflcin, das für die im Kinder land empfangene Sonne m sgegebcn wird, wird wieder neue Sonne ins Kinkerland Hineinbringen. Wer aber will nicht, da» unsere Kinder in Sonne auswachsen? Darum: „Labt Sonne herein!" —* Luga«, 18. Januar. Nack, einem Bericht von Eiscnbahnfahrgästen, die den Zug benutzten, der kurz nach 745 Uhr von Wüstenbrand hier ankommt, wurde am Freitag am Ucbcrgang non Lugau-Ncu- Nrchberg her nahe dem siir sich in der Flur gelege nem Gehöfte ein einspänniges Geschirr von der Lokomotive erfaßt, wobei das Pferd getötet wurde. Del Fahrer, der in der Schoßkclle saß, ist wie ein Wunder unverletzt davon gekommen. Da die Bahn schranken dort beseitigt wurden und starker Nebel herrschte, ist das Vorkommnis leicht zu erklären. Das verunglückte Geschirr gehört einem Kohlen händler Günther in Neukirchen. — Dennheritz, 18 Januar. Ein Auto verbrannt ist Freitag nachmittag gegen 5 Uhr kurz vor dem „Pelikan". Der Wagen (ein Personenauto) war auf der Fahrt nach Crimmitschau. Die Personen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. — Chemnitz, 1". Jan. In dec Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurde ein Angehöriger des „Wkrwolies". der von derNeichsgründungs- feier der Vaterländischen Verbände kam, an der Ecke der Mühlen- und Georgstrnße von einer größeren Anzahl von Männern überfallen und ichmer geschlagen. Der Angesallene verlor das Bewußtsein und erhielt fünf klaffende Wunden. Die Angreifer versuchten sogar, den Bewußtlosen über das Geländer in die Chemnitz zn werfen, wurden aber von ihrem Vorhaben durch das Dcizwiscbentreten einer Fran abaehalten. — Dresden, 18. Jan. Am Mittwoch abend kani das 23jährige Hausmädchen Rafiat, das an der Schandauer Straße einen bereits in Gang gesetzten Wagen verlassen wollte, za Fall und geriet in das Getriebe des ersten Anhän gers. Die Näder rollten über den Leib der Un glücklichen hinweg. Das gräßlich verletzte Mäd- chen wurde durch die F. »erwehr, die den Wagen hochwinden mußte, aus seiner Lage befreit, er- lag aber bald nach seiner Einlteiernng in das Krankenhaus seinen schweren Verletznngen. Die Verwandte» des Mädchens waren Zeuge des Vorganges. — Leipzig, 18. Januar. Mit Gefängnis bestraft wurde ein leichtsinniger Kraftfahrer von dem Leip- - —' Oberlunawltz, 19. Januar. Die hiesige Schützengesellfchast hielt am 15. d. M. das die«- jährige" Wintervergnügen im Gasthof „Zum Lamm" ab. Der Besuch war gut. Der Ball wurde eingeleitet mit einem vorzüglichen Konzert der Hohenstein-Er. Stadtkapelle. Der Vorsteher, Herr Bauch, begrüßte darnach die Erschienenen mit herzlichen Worten. Während des Balles bot das hiesige junge Mandolinen-Orchester Vor zügliches und gab dadurch dem Abend ein be sonderes Gepräge. Die Leistungen dieses Or- chesters waren wirklich künstlerisch. Für die Mithilfe an der Verschönerung des Abends sei ihnen besonders gedankt. Herr Bürgenneistcr Riedel appellierte an die Anwesenden und brachie eine Sammlung für die Erstehung der Krieger- ebrung im hiesigen Orte zustande. Dieselbe er gab den erfreulichen Betrag von reichlich 102 Mark, welcher dem Finanzausschuß sür die Er richtung der Ehrenftätte überwiesen worden ist. Die Veranstaltung derartiger Sammlungen sür genannteuZweck ist fürweitereVereinsvergnügeu nur nachahmenswert. Ter Verlauf des Ver gnügens selbst war sehr harmonisch. —* Oberlungwitz, 19. Jan Am Freitag nachmittag gegen 3 Uhr entstand in der Räucherei des Fleischermeisters Geßner, hier, ein Brand, vermutlich durch Selbstentzündung. Dem Be- fitzer ist ein größerer Schaden dadurch entstanden, daß sämtliche in der Räucherei sich befindlichen Fleischwaren verbrannt bezw. ungenießbar ge worden sind. Auch ist weiterer Schaden ent standen durch Verbrennung der Treibriemen, Zertrümmerung der Fensterscheiben. Vernichtung der elektrischen Leitung usw. Das schnelle Ein greifen des Besitzers sowie der Nachbarn hatten den Eriolg, das Feuer im Keime zu ersticken. —b. Gersdorf, 19. Januar. Die Vorbereitungen zur Schulaussührung stehen vor dem Abschluß, jodaß es wohl erlaubt sein mag, einmal durch einen schmalen Spalt des Vorhangs einen Blick „hinter die Kulissen" zu werfen. Ein Spalt gibt nur Aus schnitte eines Ganzen, und so soll auch hier dem Fernstehenden nur einige» angedeutet werden. Im Augenblick, da er selbst schaut und erlebt, wird ihm die reife Frucht in den Schob fallen, die sicher — so hoffen wir Eingeweihten — künstlerischen Genuß bietet. Alle Mitwirkenden, seien es Lehrkräfte oder Kinder, suchten Bestes selbständig ohne irgendwelche Anlehnung zu gestalten. Man kann die geleistete Arbeit wohl dann am besten verstehen, wenn man erfährt, da» die ganze Aufführung in einem durch aus neuen Kleide vor uns ersteht. Eigene Ent würfe begegnen uns auf dem gesamten Gebiete der farbigen Darstellung wie auch bei allen der Musik adgelauschten Bewegungen. Selbstschöperisch er folgte auch die Lösung rein technischer Fragen. Eini ges sei besonders noch erwähnt. Künstlerisch be währte Kräfte des Lehrerkollegiums entwarfen den Himmel sowie den wunderlichen Zaubcrwald. Wüßte mancher, mit welch' einsachsten Mitteln bei des durch größte Mithilfe non Knaben und beson ders Mädchen der 1. Klasse zu Kulissen und Hin tergrund ward, er würde allein die Erfindungs gabe, die alles schuf, bestaunen, von der Sprache, die hierdurch zu Herz und Gemüt redet, vollkommen ab gesehen. Durch unermüdlichen Fleiß entstanden die Kostüme, wobei die beteiligten Mädchen größte Ausdauer ausbrachten. Auch hier muvten Lehr kräfte anleiten, galt es doch nach äußerer Form und Zusammenklang der Farben tätige Kunsterziehung zu treiben, d. h. durch künstlerisches Schassen ein Mittel zu finden, daß die betreffende Person schon äußerlich im Gewand« zum Ausdruck bringe, was sie darstcllen soll. Da die Gewänder nicht allein das Leben bringen, das sich entrollen soll, galt es auch noch Bewegungen natürlich, d. h. fern von aller Künstelei, cinzuübcn. Reigen mußten ent worfen werden und ebenfalls den Kindern in Fleisch Feinde Nsederunger Natur-Tafelbutter garantiert täglich scisch zum billigsten Tagespreis, zur Zeit 1.50 Mk. pro Psund franko gegen Nach- nahm«, bei Vorauszahlung 1.45 Mr., versendet Erich Mm, SMelWN (Mr.) NW. WM Gtandmv— zlg«r Schöffengericht. Der Chauffeur Paul Schind ler war mit einem Lastkraftwagen im Oktober o. I. in unvorschriftmäbigem Tempo über den Rcichs- gerichtsplatz gefahren und hatte die Kurve viel zu eng genommen. Infolgedessen kam der Wagen an die Bordkante, überfuhr den Fußweg und stürzte, sich überfchlagend, in die Pleiße. Dabei riß er den Oberpostschaffner Bachmann mit in die Tiefe, der totgedriickt wurde. Schindler wurde wegen fahr lässiger Tötung und Außerachtlassung der für den Beruf notwendigen Aufmerksamkeit zu einem Jahr drei Monaten Ecsängnis verurteilt. 30000.00 Reichs-Mart Die Einsendung der Lösung verpflichtet zu nichts, und ist ohne jedes Risiko. Bei richtiges Lösung erhallen Sie beslimnn einen Preis! Die Lösung muß so ort in mit 10Pfg. frankiertem, verschlossenenBriefumschlaa ein gesandt werden. — Für gewünschte Rück antwort bitten der Lösung Rückporto beizu- legen. Nach Eingang Ihrer Lösung erhalten Sie sofort Nachricht, ob dieselbe richtig ist und über den Ihnen zustebendru Preis! Telegraphische Aus- jahlung aus: 17. Weld 1. Arte! i 18. Gerd 1. s Brief Holland wo icr,S8 , 1LS,80 169,38 169,80 Buenos Aires l Pe o 1,67 1/8 1,68 I f>» Belgien I»l> grck. »1,04 21,10 21,14 21,20 Norwegen I0o Kr. 6S,87 j 64,03 64,02 64 iS Dänemark !00 Kr. 74,dl j 7b,0S 75,01 75,19 Schweden wo Kr. 1 2,98 L1S26 112,98 118.26 sUunland i0i> sinn. Mk 10,65 10,59 10,55 10,5S Italien Lira .7,42 17,46 7.06 17,10 London 1 Psd. Slerl. 20,01 20,06 sc.oo 20,1«. Newyort I Dollar 4,-95 4,205 4.195 4,205 Paria 100 ,>rcL 22,63 22.69 22,70 22,76 Schwerz 100 ArcS. 80,82 81.02 «0,75 r»,S!> Spam n 100 Pej. .19,23 59,47 59,23 59,47 Dt.«Ocsterr. I0Ü0UU Kr. 5,91 k.,93 5,91 6,93 Pr -g >00 K r. 12,l8 l ^,62 >2, 9 12,63 Budapcst r000!)o Kr. 5,81 5,k3 5,81 5,53 Prrl.iarien loo ^.'ewa 3,06 3,07 3,04 3,05 Ingo lriwken 100 Di rar 6,73 6,75 6,77 6,7- Nro de Janeiro i Ml r. 0, 0 0,50 0,49 0,50 ^ap n l :ten 1.6l ' 1,61 '. 61 1,61 i-i nwon 100 Escudo 19 9 4 - 20.02 19,98 20,02 '2-nlUg 79,45 79,<>5 79,55 79,76 Konslattt'nvpel 2 30 2,3 l 2,29 2 30
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