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Pvg. Dr. Best begründet im weiteren Der- taus d«r Devutt« seinen Antrag, der sich dagegen «„sprich«, daß der Goldmarkbeirag der aufzu- wertend«a Objekt« durch vergleich des Dollar« h»rs» mit dem Großhandelsindex errechnet wird, Hrt« dl« Regirrungsvorlag« di«, Vorschlags. öv«»AMW s» 14-irrvo» BrrUue» Gvort-Mitarbelter. DI» legt« Woche wartet« mit einer ungeheuren sspsrtltcher Ereignisse aus Fast alle Sport- «nthustaften ««tätigten sich aus grünem Rasen oder auf der spiegelnden Wasserfläche. Der Turf hatte wieder Tausende nach Hoppegarten gelockt. Im Jrlsrennen über 1600 Meter legre Oppenheims Weißdorn das siegreiche Debüt eines Derbyfavoriten ab. Der Etil, in dein der dreijährige mit dem Fels- rennen nach Hause ging, war durchaus ein drucksvoll. Durchweg war der Braune überlegen. Die glänzende Zeit von 1:10,9 kennzeichnet die hohe Klaffe des Hengstes. Dis frohen Erwar tungen, welche man an Weißdorn auf das nun mehr gelaufene Henkel-Rennen knüpfte, sollten leider nicht in Erfüllung gehen. Infolge eines Hustens mußte der Hengst den Start fern bleiben. Umso mehr interessierten jedoch S i- syphus und Favor, die beiden Rivalen, welche in der Vorwoche ein „Totes Rennen" her beiführten. Diesmal siegte die blau-weiße Binde des Weinbergschen Stalles mit Favor. In einer Zeit von 1:41 war Favors Sieg so eindrucksvoll wie nur irgendmöglich.— Dem großen Triumph Favors war noch ein anderer Sieg der Wein bergschen Farben vorausgegangen. Im Alt gold - N e n n e n, machte der schnelle Memnon seinem Trainer alle Ehre. Neben den anderen Rennen, welche ebenfalls allen Erwartungen entsprachen, ist der erste Tag der Dreijährigen Prüfung in Hoppegarten, als ein Elanztag in der Chronik des Deutschen Pferdesportes ver zeichnet. — Große Beachtung fand fernerhin das größte Nennen Amerikas, das K e n- tucky-Derby, welches in dieser Woche ge laufen wurde, 80 000 Menschen, die größte Zu schauerzahl seit Derby-Beginn 1875, wohnten der großen Entscheidung bei. Mit Nasenlänge ge wann Elying Ebony das Derby. Das größte Interesse schenkte man in dieser Woche jedoch der Wa ss erspart-Aus- stellung in Potsdam. Dem Spiel und Sport war der erste Tag geweiht. Die Auffahrt der Ruderer zeigte ein glänzendes Bild. 250 Boote zogen wohlgeordnet an der staunenden Menge vorüber. Besonders zahlreich war Vie Beteili gung Potsdams an der Veranstaltung. Dann folgt» da« Geschwader der Motorboote. 33 Boote de» Motor-Yachtklubs von Deutschland zogen stolz und majestätisch an der Ehrentribüne vorüber. Auch das Junkersche Wasserflugzeug machte eine Fahrt auf und über dem See. Zum Schluß gingen die Kanu» in Front. 120 Kanus und Paddelboote fuhren über den Templiner See dahin. Daneben wurden bei dieser Gelegenheit Kampfspiele zur Durchführung gebracht. Lan zenstechen und Tauziehen von Kanu zu Kanu. Unter großer Heiterkeit wurden die Sieger mit Applaus begrüßt und die Besiegten verlacht. So ist der Einleitungstag zur 14tägigen Wafferaus stellung glänzend verlaufen und verspricht in den kommenden Tagen äußerst interessant zu werden. Ein Ereignis von wassersportlicher Bedeu tung war die dritte Wettfahrt auf dem Müggelsee, veranstaltet vom Seglerverein Erünau. Die kleinen Verbandsklassen bildeten diesmal den Höhepunkt. Die von Osten kom mende Brise machte den Booten viel zu schaffen. Die siegenden Boote aller Klassen hatten wackere Arbeit geleistet und außerordentlich gute Zeiten gesegelt. Vor allein war es die 20-Quadrat- ineter-Klasse, mit den sührendenBooten„Pipifax" und „Ingo", die schon am Ende der ersten Runde die Vinnjollenklasse um sechs Minuten ausge segelt hatten. Der Motorsport zeigte im Rennen „Rund um die Solitude", daß wir um eine wertvolle motorsportliche Veranstaltung reicher sind, die geeignet ist, eine der wichtigsten Deutschlands zu werden. Die Rennstrecke ist ein vorzüglicher Prüfstein für Fahrer und Maschinen. Einen Er folg für die deutsche Industrie im bisherigen Rennen brachte der Zwei-Liter-Mercedes-Wagen mit Otto Merz und die Marke V. M. W. mit Reich und Diefenbach. Reich erzielte eine Höchst leistung von 95.6 und Merz mit 99,3 Stunden kilometern. Das Radrennen im Stadion zeigte in der vergangenen Woche van Kempen und Lawall in der Front. Im großen Flieger-Preis von Deutschland gab sich Max Hahn zwar alle Mühe, konnte gegen van Kempen jedoch nicht im ge ringsten aufkommen. Der große Stadionpreis aber 50 Kilometer brachte insofern einen inter essanten Kampf, als Lawall und Lejour fast bis zum Schluß in gleicher Front blieben. Erst in der letzten Runde konnte Lejour seinem Gegner nicht mehr folgen. Sawall siegte mit einer hal ben Runde. Der Boxkampf brachte in dieser Woche den Eröffnungstag des „Punching" im großen in «aber Ware sowohl für Weizen als auch f«, Roggen und Hafer Begehr. Das Mehlgeschz Chemnitzer Schlachtvieymarlt Berliner Schauspielhaus. Am interessantesten war der Schlußkampf Diener-Ntlles. Dieners Punktsieg über den technisch so guten und ringer- fahrenen Franzosen, dem Vreitsnsträter gerade nur technisch gewachsen war, ist ein ganz vor züglicher Erfolg für Diener. Trotz eines schweren Eesichtstreffers blieb Diener angrifssfreudig bis zum letzten Eongschlag. Auch in seinen übrigen Kümpfen brachte der Eröffnungstag einen guten sportlichen Verlauf. Der Fußballsport stand in dieser Woche im Zeichen großer Ikeberraschungcn in den Kämpfen um die Deutsche Fußballmeisterschaft. Die größte Sensation des Tages gab es auf dem Spielfelde des neuen Preußen-Platzes. Berlins Meister, Hertha B. S. C., schlug Turu Düsseldorf mit 4:1. Die zweite Sensation des Tages war Duisburgs verdienter 2:0-Sieg gegen Altona in Hamburg. Es war ein schwarzer Tag für die bis herigen Favoriten. Gespannt darf man nun auf den Ausgang der Kämpfe sein. Das Tennis-Turnier von Borussia ließ in dieser Woche die Spieler der Extra, uno 1. Klasse in den Vordergrund treten Eine Sen sation des Tages war der Sieg des jugendlichen Prenn über den oft bewährten Lüdke. Der wir kungsvolle Ausschlag, die gute Lauftechnik und der eiserne Wille zum Sieg wurden Lüdke zum Verhängnis und führten zu einer völligen Nie derlage von 0:6, 1:6. Auch die übrigen Spiele waren ganz ausgezeichnet, sodaß man mit Recht von glänzenden Ergebnissen sprechen kann. Roggen und Hafer Beaehr. Das Mehlges, hat sich bei knappem Angebot leicht gebeffcck doch kann auch hier von emer besseren Wirtschaft lichkeit nicht die Rede sein. Gerste blcwt still üf Getreide und Oelsaaten per 1000 Ks„ sonst v» 100 Kg. In Goldmark der Goldanleibe oder in Nentenmark. Bremer Baumwollbörse vom 25. Mai, abend» v Ub>. Ossizielle Notierung. Middling Universal Standard 2« wm loko 26,33 (25.86) Dollarscent Nir em enal. Pfund. Sllepandria, 25. Mai. Baumwolle. Sake- laridtS ve. Mai 56,35 <55,80), Juli 43.45 (42,23), November 41,95 (41,73). Oberägyptische Ashmouni per Juni 31,95 (31,99), Oktober 31,55 (31,43). Weizen mark. 267—269, Roggen märk. LZg bis 224, Landgerfte 226—242, Fultergerste 20g bis 218 Hafer märk. 229-237. Mai« 208—210^ Weizenmehl 34,00-36,75. Roggeumehl 30 25' bis 32 50, Weizenkleie 14,00, Roggrnkleie 14,90, Raps —, Leinsaat —, Viktoriaervsc» 22,00 bis 27,00 kleine Speiseerbsen 22,00—25,00 Futtererbsen 19,00-21,00. Peluschken 18,50 bis 20,00 Ackerbohnen 19,00-21.00, Wicken 20,(0 bis 22,50, Lupinen blaue 10,00—11,00. Lupinen gelbe 11,50—14.00, Serradella 13.00-15,25, Rapskuchen 15,20-15,6n.Leinkuchen22,40-22,80 Trockenschnitzet 9,80—10.00 Zuckerschnitzel — Torfmelasse —, Kartoffelstöcken 19,50-19,70. Dresdner Produktenbörse vom 25. Mai. Rogger 235—240, Weizen 260—265, Sommer gerste 235—250, Wintergerste 215—230, Hafer 239-249, Hafer, besch. 224-239, Mats 220-225, Raps —, Wicken 25,00-26,00, Lupinen blau — —, Lupinen, gelb 18,00—18,50, Peluich- ken 24,50-25,50, Erbsen 28,50-29,50, Rotklee 225—255, Trockcnschnitzel 11,00—11,50, Zucker schnitzel 19,00-2100, Kartoffelstocken 22,00 bis 22,50, Wcizenkleie 13,90—14,40, Roggenkleie 14,60—15,80, Bäckermundmehl 40,00—41,00, Jn- landmehl 37,00—39,00, Roggenmchl 34,00 bis 36,00. Berliner Produktenbörse vom 25 Mai, Ter Mittags-Produkienverkehc zeigte gegenüber der Geschäftslage am Vormittag keine Verände rung. Ter Markt lag im großen und ganzen recht ruhig. Vom Jnlande lauteten die Depeschen meist fe», sodaß sich auch hier steigende Tendenz bemerkbar machte. In Weiz n lag heute etwas mehr Angebot in La Plata-Ware vor, das aber glatt ausgenommen wurde. Tue Frage nach In landsware, die weiter seitens der Mühlen besteht, ist nur mit Magdeburger Weizen zu bejahen. Roggen war still bei behaupteten Preisen. Der gestern vielfach im Reiche nicdcrgegangene Regen bat die schon ohnehin guten Erntehoffnungen we sentlich gehoben. Für Auslandsgetreide besteht vom 25. Mai Rinder Ochst« Bllll!« Kalbt« Kühe Fresser Kuli er Schafe Schwei ne 4)3 77 18 832 8 SSO 227 2300 l. vokifleisch., auSgemämte, höchst. Schlacht- wertes bis t» 0 Jahr n L junge fleischige, nicht auSgemästete — Utters auSgemäsieie 3. mäst, genährte junge — gut genährte ält. «. gering genährte jedcn Atter» l. voUsieilchigt, ausgewachsene, höchsten Schlachtwertes 2. voltfleischige jüngere 3. mäst, genährte jüngere und gut genährte ältere 4. ger ng genährte l. votlfleischige, anSgeinästetc Kalben höchste Schlachtwertes 2. vollsteischigt, auSgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes ms 7 Jah en 3. ältere auSg mästete Kühe und gutcnt- wukelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte Kühe und mastig genährt: Kalben S. umstlg und gering genährte Kühe und gering; em Kaleen Gcrinl genährte? Jungvieh liu Alter von 3 Monaten bis zu e nem Jahre l. Doppellender 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittl re Mast- und gute Saugkälber 4. ger ngs Käld:r I. Mastlämmcr und jüngere Masthammel 2. alt. Mastvammel 3. mätztg genährte Hammel und Schafe lMerüch fe) l. voilfleischige de: feineren Rassen n. deren Kreuzung, m Aller dis cinemvic.telJahr i. JettsMivkine 3. fleischige 4. geling entwickelte !. Saue« und Eber VS—V7 50—L4 40—47 25—33 V6—58 50—V3 40-4- 5S—57 55—57 48—52 3 t—44 22—30 83—LS 70—30 50—Sd 40—45 30—25 25—28 70—73 70—74 68-6- 64—67 55—SS Nu- I lamme« l 3731 I Preise für ov Kilo Lebendgewicht in Goldmark- aus Zzr eie/' /.«Mee/? .. ^äz'ZzZzZ/z'zzz'/z //a/tvZz^E/z, «... Z<..- ü/rck .ww/'e c/ze r/es zzzzuezw/zz-Z^/z stz^«z-H«ZzzzzA-Sz's 6SS ^zzZzze/'//«/:?.''. //cz/iv- -hocMzzc/z, zzzz^/z m/Z /Izz/ezZzzzzZ- /«> zv/zez- //«/zv/Zor^e/z, nez'§nza^ Z?/-. I/L>//zzzzaz- /</o/-/z'/', LYvsz/LN-Z.e.'z-zzzZ?. ner gewußt, wozu Makopana diese Art Filzschuh an dem einen FÜß trug. Da er aber wußte, das; es immer eine mißliche Sache war, an fremden Höfen sich nach irgendeiner Sitte oder einer Zeremonie zu erkundigen, so unterließ er es lie ber. Wie peinlich mußte es einst für Königin Isabella von Spanien gewesen sein, wenn man sie gefragt Hütte, wovon ihr Hemd isabcllenfarbig ge worden mar. Konnte nicht ein ähnliches, schmutzförderndes Gelübde Makopana zwingen, den Filzschuh zu tragen? — Dr. Robinson versuchte von allen Seiten, Makopana mit dem weiten englischen Gummi mantel zu schmücken — vergeblich! Laugte cs hinten, fehlte es vorn, bedeckte er Makopanas Bauch damit, so war die gesamte Nückenfront sehr wenig majestätisch bloßgestellt. Dr. Robin son zupfte hier und zupfte da, bis Henner auf den glorreichen Gedanken kam, die beiden Aermel des Mantels wie die Füße eines Felles über der Brust zusammenzubinden, sodaß Makopana nun, wenn auch nicht mit dem königlichen Purpur ge schmückt, so doch von majestätischen Eummistoff- falten umwogt, dastand. Ein kindisch eitles Lächeln lag auf seinem Ge sicht, zumal ihm jetzt noch Henner mit wahrem Galgenhumor die rosa Schleife in das lange, krause Haar band, und, Bewunderung heischend, iah er seine Untertanen an. Der arme Doktor hatte alle Beherrschung nötig, um nicht laut auf zulachen, so überwältigend komisch sah Makopana mit der rosa Schleife aus. Wie ein Riesenbaby, das überernährt war. Und schnell machte Henner noch mit seinem kleinen Kodak eine Aufnahme von ihm. Dann nahm er eine Zigarette aus der Dose, steckte sie Makopana zwischen die dicken Lippen und ließ dicht vor Majestäts Nase das Patenfeuerzug aufflammen, sodaß dieser etwas erschrocken zuriickwich. „Eisib, sag' ihm, er soll ziehen." Und Majestät zog den Nauch des feinen Labaks ein und strahlte ob dieses Genusses. Dann begehrte er die Erklärung des Nasic-r- avparate«. Das war schon schmieriger, denn Hen ner und Dr. Nobinson waren frisch rasiert, und die Ovas halten keinen Bartwuchs. Das ver filzte krause Haar der Ovas konnte man mit dem Apparat nicht rasieren, und Henner konnte auch so nicht den Apparat vorführen. Er mußte es Majestät selbst überlassen, sich in stillen Stunden mit dem Mechanismus vertraut zu machen. Er nahm jetzt, kurz entschlossen, ein Stück Bastfaden, knüpfte damit den Rasierapparat um Makopanas Fetthals, der nun diesen Schmuck so stolz trug, wie ein preußischer Leutnant den Pour le merite tragen würde. Henner stellte sich vor Makopana in Positur und sang — nicht ganz richtig —: „Ach wär' er doch ein Ritter, ein Ritter vom goldenen Vließ!" Der arme Doktor bog sich einfach vor unter drücktem Lachen. „Altmann hören Sie auf! Makopana stellt so schon unerhörte Anforderungen an meine Be herrschung." „Was wollen Sie, Doktor, ich finde den neuen Orden sehr nett. Nasicrorden 1. Klasse. Glauben Sie mir, der Hosenbandorden ist auch nur ein Verlegenheitsprodukt gewesen. Endlich entließ Majestät seine Gäste und lies; ihnen ein Zelt anweisen zur Nachtruhe. Jetzt endlich waren die zwei allein, und hastig zog Henner die Brieftasche Dr. Olfs heraus, entnahm ihr alle Papiere, und die Herren lasen alles prüfend durch. Dr. Nobinson suchte nach einem bestimmten Zettel, den er dann hastig ent faltete und las. „Grauenvoll! Armer Keri! So elend zugrunde gegangen! Hören Sie, junger Mann, was hier teht." „Lassen Sie mich selbst lesen, Doktor." sagte Henner erregt und nahm den Zettel zur Hand, der mit zittrigen Schriftzügen bedeckt war, und as mit bebender Stimme: „Ich, Klaus Joachim Werner Olf, Dr. Phil., schreibe, dies bei noch kla rem Bewußtsein nieder, in der phantastischen Hoffnung, daß ein Europäer diese Zeilen findet und meiner Famlie und der Verwaltung in Windhuk meinen Tod meldet. Vor drei Tagen hat einer meiner Leute in plötzlich ausbrechendcm Wahnsinn alle Wasjer- fäcke und Straußeneier auslaufen lassen, so daß wir alle dem Verdursten preis-gegeben sind. Einer nach dem anderen stirbt mit den gräßlichsten Ver wünschungen gegen mich, die ich sie in die Wüste gelockt habe, und gegen den armen Teufel, der in seinem Wahnsinn das Grauenvolle getan hat. Einen Tag später. — Nur noch der Wahnsinnige lebt. Die Qual des Durstes ist unsagbar. — Am Abend. — Ich hab' den Wahnsinnigen erschlagen — hab' das bißchen Blut aus seiner Schlagader gesaugt, um noch Kraft für diese letzten Zeilen zu haben. — Ich habe mir die linke Pulsader ge öffnet — Hoffnung auf Rettung ist ja doch Wahnsinn. — Was wird aus meiner Familie? — Ich fühle — es " Und damit endeten diese Zeilen, aus denen das Grauen sprach, so daß Henner in seiner nervösen Abspannung laut aufschluchzend zusammcnsank. „Altmann, Menschenskind, nehmen Si. sich zusammen! Die Nerven gehen ja mit Ihnen durch!" „Doktor — das ist ja grauenvoll! So tage lang den sicheren Tod vor sich zu haben!" „Und ob das grauenvoll gewesen sein muß! Armer Kerl! Wie ich das übersehe, hat er mit seiner leisten Krast den Zettel in die Tasche ge legt. Aber Mut und Kraft hat der Mann be sessen — Hut ab. Das bringt der zehnte nicht auf. — Junger Mann, nun also wäre unsere Ex pedition zu Ende? Denn wir haben hier alle Pa piere und Beweise, um in Windhuk einen rechts gültigen Totenschein über Dr. Olfs Ableben zu bekommen." Jetzt sprang Henner aus und packte den Doktor an den Schultern. „Doktor — Doktor! Ja, jetzt geht's heim, ich hab' mein Ziel erreicht! Ich bringe Glück heim. — Aber Doktor — wer ist denn nun der andere?!" „Der in Deutschland?" „Ia?" „Das ist ein Schwindler, junger Mann." „Doktor, was mach' ich mit dem Schurken? — Hallo, Eisib, komm' her," rief er dein Bambusen zu, der eilig in das Zelt kam. „Herr, was wünschest du?" „Eisib — du hast doch recht gehabt, der Dr. Olf, der jetzt in Deutschland ist, das ist nicht der rechte!" „Herr! O, wie mich das freut! Aber wo ist der Mann meiner Herrin?" „Tot, Eisib!" „Herr?!" „Hier in der Wüste ist er mit all seinen Leu ten verdurstet." „Nun ist die Herrin frei?" „Ja, Eisib, jetzt kann Frau Helga wieder aufleben!" „Aber Herr," sagte der Bambuse nach einem Augenblick der Aeberlegung, „der Leberfleck an der Schulter? Und die Achnlichkeit, die selbst meine Herrin irreführt?" Henner zuckte die Achseln. „Ist mir auch rätsel haft." „Der Leberfleck kann ja geschminkt fein!" rief Doktor Nobinson dazwischen. „Aber, Doktor, wer um alles in der Well ist denn nun dieser Doppelgänger des Dr. Olf?" „Das, junger Mann, wird Ihnen die bewußte Lina Garten in Hamburg erzählen können, glaube ich." „Doktor, Sie sind ein Genie! Also schleunigst auf zu Lina Garten! — „Noch eines, Doktor — Sie fahren doch mit uns nach Deutschland?" „Wo denken Sie hin, junger Mann! Das geh4 nicht so, wie Sie sich das denken." „Doktor, ich lasse nicht locker. Sie haben mir dazu verbolsen, den ganzen Fall Dr. Olf zu klären —" ..Ich — wieso denn?" „Ohne Ihre Hilfe, Doktor, wäre ich nie über Windhuk hiuausgekommcn. Und nun sollen und müssen Sie auch die Früchte der Arbeit mit mir genießen, nämlich den Dank meines Bruders, dem ich ja jein Lebensglück bringen kann." (Fortsetzung folgt.) General Hermsdorf, hach, Calle Nr. 1 Wl Von « Neichska fier Dr. S t mit der Ze die wichtige Fragen lon rcn Parte haben. Nc Fraktion ß bevor, da si nationaler von der Re wirtschaftsi dein man cin Kom hat, hofft barungen jchen Grup rischen Sch nett Luth trauensvot halten, die antrag na Debatte al Erledigunl Behebung gen eine die ihr au währt wi Votum. Wie w sprechungc noch nicht eine Entf torische K Luther u der par gierung, : nussetzun; Ausgaben wird in ) und noch lagen sthleunigs Anschein, sächlich dl pen könn Gruppen Sowe scheint es I die Regi stützen. ' die Mehr die deuts delspolit den deut ist, nicht Grunde die De heranzuz »orläufi; die Reic nach den der Kre stützen, r Klarstell folgt. 2 stoßen bc als die c Rcichser schaftsml I jung au lande lü her auch p i o in i Demokrc Die fig nicht gegen di an ihre