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Sm Yale «d-«« v««ll — »re, och« lonstt«« irgend welche» Störun« »el Petr, »«» der giwm,, d« »iesnanten »de! der v-srrder»n,leinmcht»,,en — hat »er «» zieh« «eine» tlo»«lch ans L!et«r»n, ,der «»chlleft«»- d« gettn», »der mis Mückzahlung de» Pqu^oretie». H ohenstein-Trnstthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten Generalanzeiger für Hohenstein «Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, RüLdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, LangenchurSdorf, Reichen, bach, Lallenberg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand. Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf, Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Amtsgericht», Finanzamt» und des StadtratL zu Hohenstein«Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Druck und Verlag von Dr. Alban Frisch. Verantwortlich sür di« Schristleitung Dr. Erich Frisch, für di« Anzeigen Otto Koch Rr. 127 Dir Pret« »er rlnwalNaeo «n»rlarn»«lle betrügt 18. brr 8itklam««kilr 48 WcUbtütnntg«. Kür den NawwrtS wridrn IS Goldvsrnntge bercümrt. Donnerstag, den 4. Juni 1925 Beiuafivrrt» batbmonatlich 8a Golbplenntg« «inläMrtiltck Trüget tob». Hhahrg. Ile MWWS KW» IMW IS» NiSW Bon unI « rcm B e r I t n c r B e r t r e t e « Berlin, 4, Juni Die deutsch-französischen Beziehungen sind seitdem Konflikt über die Entwaffnungs- frage sowie über die N i ch t r ä v m u n g der nördlichen N h e i n l a n d z o n e kei neswegs so korrekt wie nach der Londoner Kon ferenz, wo zwischen Herriot und dem damaligen Reichskanzler Marx sogar eine gewisse persönliche Annäherung entstanden war. Die erste Trübung dieses korrekten Zustandes trat mit den Schwie rigkeiten der deutsch-französischen Wirtschaftsver- handlungen ein. Später entwickelte sich die Lage noch wesentlich unerfreulicher, nachdem die inter alliierte Militörkontrollkommistion angebliche schwere Verfehlungen Deutschlands sestgestellt ha ben wollte und die Räumung der Kölner Zone von Monat zu Monat hinausgezögert wurde. Reichskanzler Dr. Luther hatte geglaubt, die »cucingetrsUne Spannung dadurch beseitigen zu können, daß er in der Sicherheilsfrage den alli ierten Regierungen festformulierte Vorschläge unterbreitete und die Bereitschaft kundgab, alle Meinungsverschiedenheiten auf dem Verhand lungswege zu beseitigen. Französischerseits haben jedoch diese entgegenkommenden Schritte der Ne gierung Luther-Stresemann nicht den Widerhall gesunden, den man deutscherseits erwartet hatte. Weder die Negierung Herriot noch das ncugc- griindete Kabinett Painleve sind davon abgegan gen, Deutschland in der Entmaffnungsfrage neue Forderungen zu stellen und die Räumung der Kölner Zone bis zur Erfüllung gewisser Bedin gungen zu verzögern. Die Folge davon war, daß der diplomatische Verkehr zwischen dem deut schen Botschafter in Paris und dem Quai d' Or say äußerst dürftig wurde und von beiden Seiten niemand mehr von der Gepflogenheit Gebrauch machte, bei allen wichtigen Fragen freundschaft liche diplomatische Unterhandlungen zu führen. Heute liegen die Dinge so, daß die deutsche Ne gierung nicht daran denken kann, dem französi schen Außenministerium irgendwelche Vorschläge zu unterbreiten oder Anregungen zu geben. Seit Briand Außenminister ist, hat sich das beider seitige Mißtrauen noch mehr verschärft. Je gespannter die Beziehungen zu Frankreich wurden, desto mehr war die deutsche Negierung darauf angewiesen, diplomatische Aktionen über London gehen zu lassen. Dadurch ist der Eindruck entstanden, daß Deutschland und England ge meinsam vorgehen und die franzöfiche Negierung in eine Art Defensive gedrängt würde. In Wirk lichkeit befindet sich jedoch Deutschland im Zu stande der Verteidigung seiner Lebensinteressen, sodaß die von sranzösischer Seite erhobenen An schuldigungen absolut jeder Grundlage entbeh ren. Nach Auffassung der maßgebenden Negie rungskreise kann eine Verständigung mit Frank reich erzielt werden, wenn es gelingt, die Ent- wafsnungs- und Räumungsfrage zu regeln und den Earantiepakt zustande zu bringen. Die Sicherung des Friedens würde dann das beider seitige Mißtrauen erheblich abschwächen. Wie wir hören, wird von deutscher Seite alles getan werden, um eine solche Entwicklung zu fördern. Man hält es für durchaus möglich, daß eine weitere Verschärfung der Lage vermieden wer den kann, wenn die französische Negierung auf die Lage in Deutschland Rücksicht nimmt und end lich davon abgeht, die deutsche Regierung vor Forderungen zu stellen, die unannehmbar sind und die nicht diskutiert werden können. Vor- käufig bezweifelt man, daß der neue französische Außenminister Briand das notwendige Verständ nis für die augenblickliche Situation haben wird, f« daß eher mit einer vorübergehenden Verschärfung der deutsch-französischen Spannung zu rechnen sein wird. Die englisch-französische Einigung in der Sicherheitsfragc Der „Matin" veröffentlicht folgende Darstel lung über den Stand der franko-eng lisch r n G a r a n t i e v e r h a n d l u n g e n. die er von maßgebender Stelle erhalten hat: Die territoriale Ordnung Europas sei durch gesetzliche Verträge, besonders durch die Artikel 10 dis 16 des Völkerbundspaktes zum internatio nalen Recht erhoben. Nach Artikel 42 bis 44 be stehe ein besonderes Regime für die Nheinland- Zone, deren Verletzung eine feindselige Handlung gegenüber den Signatarmächten bedeute. Frank reich hätte durch eine dauernde Besetzung wirk same Garantien erlangen wollen, habe aber bei den Garantievcrtragsverhandlungen mit Eng land und den Vereinigten Staaten darauf ver zichtet. Der Vertrag sei von Washington nicht ratifiziert worden und seit dem versuche Frank reich, sich andere gleichwertige Garantien zu ver schaffen. Mit England sei jetzt eine Verständi gung erzielt worden. Donnerstag abend oder Freitag werde eine Note nach London abgehen, die sich nur noch auf Einzelsragen beziehe. Die wesentlichsten Punkte der Verständigung seien folgende: Groß-Britannien unterzeichne einen Vertrag der Westmächte mit Frankreich und Deutschland, nach dem es sämtliche Streitkräfte gegen den Angreifer aufbieten werde, der die Neutralitätszone längs der belgischen und fran zösischen Grenze angreife. Andererseits halte England an sämtlichen Vertragsklauseln fest. Wenn Frankreich also im Falle eines Angriffes gegen eine vertraglich festgelegte Grenze in einer anderen Gegend gezwungen wäre, die neutrale Zone zu durchqueren, um nach bestimmten Son oerabmachungen seinen Verbündeten zu Hilfe zu kommen, werde England dem nichts i» den Weg legen. Bei der Vielseitigkeit der Interessen des britischen Reiches könne aber Großbritannien im voraus nur bei einer Verletzung der Rheingrenze militärische Ver pflichtungen übernehme». Die britische Ne gierung sei schließlich der Meinung, daß der Karantiepakt erst nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund in Kraft treten könne. Die französische Negierung wünsche ähnliche Ab machungen auch mit anderen Staaten, besonders mit Italien zu treffen. Die Frage sei jetzt, ob Deutschland den Pakt in dieser Form annehmen werde. Menn Deutschland die Fortsetzung der Verhandlungen, die cs selbst angeregt habe, unter dem Vorwande ablehne, daß Frankreich auch weiterhin aus den bestehenden Vertrügen fußen wolle, jo bringe es damit den Beweis, daß die deutschen Vorschläge lediglich aus die Erschüt terung dieser Verträge abgezielt hätten. Die alliierten Mächte werden dann andere Mittel zur Wahruehmung ihrer Sicherheit ausfindig machen. Keine Sicherheitskonferenz? Berliner Morgenblätter melden aus Lon don: Bezüglich der von mehreren Blättern verbreiteten Gerüchte, daß zwecks Beratung des Licherheitspaktes eine Konferenz kinberufen werden soll, ist Neuter zu der Erklärung ermäch tigt, daß diese Meldungen unzutreffe n d seien. Jedenfalls sei der augenblickliche Stand der Verhandlungen ein derartiger, daß man nicht sagen könne, daß der Augenblick für eine Konfe renz geeignet sei. Die Entwaffnungsnote Als Wortführer der an der Pariser Botschaf- icrkonfcrenz beteiligten Mächte des sogenannten Hohen Nates hat der Berliner englische Botschaf ter am Dienstag ungefragt, wann er die gerade cingetrofsene i Entwaffnungsnote über ¬ reichen könne. Er bekam die Antwort, der Reichs kanzler sei am Donnerstag wieder in Berlin und werde die Vertreter der Mächte dann empfan gen. Auf die weitere Anregung Lord d'Aber- nons, die Note zwölf Stunden später zu ver öffentlichen, wurde ihm erwidert, dazu brauche man längere Zeit, und so einigte man sich auf die Veröffentlichung der Note am Sonnabend früh. Der Vertrag von Versailles ist seinerzeit in vierundzwanzig Stunden übersetzt werden, wozu man einen großen Stab von rund fünfzig sprach kundigen Herren bemühte, deren jeder einen Teil zugewiesen erhielt. Ganz korrekt war die Ucder- tragung damals nicht. Diesmal will man na mentlich wegen der angeblich zahlreichen militär- technischen Ausdrücke mit aller Genauigkeit ar beiten. Frankreich vor dem finanzielle» Zusammenbruch? Die Einigung zwischen London und Paris über den S i ch e r h e i t s p a k t, die daraus hin läuft, daß sich Frankreich der englischen Ansicht recht weitgehend genähert habe, ist, wie die „Times" melden, neben dem Sicherheitsproblem auch auf die Regelung der interalliierren Schulde n und die Politik gegenüber Rußland ausgedehnt worden. Die auf dieser Grundlage neuerlich von Briand entworfene Note an Deutschland schließt sich eng an das kürz lich in Paris überreichte englische Memorandum an. Sie wirb am Donnerstag vom französischen Ministerrat genehmigt und dann England vorge legt werden. Mit zynischer Offenheit setzt der Be richterstatter der Entente dann auseinander, daß Frankreichs Finanzlage durch die im Juli und September fälligen Einlösungsverpflichtungen der schwebenden Schulden so verzweifelt sei, daß Frankreich es sich nicht mehr leisten könne, irgend wie außenpolitische Aktivität zu bekunden, son dern daß jetzt unmittelbar nach Absendung der Note über Deutschlands Abrüstung und über die Sicherheitsfrnge die französischen Parteiführer davon infouniert wäre», daß es Caillaux nicht gelungen sei, aus eigener Kraft eine S a n i e r u n g d e r f r a n z ö s i s ch e n F i n a n- zen hcrbeizuführen und daß er Hilse in Eng land und Amerika suchen müsse. Diese Hilfe werde aber nur gewährt werden, wenn eine Schuldenregelung vorgenommen würde. Auch der Gedanke Herriots, mit Rußland zu einer um fassenden wirtschaftlichen und politischen Verstän digung zu kommen, sei aufgegeben. Die Möglichkeiten einer Sicherheitskonferenz IE I a « » « Drabtm «Iduna» Berlin, 4. Juni Wie wir hören, sind seit einigen Tagen di plomatische Unterhandlungen zwischen London und Berlin über die Möglichkeiten einer F ü n s- m ä ch t e k o n f c r e n z zur Lösung der Cicher- heitsfrage im Gange. Von deutscher Seite ist wiederholt daraus hingcwiesen worden, daß das Sicherheitsprob.em aus einer gemeinsamen Kon ferenz erörtert werden müsse. Gegenüber eng lischen Pressemeldungen, in denen behauptet wird, Deutschland werde den Vorschlag zur Ein berufung einer Sicherheitskonferenz machen, wird übrigens von zuständiger deutscher Seite mitgeteilt, daß eine derartige Absicht nicht be steht. Vielmehr erwartet die deutsche Regierung, daß von der Gegenseite ein derartiger Antrag er gehen wird. Der Eetreidehandcl für Agrarzölle Die von der Spitzeuorganisation des deutschen Getreide Handels gefaßten Beschlüsse sind zu einer längeren Eingabe dem Reichswirt schaftsrat übermittelt worden. Danach befür wortet auch der Getrcidehandel die Wieder einführung der Zölle für Weizen, Roggen, Hafer und Gerste, weil die Landwirtschaft als wichtigstes vlied unserer Volkswirtschaft geschützt werden muß, und durch Zölle eine intensivere Bodenbewirtschaftung er möglicht wird. Gegen die sür die Zeit bis 31. Juli 1926 vor gesehene Höhe der Zölle für Weizen, Roggen, Hajer und Mehl werden keine Bedenken erhoben; dagegen erscheint die Höhe der für Gerste und Mais vorgeschlagenen Zölle nicht angemessen. Im Interesse der Unabhüngigmachung der Fleisch versorgung vom Auslände heute schon Mindest sätze für die Zeit nach dem 1. August 1926 festzu- setzcn, erscheint dem Handel nicht angezeigt, da sich nicht übersehen läßt, wie sich die Lage des Weltgetreidemarktes zu dieser Zeit gestalten wird. Co wird aus die zwingende Notwendigkeit der Wiedereinführung des Einfuhrscheinsystems Hingewielen, während eine unbeschränkte Aus fuhr bei diesem System verworfen wird, da hier durch die Ernährung Deutschlands gefährdet werden könne. Rußland gegen die deutschen Eetreidezölle csIokn « Drablmrtfiun«! Berlin, 4. Juni Die russische Sowjetregierung hat, wie wir hören, bei der Reichsrcgierung Schritte unterneh men lassen, um sie im Hinblick auf die Wichtig keit des russischen Eetreideexporter nach Deutschland vor der Einführung von Eetreidezöllen zu warnen. Deutscherseits ist man geneigt, Rußland für die Ausfuhr von Eetreid« nach Deutschland Zollbegünstigungen zu gewäh ren, so daß dem russischen Schritt kaum allzu große Bedeutung beikommt. Hindenburg an Pssadowsky Der Reichspräsident hat an den Grasen Posadowsky anläßlich seines 80. Geburtstages folgendes Telegramm gesandt: In herzlichem Gedenken sende ich Euer Exzellenz meine ausrichtigsten Glückwünsche zum heutigen Tage. Möge Ihnen noch manches Jahr in ge wohnter geistiger und körperlicher Frische beschie- den sein. Reichspräsident v. Hindenburg. Schwere Kämpfe in Marokko? Wie aus Laroche gemeldet wird, nehmen die Franzosen fortlaufend vorgeschobene Popen zurück. Um Vibaue ist eine schwere Schlacht im Gange. Bei Taunat gelang es Freydenberg unter beiderseitigen schweren Ver lusten einen heftigen Angriff zuriickzuschlagen. Die „Chicago Tribune" über den Marokkokrieg Nach dem Berichterstatter der „Chicago Tri bune" in Tanger sammelt Abdel K r i m ge- gcnwärttg seine besten Kräfte an der französi schen Front. Die Ristruppen hätten unter d«r Blockade bisher wenig gelitten. Die Moral fei ausgezeichnet und die Verluste seien weniger be deutend als inan erwartet hätte. Die Riftrup pen bezögen gegenwärtig feste Stellungen und konstruierten Unterstände zum Schutze gegen Fliegerbomben. Die Unruhen i» Shanghai Nach den neuesten Meldungen aus Shanghai wurden bei den dortigen Unruhen 18 Perso ns n g e t ö t e t und 60 verwundet. Auslän der befinden sich nicht darunter. Prinz Georg von Großbritannien ist gestern in Shanghai an- gekommen, um heute nach Mei-Hai-Wei weiter- zureisen. Mit Rücksicht auf die Unruhen hat der englische Konsul all« zur Bewachung des Prinzen erforderlichen Maßnahmen getroffen. Das Durcheinander in Shanghai Nach Nachrichten an» Shanghai hat fich di» Lage noch keineswegs gebessert. Zweitausend französische und italienische Ma rinesoldaten find gelandet worden. Japanisch« und «nglische Truppen werden sür heut« «»war-